DE3324682C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3324682C2
DE3324682C2 DE19833324682 DE3324682A DE3324682C2 DE 3324682 C2 DE3324682 C2 DE 3324682C2 DE 19833324682 DE19833324682 DE 19833324682 DE 3324682 A DE3324682 A DE 3324682A DE 3324682 C2 DE3324682 C2 DE 3324682C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
gas diffusion
ptfe
diffusion electrodes
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833324682
Other languages
English (en)
Other versions
DE3324682A1 (de
Inventor
Peter 6000 Frankfurt De Soeder
Bernd Dr.Rer.Nat. 6053 Obertshausen De Rothmann
Robert Dr.Rer.Nat. 8752 Laufach De Fleischmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19833324682 priority Critical patent/DE3324682A1/de
Publication of DE3324682A1 publication Critical patent/DE3324682A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3324682C2 publication Critical patent/DE3324682C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Inert Electrodes (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer säuredichten Verbindung zwischen den Gasdiffu­ sionselektroden und dem Kunststoffgehäuse einer elektrochemischen Meßzelle, wobei die Gasdiffusionselek­ troden aus einer porösen PTFE-Rückschicht bestehen, auf die eine PTFE-gebundene Katalysatorschicht kleine­ ren Durchmessers aufgesintert wird, und wobei das Ge­ häuse aus Polycarbonat Aussparungen zur Aufnahme der Katalysatorschicht und Kontaktdrähte sowie eine Auflagefläche für den katalysatorfreien Rückschichtrand aufweist.
Elektrochemische Meßzellen werden beispielsweise zur Erfassung von Luftverunreinigungen verwendet. Bekannte Meßzellen bestehen im Prinzip aus einem Kunststoffgehäuse mit einem Elektrolytraum und mit diesem in Kontakt stehenden Gasdiffusionselektroden, die als Doppelschichtelektroden ausgebildet sind; sie bestehen aus einer PTFE-gebundenen Katalysatorschicht und einer PTFE-Rückschicht. Als Elektrolyt für die elektrochemische Umsetzung der zu messenden Luftverun­ reinigung dienen wäßrige Säurelösungen, wie beispiels­ weise Schwefel- oder Phosphorsäure.
Ein Problem bei der Herstellung derartiger Meß­ zellen ist die säuredichte Verbindung der Gasdiffusions­ elektroden mit dem Gehäuse sowie die säuredichte Durch­ führung der Elektrodenkontaktdrähte, die vom Elektro­ lytraum durh die Gehäusewandung nach außen geführt werden müssen.
Bei den bekannten elektrochemischen Meßzellen erfolgt daher die Abdichtung zwischen den Gasdiffusionselek­ troden und dem Kunststoffgehäuse durch Einkleben der Elektroden mittels eines sogenannten säurefesten Klebers oder unter Anwendung von Elastomer-Flachdich­ tungen bzw. O-Ringen.
Die säurefesten Kleber werden nach einiger Zeit unter der katalytischen Einwirkung von Platinmohr, aus dem die Aktivschicht der Gasdiffusionselektrode besteht, vom Elektrolyten zersetzt, was zu einer Undichtigkeit der Zelle führt.
Eine elektrochamische Zelle, bei der zwecks Abdichtung O-Ringe verwendet werden, ist aus der DE- OS 24 35 813 bekannt. Um den erforderlichen Anpreßdruck und den sicheren Sitz der Ringe zu erzielen, besteht die Zelle aus drei Bauteilen, wobei zwei dem Anpreßdruck dienen. Dies ergibt einen relativ hohen konstruktiven Aufwand, wobei auch die relativ weichen PTFE-Folien von auf liegenden O-Ringen beschädigt werden könne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels eines technisch einfachen Verfahrens eine langzeitbe­ ständige und säuredichte Verbindung zwischen den Gas­ diffusionselektroden und dem Kunststoffgehäuse zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindung der Gasdiffusionselektroden mit dem Gehäuse durch Aufpressen eines heißen Preßrings auf die Randzone der PTFE-Rückschicht erfolgt und daß der Preßring eine Temperatur von 300°C aufweist.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil be­ steht insbesondere darin, daß die Meßzelle gegenüber bekannten Meßzellen nur noch aus einem einzigen Bauteil mit auf diesem säuredicht aufgebrachten Gasdiffusions­ elektroden besteht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
Die Meßzelle 1 umfaßt ein Kunststoffgehäuse 2 mit einem Elektrolytraum 3 sowie zwei diesem zugeordnete Gasdiffusionselektroden 4, die je aus einer Katalysator­ schicht 5 und einer PTFE-Rückschicht 6 bestehen; in Ausnehmungen 7 des Gehäuses 2 sind Kontaktdrähte 8 angeordnet, auf denen die Katalysatorschichten 5 im betriebsfertigen Zustand der Meßzelle aufliegen. Die Enden 9 der Drähte 8 sind nach außen geführt.
Die säuredichte Verbindung der Gasdiffusions­ elektroden 4 mit dem Gehäuse 2 erfolgt auf folgende Weise:
Die platinmohrfreie Randzone 10 der PTFE-Rück­ schicht 6 wird auf die Stirnfläche 11 des Gehäuses 2 gelegt und ein heißer Preßring 12 wird danach mit einer definierten Kraft K, beispielsweise 1,5 kg, eine bestimmte Zeit, bei­ spielsweise 1 min, auf diese Randzone 10 gepreßt. Zweck­ mäßig wird der Preßring 12 elektrisch erwärmt; es können für dessen Erwärmung jedoch auch fremde Wärmequellen (Ofen odgl.) verwendet werden. Die erforderliche Tempera­ tur hängt von der Dicke der PTFE-Rückschicht 6 und vom Kunststoff des Gehäuses 2 ab. Es wurde gefunden, daß bei Vorliegen einer PTFE-Rückschicht 6 von etwa 0,5 mm Dicke und eines aus Polycarbonat-Kunststoff bestehenden Gehäu­ ses 2 mittels eines auf 300°C erwärmten Preßringes 12 die Randzonen 10 der Gasdiffusionselektroden 4 mit dem Gehäuse 2 säuredicht und dauerhaft verbunden werden.
Wie einleitend erwähnt, ist eine wirkliche Verschweißung von PTFE-Folien mit den für das Gehäuse 2 verwendeten Thermoplasten nicht möglich. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die PTFE-Rückschicht 6 jedoch eine rauhe, poröse Oberfläche aufweist, in die infolge der Druckeinwirkung des heißen Preßringes 12 der oberflächig erweichte Kunststoff des Gehäuses eingepreßt wird, so daß es zu einer Verzahnung von Randzone 10 und Oberfläche 11 des Gehäuses 2 kommt.
Die säuredichte Durchführung der Kontaktdrähte 8 durch die Wandung des Gehäuses 2 erfolgt auf folgende Weise.
Die Einlegung der Kontaktdrähte 8 und deren Durchführung durch die Gehäusewandung geht dem Schritt der Verbindung der Gasdiffusionselektroden 4 mit dem Gehäuse 2 voraus.
Die Kontaktdrähte 8 bestehen aus Gründen der Korrosions­ beständigkeit aus Platin oder Gold. Zwecks Herstellung einer säuredichten Durchführung werden die auf die Stirn­ seiten 11 des Gehäuses 2 aufgelegten Kontaktdrähte 8 in geeigneter Weise erwärmt, wodurch gleichzeitig im Bereich der Auflage des Kontaktdrahtes auch der Kunststoff des Gehäuses 2 erwärmt und erweicht wird und so der Kontakt­ draht im Kunststoff versenkt wird. Die Erwärmung des Kon­ taktdrahtes 8 erfolgt zweckmäßig elektrisch. Die Tempera­ tur des Drahtes ist oberhalb des Erweichungspunktes des Gehäusekunststoffes gewählt, so daß eine einfache Ein­ pressung in den Kunststoff gegeben ist. Zweckmäßig werden die Kontaktdrähte 8 auf eine Strecke a von mindestens 1 cm in den Gehäusekunststoff eingebettet.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung einer säuredichten Verbindung zwischen den Gasdiffusionselektroden und dem Kunststoffgehäuse einer elektrochemischen Meßzelle, wobei die Gasdiffusionselektroden aus einer porösen PTFE-Rückschicht bestehen, auf die eine PTFE-gebundene Katalysatorschicht kleineren Durchmessers aufgesintert wird, und wobei das Gehäuse aus Polycarbonat Aussparungen zur Aufnahme der Katalysatorschicht und Kontakt­ drähten sowie eine Auflagefläche für den Katalysator-freien Rückschichtrand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gasdiffusionselektroden (4) mit dem Gehäuse (2) durch Aufpressen eines heißen Preßringes (12) auf die Randzone (10) der PTFE-Rückschicht (6) erfolgt und daß der Preß­ ring (12) eine Temperatur von 300°C aufweist.
DE19833324682 1983-07-08 1983-07-08 Verfahren zur herstellung einer saeuredichten verbindung zwischen gasdiffusionselektroden und dem kunststoff-gehaeuse einer elektrochemischen messzelle Granted DE3324682A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833324682 DE3324682A1 (de) 1983-07-08 1983-07-08 Verfahren zur herstellung einer saeuredichten verbindung zwischen gasdiffusionselektroden und dem kunststoff-gehaeuse einer elektrochemischen messzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833324682 DE3324682A1 (de) 1983-07-08 1983-07-08 Verfahren zur herstellung einer saeuredichten verbindung zwischen gasdiffusionselektroden und dem kunststoff-gehaeuse einer elektrochemischen messzelle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3324682A1 DE3324682A1 (de) 1985-01-17
DE3324682C2 true DE3324682C2 (de) 1988-09-08

