CH661752A5 - Aggregat von traeger und fadenspannvorrichtungen fuer ein spulengatter. - Google Patents

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CH661752A5
CH661752A5 CH3861/83A CH386183A CH661752A5 CH 661752 A5 CH661752 A5 CH 661752A5 CH 3861/83 A CH3861/83 A CH 3861/83A CH 386183 A CH386183 A CH 386183A CH 661752 A5 CH661752 A5 CH 661752A5
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Wilhelm Kuepper
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Schlafhorst & Co W
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft ein Aggregat von stabförmigem Träger und mit dem Träger verbundenen Fadenspannvorrich-jn tungen für ein Spulengatter.
Bei einem Spulengatter sind die Träger der Fadenspannvorrichtungen üblicherweise zu einem Spannerrahmen vereinigt. Das Spulengatter kann eine Mehrzahl solcher Spannerrahmen besitzen. Die Spannerrahmen können ortsfest oder 35 bewegbar angeordnet sein. Die Träger des Spannerrahmens, an denen die Fadenspannvorrichtungen sitzen, können waagrecht oder auch senkrechtstehend angeordnet sein.
Die bekannten Aggregate sind nicht optimal ausgebildet, weil sie keinen längeren ungestörten Gatterbetrieb erlauben. 4» Das hat verschiedene Ursachen. Die Fadenspannvorrichtungen verschmutzen zu schnell, verschleissen daher auch zu rasch, die Fadenbremsung wird zunehmend ungleichmässi-ger, und schliesslich muss das Gatter zu früh ausser Betrieb genommen werden, um Reinigungsarbeiten oder Austausch-4 > arbeiten zu ermöglichen. Werden Tellerfadenbremsen verwendet, was der Regelfall ist. dann ist eine für manche Anwendungsfälle wünschenswerte Vergrösserung des Tellerdurchmessers wegen des überproportional ansteigenden Tellergewichts begrenzt. Das Wiederanfahren des gereinigten "•'i und überholten Gatters ist schwierig, weil auch der Fadeneinzug umständlich ist. Der Austausch verschlissener Teile ist kompliziert, die Umstellung und Sortierung des Fadenabzugs ist sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei-'j dung der geschilderten Nachteile bei kompakter Bauweise einen längeren ungestörten Gatterbetrieb zu ermöglichen. Dabei soll die Verschmutzungsgefahr gemindert sein, eine dauernde selbsttätige Schmutzabfuhr vorhanden sein, die Fadenbremsen sollen auch nicht so schnell verschleissen. W1 Eine Vergrösserung der Tellerdurchmesser soll nicht zu einer höheren Belastung der Fadenbremse führen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. b> Bevor die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben wird, soll vorab auf besondere Vorteile und Eigenarten der Erfindung näher eingegangen werden.
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Der als Hohlprofilstab mit Längsschlitz ausgebildete Träger wird üblicherweise senkrecht stehen. Mehrere Träger sind dann durch obere und untere Traversen zu einem Spannerrahmen verbunden. Jeder Träger bildet mit den daran befestigten Fadenspannvorrichtungen ein Aggregat. Im Gatter sind üblicherweise mehrere Fadenspannvorrichtungen, zum Beispiel acht nebeneinander- oder übereinanderliegende Fadenspannvorrichtungen mit einem Träger zu einem Aggregat verbunden. Jede dieser Fadenspannvorrichtungen besitzt eine Antriebseinheit, eine Belastungseinheit und mindestens eine Tellerfadenbremse. Man kommt mit einer Tellerfadenbremse aus, wenn zum Beispiel die zentrale Achse der Tellerfadenbremse als zusätzliche Seilreibungsbremse verwendet wird oder wenn neben der Tellerfadenbremse noch eine besondere Seilreibungsbremse vorhanden ist, die gleichzeitig der Fadenumlenkung dient. Mindestens ein Teller der Tellerfadenbremse ist mit der Antriebseinheit verbunden. Ist eine zweite Tellerfadenbremse vorhanden, so kann auch bei der zweiten Tellerfadenbremse mindestens ein Teller angetrieben sein, die Teller der zweiten Tellerfadenbremse können aber auch allein durch den laufenden Faden angetrieben werden, ein besonderer Fremdantrieb wäre dann bei der zweiten Tellerfadenbremse nicht vorhanden. Ob dies aus Rücksicht auf möglichst geringen Verschleiss und möglichst gleichmässige Fadenspannung noch statthaft ist, hängt unter anderem von der eingestellten Bremswirkung ab.
Da die Drehachse der Tellerfadenbremse erfindungsge-mäss horizontal oder ungefähr horizontal gerichtet ist, steht prinzipiell einer Vergrösserung des Tellerdurchmessers nichts mehr im Wege. Jedenfalls können bei vergrössertem Tellerdurchmesser keine nennenswerten Zusatzkräfte auf den Faden ausgeübt werden.
Da die Antriebseinheiten der Fadenspannvorrichtungen im Inneren des Hohlprofilstabs angeordnet sind, ist bereits Betriebsstörungen, bedingt durch Aufsammeln und Aufwik-keln von Fadenresten, Flug und Staub, vorgebeugt. Ausserdem bildet der Träger einen Berührungsschutz, wodurch wiederum die Unfallgefahr vermindert ist. Die Antriebseinheiten sind durch ein gemeinsames Antriebselement miteinander verbunden. Dieses Antriebselement ist zweckmässigerweise längs des Trägers oder im Inneren des Trägers geführt.
Die Tellerfadenbremse ist durch ein lösbares Spannelement mit ihrer Antriebseinheit und zugleich mit dem Träger verbunden. Die Antriebseinheit benötigt demnach kein besonderes Spannelement. Zu jeder Fadenspannvorrichtung gehört jedenfalls auch eine Belastungseinheit, auf deren Besonderheiten weiter unten noch eingegangen wird.
Im Interesse einer kompakten Bauweise des Gatters sind die Teller der Tellerfadenbremse so nahe am Träger angeordnet, dass der Faden in unmittelbarer Nähe des Trägers vorbeigeführt ist. Im normalen Gatterbetrieb sollte der Faden den Träger nicht berühren, es sei denn, der Träger selber wäre als eine Art Seilreibungsbremse ausgebildet. Dies muss aber Sonderfällen vorbehalten bleiben.
Die Antriebseinheit kann vorteilhaft ein Rädergetriebe mit gekreuzten oder sich schneidenden Achsen aufweisen. Eines der beiden Räder kann als zur Fadenbremse gehörig betrachet werden. Für das Rädergetriebe kommen zum Beispiel Stirnschraubräder oder Kegelräder zum Einsatz. Auch Kronenradgetriebe können zum Beispiel verwendet werden. Eine Verzahnung der Räder ist nicht unbedingt notwendig. Es kann sich auch um Reibräder handeln. Das Antriebsrad des Rädergetriebes besitzt hierbei vorteilhaft eine das Antriebselement aufnehmende Hohlwelle. Das Antriebsrad ist dagegen mit einer Antriebswelle der Tellerfadenbremse verbunden.
Das Antriebselement, das ja für mehrere Fadenspannvorrichtungen zuständig ist, besteht vorteilhaft aus einer an ihrem einen Ende angetriebenen drehbaren Stange. Diese Stange kann ein Vierkantprofil oder ein Sechskantprofil aufweisen, allgemein ein Mehrkantprofil. Die Hohlwelle des Antriebsrades besitzt ein dazu passendes, eine Längsverschiebung des Antriebselements und zugleich eine formschlüssige Mitnahme des Antriebsrades ermöglichendes Innenprofil. Es ist ein gewisses Spiel zwischen der Hohlwelle des Antriebsrades und dem Mehrkantprofil des Antriebselements vorhanden. Das Antriebselement erhält dadurch auch eine gewisse Seitenbeweglichkeit, so dass Ausricht- und Justierprobleme nicht auftreten.
Als Voraussetzung für weitere vorteilhafte Gestaltungen kann der als Hohlprofilstab ausgebildete Träger ein winkliges C-förmiges Profil aufweisen. Ein solches Profil verschafft dem Träger zwei einander gegenüberliegende, den Längsschlitz begrenzende Kanten, an denen die Fadenspannvorrichtungen verklammert werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Antriebseinheit einen Tragkörper mit nach vorn gerichteten Vorsprüngen und/oder Vertiefungen auf. Diese Vorsprünge und/oder Vertiefungen liegen vorteilhafterweise im Bereich des Längsschlitzes des Trägers. Auch die Tellerfadenbremse erhält einen Tragkörper mit nach hinten gerichteten Vorsprüngen und/oder Vertiefungen, wobei die Vorsprünge und/ oder Vertiefungen der beiden Tragkörper formschlüssig und lösbar ineinandergreifen. Die beiden Tragkörper sollen also durch Ineinanderstecken eine gegenseitige Seitenführung erhalten. Dies erleichtert die Montagearbeiten. Vorteilhaft besitzt der Tragkörper der Antriebseinheit auf seiner Vorderseite eine Aussparung, in die ein Halteriegel für den Tragkörper der Tellerfadenbremse eingelegt ist, der seinerseits von innen an beiden Kanten des Trägers anliegt. Der Halteriegel gehört also eigentlich zum Tragkörper der Tellerfadenbremse, er wird nur zu Zwecken der Montage vom Tragkörper der Antriebseinheit getragen. Damit nun während der Montage der Tragkörper der Antriebseinheit leicht von Hand im Inneren des Trägers verschoben werden kann, aber dann selbsthemmend in der eingestellten Lage beharren kann, besitzt der Tragkörper der Antriebseinheit vorteilhaft ein Federelement, das sich gegen den Träger abstützt. Dieses Federelement kann zum Beispiel aus einer Blattfeder bestehen. Demnach wird der Tragkörper der Antriebseinheit nach vorn durch den Halteriegel und nach hinten durch das Federelement gegen den Träger abgestützt. Innerhalb des Trägers besitzt demnach der Tragkörper der Antriebseinheit ständig eine gewisse Beweglichkeit nach vorn und hinten, und zwar auch dann, wenn die Fadenspannvorrichtung später mit dem Träger fest verspannt ist.
Der Tragkörper der Tellerfadenbremse liegt zweckmässig von aussen auf dem Träger auf und ist durch das bereits erwähnte lösbare Spannelement mit dem Tragkörper der Antriebseinheit und/oder mit dem Träger verspannt. Das Spannelement kann also entweder die beiden Tragkörper gegen den Träger pressen, oder es wird nur der Halteriegel von hinten und der Tragkörper der Tellerfadenbremse von vorn gegen den Träger gepresst. Im letzten Fall bleibt die Bewegbarkeit des Tragkörpers der Antriebseinheit erhalten. Das Spannelement soll ein schnelles, problemloses Spannen oder Lösen der Teile ermöglichen. Hierzu eignet sich zum Beispiel eine Schraube, aber auch Keilverbindungen, Schnappverbindungen und andere Schnellspannverbindungen sind denkbar. Um nun das Spannen mit nur einem Spannelement zu ermöglichen, weist der Tragkörper der Tellerfadenbremse an einem Ende Füsschen auf, die hinter die beiden den Längsschlitz des Trägers begrenzenden Kanten greifen.
Man kann bei der Konstruktion des Aggregats davon ausgehen, dass der Tragkörper der Antriebseinheit immer so
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bemessen sein kann, dass er durch den Längsschlitz des Trägers passt. Da der Träger aber üblicherweise an seinen beiden Enden verschlossen ist, weil er ja in einem Rahmen sitzt, besteht im allgemeinen nicht die Möglichkeit, die Füsschen des Tragkörpers der Tellerfadenbremse hinter die den Längsschlitz begrenzenden Kanten, zu bringen. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen, dass der Träger an mindestens einer den Längsschlitz begrenzenden Kante mindestens einen das Einführen der Füsschen des Tragkörpers ermöglichenden Einschnitt aufweist. Bei der Montage werden dann die Füsschen aller zu dem Träger gehörenden Fadenspannvorrichtungen nacheinander durch diesen Schlitz gesteckt. Nach dem Einstecken der Füsschen haben die Tragkörper der Tellerfadenbremsen schon am Träger einen gewissen Halt. Sie rutschen also zum Beispiel nicht alle zusammen nach unten, sondern bleiben noch vor Beendigung der Montage in handlicher Höhe am Träger hängen.
Vorteilhaft besitzt der Tragkörper der Tellerfadenbremse an mindestens einer Seite ein Fadenführungselement. Es kann sich dabei um ein Fadenführungselement handeln, das nur beim Einfädeln wirksam ist. Es kann aber auch ein Fadenführungselement sein, das ständig den Fadenlauf beeinflusst und demgemäss als Seilreibungsbremse dient.
Auch derartige Fadenführungselemente sollen möglichst einfach montierbar sein. Es wird daher vorgeschlagen, dass das Fadenführungselement gegen den Tragkörper gerichtete Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist und dass auch der Tragkörper gegen das Fadenführungselement gerichtete Vorsprünge und/oder Vertiefungen besitzt. Dabei greifen die Vorsprünge und/oder Vertiefungen wechselseitig formschlüssig und lösbar ineinander. Es handelt sich also um eine Steck-verklammerung, die entweder bereits den endgültigen Zusammenhalt der verbundenen Teile bewirkt oder zunächst nur die Montage erleichtert. Für den zuletzt genannten Fall wird vorgeschlagen, dass der mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Teil des Fadenführungselements zwischen dem Tragkörper und dem Träger liegt und das Fadenführungselement durch das Festspannen des Tragkörpers in seiner Lage Fixiert wird. Erst durch das Festspannen des Tragkörpers ist ein zufälliges oder gewolltes Lösen der Fadenführungselemente vom Tragkörper unmöglich gemacht.
Die Belastungseinheit der Fadenspannvorrichtung kann separat gehalten und zum Beispiel am Träger befestigt werden. Es wird vorgeschlagen, dass sie eine pneumatische Belastungsvorrichtung für zumindest einen der beiden Teller aufweist, die mit einem vom atmosphärischen Druck abweichenden Druck beaufschlagbar ist, der zentral für eine Mehrzahl von Tellerfadenbremsen einstellbar ist. Der Vorteil liegt hier insbesondere in der zentralen Steuerung der Fadenspannung für das ganze Gatter.
Vorteilhaft weist die pneumatische Belastungsvorrichtung eine Kammer auf, in der sich ein an eine zentrale Druckgasversorgungseinrichtung angeschlossener elastischer Behälter veränderbaren Volumens befindet, der auf mechanische Übertragungsmittel einwirkt, welche die Belastung mindestens eines der beiden Teller bewirken. Die erwähnte Kammer kann sich zum Beispiel im Tragkörper der Tellerfadenbremse befinden.
Damit hierbei weder durch Porosität des Materials, noch durch undichte Verbindungsstellen, noch durch schwankende Materialstärke des elastischen Behälters bedingte Bremskraftabweichungen auftreten, wird ausserdem vorgeschlagen, dass der elastische Behälter aus Kunststoffolien besteht, deren Ränder miteinander verschweisst sind, und dass ein in das Innere des elastischen Behälters mündender biegsamer Kunsttoffschlauch mit dem elastischen Behälter verschweisst oder verklebt ist. Es ergibt sich dadurch auch der Vorteil, dass bei der Massenfertigung von Tellerfadenbremsen genau vorausberechenbare Bremskräfte ohne Justieraufwand und ohne das Aussortieren von Ausschussware zu erreichen sind. Darüber hinaus werden die Vorteile elastischer Leitungen zum Anschluss der einzelnen Tellerfadenbremsen an eine zentrale Druckgasversorgungseinrichtung voll ausgenutzt, ohne dass schädliche Vibrationen, wie sie im rauhen Gatterbetrieb vorkommen können, auf die elastsichen Behälter weitergeleitet werden. Der Kunststoffschlauch kann zum Beispiel an seinem Ende eine scheibenartige Verbreiterung aufweisen, die auf der Innenseite mit dem elastischen Behälter verbunden ist. Eine solche Einheit von elastischem Behälter und Schlauch kann sehr leicht im Fall einer Beschädigung als Ganzes ausgetauscht werden.
Es kann vorkommen, dass beim Betrieb im Gatter sich nicht die gewünschten Fadenbremskräfte ergeben, weil jede Fadenbremse ein durch Materialtoleranzen, Anordnungstoleranzen und Bedingungen des pneumatischen Systems verursachtes, ihr eigenes Bremsvermögen aufweist, das vom Bremsvermögen der benachbarten Fadenbremsen abweicht. Diese Abweichungen sind unter Umständen nur sehr klein, können sich aber störend bemerkbar machen.
Bei langen Gattern bieten gewöhnliche pneumatische Belastungsvorrichtungen nicht die Möglichkeit, die Bremswirkung der vorderen Fadenbremsen von der Bremswirkung der hinteren Fadenbremsen abweichend einzustellen, falls eine Druckeinstellung an zentraler Stelle gewünscht oder vorhanden ist.
Um nun die Aggregate geeignet zu machen, im Gatterbetrieb die gewünschten Fadenbremskräfte auch tatsächlich zu erreichen und proportional durch zentrale Druckänderung des pneumatischen Systems zu verändern, wird ausserdem vorgeschlagen, dass die Belastungseinheit neben der pneumatischen Belastungsvorrichtung auch eine justierbare, mit der pneumatischen Belastungsvorrichtung zusammenwirkende mechanische Belastungsvorrichtung aufweist. Bei der Erstmontage wird nun die Justierung allein an der mechanischen Belastungsvorrichtung einmalig vorgenommen. Im übrigen erfolgt eine Änderung der Belastung allein durch das pneumatische System.
Vorteilhaft ist dabei die Kraft der pneumatischen Belastungsvorrichtung mit der Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung gleichgerichtet. Das hat den Vorteil, dass auch dann, wenn im pneumatischen System kein Druck herrscht oder wenn das pneumatische System ausfällt, eine mechanische Vorspannung immer vorhanden ist. Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen es besser ist, wenn die Kraft der pneumatischen Belastungsvorrichtung gegen die Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung gerichtet ist. Die pneumatische Belastungsvorrichtung wird in diesem Fall erst wirksam, wenn die Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung überwunden ist.
Die mechanische Belastungsvorrichtung kann zum Beispiel eine Feder aufweisen, deren Federkraft durch eine Stellschraube einstellbar ist. Die Kraftübertragung kann über ein hebelartiges Belastungselement auf den äusseren Teller der Tellerfadenbremse erfolgen. Dieses Belastungselement kann zum Beispiel aus einem zweiarmigen Hebel bestehen, der an dem Tragkörper der Tellerfadenbremse drehbar gelagert ist. Das Drehgelenk kann zum Zweck der leichten Montage und Demontage aus einem aus- und einhängbaren Scharniergelenk bestehen.
Damit die Belastung des Tellers nicht einseitig wird, kann zur besseren Kraftverteilung zwischen Teller und Belastungselement ein leicht auswechselbares Belastungshütchen eingelegt sein. Das Hütchen wird in der Mitte belastet, sein Rand liegt auf dem Teller auf.
Bei senkrechtstehenden Trägem wird man vorteilhafterweise die Belastungseinheit unter der Tellerfadenbremse
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anordnen. Das bietet Vorteile hinsichtlich des Einfädeins. Der Faden kann dann unbehindert von oben in die Tellerfadenbremse eingelegt werden.
Vorteilhaft ist es, den Tragkörper der Antriebseinheit so schmal auszuführen, dass neben ihm im Inneren des Trägers Raum für Energieführungsleitungen und/oder Steuerleitungen vorhanden ist. Das Hohlprofil des Trägers bietet derartigen Leitungen einen guten Schutz. Sie müssen auch nicht noch extra im Träger befestigt werden. Zu den Energieführungsleitungen gehören zum Beispiel die Leitungen des pneumatischen Systems.
Das Gatter besitzt im allgemeinen sehr viele erfmdungsge-mässe Aggregate. Die Antriebselemente der Aggregate können selbstverständlich zentral angetrieben werden. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn zum Beispiel jeder Träger mit einer Einzelantriebsvorrichtung für das Antriebselement seiner Antriebseinheiten verbunden ist. Eine solche Einzelantriebsvorrichtung kann zum Beispiel aus einem elektrischen Getriebemotor oder Schrittmotor bestehen. Mit Einzelantrieben können unterschiedliche Geschwindigkeiten eingestellt werden.
Zum Zweck der besseren Fadenführung beim Einfädeln kann der hintere Teller einen schalenförmigen Rand aufweisen, der in eine Vertiefung des Tragkörpers der Tellerfadenbremse hineinragt. Der Tragkörper selber kann zum gleichen Zweck nach oben hin gegen den Träger abgeschrägt sein. Ein gespannter oder auch spannungsloser Faden kann also zum Beispiel zunächst am Träger entlangrutschen, dann über den Tragkörper gleiten und über den schalenförmigen Rand des hinteren Tellers schliesslich unter Spannung in den Spalt zwischen den beiden Tellern hineingleiten. Auch das bereits erwähnte Fadenführungselement kann zum Zweck der Fadenführung beim Einfädeln mindestens eine vom Träger weg zur Fadenbremse hin gerichtete Leitkante aufweisen.
Vor dem Einfädeln kann es vorkommen, dass einzelne Fäden sich recht weit von den Trägern entfernen. Damit hierdurch keine Fadenbrüche oder Fadenbeschädigungen entstehen, wird vorgeschlagen, dass das Belastungselement zum Zweck des Fadenabweisens beim Einfädeln an seinen Enden gegen den Träger hin abgebogen ist. Wenn das der Fall ist, kann nicht so leicht ein Faden unter das Belastungselement oder an das Drehgelenk des Belastungselements gelangen. Ebenfalls zum Zweck des Fadenabweisens kann auch der äussere Teller einen schalenförmigen Rand aufweisen, hinter den das eine abgebogene Ende des Belastungselements in den Teller eintaucht, während das andere abgebogene Ende des Belastungselements zum Zweck einer mit Spiel behafteten Lagefixierung den Rand des Tragkörpers der Tellerfadenbremse umgreift. Das den Rand des Tragkörpers umgreifende Ende liegt also in aller Regel unten. Ist das Belastungselement einmal in sein Scharniergelenk eingehängt, dann verhindert das abgebogene untere Ende ein zufälliges unbeabsichtigtes Aushängen des Belastungselements.
Bei der Montage des Aggregats benötigt man überhaupt kein Werkzeug mit Ausnahme eines gegebenenfalls nötigen Spannschlüssels zum Festziehen des Spannelements, das die Fadenspannvorrichtung mit dem Träger verspannt. Bei einer in das Tragelement der Tellerfadenbremse integrierten Belastungsvorrichtung ist es daher angebracht, dafür zu sorgen, dass deren Teile ebenfalls auf einfache Weise austauschbar sind. Es wird daher vorgeschlagen, dass die Kammer der pneumatischen Belastungsvorrichtung und gegebenenfalls eine weitere Kammer, in der sich die mechanische Belastungsvorrichtung befindet, nach vorn durch einen demontierbaren Deckel abgeschlossen ist, in dem sich Öffnungen befinden, die den Kontakt zwischen Belastungsvorrichtung und Belastungselement ermöglichen. Dieser Deckel verhindert das Eindringen von Staub und schützt den elastischen
Behälter vor Beschädigung. Wenn der Deckel eine Schnappverbindung erhält, kann er ganz ohne Werkzeug geöffnet und geschlossen werden. Auch eine einfache Steckverbindung oder eine einfache Schraubverbindung kann verwendet werden.
Aus den bisherigen Ausführungen ergibt sich, dass Fäden leicht einzufädeln sind, dass eine konstante, gleichmässige Fadenbremsung zu erhalten ist, die zudem auch noch zentral steuerbar ist, dass Schmutzpartikel sich an den Tellern nicht halten können und nach unten herabfallen, dass beliebig grosse Teller verwendet werden können und dass das Aggregat insgesamt eine kompakte Bauweise hat. Viele Einzelteile liegen im Schutz des Trägers, und die Fadenspannvorrichtungen können ganz einfach stufenlos auf eine gewünschte Höhe über dem Erdboden eingestellt werden. Die Leitungen des pneumatischen Systems bilden dabei kein Hindernis.
An einem konkreten Ausführungsbeispiel soll nun die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Aggregat ausschnittsweise in einer Ansicht. Das gleiche Aggregat ist mit nur einer einzigen Fadenspannvorrichtung in Fig. 2 in Form einer Explosionszeichnung dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 4 einen Querschnitt durch das Aggregat. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten eines elastischen Behälters. Fig. 7 zeigt eine alternative Einzelheit.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Aggregat besteht aus einem stabförmigen Träger 2 und mit dem Träger verbundenen Fadenspannvorrichtungen 3 und 4. Das Aggregat 1 gehört zu einem hier nicht näher dargestellten Spannerrahmen eines Spulengatters, von dem in Fig. 1 noch eine Spulenebene 5 mit den Spulen 6 und 7 sichtbar ist. Der Träger 2 ist als ein mit einem Längsschlitz 8 versehener Hohlprofilstab, und zwar als ein Stab mit winkligem C-förmigen Profil, ausgebildet. Dabei bildet der Träger 2 den Längsschlitz 8 begrenzende Kanten 9 und 10. Auf gleicher Höhe über dem Erdboden weist die Kante 9 einen Einschnitt 11 und die Kante 10 einen Einschnitt 12 auf. Die beiden Fadenspannvorrichtungen sind gleichartig ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Einzelteile der Fadenspannvorrichtung 3. Die Einzelheiten einer Fadenspannvorrichtung können am besten anhand der Fig. 2 näher erläutert werden.
Gemäss Fig. 2 besitzt die Fadenspannvorrichtung 3 eine Antriebseinheit 13, eine Belastungseinheit 14 und eine Tellerfadenbremse 15. Die Drehachse 16 der Tellerfadenbremse 15, in Fig. 2 durch eine strichpunkierte Linie symbolisiert, ist horizontalgerichtet. Die Antriebseinheit 13 ist im Inneren des Hohlprofilstabs 2 angeordnet, wie es insbesondere Fig. 3 zeigt. Durch ein gemeinsames Antriebselement 17 sind alle im Inneren des Hohlprofilstabs 3 angeordneten Antriebseinheiten miteinander verbunden. Durch ein lösbares Spannelement 18 in Form einer Schraube ist die Tellerfadenbremse 15 mit dem Träger 2 fest verbunden, und zwar so, dass dadurch auch die Antriebseinheit 14 unter Wahrung eines gewissen Bewegungsspielraums mit der Tellerfadenbremse 15 verbunden ist.
Gemäss Fig. 3 weist die Antriebseinheit 13 ein Rädergetriebe 19 mit sich schneidenden Achsen 16,20 auf. Es handelt sich in diesem Fall um ein Kegelradgetriebe. Das Antriebsrad 21 des Rädergetriebes 19 besitzt eine das Antriebselement 17 aufnehmende Hohlwelle 22, die in dem Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 gelagert ist. Das Abtriebsrad 24 des Rädergetriebes 19 ist mit einer Antriebswelle 25 der Tellerfadenbremse 15 verbunden. Die Antriebswelle 25 besitzt zwei Abflachungen 26 und 27, die der besseren Mitnahme der beiden Teller 28 und 29 der Tellerfadenbremse 15 dienen.
Das Antriebselement 17 besteht aus einer an ihrem einen Ende durch eine Einzelantriebsvorrichtung 30 angetriebenen drehbaren Stange, die ein Mehrkantprofil, in diesem Fall ein
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Sechskantprofil aufweist, das insbesondere Fig. 4 zeigt. Die Einzelantriebsvorrichtung 30 ist gemäss Fig. 1 mit dem Träger 2 verbunden und besteht aus einem kleinen elektrischen Getriebemotor. Die Hohlwelle 22 des Antriebsrades 21 hat ein zu dem Sechskantprofil des Antriebselements 17 passendes, eine Längsverschiebung des Antriebselements und zugleich eine formschlüssige Mitnahme des Antriebsrades 21 ermöglichendes Innenprofil.
Der Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 weist nach vorn gerichtete Vorsprünge 31, 32, 33 und eine Vertiefung 34 auf. Die Tellerfadenbremse 15 besitzt einen Tragkörper 35 mit einer nach hinten gerichteten Vertiefung 36 und einen nach hinten gerichteten Vorsprung 37. Die Vorsprünge 31,32, 33 passen formschlüssig und lösbar in die Vertiefung 39, und der Vorsprung 37 passt formschlüssig und lösbar in die Vertiefung 34. Es können demgemäss die beiden Tragkörper 23,35 formschlüssig und lösbar ineinandergesteckt werden.
Der Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 besitzt auf seiner Vorderseite zwei Aussparungen 38 und 39. In die Aussparungen passt ein Haltriegel 40, der zum Festspannen des Tragkörpers 35 gegen den Träger 2 dient. Hierzu greift das lösbare Spannelement 18 in den Halteriegel 40 ein. Der Halteriegel 40 besitzt ein zu dem Spannelement 18 beziehungsweise zu der als Spannmittel dienenden Schraube passendes Muttergewinde. Der Halteriegel 40 liegt von innen an beiden Kanten 9 und 10 des Trägers 2 an. Im verspannten Zustand gibt der Halteriegel 40 auch dem Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 einen Halt insofern, als die Aussparungen 38 und 39 nur noch eine begrenzte Bewegung des Tragkörpers 23 gestatten.
Der Tragkörper 23 besitzt ausserdem ein Federelement 41, das sich gegen den Träger 2 so abstützt, dass der Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 zum Zweck der Montage von Hand im Inneren des Trägers 2 leicht verschoben werden kann, aber dann selbsthemmend in der eingestellten Lage verharrt. Der durch das lösbare Spannelement 18 mit dem Träger 2 verspannte Tragkörper 35 liegt von aussen auf dem Träger 2 auf. Der Tragkörper 35 besitzt an einem Ende zwei Füsschen 42 und 43, die hinter die beiden den Längsschlitz 8 des Trägers 2 begrenzenden Kanten 9,10 greifen. Bei der Montage werden die Füsschen durch die Einschnitte 11 und 12 in den Hohlraum des Trägers 2 eingeführt. Nach dem Verspannen verhindern die Füsschen das Herausklappen des Tragkörpers 35 nach vorn. Die Füsschen ersparen gewissermassen ein zweites Spannelement.
Durch Steckverbindungen sind zwei Fadenführungselemente 44 und 45 mit dem Tragkörper 35 verbunden. Gemäss Fig. 2 besitzt das Fadenführungselement 44 einen Seilreibungskörper 46 aus keramischem Material und eine vom Träger 2 weg zur Fadenbremsebene hin gerichtete Leitkante 47, die zum Zweck der Fadenführung beim Einfädeln vorhanden ist. Das Fadenführungselement 45 besitzt ebenfalls eine Leitkante 48, die ebenfalls der Fadenführung beim Einfädeln dient und vom Träger 2 weg zur Fadenbremsebene hin gerichtet ist. Ausserdem besitzt das Fadenführungselement 45 eine Fadenöse 49, die beim Einfädeln wahlweise statt der Leitkante 48 verwendet werden kann. So zeigt zum Beispiel Fig. 1, dass der Faden 50 bei der Fadenspannvorrichtung 3 an der Leitkante 48 entlanggeführt ist, während der Faden 51 an der Fadenspannvorrichtung 4 durch die Fadenöse 49 gezogen ist.
Gemäss Fig. 2 weist das Fadenführungselement 44 gegen den Tragkörper 35 gerichtete Vorsprünge 52, 53 und Vertiefungen 64 bis 67 auf. Der Tragkörper 35 besitzt hierzu passende, gegen das Führungselement 44 gerichtete Vorsprünge 56 bis 59 und Vertiefungen 68 und 69. Diese Vorsprünge und Vertiefungen greifen wechselseitig formschlüssig und lösbar ineinander. Auch das Fadenführungselement 45 weist gegen den Tragkörper 35 gerichtete Vorsprünge 54. 55 und Vertiefungen 70 bis 73 auf. Der Tragkörper 35 besitzt hierzu passende, gegen das Fadenführungselement 45 gerichtete Vertiefungen 74, 75 und Vorsprünge 60 bis 63. Die Vorsprünge und 5 Vertiefungen des Tragkörpers 35 greifen mit den Vorsprüngen und Vertiefungen der Fadenführungselemene wechselseitig formschlüssig und lösbar ineinander. Ein mit Vorsprüngen 52, 53 und Vertiefungen 64, 67 versehener Teil des Fadenführungselements 44 liegt zwischen dem Tragkörper 35 und dem m Träger 2. In gleicher Weise liegt ein mit Vorsprüngen 54, 55 und Vertiefungen 70, 73 versehener Teil des Fadenführungselements 45 zwischen dem Tragkörper 35 und dem Träger 2. Beide Fadenführungselemente sind durch das Festspannen des Tragkörpers 35 in ihrer Lage fixiert. Vor dem Festspan-nen des Tragkörpers können die Fadenführungselemente von Hand an den Tragkörper angeknöpft oder von dem Tragkörper abgeknöpft werden, nach dem Festspannen des Tragkör-' pers gegen den Träger ist dies nicht mehr möglich.
Die insbesondere auch in Fig. 4 dargestellte Belastungs-einheit 14 besitzt eine pneumatische Belastungsvorrichtung 76 zur Belastung des aussenliegenden Tellers 29. Die pneumatische Belastungsvorrichtung 76 befindet sich im Tragkörper 35. Sie weist eine Kammer 77 auf, in der sich ein an eine zentrale Druckgasversorgungseinrichtung angeschlossener elasti-scher Behälter 78 veränderbaren Volumens befindet. Der Behälter 78 wirkt auf mechanische Übertragungsmittel ein, welche die Belastung des Tellers 29 bewirken. Die Kammer 77 ist so, wie es insbesondere Fig. 4 zeigt, im Tragkörper 35 angeordnet.
x> Gemäss Fig. 5 und 6 besteht der elastische Behälter 78 aus Kunststoffolien 79, 80, deren Ränder miteinander verschweisst sind. Ein in das Innere des elastischen Behälters 78 mündender biegsamer Kunststoffschlauch 81 ist mit dem Behälter 78 verschweisst. Der Kunstoffschlauch 81 weist an s"' seinem Ende eine scheibenartige Verbreiterung auf, die auf der Innenseite des elastischen Behälters 78 mit dem Behälter verbunden ist.
Auf die erwähnten mechanischen Übertragungsmittel wird etwas später eingegangen, denn die Belastungseinheit 14 ■î" weist neben der pneumatischen Belastungsvorrichtung 76 auch eine justierbare, mit der pneumatischen Belastungsvorrichtung zusammenwirkende mechanische Belastungsvorrichtung 82 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kraft der pneumatischen Belastungsvorrichtung 76 mit der 41 Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung 82 gleichgerichtet. Die mechanische Belastungsvorrichtung 82 weist eine Feder 83 auf, deren Federkraft durch eine Stellschraube 84 einstellbar ist. Die Feder 83 wirkt auf einen Stössel 85, der durch einen demontierbaren Deckel 86 nach aussen ragt. Der 10 Deckel 86 verschliesst eine weitere Kammer 87, welche die mechanische Belastungsvorrichtung 82 aufnimmt und Verbindung mit der bereits erwähnten Kammer 77 hat. Beide Kammern werden gemeinsam durch den Deckel 86 verschlossen. Der Deckel 86 hat zwei Öffnungen, die eine für den Stössel 85 und eine zweite Öffnung 88 zur Kraftübertragung vom elastischen Behälter 78 auf ein Belastungselement 89, das zu den bereits erwähnten mechanischen Übertragungsmitteln gehört. Das Belastungselement 89 ist, wie insbesondere auch Fig. 2 zeigt, hebelartig ausgebildet und mit dem äusseren Teller 29 der Tellerfadenbremse 15 in Kontakt. Das Belastungselement 89 besteht, genauer gesagt, aus einem zweiarmigen Hebel, der an dem Tragkörper 35 drehbar gelagert ist. Das Drehgelenk des Belastungselements 89 besteht aus zwei aus- und einhängbaren Scharniergelenken 90, 91. Die Scharniergelenke 90 und 91 können in Stifte 92 und 93 eingehängt werden, die sich an den Seiten des Tragkörpers 35 befinden.
Es sind Massnahmen getroffen worden, um das Einfädeln zu erleichtern. Hierzu ist zum Beispiel der Tragkörper 35
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8
nach oben hin gegen den Träger 2 abgeschrägt. Der hintere Teller 28 besitzt einen schalenförmigen Rand 94, der in eine Vertiefung 96 des Tragkörpers 35 der Tellerfadenbremse 15 hineinragt. Hierdurch wird nicht nur ein besseres Einfädeln bewirkt, die Teller können durch diese Massnahme auch so nahe am Träger 2 angeordnet werden, dass der Faden in unmittelbarer Nähe des Trägers 2 vorbeigeführt ist. Der Werkstoffaufwand und der Platzbedarf des Gatters wird dadurch reduziert.
Auch das Belastungselement 89 ist zum Zweck des Fadenabweisens beim Einfädeln an seinen Enden gegen den Träger 2 hin abgebogen. Dadurch soll in erster Linie vermieden werden, dass sich ein einzuziehender Faden hinter dem Belastungselement 89 verhakt. Diese Massnahme wird noch dadurch unterstützt, dass auch der äussere Teller 29 einen schalenförmigen Rand 95 aufweist, hinter den das eine abgebogene Ende 97 des Belastungselements 89 in den Teller 29 eintaucht. Das andere abgebogene Ende 98 des Belastungselements 89 umgreift zum Zweck einer mit Spiel behafteten Lagefixierung den unteren Rand des Tragkörpers 35 der Tellerfadenbremse 15. In zweiter Linie dient das abgebogene Ende 98 aber auch dem Abweisen des Fadens beziehungsweise zur Einfädelungshilfe.
Insbesondere Fig. 3 lässt erkennen, dass das Belastungselement 89 im oberen Teil eine Sicke 99 aufweist, die zentral auf einem Belastungshütchen 100 lastet. Das Belastungshütchen 100 ist zur besseren Kraftverteilung auf den Teller 29 zwischen Teller und Belastungselement 89 angeordnet.
Gemäss Fig. 3 und 4 besitzt das Belastungselement 89 im unteren Teil einen Fortsatz 101, gegen den sich auf der einen Seite der Stössel 85 der mechanischen Belastungsvorrichtung 82 legt und der auf der anderen Seite selber einen Stössel 102 trägt, der an dem elastischen Behälter 78 anliegt. Auch wenn der elastische Behälter drucklos ist, wird das Belastungselement 89 ständig unter der Wirkung der mechanischen Belastungsvorrichtung 82 gegen das Belastungshütchen 100 gekippt.
Fig. 2 lässt deutlich erkennen, dass sich alle Teile der Fadenspannvorrichtung von Hand ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs zusammenstecken und mit dem Träger 2 vereinigen lassen. Nur das Festklemmen der Fadenspannvorrichtung am Träger 2 geschieht unter Zuhilfenahme eines einfachen Schraubendrehers. Soll die Fadenspannvorrichung längs des Trägers 2 verschoben werden, genügt es jedesmal, mit Hilfe des Schraubendrehers das Spannelement 18 etwas zu lösen, dann die Fadenspannvorrichtung in die richtige Lage zu schieben und das Spannelement wieder festzuziehen.
Neben dem Tragkörper 23 der Antriebseinheit 13 ist im 5 Inneren des Trägers 2 noch Raum für Energieführungsleitungen und/oder Steuerleitungen vorhanden. Zu den Energieführungsleitungen zählen zum Beispiel Druckluftversorgungsleitungen der pneumatischen Belastungsvorrichtungen und elektrische Stromzufuhrleitungen der Einzelantriebsvor-lo richtungen. Zu den Steuerleitungen gehören zum Beispiel Leitungen, die der Drehzahlsteuerung der Einzelantriebsvorrichtungen dienen.
Die Erfindung soll nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt sein. Das i5 Rädergetriebe 19 kann zum Beispiel alternativ statt Kegelräder Reibräder besitzen. Das Spannelement 18 könnte aus einem einfachen Spannkeil bestehen. Der Werktoff der Einzelteile ist nach Gründen der Zweckmässigkeit und Preiswürdigkeit, der Betriebssicherheit und der Lebensdauer zu wäh-2o len.
Die Alternative nach Fig. 7 bietet zum Beispiel ausser den Vorteilen der Einfachheit, der leichten Montage und der kostengünstigen Tellerfertigung noch den Vorteil, den Faden statt längs einer Sekante auch zentral beziehungsweise radial 25 durch die Tellerfadenbremse führen zu können. Bezüglich der Beanspruchung des Fadens liegen dabei günstige Verhältnisse vor und bezüglich des Verschleisses der Tellerfadenbremse ebenfalls.
Bei der Alternative nach Fig. 7 ist der äussere Teller 29 i" der Tellerfadenbremse 15 mit einer gegen den Nacharteller gerichteten unterbrechungslosen Fläche 103 versehen. Der Teller ist hier gelenkig mit dem Belastungselement 89 verbunden. Hierzu wird ein Zwischenstück 104 verwendet, das einen mit dem Rand 95 des Tellers 29 in Verbindung stehenden Zentrierfortsatz 105 aufweist. Dieser Zentrierfortsatz ist schüsselartig ausgebildet.
Zwischen Teller 29 und Belastungselement 89 ist eine Schnappverbindung 106 angeordnet. Die Schnappverbindung 106 besteht aus einer am Zwischenstück 104 befindlichen Pfanne 107 und einem am Belastungselement 89 befestigten Kugelzapfen 108. Die kugelgelenkartige Schnappverbindung gewährleiset eine optimale Anpassung der Teller aneinander und an den Faden.
G
4 Blatt Zeichnungen

Claims (40)

661752 PATENTANSPRÜCHE
1. Aggregat von stabförmigem Träger und mit dem Träger verbundenen Fadenspannvorrichtungen für ein Spulengatter, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Träger (2) als ein mit einem Längsschlitz (8) versehener Hohlprofilstab ausgebildet ist,
b) jede Fadenspannvorrichtung (3,4) eine Antriebseinheit (13), eine Belastungseinheit (14) und mindestens eine Tellerfadenbremse (15) besitzt,
c) mindestens ein Teller (28) der Tellerfadenbremse (15) mit der Antriebseinheit (13) verbunden ist,
d) die Drehachse (16) der Tellerfadenbremse (15) horizontal oder ungefähr horizontal gerichtet ist,
e) die Antriebseinheiten (13) der Fadenspannvorrichtungen (3,4) im Inneren des Hohlprofilstabs (2) angeordnet und durch ein gemeinsames Antriebselement (17) miteinander verbunden sind,
f) die Tellerfadenbremse (15) durch ein lösbares Spannelement (18) mit dem Träger (2) verbunden ist.
2
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfadenbremse (15) durch ein lösbares Spannelement (18) mit dem Träger (2) und auch mit der Antriebseinheit (13) verbunden ist.
3
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3. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal oder ungefähr vertikal angeordneten Teller (28,29) der Tellerfadenbremse (15) so nahe am Träger (2) angeordnet sind, dass der Faden (50) in unmittelbarer Nähe des Trägers (2) vorbeigeführt ist.
4. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Antriebseinheit (13) ein Rädergetriebe (19) mit gekreuzten oder sich schneidenden Achsen (16,20) aufweist,
b) das Antriebsrad (21) des Rädergetriebes (19) eine das Antriebselement (17) aufnehmende Hohlwelle (22) besitzt,
c) das Abtriebsrad (24) des Rädergetriebes (19) mit einer Antriebswelle (25) der Tellerfadenbremse (15) verbunden ist.
5 Vorrichtung (82) befindet, nach vorn durch einen demontierbaren Deckel (86) abgeschlossen ist, in dem sich den Kontakt zwischen Belastungsvorrichtung (76, 82) und Belastungseie-ment (89) ermöglichende Öffnungen (88) befinden.
5
5. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (17) aus einer an ihrem einen Ende angetriebenen drehbaren Stange besteht.
6. Aggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (17) ein Mehrkantprofil, gegebenenfalls ein Vierkantprofil oder ein Sechskantprofil aufweist und die Hohlwelle (22) des Antriebsrades (21) ein dazu passendes, eine Längsverschiebung des Antriebselements (17) und zugleich eine formschlüssige Mitnahme des Antriebsrades (21) ermöglichendes Innenprofil besitzt.
7. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hohlprofilstab ausgebildete Träger (2) ein winkliges C-förmiges Profil aufweist.
8. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Antriebseinheit (13) einen Tragkörper (23) mit nach vorn gerichteten Vorsprüngen (31,32,33) und/oder Vertiefungen (34) aufweist.
b) die Tellerfadenbremse (15) einen Tragkörper (35) mit nach hinten gerichteten Vorsprüngen (37) und/oder Vertiefungen (36) aufweist,
c) die Vorsprünge und/oder Vertiefungen der beiden Tragkörper (23,35) formschlüssig und lösbar ineinandergreifen.
9. Aggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (23) der Antriebseinheit (13) auf seiner Vorderseite eine Aussparung (38,39) aufweist, in die ein Halteriegel (40) für den Tragkörper (35) der Tellerfadenbremse (15) eingelegt ist, der von innen an beiden Kanten (9,10) des Trägers (2) anliegt; und dass der Tragkörper (23) der Antriebseinheit (13) ein Federelement (41) besitzt, das sich gegen den Träger (2) so abstützt, dass der Tragkörper (23) der
Antriebseinheit (13) zum Zweck der Montage leicht von Hand im Inneren des Trägers (2) verschoben werden kann, aber dann selbsthemmend in der eingestellten Lage verharrt.
10
10. Aggregat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (35) der Tellerfadenbremse (15) von aussen auf dem Träger (2) aufliegt, durch das lösbare Spannelement (18) mit dem Tragkörper (23) der Antriebseinheit und/oder mit dem Träger (2) verspannt ist und an einem Ende Füsschen (42,43) aufweist, die hinter die beiden den Längsschlitz (8) des Trägers (2) begrenzenden Kanten (9,10) greifen.
11. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Spannelement (18) aus einem in den Halteriegel (40) eingreifenden Spannmittel besteht.
12. Aggregat nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) an mindestens einer den Längsschlitz (8) begrenzenden Kante (9,10) mindestens einen das Einführen der Füsschen (42,43) des Tragkörpers (35) der Tellerfadenbremse (15) ermöglichenden Einschnitt (11, 12) aufweist.
13. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (35) der Tellerfadenbremse (15) an mindestens einer Seite ein Fadenführungselement (44,45) aufweist.
14. Aggregat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Fadenführungselement (44; 45) gegen den Tragkörper (35) gerichtete Vorsprünge (52, 53; 54, 55) und/oder Vertiefungen (64 bis 67 ; 70 bis 73) aufweist,
b) der Tragkörper (35) gegen das Fadenführungselement (44; 45) gerichtete Vorsprünge (56 bis 59; 60 bis 63) und/oder Vertiefungen (68, 69; 74,75) aufweist,
c) die Vorsprünge (52 bis 55; 56 bis 75) und/oder Vertiefungen (64 bis 67,70 bis 73 ; 68,69,74,75) wechselseitig formschlüssig und lösbar ineinandergreifen.
15
15. Aggregat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Vorsprüngen (52,53 ; 54, 55) und/oder Vertiefungen (64,67 ; 70,73) versehener Teil des Fadenführungselements (44; 45) zwischen dem Tragkörper (35) und dem Träger (2) liegt und das Fadenführungselement (44; 45) durch das Festspannen des Tragkörpers (35) in seiner Lage fixiert ist.
16. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungseinheit (14) eine pneumatische Belastungsvorrichtung (76) für zumindest einen der beiden Teller (29) aufweist, die mit einem vom atmosphärischen Druck abweichenden Druck beaufschlagbar ist, der zentral für eine Mehrzahl von Tellerfadenbremsen (15) einstellbar ist.
17. Aggregat neh Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Belastungsvorrichtung (76) eine Kammer (77) aufweist, in der sich ein an eine zentrale Druckgasversorgungseinrichtung angeschlossener elastischer Behälter (78) veränderbaren Volumens befindet, der auf mechanische Übertragungsmittel einwirkt, welche die Belastung mindestens eines der beiden Teller (29) bewirken.
18. Aggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kammer (77) im Tragkörper (35) der Tellerfadenbremse (15) befindet.
19. Aggregat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Behälter (78) aus Kunststoffolien (79, 80) besteht, deren Ränder miteinander verschweisst sind, und dass ein in das Innere des elastischen Behälters (78) mündender biegsamer Kunststoffschlauch (81) mit dem elastischen Behälter (78) verschweisst oder verklebt ist.
20
20. Aggregat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffschlauch (81) an seinem Ende eine scheibenartige Verbreiterung aufweist, die auf der Innenseite mit dem elastischen Behälter (78) verbunden ist.
21. Aggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungseinheit (14) eine justierbare, mit der pneumatischen Belastungsvorrichtung (76) zusammenwirkende mechanische Belastungsvorrichtung (82) aufweist.
22. Aggregat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der pneumatischen Belastungsvorrichtung (76) mit der Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung (82) gleichgerichtet ist.
23. Aggregat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der pneumatischen Belastungsvorrichtung (76) gegen die Kraft der mechanischen Belastungsvorrichtung (82) gerichtet ist.
24. Aggregat nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Belastungsvorrichtung (82) eine Feder (83) aufweist, deren Federkraft durch eine Stellschraube (84) einstellbar ist.
25. Aggregat nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsvorrichtung (76, 82) über ein hebelartiges Belastungselement (89) mit dem äusseren Teller (29) der Tellerfadenbremse (15) in Kontakt ist.
25
26. Aggregat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungselement (89) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, der an dem Tragkörper (35) der Tellerfadenbremse (15) drehbar gelagert ist.
27. Aggregat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk des Belastungselements (89) aus mindestens einem aus- und einhängbaren Scharniergelenk (90,91) besteht.
28. Aggregat nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, dass zur besseren Kraftverteilung zwischen Teller (29) und Belastungselement (89) ein leicht auswechselbares Belastungshütchen (100) angeordnet ist.
29. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Tragkörper (23) der Antriebseinheit (13) im Inneren des Trägers (2) Raum für Energieführungsleitungen und/oder Steuerleitungen vorhanden ist.
30. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) mit einer Einzelantriebsvorrichtung (30) für das Antriebselement (17) der Antriebseinheiten (13) verbunden ist.
30
31. Aggregat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelantriebsvorrichtung (30) aus einem elektrischen Getriebemotor oder Schrittmotor besteht.
32. Aggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teller (28) einen schalenförmigen Rand (94) aufweist, der in eine Vertiefung (96) des Tragkörpers (35) der Tellerfadenbremse (15) hineinragt, und dass der Tragkörper (35) zum Zweck der Fadenführung beim Einfädeln gegen den Träger (2) abgeschrägt ist.
33. Aggregat nach einem der Ansprüche 13 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (44, 45) zum Zweck der Fadenführung beim Einfädeln mindestens eine vom Träger (2) weg zur Fadenbremsebene hin gerichtete Leitkante (47, 48) aufweist.
34. Aggregat nach einem der Ansprüche 25 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungselement (89) zum Zweck des Fadenabweisens beim Einfädeln an seinen Enden gegen den Träger (2) hin abgebogen ist.
35. Aggregat nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Teller (29) einen schalenförmigen Rand (95) aufweist, hinter den das eine abgebogene Ende (97) des Belastungselements (89) in den Teller (29) eintaucht, während das andere abgebogene Ende (98) des Belastungselements (89) zum Zweck einer mit Spiel behafteten Lagefixierung den Rand des Tragkörpers (35) der Tellerfadenbremse (15) umgreift.
35
40
45
50
55
b0
36. Aggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (77) der pneumatischen Belastungsvorrichtung (76) und gegebenenfalls eine weitere Kammer (87), in der sich die mechanische Belastungs-
37. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch m gekennzeichnet, dass zumindest der äussere Teller (29) der
Tellerfadenbremse (15) eine gegen den Nachbarteller gerichtete unterbrechungslose Fläche (103) aufweist.
38. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Teller (29) gelenkig mit dem l'i Belastungselement (89) verbunden ist.
39. Aggregat nach Anspruch 38. dadurch gekennzeichnet, dass ein gelenkig mit dem Belastungselement (89) verbundenes Zwischenstück (104) mindestens einen mit dem Rand (95) des Tellers (29) in Verbindung stehenden Zentrierfortsatz
2o (105) aufweist.
40. Aggregat nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Teller (29) und Belastungselement (89) eine Schnappverbindung (106) angeordnet ist.
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