DE3211651A1 - Elektrochrome anzeigevorrichtung - Google Patents
Elektrochrome anzeigevorrichtungInfo
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Description
κ. 17731
2U.3.1982 Rs/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Elektrochrome Anzeigevorrichtung
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer elektrochromen Anzeigevorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine derartige Anzeigevorrichtung ist "bekannt aus der DE-OS 29 02
Die dort "beschriebene elektrochrome Anzeigevorrichtung besitzt je ein ebenes und ein tellerförmiges Glassubstrat,
zwischen denen die Elektroden geschützt angeordnet sind. Die Verbindung der beiden Substrate erfolgt durch Verkleben
unter Einfügung eines Dichtungselementes. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß sie den Belastungen durch
inneren Überdruck beim Auftreten von Temperaturschwankungen nicht gewachsen sind, so daß die Klebestellen
sich lösen können und/oder undicht werden.
« f 1 η «t
Vorteile der Erfindung
Die erfiridungsgemäföe elektrochrome Anzeigevorrichtung mit
den kennzeichenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteils daß sie sehr hohen Temperaturschwankungen
ohne Beeinträchtigung der Klebeverbindung ausgesetzt werden kann, wodurch sich Verbesserungen
mechanischer j physikalischer, chemischer und elektrischer
Art ergeben. In mechanischer Hinsicht erhöht eine Haftvermittlungsschicht die Belastbarkeit der Klebestelle
und erlaubt somit in stärkerem Maße die Ausnutzung von elastischen Verformungen des Gesamtsystems. In physikalischer
Hinsicht ergibt sich eine Verringerung der Durchlässigkeit der Klebestellen, so daß weder Lösungsmittel
des Elektrolyten nach außen noch Feuchtigkeit nach innen in die Zelle dringen kann. Weiterhin bildet die Haftvermittlungsschicht
eine zusätzliche, glättende Schicht auf den Substraten, was die elektrische Isolation verbessert
und gleichzeitig in chemischer Hinsicht das vorzugsweise aus Blech bestehende rückwärtige Substrat der Anordnung
gegen den Elektrolyten schützt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Anzeigevorrichtung möglich. Besonders bewährt hat sich hierbei die Verwendung eines
metallischen Substrates für die Rückwand der Zelle, weil ein derartiges Substrat gute elastische Eigenschaften
aufweist. Die Haftvermittlungsschicht wird in diesem
Fall zumindest auf das metallische Substrat aufgebracht, weil sich hier die zuvor geschilderten Vorteile besonders
günstig auswirken. Vorteilhafterweise wird die Haftvermittlungsschicht
jedoch auf beide inneren Oberflächen
der Substrate aufgebracht, wobei sie mit Ausnahme des Elek trodenbereiches vorzugsweise die gesamte vom Elektrolyt
kontaktierte Innenfläche des metallischen Rückwand-Substrates bedeckt. Als Haftvermittlungsschicht hat sich
insbesondere Polyvinylalkohol bewährt, jedoch kann auch mit Vorteil Polyvinylbutyral verwendet werden. Die Eigenschaft
der Schicht-wird verbessert durch einen Zusatz aus Chrom-Phosphorsäure.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind im folgenden näher erläutert und anhand
der Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Schnitt
durch eine elektrochrome Anzeigevorrichtung, Figur 2 einen Schnitt durch eine elektrochrome Anzeigevorrichtung
in abgewandelter Ausführungsform, Figur 3
verschiedene Gestaltungen des rürckwärtigen Substrates der Anzeigevorrichtung gemäß Figur 2, Figur U die Anordnung
einer elektrochromen Anzeigevorrichtung auf einer elektrischen Leiterplatte und Figur 5 ein Anwendungsbeispiel für die Kombination verschiedener elektrochromer
Anzeigevorrichtungen auf einer gemeinsamen Frontplatte.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
elektrochromen Anzeigevorrichtung dargestellt. Diese besitzt auf ihrer äußeren, dem Betrachter zugewandten
Seite eine Glasplatte 10 als Substrat, auf welche zunächst als Stromzuführung eine leitfähige Schicht 11
* ι J Λ
aufgebracht ist. Auf der leitfähigen Schicht 11 sitzt als Bildelement eine Schicht 12 aus Übergangsmetalloxid,
an die sich seitlich praktisch ohne Zwischenraum eine Schutzschicht 13 anschließt5 welche im Inneren der
Anzeigevorrichtung die leitfähige Schicht 11 überdeckt. Am äußeren Rand der Anzeigevorrichtung ist auf die
Schutzschicht 13 eine Haftvermittlungsschicht 1k aufgebracht
.
