CH652961A5 - Portable percussion tool - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Schlagwerkzeug mit einem quer zur Schlagrichtung eingebauten Antriebsmotor, einem zur Motorachse im wesentlichen parallel verlaufenden Handgriff und einer parallel zur Motorachse gelagerten Kurbelwelle zum Antrieb eines Schlagwerks, wobei die Kurbelwelle in bezug auf die Motorachsmitte in den rückwärtigen, der Schlagrichtung entgegengesetzten und in Richtung Handgriff zeigenden Bereich des Schlagwerkzeugs zurückgesetzt ist.
Derartige Geräte sind bekannt und beispielsweise in den Deutschen Offenlegungsschriften 21 58 503, 25 16 406 und 27 43 153 dargestellt.
Durch die rückwärtige Anordnung der Kurbelwelle wird deren Abstand zum Schalterhandgriff verkürzt. Gegenüber der weit verbreiteten Anordnung mit nach vorn gerückter, zwischen Motorachse und Schlagwerk liegender Kurbelwelle bietet der kürzere Hebelarm den Vorteil, dass die durch den Kurbeltrieb hervorgerufenen Querschwingungen weniger ausgeprägt auf die den Handgriff umfassende Hand einwirken. Ausserdem kann die Gesamtlänge der Geräte durch das zurückversetzte Schlagwerk kleiner gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlagwerkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die auf die Haltehand einwirkenden Querschwingungen erheblich verringert sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kurbelwelle so weit in Richtung Handgriff zurückgesetzt ist, dass ihre Achse einen grösseren Abstand zur Motorachse aufweist als zur Griffachse des Handgriffs.
Je näher die Kurbelwellenachse an die Griffachse qelegt wird, umso geringer wird der Hebelarm der angreifenden
Schwingungskräfte und damit die auf die Haltehand einwirkende Schwingungsamplitude. Werden die beiden Achsen zur Deckung gebracht, so ergibt sich der geringstmögliche Einfluss auf die Hand.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Drehmomentübertragung vom Rotorritzel auf die Kurbelwelle über ein gesondertes Zwischenzahnrad, welche auf einer für den Antrieb eines Werkzeugträgers bestimmten Vorgelegewelle angeordnet ist. Hierdurch erreicht man einen einfachen und kompakten Getriebeaufbau.
Durch eine mehrteilige Ausführung des Zwischenzahnrads wird der Einbau einer Drehstossdämpfung und/oder einer Sicherheitskupplung ermöglicht.
Die Drehstossdämpfung trägt zur Entschärfung des An-laufstosses in der hoch übersetzten ersten Getriebestufe bei.
Die Sicherheitskupplung ist als Überrastkupplung mit zylinderförmigen Walzen versehen, in deren Laufbahn entsprechende Rasten eingearbeitet sind, wobei der Radius dieser Rasten um mindestens 30% grösser ist als derjenige der Walzen. Hierdurch erhält der Ausrastvorgang einen dämpfenden Effekt.
Insgesamt zeichnet sich das erfindungsgemäss vorgeschlagene Schlagwerkzeug durch einen annähernd quer-schwingungsfreien Lauf und eine günstige Schwerkpunktla-ge aus. Zusätzlich kann durch die sich ergebende Handgriffanordnung die Baulänge um ein erhebliches Mass reduziert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Drehschlagwerkzeug im Teilschnitt,
Figur 2 eine vereinfachte Getriebeanordnung für den Antrieb der Kurbelwelle,
Figur 3 einen vereinfachten Schnitt längs A-B der Figur
1.
Der Antriebsmotor 13 ist quer zu einem das Schlagwerk aufnehmenden Gehäuse 2 angeordnet, in dessen vorderen Ende ein Werkzeugträger 1 gelagert ist, welcher über einen drehbar gelagerten, mit einer Verzahnung versehenen Zylinder 3 in Drehung versetzbar ist.
In dem Zylinder 3 ist ein Kolben 4 längs verschiebbar angeordnet, welcher über ein Pleuel 5 an dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle 6 angelenkt ist. Mit der Kurbelwelle 6 ist drehfest ein Zahnrad 7 verbunden, welches gemäss Figur 2 mit einem Zwischenzahnrad 15 in Eingriff steht.
Das Zwischenzahnrad 15 ist auf einer Vorgelegewelle 18 angeordnet und wird von dem Rotorritzel 14 des Antriebsmotors 13 angetrieben. Die Vorgelegewelle 18 steht mit ihrer Verzahnung mit derjenigen des Zylinders 3 in Eingriff.
In dem dargestellten Beispiel gemäss Figur 1 ist das Zwischenzahnrad 15 radial geteilt und besteht aus einem mit dem Rotorritzel 14 kämmenden getriebenen Teil 15 a und einem mit dem Zahnrad 7 der Kurbelwelle 6 kämmenden treibenden Teil 15 b. Beide Teile 15 a und 15 b sind auf der Vorgelegewelle 18 angeordnet, wobei das getriebene Teil 15 a auf der Vorgelegewelle 18 drehbar gelagert und das treibende Teil 15 b drehfest mit dieser verbunden ist.
