CH657127A5 - Antivirales mittel. - Google Patents

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CH657127A5
CH657127A5 CH5720/83A CH572083A CH657127A5 CH 657127 A5 CH657127 A5 CH 657127A5 CH 5720/83 A CH5720/83 A CH 5720/83A CH 572083 A CH572083 A CH 572083A CH 657127 A5 CH657127 A5 CH 657127A5
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CH
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virus
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chlorophenoxy
methyl
dimethyl
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CH5720/83A
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Gert Streissle
Manfred Plempel
Arnold Paessens
Graham Holmwood
Karl Heinz Buechel
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Bayer Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/41Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/12Antivirals

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein antivirales Mittel, das das bekannte 2-(4-Chlorphenoxy-methyl) -3,3-dime-thyl-1- (1,2,4-triazol-l-yl) -2-butanol als Wirkstoff enthält.
Es wurde gefunden, dass das bekannte 2-(4-Chlorpheno-xy-methyl) -3,3-dimethyl-l- (1,2,4-triazol-l-yl) -2-butanol der Formel (I)
Cl oh o—ch--c-c(ch_)
3 3
ch„
if n
(I)
\
n n
und dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-Salze starke antivirale und/oder cytoprotektive Wirkungen aufweisen.
Überraschenderweise zeigt das 2-(4-Chlorphenoxy-me-thyl) -3,3-dimethyl-l- (1,2,4-triazol-l-yl) -2-butanol der Formel (I) neben einer sehr guten antimykotischen Wirksamkeit eine bessere antivirale und cytoprotektive Wirksamkeit als die aus dem Stand der Technik bekannten Benzimidazol-Deri-vate, wie insbesondere das 2-(a-Hydroxybenzyl) -benzimida-zol. Die erfindungsgemässe Verwendung der Verbindung der Formel (I) als antivirales Mittel stellt somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
Der erfindungsgemäss zu verwendende Wirkstoff und seine antimykotische Wirksamkeit sind bereits bekannt (vgl. DE-OS 30 18 865).
Die erfindungsgemäss zu verwendende Verbindung der Formel (I) weist, wie bereits erwähnt, starke antivirale und/ s oder cytoprotektive Wirkungen auf. Diese Wirkungen sind besonders ausgeprägt bei lipidhaltigen Viren, wie z.B. Her-pes-Viren.
Als Indikationsgebiete in der Humanmedizin können beispielsweise genannt werden:
xo Herpes labialis, Herpes genitalis, Keratoconjunctivitis herpetica, Varizellen (Windpocken), Herpes zoster (Gürtelrose), Mononucleose sowie Infektionen mit Cytomega-lie-Virus.
Als Indikationen in der Tiermedizin können beispiels-i5 weise aufgeführt werden:
Infektionen mit Pseudorabies-Virus (Rind, Schwein), Rhinotracheitis-Virus (Rind), Rhinopneumonitis-Virus (Pferd) sowie Marek Virus (Huhn).
20 Zur vorliegenden Erfindung gehören antivirale Mittel, die durch einen Gehalt an der Verbindung der Formel I und/oder eines physiologisch verträglichen Säureadditions-Salzes dieser Verbindung gekennzeichnet sind.
Diese Mittel enthalten einen inerten, nichttoxischen, phar-25 mazeutisch geeigneten Trägerstoff neben dem oder den Wirkstoffen.
Die erfindungsgemässen Mittel werden hergestellt, indem man den oder die Wirkstoffe mit dem genannten Trägerstoff vermischt.
30 Die pharmazeutischen Zubereitungen liegen bevorzugt in Dosierungseinheiten vor. Dies bedeutet, dass die Zubereitungen in Form einzelner Teile, z.B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Suppositorien und Ampullen vorliegen können, deren Wirkstoffgehalt einem Bruchteil oder einem Vielfachen 35 einer Einzeldosis entspricht. Die Dosierungseinheiten können z.B. 1,2,3 oder 4 Einzeldosen oder 1 /2,1 /3 oder 1 /4 einer Einzeldosis enthalten. Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise die Menge Wirkstoff, die bei einer Applikation verabreicht wird und die gewöhnlich einer ganzen, einer halben oder ei-40 nem Drittel oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
Unter nicht toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen sind insbesondere feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel, Füllstoffe und Formulierungshilfsmittel jeder Art zu verstehen.