Der weitere Aufbau der elektrochromen Anzeigevorrichtung
erfolgt auf einem zweiten, vom Betrachter abgewendeten Substrat, welches nicht durchsichtigt oder durchscheinend
zu sein braucht und im vorliegenden Fall aus einer Metallplatte 15 besteht. Hierauf sitzt benachbart
zur Schicht 12 eine Gegenelektrode 16, an die sich seitlich eine Haftvermittlungsschicht 17 anschließt,
welche gleichzeitig die elektrische und chemische Isolation der Metallplatte 15 bildet. Die
beiden Substrate sind durch einen Kleber' 18 miteinander verbunden, welcher auf den beiderseitigen Haftvermittlungsschichten
1U und 17 vorzüglich haftet und einen dichten Verschluß der Zelle bildet. Der
Innenraum der elektrochromen Anzeigevorrichtung ist mit einem Elektrolyten 19 gefüllt, welcher durch eine
Einfüllöffnung 20 eingebracht wird. Die Einfüllöffnung 20 wird nach dem Einfüllen des Elektrolyten durch
einen Lotpfropfen 21 verschlossen.
Eine Schwierigkeit beim Aufbau elektrochromer Anzeigevorrichtungen
besteht darin, daß die verschiedenen Materialien stark unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten
besitzen, so daß bei Temperaturerhöhungen
ein innerer Überdruck in der Anzeigevorrichtung entsteht, ■welchem die Klebestellen 18 standhalten müssen. Entsprechend
dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird dieses Problem gelöst durch Haftvermittlungsschichten auf den
miteinander zu verklebenden Oberflächen oder durch wenigstens eine Haftvermittlungsschicht 17 auf dem schlechter
klebfähigem Material. Die Tatsache, daß durch die Haftvermittlungsschicht schlechtere Klebeeigenschaften
ausgeglichen werden, kann genutzt werden bei der Auswahl der Substrate unter anderen Gesichtspunkten wie mechanische
Elastizität, Kosten, Bearbeitbarkeit und ähnliches. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Elastizität
und des Druckausgleiches in der Zelle hat sich ein rückwärtiges Substrat aus einer Metallplatte 15 besonders
bewährt, welche leicht verformbar ist und somit zur Verringerung des inneren Überdruckes beiträgt. Neben der
höheren mechanischen Stabilität der Klebestelle erreicht man durch die Haftvermittlungsschicht 17 auch eine elektrische
Isolation der Metallplatte 15 sowie einen chemischen
Schutz gegen die Wirkung des Elektrolyten. Außerdem wird die Dichtheit der Anordnung erhöht, so daß einerseits
die Durchlässigkeit für den Elektrolyten nach außen und die Durchlässigkeit für Feuchtigkeit nach innen praktisch
ausgeschlossen wird. Im Gegensatz zur Glasplatte 10 auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung braucht
die Rückseite auch nicht durchsichtig oder durchscheinend zu sein, so daß auch unter diesem Gesichtspunkt
der Verwendung einer Metallplatte 15 nichts entgegensteht. Die leitfähige Schicht 11, welche die Stromzuführung
für das Bildelement darstellt, besteht aus
einer !,ranup^-t'ün t,en und. lei L fähigen Schicht aus Indium-Zinnoxid.
Die Bildelemente der Schicht 12 werden aus einer 0,1,um bis 1,um dicken Schicht eines Übergangsmetalloxides
hergestelltj vorzugsweise aus WO oder MoO-. Die.Form der Metallplatte 15 wird durch
Pressen oder Tiefziehen zu einer flachen Schüssel erzeugt. Der den Hohlraum ausfüllende Elektrolyt
besteht vorzugsweise aus einer einmolaren Lösung von LiClOi in Propylencarbonat, welche durch Farbpigmente
enthaltende Zusätze eingedickt ist. Die so entstehende Paste bildet den Hintergrund zu den Bildelementen und
verdeckt die Gegenelektrode 16.
Die Aktivierung der elektrochromen Anzeigevorrichtung erfolgt durch Anlegen eines Spannungsimpulses von z.B.
0,5 bis 2 Volt und einer Impulsdauer von 0,1 bis 1 Sekunde zwischen der leitfähigen Schicht 11 und der Metallplatte
15. Hierbei entsteht ein Ionentransport in der elektrochromen Schicht 12, dem Elektrolyten 19 und
der Gegenelektrode 16. Bei einer negativen Polung der leitfähigen Schicht 11 erfolgt eine Ionenwanderung in
die elektrochrome Schicht 12, wodurch die Verfärbung derselben entsteht.
Die Herstellung der elektrochromen Anzeigevorrichtung erfolgt derart, daß vor dem Verkleben der mit den
Schichten 11 bis 13 versehenen Glasplatte 10 mit der beschichteten Metallplatte 15 zumindest letztere
mit einer Haftvermittlungsschicht 17 versehen wird. Vorzugsweise wird jedoch auch das vordere Substrat
im Bereich der Klebestelle 18 mit einer Haftvermittlungsschicht 1U versehen, welche durch Sprühen,
Schleudern, Drucken oder Pinselauftrag aufgebracht
32 Ί Ί bb Ί
werden können. Die Haf tverniittlungsschichten 1 H und 17
werden Wi Temperaturen zwischen ca. 150 C und 200° C
eingebrannt, so daß eine dünne, gut haftfähige Oberfläche entsteht. Geeignete Stoffe zur Erzeugung der
Haf tverniittlungsschichten 1U und 17 sind insbesondere Polyvenylalkohol und Polyvenylbutyral mit einem Zusatz
von Chrom-Phosphorsäure. Als Kleber 18 können handelsübliche Zweikomponentenkleber verwendet werden, welche
entsprechend den Herstellvorschriften ausgehärtet werden.
Die beschriebene elektrochrome Anzeigevorrichtung besitzt wesentlich bessere mechanische Eigenschaften der Klebeverbindung
als herkömmliche Zellen; bei Versuchen traten nach hundert Temperaturzyklen zwischen -Uo C und +80 C
keine Schaden an der Klebestelle auf. Die dicht an den Oberflächen anliegenden Haftvermittlungsschichten 1H
und 17 erschweren weiterhin Diffusionsprozesse durch
die Klebestelle 18 hindurch, so daß die Abdichtung der Zelle verbessert wird. Ferner wird die elektrische
Isolation zwischen den Elektroden der Zelle durch die Haftvermittlungsschicht zuverlässiger, wobei im Interesse
einer guten Abdichtung der Kleber 18 nur in einer Dicke von ca. 10/um aufgetragen zu werden braucht.
Insbesondere bei Verwendung einer Metallplatte 15 als rückwärtiges Substrat gleicht die Haftmittlungsschicht
17 kleine Unebenheiten auf der Oberlfäche der Metallplatte aus, so daß auch zusätzliche Arbeitsgänge wie
Polieren der Oberfläche entfallen und dennoch eine ausgezeichnete Isolation erreicht wird. Da die Haftvermittlungsschicht
17 tis an die Gegenelektrode 16 heranreicht
wird weiterhin die chemische Isolation der Schicht genutzt.
Durch die Gestaltung der Metallplatte 15 in Form einer flachen Schüssel erreicht man bei ausreichender Stabilität
der dünnen Metallplatte eine hohe Elastizität derselben. Die Dicke der Metallplatte 15 kann kleiner als
0,5 mm gewählt,werden3 als Material dienen vorzugsweise
entweder ein Kupferblech oder ein Edelstahlblech. Beide ■ sind preiswert und leicht zu bearbeiten und erfüllen in
Verbindung mit der Haftvermittlungsschicht in vollem Umfang die gestellten Anforderungen. Die Dicke der Haftvermittlungsschichten
11» und 17 liegt im Bereich £. 10,um,
vorzugsweise im Bereich S 5/um, während der Kleber 18
mit einer Dicke ί 20,um aufgetragen wird. Die Glasplatte
10 hat eine Stärke von 155 bis 3 mm., die leitfähige Schicht
11 ist ca. 0,15/um stark.
Figur 2 zeigt eine spezielle Ausgestaltung der elektrochrom
men Anzeigevorrichtung, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugs zeichen wie in Figur 1 versehen sind. Der Unterschied
gegenüber der Anordnung in Figur 1 liegt in der Gestaltung der Metallplatte 15s deren Rand 22 nun nicht mehr mit
der Klebestelle 18 abschließt sondern über diese hinausgezogen und von der Klebestelle fortweisend abgebogen ist.
Obwohl die Haftvermittlungsschichten Ik und 17 bereits
eine gute Isolation zwischen der leitfähigen Schicht 11
auf der Glasplatte 10 und der Metallplatte 15 darstellen, ist durch die Gestaltung gemäß Figur 2 zusätzlich die
Gefahr von Kurzschlüssen durch Gratbildung an den Rändern der Metallplatte 15 ausgeschlossen. Bei der Herstellung
der Metallplatte 15 entstehende Grate können, wenn sie zur Glasplatte 10 hin abstehen, die Haftvermittlerschichten
1k und 17 durchdringen und Kurzschlüsse verursachen.
Bei der Gestaltung gemäß Figur 2 entfällt die Notwendigkeit einer sorgfältigen Entgratung der Metallplatte 15, da durch
die Radien entlang des Randes 22 derartige Kurzschlüsse verhindert werden.
Figur 3 zeigt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten der Metallplatte 15 unter Anwendung metalltypischer Bearbeitungs-
und Fügeverfahren. Die durch thermische Fehlanpassung
entstehenden Spannungen in der Anzeigevorrichtung können am besten durch eine möglichst dünnwandige
Metallplatte 15 aufgefangen werden. Hierbei entstehen jedoch Probleme mit der Formstabilität des flachen
Bodens der Metallplatte, weshalb zumindest in diesem Bereich Versteifungen zweckmäßig sind. Bei der Anordnung
gemäß Figur 3a ist außen, bei der Anordnung gemäß Figur 3b innen auf die Metallplatte 15 eine dickere, kleinere
Metallplatte 23 aufgeklebt, aufgelötet oder aufgeschweißt. Sofern diese Versteifung auf der Außenseite
gemäß Figur 3a angebracht ist, kann die Platte 23 auch aus Kunststoff bestehen, wenn die elektrische
Kontaktierung außerhalb dieses Bereiches erfolgt. Bei der Ausführung gemäß Figur 3e ist auf die Außenseite
der Metallplatte 15 eine Kunststoffschicht 2h aufgebracht.
Hierzu kann ein vorgefertigtes Kunststoffteil verwendet
werden oder eine auf die Metallplatte 15 aufgespritzte
Kunststoffschicht. Das Verschließen der Einfüllöffnung
für den Elektrolyten 19 erfolgt wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen durch einen Pfropfen 21 aus Weichlot.
Damit der Dampfdruck des Elektrolyten 19 klein bleibt und keine Schäden an der Anzeigevorrichtung auftreten ist eine
niedrige Löttemperatur vorteilhaft. Als Lot wird daher vorzugsweise eine Mischung aus 52 % Indium und U8 % Zinn
verwendet, die Löttemperatur beträgt in diesem Fall 120 C.
Figur U zeigt eine elektrochrome Anzeigevorrichtung mit
dem zuvor beschriebenen Aufbau, welche Teil einer elektrischen Leiterplatte 25 ist. In einer Aussparung 26
der Leiterplatte 25 sitzt die Rückwand der elektrochromen Anzeigevorrichtung, wobei als Metallplatte 15 in diesem
Fall die Metallkaschierung der Leiterplatte verwendet ist. Die Metallkaschierung ist entsprechend der Gestaltung der
Metallplatte 15 in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
in die Aussparung 26 hineingerdrückt zur Erzielung der tellerförmigen Gestalt. Auf diese Weise erreicht man mit
einfachen Mitteln eine Kombination der elektrochromen Anzeigevorrichtung mit Teilen der Ansteuerelektronik 27·
Die Leiterplatte 25, z.B. eine Platte aus glasfaserverstärktem Epoxidmaterial, erhält vor dem Kaschieren
mit Kupferblech Aussparungen 26 an den Stellen, an denen später die elektrochrome Anzeigevorrichtung sitzen soll.
Nach dem Lamellieren wird aus der Kupferschicht sowohl
die Struktur der Leiterbahnen 28 der Steuerschaltung als auch die äußere Form der Rückwand der Anzeigevorrichtung
herausgeäzt. Die Verbindung mit der leitfähigen Schicht 11 kann durch leitfähigen Brücken 29 hergestellt werden.
Die anhand von Figur k erläuterte Gestaltung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn mehrere Anzeigefelder auf einer gemeinsamen durchsichtigen oder durchscheinden Platte 10
vereinigt werden sollen, wie dies in Figur 5a dargestellt
ist. Die Rückseiten der einzelnen elektrochromen Anzeigevorrichtungen werden dabei von Einzelsubstraten abgedeckt.
Auf der vorderen Glasplatte 10' sind mehrere Anzeigen angeordnet, nämlich eine halbrunde Balkenanzeige 30, zwei
lineare Balkenanzeigen 31 und 32, eine Ziffernanzeige 33
W *— ■
--15 -
und Skalen 3^, 35 und 36 für die Balkenanzeigen. Weiterhin
sind auf der Glasplatte 10' unbeleuchtete Festsymbole 37 und 38 sowie transparente, beleuchtbare Symbolfenster
39 bis k3 angebracht. Das Umfeld der Anzeigefelder, Skalen
und Symbole bildet ein undurchsichtiger Aufdruck auf der Glasplatte 10'. Die Skalen und Festsymbole 3h bis
werden durch einen zweiten Aufdruck erzeugt, der sich von dem den Hintergrund bildenden, vorher aufgebrachten
undurchsichtigen Aufdruck abhebt. Die beleuchtbaren Symbole 39 bis U3 werden durch Öffnungen dargestellt, die gegebenenfalls
mit transparenter Farbe ausgefüllt sind.
Figur 5"b zeigt die Rückseite der elektrochromen Anzeigevorrichtung
gemäß Figur 5a. Die Anzeigefelder 30 bis 33 sind durch metallische Rückseitenplatten kh bis k6 abgedeckt.
Die von der Rechteckform abweichende Gestalt der Rückseitenplatte hk zeigt die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
Die Verbindungsleitungen zwischen den Bildelementen und den Halbleiterbauelementen ^T, welche nur teilweise gezeichnet
sind, werden metallisiert, ebenso wie Kontaktflächen U8 und Lötstützpunkte für Glühlampen k9 bis 53,
welche die Symbolfenster 39 bis k3 von hinten durchleuchten.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird diese Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten erreicht.
Claims (1)
- :. 177 3 1:U . 3 . 1 982 Rs/HmROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1Ansprüche1 ./Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit einander benachbarten Elektroden, weich* einerseits auf ein durchsichtiges oder durchscheinendes Substrat und andererseits auf ein vorzugsweise metallisches Substrat aufgebracht sind, mit einer Klebeverbindung zwischen den Substraten und mit einem Elektrolyten zwischen den Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberfläche der miteinander zu verklebenden Substrate (10, 15) wenigstens im Klebebereich (18) mit einer Haftvermittlungsschicht (1U, 17) versehen ist.2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschicht ;h, 1T) wenigsens auf ein die Rückwand bildendes metallisches Substrat (15) aufgebracht ist.3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschicht (1T) mit Ausnahme des Elektrodenbereicches (16) die gesamte vom Elektrolyt (19) kontaktierte Innenfläche des metallischen Rückwand-Substrates (I5) bedeckt.17 7 1«It. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschichten (1U s 17) auf beide Substrate (10, 15) auf gebracht sind.5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschichten (1U, 17) aus Polyvinylalkohol bestehen.6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis It9 dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschichten ( 1 h , 17) aus Polyvinylbutyral bestehen.7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschichten ( 11t, 17) einen Zusatz aus Chrom-Pohosphorsäure enthalten8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlungsschichten ( 1 It, 17) auf dem Substrat (10, I5) eingebrannt sind, vorzugsweise im Temperaturbereich von ca. 150° bis 200°C.9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber (18) ein Zweikomponenten-Kleber dient.10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Substrat aus einer Glasplatte (1O) und das rückwärtige Substrat aus einer Metallplatte (15) besteht.• · ♦ * 4ο11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückwand bildende Metallplatte (15) elastisch ausgebildet ist.12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (15) die Form einer flachen Schüssel hat.13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der
Metallplatte (15) nach außen abgebogen ist.1U. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (15) dünn ausgebildet und im mittleren Bereich durch eine kleinere Platte (23) versteift ist.15. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (15) dünn ausgebildet und auf ihrer Außenseite durch ein Kunststoffteil oder einen Kunststoffverguß (2U)
verstärkt ist.16. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückwand bildende Metallplatte (15) eine Einfüllöffnung
(20) für den Elektrolyten (19) besitzt.17· Anzeigevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (20) durch
einen Weichlotpfropfen (21) verschlossen ist.9 WOa * ι» «18. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anzeigefelder (30 bis 33) auf einem gemeinsamen, durchsichtigen oder durchscheinden Substrat (10') angeordnet und auf ihren Kückseiten durch Einzelsubstrate (kk bis ^6) abgedeckt sind.19. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Substrat (15) aus einer Kupferplatte besteht.20. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Substrat (15) aus einer Edelstahlplatte besteht.21. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil einer elektrischen Leiterplatte (25) ist, welche Aussparungen (26) im Bereich der Anzeigevorrichtung besitzt, wobei die Metallkaschierung der Leiterplatte (25) das rückwärtige Substrat (15) bildet.
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