CH652232A5

CH652232A5 - Markierungseinrichtung fuer elektrische leitungsadern.

Info

Publication number: CH652232A5
Application number: CH5416/81A
Authority: CH
Inventors: Manfred O Breuers
Original assignee: Idento Ind Kennzeichnung
Priority date: 1980-08-25
Filing date: 1981-08-21
Publication date: 1985-10-31
Also published as: DE3031987C2; DE3031987A1; ATA353181A; US4432124A; AT370908B

Description

Die Erfindung betrifft eine Markierungseinrichtung für Wenn die dazu erforderliche Kraft zu gross ist, kann die Perelektrische Leitungsadern mit mehreren geschlitzten, am Um- son am Daumen Blasen bekommen, was schliesslich zu einem fang mit einem Markierungssymbol versehenen Kunststoff- Arbeitsausfall für diese Tätigkeit führt.

ringen, die nebeneinander auf einem gemeinsamen Tragstab 2s In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgese-

angeordnet sind, von wo sie einzeln auf die zu markierende hen, dass sich der Längsschlitz zum Ende des Aufsetzschuhs

Leitungsader aufgeschoben werden können, wobei der Trag- hin erweitert. Dadurch kann sich der Aufsetzschuh beim stab an seinem vorderen Ende einen sich erweiternden, an sei- Überschieben der Kunststoffringe zusammenziehen, wenn er ner Unterseite mit einer auf die Leitungsader aufsetzbaren auf eine dünne Leitungsader aufgesetzt ist.

Ausnehmung versehenen Aufsetzschuh aufweist. 30 Vorzugsweise erstreckt sich der Längsschlitz über mehr

Derartige bekannte Markierungseinrichtungen (DE-PS als die Hälfte der Länge des Aufsetzschuhs. Dadurch wird 2 655 958) werden verwendet, um elektrische Leitungsadern eine ausreichende Elastizität des Aufsetzschuhs erreicht, womit Markierungs-Kunststoffringen zu versehen. Dazu wird bei jedoch noch eine ausreichende Stabilität beibehalten wird, der Aufsetzschuh des Tragstabs mit seiner Ausnehmung über Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil lässt sich beson-die zu markierende Leitungsader gesetzt und ein oder mehrere 35 ders deutlich an folgendem Zahlenbeispiel darstellen. Kunststoffringe werden vom Tragstab auf die Leitungsader Wenn der Aufsetzschuh beispielsweise für Kunststoffringe übergeschoben. Wenn die Kunststoffringe über den Aufsetz- ausgelegt ist, die für Leitungsadern mit 1,9 bis 2,65 mm Ausschuh gleiten, werden die geschlitzten Kunststoffringe dabei sendurchmesser vorgesehen sind, dann musste der unge-ausreichend aufgeweitet, so dass sie über die Leitungsader schlitzte Aufsetzschuh bisher eine Breite von über 2,65 mm greifen. 40 haben. Wenn erfindungsgemäss ein Längsschlitz vorgesehen

Um die Lagerhaltung an Kunststoffringen und zugehöri- ist, der sich zum Ende des Aufsetzschuhs hin erweitert, dann gen Tragstäben gering zu halten, werden üblicherweise ist nur eine Breite des Aufsetzschuhs von etwa 2,4 mm not-Runststoffringe mit einem bestimmten Innendurchmesser wendig. Der Aufsetzschuh zieht sich dann zusammen, wenn nicht nur für Leitungsadern einer bestimmten Dicke, sondern die Leitungsader beispielsweise 1,9 mm Durchmesser hat, und für in einem bestimmten Dickenbereich liegende Leitungs- 45 weitet sich auf, wenn der Durchmesser der Leitungsader bei-adern vorgesehen. Der Innendurchmesser des Kunststoffrings spielsweise 2,65 mm beträgt. Da die Spreizung des Kunst-muss dabei so gewählt werden, dass der Kunststoffring auf stoffrings beim Überschieben verhältnismässig gering ist, ist der Leitungsader nicht rutscht, wobei aber auch die beim auch die bleibende Dehnung nur gering. Ein Kunststoffring Überschieben des Kunststoffrings über den Aufsetzschuh auf- von beispielsweise 1,9 mm Innendurchmesser wird dann betretende, bei Kunststoff unvermeidbare, bleibende Dehnung 50 reits auf einer Leitungsader von 1,95 mm Aussendurchmesser berücksichtigt werden muss. festsitzen.

