DE3029381A1 - Digitalsignal-fernmeldesystem mit einer insbesondere eine teilnehmerstelle oder nebenstellenanlage mit einer vermittlungsstelle verbindenden zweidraht-anschlussleitung - Google Patents

Digitalsignal-fernmeldesystem mit einer insbesondere eine teilnehmerstelle oder nebenstellenanlage mit einer vermittlungsstelle verbindenden zweidraht-anschlussleitung

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DE3029381A1
DE3029381A1 DE19803029381 DE3029381A DE3029381A1 DE 3029381 A1 DE3029381 A1 DE 3029381A1 DE 19803029381 DE19803029381 DE 19803029381 DE 3029381 A DE3029381 A DE 3029381A DE 3029381 A1 DE3029381 A1 DE 3029381A1
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Jürgen Dipl.-Ing. 8000 München Schreiber
Herbert Dipl.-Ing. Strehl
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Digitalsignal-Fernmeldesystem mit einer insbesondere eine
  • eilnehmerstelle oder Nebenstellenanlage mit einer Vermittlungsstelle verbindenden Zweidraht-Anschlußleitung.
  • Der Anschluß kleinerer Nebenstellenanlagen an das Fernsprechnetz wird im herkömmlichen Analog-Fernsprechnetz mit Hilfe von ein oder zwei Amtsleitungen bewerkstelligt.
  • Neuere Entwicklungen der Fernmeldetechnik führen zu Digital-Fernmeldesystemen, die für Fernsprechteilnehmer eine Wondlung der Sprachsignale in digitale Signale (und umgekehrt) bereits in der Teilnehmerstelle vorsehen und in denen Digital-Fernsprechverbindungen in einheitlichen Kommunikationskanälen m.+ einer Bitrate von vorzugsweise 64 kbit/s (je Übetragungsrichtung) aufbaubar sind. Für solche Digital-Kommunikationssysteme wird daran gedacht, nicht nur kleine Nebenstellenanlagen, sondern ggf. auch Teilnehmerstellen über zwei (oder auch mehr) einheitliche 64-kbit/s-Digital-Telekommunikationskanäle mit dem vorzugsweise dienstintegrierten Digitalnetz zu verbinden (siehe beispielsweise Tagungsband EUROCON '80, S.233...236, insbes. S.234, 1.Sp.). Zur Realisierung solcher zweier 64-kbit/s-Einheitskanäle (je Ubertragungsrichtung) ist es (aus telcom report 2(1979)4, 254...261, 257, r.Sp.) bekannt, vier Leitungsadern vorzusehen, auf denen die beiden 64-kbit/s-Kanäle (je Übertragungsrichtung) im Zeitmultiplex verschachtelt werden. Eine solche Verwendung zweier Leitungsadernpaare beruht auf der Tatsache, daß keines der bekannten Zweidraht-Duplex-Übertragungsverfahren für eine Duplexübertragung von 128 kbit/s oder gar für einen getischten Betrieb von 6 kbit/s-Systemen und 128 kbit/s-Systemen auf einem Kabel besonders geeignet ist.
  • So stehen der AlternatiuF zwei 64-kbit/s-Signale zu einem 128-kbit/s-Signal (je Ubertragungsrichtung) zu bündeln und in beiden Ubertragungsrichtungen solche 128-kbit/s-Signale im Basisband in Frequenzgleichlage zu übertragen, erhebliche Nahnebensprechstörungen im oberen Frequenzbereich entgegen.
  • Solche 128-kbit/s-Signale in den beiden Ubertragungsrichtungen im üblichen Frequenzgetrenntlageverfahren zu übertragen, wäre allenfalls in Ausnahmefällen möglich, in.
  • denen auf demselben Kabel keine 64-kbit/s-Signale vorhanden sind, da es andernfalls aufgrund der bei gemischtem Betrieb gegebenen Überlagerung der Frequenzspektren wiederum zu erheblichen Nahnebensprechstörungen käme.
