CH645605A5 - Verfahren zur herstellung einer faserverstaerkten, hydraulisch abbindenden zusammensetzung, die nach diesem verfahren hergestellte zusammensetzung und verwendung derselben. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer faserverstärkten, hydraulisch abbindenden
Zusammensetzung, die derart hergestellte Zusammensetzung sowie die Verwendung derselben zur Herstellung von faserverstärkten Formstücken.
Asbestverstärkte Zementmassen haben sich während Jahrzehnten auf dem Baumaterialsektor bestens bewährt und einen festen Platz eingenommen. Besonders die Herstellung von Formteilen, wie Rohren, Wellplatten, Dachschiefern usw., mit Hilfe von verschiedenen Verfahren, z.B. nach Magnani (siehe Heribert Hiendl, «Asbestzementmaschinen», Seite 42,1964) oder nach Hatschek (siehe unten), sind in der entsprechenden Industrie stark verbreitet. Ein bevorzugtes Verfahren, nämlich die Technologie der Wickelverfahren, z. B. nach Hatschek, ist schon seit Jahrzehnten bekannt (AT-Patentschrift Nr. 5970).
Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von z.B. Asbestzementrohren und -platten basieren auf der Verwendung von bestimmten verdünnten Asbestzementsuspensionen in Rundsiebmaschinen. Dabei wird die genannte Suspension über einen Stoffkasten mit Hilfe eines Siebzylinders in Form eines Vlieses auf einen Filz übertragen und auf Formatwalzen oder Rohrkernen bis zur gewünschten Dicke aufgewik-kelt.
Für die Herstellung von Wellplatten kann das Asbestzementvlies nach dem Erreichen der gewünschten Dicke von der Formatwalze geschnitten werden und zwischen geölten Wellblechen zum Abbinden gebracht werden.
Im Verlaufe der letzten Jahre hat es sich nun gezeigt, dass der bewährte Asbest für die bekannte Asbestzementsuspension nicht mehr in unbegrenzten Mengen zur Verfügung stehen wird und zu denjenigen Naturstoffen gezählt werden muss, deren Vorräte sich voraussichtlich am raschesten erschöpfen werden. Die Lagerstätten von abbauwürdigem Asbest sind zudem nur auf wenige Länder verteilt, was wiederum zu unerwünschten Abhängigkeiten führen kann.
Es wurde darum auch schon versucht, Verfahren auszuarbeiten, um auf den in der Asbestzementindustrie verbreiteten Maschinen auch ohne Asbest faserverstärkte Zementprodukte herstellen zu können. Solche Verfahren sind z.B. in den folgenden Veröffentlichungen angegeben: DE-Offenle-gungsschrift Nr. 2 819 794, DE-Offenlegungsschrift Nr. 2 816 457, DE-Offenlegungsschrift Nr. 2 854 967, DE-Offen-legungsschrift Nr. 2 854 506, US-Patentschrift Nr. 4 101 335. Bei allen diesen Verfahren, welche auf der Basis von wässri-gen Faser-Zementaufschlämmungen arbeiten, ist versucht worden, die speziellen Eigenschaften von Asbest in diesem System mit einer Mischung verschiedener Faserarten nachzuahmen. Die beiden wichtigsten Eigenschaften von Asbest, nach welchen sämtliche Entwässerungsverfahren ausgearbeitet worden sind, bestehen zum einen in der hervorragenden Filtrationswirkung, d.h. im Rückhaltevermögen für Zement, und zum andern in der hohen Festigkeit der Asbestfasern, welche im Endprodukt in einer armierenden Wirkung zum Ausdruck kommt. Alle diese bekannten Verfahren zur Herstellung von asbestfreien Faserzementprodukten auf konventionellen Maschinen arbeiten darum mit Mischungen von mindestens zwei verschiedenen Fasertypen, wobei eine Fasertyp hauptsächlich die filtrierende Wirkung von Asbest übernimmt und ein zweiter Fasertyp die eigentliche Verstärkung im Endprodukt gewährleisten soll.
