CH650136A5 - Montageeinrichtung fuer einen stuhlsitz. - Google Patents

Montageeinrichtung fuer einen stuhlsitz. Download PDF

Info

Publication number
CH650136A5
CH650136A5 CH2642/81A CH264281A CH650136A5 CH 650136 A5 CH650136 A5 CH 650136A5 CH 2642/81 A CH2642/81 A CH 2642/81A CH 264281 A CH264281 A CH 264281A CH 650136 A5 CH650136 A5 CH 650136A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
seat
spring
mounting part
connecting pin
holder
Prior art date
Application number
CH2642/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Emilio Ambasz
Giancarlo Piretti
Original Assignee
Center Design Res & Dev
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Center Design Res & Dev filed Critical Center Design Res & Dev
Publication of CH650136A5 publication Critical patent/CH650136A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/44Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
    • A47C7/443Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with coil springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/026Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/44Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
    • A47C7/441Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with adjustable elasticity

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Montageeinrichtung für einen Stuhlsitz. Sie ermöglicht ein automatisches Vorwärtskippen des Sitzes, wenn die auf dem Stuhl sitzende Person sich nach vorne lehnt, um beispielsweise an einem Pult oder einer anderen Arbeitsfläche zu arbeiten. Die Vorrichtung kann auch vorzugsweise in der gekippten Lage des Sitzes blockiert werden.
Mehr und mehr Leute sind in Berufen beschäftigt, in welchen sie gezwungen sind, lange Arbeitsstunden an einem Pult oder einer andern Arbeitsfläche zu verbringen. Zahlreiche übliche Pultstühle sind so konstruiert, dass sie komfortabel sind, wenn der Benützer auf ihnen aufrecht sitzt und welche nach rückwärts geneigt werden können, so dass der Benützer gelegentlich ruhen und sich entspannen kann. Lehnt jedoch der Benützer in solchen Stühlen nach vorne, drückt der Vorderteil des Sitzes auf den rückwärtigen Teil der Oberschenkel, und die gesamte Rückenpartie ist nicht mehr länger komfortabel unterstützt.
In neuerer Zeit wurde die Notwendigkeit, die Sitzgelegenheiten im Büro, insbesondere die Kategorie der gelegentlich auch als «Betriebsstühle» bezeichneten Sitzgelegenheiten für das Vorwärtslehnen komfortabler zu gestalten, etwas mehr erkannt, und solche sich nach vorne neigenden Stühle sind nun erhältlich. Unter ihnen sind vor allem die besonders erfolgreichen Stühle zu nennen, welche Sitzmontagevorrichtungen gemäss der US-PS 4131 260 aufweisen.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine verbesserte Montageeinrichtung dieser Art zum Gegenstand. Diese Montageeinrichtung ist erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Es handelt sich somit um eine Montagevorrichtung für einen Stuhlsitz, welche normalerweise den Sitz in einer Lage festhält, in der er für eine aufrechtsitzende Person komfortabel ist, welche jedoch eine automatische Neigung des Sitzes nach vorne ermöglicht, wenn der Benützer sich nach vorne lehnt, um beispielsweise an einem Pult oder Tisch zu arbeiten. Die Montagevorrichtung umfasst einen im wesentlichen plattenförmigen Supporthalter, der im wesentlichen horizontal auf einem Standrohr montiert ist und der eine querverlaufende horizontale Welle aufweist. Ein Sitzmontageteil ist an der Welle befestigt, kann um deren Achse schwenken und ist in geeigneter Weise so konstruiert, dass er an der Unterseite des Stuhlsitzes befestigt werden kann. Miteinander in Eingriff gelangende Flächen am Supporthalter und Sitzmontageteil, die von der Welle einen Abstand aufweisen, begrenzen die Rückwärtsschwenkung des Sitzmontageteils auf dem Supporthalter und bewirken die normale Lage des Stuhlsitzes für aufrechtes Sitzen. Eine Federanordnung verbindet den Supporthalter mit dem Sitzmontageteil und hält den letzteren nachgiebig vom Vorwärtskippen um die Welle zurück. Die Federanordnung weist einen Verbindungsstift auf, der sich von der Montageplatte an einer Stelle nach unten erstreckt, die sich in einem gewissen Abstand nach rückwärts von der Welle befindet, und der einen Halter an seinem unteren Ende trägt, wobei eine Druckfeder zwischen diesem Halter und dem Federsitz an der Unterseite des Supporthalters angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieser Federhalter am Verbindungsstift ein Federtopf, der Wände aufweist, welche den unteren Teil der Feder umgeben. Der Federsitz am Sitzmontageteil ist durch einen zwei2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
650 136
ten Federtopf gebildet, der ebenfalls Wände aufweist, die den oberen Teil der Feder umgeben. Die Wände der beiden Federtöpfe sind teleskopisch zueinander angeordnet, und die beiden Federtöpfe verbergen die Feder, so dass sie nicht sichtbar ist. Vorzugsweise ist der untere Abschnitt des Verbindungsstiftes mit einem Gewinde versehen, und der den Halter bildende Federtopf weist einen zentralen Vorsprung auf, der ein entsprechendes Gewinde aufweist. Durch Drehen kann er nach oben oder unten entlang dem unteren Abschnitt des Verbindungsstiftes bewegt werden, um die Federvorspannung einzustellen.
Der Verbindungsstift trägt auch eine Anschlagscheibe an einer Stelle, die sich normalerweise unter dem Federsitz befindet. Diese Scheibe legt sich bei einem bestimmten Vorwärtskippen des Sitzmontageteils an den Federsitz an, um das Ausmass des Vorwärtskippens des Sitzes auf dem Standrohr zu begrenzen.
Als zusätzliche, aber empfehlenswerte Ausrüstung kann ein handbetätigtes Blockierglied vorgesehen sein, das wahlweise zwischen dem Supporthalter und dem Sitzmontageteil einrastbar ist, wenn der Sitz nach vorne geneigt ist, um ihn in dieser Vorwärtslage zu arretieren.
Dieses Blockierglied ist von relativ einfachem Aufbau, welcher die Herstellungskosten herabsetzt und die Zuverlässigkeit erhöht. Er weist geringe Ausmasse auf, und ist, da der Supporthalter und der Sitzmontageteil vorzugsweise flache Platten sind, mindestens bei gewissen Ausführungen zum grössten Teil durch den Stuhlsitz verdeckt. Bei Ausführungen, die den bevorzugten, aber nicht unbedingt notwendigen Federeinstellmechanismus sowie das Blockierglied zum Festhalten des Sitzes und der nach vorne geneigten Lage aufweisen, ist die Anpassungsfähigkeit der Montagevorrichtung an die Bedürfnisse der verschiedenen Benützer bezüglich der Bewegung des Sitzes zwischen der waagrechten und der nach vorne geneigten Stelle besonders vorteilhaft.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ganzen Stuhles, bei welchem der Erfindungsgegenstand dazu verwendet wird, den Sitz mit einem Standrohr zu verbinden,
Fig. 2 eine Ansicht der Montageeinrichtung von unten, Fig. 3 die Montageeinrichtung im Längsschnitt, Fig. 4 den Mechanismus für die Federvorspannung in grösserem Massstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Supporthalters und
Fig. 6 eine Aufsicht auf diese Ausführungsform nach Fig. 5.
Die im folgenden beschriebene Montageeinrichtung kann dazu verwendet werden, verschiedene Stuhlsitze auf verschiedene Standrohre zu montieren.
