CH655274A5 - Formschliesseinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine mit auswerfer-vorrichtung. - Google Patents

Formschliesseinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine mit auswerfer-vorrichtung. Download PDF

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CH655274A5
CH655274A5 CH7/82A CH782A CH655274A5 CH 655274 A5 CH655274 A5 CH 655274A5 CH 7/82 A CH7/82 A CH 7/82A CH 782 A CH782 A CH 782A CH 655274 A5 CH655274 A5 CH 655274A5
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Karl Hehl
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Formschliesseinheit einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Auswerfen des fertigen Spritzlings, die einen am bewegbaren Formträger befestigten Hydraulikzylinder sowie eine an der Auswerferplatte der Spritzgiessform befestigte Kupplungseinrichtung umfasst, durch welche die Kolbenstange des Hydraulikzylinders mit der Auswerferplatte kuppelbar ist, wobei wenigstens ein radial zur Kolbenstange geführtes Kupplungselement unter der Last einer Feder einen Kupplungskopf der Kolbenstange hintergreift, welches Kupplungselement mit Hilfe eines Entriegelungselementes entgegen der Wirkung der Feder aus seiner Kupplungsstellung verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (AT-PS 320 192) wird die Kupplung zwischen der Kolbenstange und der Auswerferplatte durch die Rückwärtsbewegung der Kolbenstange selbsttätig gelöst, sobald die Auswerferplatte in ihre rückwärtige Ausgangsstellung gelangt ist. Dabei laufen die von der Kolbenstange mitgeführten Kupplungselemente auf Schrägflächen einer den Kupplungskopf umschliessen-den Hülse auf. Dieses Funktionsprinzip führt notwendigerweise zu einer grossen axialen Abmessung der Kupplungseinrichtung, welche die Befestigungsplatte in Kupplungsrichtung überragt.
Es ist auch bekannt, eine Formschliesseinheit mit einer Befestigungsvorrichtung zum wechselweisen Befestigen oder Lösen der Spritzgiessform an den Formträgern auszurüsten (DE-PS 27 24 020). Beim Wechsel der Spritzgiessform werden die Spannbolzen dieser Befestigungsvorrichtung als Bestandteile der Giessformhälften notwendigerweise mit der Giessform in den Spannraum der Formschliesseinheit eingeführt. Danach werden die Giessformhälften in einer zur Schliessbewegung der Spritzgiessform parallelen Bewegung an die Aufspannflächen der Formträger zentrierend angelegt. Ein solcher Giessformwechsel setzt voraus, dass die maximale Öffnungsweite der Formträger um die Länge der Spannbolzen grösser ist als es die maximale Bautiefe der Spritzgiessform erfordert.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Formschliesseinheit der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass die Spritzgiessform wesentlich rascher und mit geringerem Bedienungsaufwand ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Entriegelungselement der innerhalb der Befesti2
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gungsplatte der Spritzgiessform angeordneten Kupplungseinrichtung mittels eines Gliedes betätigbar ist, das in einer senkrecht zur Kupplungsachse verlaufenden Bohrung der Befestigungsplatte verschiebbar gelagert ist und dass die Seitenkanten der Befestigungsplatte für eine zur Aufspannfläche des Formträgers parallele Auswechselbewegung der Spritzgiessform an Führungselementen des Formträgers anliegen.
Diese Lösung beinhaltet im wesentlichen eine volle Integration der Kupplungseinrichtung zugunsten einer quer zur Kupplungsachse verlaufenden Auswechselbewegung der Spritzgiessform. Diese Konzeption setzt voraus, dass das Entriegelungselement über eine quer zur Kupplungsachse verlaufende Bohrung in der Spritzgiessform betätigbar ist.
Bei dieser Aufgabenlösung werden zum Auswechseln der Spritzgiessform die Formträger auf einen gegenseitigen Abstand eingestellt, der geringfügig, zum Beispiel ca. 1 mm grösser ist als die Tiefenabmessung der Spritzgiessform. Sodann wird die Spritzgiessform in einer ausschliesslich senkrecht zur Kupplungsachse verlaufenden Bewegung zwischen die Formträger bis zu einem Anschlag eingeschoben. Dabei ist die Spritzgiessform an den Führungselementen der Formträger sowie an deren Aufspannflächen geführt. Sodann wird die Kupplungsstange der Auswerfervorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln in die in die Spritzgiessform integrierte Kupplungseinrichtung eingefahren. Ist ein erneuter Giess-formwechsel erforderlich, so wird zunächst das Entriegelungselement der Kupplungseinrichtung über die Bohrung der Spritzgiessform gänzlich unabhängig von einer Axialbewegung der Kolbenstange der Auswerfervorrichtung betätigt. Danach wird die entkuppelte Kupplungsstange aus der Spritzgiessform herausgefahren. Sodann werden die Formträger auf einen gegenseitigen Abstand eingestellt, der nur geringfügig grösser ist wie die Tiefenabmessung der Spritzgiessform. Danach wird die Spritzgiessform unter Führung an den Führungselementen der Formträger sowie unter Führung an den Aufspannflächen dieser Formträger aus den Spannerraum wiederum bei einer Bewegungsrichtung herausgenommen, die senkrecht zur Kupplungsachse steht.
Ein solcher Auswechselvorgang ist nicht nur einfacher; er ist auch von weniger geschultem Personal bei geringerem Bedienungsaufwand durchzuführen, als dies bei den bekannten Systemen möglich ist. Zudem ergibt sich eine Einsparung hinsichtlich der Dimensionierung der hydraulischen Antriebsmittel für die Formträger, weil nur noch eine Öffnungsweite für die Formschliesseinheit erforderlich ist, welche der maximalen Bautiefe der Spritzgiessform entspricht.
Die für die Integration der Kupplungseinrichtung erforderliche geringe Bautiefe der Kupplungseinrichtung ergibt sich auf Grund der Merkmale der Ansprüche 2-12.
In manchen Fällen ist es zweckmässig, den von der Kupplungsstange der Auswerfereinrichtung überbrückten Innenraum innerhalb des kastenförmigen Formträgers 13 zum zusätzlichen Einordnen von Sondereinheiten, zumindest kurzfristig freizumachen. Zu diesem Zweck weist ein als Kupplungsstange dienender Kolbenstangenabschnitt an beiden Enden identische Kupplungsköpfe auf und ist mit seinem von der Spritzgiessform abgewandten Kupplungskopf in einer weiteren, an einem kolbenseitigen Kolbenstangenabschnitt der Auswerfereinrichtung befestigten Kupplungseinrichtung kuppelbar, welche mit der an der Auswerferplatte befestigten Kupplungseinrichtung identisch ist.
Das Anbringen einer solchen Sondereinheit, z.B. in Gestalt einer Vorrichtung zum Herausschrauben von Gewindekernen aus dem Spritzling ist beispielsweise in der DE-PS 2 806 060 beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 die teilweise aufgeschnittene Formschliesseinheit in Seitenansicht,
Fig. 2, 3 Spritzgiessform der Formschliesseinheit mit Kupplungseinrichtung sowie Vorrichtung zum Auswerfen des Spritzlings in Seiten- und Stirnansicht,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kupplungseinrichtung nach Linie IV-IV von Figur 3 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 5 die diametralen Kupplungselemente der Kupplungseinrichtung im Zusammenwirken mit einem Entriegelungselement (Exzenter) in und ausser Kupplungsposition, Fig. 6,7 die Kupplungseinrichtung im Schnitt nach Linie