Als Fasern mit verstärkender Wirkung wurden unzählige synthetische und natürliche Fasern meistens in geschnittener Form in Schnittlängen von 5 bis 25 mm vorgeschlagen. Es wurden schon Fasern eingesetzt wie Baumwolle, Seide, Wolle, Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polypropylenfasern und anorganische Fasern wie Glasfasern, Stahlfasern und Kohlenstoff-Fasern. Als Fasern mit vorwiegender Filtrationswirkung wurden bisher eingesetzt: Zellulosefasern jeder Art, z. B. in Form von Pulpe, Holzschliff, Altpapier, Holzmehl,
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zellulosehaltigen Abfallen von Müllbeseitigungsanlagen usw. Es wurden aber auch schon «Fibride», z. B. auf der Basis von Polypropylen verwendet. Daneben eignen sich auf Filterfasern auf anorganischer Basis, wie Kaolin-, Stein- oder Schlackenwolle.
Alle bisher bekannten Verfahren, welche mit Hilfe von Fasersystemen arbeiten, welche neben den eigentlichen Verstärkungsfasern noch Filtrationsfasern für das Zementrückhaltevermögen einsetzen, weisen aber Nachteile auf. Der hohe Anteil an Filterfasern von 10 bis 20 Vol.-%, welcher benötigt wird, um das erforderliche Zementrückhaltevermögen zu gewährleisten, verursachen in hydraulisch abbindender Matrix unerwünschte Nebeneffekte. Die Porosität der Produkte wird erhöht, der Kontakt von Armierungsfasern mit dem Bindemittel erniedrigt, was zu einer Einbusse an Festigkeit des Produktes führt. Werden zudem Filterfasern auf Zellulosebasis eingesetzt, so bewirkt die hohe Quellbarkeit solcher Filtrationssysteme vor allem einen sehr grossen Unterschied zwischen Trocken- und Nassfestigkeiten der Faserzementprodukte.
Es wäre also wünschenswert, auf den in der Asbestzementindustrie verbreiteten Entwässerungsanlagen ohne Filterfasern, d.h. nur mit Verstärkungsfasern produzieren zu können.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass es möglich ist, aus verdünnten wässrigen Aufschlämmungen von hydraulischen-Bindemitteln, wie Zement und Verstärkungsfasern mit Hilfe wasserlöslicher und/oder in Wasser emulgierbarer Polymere in Kombination mit Metallverbindungen auf den in der Asbestzementindustrie verbreiteten Entwässerungsanlagen faserverstärkte Zementprodukte herzustellen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten, hydraulisch abbindenden Zusammensetzungen ist im Patentanspruch 1 definiert.
Die erfindungsgemässe Verwendung der erhaltenen Zusammensetzung zur Herstellung von faserverstärkten Formstücken ist im Patentanspruch 8 definiert.
In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsge-mässen Verfahrens zur Herstellung einer faserverstärkten, hydraulisch abbindenden Zusammensetzung werden 0,5 bis 20 Vol.-% - bezogen auf die Zusammensetzung - der im Patentanspruch 4 spezifizierten Fasern, die notwendige Menge an hydraulischem Bindemittel und 0,01 bis 10 Gew.-% Metallverbindung eingesetzt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen soll wie folgt erläutert werden:
Als Fasern können alle bekannten anorganischen und organischen Verstärkungsfasern eingesetzt werden, wie Glas-, Stahl-, Kohlenstoff-, Aramid-, Polypropylen-, Polyvi-nylalkohol-, Polyester-, Polyamid- oder Polyacrylatfasern usw. Damit eine Verstärkungsfaser ihrer Aufgabe gerecht werden kann, ist neben einer möglichst hohlen Reissfestigkeit eine möglichst geringe Bruchdehnung, im allgemeinen von < 10% erforderlich. Die Verstärkungsfasern sind in Mengen im allgemeinen 0,5 bis 20 Vol.-%, bevorzugt 2 bis 8 Vol.-%, im insbesondere Zement-Faser-Gemisch vorhanden. Die Verstärkungsfasern werden bevorzugt in Schnittlängen bis zu 25 mm zugemischt, wobei sowohl gleichmässig lange Ein-zelfasern als auch eine Mischung verschieden langer Fasern zum Einsatz kommen kann. Ebenso gut können auch gemahlene Fasern verwendet werden. Der Titer der Einzelfasern kann in einem weiten Bereich schwanken, doch werden Titer von 0,5 bis 6 dtex bevorzugt.
Unter dem für die Erfindung geeigneten hydraulisch abbindenden Bindemittel wird ein Material verstanden, das einen anorganischen Zement und/oder ein anorganisches Binde* oder Klebmittel enthält, das durch Hydratisieren gehärtet wird. Zu besonders geeigneten Bindemitteln, die durch Hydratisieren gehärtet werden, zählen z. B. Portlandzement, Tonerde-Schmelzzement, Eisen-Portlandzement, Trassze-ment, Hochofenzement, Gips, die bei Autoklavenbehandlung entstehenden Calciumsilikate, sowie Kombinationen der einzelnen Bindemittel. Neben den Bindemitteln können auch weitere Zusatz- und Füllstoffe wie Flugasche, Quarz, Perlite, Steinwolle oder Zellulose und deren Mischungen usw. eingesetzt werden.
Als erfindungsgemäss eingesetzte wasserlösliche Polymere oder im Wasser emulgierbare Polymere eignen sich z. B. Alginate, Polyacrylate, Polyacrylamide, Polyvinylalkohol, Polysaccharide, Alginate oder Polypeptide. Besonders geeignet sind die wasserlöslichen Polymerisate des Acrylamides verschiedenster Molekulargewichte und Verseifungsgrade, wie diese z.B. unter dem Handelsnamen Separan von Dow Chemical im Handel erhältlich sind. Als Acrylatemulsionen eignen sich die verschiedensten Copolymeren, welche z. B. unter dem Namen Primai von Rohm und Haas im Handel erhältlich sind. Für gutes Flockungsvermögen wässriger Acrylemulsionen ist es erforderlich, dass diese Emulsionen in einer alkalischen, salzhaltigen Zementdispersion zum Ausflocken neigen. Dies bedeutet, dass das Emulgatorensystem solcher Emulsionen unter den gegebenen Bedingungen in einer wässrigen Zementdispersion nicht mehr stabilisierend wirkt. Diese Bedingungen können z. B. von anionenaktiven Emulgatorsystemen, welche mit Calciumionen nicht verträglich sind, erfüllt werden.
Als Metallverbindungen, welche sich für das erfindungsgemässe Verfahren eignen, werden bevorzugt Metallsulfate, insbesondere Aluminiumsulfat oder Eisensulfat eingesetzt. Gute Wirkungen werden aber auch mit in der Zementauf-schlämmung frisch gefällten oder umgefällten Hydroxiden, beispielsweise solchen aus Aluminiumsulfat und Calciumhy-droxid, oder analogen Fällungen von Eisen- oder Zirkonsul-fat erreicht.
Das erfindungsgemässe Verfahren, insbesondere die überraschenderweise gefundene starke Ausfallung bzw. Ausflockung einer verdünnten Faser-Zementaufschlämmung mit Hilfe von wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren Polymeren, soll an Hand einiger Filtrationsversuche erläutert werden. Die Auswahl der aufgeführten Beispiele soll den Umfang der vorliegenden Erfindung jedoch keineswegs einengen. Die Filtrationsversuche wurden auf der in Abb. 1 aufgezeigten Anordnung wie folgt durchgeführt:
In ein Becherglas 1 wurden 100 ml Wasser, die in Tabelle 1 angegebenen Mengen an Dralonfasern und an den verschiedenen Zusätzen gegeben. Die einzelnen Komponenten wurden mittels des Magnetrührers 2, wie ebenfalls in Tabelle 1 verzeichnet, während einer bestimmten Dauer bei 1000 U./ min homogenisiert. Anschliessend wurde die Mischung sofort in den Trichter 3 geschüttet und auf das Draht-Sieb 4 mit MW 0,5 x 0,3 mm und Drahtstärke 0,28 mm fallen gelassen. Sobald alles Wasser abgetropft war, wurde der Siebdurchgang auf einem Schwarzband-Filter abgenutscht, während 6 Stunden bei 110 °C getrocknet und ausgewogen.
