DE19849071C2 - Handführbare Werkzeugmaschine, insbesondere Schrauber oder Bohrschrauber - Google Patents
Handführbare Werkzeugmaschine, insbesondere Schrauber oder BohrschrauberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine handführbare Werkzeugmaschine
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Werkzeugmaschine ist in der US 5 490 439
als Schrauber beschrieben. In Richtung der vorn liegenden
Werkzeugaufnahme gesehen ist das Getriebe vor dem Winkel
getriebe und die Drehmoment-Einstelleinrichtung hinter
dem Winkelgetriebe angeordnet. Das Winkelgetriebe liegt
räumlich hinter seinem Antriebsmotor, wofür ein weiteres
Getriebe erforderlich ist. Aus der Anordnung nach der
US 5 490 439 resultiert daher eine vergleichsweise große Bau
länge der Maschine.
In der DE 197 05 378 A1 ist eine Schraub-Bohrmaschine mit
einem pistolenartigen Gehäuse beschrieben. Die Achse des
Antriebsmotors der Werkzeugspindel liegt koaxial zu die
ser und oberhalb des Handgriffs. Dementsprechend erübrigt
sich ein Winkelgetriebe. Diese Bauart führt zu einer gros
sen Baulänge. Der dort beschriebene Kupplungsmechanismus
soll Stöße vermindern.
Bei einem Bohrhammer nach der DE 30 28 464 A1 ist der
Motor vor dem Handgriff angeordnet, wobei die Motorachse
etwa parallel zum Handgriff verläuft, was eine kurze Bau
form ermöglicht. Da der Motor nicht im Handgriff, sondern
in einem eigenen Gehäuseteil untergebracht ist, kann der
Handgriff schlank gestaltet werden.
Bei der DE 30 28 464 A1 ist das Getriebe, über das der
Motor die Werkzeugantriebsspindel und ein Schlagwerk
antreibt, unter der Werkzeugspindel angeordnet. Dadurch
vergrößert sich die Bauhöhe der Maschine und der Abstand
des Handgriffs von der Werkzeugantriebsspindel. Außerdem
ist bei der DE 30 28 464 A1 keine Einrichtung zur
Einstellung des Drehmoments vorgesehen.
In der EP 0 408 985 A2 ist ein Elektrohandwerkzeug
beschrieben, bei dem das Gehäuse pistolenartig aufgebaut
ist und der Elektromotor im Pistolenhandgriff angeordnet
ist. Mit der Motorwelle kämmt ein Kegelrad, das drehbar,
jedoch axial unverschieblich auf dem rückwärtigen Teil
der Werkzeugspindel gelagert ist. Der nach vorn ragende
Gehäuseteil dient lediglich dazu, die Werkzeugspindel des
Geräts zu lagern und ggfs. einige weitere Getriebeteile,
auch zur Drehmomentbegrenzung aufzunehmen. Wie dies im
einzelnen geschehen soll, ist nicht angegeben.
In der DE 40 38 502 C2 ist eine handgeführte
Elektrowerkzeugmaschine mit einer Einrichtung zum
Einstellen des Drehmoments beschrieben. Die
Drehmomenteinstellung ist dynamisch in ein
Planetengetriebe eingebunden. Die Drehmoment-
Vorwahlkupplung der DE 40 38 502 C2 wirkt auf das letzte
Hohlrad eines dreistufigen Planetengetriebes. An der
Werkzeugspindel tritt damit im ersten und im zweiten Gang
das gleiche Maximaldrehmoment auf, wenn die
Drehmomentvorwahl unverändert bleibt. Der Umschaltvorgang
vom ersten Gang auf den zweiten Gang hat keinen Einfluß
auf das über die Werkzeugspindel übertragbare Drehmoment.
Im ersten Gang, in dem aufgrund der höheren
Getriebeuntersetzung ein höheres Drehmoment an der
Spindel zu übertragen möglich wäre, ist bei der
DE 40 38 502 C2 nur der Höchstwert einstellbar, der auch
im zweiten Gang anliegt. Im zweiten Gang mit der
niedrigeren Getriebeuntersetzung ist das kleinste an der
Spindel übertragbare Drehmoment nicht kleiner als im
ersten Gang, obwohl der Motor nur ein um den
Übersetzungsfaktor kleineres Drehmoment liefert. Die
mögliche Drehmomentspreizung ist also nur klein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs
genannten Art bei kleiner Baulänge mit einer
Drehmomentvorwahlkupplung auszustatten.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer
Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art durch die
Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die sich innerhalb des Zahnrades erstreckende und
zwischen diesem und der Werkzeugspindel liegende Hülse
ist hinten mit dem Getriebe, insbesondere
Planetengetriebe, gekoppelt und wirkt vorn mit der
Einrichtung zur Drehmomenteinstellung zusammen. Dies
führt zu einer kleinen Baulänge und einem kompakten
Aufbau der Maschine.
Günstig dabei ist auch, daß die der Drehmomenteinstellung
dienende Einrichtung an der Hülse angreift, also einem
Teil, das mit der hohen Drehzahl des Zahnrads und nicht
mit einem Teil, dessen Drehzahl durch das Getriebe
untersetzt ist, zusammenarbeitet. Eine Feder der
Drehmoment-Einstelleinrichtung kann damit klein, speziell
kleiner als bei der DE 40 38 502 C2, ausgelegt werden. Es
ist damit trotz kleiner Feder ein vergleichsweise hohes
Drehmoment übertragbar.
Vorzugsweise ist das Getriebe ein umschaltbares
Planetengetriebe. Durch die beschriebene Anbindung der
Einrichtung zur Drehmomenteinstellung an die Hülse ist
erreicht, daß das größte, im ersten Gang übertragbare
Drehmoment um den Untersetzungsfaktor des Getriebes
größer ist als im zweiten Gang und das kleinste im
zweiten Gang übertragbare Drehmoment um den
Untersetzungsfaktor kleiner ist als im ersten Gang. Es
ist damit eine große Spreizung der mit der Einrichtung
einstellbaren, auf das Werkzeug wirkenden Drehmomente
erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen in zwei Gängen schaltbaren Bohrschrauber
mit Drehmomenteinstellung,
Fig. 2 das Getriebe des Bohrschraubers, das ein
2-stufiges Planetengetriebe, ein Winkelgetriebe und eine
Drehmomenteinstellung aufweist.
Ein elektrischer Bohrschrauber, der netzbetrieben oder
von einem Akku gespeist sein kann, weist ein pistolenarti
ges Gehäuse 1 mit einem Handgriff 2 auf, der hinten am
Gehäuse 1 ausgebildet ist und an dem eine übliche Schal
teranordnung 3 für das Ein- und Ausschalten und für die
elektronische Drehzahleinstellung angeordnet ist. Der
Handgriff 2 ist ergonomisch günstig schlank und gewölbt
gestaltet. Vorne am Gehäuse 1 ist eine Werkzeugaufnahme 4
vorgesehen. Die Angaben "hinten" und "vorne" sind auf die
Achse W der Werkzeugspindel 5 bezogen, wobei "hinten"
näher beim Handgriff 2 und "vorne" näher bei der Werkzeug
aufnahme 4 bedeutet.
Im Gehäuse 1 ist eine von hinten nach vorn zur Werkzeug
aufnahme 4 durchgehende Werkzeugspindel 5 gelagert, deren
Längsachse mit W bezeichnet ist und die von einem elektri
schen Motor 6 antreibbar ist. Der Motor 6 ist nicht im
pistolenartigen Gehäuse 1, sondern in einem eigenen Gehäu
seteil 7 untergebracht. Das Gehäuseteil 7 überragt das
Gehäuse 1 und liegt vor dem Handgriff 2, etwa parallel zu
diesem. Zwischen dem Handgriff 2 und dem Gehäuseteil
besteht ein Freiraum 8, der um Übergreifen des Handgriffs
2 groß genug ist.
Der Motor 6 ist im Gehäuseteil 7 so gelagert, daß seine
Motorachse M etwa parallel zur Längsrichtung des Hand
griffes 2 verläuft. Die Motorachse M und der
Handgriff 2 stehen in einem von 90° abweichenden Winkel
von etwa 60 bis 80°, beispielsweise 75, quer bzw. schräg
zur Achse W der Werkzeugspindel 5. Dieser Winkel ist so
gewählt, dass die Maschine am Handgriff 2 ergonomisch
handhabbar ist.
Unten (vgl. Fig. 1), d. h. beabstandet von einem oberen
Bereich, in dem der Handgriff 2 und das Gehäuseteil 7 in
das Gehäuse 1 im übrigen übergeht, sind der Handgriff 2
und das Gehäuseteil 7 durch einen den Freiraum 8 nach
unten begrenzenden Gehäuse-Quersteg 9 verbunden, der der
mechanischen Stabilisierung und der Durchführung von elek
trischen, zwischen dem Schalter 3 und dem Motor 6 ver
laufenden Verbindungsleitungen dient. Ist die Maschine
eine mit einem Akku betriebene Maschine, dann lässt sich
am Quersteg 9 ein Akkupack lösbar befestigen. Die
Maschine hat somit insgesamt eine Q-Bauform. Im Freiraum
8 liegt ein weiterer Schalter 3" für die Drehrichtungs
umkehr des Motors 6.
Der Handgriff 2, speziell dessen hintere Zone 2", an der
die Handfläche des Benutzers anliegt, reicht bis oder
fast bis in die Höhe der Achse W der Werkzeugspindel 5,
so dass mit der Hand ein Druck auf die Werkzeugspindel 5
und damit das Werkzeug praktisch hebelfrei ausgeübt wer
den kann. Die Schwerpunkte der im Gehäuse 1 untergebrach
ten, weiter unten näher beschriebenen Getriebeanordnung
und des im Gehäuseteil 7 untergebrachten Motors, sowie
ggfs. des Akkupacks, liegen jeweils nahe bei der Hand des
Benutzers, was die Handhabbarkeit verbessert. Da die
Motorachse M und die Achse W der Werkzeugspindel 5 schräg
zueinander stehen, muß die Hand des Benutzers beim
Betrieb der Maschine nur wenig Kipp- bzw. Drehmomente
aufnehmen.
Der Motor 6 hat ein kegelförmiges Ritzel 10 an seiner
Motorachse M, die an einem oberen Wälzlager 11 und einem
unteren Wälzlager 12 gelagert ist. Das Ritzel 10 greift
in eine Verzahnung 13 eines Zahnrades, insbesondere Kegel
rades 14, ein. Die Verzahnung 13 ist nach vorn, also
zur Werkzeugaufnahme 4 gerichtet bzw. offen, wobei das
Ritzel 10 von vorn, also auf der der Werkzeugaufnahme 4
zugewandten Seite des Kegelrades 14 in die Verzahnung 13
eingreift.
Das Kegelrad 14 ist an seinem hinter der Verzahnung 13
liegenden Aussenumfang 15 mittels eines Wälzlagers,
insbesondere Kugellagers 16, im Gehäuse 1 drehbar und
axial unverschieblich gelagert. Die Werkzeugspindel 5
erstreckt sich koaxial durch das Kegelrad 14.
Am Innenumfang des Kegelrads 14 ist eine Hülse 17 drehbar
gelagert, die auf der Werkzeugspindel 5 mittels eines
weiteren Wälzlagers, speziell eines Nadellagerpaares 18,
drehbar und axial verschieblich gelagert ist. Die Hülse
17 ist wie das Zahnrad 14 koaxial zur Werkzeugspindel 5
angeordnet.
Die Hülse 17, die sich durch das Kegelrad 14 erstreckt,
ist hinten als Sonnenrad 19 einer schaltbaren Planeten
getriebestufe 20 ausgebildet und trägt ein solches Sonnen
rad. In das Sonnenrad 19 greifen Planetenräder 21 der
Planetengetriebestufe 20, die mit einem in Richtung der
Längsachse W zur Gangumschaltung verschieblichen Hohlrad
22 kämmen, das koaxial zur Werkzeugspindel 5 gelagert
ist. Die Planetenräder 21 sind an einem Planetenradträger
23 angeordnet.
Zur Gangumschaltung durch Verschiebung des Hohlrades 22
greift ein Bügel 24 in eine Ringnut 25 des Hohlrades 22,
der achsparallel verschieblich an einem Stift 26 angeord
net ist. Der Stift 26 ist im Gehäuse 1 oberhalb des Gehäu
seteils 7 gelagert und mittels eines nicht näher darge
stellten Griffgliedes, das seitlich aussen am Gehäuse 1
angeordnet ist, längsverschieblich. In der einen
Verschiebestellung (1. Gang), die in Fig. 1 unterhalb
der Längsachse W dargestellt ist, greift das Hohlrad 22
mit einer Aussenverzahnung 27 in eine gehäusefeste
Verzahnung 28. In der anderen Stellung (2. Gang), die in
Fig. 1 oberhalb der Längsachse W dargestellt ist, greift
das Hohlrad 22 mit einer Innenverzahnung 29 in eine
Aussenverzahnung 30 des Planetenradträgers 23.
Der Planetenradträger 23 kann drehfest mit der Werkzeug
spindel 5 verbunden sein, wenn die von der Planetenge
triebestufe 20 geschaffene Übersetzung genügt. Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zur Erzeugung einer
höheren Übersetzung eine zweite Planetengetriebestufe 31
vorgesehen. Deren Sonnenrad 32 bildet der Planetenrad
träger 23, der gegenüber der Werkzeugspindel 5 drehbar
ist und mit Planetenrädern 33 kämmt, welche in einem
Hohlrad 34 umlaufen, das über eine Verbindung 35 drehfest
im Gehäuse 1 gehalten ist. Die Planetenräder 33 sind an
einem Planetenradträger 36 gelagert, der mit der Werkzeug
spindel 5 drehfest verbunden ist.
Zur Drehmitnahme der Hülse 17 durch das Kegelrad 14 sind
an einer Radialfläche des Kegelrads 14 Taschen 37 und an
einer dieser gegenüberliegenden, an einem Bund 38 der
Hülse 17 vorgesehenen hinteren Stirnfläche sind Schanzen
konturen 39, d. h. rastenförmige Erhöhungen, ausgebildet.
Zwischen den Taschen 37 und den Schanzenkonturen 39 sind
Mitnahmekörper, beispielsweise Kugeln 40, angeordnet.
Als Einstelleinrichtung 57 für das über die Drehmitnahme
übertragbare Drehmoment ist im Beispielsfalle folgendes
vorgesehen:
Auf eine vordere Stirnfläche 41 der Hülse 17, speziell
des Bundes 38, drückt ein Axiallager 42 mit einer hinte
ren Scheibe 43. Eine vordere, an dem Axiallager 42
anliegende Scheibe 44 drückt über im Gehäuse 1 drehfest
und axial verschieblich geführte Stifte 45 nach hinten
auf das Axiallager 42 und damit die Hülse 17. Die Stifte
45 sind von einer weiteren Scheibe 46 nach hinten
kraftbeaufschlagt, auf die von vorn eine Feder,
insbesondere Wendelfeder 47, drückt. Die Wendelfeder 47
liegt vorgespannt in einer gegenüber dem Gehäuse 1
drehfest, axial verschieblichen Buchse 48, so daß die
Spannung der Wendelfeder 47 und damit der auf die Hülse
17 ausgeübte Axialdruck einstellbar ist. Die Buchse 48
greift mit einer Außenkontur 49 in ein Innengewinde 50
einer manuell von außen um die Längsachse W drehbaren,
mit der Hand ergreifbaren Griffhülse 51, die mittels
Ringen 52, 53 an einem vorderen zylindrischen Fortsatz 54
des Gehäuses 1 drehbar, jedoch axial unverschieblich
gehalten ist. An dem zylindrischen Fortsatz 54 ist die
Buchse 48 längsverschieblich geführt. Durch Drehen der
Griffhülse 51 ist die Buchse 48 längsverstellbar und
damit die Vorspannung der Feder 47 und damit das
übertragbare Drehmoment einstellbar.
Die Werkzeugspindel 5 ist hinten mit einem Wälzlager 55
und vorn im Fortsatz 54 mit den Wälzlagern 18 am Gehäuse
1 gelagert und durch eine Dichtung 56 abgedichtet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist im
wesentlichen folgende:
Solange das mittels der Griffhülse 51 eingestellte,
maximal übertragbare Drehmoment im Bohr- oder
Schraubbetrieb nicht überschritten wird, nimmt die
Drehmitnahme 37 bis 40 die Hülse 17 mit und die
Werkzeugspindel 5 dreht entsprechend dem eingestellten
Gang. Im ersten Gang ist das übertragbare Drehmoment
entsprechend dem Übersetzungsfaktor der
Planetengetriebestufe 20 höher als im zweiten Gang - bei
unveränderter Stellung der Griffhülse 51 -. Durch
Verändern der Drehstellung der Griffhülse 51 ist ein
großer Bereich (Spreizung) der einstellbaren Drehmomente
dabei gewährleistet.
Übersteigt im Betrieb das Bremsmoment des Werkzeugs das
eingestellte Drehmoment, dann ratschen die
Schanzenkonturen 29 über die Mitnahmekörper 40, wobei
sich die Hülse 17 axial verschiebt und das Kegelrad 14
diese nicht mehr mitnimmt, so daß auch die
Planetengetriebestufen 20, 31 nicht mehr mitgenommen
werden.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann hinten an der
Werkzeugspindel 5 eine an sich bekannte, ggfs.
abschaltbare Ratscheneinrichtung zur Schlagerzeugung
und/oder eine Sicherheitskupplung vorgesehen sein.
