CH664731A5 - Vorwaermeinrichtung in einer heiz-kuehlmischer-kombination zum aufbereiten von insbesondere kunststoffen. - Google Patents
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- CH664731A5 CH664731A5 CH562284A CH562284A CH664731A5 CH 664731 A5 CH664731 A5 CH 664731A5 CH 562284 A CH562284 A CH 562284A CH 562284 A CH562284 A CH 562284A CH 664731 A5 CH664731 A5 CH 664731A5
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Description
664 731
2
Claims (3)
1. Vorwärmeinrichtung in einer Heiz-/Kühlmischer-Kombina-tion, bei der zum Aufbereiten von insbesondere Kunststoffen fein-bis grobkörnige Rohmaterialien in einem Schnellmischer bis zu einer der jeweiligen Mischung erforderlichen Temperatur aufgeheizt und das Mischgut anschliessend in einem Kühlmischerbehälter (2) so weit abgekühlt wird, bis es lager- und transportfähig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmischerbehälter (2) über eine das Kühlmittel im Kreislauf führende Rohrleitung mit einer Wärmepumpe
(3) verbunden ist und diese wiederum über eine einen Wärmeträger im Kreislauf führende Rohrleitung mit einem Wärmetauscher (5) in Verbindung steht, der mehrere Wärmetauscherkanäle besitzt und dem Beschickungsrohr zwischen dem Materialien-Vorratsbehälter
(4) und dem Heizmischerbehälter (1) zugeordnet ist.
2. Vorwärmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) aus einem das Beschickungsrohr umschliessenden Wärmemantel besteht.
3. Vorwärmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) aus mehreren, im Beschickungsrohr mäanderförmig angeordneten Rohren besteht.
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorwärmeinrichtung in einer Heiz-/Kühlmischer-Kombination, bei der zum Aufbereiten von insbesondere Kunststoffen fein- bis grobkörnige Rohmaterialien in einem Schnellmischer bis zu einer der jeweiligen Mischung erforderlichen Temperatur aufgeheizt und das Mischgut anschliessend in einem Kühlmischerbehälter so weit abgekühlt wird, bis es lager- und transportfähig ist.
Bei Heiz- und Kühlmischer-Kombinationen ist es bekannt, den Aufheizvorgang beim Mischprozess durch schnelle Mischgutbewegungen und/oder Beheizung der Mischbehälterwand und den Kühl-prozess mittels Wasserkühlung durchzuführen (Zeitschrift «Kunststoffe» 1970, S. 829-832). Der Bedarf an Kühlwasser kann hierbei erheblich sein, wenn dieses nach der Rückkühlung als Abwasser abgeleitet wird. Die Wärme aus dem Kühlwasser geht aber in der Mehrzahl aller Fälle verloren. Der Heizprozess bedingt, insbesondere wenn es darauf ankommt, die Mischzeiten abzukürzen, einen hohen Energieaufwand zum Erhitzen des Mischguts, wenn z.B. feinkörnige Materialien gemischt werden, weil diese längere Misch- bzw. Heizzeiten benötigen als gröbere Materialien.
Die Erfindung bezweckt eine Vorwärmeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Erhitzen der Materialien beschleunigt und Energie eingespart wird.
Die erfindungsgemässe Vorwärmeinrichtung entspricht den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1.
s Nachfolgend wird anhand einer einzigen Zeichnungsfigur ein Ausfiihrungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorwärmeinrichtung beschrieben.
Die schematische Figur zeigt eine Heiz-/Kühlmischer-Kombina-tion, bei der die zu mischenden fein- bis grobkörnigen Rohmateria-io lien als Schüttgüter aus Vorratsbehältern 4 über Zuführrohre in den Heizmischerbehälter 1 gefördert werden. Die im Heizmischerbehälter 1 gemischten und erhitzten Materialien gelangen anschliessend in einen Kühlmischerbehälter 2 und werden nach Abschluss des Kühlprozesses aus diesem entfernt. Das Abkühlen der Materialien im 15 Kühlmischerbehälter 2 erfolgt mittels einer Kühlflüssigkeit. Die in der aus dem Kühlmischerbehälter 2 ausströmenden Kühlflüssigkeit enthaltene Wärme wird über eine Wärmepumpe 3 zum Vorwärmen der Rohmaterialien vor ihrem Eintritt in den Heizmischerbehälter 1 verwendet und zu diesem Zweck einem Wärmeaustauscher 5 zwi-20 sehen dem Materialien-Vorratsbehälter 4 und dem Heizmischerbehälter 1 zugeleitet. Der Wärmetauscher 5 besteht aus einem das Beschickungsrohr umschliessenden Wärmemantel oder aus mehreren, im Beschickungsrohr mäanderförmig angeordneten Rohren.
Beim Ausführungsbeispiel strömt die im Kreislauf geführte 25 Kühlflüssigkeit mit einer Temperatur von 25° C aus dem Kühlmischerbehälter 2 in den Kälteteil der Wärmepumpe 3, aus dem die Kühlflüssigkeit mit einer Temperatur von 15° C austritt und dem Kühlm^cherbehälter 2 zum Abkühlen des mit 120° C eingegebenen Mischguts auf 40° C wieder zugeführt wird.
30 Die aus dem Wärmeteil der Wärmepumpe 3 mit 55° C ausströmende, ebenfalls im Kreislauf geführte Aufwärmflüssigkeit wird dem Wärmetauscher 5 zugeführt, durchströmt dieses entgegen der Materialienförderrichtung und wärmt dabei die mit einer Raumtemperatur von 20° C aus dem Materialien-Vorratsbehälter 4 kommen-35 den Rohmaterialien auf, so dass diese mit einer Temperatur von 50° C in den Heizmischerbehälter 1 gelangen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass gegenüber dem bisherigen Aufbereiten von insbesondere Kunststoffen durch das Vorwärmen der zu mischenden Materialien 40 unter Ausnutzung der in der Kühlflüssigkeit vorhandenen Wärme vor der Beschickung in den Kühlmischerbehälter 2 erhebliche Energie eingespart und kürzere Heiz- bzw. Mischzeiten erreicht werden.
Die erfindungsgemässe Vorwärmeinrichtung ist nicht nur für 45 Kunststoffe, sondern auch für andere Stoffe mit Erfolg anwendbar.
R
1 Blatt Zeichnung
Applications Claiming Priority (1)
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