Die Drehmomentübertragung zwischen dem getriebenen Teil 15 a und dem treibenden Teil 15 b kann über eine Überrastkupplung oder über dämpfende Elemente erfolgen.
In dem gezeigten Beispiel gemäss Figur 1 ist die linke Hälfte des mehrteiligen Zwischenzahnrads als Überrastkupplung, die rechte Hälfte als Drehstossdämpfung dargestellt und jeweils durch eine Druckfeder 17 beaufschlagt.
Als Drehstossdämpfungselemente dienen elastische Formteile 11, als Kupplungselemente zylinderförmige Walzen 16. Die Walzen 16 sind im Teil 15 b käfigartig geführt
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und tauchen im Teil 15 a in entsprechende Rasten 19 ein, wie aus Figur 3 ersichtlich.
Wird nun der Motor 13 in Drehung versetzt, so gelangt das Drehmoment vom Rotorritzel 14 auf das einteilige 15 oder mehrteilige 15 a, 15 b Zwischenzahnrad und über das Zahnrad 7 auf die Kurbelwelle 6. Diese versetzt den Kolben 4 in eine Hin- und Herbewegung, die zum Antrieb eines nicht weiter dargestellten, auf den Werkzeugträger 1 einwirkenden Schlagwerks dient. Gleichzeitig wird der Werkzeugträger 1 über die Vorgelegewelle 18 und den Zylinder 3 in Rotation versetzt.
Zum Ein- und Ausschalten des Motors 13 dient ein Schaltdrücker 10, welcher in einem unterhalb der Kurbelwelle 6 angeordneten Handgriff untergebracht ist.
Die mit 9 bezeichnete Griffachse des Handgriffs liegt im dargestellten Beispiel annähernd im Bereich der Kurbelwellenachse 8. Hierdurch ist gegenüber den herkömmlichen Geräten eine erhebliche Verminderung der auf die Haltehand einwirkenden Querschwingungen erreichbar. In Verbindung
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mit der neuartigen Handgriffanordnung und der damit sich ergebenden Schwerpunktverlagerung ergibt sich eine ergonomisch perfekte Handhabung, insbesondere bei Einhand-bedienung, welche beispielsweise für Überkopfarbeiten zum Teil unabdingbar ist.
Entgegen der bekannten Anordnungen, bei welchen die Haltehand in etwa mit der Werkzeugachse fluchtet, kann bei der erfindungsgemässen Lösung ein am Werkzeug auftretendes Gegendrehmoment hebelartig aufgefangen werden. Dies kann dann insbesondere bei Einhandbedienung von Vorteil sein, wenn durch unvorhergesehene Einflüsse die Werkzeugrotation schlagartig blockiert oder im Falle des Ansprechens der Überrastkupplung unerwartet unterbrochen wird.
Bei Einbau eines Luftpolsterschlagwerks bringt die mit der Werkzeugachse nicht fluchtende Handgriffanordnung keinerlei Nachteile mit sich, da ein Andrücken des Schlagwerkzeuges nicht mehr erforderlich und damit ein eventuelles Verkanten ausgeschlossen ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tragbares Schlagwerkzeug mit einem quer zur Schlagrichtung eingebauten Antriebsmotor, einem zur Motorachse im wesentlichen parallel verlaufenden Handgriff und einer parallel zur Motorachse gelagerten Kurbelwelle zum Antrieb eines Schlagwerks, wobei die Kurbelwelle in bezug auf die Motorachsmitte in den rückwärtigen, der Schlagrichtung entgegengesetzten und in Richtung Handgriff zeigenden Bereich des Schlagwerkzeugs zurückgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (6) soweit in Richtung Handgriff zurückgesetzt ist, dass ihre Achse (8) einen grösseren Abstand zur Motorachse (12) aufweist als zur Griffachse (9) des Handgriffs.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Drehmoments vom Rotorritzel (14) auf die Kurbelwelle (6) über ein Zwischenzahnrad (15) erfolgt, welches auf einer für den Antrieb eines Werkzeugträgers bestimmten Vorgelegewelle (18) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenzahnrad (15) mehrteilig ausgeführt und mit einer Drehstossdämpfung (17) versehen ist.
4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenzahnrad (15) mehrteilig ausgeführt und mit einer Überrastkupplung versehen ist, deren drehmomentübertragende Elemente zylinderförmige Walzen (16) sind.
5. Schlagwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Laufbahn der Walzen (16) zylinderförmige Rasten (19) eingearbeitet sind, deren Radius um mindestens 30% grösser ist als derjenige der in sie eintauchenden Walzen (16).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803028464 DE3028464A1 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | Tragbares schlagwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6108229
Family Applications (1)
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CH422881A CH652961A5 (en) | 1980-07-26 | 1981-06-26 | Portable percussion tool |
Country Status (3)
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1981
- 1981-06-26 CH CH422881A patent/CH652961A5/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |