CH653399A5 - Device on a wedge anchoring means, for a tensioning member, for securing the position of the wedges - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Keil verankerung für ein Bündelspannglied mit einzeln verankerten Spannelementen in einem Spannbetonbauteil zur Sicherung der Lage der Keile vor und während des Spannvorganges.
Bei Spannbetonbauteilen mit nachträglichem Verbund werden die Spannglieder in z.B. durch Hüllrohre gebildeten Kanälen verlegt und jeweils an den Stirnseiten des betreffenden Bauteils verankert. Nur in seltenen Fällen werden Spannglieder mit an beiden Enden zugänglichen Verankerungen auch gleichzeitig gespannt. In der Regel werden solche Spannglieder erst von der einen und dann von der anderen Seite aus gespannt. Dabei ist es aber gerade bei Keilverankerungen notwendig, jeweils an der Verankerung, an der nicht gespannt wird, Vorsorge dafür zu treffen, dass alle Keile ordnungsgemäss greifen und sich nicht, was bei Manipulationen am Spannglied vorkommen kann, unbeabsichtigt lockern oder lösen.
Bislang war es notwendig, auch zu der Verankerung, an der nicht gespannt wird, einen Mann zum Beobachten und gegebenenfalls zum Nachschlagen der Keile abzustellen, was einen grossen Zeit- und Lohnaufwand erfordert. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um die Keile einer Keilverankerung an der Seite eines Spannbetonbauteils, an der nicht gespannt wird, so zu sichern, dass sie ihre Lage im Eingriff mit dem jeweiligen Spannelement, z.B. einer Litze, einem Draht oder dergleichen nicht verändern können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Mittel zur Befestigung an der Keilverankerung sind zweckmässig Schrauben, die Bohrungen in der Druckplatte durchgreifen und die drehbar aber unverlierbar an der Druckplatte angeordnet sind.
Der Schaft jeder Schraube kann eine von ihrem vorderen Ende ausgehende axiale Gewindebohrung aufweisen, mit der der Schaft auf einen an der Keilverankerung befestigten Schraubenbolzen aufgeschraubt ist. Dabei ist das Gewinde der axialen Gewindebohrung zweckmässig nur in ihrem rückwärtigen Teil ausgebildet. Die axiale Gewindebohrung weist vorteilhaft an ihrem offenen Ende eine konische Erweiterung auf.
Zwischen der Druckplatte und dem Kopf der Schraube kann ein Federelement zur federnden Druckausübung auf die Druckplatte angeordnet sein. Das Federelement ist zweckmässig eine den Schraubenschaft umschlingende Schraubenfeder.
Schliesslich kann, zur Erzeugung einer Druckvorspannung des Federelementes, auf den Schaft der Schraube eine Gewindebuchse aufgeschraubt sein, die einen die Bohrung in der Druckplatte durchsetzenden inneren Teil, gegen den sich das Federelement abstützt, und einen im Durchmesser grösseren, einen Anschlag an der Druckplatte bildenden äusseren Teil aufweist. Die Gewindebuchse ist zweckmässig gegenüber der Schraube, z.B. durch einen Gewindestift, arretierbar.
Zwischen der Gewindebuchse und dem Federelement ist vorteilhaft eine Lochscheibe angeordnet, die entweder einen Anschlag für den inneren Teil der Gewindebuchse bildet oder an der Druckplatte anliegt.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung liegt darin, eine Druckplatte vorzusehen, die lediglich auf die Stirnflächen der Keile drückt, durch welche die Spannelemente des Bündelspanngliedes, also z.B. die Litzen, Drähte oder dergleichen hindurchtreten können, und die mit möglichst geringem Material- und Arbeitsaufwand an dem Betonbauteil bzw. an der Keilverankerung befestigt werden kann.
Diese Befestigung kann durch Schrauben geschehen, die eine von ihrem vorderen Ende ausgehende axiale Gewindebohrung aufweisen, mit denen sie auf Schraubenbolzen aufgeschraubt sind, die ohnehin an der Keilverankerung angebracht sind, um späterhin eine Injizierglocke zum Injizieren der zwischen Spannglied und Hüllrohr verbliebenen Hohlräume zu befestigen. Dabei sind diese Schrauben zweckmässig zwischen einer Gewindehülse und einer Lochscheibe drehbar, jedoch unverlierbar an der Druckplatte befestigt. Mittels der Gewindehülse kann zugleich ein Federelement vorgespannt werden, das zweckmässig als Schraubenfeder
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ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Schrauben nicht nur unverlierbar an der Druckplatte befestigt sind, dass also praktisch nur ein einziges Teil gehandhabt zu werden braucht, und dass die Schrauben zunächst leicht von Hand auf die Schraubenbolzen an der Keilverankerung aufgeschraubt werden können, so dass nur für den letzten Rest des Aufschraubens und die Aktivierung der Federkraft der bereits vorgespannten Feder ein Schraubenschlüssel zuhilfe genommen werden muss.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch eine an ein Spannbetonbauteil angesetzte Vorrichtung nach der Erfindung.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht zunächst aus einer Druckplatte 1, die in ihrem mittleren Bereich eine Anzahl von Bohrungen 2 aufweist. Die Bohrungen 2 sind in der gleichen Weise angeordnet wie die Spannelemente, z.B. Litzen, Drähte oder dergleichen eines Bündelspannglieds; ihr Durchmesser ist nur wenig grösser als der Durchmesser dieser Spannelemente, auf welche die Druckplatte aufgesteckt wird. Um dieses Aufstecken zu erleichtern, sind die Bohrungen zur Innenseite der Druckplatte hin etwas konisch erweitert (Fig. 3).
In Fig. 1 ist eine im Grundriss etwa dreieckförmige Druckplatte dargestellt. Diese Form ist durch die Anordnung der Befestigungsmöglichkeiten an der Verankerung bzw. einem möglichst geringen Materialaufwand und geringes Gewicht bestimmt. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Formen denkbar. Die Druckplatte 1 besitzt im Bereich der Ecken weitere Bohrungen 3, durch die Schrauben 4 zur Befestigung der Druckplatte 1 an einer Keilverankerung gesteckt sind. Die Schrauben 4 besitzen einen Sechskantkopf 5 und können über einen passenden Schraubenschlüssel 6 angezogen werden. Einzelheiten der Schrauben und der Befestigung sind in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Detail in grösserem Massstab in Funktion an einer Keilverankerung für ein Spannglied, das an der Stirnseite eines Betonbauteils 7 verankert ist. In das Betonbauteil 7 ist ein Ankerkörper 8 einbetoniert, gegen den sich eine Ankerplatte 9 abstützt. Die Ankerplatte 9 ist mit konischen Bohrungen 10 versehen, in denen jeweils ein Spannelement eines Bündelspannglieds, z.B. eine Litze 11, durch Keile, z.B. einen mehrteiligen Ringkeil 12, verankert ist. Der in Fig. 3 dargestellte Ringkeil 12 wird durch die
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Druckplatte 1, die auf seine Stirnflächen drückt und mittels dreier Schrauben 4 an der Keilverankerung befestigt ist, in ihrer Lage gehalten, insbesondere am Zurückweichen gehindert.
Jede Schraube 4 besitzt vom vorderen Ende des Schraubenschaftes 13 ausgehend eine axiale Bohrung 14, die im vorderen Bereich als Bohrung mit glatten Wänden, im rückwärtigen Bereich als Gewindebohrung 15 ausgebildet ist. Hierdurch wie durch eine an der Öffnung der Bohrung 14 vorgesehene konische Erweitung 29 wird das Aufstecken der Schrauben 4 auf Schraubenbolzen 16 erleichtert, die mittels Muttern 17 an Haltebügeln 18 an der Keilverankerung befestigt sind.
Auf den Schaft 13 der Schraube 4 ist vom vorderen Ende her eine Gewindebuchse 19 aufgeschraubt, die einen inneren Teil 20 aufweist, der durch die Bohrung 3 in der Druckplatte 1 hindurchgreift, und einen äusseren Teil 21, der einen grösseren Durchmesser besitzt und demzufolge einen Anschlag für die Druckplatte 1 bildet. Der Schraubenschaft 13 wird von einer Schraubenfeder 22 umschlossen, die sich einerseits gegen eine Scheibe 24 abstützt, die am Schraubenkopf 25 anliegt, und andererseits gegen eine Scheibe 26, die durch den Druck der Schraubenfeder 22 gegen die Stirnfläche 27 des inneren Teils 20 der Gewindebuchse 19 gedrückt werden kann. Je nachdem wie weit die Gewindebuchse 19 auf den Schraubenschaft 13 aufgeschraubt wird, kann die Vorspannung der Schraubenfeder 22 eingestellt werden. Die Gewindebuchse 19 wird in der Endlage durch einen Gewindestift 28 an einer weiteren Drehung gehindert. In diesem Zustand ist die Schraube 4 in der Bohrung 3 der Druckplatte 1 zwar drehbar, in geringem Mass auch längsverschiebbar, durch das äussere Teil 21 der Gewindebuchse 19 und die Lochscheibe 26 aber unverlierbar gehalten.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Druckplatte zunächst auf die freien Enden der Litzen 11 aufgesteckt.
Dabei werden zugleich die Schrauben 4 mit den stirnseitigen axialen Bohrungen 14 auf die Schraubenbolzen 16 aufgesteckt. Die Schrauben 4 können dann durch Drehen von Hand aufgeschraubt werden, bis ein Widerstand merkbar wird. Das weitere Aufschrauben erfolgt dann mit Hilfe eines Schlüssels 6. Da die Lochscheibe 26 bei weiterem Anziehen der Schrauben 4 ein Widerlager für die Druckplatte 1 bildet, die sich ihrerseits gegen die Ringkeile 12 abstützt, wird die Schraubenfeder 22 zusammengedrückt und der Abstand zwischen Lochscheibe 26 und Stirnseite 27 des inneren Teils 20 der Gewindebuchse 19 vergrössert. Im Mass des Zusammendrückens der Schraubenfeder 22 wird ein Druck auf die Druckplatte 1 und damit auf die Ringkeile 12 ausgeübt.
Die Abnahme der Vorrichtung erfolgt in umgekehrter Weise.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung an einer Keilverankerung für ein Bündelspannglied mit einzeln verankerten Spannelementen in einem Spannbetonbauteil zur Sicherung der Lage der Keile vor und während des Spann vorganges, gekennzeichnet durch eine Druckplatte (1) mit in Anzahl und Anordnung den Spannelementen entsprechenden Bohrungen (2), deren Durchmesser grösser ist als jener der Spannelemente, welche Druckplatte (1) bis zur Anlage an den Stirnflächen der Keile (12) auf die Spannelemente aufgesteckt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Druckplatte (1) unter gleichzeitiger Druckausübung auf die Stirnflächen der Keile (12) an der Keilverankerung zu befestigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung an der Keilverankerung Schrauben (4) sind, die Bohrungen (3) in der Druckplatte (1) durchgreifen und die drehbar aber unverlierbar mit der Druckplatte (1) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (13) jeder Schraube (4) eine von ihrem vorderen Ende ausgehende, axiale Gewindebohrung (14,15) aufweist, mit der der Schaft (13) auf einen an der Keilverankerung befestigten Schraubenbolzen (16) aufgeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Gewindebohrung (14,15) nur in ihrem rückwärtigen Teil mit einem Gewinde versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Gewindebohrung (14,15) an ihrem offenen Ende eine konische Erweiterung (29) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckplatte (1) und dem Kopf (25) der Schraube (4) ein Federelement (22) zur federnden Druckausübung auf die Druckplatte (1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine den Schraubenschaft (13) umschlingende Schraubenfeder (22) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer Druckvorspannung des Federelementes (22), auf den Schaft (13) der Schraube (4) eine Gewindebuchse ( 19) aufgeschraubt ist, die einen die Bohrung (3) in der Druckplatte (1) durchsetzenden inneren Teil (20), gegen den sich das Federelement abstützt, und einen im Durchmesser grösseren, einen Anschlag an der Druckplatte (1) bildenden äusseren Teil (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (19) gegenüber der Schraube (4), z.B. durch einen Gewindestift (28), arretierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gewindebuchse (19) und dem Federelement eine Lochscheibe (26) angeordnet ist, die entweder einen Anschlag für den inneren Teil (20) der Gewindebuchse (19) bildet oder an der Druckplatte (1) anliegt.
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