Tabelle I
Durchführung der Mischungen für die Filtrationsversuche.
Versuchs- Menge Menge in % Komponente Misch'
Nr. ingr bez. auf PC dauer
Min.
1 A12(S04)3 18H20 2
0,2 2,6 Dralon 6 mm 1
0,47 6,0 Ca(OH)2 1
7,8 Portlandzement 1
5
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Tabelle I (Fortsetzung)
Durchführung der Mischungen für die Filtrationsversuche.
Versuchs-
Menge
Menge in %
Komponente
Misch
Nr.
in gr bez. auf PC
dauer
Min.
2
FeS04 7 H20
2
0,2
2,6
Dralon 6 mm
1
0,47
6,0
Ca(OH)2
1
7,8
Portlandzement
1
3
0,2
2,6
Dralon 6 mm
1
7,8
Portlandzement
1
Separan NP-10
1
4
7,8
Portlandzement
1
0,2
2,6
Dralon 6 mm
1
Primai N-1031
1
5
0,2
2,6
Dralon 6 mm
1
0,06
0,76
FeS04 7 H20
0,47
6,0
Ca(OH)2
1
Separan NP-10
1
7,8
Portlandzement
1
6
0,2
2,6
Dralon 6 mm
1
0,14
1,8
A12(S04)3 18 H20
Separan NP-10
1
0,47
6,0
Ca(OH)2
1
7,8
Portlandzement
1
Bei jeder Mischung wurden 100 m
Wasser vorgelegt.
Die Resultate für verschiedene Mengen Flockungssyste-me sind in Abbildung 2 zusammengestellt.
Die in Abb. 2 zusammengestellten Resultate der Filtrationsversuche zeigen auf der Ordinate den Zementdurchgang durch das oben spezifizierte Sieb in Abhängigkeit der Konzentration verschiedener Ausflockungssysteme, deren Zugabe in Prozenten, bezogen auf das Zementgewicht, auf der Abszisse aufgetragen ist. Die Kurven 1 und 2 zeigen die Resultate beim Umfallen von Aluminiumsulfat bzw. Calcium-sulfat. Hier ist es also nicht möglich, mit den entstehenden Ausflockungen einen nennenswerten Filtrationseffekt der Zementaufschlämmung zu erzielen. Durch Zugabe eines wasserlöslichen Polyacrylamids (Separan NP-10) kann der Siebdurchgang mit steigenden Konzentrationen bis gegen 50% unterdrückt werden. Mit der anionisch stabilisierten copolymeren Acrylatemulsion (Primai N-1031) gemäss Kurve 4 ist es möglich, mit steigenden Konzentrationen des Ausflockungsmittels eine zunehmende Verbesserung der Filtrationsausbeute zu erreichen. Für ein vollständiges Zementrückhaltevermögen wären jedoch Emulsionskonzentrationen erforderlich, welche keine wirtschaftliche Produktion mehr erlauben.
Die Kurven 5 und 6 zeigen, wie es überraschend möglich wird, durch die erfindungsgemässe Kombination von Polymeren und Metallverbindungen eine starke Flockung des Zement-Fasergemisches zu erhalten, so dass der Zementdurchgang durch das Sieb so stark reduziert wird, dass es möglich wird, solche Mischungen auch in industriellen Entwässerungsanlagen einzusetzen.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die sinngemässe Anwendung dieses Verfahrens, wobei diese Beispiele die Erfindung in keiner Weise einschränken sollen. Obwohl die Erfindung von besonderem Wert für die Herstellung asbestfreier Produkte ist, ist es auch möglich, einen Teil der Armierungsfasern durch Asbestfasern zu ersetzen.
Sofern nicht anders vermerkt, beziehen sich die Prozentangaben in den folgenden Beispielen auf das Gewicht der erhaltenen Zusammensetzung. Es ist für den Fachmann ein leichtes, die nachfolgenden Beispiele je nach Verwendungszweck der Zusammensetzung durch geeignete Wahl der Fasern und/oder der Verfahrensschritte und Vorrichtungen abzuändern.
5
Beispiel 1
(Vergleichsbeispiel: Asbestzement, konventionelle Produktion)
Asbest Grade 4, kanadischer Provenienz, wurde im Ver-io hältnis 1 : 3 mit Asbest Grade 5, russischer Provenienz, in einem Kollergang mit 40 Gew.-% Wasser während 30 Minuten gekollert. 153 kg (Trockengewicht) dieser Asbestmischung wurden in einem schnell laufenden Vertikalmischer eingetragen, in welchem sich 1,5 m3 Wasser befanden, und 15 während 10 Minuten weiter aufgeschlossen. Nach dem Um-pumpen in einen Horizontalmischer wurde eine Tonne Port-land-Zement mit einer spezifischen Oberfläche von 3000 bis 4000 cm2/g zugemischt. Die erhaltene Asbest-Zement-Slurry wurde in eine Rührbütte gepumpt, von der aus die Vertei-20 lung auf eine Hatschek-Maschine erfolgte. Auf dieser Maschine wurden mit sieben Umdrehungen der Formatwalze Platten von 6 mm hergestellt, welche zwischen geölten Blechen während 45 Minuten in einer Stapelpresse bei einem spezifischen Pressdruck von 250 bar auf eine Dicke von 4,8 25 mm gepresst wurden. Die Prüfung erfolgte nach einer Abbindezeit von 28 Tagen. Für die Nassprüfung wurden die Platten noch während 3 Tagen gewässert. Die Versuchsresultate sind in Tabelle II zusammengestellt.
3o Beispiel 2
(Vergleichsbeispiel, asbestfrei mit Holzschliff als Filtrationsmittel)
102 kg Holzschliff wurden in 1 m 3 Wasser gegeben und während 10 Minuten in einem Solvepulper gepulpt. An-35 schliessend wurden 22 kg Polyvinylalkoholfasern von 6 mm Schnittlänge zugefügt, die Suspension auf 2,5 m3 weiter verdünnt und nach 5 Minuten Pulpen in einem Zementmischer umgepumpt. Zu dieser Fasersuspension wurden 1000 kg Zement mit einer spezifischen Oberfläche von ca. 3000 bis 40 4000 cm2/g während 10 Minuten eingemischt, worauf das vorliegende Gemisch auf einer Rührbütte einer Hatschek-Maschine zugeführt wurde und wie in Beispiel 1 beschrieben weiter verarbeitet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle II zusammengestellt.
45
Beispiel 3 (erfindungsgemässes Beispiel)
In einem Solvopulper wurden in 2 m3 Wasser 6,5 kg technisches Aluminiumsulfat gelöst und nach Zugabe von 22 so kg einer auf 6 mm geschnittenen Polyvinylalkoholfaser während 5 Minuten weiter gepulpt. Nach dem Umpumpen in einen Zementmischer wurden 1000 kg Zement während 10 Minuten eingemischt und mit 1,2 kg des Polyacrylamides Separan NP-10 der Dow Chemical als 0,5%ige wässrige Lö-55 sung versetzt. Diese flockige Zementaufschlämmung wurde der Rührbütte einer Hatschek-Maschine zugeführt und nach der in Beispiel 1 beschriebenen Art zu Platten verarbeitet. Die Resultate sind wiederum in Tabelle II zusammengestellt.
60 Beispiel 4
(erfindungsgemässes Beispiel)
In einem Solvopulper wurden in 2 m3 Wasser 40 kg Schlackenwolle zur Verteilung gebracht. Bei der eingesetzten Schlackenwolle, welche nach dem Schleuderverfahren herge-65 stellt wurde, konnte bei der Produktion anstelle der üblicherweise eingesetzten Mineralöle total 2 Gew.-% Separan NP-10 in Form einer 0,5%igen wässrigen Lösung aufgesprüht werden.
Der präparierten Schlackenwolle-Aufschlämmung wurden noch 22 kg einer geschnittenen 6 mm Polyacrylnitrilfaser zugegeben, und nach 5 Minuten Pulpen und Umpumpen in einen Zementmischer wurden 1000 kg Zement während 10 Minuten eingemischt. Kurz vor dem Umpumpen in die Ha- 5
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tschek-Rührbütte wurden noch 65 1 einer 10%igen Aluminiumsulfatlösung zugesetzt. Die Herstellung der Platten erfolgte wiederum analog Beispiel 1. Die Plattenfestigkeiten und Daten sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II Prüfungsergebnisse der Beispiele 1-4
Bei- Verstär- Zemcntrück- Biegezug- Biegezug- Dichte spiel kungsfascrn; haltesystem/ Festigkeit festigkeit g/cm3
No. VoI.-% Ausflockungs- trocken nass system N/mm2 N/mm2
1
Asbest; 12
Asbest
29,8
27,0
1,80
2
Polyvinyl-
Holzschliff
27,2
22,4
1,66
alkohol; 4
3
Polyvinyl-
Polyacryl
28,0
26,2
1,90
alkohol; 4
amid;
A12(S04)3
4
Polyacryl-
Schlacken
26,8
24,2
1,84
nitril; 4
wolle; Poly
acrylamid;
A12(S04)3
Die Festigkeitswerte und die Werte der Dichte beziehen sich auf die Formstücke, wie sie durch Verwendung der er-findungsgemäss erhaltenen Zusammensetzung erhalten werden.
Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass durch das erfindungsgemässe Verfahren (Beispiele 3, 4) faserverstärkte Ze-mentprodukte erhalten werden können, welche sich hinsichtlich der Unterschiede zwischen Nass- und Trockenfestigkeit 30 den bisher bekannten asbestfreien Faserzementprodukten als überlegen zeigen.
s
1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer faserverstärkten, hydraulisch abbindenden Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass neben Fasern und mindestens einem hydraulischen Bindemittel ein wasserlösliches und/oder ein in Wasser emulgierbares Polymeres in Wasser verteilt und aufgeschlämmt wird, dass anschliessend zur Mischung mindestens eine Metallverbindung zwecks Ausflockung und zwecks Oberflächenaktivierung der Fasern zugesetzt wird, worauf die Zusammensetzung, nach Abtrennung eines Teils des Wassers der Mischung, gewonnen wird.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserlösliches oder in Wasser emulgierbares Polymeres Polyacrylate, Polyacrylamide, Polyvinylalko-hol, Polysaccharide, Alginate oder Polypeptide eingesetzt werden.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallverbindungen zwei- und mehrwertige Metallsulfate und/oder Metallhydroxide eingesetzt werden.
4. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fasern anorganische oder organische Kunstfasern, z.B. Stahlfasern, Glasfasern, Kohlenstoff-Fasern, Polyvinylalkoholfasern, Polypropylenfasern, Viskosefasern, Acrylfasern, Phenol-Formaldehydfasern, Polyesterfasern, aromatische und aliphatische Polyamidfasern oder Gemische davon in Mengen von 0,5 bis 20 Vol.-% der Zusammensetzung eingesetzt werden.
5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Zusätze und Füllstoffe Flugasche, Quarz, Perlite, Steinwolle oder Zellulose und deren Mischungen eingesetzt werden.
6. Verfahren gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallverbindung Metallsalze, wie Aluminiumsulfat und/oder Eisensulfat, eingesetzt werden.
7. Faserverstärkte, hydraulisch abbindende Zusammensetzung, erhalten nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1.
8. Verwendung der Zusammensetzung gemäss Patentanspruch 7 zur Herstellung von faserverstärkten Formstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung von Hand oder maschinell in die gewünschte Form gebracht und abbinden gelassen wird.
9. Verwendung nach Patentanspruch 8, dadurch gekenn-, zeichnet, dass die Mischung vor dem Formen entwässert wird.
10. Verwendung gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerung auf einem Rundsieb, einem Langsieb, auf Injektionsanlagen oder auf Filterpressen erfolgt.
11. Verwendung gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerung auf einer Wickelmaschine erfolgt.
12. Verwendung gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerung nach einem kontinuierlichen Monostrangverfahren erfolgt.
13. Verwendung nach einem der Patentansprüche 8 bis 12 zur Herstellung von Platten- Wellplatten und Rohren.
14. Formstücke die nach Patentanspruch 8 erhalten werden.
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