Während sich daher der Innendurchmesser des Kunst- Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsstoffrings nach dem Aussendurchmesser der dünnsten Lei- beispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. tungsader richtet, für die dieser bestimmte Kunststoffring Es zeigt:

noch geeignet sein soll, richten sich die Abmessungen des 55 Fig. 1 eine Markierungseinrichtung für Leitungsadern in

Aufsetzschuhs nach dem Durchmesser der dicksten Leitungs- einer Draufsicht,

ader, für die der gleiche Kunststoffring noch vorgesehen ist, Fig. 2 die auf eine Leitungsader aufgesetzte Markierungs-

denn der Aufsetzschuh muss über diese dickste Leitungsader einrichtung, wobei der Tragstab teilweise im Längsschnitt passen. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit, dass diese dargestellt ist, und

Dimensionierung des Aufsetzschuhs eine verhältnismässig 60 Fig. 3 Schnitte längs der Linien III-III bzw. IV-IV und 4

starke Aufweitung des Kunststoffrings beim Überschieben in Fig. 2.

bedingt, wodurch sich wieder eine verhältnismässig grosse Die dargestellte Markierungseinrichtung für Leitungsbleibende Dehnung des Kunststoffrings ergibt, die wiederum ädern und dgl. weist einen aus Kunststoff bestehenden Trag-den Einsatzbereich bei kleineren Leitungsaderndurchmessern stab 1 auf, der an seiner Oberseite zur Material- und Geeinschränkt. 65 wichtseinsparung mit einem Längsschlitz 2 versehen ist. Auf

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Markierimgsein- dem Tragstab 1 sitzen mehrere, an der Unterseite geschlitzte richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Kunststoffringe 3, die jeweils Markierungssymbole 4 tragen.

Aufsetzschuh für einen verhältnismässig weiten Durchmes- An der Unterseite des Tragstabs 1 ist ein Längssteg 5 ange-

ordnet, der in die Schlitze der Kunststoffringe 3 greift und diese in der gezeigten Anordnung auf dem Tragstab hält.

An seinem vorderen Ende ist der Tragstab 1 zu einem Aufsetzschuh 6 erweitert, der an seiner Unterseite eine längsverlaufende Ausnehmung 7 aufweist, die in der in den Fig. 2 und 3 angedeuteten Weise auf eine Leitungsader 8 aufgesetzt werden kann, die in den Fig. strichpunktiert dargestellt ist.

Der Aufsetzschuh 6 ist durch einen sich nach vorn erweiternden Längsschlitz 9 gabelförmig gespalten. Wenn der Aufsetzschuh 6 auf eine verhältnismässig dicke Leitungsader 8 aufgesetzt wird, kann das vordere Ende des Aufsetzschuhs 6 infolge des Längsschlitzes 9 aufgespreizt werden. Wird der Aufsetzschuh 6 jedoch auf eine verhältnismässig dünne Lei-

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tungsader 8 aufgesetzt, so lässt sich der Aufsetzschuh 6 beim Überschieben der Kunststoffringe 3 seitlich zusammendrücken.

5 Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Tragstab 1 von verhältnismässig grossem Durchmesser verwendet. Deshalb weist der Tragstab 1 zur Materialeinsparung den Längsschlitz 2 auf. Bei dünneren Tragstäben wird auf diesen Längsschlitz 2 verzichtet. Insbe-io sondere bei sehr dünnen Tragstäben wird eine Ausführung gewählt, bei der der Tragstab mit einem parallelen Versteifungsstab verbunden ist, wie in der DE-PS 2 655 958 dargestellt.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

652 232 2 PATENTANSPRÜCHE serbereich der zu markierenden Leitungsadern geeignet ist,

1. Markierungseinriclitung für elektrische Leitungsadern ohne dass jedoch eine zu starke Aufweitung und damit blei-mit mehreren geschlitzten, am Umfang mit einem Markie- bende Dehnung der Kunststoffringe erfolgt.

rungssymbol versehenen Kunststoffringen, die nebeneinander Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,

auf einem gemeinsamen Tragstab angeordnet sind, von wo sie 5 dass der Aufsetzschuh ein zum Ende des Aufsetzschuhs hin einzeln auf die zu markierende Leitungsader aufgeschoben offenen Längsschlitz aufweist.

werden können, wobei der Tragstab an seinem vorderen Ende Da der Aufsetzschuh sich auf diese Weise dem Aussen-einen sich erweiternden, an seiner Unterseite mit einer auf die durchmesser der Leitungsader anpassen kann, wird der Leitungsader aufsetzbaren Ausnehmung versehenen Aufsetz- Kunststoffring jeweils nur so weit gespreizt, wie dies unbe-schuh aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsetz- 10 dingt notwendig ist. Der an einen bestimmten Leitungsadernschuh (6) einen zum Ende des Aufsetzschuhs (6) hin offenen durchmesser angepasste Aufsetzschuh lässt sich durch den Längsschlitz (9) aufweist. Längsschlitz mühelos um das erforderliche Mass aufweiten,

2. Markierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- wenn der Aufsetzschuh auf wesentlich dickere Leitungsadern kennzeichnet, dass sich der Längsschlitz (9) zum Ende des aufgesetzt wird. Da der Kunststoffring nicht unnötig ge-Aufsetzschuhs (6) hin erweitert. 15 spreizt wird, verringert sich auch der Reibungswiderstand

3. Markierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- beim Überschieben. Die erforderliche Kraft für das Über-durch gekennzeichnet, dass sich der Längsschlitz (9) über schieben der Kunststoffringe wird dadurch geringer. Dieser mehr als die Hälfte der Länge des Aufsetzschuhs (6) erstreckt. Vorteil ist besonders wichtig, wenn man berücksichtigt, dass von einer Person beim Markieren von Leitungsadern in 2o Schaltschränken an einem Tag mehrere Tausend Kunststoffringe über den Aufsetzschuh geschoben werden müssen.