CH647586A5

CH647586A5 - Schlauchbandklemme.

Info

Publication number: CH647586A5
Application number: CH3290/80A
Authority: CH
Inventors: Hans Oetiker
Original assignee: Hans Oetiker
Priority date: 1979-05-08
Filing date: 1980-04-29
Publication date: 1985-01-31
Also published as: AU535500B2; AR219244A1; DK190180A; PT71142A; ES257615U; NL186403C; IL59866A; GB2050494B; NL8002624A; BE883139A; ATA243480A; ES257615Y; DE3017667C2; NO164197C; DK153721C; IL59866A0; IT1131157B; DK153721B; SE8003423L; FR2456278A1

Description

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache und sichere Weise die Möglichkeit vorgenannter Schwierigkeiten auszuschalten und eine neue Schlauchbandklemme zu schaffen, welche einen praktisch zwischenraumfreien Übergang in der Auflagefläche im Innern der Schlauchbandklemme im Bereich der Überlappung der inneren und äusseren Schlauchbandklemmenteile sicherstellt.

Diese Aufgabe löst die erfindungsgemässe Schlauchbandklemme, welche sich dadurch auszeichnet, dass weitere, mindestens einen zungenähnlichen Teil an mindestens einem freien Ende des inneren Bandteils bzw. der Einlage und mindestens eine schlitzförmige Öffnung im entsprechenden Überlappbereich des äusseren Bandteiles aufweisende Mittel vorgesehen sind, wobei die Öffnung dazu dient, den zungenähnlichen Teil während des Spannens der Schlauchbandklemme aufzunehmen, um in Umfangsrichtung von jedem freien Ende des inneren Bandteils bzw. der Einlage zum ringförmigen Klemmenteil, welcher durch den angrenzenden Bandteil entsteht, einen im wesentlichen glatten, zwischenraumfreien Übergang sicherzustellen.

Daraus resultiert eine Schlauchbandklemme, bei welcher ein im wesentlichen zwischenraumloser und absatzfreier Übergang in der inneren Umfangsfläche der Schlauchbandklemme sichergestellt ist, selbst unter der Bedingung, dass die Bandteile sich überlappen.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der äussere Bandteil mit einem nach aussen gerichteten Absatz versehen ist, in welchem Bandteil die schlitzähnliche Öffnung mindestens im Bereich des Absatzes vorgesehen ist und der Absatz den äusseren Bandteil relativ zum ringförmigen Teil der Schlauchbandklemme radial um mindestens annähernd die Dicke des Bandmaterials versetzt.

Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in Ansicht eine Schlauchbandklemme bekannter Art, mit nietähnlicher Verbindung der sich überlappenden Enden der Bandteile, gemäss der CH-PS 413 519,

Fig. 2 einen Querschnitt gemäss Schnittlinie II-II der Fig. 3, in welcher Figur 2 die nietähnliche Verbindung der Schlauchbandklemme gemäss Fig. 1 in zusammengebautem Zustand ersichtlich ist,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer bekannten Schlauchbandklemme mit nach aussen vorstehendem, schulterähnlichem Absatz zwecks Verkleinerung eines Absatzes an der inneren Bandklemmenfläche und des sog. «Ötiker»-Ohres,

Fig. 4a eine Teilansicht aus dem überlappenden Bereich des inneren und äusseren Bandteils in einer Anordnung analog Fig. 3, vor dem Zusammenpressen des «Ötiker»-Ohres, Fig. 4b eine Ansicht einer möglichen Leckstelle in übertriebener Darstellung, welche sich bilden kann bei der Ausführung gemäss den Fig. 3 und 4a, wenn das «Ötiker»-Ohr zusammengepresst ist,

Fig. 5 eine Ansicht analog Fig. 1 einer erfindungsgemäs-sen Schlauchbandklemme,

Fig. 6 eine Aufsicht auf die ungefalteten sich überlappenden Enden der inneren und äusseren Bandteile einer erfin-dungsgemässen Schlauchbandklemme,

Fig. 7a - 7c Querschnitte gemäss Schnittlinie VII -VII der Fig. 6, mit Darstellung der Ausführung dreier unterschiedlicher Zungenteile,

Fig. 8 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt gemäss s Schnittlinie VIII - VIII der Fig. 6,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung von aussen oben mit der mechanischen Verbindung einer erfindungsgemässen Schlauchbandklemme, analog Fig. 8,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung von der Innensei-lo te, welche die mechanische Verbindung einer erfindungsgemässen Schlauchbandklemme zeigt,

Fig. 11 einen Querschnitt analog Fig. 8, mit den Teilen in verbundenem Zustand,

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Schlauch-15 bandklemme mit einer Einlage, welche einen zwischenraumlosen Übergang der Innenflächen sicherstellt,

Fig. 13 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch eine Klemme im Bereich des «Ötiker»-Ohres und der Einlage der Schlauchbandklemme gemäss Fig. 12, in der Darstellung der 20 montierten Teile, jedoch vor dem Zusammenpressen des «Ötiker»-Ohres.

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer Schlauchbandklemme der Schraubbauart, mit einer Einlage im Sinne der vorliegenden Erfindung.

25 In der folgenden Beschreibung werden für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Die Fig. 1 und 2 entsprechen einer Schlauchbandklemme, wie sie in der CH-PS 413 519 dargestellt ist. Die Schlauchbandklemme 10 umfasst einen Offenend-Ringteil, der aus ei-30 nem flachen Bandmaterial besteht, z.B. aus Blech- oder Stahlstreifen, wobei dessen überlappende innere und äussere Enden mit IIb bzw. IIa bezeichnet sind. Die Schlauchbandklemme 10 umfasst ferner ein typisches «Ötiker»-Ohr 13, welches im allgemeinen sich nach aussen erstreckende Flanken 14 35 und 15 zeigt, welche über eine Brücke 16 miteinander verbunden sind. Die Brücke 16 ist mit einer Verstärkungssicke 17 versehen. Die nietähnliche mechanische Verbindung 20 der freien sich überlappenden Bandenden IIa und 1 lb umfasst einen im wesentlichen rechteckigen Lappen 21, welcher aus 40 dem inneren Bandmaterialende IIb gestanzt und im rechten Winkel nach aussen gebogen ist. Der Lappen 21 ragt durch einen im äusseren Bandteil IIa gestanzten Schütz 22, wobei er, • wie Fig. 2 zeigt, in Richtung des Pfeiles 23 in eine Lage 21a zurückgebogen ist, um dabei das äussere Bandmaterial 24, 45 das sich darunter befindet (Fig. 2), nach innen zu bringen. Da die sich überlappenden Enden IIa und 1 lb normalerweise einen Absatz 26 (Fig. 1), welcher der Banddicke entspricht, ergäben, wurde bereits in meiner CH-PS 413 519 vorgeschlagen, einen schulterähnlichen Absatz 27 (Fig. 3) zu schaffen, 50 welcher den äusseren Bandteil IIa radial um eine ungefähr der Dicke des Bandmaterials entsprechende Distanz nach aussen versetzt. Der Zweck dieser Massnahme liegt darin, den diskontinuierlichen Absatz 26 gemäss Fig. 1 zu umgehen und damit die innere Auflagefläche, die in Fig. 4a ersichtlich ist, 55 bezüglich Absätzen und/oder Diskontinuitäten zu verbessern. Die Anordnung, wie sie Fig. 4a zeigt, bringt zwar einen geringen Zwischenraum, welcher gelegentlich bezüglich Breite in Umfangsrichtung wächst, wenn das sog. «Ötiker»-Ohr der Schlauchbandklemme zusammengepresst wird. Dies ist be-60 dingt durch eine geringe Bewegung der Bandteile IIa und 1 lb relativ zueinander. Bei den relativ elastischen Schlauchmaterialien, welche bisher verwendet wurden, hatte ein derartiger Zwischenraum aber keine praktische Bedeutung. Im Hinblick aber auf die kürzlich eingeführte Verwendung von Plastik-65 schlauch- oder -rohrmaterial mit relativ hoher Härte in der Grössenordnung von 90 Shore und mehr, oder infolge Verwendung von sehr dünnwandigen, harten oder weichen Rohroder Schlauchmaterialien, können die schmalen Zwischen-

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räume, welche sich von Zeit zu Zeit in der Anordnung gemäss an ihren freien Enden Zungenteile 36 auf, welche dazu vorge-Fig. 3 ergeben, nicht länger vernachlässigt werden. Dies zeigt sehen sind, in Schlitzöffnungen 37 im Band 11 eingeführt zu Fig. 4b, in welcher der mögliche Undichtheitsbereich 28 sehe- werden. Wenn das Band 11 wiederum mit Absätzen 27 verse-matisch in übertriebener Weise dargestellt ist. Um daher eine hen ist, um die äusseren Bandteile 11 a in radialerRichtung um vollständig zufriedenstellende Lösung bei derartigen 5 die Dicke, welche ungefähr der Dicke der Einlage entspricht, Schlauchbandklemmen, wie sie die Fig. 1 und 3 zeigen, zu er- nach aussen zu drücken, dann sollen die Schlitzöffnungen 37 halten, musste das Problem eines zwischenraumlosen Über- vorzugsweise wiederum mindestens im Bereich der schulterganges gelöst werden, d.h. die Vermeidung jeglicher Diskonti- ähnlichen Absätze 27 liegen. Sie erstrecken sich im dargestell-nuität der inneren Umfangsfläche, welche die Schlauchband- ten Beispiel in Umfangsrichtung des Bandes 11, welche lang klemme aufweisen muss, und die immer von grösserer Bedeu- i0 genug sind, um die Zungenteile 36 aufzunehmen, wenn das tungwird. «Ötiker»-Ohr 13 zusammengepresst wird. DieZungenteile 36 Um die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten können im Querschnitt rechteckig sein, wie dies Fig. 12 zeigt. Schlauchbandklemmen zu umgehen, wurden Ausführungen Sie sind aber vorzugsweise konvex gebogen, wie beispielswei-gemäss den Fig. 5 bis 11 geschaffen, in welchen die gleichen se Fig. 7b zeigt, wobei die Gründe dazu vorerläutert sind. Bezugszeichen verwendet sind, wie in den Schlauchbandklem-15 Fig. 13 zeigt Zungenteile 36, welche dazu ausgebildet sind, men-Darstellungen gemäss den Fig. 1 bis 4b, sofern es sich in Öffnungen 37 eingeführt zu werden und einen vollständig um gleiche Teile handelt. Diese Ausführungen verwenden ei- zwischenraumlosen Übergang im Bereich des Überlappens nen Zungenteil 31, der sich in Umfangsrichtung, vom freien der Einlage 35 und den äusseren Bandteilen 1 la sicherzustel-Ende des inneren Bandteiles 1 lb ausgehend, erstreckt. Er ist len. Auch muss das Bandmaterial für die Einlage 35 nicht dazu bestimmt, in eine Schlitzöffnung 32, die sich ebenfalls in 20 mehr aus sehr dünnem Material hergestellt werden, sondern Umfangsrichtung erstreckt, und sich am äusseren Bandteil kann aus wesentlich dickerem Material gefertigt werden, bei-11a befindet, eingeführt zu werden. Wenn sich im äusseren spielsweise Material der gleichen Dicke wie das Bandmaterial Bandteil IIa ein schulterähnlicher Absatz 27 befindet, dann für die Schlauchbandklemme selbst oder sogar dicker. Dies wird die Schlitzöffnung 32 vorzugsweise mindestens im Be- verringert die Gefahr des Ausknickens der Einlage 3 5 im Zwi-reich des Absatzes 27 angeordnet; es wird sich aber diese Öff- 25 schenraum am Ohr 13. Um ferner die der Einlage 35 festhal-nung 32, entsprechend der Länge des Zungenteils 31, in Um- tende Kraft im Bereich an der Öffnung des Ohres 13 während fangsrichtung des Bandes 11 über eine entsprechende Länge dessen Zusammenpressens zu vergrössern, kann die Einlage erstrecken, um dem Zungenteil 31 im zusammengebauten Zu- mit einer nach aussen weisenden Ausbuchtung 39 in Form ei-stand zu genügen. Der Zungenteil 31 kann im Querschnitt ner Welle versehen werden. Sie wird durch die Kanten 14' und flach sein, wie dies Fig. 7a zeigt, oder aber vorzugsweise kon- 30 15', die den Übergang zwischen den Flanken 14 und 15 festle-vex gekrümmt, gemäss Fig. 7b. Dadurch werden die aufein- gen, einerseits und den äusseren Bestandteilen 1 la anderer-anderliegenden Flächen des Zungenteiles 31 und des seits festgehalten, wenn die Kanten 14' und 15' während des Schlauchmaterials sich mehr oder weniger auf die nach innen Zusammenziehens des Ohres 13 auf der Ausbuchtung 39 aufvorstehenden linienformigen Seiten-Endbereiche 31 ' konzen- liegen. Die Ausbuchtung 39 ist dann von speziellem Vorteil, trieren, welche Endbereiche 31 ' seitlich aussen an der geboge- 35 wenn die Einlage 35 aus relativ dünnerem Bandmaterial be-nen Konfiguration liegen. Damit werden die spezifischen steht, da dies ein Ausknicken der Einlage 3 5 in die Ausbuch-Festhaltekräfte, welche am Schlauchmaterial angreifen, er- tung des Ohres 13 verhütet. Anstelle nur einer Ausbuchtung höht und dadurch das Zusammenhalten mittels des Zungen- 39 können deren mehrere nebeneinander liegende Ausbuchteiles 31 in kritischen Bereichen verbessert. In einer Aiternati- tungen im gleichen Bereich vorgesehen werden. Ferner wird, ve kann der Zungenteil 31 auch konkav gebogen sein, wie dies 40 wenn das Ohr 13 zusammengepresst wird, der Schlauch 29 in-Fig. 7c zeigt, was ebenfalls eine bessere mechanische Verbin- nerhalb des Ohres 13 durch die Ausbuchtung 39, welche sich dung sicherstellt, als die Ausführung gemäss Fig. 7a. unterhalb des Ohres nach aussen erstreckt, fester nach innen

Fig. 9 zeigt eine Schlauchbandklemme vor dem Umbiegen gepresst, wodurch ein vollständig zufriedenstellendes Abdich-

des Lappens 21, der sich durch den Schlitz 22 erstreckt, wäh- ten auch im Bereich des Ohres 13 sichergestellt ist.

rend die Fig. 10 und 11 die Anordnung darstellen, nachdem 45 Während die Fig. 12 und 13 eine Einlage mit Zungenteilen die nietähnliche mechanische Verbindung durchgeführt ist. darstellen, wie diese in Schlauchbandklemmen mit nietähn-Wie Fig. 11 zeigt, sichert der Zungenteil 31, der sich durch licher Verbindung der sich überlappenden freien Enden zur die Schlitzöffnung 32 erstreckt, einen vollkommen zwischen- Anwendung kommen kann, kann eine derartige Einlage auch raumlosen Übergang vom inneren Bandteil 1 lb in das an- mit anderen Arten von Schlauchbandklemmen, welche sog. schliessende Klemmband 11. Der Übergang ist bar jeglichen so «Ötiker»-Ohren aufweisen, Verwendung finden, d.h. mit ei-Zwischenraumes, jeglicher Diskontinuität oder jeglichen Ab- ner Schlauchbandklemme, die aus einem endlosen ringförmi-satzes, welche zu einem Undichtheitsproblem führen könn- gen Band erstellt wird oder mit einer Schlauchbandklemme, ten, da das Schlauchmaterial gegen den Gegenstand gepresst deren freie Enden mechanisch auf andere Weise miteinander wird, mit welchem es zu verbinden ist, beispielsweise einem verbunden sind, beispielsweise durch Punktschweissung, Nippel, und zwar über den ganzen Umfang der mechanischen ss durch nach Innen- oder Aussen- hakenförmiges Umbiegen, Verankerung 20, inkl. deren sich überlappende Bandenden. oder durch irgend eine andere mechanische Zwischenverbin-Dies wird sichergestellt durch den Zungenteil 31, welcher den dung. In diesem Sinne kann eine derartige Einlage auch bei-Schlauch im Bereich des Absatzes 27 erfasst und damit ein spielsweise mittels einer Schraubenschlauchbandklemme Vervollständig straffes Festhalten ermöglicht; die Länge des Zun- Wendung finden, wie diese in Fig. 14 dargestellt und mit 110 genteiles 31 wird hierbei so gewählt, dass dieser die Seitenteile 60 bezeichnet ist. Diese Schlauchbandklemme 110 besteht aus ei-11c (Fig. 10) genügend überlappt, welche Seitenteile 11c auf nem flachen Bandteil 111, dessen freie Enden als sich im allge-beiden Seiten der Schlitzöffnung 32 des Bandes liegen, wenn meinen radial nach aussen erstreckende Flanken 114,115 aus-das «Ötiker»-Ohr zusammengepresst wird. gebildet sind, von denen jede eine Bohrung 114' und 115' auf-Die Fig. 12 und 13 zeigen die erfindungsgemässe weist. Diese bezwecken die Aufnahme einer Schraube oder ei-Schlauchbandklemme unter Verwendung einer Einlage 35, 65 nes Bolzens 118, der dazu dient, die Klemme mit Hilfe einer welche dazu vorgesehen ist, den Zwischenraum am typischen Mutter 119 zusammenzuziehen. Um die Öffnung zwischen «Ötiker»-Ohr 13 zu überbrücken, wenn letzteres zusammen- den beiden Flanken 114 und 115 zu überbrücken, ist eine Ein-gepresst wird. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, weist die Einlage 35 läge 135 vorgesehen, welche wiederum Zungenteile 136 be-

sitzt, die dazu vorgesehen sind, in schlitzähnliche Öffnungen 137 des Bandes 111 einzugreifen. Wenn die Flanken 114 und 115 der Schlauchbandklemme des Schraubentyps gemäss Fig. 14 mittels Schraube 118 und Mutter 119 zusammengezogen werden, dann treten die Zungenteile 136 in die Schlitzöffnungen 137 ein. Sie stellen wiederum einen zwischenraumfreien Ubergang zwischen den Enden der Einlage 135 und der Um-fangsfläche der Schlauchbandklemme, die durch das Band 111 festgelegt ist, sicher. Zusätzlich kann man auch eine zungenähnliche Bandverlängerung vorsehen, um in eine schlitzähnliche Öffnung im Band der Klemme durchgesteckt zu werden, was die gleichen Vorteile bringt, wie eine Schlauchbandklemme mit Schneckenschraube.

Auf die beschriebene Weise werden befriedigende zwischenraumfreie Übergangszonen im Bereich der Überlappung der freien Enden des Bandes geschaffen, welche Enden z.B. mechanisch durch nietähnliche Mittel miteinander verbunden sein können, wie dies in der CH-PS 413 519 offenbart wird.

Damit wird auch sichergestellt, dass eine dichte Verbindung im Bereich der Überlappung der mechanischen Verbindung der Bandenden auch bei Verwendung eines sog. «Öti-ker»-Ohres sichergestellt ist. Auch die geringste Relativbewegung zwischen den sich überlappenden Bandteilen in Umfangsrichtung - was einen minimalen Abstand ergeben kann - wird unerheblich, bedingt durch die Zungenteile im Sinn der vorliegenden Erläuterungen. Dabei kann das «Ötiker»-Ohr durch eine Verstärkungssicke verstärkt sein, wie dies z.B. in meinen beiden CH-PS 405 027 und 556 998 erläutert ist.

Eine weitere Möglichkeit, wo Undichtheiten auftreten können, bildet der kleine Zwischenraum in Umfangsrichtung, welcher beim «Ötiker»-Ohr auftreten kann, wenn letzteres vollständig zusammengepresst wird. Schlauch- oder Rohmaterial, welches direkt unter dem Ohr liegt, kann in den entsprechenden Zwischenraum eingepresst werden (meine CH-PS 405 027 und 556 998), wodurch wiederum eine Undicht-heit entstehen kann, insbesondere wenn es sich um härtere Materialien bei Rohren handelt. Um diesen Einfluss auszuschalten, wird eine Einlage vorgesehen, wie dies bereits grundsätzlich zum Stande der Technik gehört, um derartige Diskontinuitäten in der inneren Auflagefläche der Schlauchbandklemme zu eliminieren. Um dabei irgendwelchen Einfluss bezüglich Diskontinuität oder Absatz der inneren Auflagefläche durch die Einlage zu minimalisieren, wird diese Einlage aus relativ dünnem Bandmaterial hergestellt. Dies bedingt aber eine Verstärkung, beispielsweise durch Anbringen einer entsprechenden Sicke. Derartige Einlagen (meine CH-PS 405 027 und 556 998) erwiesen sich als äusserst erfolgreich

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in den meisten Anwendungen zum Festhalten relativ elastischen Schlauchmaterials in der bisherigen Verwendung. Mit den neuen Materialien, welche jedoch wesentlich härter sind, entstehen selbst bei kleinsten Zwischenräumen in der Oberflä-5 che bei sehr dünnen Bandmaterialien Undichtheitsgefahren, die nicht länger ausser Acht gelassen werden können.

In diesem Sinne zeigt die vorliegende Erfindung den Weg wie derartige Zwischenräume vollständig und wirkungsvoll eliminiert bzw. unschädlich gemacht werden können, insbe-lo sondere auch unter Einbringung einer Einlage und entsprechenden ineinander übergehenden Teilen.

Diese Unterlegungsprobleme werden durch Anbringen von Zungenteilen an den freien Enden der Einlage gelöst, welche Teile während des Zusammenziehens des sog. «Ötiker»-15 Ohres in entsprechende Öffnungen in den dazugehörenden Bereichen des überlagernden Bandteiles der Schlauchbandklemme eingeführt werden. Jede Öffnung im entsprechenden Bandteil erstreckt sich vorzugsweise mindestens über den Bereich des nach aussen gerichteten Absatzes im Bandteil, wobei 2o der Absatz von derartiger Form ist, dass der Bandteil im Überlappbereich der Einlage radial um einen Abstand, welcher der Dicke des Bandmaterials der Einlage entspricht, versetzt wird.

Der Zungenteil, wie er im Bereich der mechanischen Ver-25 bindung der Schlauchbandklemme oder im Bereich der freien Enden der Einlage vorgesehen ist, kann im Querschnitt flach oder auch konvex oder konkav gebogen sein, so dass die Auflagefläche eines entsprechenden Zungenteils mit dem zu befestigenden Objekt auf die äusseren Bereiche der Rundung kon-30 zentriert ist, wodurch höhere spezifische Verbindungskräfte in radialer Richtung erzeugt werden, da es sich um eine linien-förmige Verbindung handelt. Auf diese Weise werden mit Sicherheit irgendwelche Undichtheitsprobleme nicht auftreten, welche bei Vorhandensein der geringsten Zwischenräume 35 oder Diskontinuitäten in der zum Aufliegen kommenden Innenfläche der Schlauchbandklemme auftreten, insbesondere beim Fixieren von Rohren relativ grosser Härte mit relativ dünnen Wänden oder bei weichem Schlauchmaterial, wenn dieses ein oder mehrere mm oder sogar noch weniger Wand-40 dicke aufweist. Dies wirft die gleichen Probleme auf, wie die vorerwähnten relativ dickwandigen, harten Plastikrohre. Auch kann die erfindungsgemässe Schlauchbandklemme als Massenprodukt technisch ohne Ansteigen der Herstellungskosten im Vergleich mit den bisherigen bekannten Schlauch-45 bandklemmen und ohne zusätzliches weiteres Bandmaterial hergestellt werden.

In diesem Sinne zeigt die vorliegende Erfindung den Weg, um die erwähnten Probleme auf einfachste Weise zu lösen.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims

647 586 2 PATENTANSPRÜCHE oder 2, in welchem das Band aus Bandmaterial besteht, wel-

(1 la) mit einem nach aussen gerichteten Absatz (27) versehen so 413 519 beschrieben ist, für die damals existierenden ist, in welchem Bandteil die schlitzähnliche Öffnung (37) min- Schlauchmaterialien während sehr langer Zeit völlig zufrie-

destens im Bereich des Absatzes (27) vorgesehen ist. denstellend war, zeigte der Trend zur Verwendung von plasti-

1. Schlauchbandklemme mit einem Band (11,111) mit ches ringförmig verbindbar ist, wobei der äussere Bandteil oder ohne Einlage (35, 135) und mindestens einem Spannele- (IIa) das freie Ende des inneren Bandteils (1 lb) überlappt ment (13; 114,115,118,119) zum Spannen der Klemme be- und in welchem mindestens ein plastisch deformierbares, zum züglich einem zu befestigenden Gegenstand (29), in welcher 5 Zusammenpressen vorgesehenes Ohr (13) angeordnet ist, wel-Klemme mindestens eine Überlappstelle zwischen einem äus- ches zum Spannen der Schlauchbandklemme in Umfangsseren Bandteil (IIa, 111) und dem freien Ende eines inneren richtung um ein zu befestigendes Objekt dient, dadurch ge-Bandteils (1 lb) bzw. einer Einlage (35; 135) besteht, welche kennzeichnet, dass der zungenähnliche Teil (31) und die Überlappstelle eine Diskontinuität (27,127) in der glatten Schlitzöffnung (32) im Bereich der Überlappung der inneren ringförmigen Übergangsfläche der Bandklemme verursacht, 10 (1 lb) und äusseren (IIa) Bandteile vorgesehen sind, um in dadurch gekennzeichnet, dass weitere, mindestens einen zun- Umfangsrichtung der Klemme einen im wesentlichen zwi-genähnlichen Teil (31,36, 136) an mindestens einem freien schenraumlosen Übergang vom freien Ende des inneren Ende des inneren Bandteils (1 lb) bzw. der Einlage (35; 135) Bandteils (1 lb) zur ringförmigen Konfiguration des anliegen-und mindestens eine schlitzförmige Öffnung (32,37; 137) im den äusseren Bandteiles (1 la) sicherzustellen, wenn die entsprechenden Überlappbereich des äusseren Bandteiles 15 Schlauchbandklemme durch Deformieren des Ohres (13) (IIa; 111) aufweisende Mittel (31,32,36,37; 136; 137) vorge- montiert ist.

sehen sind, wobei die Öffnung (32,37,137) dazu dient, den 9. Schlauchbandklemme nach einem der Ansprüche 1-8,

zungenähnlichen Teil (31,36, 136) während des Spannens der dadurch gekennzeichnet, dass der zungenähnliche Teil (31) ei-Schlauchbandklemme aufzunehmen, um in Umfangsrichtung nen mindestens annähernd gradlinig begrenzten, oder einen von jedem freien Ende des inneren Bandteils bzw. der Einlage 20 im wesentlichen konkaven Querschnitt aufweist, oder aber ei-

zum ringförmigen Klemmenteil, welcher durch den angren- nen im wesentlichen konvex gebogenen Querschnitt, um die zenden Bandteil entsteht, einen im wesentlichen glatten, zwi- auf das zu befestigende Objekt wirkenden, es festhaltenden schenraumfreien Übergang sicherzustellen. Kräfte in den Randbereichen zu konzentrieren.
2. Schlauchbandklemme nach Anspruch 1, dadurch ge- 10. Schlauchbandklemme nach einem der Ansprüche 1-8, kennzeichnet, dass an jedem freien Ende eines überlappten in- 25 dadurch gekennzeichnet, dass freie überlappende Enden (1 la, neren Bandes (35) zungenähnliche Teile (36) und in einem IIb) des Bandes (11) mechanisch durch nietähnliche Mittel entsprechenden Bereich in jedem überlappenden Bandteil (20,21,22) verbunden sind.

schlitzförmige Öffnungen (37) vorgesehen sind, in welche (37)

entsprechende zungenähnliche Teile (36) während des Span-

nens der Schlauchbandklemme Eingang finden. 30
3. Schlauchbandklemme nach Anspruch 1 oder Anspruch Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchband-2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des inneren klemme mit einem Band mit oder ohne Einlage und minde-überlappten Bandteils durch ein entsprechendes freies Ende stens einem Spannelement zum Spannen der Klemme bezüg-einer Einlage (35) gebildet ist, welche zungenähnlich (36) aus- lieh einem zu befestigenden Gegenstand, in welcher Klemme gebildet ist, und dass die beiden freien Enden der Einlage (35) 35 mindestens eine Überlappstelle zwischen einem äusseren zungenähnlich (36) ausgebildet sind, und dass je eine schütz- Bandteil und dem freien Ende eines inneren Bandteils bzw. eiförmige Öffnung (37) im entsprechenden Bereich des äusseren ner Einlage besteht, welche Überlappstelle eine Diskontinui-Teils des Bandes (11) vorgesehen ist, in welche während des tät in der glatten ringförmigen Übergangsfläche der Band-Spannens der Schlauchbandklemme die entsprechenden zun- klemme verursacht.

genähnlichen Enden eingreifen. 40 In der CH-PS 413 519 ist eine Schlauchbandklemme be-
4. Schlauchbandklemme nach Anspruch 3, dadurch ge- schrieben, in welcher die sich überlappenden freien Enden des kennzeichnet, dass die Einlage (35) zum Einlegen im Bereich Bandes mechanisch mittels einer nietähnlichen Verbindung eines Unterbruches der Bandinnenfläche im Bereich des dem miteinander verbunden sind. Das Schlauchband ist bezüglich Spannen der Schlauchbandklemme dienenden Ohres (13) seiner Herstellung in dieser CH-PS erläutert. Es fand auf dem vorgesehen ist. 45 Markt eine grosse Verbreitung, indem Hunderte von Millio-
5. Schlauchbandklemme nach Anspruch 1 oder Anspruch nen solcher Schlauchbandklemmen abgesetzt wurden. Sie er-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement der wiesen sich als äusserst wirkungsvoll in zahlreichen Anwen-Schlauchbandklemme zwei sich nach aussen erstreckende dungsgebieten. Um ferner mögliche Undichtheitsprobleme Flanken (14,15) des Bandes (11) aufweist, die beim Spannen wegen eines Absatzes in der inneren Überlappfläche, hervor-einander genähert werden und dass die zwei Flanken (14,15) so gerufen durch das Überlappen der freien Bandenden zu umTeil des plastisch deformierbaren Ohres (13), welche durch gehen (wobei der Absatz ungefähr der Dicke des Bandmate-ein Brückenglied (16) miteinander verbunden sind oder Teil rials entspricht) ist in der CH-PS 413 519 im äusseren Bandeiner mittels Schrauben spannbaren Schlauchbandklemme teil eine schmale absatzähnliche Schulter angebracht, um den bilden. äusseren überlappenden Bandteil in im allgemeinen radialer
6. Schlauchbandklemme nach Anspruch 1 oder Anspruch 55 Richtung um ungefähr die Dicke des Bandmaterials zu ver-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement der schieben. Dadurch bildet der innere überlappende Bandteil Schlauchbandklemme zwei sich nach aussen erstreckende mit dem äusseren Band eine kontinuierliche ringähnliche InFlanken (14,15) des Bandes (11) aufweist, die beim Spannen nenfläche in der Schlauchbandklemme.

einander genähert werden, und dass der äussere Bandteil Obschon die Schlauchbandklemme, wie sie in der CH-PS
7. Schlauchbandklemme nach Anspruch 6, dadurch ge- sehen Schläuchen und Rohren mit relativ hohen Härtezahlen, kennzeichnet, dass der Absatz (27) den äusseren Bandteil beispielsweise 90 Shore und mehr, anstelle des früher verwen-(11a) relativ zum ringförmigen Teil der Schlauchbandklemme 65 deten, mehr gummielastischen Schlauchmaterials, immer radial um mindestens annähernd die Dicke des Bandmate- mehr die Wichtigkeit einer inneren zwischenraumlosen Flä-rials versetzt. che auf. Eine derartige Fläche muss die Schlauchbandklemme
8. Schlauchbandklemme nach einem der Ansprüche 1 aufweisen, wenn sie für Kunststoffrohrmaterial verwendbar

sein soll, um mit Sicherheit irgendwelche Undichtheiten zu vermeiden. Dies ist so, da bei Verwendung dieser relativ harten Kunststoffrohrmaterialien, welche kürzlich auf dem Markt erschienen, beispielsweise mit festzuklemmenden Schlauchteilen und Brennstoffleitungen in der Fahrzeugindustrie, auch relativ kleine Zwischenräume oder Diskontinuitäten in der inneren Auflagefläche der Schlauchbandklemme Undichtheitsprobleme zu schaffen vermögen.