Im Beispiel nach Fig. 1 umfasst der Stuhl ein Standrohr 10 das fünf mit Laufrollen ausgerüstete Beine aufweist sowie einen Sitz- und Lehnenaufbau 12. Dieser besteht aus einem einzigen Kunststofformteil 14, der den Sitz und den unteren Teil der Rückenlehne umfasst, sowie einen oberen Lehnteil 16, der auf jeder Seite am Formteil 14 mittels gelenkigen Verbindungen befestigt ist, die in Sockeln befestigt und von biegsamen Schläuchen verdeckt sind. Die Unterseite des Formteils 14 weist vier schmale Vorsprünge 20 auf (ein vorderes und ein hinteres Paar), wobei die Vorsprünge jedes Paares symmetrisch in einem geeigneten Abstand zu beiden Seiten der Längsmittellinie des Stuhles angeordnet sind. Der Sitzaufbau 12 ist an der Montagevorrichtung mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt, die in die Vorsprünge 20 eingeschraubt sind. Der genannte Sitzaufbau 12 bildet Gegenstand der amerikanischen Patentanmeldung Nr. USSN 056 790 eingereicht am 11.7.1979.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist die Montageeinrichtung einen Supporthalter 22 auf, mit einem leicht konischen Sockel 24, der den oberen Endabschnitt 26 der Säule 28 des Standrohrs aufnimmt. Der Supporthalter 22 ist ein Metallgussteil von spezieller Form, der einen sich nach rückwärts erstreckenden plattenförmigen Stegabschnitt 30 und eine querverlaufende Öse 32 vor dem Sockel 24 aufweist, die eine Querbohrung 34 enthält, in welcher sich eine Welle 36 befindet. Der Supporthalter ist mit Verstärkungsrippen wie 38,40,42 versehen.
Eine Sitzmontageplatte 44, die vorzugsweise ein aus relativ dickem Blech hergestellter Stanzteil ist, ist mittels der Welle 36 am Supporthalter 22 über ein Paar von Befestigungsplatten 46 angebracht, die mittels Bolzen 48 an der Unterseite der Platte 44 befestigt sind. Die Steifigkeit der Platte 44 wird durch die Ausbildung von Längsrippen 50 über den grössten Teil der Plattenlänge und mittels nach oben gerichteter Flanschen 52 entlang jeder Seite verstärkt. Je ein vorderes und hinteres Sitzmontagerohr 60,62 ist mittels Nieten 64 an gebogenen Flanschen 54, 56 an jedem Ende der Montageplatte 44 befestigt. Statt einer Nietverbindung könnte selbstverständlich auch eine Verschraubung, Ver-schweissung oder das Formen aus einem Stück in Frage kommen. Jedes Montagerohr 60, 62 weist an jedem seiner Enden eine Öffnung 66 für die nichtdargestellten Schrauben auf, die in die Vorsprünge 20 an der Unterseite des Sitzes eingeschraubt sind und den Sitzaufbau 12 an der Montageeinrichtung befestigen.
Die Sitzmontageplatte 44 ist gegen Schwenken um die Welle 36 gesichert und bleibt in einer Stellung festgehalten, welche die normale, aufrechte Stellung des Sitzaufbaus 12 mittels einer einstellbaren Federanordnung 70 festlegt. In der Normalstellung liegt der rückwärtige Teil der Montageplatte 44 auf Distanzstücken 72 aus Gummi auf, die an Vorsprüngen angebracht sind, welche in Löcher 73 im rückwärtigen Abschnitt 30 des Supporthalters eingesetzt sind. Ein Verbindungsstift 74 erstreckt sich durch eine Öffnung 75 im rückwärtigen Teil der Montageplatte sowie einer Öffnung 77 im rückwärtigen Teil 30 des Supporthalters hindurch. Der Kopfteil 76 dieses Verbindungsstiftes weist eine sphärische untere Oberfläche auf (Fig. 4), die am Rand der Öffnung in der Montageplatte aufliegt, so dass der Verbindungsstift 74 sich selbst zentriert und dabei schwenken kann. Der untere Abschnitt des Verbindungsstiftes 74 ragt unterhalb des rückwärtigen Abschnittes 30 des Supporthalters nach unten in einen Federhaltetopf 78 hinein und durch diesen hindurch und weist an seinem unteren Ende ein Gewinde auf, das einen mit einem entsprechenden Gewinde versehenen, einstellbaren unteren Federtopf 80 aufnimmt. Eine Druckfeder 82, die zwischen den Federtöpfen 78, 8 unter Druck steht, übt auf den Verbindungsstift 74 einen Zug auf und hält den rückwärtigen Teil der Montageplatte nachgiebig in einer nach unten gerichteten normalen Stellung, in welcher die Welle 36 und die Anschläge 72 den Sitzaufbau 12 stabil in einer normalen Lage festhalten, d.h. in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in Fig. 1, in welcher der Sitzformteil 14 eine komfortable, leicht nach hinten gerichtete Neigung aufweist.
