DE3238903A1 - Antivirales mittel - Google Patents
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Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 50 90 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen Si/by-c Antivirales Mittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein antivirales
Mittel, das das bekannte 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol als
Wirkstoff enthält.
Mittel, das das bekannte 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol als
Wirkstoff enthält.
Es ist bereits bekannt geworden, daß bestimmte Benzimidazol-Derivate,
wie insbesondere 2-(Of-Hydroxybenzyl) benzimidazol, in der Zellkultur antivirale Eigenschaften
aufweisen. Am Versuchstier sind diese Verbindungen jedoch nur schwach wirksam bzw. unwirksam
(vgl. Chemotherapy of Virus Diseases, Vol. I, Seite 115 bis 179, 1972). Außerdem ist die Wirkung dieser
Verbindungen nur gegen Picorna-Viren gerichtet. Die Substanzen haben deshalb als antivirales Mittel in
der Pharmazie keine Bedeutung erlangt.
der Pharmazie keine Bedeutung erlangt.
Es wurde gefunden, daß das bekannte 2-(4-Chlorphenoxymethyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol
der Formel (I)
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OH
CL\U/0-CH2-C-«CH3)3 (I)
CL\U/0-CH2-C-«CH3)3 (I)
und dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-SaIze
starke antivirale und/oder cytoprotektive Wirkungen aufweisen.
Überraschenderweise zeigt das 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol
der Formel (I) neben einer sehr guten antimykotisehen Wirksamkeit
eine bessere antivirale und cytoprotektive Wirksamkeit als die aus dem Stand der Technik bekannten
Benzimidazol-Derivate, wie insbesondere das 2-(Cf-Hydroxybenzyl)-benzimidazol.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Verbindung der Formel (I) stellt somit eine
Bereicherung der Pharmazie dar.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Wirkstoff und seine
antimykotische Wirksamkeit sind bereits bekannt (vgl. DE-OS 30 18 865).
Die erfindungsgemäße Verbindung der Formel (I) weist,
wie bereits erwähnt, starke antivirale und/oder cytoprotektive Wirkungen auf. Diese Wirkungen sind besonders
ausgeprägt bei lipidhaltigen Viren, wie z.B. Herpes-Viren.
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-ar-5-
Als Indikationsgebiete in der Humanmedizin können beispielsweise genannt werden:
Herpes labialis, Herpes genitalis, Keratoconjunctivitis
herpetica, Varizellen (Windpocken), Herpes zoster (Gürtelrose), Mononucleose sowie Infektionen mit Cytomegalie-Virus.
Als Indikationen in der Tiermedizin können beispielsweise aufgeführt werden:
Infektionen mit Pseudorabies-Virus (Rind, Schwein), Rhinotracheitis-Virus (Rind), Rhinopneumonitis-Virus
(Pferd) sowie Marek Virus (Huhn).
Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen,
die neben nicht toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen einen oder mehrere
erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten oder die aus einem
oder mehreren erfindungsgemäßen Wirkstoff bestehen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
Zur vorliegenden Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen in Dosierungseinheiten. Dies bedeutet, daß
die Zubereitungen in Form einzelner Teile, z.B. Tabletten,
Dragees, Kapseln, Pillen, Suppositorien und Ampullen vorliegen, deren Wirkstoffgehalt einem Bruchteil oder einem
Vielfachen einer Einzeldosis entspricht. Die Dosierungseinheiten können z.B. 1, 2, 3 oder 4 Einzeldosen oder
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1/2, 1/3 oder 1/4 einer Einzeldosis enthalten. Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise die Menge Wirkstoff,
die bei einer Applikation verabreicht wird und die gewöhnlich einer ganzen, einer halben oder einem Drittel
oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
Unter nicht toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen sind feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel,
Füllstoffe und Formulierungshilfsmittel jeder Art zu verstehen.
Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Granulate, Suppositorien,
Lösungen, Suspensionen und Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotions, Puder und Sprays genannt
.
15 Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können
den oder die Wirkstoffe neben den üblichen Trägerstoffen enthalten, wie (a) Füll- und Streckmittel, z.B. Stärken,
Milchzucker, Rohrzucker, Glukose, Mannit und Kieselsäure, (b) Bindemittel, z.B. Carboxymethylcellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, (c) Feuchthaltemittel, z.B. Glycerin, (d) Sprengmittel, z.B. Agar-Agar, Calciumcarbonat
und Natriumbicarbonat, (d) Lösungsverzögerer,
z.B. Paraffin und (f) Resorptionsbeschleuniger, z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, (g) Netzmittel, z.B.
Cetylalkohol, Cycerinmonostearat, (h) Adsorptionsmittel,
z.B. Kaolin und Bentonit und (i) Gleitmittel, z.B. Talkum, Calcium- und Magnesiumstearat und feste
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Polyethylenglykole oder Geraische der unter (a) bis (i) aufgeführten Stoffe.
Den Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den üblichen gegebenenfalls Opakisierungsmittel
enthaltenden Überzügen und Hüllen versehen sein und auch so zusammengesetzt sein, daß sie den oder die
Wirkstoffe nur oder bevorzugt in einem bestimmten Teil des Intestinaltraktes, gegebenenfalls verzögert abgeben,
wobei als Einbettungsmassen, z.B. Polymersubstanzen und
10 Wachse verwendet werden können.
Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren der oben angegebenen Trägerstoffen auch in
mikroverkapselter Form vorliegen.
Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die
üblichen wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Polyethylenglykole, Fette, z.B.
Kakaofett und höhere Ester (z.B. C1--Alkohol mit C1,-Fettsäure)
oder Gemische dieser Stoffe.
Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten,
z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant, Cellulosederivate, Polyethylenglykole,
Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
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Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen
die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Milchzucker,
Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat und Polyamidpulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays
können zusätzlich die üblichen Treibmittel z.B. Chlorfluorkohlenwasserstoffe enthalten.
Lösungen und Emulsionen können nebem dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel,
Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B. Wasser, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Ethylcarbonat, Ethylacetat,
Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol.
Dimethylformamid, öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl
und Sesamöl, Glycerin, Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalkohol,
Polyethylenglykole und Fettsäureester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch in steriler und blutisotonischer Form
vorliegen.
Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie flüssige Verdünnungsmittel,
z.B. Wasser, Ethylalkohol, Propylenglykol, Suspendiermittel, z.B. ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbit-
und Sorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar
und Tragant oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
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.Die genannten Formulierungsformen können auch Färbemittel,
Konservierungsstoffe sowie geruchs- und geschmacksverbessernde Zusätze, z.B. Pfefferminzöl und
Eukalyptusöl und Süßmittel, z.B. Saccharin enthalten.
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-% der Gesamtmischung
vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den erfindungsgemäßen Wirkstoffen auch
weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen erfolgt in üblicher Weise nach bekannten
Methoden, z.B. durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
Zur vorliegenden Erfindung gehört auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe sowie von pharmazeutischen
Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgemäße
Wirkstoffe enthalten, in der Human- und Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung und/oder
Heilung der oben angeführten Erkrankungen.
Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen
können lokal, oral, parenteral, intraperitoneal und/
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oder rectal, vorzugsweise parenteral, insbesondere intravenös appliziert werden.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen,
den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamtmengen von etwa 10 bis etwa 300, vorzugsweise 50 bis
200 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben zur Erzielung der gewünschten
Ergebnisse zu verabreichen.
Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen und zwar in Abhängigkeit von
der Art und dem Körpergewicht des zu behandelnden Objekts der Art und der Schwere der Erkrankung, der
Art der Zubereitung und der Applikation des Arzneimittels
sowie dem Zeitraum bzw. Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in
einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der obengenannten Menge Wirkstoff auszukommen, während in
anderen Fällen die oben angeführte Wirkstoffmenge überschritten werden muß.
Die Festlegung der jeweils erforderlichen optimalen Dosierung und Applikationsart der Wirkstoffe kann
durch jeden Fachmann aufgrund seines Fachwissens leicht erfolgen.
Nachfolgend werden Versuche zur Untersuchung und Bewertung
der antiviralen Wirkung beschrieben.
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Beispiel A
Zellkultur-Versuche
In Zellkulturen, die mit Herpes simplex- oder Cytomegalie-Virus infiziert sind, treten wenige Tage nach der Infektion
ausgeprägte cytophatische Effekte auf. Durch Behandlung der infizierten Zellkulturen mit der Verbindung
der Formel (I) (vgl. auch Herstellungsbeispiel 1) konnte das Auftreten dieser cytopathischen Effekte stark reduziert
bzw. verhindert werden.
1. §ehandlun2_von_L-929-Zellenx_die_mit_Her2es_sim2lex-
L-929-Zellen der Maus wurden nach der Methode von Dulbecco und Vogt (Proc. Nat. Acad. Sei. USA 3J3, 376
(1952)) in Roux-Flaschen gezüchtet. Jede Roux-Flasche
enthielt 1 χ 10 Zellen. Nachdem die Zellen einen zusammenhängenden
Zellrasen gebildet hatten, wurde das Kulturmedium entfernt. Die Infektion der Zellen erfolgte
mit 5 ml einer Virussuspension, die 3 χ 10
plaquebildende Einheiten (Dulbecco und Vogt: J. exp.
Med. 99_, 167, 1954) und die Prüf substanz in einer
nicht cytotoxischen Konzentration enthielt. Nach 1 Stunde Adsorptionszeit wurden 50 ml Kulturmedium
mit Prüfsubstanz zu jeder Kulturflasche gegeben. Zu den angegebenen Zeiten wurde das Ausmaß der virusbedingten
Zellzerstörung in den behandelten und nicht
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behandelten Roux-Flaschen mikroskopisch ermittelt. Der Typische cytopathische Effekt, der sich nach Infektion
von Zellen mit Herpes simplex-Virus ausbildet, wird bei infizierten und mit der Verbindung der
Formel (I) behandelten Kulturen gehemmt und der Gehalt an infektiösem Virus reduziert.
Maus-Embryofibroblasten wurden nach bekannten Vor-Schriften
(J. Paul: Zeil- und Gewebekulturen, Berlin 1980 p. 187) in Roux-Flaschen gezüchtet. Jede Roux-Flasche
enthielt 2 χ 10 Zellen. Nachdem die Zellen einen zusammenhängenden Zellrasen gebildet hatten,
wurde das Kulturmedium entfernt. Die Infektion der Zellen erfolgte mit 5 mö einer Virussuspension, die
3,7 χ 10 plaquebildende Einheiten (Dulbecco und Vogt; J. Exp. Med. 9J3, 167, 1954) und die Prüfsubstanz in
einer nicht cytotoxischen Konzentration enthielt. Nach 1,5 Stunden Adsorptionszeit wurden 50 ml Kulturmedium
mit Prüfsubstanz zu jeder Kulturflasche gegeben. Zu den angegebenen Zeiten wurde das Ausmaß der
virusbedingten Zellzerstörung in den behandelten und nicht behandelten Roux-Flaschen mikroskopisch ermittelt.
Der typische cytopathische Effekt, der sich nach Infektion von Zellen mit Cytomegalie-Virus ausbildet,
wird bei infizierten und mit der Verbindung der Formel (I) behandelten Kulturen gehemmt und der
Gehalt an infektiösem Virus reduziert.
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Der Test wurde in Anlehnung an die von Hubler et al (J. Invest. Dermatol. £2, 92-95, (1974)) ausgearbeitete
Methode durchgeführt. 500 bis 600 g schwere Meerschweinchen wurden auf der Bauchseite enthaart und
mit Nembutal (15 mg/kg i.p.) narkotisiert. Vorher markierte Hautareale wurden mit einer multiplen
Impflanzette ('Vaccination Gun1) infiziert. Als Virusmaterial
wurde Medium von KaninchennierenzeIlen benutzt, die mit Herpes simplex-Virus Typ I infiziert
worden sind. Die Behandlung kann lokal, parenteral, oral, intraperitoneal oder intravenös erfolgen. Als
Kontrolle dienten infizierte, nicht behandelte oder mit Placebo behandelte Tiere. Die Bewertung erfolgte
nach Zahl und Größe der Herpesbläschen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt.
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Wirkung im Kutan-Test am Meerschweinchen nach oraler Applikation
V0 Wirkstoff Meerschwein-
J^ Dosierung chen Nr.
(Verb. I) mg/kg
Tage p.l.
760
761
762
763
+ | + | + | + |
0 | 0 | 0 | 0 |
+ | + | + | + |
+ Verkrustung
+ und Abfallen
+ der Krusten
+ und Abfallen
+ der Krusten
* * t C
< ϊ i
+ = gerade sichbare Virusläsionen ++ = Einzelne, etwas größere (=- 0,5 mm Durchmesser) Virusläsionen
+++ = Mehrere größere, z.Z. konflulerende Virusläsionen ο = ohne Befund LO OO
CD O
g1 Tabelle (Fortsetzung)
ί> Wirkung im Kutan-Test am Meerschweinchen nach oraler Applikation
ko Wirkstoff Meerschwein- Tage p.l.
J2 Dosierung chen Nr.
(Verb. I) 7 8
mg/kg
0 760 +++ +++ Verkrustung und Abfallen
++ der Krusten
0 761 +++ +++ Verkrustung und Abfallen
der Krusten ι ' "
25 762 Verkrustung und Abfallen der Krusten ί.,,ί,
25 763 Verkrustung und Abfallen der Krusten r J i'"';
+ = gerade sichtbare Virusläsionen ,'"'''
++ = Einzelne, etwas größere (^*- 0,5 mm Durchmesser) Virusläsionen
+++ = Mehrere, größere, z.T. konflulerende Virusläsionen
0 = ohne Befund -^
OO OO CD CD OO
OH
0-CH2-C-C(CH3)3
CH2
CH2
72,15 g (0,3 MoI) 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-2-tert.-butyl-oxiran
und 24,15 g (0,35 MoI) 1,2,4-Triazol werden
in 120 ml Ethanol 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird eingeengt, der Rückstand in 200 ml
Essigester aufgenommen und erhitzt. Danach wird im Eisbad abgekühlt, der Feststoff abgesaugt und mit
Essigester nachgewaschen. Das FiItrat wird eingeengt, der Rückstand in Ether/Hexan gelöst und mit Chlorwasserstoff
begast. Man saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Ether nach und erhält durch Zugabe von
Essigester/1 η Natronlauge die freie Base. Man erhält 60,2 g (65 % der Theorie) 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol
vom Schmelzpunkt 84 bis 870C.
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Claims (5)
- Patentansprüche2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1- (1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol der FormelO-CH2-C-CCCH3)3und/oder dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-Salze zur Bekämpfung von viralen Erkrankungen .
- 2. Antivirales Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3/3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-l-yl)-2-butanol der Formel0-CH2-C-CCCH3)3und/oder dessen physiologisch verträglichen Säureadditions-Salze.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines antiviralen Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(4-Chlorphenoxymethyl-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol mit inierten, nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.Le A 21 992■" Λ.0·'θ2 3235903-a-
- 4. Verfahren zur Behandlung von Viruserkrankungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(4-Chlorphenoxymethyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol mit inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.
- 5. Verwendung von 2-(4-Chlorphenoxy-methyl)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-i-yl)-2-butanol zur Bekämpfung von Viruserkrankungen.Le A 21 992
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1985
- 1985-04-29 US US06/728,061 patent/US4564622A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0196583A2 (de) | 1985-03-29 | 1986-10-08 | BASF Aktiengesellschaft | Verwendung von Azolylmethyloxiranen zur Bekämpfung von viralen Erkrankungen |
US4652580A (en) * | 1985-03-29 | 1987-03-24 | Basf Aktiengesellschaft | Application of azolylmethyloxiranes for the treatment of viral diseases |
Also Published As
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