  • Bei Anwendung eines Zeitgetrenntlageverfahrens, bei dem Nahnebensprechstörungen durch einen sogenannten burstsynchronen Betrieb zu verhindern sind, müßte die burst-Dauer eines 2x64-kbit/s-Systems gleich lang und synchron mit derjenigen der üblichen 1x64-kbit/s-Systeme sein, womit sich innerhalb der bursts sehr hohe Bitraten von bis zu mehr als 500 kbit/s mit entsprechend hoher Leitungsdämpfung und Störstrahlung ergeben.
  • Wenn nun auch für Anschlüsse mit hohem Verkehrswert, wie sie Nebenstellenanlagen darstellen, oftmals ohnehin (wenigstens) vier Anschlußleitungsadern vorgeleistet werde.
  • so stellt sich eine Verdopplung der Leitungsadern von zwei auf vier doch immerhin als ein entsprechend höherer Aufwand dar, den zu vermeiden die Erfindung einen Weg zeigt Die Erfindung geht dabei davon aus, daß (aus DE-OS 28 47 59c bereits ein Fernmeldesystem mit einer Teilnehmerstelle bekannt ist, die gleichzeitig an eine Analog-Vermittlungsstelle und eine Digital-Vermittlungsstelle über eine Zweidraht-Anschlußleitung anschließbar ist, über die eine Digitalverbindung und eine Analogverbindung führbar sind, wobei die Zweidraht-Anschlußleitung in der Teilnehmerstelle mit dem Multiplexausgang/-eingang einer Frequenzweiche verbunden ist, deren einer Kanaleingang/-ausgang über eine Digitalsignal-Gabelschaltung, eine Zeitweiche oder eine zweite Frequenzweiche mit einem Digitalsignal-Vierdrahtanschluß verbunden ist und deren anderer Kanaleingang/-ausgang mit einem Analogsignal-Zweidrahtanschluß verbunden ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Fernmeldesystem mit einer Frnmeldestelle, insbesondere Teilnehmerstelle oder Nebenstellenanlage, die an eine andere Fernmeldestelle, insbesondere Vermittlungsstelle, über eine Zweidraht-Anschlußleitung anschließbar ist, über die zwei Duplex-Verbindungen führbar sind, wozu die Zweidraht-Anschlußleitung in der Fernmeldestelle mit dem Multiplexausgang/-eingang einer Frequenzweiche verbunden ist; bei der ein Kanaleingang/-ausgang mit dem Zweidrahtausgang/-eingang einer Digitalsignal-Gabelschaltung oder mit dem Multiplexausgang/-eingang einer zweiten Frequenzweiche verbunden ist; ein solches Fernmeldesystem ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenzweiche mit ihrem einen, für in Basisbandlage auftretende Digitalsignale übertragungsfähigen Zweig an eine Digitalsignal-Gabelschaltung angeschlossen ist, die die in der einen Duplex-Verbindung in Frequenzgleichlage übertragenen Digitalsignale voneinander entkoppelt, und mit ihrem anderen, mit der zweiten Frequenzweiche verbundenen Zweig für die außerhalb der Basisbandlage in Frequenzgetrenntlage übertragenen Digitalsignale der anderen Duplex-Verbindung übertragungsfähig ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, über eine Zweidrahtleitung im Duplexbetrieb 2x64-kbit/s-Signale (je Ubertragungsrichtung) ohne nicht mehr akzeptable Störeinflüsse zu übertragen, insbesondere auch ohne daß diese Ubertragung eine Übertragung von 1-x-64-1.bit/s-Signalen in etwa benachbarten Übertragungskanälen störte oder davon gestört würde. Vorteilhaft ist dabei auch, daß das erfindungsgemäße Übertragungssystem in relativ einfacher Weise nachrüstbar ist, so daß auch bereits bestehende Fernmeldesysteme in entsprechender Weise ausgestattet werden können.