Family

ID=6203501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833324682 Granted DE3324682A1 (de) 1983-07-08 1983-07-08 Verfahren zur herstellung einer saeuredichten verbindung zwischen gasdiffusionselektroden und dem kunststoff-gehaeuse einer elektrochemischen messzelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3324682A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9422334D0 (en) * 1994-11-04 1994-12-21 Central Research Lab Ltd Gas sensor
GB9625464D0 (en) * 1996-12-07 1997-01-22 Central Research Lab Ltd Gas sensor
CN100437104C (zh) * 2005-05-18 2008-11-26 深圳市奥特迅传感技术有限公司 气体传感器及由其制成的气体检测器

Also Published As

Publication number Publication date
DE3324682A1 (de) 1985-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69015506T2 (de) Elektrischer Doppelschichtkondensator.
DE2820403C2 (de) Verfahren zum Ankleben und zum Kontaktieren eines elektrischen Bauteils mit einer flächenförmigen Elektrode
DE10249992C1 (de) Durchsichtige Scheibe mit einer undurchsichtigen Kontaktfläche für eine Lötverbindung
DE102007016386A1 (de) Vorrichtung u. Verfahren zur Kontaktierung photovoltaischer Zellen
DE2007563A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer dünnen flachen Primärzelle. Anm': Union Carbide Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
DE102012205546A1 (de) Brennstoffzelle und vorrichtung zur herstellung einer brennstoffzelle
DE102019215468A1 (de) Elastomerer Zellrahmen für Brennstoffzelle und Herstellungsverfahren dafür sowie Einheitszelle damit
DE2613924C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigezelle
DE3324682C2 (de)
EP1188197A1 (de) Membran-elektroden-einheit für brennstoffzellen und dgl.
DE3540511C2 (de)
DE2615323A1 (de) Elektrooptische zelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE102019220589A1 (de) Wärmeerzeugendes Element und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102011105071A1 (de) Haltevorrichtung mit einer Membran einer Membran-Elektroden-Einheit für eine Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung
DE2610414C3 (de) Anschlußstück für eine elektrochemische Vorrichtung
WO1997042658A1 (de) Chipkartenmodul mit beschichtung aus leitfähigem kunststoff und verfahren zu dessen herstellung
DE112011103670T5 (de) Brennstoffzelle und Verfahren zum Herstellen einer Brennstoffzelle
DE102016224611B4 (de) Brennstoffzellenaufbau und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10205521A1 (de) Verfahren zur elektrischen Kontaktierung zweier Metallstrukturen
WO2019192952A1 (de) Verfahren zum herstellen einer brennstoffzelle mit fluidleitelement aus metallfasern und kunststoff, sowie brennstoffzelle
DE102018006494A1 (de) Komponente für eine Bipolarplatte und Bipolarplatte
DE19823463C2 (de) Vorrichtung zum Abdichten einer Deckplatte und deren Verwendung für eine Elektrolysezelle
DE3211651A1 (de) Elektrochrome anzeigevorrichtung
DE2610593A1 (de) Verfahren zur herstellung elektrisch leitender kontaktbruecken, danach hergestellte kontaktbruecken an fluessigkristallzellen und anwendung der fluessigkristallzellen als anzeigeelement, insbesondere mit multiplex ansteuerung
EP1062674A1 (de) Glastastatur, sowie verfahren zur herstellung einer glastastatur

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee