CH655958A5 - Friktionsfalschdrallvorrichtung. - Google Patents
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description
655 958
Claims (2)
1. Friktionsfalschdrall Vorrichtung für textile Fäden mit mindestens drei von Riemen angetriebenen, zueinander achsparallelen Spindeln, die jeweils mindestens eine Reibscheibe aufweisen, wobei sich die Reibscheiben überlappen und im Betriebszustand die Mittelpunkte der Spindeln in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden und wobei mindestens eine Spindel gegenüber den anderen um eine Schwenkachse schwenkbar und auch im ausgeschwenkten Zustand antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ortsfest zueinander angeordnete Spindeln (2,3) von einem Tangentialriemen (8) angetrieben werden und die schwenkbare Spindel (9) von einem weiteren Riemen (13) angetrieben wird, der von einer der beiden ortsfest angeordneten Spindeln (3) getrieben wird, und dass die Schwenkachse (12) ausserhalb des gleichseitigen Dreiecks liegt.
2. Friktionsfalschdrall Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse (12) und der Mitte der schwenkbaren Spindel (9) grösser ist, als der Abstand zwischen der Mitte der ortsfest angeordneten Spindel (3) und der Mitte der schwenkbaren Spindel (9).
Die Erfindung betrifft eine Falschdrallvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 23 39 416 ist eine derartige Vorrichtung bekannt. Dabei ist zum Einlegen oder Entfernen des Fadens eine Reibscheibengruppe auf einem Schwenkarm angeordnet und lässt sich aus der Überlappung der Reibscheiben ausschwenken, wobei auch die ausgeschwenkten Reibscheiben dauernd äntreibbar sind.
Dazu ist es jedoch erforderlich, dass die Abstände der Reibscheibenmittelpunkte konstant bleiben, um aufwendige Spannvorrichtungen der Antriebsriemen zu vermeiden, weshalb der Schwerpunkt in einem der Eckpunkte des von den Spindelmittelpunkten gebildeten gleichseitigen Dreiecks liegt.
Daraus ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die Lagerung des Schwenkarmes konzentrisch um die Spindellagerung angeordnet werden muss, weshalb eine solche Vorrichtung einen grösseren Bauraum beansprucht. Dies ist besonders bei Falschdrallvorrichtungen mit kleinen Reibscheibendurchmessern nachteilig, da hier in der Umgebung der Spindellagerungen kein Platz mehr vorhanden ist. Hinzu kommt noch, dass durch die unmittelbar die Spindellagerung umgehende Schwenkarmlagerung Schwingungen in der einen Lagerung auch auf die andere Lagerung unmittelbar einwirken und z.B. in der Schwenkarmlagerung Passungsrost hervorrufen, der schon nach kurzer Zeit ein Öffnen der Vorrichtung erschwert. Auch kann sich die Lagertemperatur unzulässig erhöhen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Falschdrallvorrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu entwik-keln, dass die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden werden und bei einfacher Konstruktion eine nachteilige Beeinflussung der Schwenkarmlagerung durch die Spindellagerung vermieden und auch bei kleinem Reibscheibendurchmesser genügend Platzangebot erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zu entnehmen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in dem Anspruch 2 enthalten.
Zwar ist in der DE-OS 29 43 279 eine Falschdrallvorrich-tung gezeigt, bei der zwei Friktionsscheibensätze um je einen ausserhalb der Eckpunkte des von den Spindelmittelpunkten gebildeten Dreiecks liegenden Schwenkpunkt ausschwenkbar sind, aber bei einer solchen Vorrichtung ist ein einzelmotorischer Antrieb jeder Spindel erforderlich, der wirtschaftlich sehr aufwendig ist. Ein Antrieb mit Riemen ist bei einer solchen Vorrichtung nicht möglich, da die Abstände zwischen den einzelnen Spindeln beim Ausschwenken nicht konstant bleiben.
Bei der Falschdrallspindel nach der Erfindung bleiben dagegen Abstandsänderungen der einzelnen Spindeln in dem Bereich des maximal zulässigen Riemendurchhangs, so dass auch die ausgeschwenkte Spindel noch von einem Riemen antreibbar ist.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt:
Figur 1 eine Falschdrallvorrichtung in der Draufsicht im Betriebszustand
Figur 2 eine Falschdrallvorrichtung in der Draufsicht in Einfädelstellung.
Die Falschdrall Vorrichtung nach Figur 1 besteht aus einer Grundplatte 1, auf der zwei fest zueinander angeordnete Spindeln 2 und 3 drehbar angeordnet sind. Die Spindeln 2 und 3 sind mit Reibscheiben 4 und 5 bestückt und werden über je einen Wirtel 6 und 7 von einem Tangentialriemen 8 gleichsinnig angetrieben. Eine weitere Spindel 9 mit Reibscheiben 10 ist auf einem Schwenkarm 11 befestigt und um die Schwenkachse 12 gegenüber der Grundplatte 1 und den Spindeln 2 und 3 schwenkbar. Die Spindel 9 wird z.B. über einen Zahnriemen 13 angetrieben, der von der Spindel 3 getrieben wird.
In Figur 2 ist die Spindel 9 aus der Überlappung der Reibscheiben herausgeschwenkt, so dass der falsch zu drehende Faden eingelegt oder herausgenommen werden kann. Dabei verbleiben die Antriebswirtel 6 und 7 am Tangentialriemen, der sie antreibt; und auch die Spindel 9 wird über den Zahnriemen 13 angetrieben, so dass beim Einschwenken in die Betriebsstellung ein langsames Hochdrehen des Fadens erfolgt und keine Fadenbrüche auftreten. Ermöglicht wird dies dadurch, dass der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Spindel 3 und 9 während des Aus- bzw. Einschwenkens sich nur gering, d.h. innerhalb des Bereichs des maximal zulässigen Riemendurchhangs, ändert. Schlägt man nämlich um die Schwenkachse 12 einen Kreisbogen mit dem Radius Schwenkachse 12 - Mitte der ausschwenkbaren Spindel 9, und um die Mitte der Spindel 3 - Mitte der Spindel 9, so ergibt sich eine Sichel, deren Bogenhöhe kleiner oder gleich dem maximal zulässigen Riemendiirchhang des Zahnriemens 13 ist.
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C
1 Blatt Zeichnungen
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