  • Dabei kann die Digitalsignal-Gabelschaltung zur Entkopplung der in Basisband~ ,-Gleichlage übertragenen Sende- und Empfangssignale eine Brückenschaltung aufweisen, die zur Erzielung einer hinreichend hohen Gabelsperrdämpfung, so daß die Sende-Digitalsignale bei den Empfangs-Digitalsignalen keine Bitfehler hervorrufen können, eine entsprechend exakte Nachbildung der Eingangsimpedanz des die Gabeischaltung mit der genannten ersten Frequenzweiche verbindenden Zweidraht-Zweigs aufweisen wird; bei einer in der Praxis vielfach vorgesehenen Kompromiß-Nachbildung, mit der man unterschiedlichen Leitungsimpedanzen Rechnung zu tragen sucht, kann zur Verbesserung der Gabelsperrdämpfung auch (z.B.
  • gemäß Elektrisches Nachrichtenwesen 53(1978)2, 118...121) ein automatischer Abgleich der Leitungsnachbildung vorgesehen sein.
  • Zusätzlich zu einer Brückenschaltung oder alternativ dazu kann die Digitalsignal-Gabelschaltung auch eine (z.B. aus FREQUENZ 28(1974)5, 118...122 und 155...161, 121 bekannte) Kompensationsschaltung zur Kompensation sendesignalbedingter Störsignale im Empfangszweig der Gabelschaltung aufweisen.
  • Zweckmäßig ist es auch, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung über eine mit weiteren Zweidrahtleitungen in einem Kabel zusammengefaßte Zweidraht-Anschlußleitung die in Frequenzgetrenntlage übertragenen Digitalsignale der genannten anderen Duplexverbindung in jeder Ubertragungsrichtung jeweils in derselben Frequenzlage wie die in den übrigen im Kabel geführten Zweidrahtleitungen in der gleichen obertragungsrichtung übertragenen Digitalsignale übertragen werden; dies trägt zu einer merklichen Verringerung der Nahnebensprechstörungen auch in den höheren Frequenzbereichen oberhalb von beispielsweise 64 kHz bei und bringt damit eine optimale Anpassung nicht nur an die verfügbare Bandbreite, sondern auch an die gegebene Nahnebensprecheigenschaften vorhandener Kabelnetze mit sich.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt Fig.1 ein Ausführungsbeispiel für ein Fernmeldesystem gemäß der Erfindung; Fig.2 verdeutlicht die Belegung verschiedener Frequenzbereiche durch die beiden Duplexverbindungen eines solchen Fernmeldesystems.
  • Die Zeichnung Fig.1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Fernmeldesystem gemäß der Erfindung. In diesem Fernmeldesystem ist eine (beispielsweise durch eine Nebenstellen-Vermittlungsanlage ESK 10/2 electronic oder EMS 300 gegebene) Fernmeldestelle NSt über eine Zweidraht-Anschlußleitung Z an eine z.B. durch eine Digital-Vermittlungsstelle gegebene andere Fernmeldestelle VSt angeschlossen, wobei über die Zweidrahtleitung Z zwei Duplexverbindungen führbar sind, nämlich eine erste Verbindung zwischen einem Vierdraht-Anschluß I der Fernmeldestelle NSt und einem Vierdraht-Anschluß I' der Fernmeldestelle VSt und eine zweite Verbindung zwischen einem Vierdraht-Anschluß II der Fernmeldestelle NSt und einem Vierdraht-Anschluß II' der Fernmeldestelle VSt. Die Zweidraht-Anschlußleitung Z ist dazu in jeder der beiden Fernmeldestellen NSt bzw. VSt mit dem Multiplexausgang/-eingang einer ersten Frequenzweiche FWI bzw .FW1 verbunden.
  • In ihrem einen Zweig (f1 in Fig.1) ist diese Frequenzweiche FW1 (bzw. FW1') für in Basisbandlage auftretende Digitalsignale ubertragungafähig, d.h. in einem Frequenzbereich f wie er von dem in Fig.2 links angedeuteten Spektrum solcher in Basisbandlage übertragener Digitalsignale überdeckt wird; in ihrem anderen Zweig (f2+f3 in Fig.1) ist die Frequenzweiche FW1 (bzw. FW1') für oberhalb des Basisbandes in Frequenzgetrenntlage auftretende Digitalsignale einer Duplexverbindung übertragungsfähig, d.h. in zwei Frequenzbereichen f2 und f31 wie sie von den in Fig.2 mitte und rechts angedeuteten Spektren solcher in Getrenntlage geträgert übertragener Digitalsignale überdeckt wird. Eine solche Frequenzweiche weist damit in ihrem einen Zweig (f1 in Fig.1) einen nur für Frequenzen des in Fig.2 für eine Duplexverbindung I# I' angedeuteten Frequenzbereichs f1 übertragungsfähigen und Frequenzen der in Fig.2 angedeuteten Frequenzbereiche f2 und f3 sperrenden Band- oder Tiefpaß und in ihrem anderen Zweig (f2 + f3 in Fig.1) einen Frequenzen des in Fig.2 angedeuteten Frequenzbereiches f1 sperrenden und für Frequenzen der in Fig.2 für eine Duplexverbindung IIII' angedeuteten Frequenzbereiche f2 und f3 übertragungsfähigen Band- oder Hochpaß auf.
  • Der genannte eine Zweig (f1 in Fig.1) der Frequenzweiche FW1 (bzw. FW1') ist über eine Digitalsignal-Gabelschaltung £G(bzw. DG') mit dem einen Vierdraht-Anschluß I (bzw.
  • «') der Fernmeldestelle NSt (bzw. VSt) verbunden.
  • n Fig.1 ist dabei angedeutet, daß im Sendezweig des @ierdraht-Anschlusses I (bzw. I') eine Digitalsignal-Sende einrichtung DS1 (bzw. DS1') und im Empfangszweig eine Digitalsignal-Empfangseinrichtung DE1 (bzw. DE1') vorgesehen ist. Dabei kann die Sendeeinrichtung DS1 (bzw.
  • DS1') beispielsweise einen einem AM- oder PCM-Coder nachgeschalteten Sendesignalwandler aufweisen, der ihm zugeführte Binärsignale in AMI- (Alternate-Mark-Inversion- ) Sendesignalimpulse umsetzt; hierzu kann, wie dies an anderer Stelle (DE-P 29 16 576) vorgeschlagen wird, ein Momentanwerte der Sendesignalimpulse codiert speichernder und nach Maßgabe der vom Coder abgegebenen Digitalsignale angesteuerter Festwertspeicher vorgesehen sein, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder zuführt, welcher daraus die entsprechenden Sendesignalimpulse bildet. Die Digitalsignal-Empfangseinrichtung DEI (bzw. Dz7') kann einen Regenerator enthalten, wie er prinzipiell bekannt ist und in dem mit Hilfe eines Taktextraktors aus den Empfangssignalimpulsen der Empfangsbittakt abgeleitet wird, aufgrund dessen die Entscheidungszeitpunkte definiert werden, in denen in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DE1 (bzw. Dz1') jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird; des weiteren kann die Digitalsignal-Empfangsschaltung einen im Beispiel mit einer Zweiweggleichrichter-Begrenzer-Schaltung zu realisierenden Empfangssignalwandler enthalten, der die regenerierten Signale in entsprechende NM- bzw. PCM-Signale umformt, die dann einem nachfolgenden zM- bzw. PCM-Decoder zugeführt werden können.
  • Die in der Duplexverbindung zwischen dem einen Vierdraht-Anschluß I der Fernmeldestelle NSt und dem einen Vierdraht-Anschluß I' der Fernmeldestelle VSt von dem Vierdraht-AnschluB I in Basisbandlage ausgesendeten und über die Zweidraht-Anschlußleitung Z zu dem Vierdraht-Anschluß I' übertragenden Digitalsignale und die von dem Vierdraht-Anschluß I' ebenfalls in Basisbandlage ausgesendeten und somit in Frequenzgleichlage über die Zweidraht-Anschlußleitung Z zu dem Vierdraht-Anschluß I übertragenen Digitalsignale werden dabei in den Digitalsignal-Gabelschaltungen DG und DG' voneinander entkoppelt, wozu die Digitalsignal-Gabelschaltungen in an sich bekannter Weise jeweils durch eine Brückenschaltung und/oder eine Kompensationsschaltung gebildet sein könren.
  • Der genannte andere Zweig (f2 + f3 in Fig.1) der ersten Frequenzweiche FW1 (bzw. FW1') ist über eine zweite Frequenzweiche FW2 (FW2') mit dem zweiten Vierdraht-AnschluB II (bzw. II') der Fernmeldestelle NSt (bzw.
  • VSt) verbunden. Diese zweite Frequenzweiche FW2 (bzw.
  • FW2') entkoppelt die in einer zweiten Duplexverbindung zwischen den beiden zweiten Vierdraht-Anschlüssen II und II' der beiden Fernmeldestellen NSt und VSt ausgetauschten, oberhalb des Basisbandes in Frequenz getrenntlage übertragenen Digitalsignale voneinander, wozu die Frequenzweiche'FW2 (bzw. FW2') in ihrem einen Zweig (f2 in Fig.1) einen für Frequenzen des in Fig.2 angedeuteten Frequenzbereichs f2 übertragungsfähigen und Frequenzen des in Fig.2 angedeuteten Frequenzbereichs f3 sperrenden Band- oder Tiefpaß und in ihrem anderen Zweig einen Frequenzen des Frequenzbereichs f2 (in Fig.2) sperrenden und für Frequenzen des Frequenzbereichs 9 (in Fig.2) übertragungsfähigen Band- oder Hochpaß auf weisen mag. Im Sendezweig des Vierdraht-Anschlusses II kann dabei eine Digitalsignal-Sendeschaltung DS2 zum Aussenden von Sendesignalimpulsen mit einem Frequenzspektrum f2, wie es in Fig.2 für die ubertragungsrichtung II - II' angedeutet ist, vorgesehen sein, während im Empfangszweig des Vierdraht-Anschlusses II eine Digital-Empfangsschaltung DE3 zum Empfang von Signalimpulsen mit einem Frequenzspektrum f3 vorgesehen ist, wie es in Fig.2 für die Ubertragungsrichtung II * II' angedeutet ist. Umgekehrt ist dann im Sendezweig des Vierdraht-Anschlusses II' eine Digitalsignal-Sendeschaltung DS3' zum Aussenden von Signalimpulsen mit einem Frequenzspektrum f3 (in Fig.2) vorgesehen und im Empfangszweig des Vierdraht-Anschlusses II' eine Digitalsignal-Empfangsschaltung DE2' zum Empfang von Signalimpulsen mit einem Frequenzspektrum 9 (in Fig.2).
  • Dazu kann in der Digitalsignal-Sendeeinrichtung DS2 des Vierdraht-Anschlusses II beispielsweise ein von einem dort vorgesehenen, in Fig.1 nicht naher dargestellten Trägersignalgenerator gelieferter Sinusträger passender Frequenz in einem sogenannten PSK-(Phase-Shift-Keying-) Modulator mit dem vom Vierdraht-Anschluß II zum Vierdraht-Anschluß II' zu übertragenden Digitalsignal in Form einer Phasenumtastung moduliert werden; in entsprechender Weise kann auch in der Digitalsignal-Sendeschaltung DS3' des Vierdraht-Anschlusses II' ein von einem dort vorgesehenen Trägersignalgenerator gelieferter Sinusträger anderer Frequenz mit dem vom Vierdraht-Anschluß IIt zum Vierdraht-Anschluß II zu übertragenden Digitalsignal phasenumgetastet werden. Das jeweils erhaltene modulierte Trägersignal, dessen Frequenzspektrum in Fig.2 für die übertragungsrichtung IIIIt mit f2 und für die Übertragungsrichtung II II' mit f3 angedeutet ist, gelangt jeweils über die Zweidraht-Anschlußleitung Z und die daran beiderseits angeschlossenen jeweils zwei Frequenzweichen FW2, FW1 und FW1', FW2' zur Digitalsignal-Empfangsschaltung DE2' (bzw. DE3) des jeweils anderen an der betrachteten Duplexverbindung beteiligten Vierdraht-Anschlusses II' (bzw. II) zu einem entsprechenden Demodulator, beispielsweise über einen Tiefpaß oder Bandpaß zu einem entsprechenden PSK-(Phase-Shift-Keying-)Demodulator, dem seinerseits ein LM- bzw.
  • PCM-Decoder nachgeschaltet sein kann. Weitere Einzelheiten bezüglich der gemäß Fig.1 in dem Fernmeldesystem enthaltenen Digitalsignal-Sendeschaltungen DS und -Empfangsschaltungen DE brauchen hier jedoch nicht erläutert zu werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist. Das gleiche gilt auch bezüglich einer andersartigen Ausbildung der Digitalsignal-Sendeschaltungen DS bzw. -Empfangsschaltungen DE bei in anderer Weise gebildeten Basisband-Digitalsignalen bzw.
  • in anderer Weise mit zu übertragenden Digitalsignalen modulierten Trägern.
  • Die den vorstehenden Erläuterungen zugrundegelegte Zuordnung des Frequenzbandes f2 (in Fig.2) zur Ubertragungsrichtung II - IIt und des Frequenzbandes f3 (in Fig.2) zur Ubertragungsrichtung II4-II' ist nicht zwingend; grundsätzlich ist die Zuordnung von Frequenzband und Übertragungsrichtung frei wählbar. Dabei ist es aber, und dies sei hier noch besonders hervorgehoben, zweckmäßig, daß über eine mit weiteren Zweidrahtleitungen in einem Kabel zusammengefaßte Zweidraht-Anschlußleitung Z (in Fig.1) die in Frequenzgetrenntlage übertragenen Digitalsignale der genannten anderen Duplexverbindung in jeder Übertragungsrichtung jeweils in derselben Frequenzlage wie die in den übrigen im Kabel geführten Zweidrahtleitungen in der gleichen Ubertragungsrichtung übertragenen Digitalsignale übertragen werden.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Fernmeldesystem mit einer Fernmeldestelle, insbesondere Teilnehmerstelle oder Nebenstellenanlage, die an eine andere Fernmeldestelle, insbesondere Vermittlungsstelle, über eine Zweidraht-Anschlußleitung anschließbar ist, über die zwei Duplex-Verbindungen führbar sind, wozu die Zweidraht-AnschluBleitung in der Fernmeldestelle mit dem Multiplexausgang/-eingang einer Frequenzweiche verbunden ist, bei der ein Kanaleingang/-ausgang mit dem Zweidrahtaus gang/-eingang einer Digitalsignal-Gabelschaltung oder mit dem Multiplexausgang/-eingang einer zweiten Frequenzweiche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenzweiche (FWi) mit ihrem einen, für in Basisbandlage (f1) ) auftretende Digitalsignale übertragungsfähigen Zweig (f1) an eine Digitalsignal-Gabelschaltung (DG) angeschlossen ist, die die in der einen Duplex-Verbindung in Frequenzgleichlage übertragenen Digitalsignale voneinander entkoppelt, und mit ihrem anderen, mit der zweiten Frequenzweiche (FW2) verbundenen Zweig (f2+f3) für die außerhalb der Basisbandlage (f1) in Frequenzgetrenntlage (f2, f) übertragenen Digitalsignale der anderen Duplex-Verbindung übertragungsfähig ist.
  2. 2. Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalsignal-Gabelschaltung (DG) eine Brückenschaltung aufweist.
  3. 3. Fernmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalsignal-Gabelschaltung (DG) eine Kompensationsschaltung aufweist.
  4. 4. Fernmeldesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über eine mit weiteren Zwoidrahtleitungen in einem Kabel zusammengefaßten Zweidraht-Anschlußleitung (Z) die in Frequenzgetrenntlage übertragenen Digitalsignale der genannten anderen Duplexverbindung (II#II') in jeder Übertragungsrichtung jeweils in derselben Frequenzlage wie die in den übrigen im Kabel geführten Zweidrahtleitungen in der gleichen Übertragungsrichtung übertragenen Digitalsignale übertragen werden.
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