CH658475A5 - Friktionsfalschdrallaggregat. - Google Patents
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description
658 475
Claims (7)
1. Friktionsfalschdrallaggregat mit mindestens drei parallel zueinander angeordneten Wellen, auf denen mindestens je eine Reibscheibe befestigt ist, wobei sich die Reibscheiben gegenseitig überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Aggregat unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen (6) an der Maschinenbank (7) befestigt ist.
2. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (6) aus elasto-merem Material, wie Gummi oder Kunststoff gefertigt sind.
3. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (6) zur Ableitung der elektrostatischen Aufladung elektrisch leitend ausgebildet sind.
4. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (1) des Aggregats ein Haltedorn (4) angeordnet ist, der in eine Führungsbüchse (5) eingesteckt ist, wobei die Führungsbüchse (5) sich über Dämpfungselemente (6) an einer an der Maschinenbank (7) befestigten Halterung (8) abstützt.
5. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse (5) bei nicht aufgestecktem Aggregat gegenüber der Ebene des Tangentialrie-mens (9) um einen Winkel a geneigt angeordnet ist.
6. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel a so bemessen ist, dass er der unter Gewichtsbelastung durch das Aggregat zu erwartenden elastischen Verformung der Dämpfelemente (6) entspricht, so dass nach dem Aufsetzen des Aggregats die Achse des Antreibswirtels (10) parallel zur Ebene des Tangentialrie-mens (9) verläuft.
7. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel a 20' beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Friktionsfalschdrallaggregat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 36 845 ist ein Friktionsfalschdraller bekannt, bei dem die in der Lagerplatte angeordneten Lager radial schwingungsarm unter Zwischenschaltung von Gummi-Ringen gelagert sind. Dadurch soll auch bei hohen Drehzahlen ein absolut ruhiger Lauf gewährleistet sein.
Nachteilig ist dabei jedoch, dass zwar Störungen, die z.B. von dem falschzudrallenden Faden oder vom Tangentialrie-men ausgehen, gedämpft werden, jedoch den Achsabstand und die Parallelität zwischen den drei Wellen kurzzeitig verändern und zu Garnfehlern führen. Enge Toleranzen zwischen den drei Wellen sind ausserdem bei einer durch Gummi-Ringe gedämpften Welle nicht einzuhalten. Weiterhin nachteilig ist, dass die Anstellkraft des Tangentialriemens die getriebene einzeln gedämpfte Lagerung einseitig wegdrückt und damit die Geometrie des Aggregats und damit auch die Garnqualität verändert.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und ein Friktionsfalschdrallaggregat so weiterzu-verbessern, dass mit einfachen Mitteln eine Schwingungsdämpfung des gesamten Aggregats und der Anlage erfolgt, ohne dass die Garnqualität beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ersichtlich. Vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die weiteren Ansprüche.
Durch die Zwischenschaltung der Dämpfungselemente zwischen Aggregat und Maschinenbank wird nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, sondern es ergibt sich ein weiterer Vorteil, nämlich, dass das Aggregat mit Vorspannung am Tangentialriemen anstellbar ist, ohne dass dafür zusätzliche Spanneinrichtungen erforderlich sind.
Die Verwendung von Dämpfungselementen aus elastome-rem Material bietet eine weitere Möglichkeit, mit einfachen Mitteln in den verschiedenen Beanspruchungsrichtungen unterschiedliche Dämpfungseigenschaften zu erhalten, da derartige Werkstoffe auf Schub- und/oder Druck- bzw. Zugschwingungen anders reagieren.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht des Friktionsfalschdrallaggre-gats
Figur 2 einen Schnitt durch die Halterung ohne Friktionsfalschdrallaggregat
Figur 3 eine Draufsicht auf die Halterung ohne Friktionsaggregat.
In Figur 1 ist die Grundplatte des Aggregats mit 1 bezeichnet. In ihr sind die drei Wellen 2 drehbar gelagert. Die Wellen 2 sind dabei zueinander in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und tragen die Reibscheiben 3, die einander überlappen. An der Grundplatte ist weiterhin ein Haltedorn 4 angeordnet, der z.B. einen quadratischen Querschnitt aufweist, und in eine Führungsbüchse 5 eingesteckt ist, die eine entsprechend ausgebildete Bohrung besitzt. Die Führungsbüchse 5 stützt sich über einen Querträger auf den Dämpfungselementen 6 ab, die zwischen dem Aggregat und einer mit der Maschinenbank 7 verbundenen Halterung 8 angeordnet sind. Das Aggregat wird von einem Tangentialriemen 9 über den Antriebswirtel 10 angetrieben, wobei die beiden anderen Wellen 2 mittels eines alle drei Wellen umfassenden Zahnriemens 11 in Umdrehung versetzt werden. Der Antriebswirtel 10 kann dabei vor oder hinter dem Tangentialriemen 9 liegen, so dass die Drehrichtung der Scheiben wählbar ist (S oder Z-Drall).
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Führungsbüchse 5 bei nicht aufgestecktem Aggregat gegenüber der Spindelbank 7 und der dazu parallel verlaufenden Ebene des Tangentialriemens 9 um den Winkel a geneigt angeordnet. Der Winkel a ist dabei so bemessen, dass er der unter Gewichtsbelastung durch das Aggregat zu erwartenden elastischen Verformung der Dämpfungselemente 6 entspricht, so dass nach dem Aufsetzen des Aggregats die Achse des Antriebswirteis wieder parallel zur Ebene des Tangentialriemens verläuft. Somit wird die Schrägstellung des Aggregats, die infolge der aussermittig wirkenden Gewichtskraft und der elastischen Elemente auftritt, wieder kompensiert. Vorzugsweise ist der Winkel a grösser als 20'.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, wie die Schrägstellung der Führungsbüchse erreicht wird. Die jeweils oberhalb und unterhalb der Halterung 8 befestigten Querträger sind etwas zueinander versetzt, wodurch auch die Dämpfungselemente 6 verspannt werden. Auf diese Weise gelingt es auch, den Antriebswirtel mit einer gewissen Vorspannung am Tangentialriemen zur Anlage zu bringen, so dass keine besonderen Spannvorrichtungen zum Andrücken des Tangentialriemens an den Antriebswirtel erforderlich sind.
Die Dämpfungselemente 6 können z.B. bekannte Metall-Gummi-Büchsen sein oder aus Kunststoff gefertigte Zwischenplatten. Um die im Betrieb auftretende elektrostatische Aufladung abzuleiten, sind die Dämpfungselemente elektrisch leitend ausgebildet.
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1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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| DE3218902A DE3218902C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Friktionsfalschdrallaggregat |
Publications (1)
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|---|---|
| CH658475A5 true CH658475A5 (de) | 1986-11-14 |
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Family Applications (1)
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| CH2649/83A CH658475A5 (de) | 1982-05-19 | 1983-05-16 | Friktionsfalschdrallaggregat. |
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|---|---|---|---|
| PL | Patent ceased |