45 Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Granulate, Suppositorien, Lösungen, Suspensionen und Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotions, Puder und Sprays genannt.
Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate kön-50 nen den oder die Wirkstoffe neben den üblichen Trägerstoffen enthalten, wie (a) Füll- und Streckmittel, z.B. Stärken, Milchzucker, Rohrzucker, Glukose, Mannit und Kieselsäure, (b) Bindemittel, z.B. Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, (c) Feuchthaltemittel, z.B. Glyce-55 rin, (d) Sprengmittel, z.B. Agar-Agar, Calciumcarbonat und Natriumbicarbonat, (d) Lösungsverzögerer, z.B. Paraffin und (f) Resorptionsbeschleuniger, z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, (g) Netzmittel, z.B. Cetylalkohol, Cycerinmo-nostearat, (h) Adsorptionsmittel, z.B. Kaolin und Bentonit 60 und (i) Gleitmittel, z.B. Talkum, Calcium- und Magnesium-stearat und feste Polyethylenglykole oder Gemische der unter (a) bis (i) aufgeführten Stoffe.
Den Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den üblichen gegebenenfalls Opakisierungsmittel 65 enthaltenden Überzügen und Hüllen versehen sein und auch so zusammengesetzt sein, dass sie den oder die Wirkstoffe nur oder bevorzugt in einem bestimmten Teil des Intestinaltrak-tes, gegebenenfalls verzögert abgeben, wobei als Einbettungs-
massen, z.B. Polymersubstanzen und Wachse verwendet werden können.
Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren der oben angegebenen Trägerstoffen auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Polyethylenglykole, Fette, z.B. Kakaofett und höhere Ester (z.B. C14-Alkohol mit C16-Fettsäure) oder Gemische dieser Stoffe.
Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant, Cellulosederivate, Polyethylenglykole, Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat und Polyamidkpulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich die üblichen Treibmittel z.B. Chlorfluorkohlenwasserstoffe enthalten.
Lösungen und Emulsionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B. Wasser, Ethylalko-hol, Isopropylalkohol, Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylal-kohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erd-nussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl und Sesamöl, Glyce-rin, Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch in steriler und blutisotonischer Form vorliegen.
Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie flüssige Verdünnungsmittel, z.B. Wasser, Ethylalkohol, Propylenglykol, Suspendiermittel, z.B. ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbit-und Sorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiumme-tahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Tragant oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Die genannten Formulierungsformen können auch Färbemittel, Konservierungsstoffe sowie geruchs- und geschmacksverbessernde Zusätze, z.B. Pfefferminzöl und Eukalyptusöl und Süssmittel, z.B. Saccharin enthalten.
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können ausser den erfindungsgemassen Wirkstoffen auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen kann in üblicher Weise nach bekannten Methoden erfolgen, z.B. durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
Die erfindungsgemässen pharmazeutischen Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgemässe Wirkstoffe enthalten, können in der Human- und Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung und/oder Heilung der oben angeführten Erkrankungen eingesetzt werden.
Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können lokal, oral, parenteral, intraperitoneal und/oder rectal, vorzugsweise parenteral, insbesondere intravenös appliziert werden.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch
3 657127
in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen, den oder die genannten Wirkstoffe in Gesamtmengen von etwa 10 bis etwa 300, vorzugsweise 50 bis 200 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben zur 5 Erzielung der gewünschten Ergebnisse zu verabreichen.
Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen und zwar in Abhängigkeit von der Art und dem Körpergewicht des zu behandelnden Objekts, der Art und der Schwere der Erkrankung, der Art der Zube-10 reitung und der Applikation des Arzneimittels sowie dem Zeitraum bzw. Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der obengenannten Menge Wirkstoff auszukommen, während in anderen Fällen die oben angeführte 15 Wirkstoffmenge überschritten werden muss.
Die Festlegung der jeweils erforderlichen optimalen Dosierung und Applikationsart der Wirkstoffe kann durch jeden Fachmann aufgrund seines Fachwissens leicht erfolgen.
Nachfolgend werden Versuche zur Untersuchung und Be-20 wertung der antiviralen Wirkung beschrieben.
Beispiel A
Zellkultur- Versuche
In Zellkulturen, die mit Herpes simplex- oder Cytomega-25 lie-Virus infiziert sind, treten wenige Tage nach der Infektion ausgeprägte cytophatische Effekte auf. Durch Behandlung der infizierten Zellkulturen mit der Verbindung der Formel (I) (vgl. auch Herstellungsbeispiel 1) konnte das Auftreten dieser cytophatischen Effekte stark reduziert bzw. verhindert 3o werden.
1. Behandlung von L-929-Zellen, die mit Herpes simplex- Virus infiziert worden sind
L-929-Zellen der Maus wurden nach der Methode von 35 Dulbecco und Vogt (Proc. Nat. Acad. Sei. USA 38 376 (1952) ) in Roux-Flaschen gezüchtet. Jede Roux-Flasche enthielt 1 x 108 Zellen. Nachdem die Zellen einen zusammenhängenden Zellrasen gebildet hatten, wurde das Kulturmedium entfernt. Die Infektion der Zellen erfolgte mit 5 ml einer 40 Virussuspension, die 3 x 106 plaquebildende Einheiten (Dulbecco und Vogt: J. exp. Med. 99 167,1954) und die Prüfsubstanz in einer nicht cytotoxischen Konzentration enthielt. Nach 1 Stunde Adsorptionszeit wurden 50 ml Kulturmedium mit Prüfsubstanz zu jeder Kulturflasche gegeben. Zu den an-45 gegebenen Zeiten wurde das Ausmass der virusbedingten Zellzerstörung in den behandelten und nicht behandelten Roux-Flaschen mikroskopisch ermittelt. Der typische cytophatische Effekt, der sich nach Infektion von Zellen mit Herpes simplex-Virus ausbildet, wird bei infizierten und mit der so Verbindung der Formel (I) behandelten Kulturen gehemmt und der Gehalt an infektiösem Virus reduziert.
2. Behandlung von Maus-Embryofibroblasten, die mit Cytome-galie- Virus infiziert sind
55 Maus-Embryofibroblasten wurden nach bekannten Vorschriften (J. Paul: Zell- und Gewebekulturen, Berlin 1980 p. 187) in Roux-Flaschen gezüchtet. Jede Roux-Flasche enthielt 2 x 107 Zellen. Nachdem die Zellen einen zusammenhängenden Zellrasen gebildet hatten, wurde das Kulturmedium ent-eofernt. Die Infektion der Zellen erfolgte mit 5 mö einer Virussuspension, die 3,7 x 106 plaquebildende Einheiten (Dulbecco und Vogt: J. Exp. Med. 99 167,1954) und die Prüfsubstanz in einer nicht cytotoxischen Konzentration enthielt. Nach 1,5 Stunden Adsorptionszeit wurden 50 ml Kulturme-65 dium mit Prüfsubstanz zu jeder Kulturflasche gegeben. Zu den angegebenen Zeiten wurde das Ausmass der virusbedingten Zellzerstörung in den behandelten und nicht behandelten Roux-Flaschen mikroskopisch ermittelt. Der typische cyto-
657 127
phatische Effekt, der sich nach Infektion von Zellen mit Cyto-megalie-Virus ausbildet, wird bei infizierten und mit der Verbindung der Formel (I) behandelten Kulturen gehemmt und der Gehalt an infektiösem Virus reduziert.
Beispiel B
Tierversuch/Kutan-Test am Meerschweinchen
Der Test wurde in Anlehnung an die von Hubler et al (J. Invest. Dermatol. 62,92-95, (1974) ) ausgearbeitete Methode durchgeführt. 500 bis 600 g schwere Meerschweinchen wurden auf der Bauchseite enthaart und mit Nembutal (15 mg/kg i.p.) narkotisiert. Vorher markierte Hautareale wurden mit einer multiplen Impflanzette ('Vaccination Gun') infiziert. Als Virusmaterial wurde Medium von Kaninchennierenzellen benutzt, die mit Herpes simplex-Virus Typ I infiziert worden s sind. Die Behandlung kann lokal, parenteral, oral, intraperitoneal oder intravenös erfolgen. Als Kontrolle dienten infizierte, nicht behandelte oder mit Placebo behandelte Tiere. Die Bewertung erfolgte nach Zahl und Grösse der Herpes-bläschen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle io zusammengefasst.
Tabelle
Wirkung im Kutan-Test am Meerschweinchen nach oraler Applikation
Wirkstoff Dosierung (Verb. I) mg/kg
Meerschweinchen Nr.
