CH658954A5 - Elektrisches geraet mit eingebauter elektrischer energiequelle. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit eingebauter elektrischer Energiequelle, mindestens einem von dieser gespeisten Stromverbraucher und einem gerätefesten Steckerteil, auf den ein Kabel-Steckerteil einer separaten Energiequelle aufsteckbar ist. Das Gerät kann insbesondere zum Einstellen, Messen und Einsteuern von Belichtungsparametern einer an das Gerät anschliessbaren, mit einem elektrisch betätigbaren Magnetverschluss versehenen photographischen Kamera verwendet werden, wobei dann die genannten Stromverbraucher elektronische Steuereinrichtungen umfassen.

Aus der DE-AS 2 325 890 ist bereits ein Gerät mit eingebauter Spannungsquelle, einem Stromverbraucher sowie einer als Steckerteil ausgebildeten gerätefesten Buchse bekannt, auf die bedarfsorientiert der Stecker einer zweiten Batterie oder eines Netzteils als separate Spannungsquelle aufsteckbar ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass beim Aufstecken der separaten Spannungsquelle ein Schalter betätigt wird, der die geräteeigene Batterie abtrennt. Auf den Einbau und die manuelle Bedienung eines zusätzlichen Umschalters konnte dabei verzichtet werden.

Es ist von handelsüblichen Radio- und Fernsehgeräten her auch schon bekannt, zur Abtrennung der eingebauten Spannungsquelle einen mit dieser verbundenen Kabelstecker vorzusehen, welcher in die gerätefeste Buchse einsteckbar ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs angegebenen Art mit einer möglichst einfach zu handhabenden Steckerverbindung zum wahlweisen Anschluss der eingebauten oder der separaten Energiequelle ohne Verwendung eines zusätzlichen Schalters zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass a) an den gerätefesten Steckerteil wahlweise der Kabel-Steckerteil der separaten Energiequelle oder ein über ein Kabel mit der eingebauten Energiequelle verbundener Steckerteil anschliessbar ist,

b) der der eingebauten Energiequelle zugehörige Steckerteil in seiner Anordnungsebene mittels einer kulissenartigen Führung allseits beweglich geführt ist und c) der der eingebauten Energiequelle zugehörige Steckerteil in einer vom gerätefesten Steckerteil abgezogenen, seitlich versetzten Lage dem Kabel-Steckerteil der separaten Energiequelle als Führung dient.

Der Vorteil dieser Anordnung liegt einmal in einer baulichen Vereinfachung des Gerätes sowie in einer Vereinfachung der Bedienung beim Wechsel des Anschlusses des Stromverbrauchers von der einen auf die andere Energiequelle begründet. Ausserdem brauchen bei einer Umstellung des Gerätes nur noch Steckerteile betätigt, darüber hinaus jedoch keine Umschaltfunktionen mehr vorgenommen zu werden.

Vorteilhaft können der Steckerteil der eingebauten Energiequelle und der Kabel-Steckerteil der separaten Energiequelle jeweils als flacher Bauteil nach Art eines Schiebers ausgeführt werden und können an seitlichen Führungskanten derselben sowie im Steckeraufnahmebereich des Gerätegehäuses Nut- und Feder-Profilierungen o. dgl. vorgesehen werden. Auf diese Weise lässt sich eine besonders bedienungs- und gebrauchsgünstige Bauform der Steckerverbindung erreichen.

Um eine narrensichere Handhabung der Steckerverbindung zu gewährleisten, kann der Steckerteil der eingebauten Energiequelle in seiner Anordnungsebene in- und ausserhalb der Kontaktstellung durch Anschlagstifte o. dgl. in der jeweils funktionsgerechten Lage positionierbar sein.

Ferner kann zum Zwecke der Herbeiführung einer gewissen Zwangsführung der Steckerverbindung der Kabel-Steckerteil der separaten Energiequelle an seinen Seitenflächen mit einer Nut bzw. mit einer Feder versehen sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 ein Steuergerät für photographische Kameras mit nach oben weisender Bodenfläche und dem Betrachter zugekehrter rückwärtiger Gehäusefläche sowie einer dem wechselweisen Anschluss entweder einer im Steuergerät selbst enthaltenen Batterie oder von mehreren in einem separaten Tragkasten eingebauten Batterien dienenden Steckerverbindung, wobei, wie aus Fig. 1 ebenfalls erkennbar, der Steckerteil der im Steuergerät befindlichen Batterie auf einen gerätefesten Steckerteil aufgesteckt ist,

Fig. 2 den Anschluss des der separaten Batterie zugehörigen Steckerteils am gerätefesten Steckerteil,

Fig. 3 die Steckerverbindung gemäss Fig. 1 in grösserem Massstab und anschliesslich

Fig. 4 die Steckerverbindung gemäss Fig. 2 gleichfalls in grösserem Massstab.

In der Zeichnung ist ein Steuergerät mit einem mittels eines U-förmigen Bügels 2 trag- und abstellbaren Gehäuse la dargestellt. Bei dem dargestellten Gerät handelt es sich beispielsweise um ein solches, das mit elektronischen Einrichtungen zum Einstellen, Messen und Einsteuern von Belichtungsparametern ausgestattet und an eine nicht weiter veranschaulichte photographische Kamera anschliessbar ist, deren Verschluss als elektrisch betriebener Magnetverschluss ausgeführt und somit ebenso wie die vorgenannten Einrichtungen auf die Versorgung bzw. Speisung mit elektrischer Energie angewiesen ist. Diese können die vorgenannten Stromverbraucher beziehen aus einer in das In-

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nere des Steuergeräts 1 eingebauten Energie- bzw. Spannungsquelle 3, die vorzugsweise als wieder aufladbarer NC-Akkumulator ausgeführt und mit einer die Funktion eines Thermofühlers ausübenden Diode 4 versehen ist. An beiden ist über ein flexibles dreiadriges Kabel 5 ein Steckerteil 6 angeschlossen, der mit seinen Steckerbuchsen 7, 8 und 9 auf einen gerätefesten, aus drei Kontaktstiften 10, 11 und 12 bestehenden Steckerteil aufsteckbar ist. Letzterer wiederum steht über ein sowohl in der Bodenplatte 14 als auch im Innern des Steuergehäuses fest verlegtes dreiadriges Kabel 15 mit den vorerwähnten Stromverbrauchern, die in Fig. 3 und 4 generell mit 17 bezeichnet sind, in galvanischer Verbindung. Die Wiederaufladung der im Steuergehäuse eingebauten Batterie 3 erfolgt unter Umgebung der Stromverbraucher 17 über ein in Fig. 3 und 4 lediglich schematisch angedeutetes Ladegerät 18, welches vermittels einer an der Rückseite des Steuergeräts 1 angeordneten Steckeraufnahme 19 an das Stromnetz anschliessbar ist.

Mit Ausnahme der Einstellung der Objektivblende, die manuell vorgenommen wird, erhält der nicht weiter dargestellte Magnetverschluss der Kamera alle Steuerimpulse von dem vorbeschriebenen Steuergerät 1, welches an seiner Rückseite mit mehreren codierten Steckeraufnahmen versehen ist, von denen die mit 20 und 21 bezeichneten Steckeraufnahmen jeweils dem Anschluss des Magnetverschlusses sowie einer Lichtmessonde dienen. Ausserdem befinden sich an der Rückseite weitere Steckeranschlüsse 22, 23 und 24 für ein Blitzgerät, für einen Adapter zum Öffnen und Schliessen des Verschlusses zwecks Mattscheibenbeobachtung sowie für einen elektrischen Kabelan-schluss zum Auslösen des Verschlusses.

Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Steckerteil 6 der im Steuergehäuse la untergebrachten Energiebzw. Spannungsquelle 3 schieberartig ausgebildet und in einer Aussparung 14a der Bodenplatte 14 linear beweglich sowie in der Bewegungsebene schwenkbar geführt. Mehrere, vorzugsweise drei, in dieser Ebene ortsfest angeordnete Stege, Stifte o. dgl. 28, 29 und 30, von denen letzterer eine kulissenartige Aussparung 6a des verschieb- und schwenkbaren Steckerteils 6 durchdringt, sind dazu vorgesehen, diesen Teil zu führen, sein völliges Abziehen zu verhindern sowie ihm insbesondere ausserhalb der Kontaktstellung eine positionsgerechte Lage gemäss Fig. 4 zu vermitteln. Eine das Aufstecken des Steckerteils 6 auf den geräteseitigen Steckerteil 10 bis 12 vereinfachende, zu den Kontaktstiften dieses Steckerteils parallel verlaufende Führung wird erreicht, wenn man Profilierungen in Form einer Feder 14b und einer Nut 6b an den beim Aufschieben des Steckerteils 6 auf den geräteseitigen Steckerteil 10 bis 12 miteinander in Berührung kommenden Seitenflächen vorsieht.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Steuergerät 1 mit einer eigenen, der Speisung der Stromverbraucher 17 dienenden Energie- bzw. Spannungsquelle 3 ausgerüstet, also vom Netzstrom unabhängig ist, kann das Steuergerät 1 in Verbindung mit einer photographischen Kamera sowohl in einem Studio als auch im Freien zum Einsatz gebracht werden. Wichtig ist im letzteren Falle nur, dass die zur Verfügung stehende Kapazität der internen Batterie für die Durchführung der beabsichtigten Aufnahme ausreichend ist, weil, wie vorstehend bereits aufge-

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führt, die Wiederaufladung der Batterie 3 über den Gleichrichter 18 einen Netzanschluss erfordert, der im Freien aber nicht zur Verfügung steht.

Für bestimmte Anwendungsfälle, in denen erkennbar die Kapazität der im Steuergerät 1 eingebauten Batterie 3 nicht ausreicht und auch die Voraussetzung für eine Wiederaufladung mangels Netzanschluss nicht besteht, ist die Verwendung einer Grossbatterie 32 vorgesehen, welche aus einer bestimmten Anzahl von in einem Tragkasten 32a auswechselbar untergebrachten NC-Akkumulatoren sich zusammensetzt. Ebenso wie das Steuergerät 1 kann auch das Gehäuse 32a der Grossbatterie 32 mit einem Trag- und Standbügel 33 versehen sein. Da sichergestellt sein muss, dass das Steuergerät 1 auch bei zeitlich ausgedehnter, vom Netzstrom unabhängiger Inanspruchnahme seiner Zweckbestimmung nachzukommen vermag, wird die Ladekapazität der Batterie verhältnismässig gross gewählt. Sie kann und sollte ein Mehrfaches derjenigen betragen, welche in das Steuergehäuse la eingebaut ist. In gleicher Weise wie dieser ist auch dem im separaten Gehäuse 32a befindlichen Batteriesatz eine die Funktion eines Thermofühlers ausübende Diode zugeordnet. Der Anschluss der Grossbatterie 32 an das Steuergerät 1 erfolgt unter Verwendung eines dreiadrigen Kabels 34, dessen eines Ende mittels eines codierten Kontaktsteckers 35 an das Batteriegehäuse 32a anschliessbar ist und dessen anderes Ende in einen Steckerteil 36 mündet, welcher an Stelle des Steckerteils 6 auf den gerätefesten Steckerteil 10 bis 12 aufsteckbar ist, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt. Dabei ist jedoch zu beachten und auch Voraussetzung, dass zuvor der Steckerteil 6 vom gerätefesten Steckerteil 10 bis 12 getrennt, d.h. von diesem abgezogen und in die seitliche, durch die ortsfesten Stifte 28 bis 30 definierte Position bewegt worden ist.

Nimmt der Steckerteil 6 diese Lage ein, dient er zugleich dem an seinen Seitenflächen mit je einer Nut 36a und einer Feder 36b versehenen Steckerteil 36 als zusätzliche Führung. Ist die externe Grossbatterie 32 an das Steuergerät 1 angeschlossen, so ist die in dessen Gehäuse la befindliche Batterie 3 abgeschaltet, was bedeutet, dass sowohl dem Steckerteil 6 als auch dem Steckerteil 35 der externen Batterie 32 neben der Steckerfunktion auch noch die eines Ein-/Aus-Schalters zukommt. Wird das Steuergerät 1 über den Anschlussstecker 19 an Netzstrom angeschlossen, erfolgt über den Gleichrichter bzw. das Ladegerät 18 eine Energiespeicherung, und zwar immer in derjenigen Batterie 3 bzw. 32, deren Steckerteil 6 bzw. 36 gerade auf den gerätefesten Steckerteil 10 bis 12 aufgesteckt ist. Zum Zwecke der Überprüfung ihrer Ladekapazität ist die Grossbatterie 32 mit einer Anzeigevorrichtung 32b und einem Prüfknopf 32c versehen, bei dessen Betätigung die Prüfeinrichtung an Batteriespannung angelegt wird.

Die beschriebene Steckerverbindung ist hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit auf ein Steuergerät für photographische Kameras nicht beschränkt, sondern lässt sich überall dort anwenden, wo es darauf ankommt, die Stromverbraucher eines Geräts bedarfsorientiert entweder an eine interne, im Gerät befindliche Batterie mit beschränkter Ladekapazität oder aber an eine externe Batterie mit grösserer, ein Mehrfaches betragender Ladekapazität anzuschliessen.

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2 Blätter Zeichnungen

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1. Elektrisches Gerät mit eingebauter elektrischer Energiequelle (3), mindestens einem von dieser gespeisten Stromverbraucher (17) und einem gerätefesten Steckerteil (10 bis 12), auf den ein Kabel-Steckerteil (36) einer separaten Energiequelle (32) aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) an den gerätefesten Steckerteil (10 bis 12) wahlweise der Kabel-Steckerteil (36) der separaten Energiequelle (32) oder ein über ein Kabel (5) mit der eingebauten Energiequelle (3) verbundener Steckerteil (6) anschliessbar ist,

b) der der eingebauten Energiequelle (3) zugehörige Steckerteil (6) in seiner Anordnungsebene mittels einer kulissenartigen Führung (6a) allseits beweglich geführt ist und c) der der eingebauten Energiequelle (3) zugehörige Steckerteil (6) in einer vom gerätefesten Steckerteil (10 bis 12) abgezogenen, seitlich versetzten Lage dem Kabel-Steckerteil (36) der separaten Energiequelle (32) als Führung dient.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerteil (6) der eingebauten Energiequelle (3) und der Kabel-Steckerteil (36) der separaten Energiequelle (32) jeweils als flacher Bauteil nach Art eines Schiebers ausgeführt sind und dass an seitlichen Gleit- und Führungskanten derselben sowie im Steckeraufnahmebereich des Gerätegehäuses (la, 14) Nut-und Feder-Profilierungen (6b und 14b bzw. 36a und 36b) vorgesehen sind.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerteil (6) der eingebauten Energiequelle (3) in seiner Anordnungsebene in- und ausserhalb der Kontaktstelle durch Anschlagelemente (28 bis 30) in der jeweils funktionsgerechten Lage positionierbar ist.

4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabel-Steckerteil (36) der separaten Energiequelle (32) an seinen Seitenflächen mit einer Nut (36a) bzw. mit einer Feder (36b) versehen ist.

5. Verwendung des elektrischen Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Einstellen, Messen und Einsteuern von Belichtungsparametern einer an das Gerät anschliessbaren, mit einem elektrisch betätigbaren Magnetverschluss versehenen photographischen Kamera, wobei die genannten Stromverbraucher (17) elektronische Steuereinrichtungen umfassen.