CH640725A5 - Anlage zur fussreflexzonen-massage. - Google Patents

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CH640725A5
CH640725A5 CH904679A CH904679A CH640725A5 CH 640725 A5 CH640725 A5 CH 640725A5 CH 904679 A CH904679 A CH 904679A CH 904679 A CH904679 A CH 904679A CH 640725 A5 CH640725 A5 CH 640725A5
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Rudolf Schweizer
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Rudolf Schweizer
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    • A61H7/00Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for
    • A61H7/001Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for without substantial movement between the skin and the device
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Fussreflexzonen-Massage, mit einem mit lauwarmem Wasser gefüllten länglichen Becken und einer Druckpumpe zum Fördern von Wasser in das und aus dem Becken.
An den Füssen des menschlichen Körpers sind bestimmte Bereiche, Reflexzonen genannt, vorhanden, in denen die Nerven von verschiedenen Körperorganen gebündelt sind. Massiert man eine solche Reflexzone, so wird nicht nur sie, sondern - auf dem Wege nervöser Überleitungen - auch das dazugehörige Organ besser durchblutet und somit werden die Leiden dieses Organs zum Verschwinden gebracht oder erheblich gemildert. Eine bessere Durchblutung der Organe steuert auch deren bessere Funktion.
Durch einen einfachen Druck auf die Reflexzone lässt sich feststellen, ob das entsprechende Organ in seiner Funktion gestört ist, wobei durch Massage einer solchen Reflexzone die Funktion des gestörten aber auch ungestörten Organs vorteilhaft beeinflusst werden kann. Durch die Massage von bestimmten Reflexzonen an den Füssen wird die Funktion der entsprechenden Organe beeinflusst; durch die Behandlung von allen Reflexzonen wird dann der gesamte Körper erfasst.
Die bekannte präventivmedizinische Kneipp-Methode umfasst das Wassertreten, das ebenfalls auf dem Wege nervöser Überleitung auf die Zirkulation in den Organen des kleinen Beckens, des Harnapparates und des Dickdarms wirkt. Bei jedem Schritt in Wasser einer Temperatur von ca. 15 °C, das bis Mitte der Waden der das Wasser tretenden Person reicht, werden die Füsse ganz aus dem Wasser gehoben.
s Es handelt sich dabei um keine gezielte Reflexzonen-Massage der Füsse. Das Wassertreten verursacht nur eine geringe Massage der Füsse.
Es ist weiter eine Tretmassage-Platte aus Kunststoff bekannt, die mit verschiedenen grossen Nocken versehen ist. io Beim Begehen der Platte können sämtliche Reflexzonen der Fusssohle bearbeitet werden. Die kleinen und mittleren Nokken dienen zur Massage der Fusswurzel-Muskulatur und der Beugesehnen, die grossen wirken auf das Fussgewölbe.
Beim Treten auf eine solche Kunststoffplatte müssen 15 aber die Punkte der Reflexzonen abgesucht werden, sie wirken also auf die Reflexzonen nicht automatisch.
In der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 651 737 ist ein Fussbekleidungsstück beschrieben, bei dem auf der Innenseite des Stückes druckerzeugende Vorsprünge vorge-2o sehen sind, mit welchen die Reflexzonen auf den Fusssohlen, aber auch auf der Innen- und Aussenseite des Fusses der das Fusskleidungsstück tragenden Person durch das Eigengewicht der gehenden Person massiert werden.
In einem Schuhwerk ist aber der Fuss eng eingeschlossen 25 und nicht entspannt und ausserdem kann eine solche über Stunden während des Tragens der Schuhe wirkende Massage schädlich sein.
Der Hauptnachteil der oben erwähnten Kunststoffplatte mit Nocken sowie des oben erwähnten Fussbekleidungsstük-30 kes mit Vorsprüngen besteht aber darin, dass die Massage ohne Wassermitwirkung vor sich geht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Anlagen bzw. Mittel zur Fussreflexzonen-Massage zu-beseitigen und eine solche Anlage zu schaffen, die der Na-35 tur, wie zum Beispiel bei Wassertreten in steinigen Bächen, am nächsten steht und die für den menschlichen Körper die wirksamste ist.
Erfindungsgemäss wird dies bei der eingangs erwähnten Anlage auf solche Weise erreicht, dass auf dem Beckenboden 40 ein begehbares Geröll verschiedener Formen und Ausmasse oder ein Gemisch aus einem solchen Geröll und Glas- oder Kunststoffkugeln frei aufgeschüttet ist, dass die Übergangsinnenfläche zwischen dem Boden und den Wänden des Bek-kens im Querschnitt abgerundet ist, so dass das Geröll durch 45 das Begehen in Bewegung bringbar ist, und dass das Wasser im Becken unter Druck zirkuliert.
Mit Vorteil kann das Geröll eine längliche, annähernd runde oder flache Form aufweisen, wobei der Durchmesser des Gerölls, das eine annähernd runde Form aufweist, bzw. so die Glas- oder Kunststoffkugeln höchstens 5 cm beträgt. Das Wasser, dessen Pegel mindestens 10 cm über dem Geröll liegt, soll vorzugsweise ein mit Meeressalz gesättigtes Wasser sein, das mittels eines Heizkörpers auf eine Temperatur von 20-30 °C erwärmt ist.
55 Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Beckens mit einer an das Becken angeschlossenen Wasserdruckpumpe der erfin-dungsgemässen Anlage zur Fussreflexzonen-Massage und 60 Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Beckens nach der Fig. 1.
Beim Begehen von natürlichen Fusswegen mit nackten Füssen massieren die Bodenunebenheiten auf natürliche Weise die Tretfläche der Füsse. Dadurch werden die Fuss-65 muskulatur und Beugesehnen aktiviert, die Durchblutung gefördert und der Kreislauf in Schwung gebracht.
Das individuelle Treten, das höchstens 20 Minuten pro Tag dauern soll, kann in der weiter beschriebenen Anlage
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von jedem barfuss, z.B. zu Hause, in einer Badeanstalt, einer Sporthalle, einem Kurhaus usw. betrieben werden.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage zur Fussreflex-zonen-Massage umfasst ein Becken 1 und eine Druckpumpe 7, die an das Becken 1 angeschlossen ist. Durch die Druckpumpe 7 wird in das Becken 1 lauwarmes Wasser 2 über Zuleitungen 4 zugeführt. Das Wasser wird aus dem Becken 1 durch die gleiche Druckpumpe 7 über ein Ansaugfilter 5 abgeführt, über ein zusätzliches Filter 8 filtriert und in das Bek-ken 1 rezirkuliert.
Mit Vorteil ist das unter Druck im Becken 1 zirkulierende Wasser 2 mit Meeressalz gesättigt und weist eine Temperatur von 20-30 °C auf. Auf diese Temperatur wird das Wasser im Becken 1 durch einen Heizkörper 6 erwärmt. Der Heizkörper 6 kann z.B. aus einem Widerstandsdraht bestehen.
Das Becken 1 kann z.B. aus Kunststoff, aus einem halbierten Betonrohr oder einem halbierten, ausgehöhlten Baumstamm bestehen. Seine Mindestausmasse sind wie folgt: Länge = 100 cm, Breite = 50 cm. Die vorteilhafte Länge ist 2-3 m. Die Höhe der Längs- lb und Querwände lc des Beckens 1 beträgt ca. 50 cm.
Auf den Boden la des Beckens 1 wird ein Geröll 3 verschiedener Formen und Ausmasse lose aufgeschüttet, das aus länglichen, annähernd runden oder flachen Steinchen besteht, die mit nackten Füssen begehbar sind. Der Durchmesser des Gerölls, das eine annähernd runde Form aufweist, beträgt höchstens 5 cm. Die Höhe des Gerölls 3 soll nicht 10 cm übersteigen. Der Wasserpegel liegt mindestens 10 cm über dem Geröll 3. Anstelle des blossen Gerölls kann auch ein Gemisch von Geröll der erwähnten Gattung mit Glas- oder Kunststoffkugeln verwendet werden, wobei der Durchmesser der Glas- oder Kunststoffkugeln höchstens 5 cm beträgt.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, befinden sich an den Längswänden lb des Beckens 1 je eine Zuleitung 4 für das Wasser 2, wobei das Ansaugfilter 5 in der Nähe des Bodens la des Beckens 1 im Geröll 3 angeordnet ist. Der Heizkörper 5 6 befindet sich ebenfalls in der Nähe des Bodens la des Bek-kens 1.
Die Massage der Fussreflexzonen findet durch das Beliehen des im Wasser eingetauchten Gerölls 3 statt. Die Massage erfolgt durch das Eigengewicht des Körpers. Beim Tre-lo ten auf das Geröll, wobei die Füsse flach liegen oder abwechselnd nach innen oder aussen abgewinkelt werden, um auch die oberhalb des Fersenbodens liegenden Reflexzonen zu massieren, gerät es in Bewegung, bei welcher es 2-3 cm einsinken und sich umwälzen kann. Da die Übergangsinnen-i5 fläche zwischen dem Boden la und den Wänden lb, lc des Beckens 1 im Querschnitt abgerundet ist, kann sich das Geröll 3 auf dem Boden la unbehindert bewegen. Dadurch wird eine Fussreflexzonen-Behandlung eingeleitet, durch welche der ganze Körper erfasst wird. Dabei wirkt das Wasser als zusätzliches Massagenelement, wodurch die Entspannung der Muskulatur erreicht wird.
Die Längswände lb des Beckens 1 können mit Geländern 9 versehen werden. Beim Halten am Geländer wird das Körpergewicht der die Anlage benützenden Person zweckmässig vermindert. Das Becken 1 kann z.B. in eine Mauer eingelassen sein, in welcher die Geländer 9 abnehmbar eingesteckt werden.
Ins Wasser kann auch Ozon oder Luft zugeführt bzw. andere gesundheitsfördernde Zusätze zugegeben werden. Die Anlage wird als mobile Kleinanlage oder stationäre Grossanlage ausgeführt.
Beim Benützen der oben erwähnten Anlage wird eine Kräftigung der Körpermuskulatur und eine bessere Durchblutung des gesamten Organismus erreicht werden.
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S
1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Anlage zur Fussreflexzonen-Massage, mit einem mit lauwarmem Wasser (2) gefüllten länglichen Becken (1) und einer Druckpumpe (7) zum Fördern von Wasser in das und aus dem Becken (1), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Beckenboden (la) ein begehbares Geröll (3) verschiedener Formen und Ausmasse oder ein Gemisch aus einem solchen Geröll und Glas- oder Kunststoffkugeln frei aufgeschüttet ist, dass die Übergangsinnenfläche zwischen dem Boden (la) und den Wänden (lb, lc) des Beckens (1) im Querschnitt abgerundet ist, so dass das Geröll (3) durch das Begehen in Bewegung bringbar ist, und dass das Wasser im Becken (1) unter Druck zirkuliert.
2. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geröll (3) eine längliche, annähernd runde oder flache Form aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gerölls, das eine annähernd runde Form aufweist bzw. der Glas- oder Kunststoffkugeln höchstens 5 cm beträgt.
4. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser (2) ein mit Meeressalz gesättigtes Wasser ist, das mittels eines Heizkörpers (6) auf eine Temperatur von 20-30 °C erwärmbar ist, wobei der Wasserpegel mindestens 10 cm über dem Geröll (3) liegt.
5. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (lb) des Beckens (1) mit Geländern (9) versehen sind.
6. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (1) aus Kunststoff, einem halbierten Betonrohr oder einem halbierten ausgehöhlten Baumstamm besteht.
7. Anlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken eine Länge von mindestens 100 cm und eine Breite von mindestens 50 cm aufweist, wobei die Wände (lb, lc) annähernd 50 cm hoch sind.
CH904679A 1979-10-08 1979-10-08 Anlage zur fussreflexzonen-massage. CH640725A5 (de)

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