CH653830A5 - Four-wire line section and digital telecommunications system with a four-wire line section of this type - Google Patents

Four-wire line section and digital telecommunications system with a four-wire line section of this type Download PDF

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CH653830A5
CH653830A5 CH3548/80A CH354880A CH653830A5 CH 653830 A5 CH653830 A5 CH 653830A5 CH 3548/80 A CH3548/80 A CH 3548/80A CH 354880 A CH354880 A CH 354880A CH 653830 A5 CH653830 A5 CH 653830A5
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transmission
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CH3548/80A
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Herbert Strehl
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Siemens Ag
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    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
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    • H04L25/22Repeaters for converting two wires to four wires; Repeaters for converting single current to double current
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Digitalsignal-Empfangsschaltung und einer zeitlich versetzt, aber synchron dazu arbeitenden Digitalsignal-Sendeschaltung; dieser Vierdrahtleitungsabschnitt ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsi- ■ gnal-Empfangsschaltung um eine halbe Bitzeitspanne phasenverschoben ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die Entscheidungszeitpunkte, in denen in der Digitalsignal-Empfangsschaltung bei der Regenerierung der Empfangssignalimpulse jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zu-standswert des betreffenden Bits getroffen wird, jeweils zumindest angenähert mit einem Nulldurchgang der Sendesignalimpulse zusammenfallen, so dass direkt von dèn Sendesignalim-pulsen herrührende Störsignale allenfalls mit entsprechend geringer Amplitude die Empfangssignalimpulse in dem für diese massgebenden Zeitpunkt überlagern. Die damit bewirkte Entkopplung der Empfangsseite von der Sendeseite des Vierdrahtleitungsabschnitts ist dabei nicht nur dann gegeben, wenn das störende Signal direkt von der Sendeseite auf die Empfangsseite des Vierdrahtleitungsabschnitts — beispielsweise über eine den Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Zweidrahtleitung verbindende Brückenschaltung — eingekoppelt wird; sie wirkt sich vielmehr auch im Hinblick auf Echos der Sendesignalimpulse, die durch auf einer solchen Zweidrahtleitung vorhandene Reflexionsstellen hervorgerufen werden, jedenfalls insoweit aus, als die Laufzeit zu bzw. von der Reflexionsstelle klein gegenüber der halben Bitzeitspanne ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass es (z.B. aus DE-AS 11 24 097) für Zeitmultiplexsysteme mit Impulsmodulation bekannt ist, den Sendezweig und den Empfangszweig einer Vier-drahtzeitmultiplexleitung jeweils über einen eigenen Zeitkanalschalter zu unterschiedlichen, sich nicht überschneidenden Zeiten an eine Zweidrahtzeitmultiplexschiene anzuschalten, an die zu beiden Zeitspannen über einen eigenen Zeitkanalschalter eine Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung anschaltbar ist. Eine solche Zweidraht-Vierdraht-Schaltung, die in der Praxis eine relativ genaue, entsprechend aufwendige Ansteuerung der jeweils drei an einer solchen Verbindung beteiligten Zeitkanalschalter erfordert, ist daran gebunden, dass man auf der Zweidrahtzeitmultiplexschiene für die beiden Übertragungsrichtungen zeitlich voneinander getrennte Übertragungskanäle vorsieht; Probleme einer Nahnebensprechdämpfung einer Vierdrahtleitung oder der Übersprechdämpfung einer einen Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer im Gleichlageverfahren oder im Frequenzgetrenntlageverfahren betriebenen Zweidrahtleitung verbindenden Gabelschaltung werden dabei indessen nicht berührt.
Es sei ferner bemerkt, dass es [z.B. aus «Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik» 5(1969)1, 48,..59, 53] bekannt ist, in einem eine an eine PCM-Vermittlungsstelle angeschlossene Vierdrahtleitung an deren vermittlungsstellenfernen Ende abschliessenden PCM-Endgerät den Phasenwinkel zwischen Demodulator und Modulator mittels eines Phasenschiebers so einzustellen, dass am vermittlungsstellennahen Ende der Vierdrahtleitung die Zeitkanäle gleicher Nummer in ankommender und abgehender Richtung gleichzeitig auftreten; Probleme einer Nahnebensprechdämpfung einer Vierdrahtleitung oder der Übersprechdämpfung einer einen Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Zweidrahtleitung verbindenden Gabelschaltung werden nicht berührt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleitete Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Sendesignalimpulse bildenden Digitalsignal-Sendeschaltung zugeführt sein. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn in einer Digital-Fernmeldeanlage mit einem solchen Vierdrahtleitungsabschnitt die Digital-Empfangsschaltung des Vierdrahtleitungs-5 abschnitts auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der ankommenden Vierdrahtseite einer Gabelschaltung liegt, welche in einer Digital-Teilnehmerendstelle deren Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung abschliesst, da in einer io Digital-Teilnehmerendstelle der Sendebittakt in der Regel ohnehin vom Empfangsbittakt abgeleitet wird. Zweckmässig ist es aber auch, dass gemäss weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein den aus den in einer Digitalsignal-Empfangsschaltung ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleiteten Empfangs-ls bittakt und den von einem Taktgenerator erzeugten Sendebittakt vergleichender Phasendiskriminator die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenden Laufzeitgliedes so regelt, dass Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverscho-20 ben sind; dies ist insbesondere von Vorteil, wenn in einer Fernmeldeanlage mit einem solchen Vierdrahtleitungsabschnitt die Digitalsignal-Empfangsschaltung des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsi-gnal-Sendeschaltung des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der an-25 kommenden Vierdrahtseite einer Gabelschaltung liegt, welche in einer Digital-Vermittlungsstelle eine Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung abschliesst, wobei die Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung über das Laufzeitglied an die Zweidrahtseite der Gabelschaltung angeschlossen ist; in einer Digital-Vermitt-30 lungsstelle wird der Sendebittakt nämlich in der Regel ohnehin von einem zentralen Amtstaktgenerator erzeugt.
Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Digitalsignal-Fernmel-35 deanlage mit zwei Vierdrahtleitungsabschnitten gemäss der Erfindung;
Fig. 2 verdeutlicht die Phasenverschiebung zwischen Empfangs- und Sendesignalimpulsen.
In der Zeichnung Fig. 1 ist eine Digital-Fernmeldeanlage mit 40 zwei Vierdrahtleitungsabschnitten D-Tln und D-VSt dargestellt, deren einer im Inneren einer Digitalteilnehmer-Endstelle, beispielsweise einer Digital-Fernsprechteilnehmerstelle liegen mag, während der andere in einer Digital-Vermittlungsstelle liegen möge; beide Vierdrahtleitungsabschnitte D-Tln, D-VSt sind je-45 weils über eine Gabelschaltung Gt bzw. Gv mit einer Zweidrahtleitung Z verbunden, die die Teilnehmeranschlussleitung bilden möge.
Der Vierdrahtleitungsabschnitt D-Tln weist in seinem Sendezweig eine Digitalsignal-Sendeschaltung DS zum Aussenden so von Sendesignalimpulsen s vorgegebener Form bzw. mit einem vorgegebenen Schwerpunkt ihres Frequenzspektrums auf, in der Zeichnung ist dazu angedeutet, dass die Sendeschaltung DSt Pseudoternär-Halbschritt-Signalimpulse, sogenannte half bauded AMI-(alternate-mark-inversion)Signalimpulse, abgibt. 55 Die Sendeschaltung DSt kann dazu, ohne dass dies in Fig. 1 im einzelnen dargestellt ist, einen Codewandler aufweisen, der ihm eingangsseitig zugeführte Binärsignale in AMI-Signale umsetzt, die dann in einem nachfolgenden Sendefilter eine Impulsformung erfahren; die Sendeschaltung DSt kann aber auch, wie 60 dies an anderer Stelle (P 29 16 576.2) vorgeschlagen wird, einen Momentanwerte der Sendesignalimpulse s codiert speichernden und nach Massgabe der Digitalsignale angesteuerten Festwertspeicher aufweisen, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder zuführt, welcher 65 daraus die entsprechenden Sendesignalimpulse s bildet. Die Sendesignalimpulse s mögen dabei mit einem Sendebittakt auftreten, der der Sendeschaltung DSt über eine Sendebittaktlei-tung tsT zugeführt wird.
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Des weiteren weist der Vierdrahtleitungsabschnitt D-Tln eine Digitalsignal-Empfangsschaltung DEt zum Empfangen von Empfangssignalimpulsen e auf. In Fig. 1 ist dazu angedeutet, dass die Empfangsschaltung DEt einen Regenerator R enthält; in einem solchen Regenerator, wie er prinzipiell (beispielsweise aus der Siemens-Druckschrift «PCM - Die Pulscode-Modulation und ihre Anwendung im Fernmeldewesen», Seite 15, Bild 21) bekannt ist, wird mit Hilfe eines Taktextraktors aus den Empfangssignalimpulsen der Empfangsbittakt abgeleitet, aufgrund dessen die Entscheidungszeitpunkte definiert werden, in denen in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEt jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird. Des weiteren kann die Empfangsschaltung DE einen Empfangssignalwandler enthalten, der die regenerierten Signale in entsprechende Binärsignale umformt, wobei die Zugrundelegung der in Fig. 1 angedeuteten' Signalformen ein solcher Empfangssignalwandler im Prinzip durch eine Gleichrichter-Schaltung gebildet sein kann.
Die Sendesignalimpulse s gelangen vom Sendezweig (DSt) des Vierdrahtleitungsabschnitts D-Tnl über die Gabelschaltung Gt zur Zweidrahtleitung Z, über die sie zur Gegenstelle D-VSt des in Fig. 1 dargestellten Digital-Fernmeldesystems übertragen werden; in umgekehrter Richtung gelangen von der Gegenstelle D-VSt herrührende, über die Zweidrahtleitung Z übertragene Signalimpulse über die Gabelschaltung Gt als Empfangssignalimpulse e zum Empfangszweig (DEt) des Vierdrahtleitungsabschnitts D-Tln. Bei begrenzter Gabelsperrdämpfung können aber auch Anteile der Sendesignalimpulse s direkt in den Empfangszweig gelangen, so dass hier ein Empfangssignalgemisch aus den eigentlichen Empfangssignalimpulsen und Übersprech-signalen auftritt.
Hier werden diese Übersprechsignale nun dadurch weitestgehend unwirksam gemacht, dass der Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung DSt gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEt um eine halbe Bitperiode t/2 phasenverschoben ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Digi-tal-Fernmeldesystem geschieht dies dadurch, dass der Empfangsbittakt, der im Regenerator R aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEt ankommenden Empfangssignalimpulsen e abgeleitet wird, mit einer Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der die Sendesignalimpulse s bildenden Digitalsignal-Sendeschaltung DSt zugeführt wird. In Fig. 1 ist dazu angedeutet, dass der vom Regenerator R abgeleitete Empfangsbittakt über eine Empfangsbittaktlei-tung tET einem Laufzeitglied t/2 von der Länge einer halben Bitzeitspanne zugeführt wird, an deren Ausgang die Sendebit-taktleitung tsT angeschlossen ist.
Wenn der Empfangsbittaktextraktor ausgangsseitig ein im Impuls-Pause-Verhältnis 1:1 umgeschaltetes bistabiles Kippglied enthält, ist es in Abweichung von den in Fig. 1 angedeuteten Verhältnissen auch möglich, dass der Sendebittakt direkt von einem Komplementärausgang des Empfangsbittaktextraktors abgenommen wird.
Wie sich die erfindungsgemäss vorgesehene Phasenverschiebung zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt um eine halbe Bitperiode t/2 auswirkt, ist in Fig. 2 verdeutlicht, in der in Zeile s ein Sendesignalimpuls und in Zeile e Empfangssignalimpulse angedeutet sind. Wie aus der Darstellung in Fig. 2 ersichtlich wird, fallen die Maxima der Empfangssignalimpulse und damit die Entscheidungszeitpunkte, in denen bei der Regenerierung der Empfangssignalimpulse in der Digitalsignal-Empfangsschaltung jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird, jeweils zumindest angenähert mit einem Nulldurchgang der Sendesignalimpulse zusammen; ein direkt von einem Sendesignalimpuls herrührendes Störsignal überlagert daher allenfalls mit entsprechend geringer Amplitude den Empfangssignalimpuls in dem für diesen massgebenden Endscheidungszeitpunkt, so dass die Entkopplung der Empfangsseite von der Sendeseite des Vierdrahtleitungsabschnitts D-Tln entsprechend hoch ist.
In entsprechender Weise ist diese Entkopplung auch im Hinblick auf Echos der Sendesignalimpulse, die durch auf der Zweidrahtleitung Z vorhandenen Reflexionsstellen hervorgerufen werden mögen, jedenfalls insoweit wirksam, als die Laufzeit zu bzw. von der Reflexionsstelle klein gegenüber der halben Bitperiode t/2 ist.
In der vorstehend erläuterten Weise den aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEt ankommenden Empfangssignalimpulsen e abgeleiteten Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung t/2 von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung DSt zuzuführen ist insbesondere dann zweckmässig, wenn Digitalsignal-Empfangsschaltung und Digitalsignal-Sendeschaltung in einer Digital-Endstelle liegen, in der der Sendebittakt ohnehin vom Empfangsbittakt abgeleitet wird. Liegen Digitalsignal-Empfangsschaltung und Digitalsignal-Sendeschaltung dagegen in einer Digital-Vermitt-lungsstelle, in der der Sendebittakt üblicherweise von einem zentralen Taktgenerator erzeugt wird, so ist die Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt auf andere Weise herbeizuführen. Wie dies geschehen kann, ist in Fig. 1 für den Vierdrahtleitungsabschnitt D-VSt dargestellt, der, wie oben erwähnt, in einer Digital-Ver-mittlungsstelle liegen möge:
Der Vierdrahtleitungsabschnitt D-VSt weist in seinem Empfangszweig eine Digitalsignal-Empfangsschaltung DEv, die auf der abgehenden Vierdrahtseite einer in der Digital-Vermittlungsstelle D-VSt die Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung Z abschliessenden Gabelschaltung Gv liegt, und in seinem Sendezweig eine auf der ankommenden Vierdrahtseite der Gabelschaltung Gv liegende Digitalsignal-Sendeschaltung DSv auf. In Fig. 1 ist dazu angedeutet, dass die Digitalsignal-Empfangsschaltung DEV wiederum einen Regenerator R enthält, der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEv ankommenden Empfangssignalimpulsen den Empfangsbittakt ableitet, der dann wiederum auf einer Empfangsbittaktleitung îev erscheint; ausserdem ist angedeutet, dass ein zentraler Taktgenerator O den auf einer Sendetaktleitung tsv erscheinenden Sendebittakt erzeugt. Die Empfangsbittaktleitung tsv und die Sendebittakt-leitung tsv führen zu den beiden Eingängen eines Phasendiskri-minators PD, der Empfangssbittakt und Sendebittakt miteinander vergleicht. Dieser Phasendiskriminator PD regelt nun die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenen Laufzeitgliedes L so ein, dass Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverschoben sind. In dem Digital-Fernmeldesystem nach Fig. 1 ist das Laufzeitglied L zwischen die Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung Z und die Gabelschaltung Gv eingefügt. Das Laufzeitglied L wird daher sowohl von den von der Digi-tal-Vermittlungsstelle D-VSt abgehenden Sendesignalimpulsen als auch von den dort ankommenden Empfangssignalimpulsen durchlaufen, so dass unter den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen die Laufzeitwirkung des Laufzeitgliedes L sich verdoppelt; die maximal einstellbare Laufzeitverzögerung braucht daher nur eine halbe Bitzeitspanne t/2 zu betragen.
Die in der Digital-Vermittlungsstelle D-VSt bewirkte Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt bewirkt wiederum eine entsprechend erhöhte Entkopplung zwischen Sendezweig und Empfangszweig, wie dies oben bereits für die Digitalteilnehmer-Endstelle D-Tln anhand der Fig. 2 erläutert wurde, so dass dies hier nicht nochmals ins einzelne gehend erläutert werden muss.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Digitalsignal-Empfangsschaltung und einer zeitlich versetzt, aber synchron dazu arbeitenden Digitalsignal-Sendeschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung (DS) gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsignal-Empfangsschaltung (DE) um eine halbe Bitzeitspanne (t/2) phasenverschoben ist.
  2. 2. Vierdrahtleitungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung (DEt) ankommenden Empfangssignalimpulsen (e) abgeleitete Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung(x/2) von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Sendesi-gnalimpulse (s) bildenden Digitalsignal-Sendeschaltung (DS-r) zugeführt ist.
  3. 3. Vierdrahtleitungsabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendebittakt von einem Komplementärausgang eines Empfangsbittaktextraktors abgenommen ist.
  4. 4. Vierdrahtleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein den aus den in einer Digitalsignal-Empfangsschaltung (DEv) ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleiteten Empfangsbittakt und den von einem Taktgenerator (O) erzeugten Sendebittakt vergleichender Phasendiskriminator (PD) die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenden Laufzeitgliedes (L) so regelt, dass Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverschoben sind.
  5. 5. Digital-Fernmeldeanlage mit einem Vierdrahtleitungsabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignal-Empfangsschaltung (DEj) des Vierdrahtleitungsab-schnitts auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsi-gnal-Sendeschaltung (DSt) des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der ankommenden Vierdrahtseite einer Gabelschaltung (Gr) liegt, welche in einer Digital-Endstelle (D-Tln) deren Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung (Z) abschliesst.
  6. 6. Digital-Fernmeldeanlage mit einem Vierdrahtleitungsabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Di-gitalsignal-Empfangsschaltung (DEv) des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung (DSv) des Vierdrahtleitungsabschnitts auf der ankommenden Vierdrahtseite einer Gabelschaltung (Gv) liegt, welche in einer Digital-Vermittlungsstelle (D-VSt) eine Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung (Z) abschliesst, wobei die Zweidraht-Teilnehmeranschlussleitung (Z) über das Laufzeitglied (L) an die Zweidrahtseite der Gabelschaltung (Gv) angeschlossen ist.
    Um in einem Fernmeldesystem eine Kommunikation zwischen zwei Fernmeldestellen zu ermöglichen, sind zwischen den Fernmeldestellen Übertragungseinrichtungen erforderlich, die eine hinreichend störungsfreie Signalübertragung in beiden Übertragungsrichtungen ermöglichen. Hierzu kann für jede Übertragungsrichtung eine eigene, ggf. im Multiplexbetrieb auch für eine Mehrzahl gleichzeitig bestehender Verbindungen jeweils zweier Fernmeldestellen mehrfach ausgenutzte Übertragungsleitung vorgesehen sein; ein solcher Vierdrahtbetrieb, bei dem ggf. Nahnebensprechprobleme dadurch auftreten können, dass die durch die Leitung gedämpften, vom fernen Sender kommenden Empfangssignalimpulse durch Übersprechen vom eigenen Sender her gestört werden, wird vorzugsweise in höheren Fernmeldenetzebenen vorgesehen sein.
    In unteren Fernmeldenetzebenen, insbesondere im Bereich der Teilnehmeranschlussleitungen, wird im allgemeinen eine Signalübertragung über Zweidrahtleitungen durchgeführt. Dabei kann bei Übertragung von Analog-Sprachsignalen die Trennung der Übertragungssignale der beiden Übertragungsrichtungen mit Hilfe einer die Zweidrahtleitung abschliessenden Gabelschaltung (Brückenschaltung) bewirkt werden, die die Zwei-drahtleitung beispielsweise in den vierdrähtigen Teil einer Teilnehmerendstelle (und umgekehrt) überführt. Um eine vollständige Entkopplung des von der Gabelschaltung wegführenden Empfangszweigs der Vierdrahtleitung zu dem zur Gabelschaltung hinführenden Sendezweig der Vierdrahtleitung zu erzielen, müsste die Gabelschaltung eine exakte Nachbildung der Eingangsimpedanz der Zweidrahtleitung enthalten; mit einer in der Praxis vielfach vorgesehenen sogenannten Kompromiss-Nach-bildung, mit der man unterschiedlichen Leitungsimpedanzen Rechnung zu tragen sucht, vermag die Gabelschaltung, die dann eine von der jeweiligen Leitungsimpedanz abhängige endliche Sperrdämpfung aufweist, die Sende- und Empfangssignale nur begrenzt voneinander zu entkoppeln, so dass bei Anschluss von Analog-Fernsprechteilnehmern ein (akzeptables) Mithören der eigenen Sprache verbleibt, bei Anschluss von Digital-Fern-sprech- oder Daten-Teilnehmern indessen aufgrund der Überlagerung der Empfangs-Digitalsignale durch die Sende-Digitalsi-gnale Bitfehler und damit nicht mehr akzeptable Störungen des Empfangssignals durch das eigene Sendesignal entstehen können.
    Um dem zu begegnen, kann man die Gabelsperrdämpfung verbessern, indem man etwa [z.B. gemäss Elektrisches Nachrichtenwesen 53(1978)2, 118...121] einen automatischen Abgleich der Leitungsnachbildung vornimmt oder [z.B. gemäss frequenz 28(1974)5, 118...122, 121 und 155...161] eine Kompensation der Störsignale im Empfangszweig vorsieht, wobei eine solche Kompensation durch Addition bzw. Subtraktion von analog oder digital erzeugten Kompensationssignalen im Empfangszweig eine Eliminierung nicht nur der direkt aus dem Sendezweig herrührenden Störsignale, sondern auch von durch Echos der Sendesignale im Zweidrahtweg hervorgerufenen Störsignale ermöglicht. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise (in DE-P 29 20 575.2) vorgeschlagen worden, einen Momentanwerte von Kompensationssignalen codiert speichernden und nach Massgabe der Sendesignalimpulse angesteuerten Festwertspeicher vorzusehen, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder (Demodulator) zuführt, welcher daraus das entsprechende Kompensationssignal bildet, das von den gestörten Empfangssignalimpulsen subtrahiert wird.
    Anstelle einer Nachrichtenübertragung im Gleichlageverfahren kann man zur Entkopplung von Sende- und Empfangssignalen auf der Zweidrahtleitung auch eine Nachrichtenübertragung im Getrenntlageverfahren vorsehen, indem man für die beiden Übertragungsrichtungen (z.B. gemäss DE-OS 27 13 854) in der Frequenzlage voneinander getrennte Übertragungskanäle vorsieht. In diesem Zusammenhang ist (in DE-P 28 07 785.2-32) auch schon vorgeschlagen worden, eine gewöhnTche Gabelschaltung mit einem vereinfachten Frequenzmultiplexverfahren zu kombinieren, indem durch einen Frequenz- oder Codeumsetzer der Schwerpunkt des Frequenzspektrums der Sendesignale von demjenigen der Empfangssignale getrennt wird und im Empfangszweig ein die Signale des eigenen Senders unterdrückendes Frequenzfilter eingefügt wird, dessen Sperrdämpfung sich zu derjenigen der Gabelschaltung addiert. Hierzu äst (in der deutschen Patentanmeldung P 29 16 576.2) weiter vorgeschlagen worden, dass zur Frequenzumsetzung der in einer Digital-Endstelle erzeugten Digitalsignale in die auszusendenden Sendesignalimpulse im Sendeteil der Digital-Endstelle ein Momentanwerte der Sendesignalimpulse codiert speichernder und nach Massgabe der Digitalsignale angesteuerter Festwertspeicher vorgesehen ist, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder (Demodulator) zuführt, welcher daraus die entsprechenden Sendesignalimpulse bildet.
    Die Entkopplung von Sende- und Empfangssignalen, die
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    nach den im vorstehenden erwähnten Prinzipien herbeigeführt werden, kann, lässt sich indessen, und dazu zeigt die Erfindung nun einen Weg, für bestimmte Anwendungsfälle noch erhöhen:
CH3548/80A 1979-05-23 1980-05-07 Four-wire line section and digital telecommunications system with a four-wire line section of this type CH653830A5 (en)

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DE2713854C3 (de) * 1977-03-29 1980-03-06 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Übertragungseinrichtung für trägerfrequente Nahrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren

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