Im Ausführungsbeispiel ist als Werkzeugaufnahme eine auf
die Werkzeugspindel 5 aufschraubbare Werkzeugaufnahme 4
dargestellt. Es kann jedoch die Werkzeugspindel 5 vorn
auch so ausgelegt sein, daß in sie eine Werkzeug-
Schnellwechselaufnahme einsteckbar ist, welche mittels
eines axial verschieblichen Griffgliedes und
entsprechenden Kopplungselementen von der Werkzeugspindel
5 lösbar ist.
Claims (9)
1. Handführbare Werkzeugmaschine mit
- - einem pistolenartigen, an seinem einen Ende einen Hand griff (2) aufweisenden Gehäuse (1),
- - einer an dem anderen Ende des Gehäuses(2) vorgesehenen Werkzeugaufnahme (4),
- - einer in dem Gehäuse (1) von dem einen Ende zur Werk aufnahme (4) hin verlaufenden Werkzeugspindel (5),
- - einem in Richtung der Werkzeugaufnahme (4) gesehen vor dem Handgriff (2) angeordneten Motor (6) zum Antrieb der Werkzeugspindel (5) mit einer quer zu dieser sich erstreckenden und mit ihr über ein Winkelgetriebe (10, 14) gekoppelten Motorachse,
- - einem Getriebe (20, 31) sowie
- - einer Drehmoment-Einstelleinrichtung (57, 42 bis 53) wobei
- - in Richtung der Werkzeugaufnahme (4) gesehen das Winkelgetriebe (10, 14) vor dem Getriebe (20, 31),
- - die Drehmomenteinstelleinrichtung (57, 42 bis 53) vor dem Winkelgetriebe (10, 14) angeordnet sind und
- - eine koaxial zur Werkzeugspindel (5) angeordnete Hülse (17) vorgesehen ist, welche über das Getriebe (20, 31) die Werkzeugspindel (5) antreibt und auch welche die Drehmoment-Einstelleinrichtung (57, 42 bis 53) wirkt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - das Winkelgetriebe (10, 14) ein koaxial zur Werkzeug spindel (5) gelagertes Zahnrad (14) aufweist,
- - die Hülse (17) koaxial zum Zahnrad (14) sich durch dieses erstreckend, gelagert ist,
- - die Hülse (17) mittels einer Drehmitnahme-Einrichtung (37 bis 40) mit dem Zahnrad (14) derart gekoppelt ist, dass das Zahnrad (14) die Hülsen (17) nur bis zu einem an der Drehmoment-Einstelleinrichtung (57, 42 bis 53) einstellbaren maximalen Drehmoment mitnimmt und
- - die Drehmoment-Einstelleinrichtung (57, 42 bis 53) koaxial zur Werkzeugspindel (5) angeordnet ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Drehmitnahme-Einrichtung Mitnahmekörper (40)
zwischen Schanzenkonturen (39) und Taschen (37) vorge
sehen sind.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (17) auf der Werkzeugspindel (5) drehbar
und axial verschieblich gelagert ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmitnahme-Einrichtung (37 bis 40) innerhalb
des Zahnrads (14) liegt.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (17) eine der Werkzeugaufnahme (4) zuge
wandte Stirnfläche (41) aufweist, auf die die Dreh
moment-Einstelleinrichtung (42 bis 53) wirkt.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmoment-Einstelleinrichtung (42 bis 53)
über ein Axiallager (42) auf die Hülse (17) drückt und
eine in ihrer Vorspannung durch axiale Verschiebung
einer Buchse (48) einstellbare Feder (47) aufweist,
wobei die Buchse (48) durch Drehen einer zur Werkzeug
spindel (5) koaxialen Griffhülse (51) axial verstellbar
ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebe ein schaltbares Planetengetriebe
ist, wobei die Hülse (17) ein Sonnenrad (19) des
Planetengetriebes bildet oder mit diesem verbunden
ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ersten, schaltbaren Planetengetriebestufe (20)
eine zweite Planetengetriebestufe (31) nachgeschaltet
ist, deren Sonnenrad (32) den Planetenträger (23) der
ersten Getriebestufe bildet und deren Planetenträger
mit der Werkzeugspindel (5) drehfest verbunden ist.
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