CH645680A5 - Method for the automatic elimination of a thread break on a spinning station of a ring spinning machine and device for carrying out the method - Google Patents

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Publication number
CH645680A5
CH645680A5 CH1142779A CH1142779A CH645680A5 CH 645680 A5 CH645680 A5 CH 645680A5 CH 1142779 A CH1142779 A CH 1142779A CH 1142779 A CH1142779 A CH 1142779A CH 645680 A5 CH645680 A5 CH 645680A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
roving
roller
drawn
spinning machine
Prior art date
Application number
CH1142779A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Knauth
Helmut Beck
Original Assignee
Textima Veb K
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Behebung eines Fadenbruches an einer Spinnstelle einer Ringspinnmaschine, bei dem eine längs der Ringspinnmaschine verfahrbare Wartungseinrichtung den gerissenen Faden von der Spule abzieht und ihn zur Verbindung mit dem aus dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes kommenden Vorgarn diesem vorlegt, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannt ist durch die DE-AS 2063 945 eine Vorrichtung zur Behebung eines Fadenbruches. Bei dieser Vorrichtung ist der von der Spule abgezogene Faden über eine frei drehbare Rolle gelegt, wobei die Oberfläche der Rolle elektrostatisch aufgeladen ist. Bei Annäherung der Rolle an das Ausgangswalzenpaar, welches das Vorgarn bereithält, werden aufgrund der elektrostatischen Aufladung der Oberfläche der Rolle der abgezogene Faden und das Vorgarn angezogen und zur Verbindung gebracht. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass der Versatz zwischen dem abgezogenen Faden und dem Vorgarn nicht grösser als etwa 3 mm sein darf, da ein Verbinden sonst nicht erfolgt.
Eine weitere Vorrichtung zur Behebung eines Fadenbruches ist durch die CH-PS 482 850 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird der von der Spule abgezogene Faden durch die Vorwärtsbewegung des Verschiebehebels über eine Greifrolle gelegt und durch ein Festhalteteil gehalten. Die Greifrolle als Teil des Verschiebehebels wird durch die weitere Vorwärtsbewegung des Verschiebehebels mit der unteren Ausgangswalze in Berührung gebracht und das Festhalteteil gibt den abgezogenen Faden frei. Infolge des Reibungseingriffes der Greifrolle wird der vorgelegte Faden zur unteren Ausgangswalze überführt und mit dem von den Ausgangswalzen zugeführten Vorgarn verbunden. Bei dieser Ausführung ist von Nachteil, dass bei einem Versatz des vorgelegten Fadens zu dem Vorgarn eine Verbindung miteinander nicht gewährleistet ist.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, unabhängig vom Versatz zwischen dem abgezogenen Faden und dem Vorgarn ein Verbinden zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem auf zuverlässige Weise ein Verbinden des von der Spule abgezogenen Fadens mit dem aus dem Ausgangswalzenpaar kommenden Vorgarn erreicht wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass der abgezogene Faden dem Vorgarn zuerst seitlich vorgelegt und darauf auf dieses zu bewegt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer auf einem Hebel, dessen Schwenkbewegung beim Andrücken der Anlegerolle an die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares beginnt, angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht ein Teil einer Vorrichtung zur automatischen Behebung eines Fadenbruches in der Ausgangsstellung,
Fig. 2 einen Schnitt A-A in Fig. 1,
Fig. 3 das Vorrichtungsteil nach Fig. 1 in Arbeitsstellung und
Fig. 4 einen Schnitt B-B in Fig. 3.
Das aus einer Unterwalze 1 und einer Oberwalze 2 bestehende Ausgangswalzenpaar 1,2 eines nicht näher dargestellten Streckwerkes einer Ringspinnmaschine liefert das Vorgarn 3 (Fig. 1). Unterhalb der Unterwalze 1 befindet sich das Absaugrohr 4 (Fig. 2) einer Absaugvorrichtung, das für das Vorgarn 3 mit einer Absaugöffnung 5 versehen ist. Zur Behebung von Fadenbrüchen ist eine längs der Ringspinnmaschine verfahrbare automatische Wartungseinrichtung vorgesehen, die die nachfolgend in ihrem Aufbau beschriebene Vorrichtung zur automatischen Behebung eines Fadenbruches enthält. Diese Vorrichtung weist ein Gehäuse 6 auf, das eine Anlegerolle 7, einen Fadenführer 8 und ein Messer 9 aufnimmt. Das Gehäuse 6 ist zum besseren Verständnis in den Fig. 1 und 3 ohne sein Verdeck dargestellt. Die Anlegerolle 7 ist in einer Gabel 10 frei drehbar angeordnet. An der Gabel 10 sind Führungsstangen 11,12 befestigt, die in nicht dargestellten Bohrungen des Gehäuses 6 geführt werden. Auf den Führungsstangen 11,12 ist ein Anschlag 13 befestigt und sind zwischen der Gabel 10 und dem Gehäuse 6 Druckfedern 14,15 angeordnet. Unterhalb der Anlegerolle 7 ist eine Ansaugdüse 16 angebracht. Der aus zwei Gleitplatten bestehende Fadenführer 8 ist auf einem Hebel 17 angeordnet, der mit einem Sicherungsring 18 und einer Gewindeverbindung 19 versehen ist. Zwischen dem Sicherungsring 18 und der einen Gleitplatte des Fadenführers 8 ist jeweils eine Druckfeder 20,21 angeordnet. Der Hebel 17 ist auf dem Bolzen 22 drehbar gelagert und steht mit seinem Führungsschlitz 23 mit einem auf dem Anschlag 13 befestigten Führungsbolzen 24 in Verbindung. Das Messer 9 wird im Gehäuse 6 geführt. Ein Hebel 26 greift in eine Aussparung 25 des Messers 9 ein. Der Hebel 25 ist auf dem Bolzen 27 drehbar gelagert und steht ebenfalls mit einem Führungsschlitz 28 mit dem auf dem Anschlag 13 befestigten Führungsbolzen 24 in Verbindung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Auftreten eines Fadenbruches wird das zwischen der Unterwalze 1 und der Oberwalze 2 austretende Vorgarn 3 durch die Absaugöffnung 5 in das Absaugrohr 4 abgesaugt. Nachdem die automatische Wartungseinrichtung einen Fadenbruch erkannt hat, hält diese an der betreffenden Spinnstelle an, danach wird der auf der Spule befindliche Faden gesucht, eine definierte Fadenlänge von der Spule abgezogen, der abgezogene Faden 29 in dem Läufer eingefädelt, in Höhe der Anlegerolle 7 gebracht, über die Anlegerolle 7 und zwischen die Gleitplatten des Fadenführers 8 gelegt und im Gehäuse 6 am Messer 9 vorbeigeführt. Danach wird der abgezogene Faden 29 dem Vorgarn 3 zuerst seitlich vorgelegt und darauf auf dieses zu bewegt. Hierzu ist der Fadenführer 8 so angeordnet, dass der von der Spule abgezogene Faden 29 dem Vorgarn 3 seitlich vorgelegt wird. Die Vorrichtung zur automatischen Behebung des Fadenbruches wird in Richtung auf das Ausgangswalzenpaar 1,2 bewegt, wobei die
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Anlegerolle 7 mit der Unterwalze 1 in Berührung gebracht wird (Fig. 3). Bei der weiteren Bewegung der Vorrichtung zur automatischen Behebung des Fadenbruches in Richtung auf das Ausgangswalzenpaar 1,2 beginnt beim Andrücken der Anlegerolle 7 an die Unterwalze 1 die Schwenkbewegung des Hebels 17, wodurch der im Fadenführer 8 gehaltene Faden 29 in Richtung des aus dem Ausgangswalzenpaar 1,2 kommenden Vorgarnes 3 bewegt wird. Im Rahmen dieses Bewegungsablaufes wird gleichzeitig das Messer 9 betätigt und der
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abgezogene Faden 29 auf die vorbestimmte Länge abgeschnitten. Während des Zusammentreffens des abgezogenen Fadens 29 und des Vorgarnes 3 erfolgt die Behebung des Fadenbruches. Die unter der Anlegerolle 7 angeordnete Aus-5 gangsdüse 16 unterstützt durch das Ansaugen des in die Absaugöffnung 5 abgesaugten Vorgarnes 3 die Behebung des Fadenbruches (Fig. 4). Nach erfolgter Schwenkbewegung des Hebels 17 geht die Vorrichtung zur automatischen Behebung des Fadenbruches in ihre Ausgangsstellung (Fig. 1) zurück.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

645 680 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur automatischen Behebung eines Fadenbruches an einer Spinnstelle einer Ringspinnmaschine, bei dem eine längs der Ringspinnmaschine verfahrbare Wartungseinrichtung den gerissenen Faden von der Spule abzieht und ihn zur Verbindung mit dem aus dem Ausgangswalzenpaar des Streck werkes kommenden Vorgarn diesem vorlegt, dadurch gekennzeichnet, dass der abgezogene Faden (29) dem Vorgarn (3) zuerst seitlich vorgelegt und darauf auf dieses zu bewegt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der für das Vorlegen des abgezogenen Fadens eine Anlegerolle und ein Fadenführer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (8) auf einem Hebel (17), dessen Schwenkbewegung beim Andrücken der Anlegerolle (7) an die Unterwalze (1) des Ausgangswalzenpaares (1,2) beginnt, angeordnet ist.
CH1142779A 1978-12-22 1979-12-21 Method for the automatic elimination of a thread break on a spinning station of a ring spinning machine and device for carrying out the method CH645680A5 (en)

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DD21009378A DD140763B1 (de) 1978-12-22 1978-12-22 Verfahren und vorrichtung zum automatischen anlegen von faeden an ringspinnmaschinen

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CH645680A5 true CH645680A5 (en) 1984-10-15

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ID=5516096

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CH1142779A CH645680A5 (en) 1978-12-22 1979-12-21 Method for the automatic elimination of a thread break on a spinning station of a ring spinning machine and device for carrying out the method

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CH (1) CH645680A5 (de)
CS (1) CS228715B1 (de)
DD (1) DD140763B1 (de)
DE (1) DE2948030A1 (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015839A1 (de) * 1980-04-24 1981-10-29 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Ansetzvorrichtung zum beheben von fadenbruechen an einer ringspinnmaschine
DE3208683A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-22 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Fadenansetzvorrichtung

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DE2948030A1 (de) 1980-06-26
DD140763B1 (de) 1981-07-29
DD140763A1 (de) 1980-03-26
IT7951078A0 (it) 1979-12-13
CS228715B1 (en) 1984-05-14
SU1224302A1 (ru) 1986-04-15
IT1164783B (it) 1987-04-15

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