VII-VII von Fig. 9 in und ausser Kupplungsposition, Fig. 8 die Bauteile der auseinandergenommenen Kupplungseinrichtung (Scheibe 20a im Schnitt nach Linie
VIII-VIII von Fig. 7),
Fig. 9 einen Ausschnitt aus der Kolbenstange (18,21) im Bereich der zweiten, innerhalb des kastenförmigen Formträgers angeordneten Kupplungseinrichtung,
Fig. 10 eine Variante der Kupplungseinrichtung in einer den Fign. 6,7 entsprechenden, jedoch vergrösserten Darstellung,
Fig. 11 einen Ausschnitt aus der Spritzgiessform in einem teilweisen Schnitt nach Linie XI-XI von Fig. 3 mit Antriebsvorrichtung für das Entriegelungselement, in vergrösserter Darstellung
Fig. 12 eine Variante der Anordnung gemäss Fig. 11. Figur 1 zeigt den rechten Teil der Formschliesseinheit ohne die Kolben-Zylinder-Einheit für den Antrieb des bewegbaren Formträgers 13 und ohne die diese Kolben-Zylinder-Einheit tragende, auf dem Maschinenfluss 10 abgestützte Montageplatte. Die Montageplatte sowie der stationäre Formträger 12 sind an Gleitschienen 11 des Maschinenfusses 10 befestigt. Die Kolbenstange 16 der rückseitig an der Montageplatte befestigten Kolben-Zylinder-Einheit durchgreift diese Montageplatte und setzt über eine Druckübertragungsplatte 15 an der Druckaufnahmeplatte 13b des verschiebbaren Formträgers 13 an. Das an die Druckübertragungsplatte 15 anstossende Ende der Kolbenstange 16 weist eine Ausbohrung 19 auf, welche die Zylinderräume für die Kolben-Zylinder-Einheit (Hydraulikzylinder) der Vorrichtung zum Auswerfen des Spritzlings bildet. Die Kolbenstange 18,21 dieses Hydraulikzylinders ist über eine Kupplungseinrichtung 20 mit der Auswerferplatte 27 der Spritzgiessform 25 verbunden. Der kastenförmige Formträger 13 ist auf den Holmen 14 verschiebbar gelagert, welche einenends von der Montageplatte und anderenends von dem stationären Formträger 12 aufgenommen sind. Die Druckaufnahmeplatte 13b des Formträgers 13 ist über Stützrippen 13c mit der Aufspannplatte 13a dieses Formträgers 13 verbunden. Die Spritzgiessform 25 umfasst eine kupplungsseitige Befestigungsplatte 25b, eine angussseitige Befestigungsplatte 46, eine an die Trennfuge a-a angrenzende Konturenplatte 25k, eine Konturenabstützplatte 40, zwei symmetrisch zur Kupplungsachse h-h angeordnete Abstandsstücke 25a, die einen Freiraum 26 für die auf Führungsstiften 41 geführte Auswerferplatte 27 begrenzen, eine Auswerfer-Abdeckplatte 28 zur Verankerung der Auswerferstifte 42, ferner eine angussseitige Faconplatte 44. Der Spritzling ist mit dem Bezugszeichen 43 angedeutet.
Die Kolbenstange 18,21 der Vorrichtung zum Auswerfen des Spritzlings, welche den Kolben des Hydraulikzylinders dieser Vorrichtung mit der Auswerferplatte 27 verbindet, ist im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Kolbenstangenabschnitten 18 und 21 zusammengesetzt.
Die giessformseitige Kupplungsstange 21 weist an beiden Enden identische Kupplungsköpfe 21b auf. Mit seinem von der Spritzgiessform 25 abgewandten Kupplungskopf 21b ist
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er mit einer weiteren, am anderen Kolbenstangenabschnitt 18 befestigten weiteren Kupplungseinrichtung 20 kuppelbar. Diese ist mit der an der Auswerferplatte 27 befestigten Kupplungseinrichtung 20 identisch. Die weitere Kupplungseinrichtung 20 ist mit einem Flanschteil 18f am Kolbenstangenabschnitt 18 stirnseitig mittels Befestigungsschraube 18h befestigt. Sie ist spiegelbildlich zur giessformseitigen Kupplungseinrichtung 20 angeordnet. Die Kupplungsköpfe 21b sind durch je einen Hals 21a vom restlichen Kolbenstangenabschnitt abgesetzt. Jeder Kupplungskopf 21b läuft in einen Kegelstumpf 21c aus. Der Mantel dieses Kegelstumpfes 21c liegt beim Einfahren der Kolbenstange 18,21 in die Kupplungseinrichtung 20 an Schubflächen 23a der Kupplungselemente 23 an, welche zur Kupplungsachse h-h geneigt sind. Dadurch werden die radial zur Kolbenstange 18,21 geführten, diametral angeordneten Kupplungselemente 23 der Kupplungseinrichtung entgegen der Wirkung von Federn 24 vom einfahrenden Kupplungskopf 21b zunächst radial nach aussen geschoben. In Kupplungsposition wird der Kupplungskopf 21b von den unter der Last der vorgespannten Federn 24 stehenden Kupplungselementen 23 hintergriffen. Dabei liegen diese Kupplungselemente 23 am Hals 21a der Kupplungsstange 21 an. Die Führungsbahnen 51 für die Kupplungselemente 23 sind durch Ausnehmungen in einer mit Durchtrittsöffnung 20g (Fign. 8,10) versehenen Scheiben (20a) der Kupplungseinrichtung 20 gebildet. Die Scheibe 20a ist von einer Hülse 20a' partiell umschlossen. Die die Kupplungselemente 23 belastenden Schraubenfedern 24 sind je in einer Bohrung 23c jedes Kupplungselementes 23 aufgenommen. Sie sind an der Hülse 20a' widergelagert. Die plat-tenförmigen Kupplungselemente 23 liegen mit einer Breitseite an der Auswerferplatte 27 bzw. an der Stirnfläche des Flanschteiles 18f an. Wie insbesondere aus den Fign. 6,7 und 10 ersichtlich, sind die Führungsbahnen 51 von kreis-segmentförmigen Restbereichen 20e der Scheibe 20a begrenzt, welche Führungsflächen 25 für die Kupplungselemente 23 bilden, die im übrigen an der Basisfläche 20h der Scheibe 20a geführt sind (Fig. 8).
Im Falle der giessformseitigen Kupplungseinrichtung 20 ist die Hülse 20a' in einer Ringnut der Auswerferplatte 27 zentriert, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der Kupplungskopf 21b taucht in Kupplungsposition in eine zentrale Ausnehmung 54 der Auswerferplatte 27 ein. Die Scheibe 20a ist mittels Befestigungsschrauben 38 an der Auswerferplatte 27 befestigt. Die Kupplungselemente 23 sind mit Hilfe eines Entriegelungselementes entgegen der Wirkung der Federn 24 aus ihrer Kupplungsstellung verschiebbar. Als Entriegelungselement kann ein Exzenter 33 Verwendung finden (Beispiel der Figuren 1-9 sowie linke Hälfte der Kupplungseinrichtung im Beispiel der Figuren 10,11). Der Exzenter 33 ist mit einem Lagerabschnitt 33a bei radial zur Kupplungsachse h-h verlaufender Drehachse b-b (Fig. 6) in der Scheibe 20a drehbar gelagert. Wie aus Fig. 8 (oben) erkennbar, ist der Exzenter 33 zweiseitig symmetrisch ausgebildet, weist also zwei Symmetrieebenen c-c und d-d auf. Der Exzenterteil 33c ragt zwischen den Kupplungselementen 23 in die Führungsbahnen 51 hinein. Durch eine Drehung des Exzenters 33 um 90° gelangt dieser in eine der in Fig. 8 oben gezeigten Entriegelungsposition bzw. Verriegelungsposition, welche Positionen einer Kupplungsposition bzw. einer Nicht-Kupplungsposition der Kupplungselemente 23 entsprechen, wie sie in den Fign. 4, 5 (je gleichzeitig), den Fign. 6, 7 und in Figur 10 (wiederum gleichzeitig) gezeigt sind. Das Exzenterteil 33b mit seinen Arbeitsflächen 33c ist quaderförmig gestaltet und liegt wechselweise mit seinen schmaleren oder breiteren Arbeitsflächen 33c an den Kupplungselementen 23 an. Der Exzenter 33 ist mittels eines über eine Bohrung 48 der Befestigungsplatte 25b im Lagerabschnitt 33a axial einsteckbaren Werkzeuges 79 betätigbar (Fign. 10,11 links). Dabei greift das Werkzeug 79 mit einem Mehrkantprofil in einen Innenkant 33d des Lagerabschnittes 33a ein. Die Hülse 20a' wird dabei vom Werkzeug 79 über Löcher 37 durchgriffen. Wie aus den Figuren 6, 7 ersichtlich, können in der Kupplungseinrichtung 20 zwei diametral angeordnete Exzenter 33 vorgesehen sein. Im Beispiel der Figuren 10,11 ist der Exzenter 33 als zusätzliches Entriegelungselement eingebaut, weil dort die Kupplungselemente 23 durch eine andersgeartete Einrichtung gesteuert sind. Im Ausführungsbeispiel der Fign. 10,11 ist das Entriegelungselement ein in der Scheibe 20a gelagerter Keil 56. Dieser Keil 56 ist im kreissegmentförmigen Restbereich 20e der Scheibe 20a mit Hilfe eines zylindrischen Schaftes geführt. Er ist entgegen der Wirkung einer ihn umschliessenden Schraubenfeder 57 mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 76 zwischen die Kupplungselemente 23 zur Entriegelung einschiebbar. Die Antriebseinrichtung 76 ist, wie aus Fig. 11 ersichtlich, eine hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolbenstange als Glied 58 in der Bohrung 48 der Befestigungsplatte 25b geführt ist. Ein Langloch 77 im Schaft des Keiles 56 ist von einem in der Scheibe 20a verankerten Stift 59 durchgriffen (Fig. 10). Der von der Schraubenfeder 57 umschlossene Abschnitt des Schaftes des Keiles 56 ragt in den Freiraum 55 der Befestigungsplatte 25a hinein (Fign. 10-12). Der Zylinder der Antriebseinrichtung 76 ist durch ein Formstück 62 gebildet, das mittels Befestigungsschrauben 63 an der Aufspannplatte 13a des Formträgers 13 befestigt ist. Der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ist durch einen Deckel 66 abgeschlossen, welcher eine Zuflussbohrung 65 für das hydraulische oder pneumatische Medium aufweist. Nach jedem Entriegelungshub wird der Kolben mit Hilfe einer Rückstellfeder 64 in Ausgangslage zurückgestellt, welche einerseits an einer Schulter des Formstückes 62 und andererseits am Kolben 58a widergelagert ist. Bei der Variante gemäss Fig. 12 umfasst die Antriebseinrichtung 76 eine in einem Formstück 70 aufgenommene Spule 72 und einen innerhalb der Spule 22 angeordneten, durch Induktion axial antreibbaren Anker 71. Das Formstück 70 ist mittels Befestigungsschraube 63 an der Aufspannplatte 13a des Formträgers befestigt. Der Anker 71 ist über eine Verbindungsstange 69 mit einem mittels Feder 67 rückstellbaren, bolzenförmigen Glied 68 verbunden. Die an einem Seegerring 73 des Gliedes 68 abgestützte Feder 67 liegt an einer Ringschulter der Befestigungsplatte 25b an.
Die Befestigungsplatte 25b der Spritzgiessform 25 ist von Greifernasen 78a hydraulisch betätigbarer Spannbolzen 78 hintergriffen (Fig. 1). Leistenförmige, an der Aufspannfläche des Formträgers 13 lösbar befestigte Führungselemente 75 sind von den Spannbolzen 78 durchgriffen. Die mittels der Spannbolzen 78 hydraulisch am Formträger festgespannte Spritzgiessformhälfte wird dadurch gelöst, dass die hydraulische Spannung abgebaut und die Spannbolzen 78 durch Federkraft geringfügig in Richtung Giessform 25 geführt werden. Sodann kann die Spritzgiessform 25 in einer senkrecht zur Kupplungsachse h-h verlaufenden Auswechselbewegung unter Führung an den Führungselementen 75 und den Aufspannflächen der Formträger 12, 13 aus dem Spannraum der Formschliesseinheit herausgeführt bzw. bei Umkehrung dieser Schritte eine andere Giessform eingeschoben werden.
Der Exzenter 33 ist mittels eines Radialflansches axial gesichert, der zwischen einer Ringschulter 61 (Fig. 10) und der Hülse 20a' gefangen ist.
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7 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

655 274 PATENTANSPRÜCHE
1. Formschliesseinheit einer Kunsstoff-Spritzgiessma-schine mit einer Vorrichtung zum Auswerfen des fertigen Spritzlings, die einen am bewegbaren Formträger befestigten Hydraulikzylinder sowie eine an der Auswerferplatte (27) der Spritzgiessform (25) befestigte Kupplungseinrichtung umfasst, durch welche die Kolbenstange (18,21) des Hydraulikzylinders mit der Auswerferplatte (27) kuppelbar ist, wobei wenigstens ein radial zur Kolbenstange (18,21) geführtes Kupplungselement (23) unter der Last einer Feder (24) einen Kupplungskopf (21b) der Kolbenstange (18,21) hintergreift, welches Kupplungselement (23) mit Hilfe eines Entriegelungselementes entgegen der Wirkung der Feder (24) aus seiner Kupplungsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement der innerhalb einer Befestigungsplatte (25b) der Spritzgiessform (25) angeordneten Kupplungseinrichtung (20) mittels eines Gliedes (58; 68; 79) betätigbar ist, das in einer senkrecht zur Kupplungsachse (h-h) verlaufenden Bohrung (48) der Befestigungsplatte (25b) verschiebbar gelagert ist und dass Seitenkanten (25c) der Befestigungsplatte (25a) für eine zur Aufspannfläche des Formträgers (13) parallele Auswechselbewegung der Spritzgiessform (25) an Führungselementen (75) des Formträgers (13) anliegen.
2. Formschliesseinheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement ein in einer Scheibe (20a) der Kupplungseinrichtung (20) gelagerter Keil (56) ist, der mittels einer am Formträger (13) befestigten Antriebseinrichtung (76) entgegen der Wirkung einer Feder (57) zwischen zwei diametral angeordnete Kupplungselemente (23) einschiebbar ist (Fig. 10,11 rechte Hälfte).
3. Formschliesseinheit nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (76) eine hydraulische oder pneumatische Kolben- Zylinder-Einheit ist, deren Kolbenstange in der Bohrung (48) der Befestigungsplatte (25b) geführt ist (Fig. 11).
4. Formschliesseinheit nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung einen von einer Spule (72) umschlossenen, durch Induktion axial antreibbaren Anker (71) umfasst, der über eine Verbindungsstange (69) mit dem mittels Feder (67) rückstellbaren Glied (68) verbunden ist (Fig. 12).
5. Formschliesseinheit nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Langloch (77) des Keiles (56) von einem stationären Stift (59) durchgriffen ist (Fig. 10) und dass der von einer Schraubenfeder (57) umschlossene Schaft des Keiles (56) in einen Freiraum (55) der Spritzgiessform (25) hineinragt (Fig. 10-12).
6. Formschliesseinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement ein Exzenter (33) ist, der in einer Scheibe (20a) der Kupplungseinrichtung (20) drehbar gelagert (Fig. 5-7; 10, 11 linke Hälfte) und mittels eines über eine Bohrung (48) in seinen Lagerabschnitt (33a) axial einsteckbaren Werkzeuges betätigbar ist (Fig. 10,11 links).
7. Formschliesseinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (51) für die Kupplungselemente (23) durch Ausnehmungen in einer mit Durchtrittsöffnung (20g in Fig. 8,10) versehenen Scheibe (20a) der Kupplungseinrichtung gebildet sind, die von einer Hülse (20a') partiell umschlossen ist, an welcher die Federn (24) der Kupplungselemente (23) widergelagert sind.
8. Formschliesseinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die platten-förmigen Kupplungselemente (23) mit einer Breitseite an der Auswerferplatte (27) anliegen und der Kupplungskopf (21b)
der Kolbenstange ( 18,21 ) in Kupplungsposition in eine zentrale Ausnehmung (54) der Auswerferplatte (27) eintaucht.
9. Formschliesseinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (25b) der Spritzgiessform (25) von Greifernasen (78a) der hydraulisch betätigbaren Spannbolzen (78) hintergriffen ist (Fig. 1) und die leistenförmigen, am Formträger (13) befestigten Führungselemente (75) von den Spannbolzen (78) durchgriffen sind.
10. Formschliesseinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein giess-formseitiger Kupplungsstangenabschnitt (21) der Kolbenstange (18,21) an beiden Enden identische Kupplungsköpfe (21b) aufweist und mit seinem von der Spritzgiessform (25) abgewandten Kupplungskopf (21b) mit einer weiteren, an einem kolbenseitigen Kolbenstangenabschnitt (18) befestigten Kupplungseinrichtung (20) kuppelbar ist, welche mit der an der Auswerferplatte (27) befestigten Kupplungseinrichtung (20) identisch ist.
CH7/82A 1981-01-12 1982-01-04 Formschliesseinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine mit auswerfer-vorrichtung. CH655274A5 (de)

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