CH658738A5 - Elektrochrome anzeigevorrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrochromen Anzeigevorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine 25 derartige Anzeigevorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 2 902 106. Die dort beschriebene elektrochrome Anzeigevorrichtung besitzt je ein ebenes und ein tellerförmiges Glassubstrat, zwischen denen die Elektroden geschützt angeordnet sind. Die Verbindung der beiden Substrate erfolgt durch Ver-30 kleben unter Einfügung eines Dichtungselementes. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, dass sie den Belastungen durch inneren Überdruck beim Auftreten von Temperaturschwankungen nicht gewachsen sind, so dass die Klebestellen sich lösen können und/oder undicht werden. 35 Die erfindungsgemässe elektrochrome Anzeigevorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, dass sie sehr hohen Temperaturschwankungen ohne Beeinträchtigung der Klebeverbindung ausgesetzt werden kann, wodurch sich Verbes-40 serungen mechanischer, physikalischer, chemischer und elektrischer Art ergeben. In mechanischer Hinsicht erhöht eine Haftvermittlungsschicht die Belastbarkeit der Klebestelle und erlaubt somit in stärkerem Masse die Ausnutzung von elastischen Verformungen des Gesamtsystems. In physi-45 kalischer Hinsicht ergibt sich eine Verringerung der Durchlässigkeit der Klebestellen, so dass weder Lösungsmittel des Elektrolyten nach aussen noch Feuchtigkeit nach innen in die Zelle dringen kann. Weiterhin bildet die Haftvermittlungsschicht eine zusätzliche, glättende Schicht auf den Sub-50 Straten, was die elektrische Isolation verbessert und gleichzeitig in chemischer Hinsicht das vorzugsweise aus Blech bestehende rückwärtige Substrat der Anordnung gegen den Elektrolyten schützt.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten 55 Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anzeigevorrichtung möglich. Besonders bewährt hat sich hierbei die Verwendung eines metallischen Substrates für die Rückwand der Zelle, weil ein derartiges Substrat gute elastische Eigen-60 schaften aufweist. Die Haftvermittlungsschicht wird in diesem Fall zumindest auf das metallische Substrat aufgebracht, weil sich hier die zuvor geschilderten Vorteile besonders günstig auswirken. Vorteilhafterweise wird die Haftvermittlungsschicht jedoch auf beide inneren Oberflächen der 65 Substrate aufgebracht, wobei sie mit Ausnahme des Elektrodenbereiches vorzugsweise die gesamte vom Elektrolyt kontaktierte Innenfläche des metallischen Rückwand-Substrates bedeckt. Als Haftvermittlungsschicht hat sich insbesondere
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Polyvinylalkohol bewährt, jedoch kann auch mit Vorteil Polyvinylbutyral verwendet werden. Die Eigenschaft der Schicht wird verbessert durch einen Zusatz aus Chrom-Phosphorsäure.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind im folgenden näher erläutert und anhand der Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch eine elektrochrome Anzeigevorrichtung, Figur 2 einen Schnitt durch eine elektrochrome Anzeigevorrichtung in abgewandelter Ausführungsform, Figur 3 verschiedene Gestaltungen des rückwärtigen Substrates der Anzeigevorrichtung gemäss Figur 2, Figur 4 die Anordnung einer elek-trochromen Anzeigevorrichtung auf einer elektrischen Leiterplatte und Figur 5 ein Anwendungsbeispiel für die Kombination verschiedener elektrochromer Anzeigevorrichtungen auf einer gemeinsamen Frontplatte.
In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer elek-trochromen Anzeigevorrichtung dargestellt. Diese besitzt auf ihrer äusseren, dem Betrachter zugewandten Seite eine Glasplatte 10 als Substrat, auf welche zunächst als Stromzuführung eine leitfähige Schicht 11 aufgebracht ist. Auf der leitfähigen Schicht 11 sitzt als Bildelement eine Schicht 12 aus Übergangsmetalloxid, an die sich seitlich praktisch ohne Zwischenraum eine Schutzschicht 13 anschliesst, welche im Inneren der Anzeigevorrichtung die leitfähige Schicht 11 überdeckt. Am äusseren Rand der Anzeigevorrichtung ist auf die Schutzschicht 13 eine Haftvermittlungsschicht Raufgebracht.
Der weitere Aufbau der elektrochromen Anzeigevorrichtung erfolgt auf einem zweiten, vom Betrachter abgewendeten Substrat, welches nicht durchsichtigt oder durchscheinend zu sein braucht und im vorliegenden Fall aus einer Metallplatte 15 besteht. Hierauf sitzt benachbart zur Schicht 12 eine Gegenelektrode 16, an die sich seitlich eine Haftvermittlungsschicht 17 anschliesst, welche gleichzeitig die elektrische und chemische Isolation der Metallplatte 15 bildet. Die beiden Substrate sind durch einen Kleber 18 miteinander verbunden, weicherauf den beiderseitigen Haftvermittlungsschichten 14 und 17 vorzüglich haftet und einen dichten Verschluss der Zelle bildet. Der Innenraum der elektrochromen Anzeigevorrichtung ist mit einem Elektrolyten 19 gefüllt, welcher durch eine Einfüllöffnung 20 eingebracht wird. Die Einfüllöffnung 20 wird nach dem Einfüllen des Elektrolyten durch einen Lotpfropfen 21 verschlossen.
Eine Schwierigkeit beim Aufbau elektrochromer Anzeigevorrichtungen besteht darin, dass die verschiedenen Materialien stark unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten besitzen, so dass bei Temperaturerhöhungen ein innerer Überdruck in der Anzeigevorrichtung entsteht, welchem die Klebestellen 18 standhalten müssen. Entsprechend dem erfindungsgemässen Vorschlag wird dieses Problem gelöst durch Haftvermittlungsschichten auf den miteinander zu verklebenden Oberflächen oder durch wenigstens eine Haftvermittlungsschicht 17 auf dem schlechter klebfähigen Material. Die Tatsache, dass durch die Haftvermittlungsschicht schlechtere Klebeeigenschaften ausgeglichen werden, kann genutzt werden bei der Auswahl der Substrate unter anderen Gesichtspunkten wie mechanische Elastizität, Kosten, Bear-beitbarkeit und ähnliches. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Elastizität und des Druckausgleiches in der Zelle hat sich ein rückwärtiges Substrat aus einer Metallplatte 15 besonders bewährt, welche leicht verformbar ist und somit zur Verringerung des inneren Überdruckes beiträgt. Neben der höheren mechanischen Stabilität der Klebestelle erreicht man durch die Haftvermittlungsschicht 17 auch eine elektrische Isolation der Metallplatte 15 sowie einen chemischen
Schutz gegen die Wirkung des Elektrolyten. Ausserdem wird die Dichtheit der Anordnung erhöht, so dass einerseits die Durchlässigkeit für den Elektrolyten nach aussen und die Durchlässigkeit für Feuchtigkeit nach innen praktisch ausgeschlossen wird. Im Gegensatz zur Glasplatte 10 auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung braucht die Rückseite auch nicht durchsichtig oder durchscheinend zu sein, so dass auch unter diesem Gesichtspunkt der Verwendung einer Metallplatte 15 nichts entgegensteht. Die leitfähige Schicht 11, welche die Stromzuführung für das Bildelement darstellt, besteht aus einer transparenten und leitfähigen Schicht aus Indium-Zinnoxid. Die Bildelemente der Schicht 12 werden aus einer 0,1 um bis 1 [im dicken Schicht eines Übergangsmetalloxides hergestellt, vorzugsweise aus WOs oder M0O3. Die Form der Metallplatte 15 wird durch Pressen oder Tiefziehen zu einer flachen Schüssel erzeugt. Der den Hohlraum ausfüllende Elektrolyt 19 besteht vorzugsweise aus einer einmolaren Lösung von LÌCIO4 in Propylencarbonat, welche durch Farbpigmente enthaltende Zusätze eingedickt ist. Die so entstehende Paste bildet den Hintergrund zu den Bildelementen und verdeckt die Gegenelektrode 16.
Die Aktivierung der elektrochromen Anzeigevorrichtung erfolgt durch Anlegen eines Spannungsimpulses von z.B. 0,5 bis 2 Volt und einer Impulsdauer von 0,1 bis 1 Sekunde zwischen der leitfähigen Schicht 11 und der Metallplatte 15. Hierbei entsteht ein Ionentransport in der elektrochromen Schicht 12, dem Elektrolyten 19 und der Gegenelektrode 16. Bei einer negativen Polung der leitfähigen Schicht 11 erfolgt eine Ionenwanderung in die elektrochrome Schicht 12, wodurch die Verfärbung derselben entsteht.
Die Herstellung der elektrochromen Anzeigevorrichtung erfolgt derart, dass vor dem Verkleben der mit den Schichten 11 bis 13 versehenen Glasplatte 10 mit der beschichteten Metallplatte 15 zumindest letztere mit einer Haftvermittlungsschicht 17 versehen wird. Vorzugsweise wird jedoch auch das vordere Substrat im Bereich der Klebestelle 18 mit einer Haftvermittlungsschicht 14 versehen, welche durch Sprühen, Schleudern, Drucken oder Pinselauftrag aufgebracht werden können. Die Haftvermittlungsschichten 14 und 17 werden bei Temperaturen zwischen ca. 150°Cund 200°C eingebrannt, so dass eine dünne, gut haftfähige Oberfläche entsteht. Geeignete Stoffe zur Erzeugung der Haftver-mittlungsschichten 14 und 17 sind insbesondere Polyvenylal-kohol und Polyvenylbutyral mit einem Zusatz von Chrom-Phosphorsäure. Als Kleber 18 können handelsübliche Zweikomponentenkleber verwendet werden, welche entsprechend den Herstellvorschriften ausgehärtet werden.
Die beschriebene elektrochrome Anzeigevorrichtung besitzt wesentlich bessere mechanische Eigenschaften der Klebeverbindung als herkömmliche Zellen; bei Versuchen traten nach hundert Temperaturzyklen zwischen -40°C und + 80°C keine Schäden an der Klebestelle auf. Die dicht an den Oberflächen anliegenden Haftvermittlungsschichten 14 und 17 erschweren weiterhin Diffusionsprozesse durch die Klebestelle 18 hindurch, so dass die Abdichtung der Zelle verbessert wird. Ferner wird die elektrische Isolation zwischen den Elektroden der Zelle durch die Haftvermittlungsschicht zuverlässiger, wobei im Interesse einer guten Abdichtung der Kleber 18 nur in einer Dicke von ca. 10 (im aufgetragen zu werden braucht. Insbesondere bei Verwendung einer Metallplatte 15 als rückwärtiges Substrat gleicht die Haftvermittlungsschicht 17 kleine Unebenheiten auf der Oberfläche der Metallplatte aus, so dass auch zusätzliche Arbeitsgänge wie Polieren der Oberfläche entfallen und dennoch eine ausgezeichnete Isolation erreicht wird. Da die Haftvermittlungsschicht 17 bis an die Gegenelektrode 16 heranreicht, wird weiterhin die chemische Isolation der Schicht genutzt.
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Durch die Gestaltung der Metallplatte 15 in Form einer flachen Schüssel erreicht man bei ausreichender Stabilität der dünnen Metallplatte eine hohe Elastizität derselben. Die Dicke der Metallplatte 15 kann kleiner als 0,5 mm gewählt werden, als Material dienen vorzugsweise entweder ein Kupferblech oder ein Edelstahlblech. Beide sind preiswert und leicht zu bearbeiten und erfüllen in Verbindung mit der Haftvermittlungsschicht in vollem Umfang die gestellten Anforderungen. Die Dicke der Haftvermittlungsschichten 14 und 17 liegt im Bereich < 10 p.m, vorzugsweise im Bereich < 5 um, während der Kleber 18 mit einer Dicke < 20 (im aufgetragen wird. Die Glasplatte 10 hat eine Stärke von 1,5 bis 3 mm, die leitfähige Schicht 11 ist ca. 0,15 jo.m stark.
Figur 2 zeigt eine spezielle Ausgestaltung der elektrochromen Anzeigevorrichtung, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen sind. Der Unterschied gegenüber der Anordnung in Figur 1 liegt in der Gestaltung der Metallplatte 15, deren Rand 22 nun nicht mehr mit der Klebestelle 18 abschliesst, sondern über diese hinausgezogen und von der Klebestelle fortweisend abgebogen ist. Obwohl die Haftvermittlungsschichten 14 und 17 bereits eine gute Isolation zwischen der leitfähigen Schicht 11 auf der Glasplatte 10 und der Metallplatte 15 darstellen, ist durch die Gestaltung gemäss Figur 2 zusätzlich die Gefahr von Kurzschlüssen durch Gratbildung an den Rändern der Metallplatte 15 ausgeschlossen. Bei der Herstellung der Metallplatte 15 entstehende Grate können, wenn sie zur * Glasplatte 10 hin abstehen, die Haftvermittlungsschichten 14 und 17 durchdringen und Kurzschlüsse verursachen. Bei der Gestaltung gemäss Figur 2 entfällt die Notwendigkeit einer sorgfältigen Entgratung der Metallplatte 15, da durch die Radien entlang des Randes 22 derartige Kurzschlüsse verhindert werden.