2
Tage p.l.
3
4
5
0
760
4-4-
4-4-4-
++-+++
++-+++
++-+++
+ + +
+ + +
+ + +
++-+++
+ + +
+ +
++-+++
+ +
+ + +
++-+++
+ + +
4-4-
4-4-
+ +
+ +
++-+++
+ +
++-+++
++-+++
0
761
+ + +
4-4-4-
+ + +
+ + +
+ + +
+ + +
+ + +
+ + +
4-4-4-
4-4-4-
+ H h + +
+ + +
++-+++
+ + +
+ -i i- + +
+ + +
4-4-4-
++-+++
+ +
+ +
+ +
+ +
++-+++
+ + +
25
762
+
+
+
+
++-+++
+ +
+ +
+ + •
0
0
0
0
+
+
+
+
+
+
+
+
+ +
+ +
+ +
+ +
25
763
4-4-
4-
+
+
+
+
+
+
4-
+ - + +
+
+
+
+
+
+
4-
+
+
+
+
+
+
+
+ = gerade sichtbare Virusläsionen
+ + = Einzelne, etwas grössere ( > 0,5 mm Durchmesser) Virusläslonen + + + = Mehrere grössere, z.Z. konfluierende Virusläslonen 0 = ohne Befund
Wirkstoff Do- Meerschwein-sierung (Verb. chenNr. I) mg/kg 6
Tagep.l.
0
760
+ + + + + + +
+ + + + + + +
+ + + + + + +
+ + + + +
Verkrustung und Abfallen der Krusten
761
+ + +
++-+++
++-+++
+ + +
+ + + ++-+++
+ + +
+ + +
+ H b -f- -f- + 4-4-
+ + 4-4-
Verkrustung und Abfallen der Krusten
25
762
4-4-+
4-4-
+
4-+ +
Verkrustung und Abfallen der Krusten
25
763
Verkrustung und Abfallen der Krusten
Verkrustung und Abfallen der Krusten
4- = gerade sichtbare Virusläslonen
+ + = Einzelne, etwas grössere ( > 0,5 mm Durchmesser) Virusläslonen + + + = Mehrere, grössere, z.T. konfluierende Virusläslonen 0 = ohne Befund
657 127
CL
Herstellungsbeispiel OH
-^^-0-CH2-C-CCCH3)3 CH?
tf
N>
72,15 g (0,3 Mol) 2-(4-Chlorphenoxy-methyl) -2-tert.-bu-tyl-oxiran und 24,15 g (0,35 Mol) 1,2,4-Triazol werden in
120 ml Ethanol 48 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird eingeengt, der Rückstand in 200 ml Essigester aufgenommen und erhitzt. Danach wird im Eisbad abgekühlt, der Feststoff abgesaugt und mit Essigester nachgewa-5 sehen. Das Filtrat wird eingeengt, der Rückstand in Ether/ Hexan gelöst und mit Chlorwasserstoff begast. Man saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Ether nach und erhält durch Zugabe von Essigester/1 n Natronlauge die freie Base. Man erhält 60,2 g (65% der Theorie)2-(4-Chlorphenoxy-methyl) io-3,3-dimethyl-l- (1,2,4-triazol-l-yl) -2-butanol vom Schmelzpunkt 84 bis 87 °C.
C

Claims (3)

  1. 657 127
    PATENTANSPRÜCHE 1.2-(4-Chlorphenoxy-methyl) -3,3-dimethyl-l-(1,2,4-triazol-l-yl) -2-butanol der Formel
    Cl oh o-ch2-c-c(ch3)3
    ch-• ^
    (i)
    ff jj n
    und/oder dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-Salze als Mittel zur Bekämpfung von viralen Erkrankungen.
  2. 2. Antivirales Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- (4-Chlorphenoxy-methyl) -3,3-dimethyl-l- (1,2,4-tri-azol-l-yl) -2-butanol der Formel
    Cl oh o-ch2-c-c(ch3)3
    .n
    (I)
    ff n
    und/oder dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-Salze.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des antiviralen Mittels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-(4-Chlor-phenoxy-methyl- 3,3-dimethyl-l- (1,2,4-triazol-l-yl) -2-buta-nol und/oder ein entsprechendes Salz davon mit inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.
CH5720/83A 1982-10-21 1983-10-20 Antivirales mittel. CH657127A5 (de)

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