CH653183A5 - Circuit connecting block for holding NH fuses - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltleiste mit einem Leistenkörper, an dem in Längsrichtung hintereinander für die Aufnahme je einer NH-Sicherung Paare von Kontaktstücken angeordnet sind, mit Seitenwänden sowie mit mindestens einer als Träger für eine der NH-Sicherungen dienenden Schaltklappe, die an einer im Bereich zwischen den Kontaktstücken benachbarter Paare an den Seitenwänden vorgesehenen Lagerung für eine Bewegung zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung schwenkbar anbringbar ist, wobei die Lagerung, die ausschliesslich mit einem der beiden Endbereiche der Schaltklappe zusammenwirkt, an zumindest einer der Seitenwände eine Führungsnut, in der ein an der Schaltklappe vorgesehener, sich quer zur Schwenkebene derselben erstreckender Führungszapfen bei der Schwenkbewegung auf vorgegebener Bahn geführt ist, sowie einen die Lage der Schwenkachse der Schaltklappe an der Seitenwand definierenden Drehzapfen besitzt, der in eine zweite Führungsnut eingreift.
Bekanntlich dienen derartige Schaltleisten dem schnellen, auch unter Last möglichen Betätigen der NH-Sicherungen, die in die Schaltklappen eingesetzt sind. Bei einpolig schaltbaren Schaltleisten soll dabei die Forderung erfüllt sein, dass die einzelnen Schaltklappen der Leiste in beliebiger Reihenfolge betätigt werden können, ohne dass es erforderlich ist, eine Schaltklappe aushängen zu müssen, um eine andere betätigen zu können. Bekannte Schaltleisten diese Art werden diesen Forderungen nur um den Preis der Inkaufnahme anderer Unzulänglichkeiten gerecht. Bei denjenigen bekannten Lösungen, bei denen die Abstände zwischen den Kontaktstücken benachbarter Paare so gross gewählt sind, dass eine Schwenkbewegung der einen Schaltklappe mit ausreichend grossem Schwenkwinkel möglich ist, ohne eine davon unabhängige Schwenkbewegung benachbarter Schaltklappen zu stören, ergibt sich z.B. der Nachteil der zu grossen Baulänge.
In dem Bestreben, diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei einer bekannten Schaltleiste der eingangs genannten Art, vgl. DE-OS 29 05 198, eine schräge Anordnung der Kontaktstücke der einzelnen Paare vorgesehen, so dass die NH-Sicherung bei geschlossener Stellung der Schaltklappe eine vorgegebene Schräglage gegenüber den zugeordneten, rückwärtigen Sammelschienen oder der Befestigungswand haben, an der die betreffende Schaltleiste angebracht ist. Diese schräge Anordnung ermöglicht es, die Länge der Führungsnut so zu begren-Führungszapfen der Schaltklappe beweglich ist, so zubegrenzen, dass das Ende der Führungsnut bei der Schwenkbewegung einen Anschlag für den Führungszapfen bildet, der die Schwenkbewegung der Schaltklappe beendet, bevor diese bis zur waagerechten Lage herabgeschwenkt ist. Bei schrägliegender Anordnung der Kontaktstücke steht auch bei derartiger Begrenzung der Schwenkbewegung der Schaltklappe ein ausreichender Weg für das Auseinderbewegen des oberen Kontaktstücks und des oberen Kontaktmessers der NH-Sicherung zur Verfügung, so dass es zur sicheren Löschung eines zwischen diesen brennenden Lichtbogens kommt. Ein ausreichend grosser Abstand zwischen dem unteren Kontaktstück und dem diesem zugeordneten Kontaktmesser der Sicherung kommt bei dieser Begrenzung der Schwenkbewegung jedoch nicht zustande, so dass bei der erwähnten bekannten Schaltleiste besondere Vorkehrungen getroffen sind, die es ermöglichen, den in die Ausschaltstellung geschwenkten Schaltgriff mit seinem dem Führungszapfen benachbarten Bereich nach aufwärts zu verschieben, wobei die Begrenzung der Schwenkbewegung der Schaltklappe aufgehoben wird, so dass diese weiter nach abwärts in eine Lage umgelegt wird, in der die NH-Sicherung zum Auswechseln derselben gut zugänglich ist. Neben dem Nachteil erhöhter Herstellungskosten, der durch den zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedingt ist, der getrieben werden muss, um das Verschieben und Umlegen der Schaltklappe in die das Auswechseln der Sicherung gestattende Stellung zu ermöglichen,
ergibt sich bei der bekannten erwähnten Schaltleiste darüber hinaus der Nachteil, dass das Umlegen der Schaltklappen in diese Auswechselstellung nicht einzeln und unabhängig vorgenommen werden kann, weil bei in der umgelegten Auswechselstellung befindlicher Schaltklappe die darüber liegende Schaltklappe nicht aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung geschwenkt werden kann. Die darüber lie2
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gende Schaltklappe muss daher entweder in der geschlossenen Einschaltstellung verbleiben oder, falls dies nicht möglich oder gewünscht ist, zusammen mit der darunter liegend angeordneten Schaltklappe aus der Ausschaltstellung in die umgelegte Auswechselstellung verschoben werden. Darüber hinaus sind bei der erwähnten, bekannten Schaltleiste fertigungstechnische Nachteile aufgrund der Schräglage der Kontaktsockel gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber fertigungstechnische einfacher und daher billiger herstellbare Schaltleiste der in Rede stehenden Art zu schaffen, die trotz kompakter Bauweise ein unabhängig voneinander erfolgendes Betätigen der Schaltklappen gestattet.
Bei einer Schaltleiste der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Drehzapfen an der Seitenwand befestigt ist, dass die zweite Führungsnut an dem Endbereich der Schaltklappe ausgebildet ist und eine Erstreckung besitzt, die zwischen der an der Schaltklappe befestigten NH-Sicherung und dem Drehzapfen eine Abstandsvergrösserung gestattet, und dass die erste Führungsnut einen diese Abstandsvergrösserung bei der Schwenkbewegung der Schaltklappe aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung erzwingenden Verlauf hat. Beim Überführen der Schaltklappe aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Ausschaltestellung führt diese dem-gemäss eine kombinierte Schwenk- und Translationsbewegung aus, durch die'die NH-Sicherung nach vorn aus dem Bereich der Kontaktstücke wegbewegt wird. Dadurch wird ein weiträumiges Trennen beider Kontaktmesser der Sicherung von den zugeordneten Kontaktstücken bei kleinstmögli-chem Schwenkwinkel der Schaltklappe erreicht. Der Schwenkwinkel kann daher so begrenzt werden, dass die Schaltklappe in der geöffneten Stellung nicht bis zur Waagrechten herabgeschwenkt ist. Dies bedeutet, dass selbst bei sehr kompakter Bauweise die einzelnen Schaltklappen völlig unabhängig voneinander betätigt werden können, weil die unter einer in geöffneter Stellung befindlichen Schaltklappe gelegene Schaltklappe frei zugänglich bleibt. Durch die nach vorn verschobene Lage der im geöffneten Zustand befindlichen Schaltklappen ist ausserdem ein besonders grosser Sicherheitsabstand zwischen dem unteren Kontaktmesser und dem zugeordneten Kontaktstück in der geöffneten Stellung vorhanden. Da durch die kombinierte Schwenk- und Translationsbewegung der Schaltklappe bei kleinem Schwenkwinkel bereits ein weiträumiges Auseinanderbewegen der Kontaktmesser und der Kontaktstücke gewährleistet ist, ergibt sich darüber hinaus die vorteilhafte Möglichkeit, die Kontaktstücke in beliebiger, am besten geeigneter Weise anordnen zu können, also anstelle der Schräglage der Kontaktstücke die fertigungstechnisch vorteilhaftere geradlinige Anordnung der Kontaktstücke und der NH-Sicherungen zur Anwendung zu bringen.
Durch die DE-PS 1 040 646 ist zwar ein Sicherungstrennschalter bekannt, bei dem die Schaltklappe, die über die Ausschaltstellung hinaus in eine Sicherungs-Auswechselstellung umgelegt werden kann, in der sie die in einer vorderen Gehäusewand vorgesehene Zugangsöffnung zu dem Sicherungsunterteil abdeckt, eine kombinierte Schwenk- und Verschiebebewegung durchführt. Diese Schaltklappe muss jedoch zusätzlich zu Lagerzapfen an ihrem einen Endbereich auch in der Klappenmitte angeordnete Lagerzapfen aufweisen, was zur Aufnahme der Nuten, in denen die Zapfen geführt sind, sehr hohe Seitenteile oder Gehäusewände erfordert, zumal die Nuten für die mittig angeordneten Zapfen relativ lang sein und lotrecht zur vorderen Gehäusewand verlaufen müssen. Der Aufwand für solche Seitenteile oder Gehäusewände ist gross. Nachteilig ist ferner der durch die grosse Bautiefe bedingte beträchtliche Platzbedarf. Für eine Stromkreis-Schaltleiste ist daher diese Konstruktion nicht brauchbar.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltleiste, bei dem die erste Führungsnut am vorderen Rand der Seitenwand nach vorn geöffnet ist und die zweite Führungsnut als durchgehender Führungsschlitz in dem der Lagerung zugeordneten, als gabelförmiger Ansatz ausgebildeten Endbereich der Schaltklappe angeordnet ist, eine geradlinige, parallel zur Längsachse der NH-Sicherung verlaufende Erstreckung besitzt und am Ende des gabelartigen Ansatzes offen ist, kann die Schaltklappe auf einfachste Weise durch von vorn erfolgendes Einschieben in die Lagerung eingesetzt und durch einfaches Abziehen nach vorn von der Schaltleiste abgenommen werden. Der Vorgang des Sicherungswechsels kann somit einfach und bequem ausgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Die einzige Fig. zeigt eine abgebrochen, teils aufgebrochen und stark schematisch vereinfacht gezeichnete Innenansicht eines Ausführungsbeispiels der Schaltleiste, wobei deren eine Seitenwand zu sehen ist, sämtliche zum Verständnis der -Erfindung weniger wichtigen Teile der Übersichtlichkeit halber weggelassen und die eingezeichneten Schaltklappen im Schnitt dargestellt sind.
Die in der Fig. gezeigte Schaltleiste besitzt einen Leistenkörper 1 mit zwei Seitenwänden 2, von denen in der Fig. nur eine einzige, gesehen vom Innenraum des Leistenkörpers 1 her, zu sehen ist. Bei diesen Seitenwänden 2, die zueinander spiegelbildlich entsprechend ausgebildet sind, handelt es sich um Platten aus einem Kuststoff, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Schaltleiste durchgehend sind, jedoch auch in eine der Anzahl der in der Schaltleiste aufzunehmenden NH-Sicherungen entsprechenden Zahl von Abschnitten unterteilt sein könnten. Zusammen mit einem in der Fig. nicht im einzelnen dargestellten hinteren Boden- oder Befestigungsteil des Leistenkörpers 1 bilden die Seitenwände 2 einen zur Bedienungsseite hin, also nach vorn, geöffneten kanalförmigen Innenraum. In diesem sind in Längsrichtung hintereinander, d.h. bei normaler vertikaler Anordnung der Schaltleiste in gerader Linie übereinander, Kontaktstückpaare angeordnet, von denen jedes ein oberes Kontaktstück 3 und ein unteres Kontaktstück 4 aufweist. Die Kontaktstücke 3 und 4 sind mit Anschlusslaschen für die elektrische Verbindung mit nicht dargestellten Sammelschienen versehen, von denen in der Fig. nur die mit 5 bezeichneten Anschlusslaschen der oberen Kontaktstücke 3 eingezeichnet sind. Die Kontaktstücke 3 und 4 jedes der Paare sind in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet, dass zwischen den Kontaktstücken 3,4 eine NH-Sicherung so einsetzbar ist, dass deren Kontaktmesser 7 und 8 mit den Kontaktstücken 3 bzw. 4 in üblicher Weise in Kontaktberührung sind. Jede NH-Sicherung 6 ist an einer zugeordneten Schaltklappe 9 in üblicher Weise lösbar angeordnet. Die Schaltklappen 9 sind an einer Lagerung 10, die an den Seiten wänden 2 im Bereich zwischen den Kontaktstücken 3 und 4 benachbarter Paare vorgesehen ist, so anbringbar, dass die Schaltklappen 9 aus einer geschlossenen Stellung, die in der Fig. unten dargestellt ist und in der die Kontaktmesser 7 und 8 der Sicherung 6 mit den Kontaktstücken 3 bzw. 4 in Kontaktberührung sind, in eine geöffnete Stellung bewegt werden können, die in der Fig. oben eingezeichnet ist und in der sich die Kontaktmesser 7 und 8 im Abstand von den zugehörigen Kontaktstücken 3 bzw. 4 befinden.