Figur 3 zeigt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten der Metallplatte 15 unter Anwendung metalltypischer Bearbei-tungs- und Fügeverfahren. Die durch thermische Fehlanpassung entstehenden Spannungen in der Anzeigevorrichtung können am besten durch eine möglichst dünnwandige Metallplatte 15 aufgefangen werden. Hierbei entstehen jedoch Probleme mit der Formstabilität des flachen Bodens der Metallplatte, weshalb zumindest in diesem Bereich Versteifungen zweckmässig sind. Bei der Anordnung gemäss Figur 3a ist aussen, bei der Anordnung gemäss Figur 3b innen auf die Metallplatte 15 eine dickere, kleinere Metallplatte 23 aufgeklebt, aufgelötet oder aufgeschweisst. Sofern diese Versteifung auf der Aussenseite gemäss Figur 3a angebracht ist, kann die Platte 23 auch aus Kunststoff bestehen, wenn die elektrische Kontaktierung ausserhalb dieses Bereiches erfolgt. Bei der Ausführung gemäss Figur 3c ist auf die Aussenseite der Metallplatte 15 eine Kunststoffschicht 24 aufgebracht. Hierzu kann ein vorgefertigtes Kunststoff teil verwendet werden oder eine auf die Metallplatte 15 aufgespritzte Kunststoffschicht. Das Verschliessen der Einfüllöffnung 20 für den Elektrolyten 19 erfolgt wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen durch einen Pfropfen 21 aus Weichlot. Damit der Dampfdruck des Elektrolyten 19 klein bleibt und keine Schäden an der Anzeigevorrichtung auftreten, ist eine niedrige Löttemperatur vorteilhaft. Als Lot wird daher vorzugsweise eine Mischung aus 52% Indium und 48% Zinn verwendet, die Löttemperatur beträgt in diesem Fall 120°C. Figur 4 zeigt eine elektrochrome Anzeigevorrich-s tung mit dem zuvor beschriebenen Aufbau, welche Teil einer elektrischen Leiterplatte 25 ist. In einer Aussparung 26 der Leiterplatte 25 sitzt die Rückwand der elektrochromen Anzeigevorrichtung, wobei als Metallplatte 15 in diesem Fall die Metallkaschierung der Leiterplatte verwendet ist. Die io Metallkaschierung ist entsprechend der Gestaltung der Metallplatte 15 in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen in die Aussparung 26 hineingedrückt zur Erzielung der tellerförmigen Gestalt. Auf diese Weise erreicht man mit einfachen Mitteln eine Kombination der elektrochromen is Anzeigevorrichtung mit Teilen der Ansteuerelektronik 27. Die Leiterplatte 25, z.B. eine Platte aus glasfaserverstärktem Epoxidmaterial, erhält vor dem Kaschieren mit Kupferblech Aussparungen 26 an den Stellen, an denen später die elektrochrome Anzeigevorrichtung sitzen soll. Nach dem Lamel-20 lieren wird aus der Kupferschicht sowohl die Struktur der Leiterbahnen 28 der Steuerschaltung als auch die äussere Form der Rückwand der Anzeigevorrichtung herausgeäzt. Die Verbindung mit der leitfähigen Schicht 11 kann durch leitfähige Brücken 29 hergestellt werden.
25 Die anhand von Figur 4 erläuterte Gestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mehrere Anzeigefelder auf einer gemeinsamen durchsichtigen oder durchscheinenden Platte 10 vereinigt werden sollen, wie dies in Figur 5a dargestellt ist. Die Rückseiten der einzelnen elektrochromen 30 Anzeigevorrichtungen werden dabei von Einzelsubstraten abgedeckt. Auf der vorderen Glasplatte 10' sind mehrere Anzeigen angeordnet, nämlich eine halbrunde Balkenanzeige 30, zwei lineare Balkenanzeigen 31 und 32, eine Ziffernanzeige 33 und Skalen 34,35 und 36 für die Balkenanzeigen. 35 Weiterhin sind auf der Glasplatte 10' unbeleuchtete Festsymbole 37 und 38 sowie transparente, beleuchtbare Symbolfenster 39 bis 43 angebracht. Das Umfeld der Anzeigefelder, Skalen und Symbole bildet ein undurchsichtiger Aufdruck auf der Glasplatte 10'. Die Skalen und Festsymbole 34 bis 38 40 werden durch einen zweiten Aufdruck erzeugt, der sich von dem den Hintergrund bildenden, vorher aufgebrachten undurchsichtigen Aufdruck abhebt. Die beleuchtbaren Symbole 39 bis 43 werden durch Öffnungen dargestellt, die gegebenenfalls mit transparenter Farbe ausgefüllt sind.
45 Figur 5b zeigt die Rückseite der elektrochromen Anzeigevorrichtung gemäss Figur 5a. Die Anzeigefelder 30 bis 33 sind durch metallische Rückseitenplatten 44 bis 46 abgedeckt. Die von der Rechteckform abweichende Gestalt der Rückseitenplatte 44 zeigt die Vielfalt der Gestaltungsmög-50 lichkeiten der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung. Die Verbindungsleitungen zwischen den Bildelementen und den Halbleiterbauelementen 47, welche nur teilweise gezeichnet sind, werden metallisiert, ebenso wie Kontaktflächen 48 und Lötstützpunkte für Glühlampen 49 bis 53, welche die Sym-55 bolfenster 39 bis 43 von hinten durchleuchten. Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird diese Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten erreicht.
B 1 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit einander benachbarten Elektroden, welche einerseits auf ein durchsichtiges oder durchscheinendes Substrat und andererseits auf ein Substrat aufgebracht sind, mit einer Klebeverbindung zwischen den Substraten und mit einem Elektrolyten zwischen den Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Oberfläche der miteinander zu verklebenden Substrate (10,15) wenigstens im Klebebereich (18) mit einer Haftvermittlungsschicht (14, 17) versehen ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschicht (14, 17) wenigstens auf ein die Rückwand bildendes metallisches Substrat
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschicht (17) mit Ausnahme des Elektrodenbereiches (16) die gesamte vom Elektrolyt (19) kontaktierte Innenfläche des metallischen Rückwand-Substrates (15) bedeckt.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschichten (14, 17) auf beide Substrate (10, 15) aufgebracht sind.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschichten (14,17) aus Polyvinylalkohol bestehen.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschichten (14,17) aus Polyvinylbutyral bestehen.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschichten (14,17) einen Zusatz aus Chrom-Phosphorsäure enthalten.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungsschichten (14, 17) auf dem Substrat (10,15) eingebrannt sind, vorzugsweise im Temperaturbereich von ca. 150° bis 200°C.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kleber (18) ein Zweikomponenten-Kleber dient.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Substrat aus einer Glasplatte ( 10) und das rückwärtige Substrat aus einer Metallplatte (15) besteht.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rückwand bildende Metallplatte (15) elastisch ausgebildet ist.
12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (15) die Form einer flachen Schüssel hat.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass' der Rand der Metallplatte ( 15) nach aussen abgebogen ist.
14. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (15) dünn ausgebildet und im mittleren Bereich durch eine kleinere Platte (23) versteift ist.
15. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (15) dünn ausgebildet und auf ihrer Aussenseite durch ein Kunststoffteil oder einen Kunststoffverguss (24) verstärkt ist.
( 15) aufgebracht ist.
16. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rückwand bildende Metallplatte (15) eine Einfüllöffnung (20) für den Elektrolyten (19) besitzt.
17. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (20) durch einen Weichlotpfropfen (21) verschlossen ist.
18. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anzeigefelder (30 bis 33) auf einem gemeinsamen, durchsichtigen oder durchscheinenden Substrat (10') angeordnet und auf s ihren Rückseiten durch Einzelsubstrate (44 bis 46) abgedeckt sind.
19. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Substrat (15) aus einer Kupferplatte besteht.
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20. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Substrat (15) aus einer Edelstahlplatte besteht.
21. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil einer elek-ls trischen Leiterplatte (25) ist, welche Aussparungen (26) im Bereich der Anzeigevorrichtung besitzt, wobei die Metallka-schierung der Leiterplatte (25) das rückwärtige Substrat (15) bildet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |