BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Mosaikbausteine aufweisende Anordnung.
Beim Einsatz von Mosaikbausteinen ergibt sich häufig die Notwendigkeit, einem an einer bestimmten Stelle eingebauten Baustein eine andere Funktion zuzuteilen oder ganz allgemein dessen Kennzeichnung ändern zu müssen. Insbesondere im Kraftwerksbau oder beim Betrieb von Kraftwerken werden zwei Kennzeichnungssysteme verwendet, nämlich das Kraftwerkskennzeichnungssystem KKS und das allgemeine Kennzeichnungssystem AKS, und unter bestimmten Umständen ist es erforderlich, von einem System auf das andere überzugehen und dementsprechend eine bereits vorhandene Beschriftung zu ändern.
In diesem Fall müssten entweder die Einbauten gewechselt oder aber die vorhandenen Einbauten ausgebaut, neu bezeichnet und wieder eingebaut werden. Dies bedingt zum Teil einen erheblichen Arbeitsaufwand und entsprechend hohe Änderungskosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Änderung der Kennzeichnung ohne Ausbau oder Austausch der Mosaikbausteine ermöglicht und schnell und sicher befestigt werden kann, und die mit einfachen Mitteln herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine aus einer Kunststoffolie bestehende Maske (10) zum Abdecken eines oder mehrerer Mosaikbausteine (36) vorgesehen ist, wobei die Maske auf den Mosaikbaustein bzw. die Mosaikbausteine aufsetzbar ist, dem Mosaikbaustein bzw. den Mosaikbausteinen entsprechende Bohrungen, Ausnehmungen und Kennzeichnungen aufweist und mittels in Befestigungsbohrungen des Mosaikbausteins bzw. der Mosaikbausteine eingedrückter Befestigungsknöpfe festlegbar ist.
Durch diese Massnahme wird es möglich bei einer notwendigen Änderung der Kennzeichnung die bisherige Maske durch Lösen der Befestigungsknöpfe abzunehmen und durch die neue Maske mit der gültigen Kennzeichnung zu ersetzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Maske aus einer durchsichtigen PVC-Platte mit einer Stärke von ca. 1 mm hergestellt, deren Vorderseite mit Siebdruckfarbe im Farbton der Mosaikbausteine eingefärbt ist.
Auf diese Weise ergibt sich auch nach mehrfachen Änderungen an verschiedenen Mosaikbausteinen stets eine einheitliche Gesamtfläche.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsknöpfe Kunststoff-Druckknöpfe, deren federelastischer Teil durch einen Hohlzylinder gebildet ist, der auf seiner Öffnungsseite eine ringförmige Verdickung aufweist, und in dem kreuzförmig angeordnete Axialschlitze ausgespart sind.
Diese Ausführung ermöglicht die einstückige Herstellung der Druckknöpfe in einem einzigen Arbeitsgang.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen mit einem Druckknopf versehenen Eckteil der erfindungsgemässen Anordnung und durch den entsprechenden Eckteil eines Mosaikbausteins.
In Fig. list eine allgemein mit 10 bezeichnete Maske dargestellt. Sie besteht aus einer PVC-Platte 12 mit einer Stärke von ca. 1 mm. Die PVC-Platte 12 ist im Ausgangszustand durchsichtig und wird auf ihrer Vorderseite mit Siebdruckfarbe im Farbton der Mosaikbausteine eingefärbt, zu deren Abdeckung sie vorgesehen ist. Zusätzlich ist mit Ätztusche eine Rasterteilung 14 aufgebracht, die derjenigen der Mosaikbausteine entspricht.
Die einzelnen Rasterfelder sind je nach Bedarf mit Bohrungen 16 und Ausnehmungen 18 versehen, die auf die entsprechenden Organe der damit abzudeckenden Mosaikbausteine abgestimmt sind. Zum Zweck der Kennzeichnung der Bohrungen 16 und der Aussparungen 18 kann eine entsprechende Beschriftung 20 aufgedruckt sein. Weiterhin können zur Kennzeichnung der schaltungstechnischen Zusammenhänge verschieden gefärbte Schaltsymbole oder Verbindungspfeile 22 vorgesehen werden.
An den vier Ecken der Maske 10 sind Bohrungen 24 eingebracht, die auf in den Mosaikbausteinen vorhandene Befestigungsbohrungen abgestimmt sind.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sind in die Bohrungen 24 allgemein mit 26 bezeichnete Druckknöpfe eingesetzt. Der auf der Vorderseite der PVC-Platte 12 sichtbar bleibende Teil 28 der Druckknöpfe 26 ist in beliebiger Art knopfförmig ausgebildet. Ein sich daran anschliessender zylindrischer Teil 30 durchdringt die Bohrung 24 und setzt sich in einem hohlzylindrischen Teil fort, dessen offenes Ende eine ringförmige Verdickung 32 aufweist. Im hohlzylindrischen Teil des Druckknopfs 26 sind kreuzförmig angeordnete Axial-Schlitze 34 ausgespart.
Die Befestigung der Maske 10 auf einem Mosaikbaustein 36 erfolgt durch Eindrücken der Druckknöpfe 26 in vorhandene Befestigungsbohrungen 38 des Mosaikbausteins 36. Dabei wird der mit der ringförmigen Verdickung 32 und den Axialschlitzen 34 versehene hohlzylindrische Teil der Druckknöpfe 26 elastisch zusammengedrückt und erzeugt nach Einsetzen in die Befestigungsbohrung 38 durch seine eigene Federkraft eine sichere Befestigung der Maske 10 auf dem Mosaikbaustein 36. Zum Zweck einer eventuell erforderlichen Änderung der Kennzeichnung des Mosaikbausteins 36 wird nach Herausziehen der Druckknöpfe 26 aus den Befestigungsbohrungen 38 die alte Maske 10 abgenommen und durch eine mit der neuen Kennzeichnung versehene Maske 10 ersetzt.
Nach Eindrücken der Druckknöpfe 26 in die Befestigungsbohrungen 38 ist der Änderungsvorgang abgeschlossen, ohne dass ein Ausbau oder eine Neubeschriftung des Mosaikbausteins 36 erforderlich wäre.