Die Schaltklappen 9 sind durch Pressformen aus Kunststoff hergestellt und weisen einen Deckelteil 11 sowie beid-
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seits an dessen Rändern vorspringende Wände 12 auf, die bei an der Lagerung 10 angeordneten Schaltklappe 9 innerhalb der Seitenwände 2 des Leistenkörpers 1 parallel zu diesen verlaufen. In der Fig. ist nur eine dieser Wände 12, nämlich die der dargestellten Seitenwand 2 des Leistenkörpers 1 benachbarte Wand, zu sehen. Der Deckelteil 11 bildet bei geschlossener Schaltklappe 9 eine Abdeckung, die, wie es die Fig. in ihrem unteren Teil zeigt, den Zugang zum Innenraum der Schaltleiste verhindert. In dem der Lagerung 10 abgekehrten Endbereich der Schaltklappe 9 ist ein Griffstück 13 angeformt, das für die manuelle Betätigung der Klappe seitens der Bedienungsperson vorgesehen ist. Für das Zusammenwirken mit der an den Seitenwänden 2 des Leistenkörpers 1 vorgesehenen Lagerung 10 bilden die Wände 12 der Schaltklappe 9 verlängerte Ansätze 14, die durch einen in ihnen ausgesparten, sich in Längsrichtung des Ansatzes 14 erstreckenden und am freien Ende desselben offenen Schlitz 15 gabelartig gestaltet sind. Je ein an jeder Seitenwand 2 des Leistenkörpers 1 im Bereich der Lagerung 10 angebrachter Drehzapfen 16, der von der Seitenwand 2 senkrecht in den Innenraum hinein vorspringt, greift bei an der Lagerung 10 angeordneter Schaltklappe 9 in den Schlitz 15 ein. In Längsrichtung des Schlitzes
15 um eine kleine Strecke zu dessen geschlossenem Ende 17 versetzt angeordnet springt ein dem Drehzapfen 16 ähnlicher Führungszapfen 18 seitlich von der Aussenfläche der Wand 12 gegen die zugeordnete Seitenwand 2 vor. Dieser Führungszapfen 18 greift bei in der Lagerung 10 angeordneter Schaltklappe 9 in eine bogenförmige Führungsnut 19 ein, die an der Seitenwand 2 ausgeformt ist. Diese Führungsnut 19 kann als am Boden geschlossene Nut ausgebildet sein oder einen durchgehenden Schlitz bilden.
Die Führungsnut 19 bildet für die Bewegung des Führungszapfens 18 beim Öffnen und Schliessen der Schaltklappe 9 eine Führungsbahn. Für diese Bewegung der Schaltklappe 9 bildet der in den Schlitz 15 eingreifende Drehzapfen
16 den gerätefesten Drehpunkt. Die durch die Führungsnut 19 gebildete Führungsbahn hat in ihrem inneren Endbereich 20, in dem sich der Führungszapfen 18 bei der geschlossenen Stellung der Schaltklappe 9 befindet (siehe unteren Teil der Fig.), den geringsten Abstand, nämlich einen Abstand, der im wesentlichen der Entfernung des Führungszapfens 18 vom geschlossenen Ende 17 des Schlitzes 15 entspricht. In der geschlossenen Stellung der Schaltklappe 9 befindet sich dem-gemäss der Drehzapfen 16 im Bereich des geschlossenen Endes 17 des Schlitzes 15. Wird nun die Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung gegen die geöffnete Stellung hin heruntergeklappt, so verlässt der Führungszapfen 18 den Endbereich 20 der durch die Führungsnut 19 gebildeten Führungsbahn und bewegt sich längs dieser. Die Krümmung der durch die Führungsnut 19 gebildeten Führungsbahn ist so gewählt, dass der Führungszapfen 18 dabei auf einer Bahn geführt wird, bei der sich sein Abstand gegenüber dem Drehzapfen 16 fortlaufend vergrössert. Dadurch ergibt sich beim Herabschwenken der Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung eine zur Schwenkbewegung überlagerte Translationsbewegung, durch die die Schaltklappe 9 so verschoben wird, dass der Drehzapfen 16 sich vom geschlossenen Ende
17 des Schlitzes 15 entfernt und bei vollständig geöffneter
Schaltklappe 9 in der Nähe des offenen Endes des Schlitzes 15 mit diesem in Eingriff ist, siehe oberen Teil der Fig. Die die Führungsbahn für den Führungszapfen bildende Nut 19 kann eine beliebige Formgebung besitzen, wenn diese nur bewirkt, dass sich beim Wegbewegen des Führungszapfens 18 vom Endbereich 20 der Führungsnut 19 der Abstand zwischen Führungszapfen 18 und Drehzapfen 16 laufend vergrössert. Die Nut 19 kann beispielsweise einen Kreisbogen bilden, dessen Krümmungsradius grösser ist als es dem Abstand zwischen dem Drehzapfen 16 und dem Führungszapfen 18 entspricht, wenn dieser sich im Endbereich 20 der Nut 19 befindet.
Beim Herausbewegen der Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung kommt zunächst das Kontaktmesser 7 ausser Berührung mit dem oberen Kontaktstück 3. Ein dabei gegebenenfalls entstehender Lichtbogen wird beim Vorbeiziehen des Kontaktmessers 7 an Löschblechen 21 gelöscht, die an der Seitenwand 2 angebracht sind. Wegen der durch die hier vorgesehene Art der Zwangsführung der Schaltklappe 9 bewirkten Tanslationsbewegung, die der Schwenkbewegung überlagert ist, befindet sich das untere Kontaktmesser 8 der NH-Sicherung bereits nach Durchlaufen eines verhältnismässig kleinen Schwenkwinkels in einem sicheren Abstand vom unteren Kontaktstück 4, weil die Schaltklappe 9, und mit ihr die Sicherung 6, in Längsrichtung beim Öffnen verschoben werden. Die Bewegungsmöglichkeit der Schaltklappe 9 kann daher, wie es die Fig. zeigt, so begrenzt werden, dass die Schaltklappe 9 in geöffnetem Zustand nicht bis zur Horizontalen heruntergeklappt ist. Dadurch ist eine ungehinderte Zugänglichkeit und die freie Beweglichkeit der benachbarten Schaltklappe 9 gewährleistet.
Für das Begrenzen der Schwenkbewegung der Schaltklappe in der in Fig. oben gezeigten, geöffneten Stellung sind an den Seitenwänden 2 angebrachte vorspringende Anschlagkörper 22 vorgesehen, die mit den Seitenrändern des Deckelteils 11 im Bereich der Ansätze 14 der Schaltklappe 9 zusammenwirken. Zusätzliche Anschläge, an denen die Führungszapfen 18 bei der geöffneten Stellung der Schaltklappe 9 anliegen, sind durch Verstärkungskörper 23 gebildet, die im Bereich des vorderen Endes der Führungsnuten 19 so in die betreffende Seitenwand 2 eingepresst sind, dass sie aus der Ebene der Seitenwand 2 heraus nicht vorspringen und der betreffende Verstärkungskörper 23 bei der Schwenkbewegung von dem gabelförmigen Ansatz 14 überlaufen werden kann. Die Verstärkungskörper 23 bilden einen nach vorn und aufwärts verlaufenden Knick in der durch die Führungsnut 19 gebildeten Führungsbahn für den Führungszapfen 18. In diesem vorderen Bereich ist die Führungsnut 19 nach vorn geöffnet, so dass der betreffende Führungszapfen 18 der Schaltklappe 9 von vorn her in die Führungsnut 19 eingesteckt werden kann. Da der Schlitz 15 in den gabelförmigen Ansätzen 14 am Ende offen ist, kann die Schaltklappe 9 somit auf einfachste Weise durch Einstecken von vorn an der Lagerung 10 des Leistenkörpers 1 angebracht werden. Zur Erleichterung des Einsteckens der Führungszapfen 18 können die Führungsnuten 19 im Bereich ihrer Öffnung trichterartig erweitert sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltleiste mit einem Leistenkörper, an dem in Längsrichtung hintereinander für die Aufahme je einer NH-Siche-rung Paare von Kontaktstücken angeordnet sind, mit Seitenwänden sowie mit mindestens einer als Träger für eine der NH-Sicherungen dienenden Schaltklappe, die an einer im Bereich zwischen den Kontaktstücken benachbarter Paare an den Seitenwänden vorgesehenen Lagerung für eine Bewegung zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung schwenkbar anbringbar ist, wobei die Lagerung, die ausschliesslich mit einem der beiden Endbereiche der Schaltklappe zusammenwirkt, an zumindest einer der Seitenwände eine Führungsnut, in der ein an der Schaltklappe vorgesehener, sich quer zur Schwenkebene derselben erstreckender Führungszapfen bei der Schwenkbewegung auf vorgegebener Bahn geführt ist, sowie einen die Lage der Schwenkachse der Schaltklappe an der Seitenwand definierenden Drehzapfen besitzt, der in eine zweite Führungsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (16) an der Seitenwand (2) befestigt ist, dass die zweite Führungsnut (15) an dem Endbereich der Schaltklappe (9) ausgebildet ist und eine Erstreckung besitzt, die zwischen der an der Schaltklappe (9) befestigten NH-Sicherung (6) und dem Drehzapfen (16) eine Abstandvergrösserung gestattet, und dass die erste Führungsnut (19) einen diese Abstandsvergrösserung bei der Schwenkbewegung der Schaltklappe (9) aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung erzwingenden Verlauf hat.
2. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsnut (19) kreisförmig gekrümmt ist und einen Krümmradius besitzt, der grösser ist als der Abstand zwischen dem Drehzapfen (16) und dem Führungszapfen (18), wenn letzterer die der geschlossenen Stellung der Schaltklappe (9) entsprechende Lage in der ersten Führungsnut (19) einnimmt.
3. Schaltleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsnut (19) am vorderen Rand der Seitenwand (2) nach vorn geöffnet ist und das die zweite Führungsnut als durchgehender Führungsschlitz (15) in dem der Lagerung (10) zugeordneten, als gabelförmiger Ansatz (14) ausgebildeten Endbereich der Schaltklappe (9) angeordnet ist, eine geradlinige, parallel zur Längsachse der NH-Sicherung (6) verlaufende Erstreckung besitzt und am Ende des gabelartigen Ansatzes (14) offen ist.
4. Schaltleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsnut (19) im Bereich ihrer Öffnung am vorderen Rand der Seitenwand (2) trichterartig erweitert ist.
5. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Seitenwände (2) Anschlagkörper (22 und 23) vorgesehen sind, die durch Anlage an zugekehrten Randbereichen des gabelartigen Ansatzes (14) der Schaltklappe (9) und/oder des Führungszapfens (18) derselben in der geöffneten Stellung der Schaltklappe (9) den Schwenkbereich derselben begrenzen.
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