Wenn der auf dem Stuhl sitzende Benützer nach vorne lehnt, um beispielsweise an einem Pult zu schreiben oder andere Arbeiten durchzuführen, die am besten oder dann zwingenderweise in einer vorwärts geneigten Haltung ausgeführt werden müssen, spricht die Montagevorrichtung automatisch auf die Verschiebung des Schwerpunktes des Benützers in eine bezüglich des Stuhles weiter vorne liegende Stellung an. Dies erfolgt durch Vorwärtskippen um die Welle 36, was zur Folge hat, dass sich der rückwärtige Teil der Montageplatte 44 relativ zum rückwärtigen Teil 30 des Supporthal-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
650 136
4
ters 22 anhebt. Die Druckfeder 82 gibt hierbei nach und wird komprimiert, wenn der Verbindungsstift 74 den unteren Federtopf 80 nach oben zieht. Das Vorwärtskippen des Sitzaufbaues 12 endet, wenn eine Gummianschlagsscheibe 84, die mittels einer gewöhnlichen Unterlagsscheibe 86 und einer auf dem Verbindungsstift aufgeschraubten Haltemutter 88 auf dem letzteren gehalten ist, sich gegen die Endwand des oberen Federtopfes 78 anlegt. Die Montageeinrichtung verbessert in erheblichem Ausmass den Komfort des Stuhles für einen Benützer, der nach vorne lehnt, indem sie das vordere Ende des Sitzes absenkt und damit den Druck auf die Hinterseite der Oberschenkel des Benützers reduziert, den hinteren Teil des Sitzes anhebt und die Rücklehne zwecks verbesserter Stützung nach vorne bewegt. Wenn der Benützer des Stuhls wieder zurücklehnt, bringen die Verschiebung seines Schwerpunktes sowie die Kraft in der Druckfeder 82 den Sitzaufbau 12 wieder in seine Normallage zurück.
Falls der Benützer des Stuhls die Absicht hat, über längere Zeit nach vorne zu lehnen, um über einem Pult zu arbeiten oder aufgrund irgendeiner anderen Situation, kann er bei Bedarf den Sitzaufbau in dieser Vorwärtslage (in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet) blockieren, so dass der Stuhl diese geneigte Lage beibehält, auch wenn der Benützer wieder zurücklehnt. In einem solchen Fall kann er nach unten langen und einen Handgriff 90 drehen, der am Ende eines Verriegelungsgestänges 92 angebracht ist, welches schwenkbar an der Unterseite des rückwärtigen Teils der Montageplatte 44 mittels eines Paars von Festhaltern 94 befestigt ist. Das Verriegelungsgestänge 92 weist einen seitlich abgekröpften Abschnitt 92a auf, der wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, in der nichtverriegelten Stellung flach gegen die Unterseite der Montageplatte anliegt. Wird jedoch der Handgriff 90 im Uhrzeigersinn verdreht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, schwenkt diese Abkröpfung nach unten und rückwärts und liegt gegen aufwärts ragende Anschläge 96 am rückwärtigen Ende 30 des Supporthalters an. Dadurch ist die Montageplatte in ihrer nach vorne gekippten Stellung verriegelt.
Die Federanordnung 70 kann in ihrer Vorspannung eingestellt werden, indem der untere Federtopf 80 axial entlang dem Verbindungsstift 74 aufwärts oder abwärts rotiert wird. Der Kopf 76 des Stiftes 74 weist Schliffflächen entlang seines Umfanges auf, und eine Schraube mit Mutter 98 sind in der Montageplatte unmittelbar neben dem Kopf 76 installiert und hindern den Stift 74 am Rotieren, wenn der untere Federtopf gedreht wird. Eine Schraube 100 mit einer Unterlagsscheibe verhindern ein vollständiges Herausschrauben des Kalibrierfedertopfes 80 vom Verbindungsstift 74. Zwischen dem Federtopf und der Mutter 88 ist genügend Abstand vorhanden, um die Vorspannung in weiten Grenzen zu variieren, entsprechend dem Gewicht und den persönlichen Wünschen des Benützers in bezug auf die Nachgiebigkeit des Sitzaufbaus bezüglich einer nach vorne geneigten Haltung.
Die Montageeinrichtung weist auch die Möglichkeit auf, nach Bedarf Seitenlehnen 102 am Stuhl anzubringen. Wie auf Fig. 1 ersichtlich, sind die Lehnen 102 Teile eines Metallrohrs, das entsprechend geformt ist, um Armstützen mit darauf angebrachten, geformten Polstern 104 sowie Seitenabschnitte 106 zu bilden. Die letzteren biegen sich von jeder Armstütze aus nach unten sowie leicht nach rückwärts und verlaufen dann in einem Bogen nach innen, um dort einen querverlaufenden Abschnitt 108 zu bilden, der sich über die ganze Unterseite der Montageplatte 44 erstreckt. Eine Platte 110 ist an diesem Abschnitt 108 angeschweisst oder in anderer Weise geneigt mit ihm verbunden, und diese Platte mit den Armlehnen sind mittels Bolzen und Muttern 112 an der Montageplatte befestigt.
Der Supporthalter 22 muss nicht unbedingt ein Gussteil sein, wie in den Fig. 1-4 dargestellt; er kann auch aus einem Plattenpaar, das aus relativ dickwandigem Blech gestanzt ist, sowie aus einer Büchse bestehen, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Jener Supporthalter 200 weist eine untere Platte 202 mit einer Öffnung 204 in ihrem rückwärtigen Teil auf, die zur Aufnahme des oberen Federtopfes dient, ferner eine durch Flanschen gebildete Öffnung 206 nahe dem vorderen Ende zur Aufnahme einer Büchse 208, welche das obere Ende der Standsäule 28 aufnimmt, und einem gebogenen Sitz 210 an ihrem vorderen Ende zum Eingriff mit der Welle 36. Die obere Platte 212 enthält eine Öffnung 214 für den Verbindungsstift 74, ferner ein Paar von seitlichen, voneinander einen Abstand aufweisenden Vorsprüngen 216, die den Vorsprüngen 96 der gegossenen Version entsprechen, eine durch Flanschen gebildete Öffnung 218 für die Büchse 208 und einen gebogenen Sitz 220 für die Welle 36. Die beiden Platten 202 und 212 sowie die Büchse 208 werden zu einer Einheit verschweisst. Ein Paar von Öffnungen 222, die seitlich im Abstand voneinander nahe dem rückwärtigen Ende des Halters 200 angeordnet sind, nehmen die Vorsprünge der Gummianschläge 72 auf.
5
10
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
S
3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 650136
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Montageeinrichtung für einen Stuhlsitz, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen plattenförmigen, im wesentlichen horizontal auf einem Standrohr (10) zu montierenden Supporthalter (22,200), eine an diesem angebrachte, querverlaufende horizontale Welle (36), einen an dieser Welle angebrachten Sitzmontageteil (44), der um die Wellenachse schwenkbar und an der Unterseite des Stuhlsitzes (12) anbringbar ist, wobei der Supporthalter (22,200) und der Sitzmontageteil (44) aneinander anlegbare Flächen aufweisen, die im Abstand von der Welle (36) angeordnet sind, um das Rückwärtskippen des Sitzmontageteils (44) zu begrenzen, und durch eine Federanordnung (70), die den Supporthalter (22) mit dem Sitzmontageteil (44) verbindet und den letzteren nachgiebig am Vorwärtskippen um die Welle (36) hindert, wobei diese Federanordnung einen Verbindungsstift (74) aufweist, der am Sitzmontageteil (44) an einer Stelle rückwärts von der Welle (36) angebracht ist, sich von dort aus nach unten erstreckt und einen Halter (80) an seinem unteren Ende trägt, die sich unterhalb eines Federsitzes befindet, sowie durch eine Druckfeder (82) zwischen dem Halter und dem Federsitz.
  2. 2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter ein Federtopf (80) mit Wänden ist, welche den unteren Teil der Öffnung umgeben, und dass der Federsitz auf dem Supporthalter (22, 200) durch einen zweiten Federtopf (78) mit Wänden gebildet wird, welche den oberen Teil der Druckfeder (82) umgeben, wobei die Wände der beiden Federtöpfe (78, 80) teleskopisch zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Verbindungsstiftes (74) ein Gewinde aufweist, und dass der den Halter bildende Federtopf (80) einen zentralen Vorsprung mit einem entsprechenden Gewinde aufweist, der auf den Verbindungsstift (74) zwecks Einstellung der Federvorspannung aufgeschraubt ist.
  4. 4. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstift (74) eine Anschlagscheibe (84) an einer Stelle aufweist, die sich normalerweise unterhalb des Federsitzes (78) befindet, um bei einem bestimmten Vorwärtskippen des Sitzmontageteils mit dem Federsitz in Anlage zu kommen, so dass das Ausmass dieses Vorwärtskippens begrenzt wird.
  5. 5. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstift (74) so mit dem Sitzmontageteil (44) verbunden ist, dass er durch eine Bohrung (75) in demselben hindurchführt, wobei er einen gegen den oberen Rand der Bohrung anliegenden Kopfteil (76) aufweist, dessen am genannten Rand aufliegende Oberfläche sphärisch ist, so dass der Verbindungsstift (74) selbstzentrierend ist und seine Schwenkbewegung beim Vorwärtskippen des Sitzmontageteils erleichtert wird.
  6. 6. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein Blockierglied (92), das nach Bedarf zwischen dem Supporthalter und dem Sitzmontageteil einrastbar ist, wenn der letztere nach vorne gekippt ist, um ihn in dieser Kipplage zu arretieren.
  7. 7. Montageeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierglied (92) ein Gestänge ist, das einen abgekröpften Abschnitt (92a) aufweist und entweder am Supporthalter oder am Sitzmontageteil schwenkbar zwischen einer inaktiven Stellung, in welcher der abgekröpfte Abschnitt (92a) im wesentlichen in einer Horizontalebene mit der Gestängeschwenkachse liegt, und einer aktiven Stellung bewegbar ist, in welcher der abgekröpfte Abschnitt (92a) vertikal zu dieser Achse verschoben und im Eingriff mit wenigstens einem Vorsprung (96) ist, der ihn in der Blockierstellung festhält.
CH2642/81A 1980-04-28 1981-04-22 Montageeinrichtung fuer einen stuhlsitz. CH650136A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/144,261 US4345733A (en) 1980-04-28 1980-04-28 Mounting device for a chair seat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH650136A5 true CH650136A5 (de) 1985-07-15

Family

ID=22507799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2642/81A CH650136A5 (de) 1980-04-28 1981-04-22 Montageeinrichtung fuer einen stuhlsitz.

Country Status (24)

Country Link
US (1) US4345733A (de)
JP (1) JPS57115216A (de)
AR (1) AR227781A1 (de)
AT (1) AT386114B (de)
AU (1) AU545164B2 (de)
BE (1) BE888582A (de)
BR (1) BR8102563A (de)
CA (1) CA1156136A (de)
CH (1) CH650136A5 (de)
DE (1) DE3116614A1 (de)
DK (1) DK156873C (de)
EG (1) EG17761A (de)
ES (1) ES267203Y (de)
FI (1) FI73585C (de)
FR (1) FR2481091B1 (de)
GB (1) GB2076283B (de)
IL (1) IL62664A0 (de)
IN (1) IN154594B (de)
IT (1) IT1209866B (de)
MX (1) MX151997A (de)
NL (1) NL190048C (de)
PT (1) PT72922B (de)
SE (1) SE444259B (de)
ZA (1) ZA812756B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5417473A (en) * 1992-10-08 1995-05-23 Protoned B.V. Chair mechanism providing for an inclination range and inclination stop means

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2142231A (en) * 1983-06-28 1985-01-16 Parker & Co A A forward tilting chair
CH662257A5 (de) * 1983-07-20 1987-09-30 Syntech Sa Arbeitsstuhl.
EP0298928A3 (de) * 1987-07-09 1989-08-16 Castelli S.P.A. Stuhl mit nach vorn neigbarem Sitz
IT1244070B (it) * 1990-10-24 1994-07-05 Emilio Ambasz Supporto per la seduta di poltroncine da ufficio o simili con dispositivo per la variazione dell'inclinazione della seduta stessa.
GB2266756A (en) * 1992-04-15 1993-11-10 Designs Limited Milkwood A flexible fixing and housing assembly
AU783829B2 (en) 2000-09-28 2005-12-08 Formway Furniture Limited A reclinable chair
AUPR054400A0 (en) 2000-09-29 2000-10-26 Formway Furniture Limited A castor
NZ518944A (en) 2002-05-14 2004-09-24 Formway Furniture Ltd Height adjustable arm for chair with outer stem releasably lockable to inner stem by engagement of recesses
US8714646B2 (en) 2010-02-08 2014-05-06 Sava Cvek Mobile task chair and mobile task chair control mechanism with adjustment capabilities and visual setting indicators
US8714645B2 (en) 2010-01-28 2014-05-06 Sava Cvek Pivoting mechanism with gross and fine resistance adjustment
US11071386B2 (en) 2016-06-09 2021-07-27 Sava Cvek Seat pivoting mechanism and chair height locking system
JP6725166B2 (ja) * 2019-04-25 2020-07-15 株式会社ニューギン 遊技機

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB180474A (en) * 1921-03-21 1922-06-01 Alfred Howlett Improvements in or relating to adjustable chairs and the like
US2132305A (en) * 1937-07-14 1938-10-04 Lescalleet John Frantz Automobile seat holder
US2608237A (en) * 1951-01-03 1952-08-26 Thomas T Lecroy Chair having adjustable seat and leg rest
US2729273A (en) * 1953-09-16 1956-01-03 Earl F Hamilton Swivel tilting chair
DE1687363U (de) * 1954-06-22 1954-11-18 Wilhelm Haisch Sitzmoebel.
FR1287379A (fr) * 1960-11-28 1962-03-16 Dispositif tournant, réglable en hauteur et basculant suivant le poids de l'utilisateur, pour siège, plus spécialement pour siège de bureau
GB1203783A (en) * 1967-05-03 1970-09-03 G K N Sankey Ltd Formerly Jose Improvements in or relating to chairs having hinged backrests
US3656805A (en) * 1969-09-15 1972-04-18 Interroyal Corp Chair control and support
DE2109844A1 (de) * 1971-03-02 1972-09-14 Thor Strand Wippe- und Schaukelbeschlaege fuer Stuehle,Sofas usw.
FR2278295A1 (fr) * 1974-07-18 1976-02-13 Kerstholt Fritz Chaise a dossier
US4013258A (en) * 1974-12-24 1977-03-22 Frank Doerner Chair control for tiltable chairs
US4131260A (en) * 1977-05-09 1978-12-26 Center For Design Research And Development N.V. Chair seat mount which permits the seat to tilt forward

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5417473A (en) * 1992-10-08 1995-05-23 Protoned B.V. Chair mechanism providing for an inclination range and inclination stop means

Also Published As

Publication number Publication date
PT72922A (en) 1981-05-01
ZA812756B (en) 1982-04-28
NL190048C (nl) 1993-10-18
SE444259B (sv) 1986-04-07
EG17761A (en) 1991-08-30
IT1209866B (it) 1989-08-30
AT386114B (de) 1988-07-11
GB2076283A (en) 1981-12-02
IT8148351A0 (it) 1981-04-27
AU545164B2 (en) 1985-07-04
JPH0217168B2 (de) 1990-04-19
BR8102563A (pt) 1982-01-19
NL8102036A (nl) 1981-11-16
US4345733A (en) 1982-08-24
AR227781A1 (es) 1982-12-15
CA1156136A (en) 1983-11-01
MX151997A (es) 1985-05-23
ATA187881A (de) 1987-12-15
FI73585C (fi) 1987-11-09
JPS57115216A (en) 1982-07-17
IL62664A0 (en) 1981-06-29
GB2076283B (en) 1984-04-26
DK156873B (da) 1989-10-16
FR2481091B1 (fr) 1986-07-11
PT72922B (en) 1982-04-02
ES267203Y (es) 1983-10-16
BE888582A (fr) 1981-08-17
DK174381A (da) 1981-10-29
FI811318L (fi) 1981-10-29
DE3116614A1 (de) 1982-04-08
AU6969081A (en) 1981-11-05
FR2481091A1 (fr) 1981-10-30
DK156873C (da) 1990-03-12
FI73585B (fi) 1987-07-31
SE8102340L (sv) 1981-10-29
ES267203U (es) 1983-03-16
NL190048B (nl) 1993-05-17
DE3116614C2 (de) 1992-01-30
IN154594B (de) 1984-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60300064T2 (de) Stuhl mit beweglichem Sitz und Rückenlehne
EP0079530B1 (de) Arretierbare Wippvorrichtung für Sitzteile von Sitzmöbeln
EP0949875B1 (de) Rahmenkonstruktion, stellmechanik und polsterbezug für einen stuhl
EP0638265B1 (de) Bürostuhl
CH636252A5 (de) Ergonomischer stuhl.
DE69411160T2 (de) Armlehne für einen stuhl
DE7927079U1 (de) Sitz mit einer am sitzrahmen angelenkten, neigungsverstellbaren rueckenlehne
DE2001097A1 (de) Kombinierter Buero- und Ruhestuhl
DE2600274B2 (de) Stuhl mit verstellbarer Rückenlehne
DE1294618B (de) Verstellbarer Schaukelstuhl
CH650136A5 (de) Montageeinrichtung fuer einen stuhlsitz.
DE3806540A1 (de) Neigungseinstellvorrichtung fuer drehsessel
DE4135162A1 (de) Verbindungsvorrichtung zum stuetzen des sitzes und der rueckenlehne eines stuhls
EP0309390B1 (de) Stuhl, insbesondere Arbeitsstuhl, mit Armlehnen
DE3724605C2 (de) Sitzmöbel
DE3339978A1 (de) Patientenstuhl
EP0510348A1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE2000172C3 (de) Stuhl, insbesondere Arbeitsstuhl
DE3313677C2 (de) Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit synchron verstellbarer Rückenlehne und Sitzfläche
EP0347538B1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE102014006058B4 (de) Bürostuhl mit Synchronmechanik
DE68918921T2 (de) Verbesserungen an Stühlen.
DE112010003801T5 (de) Stuhlrückenstützvorrichtung für einen stuhl
DE60026831T2 (de) Stuhl mit sattelarmigem sitz
DE3929435C2 (de) Fahrzeugsitz mit neigungsverstellbarer Rückenlehne

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased