CH640333A5 - Mechanical/hydraulic metering apparatus - Google Patents

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CH640333A5
CH640333A5 CH615178A CH615178A CH640333A5 CH 640333 A5 CH640333 A5 CH 640333A5 CH 615178 A CH615178 A CH 615178A CH 615178 A CH615178 A CH 615178A CH 640333 A5 CH640333 A5 CH 640333A5
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metering
pressure
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piston
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CH615178A
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Hans Kern
Franz Seidl
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Lang Apparatebau Gmbh
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description

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PATENTANSPRÜCHE 11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge-
1. Mechanisch-hydraulische Dosiereinrichtung mit einer kennzeichnet, dass der Dosierpumpeneingang über beiden Dosierpumpe zum Eindosieren von Chemikalien in eine Flüs- Hub-Enden des Dosierkolbens (23) zugeordnete Saugventile sigkeitsleigung, insbesondere in eine Wasserleitung, dadurch (27) mit einer Saugleitung (26) zum Ansaugen des Dosierche-gekennzeichne, dass ein einen zur Durchflussmenge in der s mikals (25) verbunden ist und dass der Dosierpumpenaus-Flüssigkeitsleitung (3) und zum Dosiergegendruck proportio- gang über beiden Hub-Enden des Dosierkolbens (23) zuge-nalen Differenzdruck zwischen zwei Punkten ( 11,12) der ordnete Druckventile (30) und eine Dosierleitung (31) mit der Flüssigkeitsleitung (3) einstellender Differenzdruckgeber (10) Dosierstelle (32) der Flüssigkeitsleitung (3) in Verbindung vorgesehen ist und dass die Hoch- und Niedrigdruckseite (11, steht.
12) des Differenzdruckgebers (10) auf eine Servosteuerung io 12. Verfahren zum Betrieb der Dosiereinrichtung nach ei-
(20) zur Betätigung der Dosierpumpe (22,23) geschaltet sind. nem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- für die Bewegung der Dosierpumpe (22,23) jeweils nur die gezeichnet, dass der Differenzdruckgeber (10) aus einem den rade für den vollen Dosierhub erforderliche Energie dem Po-Differenzdruck proportional zum Dosiergegendruck verän- tential des Differenzdruckes entnommen wird.
dernden, in die Flüssigkeitsleitung (3) eingeschalteten und is 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-
den Durchlaufquerschnitt (40,61) derselben verengenden net, dass der Differenzdruck in Abhängigkeit vom Dosierge-
Drosselkörper (41,60) und einer den Differenzdruck propor- gendruck und von der die Flüssigkeitsleitung (3) durchströ-
tional zur Durchflussmenge verändernden Düse (48,62) in menden Durchflussmenge eingestellt wird,
der Flüssigkeitsleitung (3) besteht. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-
3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 20 net, dass der Differenzdruck sowohl mit steigendem Dosierzeichnet, dass der Drosselkörper (41,60) im Hinblick auf eine gegendruck als auch mit steigender Durchflussmenge propor-Verengung des Durchlaufquerschnitts (40,61) der Flüssig- tional vergrössert wird.
keitsleitung (3) federkraftbeaufschlagt (46,66) ist.
4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, dass der Drosselkörper (41,60) über eine Kolben- 25
Stange (42,63) und einen Steuerkolben (44,65) in einem Zy- Die Erfindung betrifft eine mechanisch-hydraulische Do-
linder (43,64) geführt ist, dass der Dosiergegendruck über siereinrichtung mit einer Dosierpumpe zum Eindosieren von eine Dosiergegendruckleitung (47,67) auf die vom Drossel- Chemikalien in eine Flüssigkeitsleitung, insbesondere in eine körper abgewandte Rückseite des Steuerkolbens einwirkt und Wasserleitung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Ver-
dass diese Rückseite des Steuerkolbens ausserdem federkraft- 30 fahren zum Betrieb der Dosiereinrichtung.
belastet (46,66) ist. Aus dem AT-Patent 27 99 17 ist bereits eine Dosiervor-
5. Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- richtung für Chemikalien bekannt. Man verwendet dabei eine zeichnet, dass der den Drosselkörper (41) führende Zylinder in den Vorratsbehälter hineinreichende Kolbendosierpumpe, (43) und die mit der Rückseite des Zylinders (43) verbundene deren Antrieb beispielsweise vermittels elektrischer Schaltung Dosiergegendruckleitung (47) ganz innerhalb der Flüssig- 35 in Abhängigkeit von der Menge des strömenden Mediums ge-keitsleitung (3) liegen und dass, bei dem Drosselkörper (41) in steuert wird. Die hierfür entwickelten Schaltungen sind auf-der Flüssigkeitsleitung (3) nachgeschalteter Düse (48) die Do- wendig und für die betriebliche Praxis oft nicht zufriedenstel-siergegendruckleitung (47) bis in einen in Fliessrichtung (2) lend betriebssicher. Hierfür sind auf das Flüssigkeitsniveau hinter der Düse (48) liegenden Bereich der Flüssigkeitsleitung einzustellende Kontakte entwickelt worden, die bei Förder-(3) geführt ist (Figur 2). 40 mittelmangel einen elektrischen Impuls auslösen, welcher
6. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- dann seinerseits den Pumpenantrieb stillsetzt. Es muss also zeichnet, dass die Düse (62) eine einstellbare Lochdüse ist und hierbei mit Fremdenergie gearbeitet werden, ein Umstand, dass der Drosselquerschnitt der Düse so abgestimmt ist, dass der betrieblich zu zusätzlichen hiervon herrührenden Störun-die Dosierpumpe (22,23) unabhängig von ihrer Hubge- gen führen kann.
schwindigkeit immer einen vollen Hub ausführt (Figur 3). 45 Demgegenüber soll die neue Einrichtung ohne Fremd-
7. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- energie arbeiten und grosse Dosiermengen gegen Druck, das zeichnet, dass die Düse (48) sich aus einem Injektordüsenteil heisst gegen den Systemdruck beziehungsweise Innendruck (49) und einem Diffusor (50) zusammensetzt, wobei der Injek- der geförderten und mit dem Dosiermittel zu versehenden tordüsenteil (49) die Niedrigdruckseite (12) des Differenz- Flüssigkeit, eindosieren können. Der Druck, gegen den einzu-druckgebers ( 10) bildet und mit der Servosteuerung ( 19,20) 50 dosieren ist, wird im folgenden auch als Dosiergegendruck gekoppelt ist (Figur 2). bezeichnet. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu-
8. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gründe, die gesamte durch die Flüssigkeitsleitung fliessende zeichnet, dass als Servosteuerung ein Arbeitskolben (20) vor- Flüssigkeits- beziehungsweise Wassermenge, - also auch die gesehen ist, dessen beide Stirnflächen über umgesteuerte Lei- Flüssigkeitsmenge, die erforderlich ist, um die Dosierpumpe tungen (15,17) abwechslungsweise mit der Hoch- und der 55 anzutreiben, - proportional zu erfassen und dementsprechend Niedrigdruckseite (11,12) des Differenzdruckgebers (10) in die Menge des Dosierchemikals einzustellen.
Wirkverbindung stehen, und dass der Arbeitskolben (20) mit Zu der Dosiereinrichtung besteht die erfindungsgemässe einem Dosierkolben (23) der Dosierpumpe gekoppelt ist (Fi- Lösung darin, dass ein einen zur Durchflussmenge in der gur 1 ). Flüssigkeitsleitung und zum Dosiergegendruck proportiona-
9. Dosiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- 60 len Differenzdruck zwischen zwei Punkten der Flüssigkeitslei-zeichnet, dass zum Umsteuern der Hoch- und der Niedrig- tung einstellender Differenzdruckgeber vorgesehen ist und druckseite (11,12) des Differenzdruckgebers (10) ein über ei- dass die Hoch- und Niedrigdruckseite des Differenzdruckgenen in die Flüssigkeitsleitung (3) gesetzten Wassermotor (4) bers auf eine Servosteuerung zur Betätigung der Dosierangetriebener Vier/-zwei-Wege-Schieber (7) vorgesehen ist. 65 pumpe geschaltet sind.
10. Dosiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- Es ist vorteilhaft, dass der Differenzdruckgeber aus einem zeichnet, dass zum Antreiben des Schiebers (7) ein auf eine den Differenzdruck proportional zum Dosiergegendruck ver-Ausgangswelle (5) des Wassermotors (4) gesetzter Exzenter ändernden, in die Flüssigkeitsleitung eingeschalteten und den (6) vorgesehen ist. Durchlaufquerschnitt derselben verengenden Drosselkörper
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und einer den Differenzdruck proportional zur Durchfluss- der Arbeitskolben mit einem Dosierkolben der Dosierpumpe menge verändernden Düse in der Flüssigkeitsleitung besteht. gekoppelt, insbesondere fest verbunden ist. Arbeitskolben
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird für die Be- und Dosierkolben können dabei eine über die Kolbenstange wegung der Dosierpumpe jeweils nur die gerade für den vol- verbundene Baueinheit bilden.
len Dosierhub erforderliche Energie dem Potential des Diffe- s Ein vorteilhaftes Mittel zum Umsteuern der Zuleitungen renzdruckes entnommen. Demgemäss soll der Differenzdruck des Zylinders des Arbeitskolbens auf die Hoch- und die Niedin Abhängigkeit vom Dosiergegendruck und von der die rigdruckseite des Differenzdruckgebers besteht darin, dass Flüssigkeitsleitung durchströmenden Durchflussmenge ein- zum Antreiben des Schiebers ein auf eine Ausgangswelle des gestellt werden. Erfindungsgemäss ist es also günstig, wenn Wassermotors gesetzter Exzenter vorgesehen ist. Als Schieber der Differenzdruck sowohl mit steigendem Dosiergegendruck 10 kommt ein Vier/zwei-Wege- Schieber in Betracht.
als auch mit steigender Durchflussmenge proportional ver- Weiterhin kann eine Dosierpumpe verwendet werden, die grössert wird. das Dosierchemikal über eine Saugleitung ansaugt und beim Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn- jeweils folgenden Hub über eine Dosierleitung in die Dosierzeichnet, dass für die Bewegung der Dosierpumpe jeweils nur stelle der Flüssigkeitsleitung ausstösst. Die Dosierpumpe die gerade für den vollen Dosierhub erforderliche Energie 15 kann dabei bei jedem Hub sowohl ansaugen als auch Dosier-dem Potential des Differenzdruckes entnommen wird. Hier- chemikal ausstossen, wenn die Ansaugleitung und die Aus-durch wird erreicht, dass für die Pumpenbewegung kein kon- stossleitung sich vor beziehungsweise hinter der Einmündung stanter Differenzdruck sondern immer nur ein solcher Anteil in den Dosierkolben führenden Dosierzylinder verzweigen des Druckes abgenommen wird, der ausreicht, die Dosier- und wenn in die Ansaugleitung und die Ausstossleitung Venpumpe um einen vollen Hub zu bewegen. Dadurch wird die 20 tile eingesetzt sind, die das Dosierchemikal nur in Richtung gewünschte Proportionalität zwischen der gesamten die Flüs- auf die Dosierstelle durchlassen.
sigkeitsleitung durchfliessenden Durchflussmenge und der Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die beilie-
Menge des eindosierten Chemikals gewährleistet. Da der Dif- gende schematische Zeichnung Ausführungsbeispiele der er-
ferenzdruck in Abhängigkeit vom Dosierdruck und in Ab- fmdungsgemässen Dosiereinrichtung beschrieben. Es zeigen:
hängigkeit von der Druchflussmenge proportional eingestellt 25 Fig. 1 ein Funktionsschema der Dosiereinrichtung,
ist, hat die erfindungsgemässe Einrichtung gegenüber ähn- Fig. 2 einen Differenzdruckgeber zum Steuern des Diffe-
lichen bekannten Einrichtungen den Vorteil, dass die gesamte renzdruckes in Abhängigkeit von Durchflussmenge und Sy-
die Flüssigkeitsleitung durchströmende Flüssigkeits- bzw. stemdruck bzw. Dosiergegendruck und
Wassermenge, also auch diejenige, die erforderlich ist, um die Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Konstruktion
Dosierpumpe anzutreiben, proportional erfasst wird. 30 des Differenzdruckgebers.
Der Differenzdruckgeber besteht also aus einem Drossel- Im folgenden wird der Einfachheit halber davon ausge-
körper und einer Düse, die beide in die Flüssigkeitsleitung gangen, dass es sich um eine Dosiereinrichtung zum Eindosie-
eingeschaltet sind. Um zu erreichen, dass die erfindungsge- ren eines Chemikal in Wasser handelt. Grundsätzlich bezieht mässe Dosiereinrichtung auch bei kleinsten Differenzdrucken sich die Erfindung jedoch auf das Eindosieren in irgendeine anspricht, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Drossel- 35 Flüssigkeit.
körper über eine Kolbenstange und einen Steuerkolben in ei- In dem Funktionsschema gemäss Fig. 1 ist angenommen, nen Zylinder geführt ist, dass der Dosiergegendruck über eine dass Wasser 1 in Pfeilrichtung 2 aus der Wasserleitung 3 in Dosiergegendruckleitung auf die vom Drosselkörper abge- den Wassermotor 4 fliesst, wodurch die Ausgangswelle 5 des wandte Rückseite des Steuerkolbens einwirkt und dass diese Wassermotors 4 angetrieben wird und über einen auf sie aufRückseite des Steuerkolbens ausserdem federbelastet ist. Es 40 gesetzten Exzenter 6 einen Vier/zwei-Wege-Schieber 7 über ist also so, dass der Drosselkörper ausser durch den Dosierge- dessen Betätigungsstange 8 in Pfeilrichtung 9 antreibt, gendruck im Hinblick auf eine Verengung des Durchlauf- In die Wasserleitung 3 ist ferner ein allgemein mit 10 be-querschnittes auch mit einer Federkraft beaufschlagt ist. Eine zeichneter Differenzdruckgeber eingeschaltet. Durch diesen günstige mechanische Ausbildung besteht dabei darin, wenn wird bewirkt, dass an der Stelle 11 der Wasserleitung 3 ein hö-der Drosselkörper über eine Kolbenstange und einen Steuer- 45 herer Druck als an der Stelle 12 besteht. Die Stelle 11 der kolben in einen Zylinder geführt ist, der Dosiergegendruck Wasserleitung 3 mit höherem Druck ist über eine Leitung 13 über eine Dosiergegendruckleitung auf die dem Drosselkör- mit einem Eingang des Schiebers 7 verbunden, während die per gegenüberliegende Rückseite des Kolbens geschaltet ist Stelle 12 mit niedrigem Druck der Wasserleitung 3 über eine und die Rückseite des Kolbens ausserdem federkraftbeauf- Leitung 14 mit einem anderen Eingang des Schiebers 7 gekop-schlagtist. 50 pelt ist.
In einer einfachen Ausgestaltung ist die zum Verändern Der Schieber 7 hat zwei Ausgänge, nämlich eine Leitung des Differenzdruckes proportional zur Durchflussmenge vor- 15, die zu dem einen Zylinderraum 16, und eine Leitung 17,
gesehene Düse als einstellbare Lochdüse ausgebildet. Der die zum anderen Zylinderraum 18 des Arbeitszylinders 19
Drosselquerschnitt dieser Düse soll dabei so abgestimmt sein, führt. Zwischen den beiden Zylinderräumen bzw. Zylindertei-
dass die Dosierpumpe unabhängig von ihrer Hubgeschwin- 55 len 16 und 18 befindet sich der Arbeitskolben 20. Dieser ist digkeit immer einen vollen Hub ausführt. Noch günstiger ist über eine Kolbenstange 21 mit dem im Dosierzylinder 22 ge-
es, wenn die Düse als Kombination einer Injektordüse und ei- führten Dosierkolben 23 fest gekoppelt.
nes Diffusors ausgebildet ist, weil dann durch die Wirkung Durch den über den Differenzdruckgeber 10 erzeugten des Diffusors ein Teil des an der Düse abfallenden Differenz- Differenzdruck zwischen der Hochdruckstelle 11 und der druckes wieder zurückgewonnen werden kann. Bei dieser An- 60 Niedrigdruckstelle 12 der Wasserleitung 3 wird bewirkt, dass
Ordnung bildet die Iniektordüse die Niedrigdruckseite des über den Vier/zwei-Wege-Schieber 7 der Arbeitskolben 20
Differenzdruckgebers. Die Injektionsdüse ist demgemäss über die Leitung 15 und den Zylinderraum 16 beaufschlagt zweckmässig unmittelbar mit der Servosteuerung gekuppelt. und in Pfeilrichtung 24 nach recht bzw. bei Umschaltung des
Als Servosteuerung kann ein Arbeitskolben vorgesehen Schiebers 7 über die Leitung 17 und den Zylinderraum 18 in sein, dessen beide Stirnflächen über umgesteuerte Leitungen 65 Pfeilrichtung 24 nach links bewegt wird. In der in Fig. 1 ge-
abwechslungsweise mit der Hoch- und der Niedrigdruckseite zeichneten Stellung bewegt sich der Arbeitskolben 20 gerade des Differenzdruckgebers in Wirkverbindung stehen, wobei nach rechts, da im Kolbenraum 16 der höhere Druck der
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Stelle 11 der Wasserleitung 3 anliegt und im Zylinderraum 18 der geringere Druck der über die Leitung 14 mit dem Schieber 7 verbundenen Stelle 12 der Wasserleitung 3 ansteht.
Zugleich mit dem Arbeitskolben 20 wird wegen der festen Kopplung über die Kolbenstange 21 der Dosierkolben 23 hin- und herbewegt. Erfolgt die Bewegung in Pfeilrichtung 24 gemäss Fig. 1 nach rechts, so wird das Dosierchemikal 25 über die Saugleitung 26 und über Saugventile 27 in den Dosierzylinderraum 28 (links vom Dosierkolben 23) eingesaugt. Gleichzeitig wird durch den Dosierkolben 23 das Dosierchemikal im rechten Dosierzylinderraum 29 ausgestossen bzw. verdrängt und über ein Druckventil 30 und eine Dosierleitung 31 an der Dosierstelle 32 in das in der Wasserleitung 3 geführte Wasser 1 eindosiert.
Ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 1 nur symbolisch dargestellten Differenzdruckgebers 10 ist in Fig. 2 schematisch gezeichnet. Der den erforderlichen Differenzdruck in Abhängigkeit vom Systemdruck bzw. Dosiergegendruck und von der Durchflussmenge erzeugender Differenzdruckgeber 10 ist in den durch die Wasserleitung 3 in Pfeilrichtung 2 fliessenden Wasserstrom 1 eingeschaltet. In Flussrichtung des Wassers 1 vor dem Differenzdruckgeber 10 ist die Leitung 13 an der Stelle 11 des höheren Druckes eingeschlossen. Demgegenüber liegt die Leitung 14 an der Stelle 12 des niedrigen Druckes -gesehen in Flussrichtung des Wassers 1 - am Ausgang des Differenzdruckgebers 10.
Der Differenzdruckgeber besteht im wesentlichen aus einem den Durchlaufquerschnitt 40 der Wasserleitung 3 mehr oder weniger verschliessenden Drosselkörper 41, welcher über eine Kolbenstange 42 mit einem in einem Zylinder 43 geführten Steuerkolben 44 fest verbunden und in Pfeilrichtung 45 beweglich ist. In dem Zylinder 43 ist ausserdem eine Feder 46 vorgesehen, die den Kolben 44 im Hinblick auf ein Verengen des Durchlaufquerschnitts 40 entgegen der Flussrichtung 2 des Wassers 1 drückt. Die der Kolbenstange 42 gegenüberliegende Rückseite des Zylinders 43 ist über ein Rohr 47 - gesehen in Pfeilrichtung 2 - mit einem Bereich 51 innerhalb der Wasserleitung 3 hinter dem Differenzdruckgeber 10 verbunden. Die dem Rohr 47 gegenüberliegende Seite des Zylinders 43 ist über eine Entlüftungsleitung 52 nach aussen geöffnet.
Der Differenzdruckgeber weist ausserdem eine allgemein mit 48 bezeichnete Düse auf, die aus der Kombination einer Injektordüse 49 und einem Diffusor 50 besteht. Die Injektordüse 49 stellt gleichzeitig die Niedrigdruckseite 12 des Differenzdruckgebers 10 dar und ist unmittelbar mit der Niedrigdruckleitung 14 verbunden.
Mit Hilfe des Differenzdruckgebers 10 gemäss Fig. 2 kann der Differenzdruck sowohl in Abhängigkeit vom Dosiergegendruck bzw. Systemdruck als auch in Abhängigkeit von der Durchflussmenge gesteuert werden. Der Dosiergegendruck, der an der Stelle 51 - in Pfeilrichtung 2 gesehen - hinter dem Differenzdruckgeber 10 ansteht, wird aus dem System über das Rohr 47 entnommen und beaufschlagt den in dem Zylinder 43 geführten Steuerkolben 44. Der Querschnitt des letzteren und derjenigen des Drosselkörpers 41 sollen dabei so abgestimmt sein, dass sich der Differenzdruck mit steigendem Druck im System ebenfalls erhöht. Die Steuerung des Differenzdruckes in Abhängigkeit vom Durchfluss wird durch die Kombination der Injektordüse 49 und dem Diffusor 50 erreicht. Mit steigender Durchflussmenge wird nämlich der Druck an der Stelle 12 hinter der Injektordüse 49 abgesenkt und damit der Differenzdruck zwischen den Stellen 11 und 12 der Wasserleitung 3 vergrössert.
Ein besonderer Vorteil des Differenzdruckgebers 10 gemäss Fig. 2 besteht darin, dass durch die Wirkung des Diffusors 50 ein Teil des Differenzdruckes wieder zurückgewonnen wird. Die erfindungsgemässe Dosiereinrichtung stellt dann s also nur einen geringen Widerstand in der Wasserleitung 3 dar.
Auch bei dem Differenzdruckgeber 10 gemäss Fig. 3 sind in die Wasserleitung 3 des in Pfeilrichtung 2 strömenden Wassers 1 zwischen der Stelle 11 höheren Druckes und der Stelle io 12 niedrigeren Druckes ein Drosselkörper 60 zum mehr oder weniger weiten Öffnen des Durchlaufquerschnitts 61 und eine Düse 62 eingeschaltet. Der Drosselkörper 60 ist über eine Kolbenstange 63 mit einem in einem Zylinder 64 geführten Steuerkolben 65 verbunden. Auch in diesem Falle ist inner-15 halb des Zylinders 64 eine Feder 66 vorgesehen, deren Federkraft so wirkt, dass der Steuerkolben 65 im Hinblick auf eine Verengung des Durchlaufquerschnittes 61 in Richtung auf den Drosselkörper 60 gepresst ist. Die dem Drosselkörper 60 gegenüberliegende Rückseite des Zylinders 64 ist über eine 20 Leitung 67 mit einem Bereich niedrigeren Druckes im An-schluss an den Differenzdruckgeber 10 verbunden. Das dem Anschluss der Leitung 67 am Zylinder 64 gegenüberliegende Ende des letzteren weist eine Entlüftung 68 auf. Ebenso wie bei der Einrichtung gemäss Fig. 2 wird vom Innern des Zylin-25 ders 64 her daher keine entgegen der Kraft der Feder 66 wirkende Kraft auf den Steuerkolben 65 ausgeübt.
In Flussrichtung 2 des Wassers vor der Anschlussstelle der 3o Leitung 67 befindet sich die Düse 62, die als einstellbare Lochdüse ausgebildet ist.
Auch durch den Differenzdruckgeber 10 gemäss Fig. 3 wird der Differenzdruck in Abhängigkeit von Durchfluss-menge und Systemdruck bzw. Dosiergegendruck gesteuert. J5 Das geschieht folgendermassen: Das Wasser 1, das in Pfeilrichtung 2 fliesst, hebt den über die Kolbenstange 63 mit dem Steuerkolben 65 gekoppelten Drosselkörper entgegen der Kraft der Feder 66 an und fliesst über den Durchlaufquerschnitt 61 durch die als Drossel ausgebildete Düse 62. An der 40 Stelle 11 entsteht dadurch gegenüber der Stelle 12 ein Differenzdruck. Die Feder 66 bewirkt hierbei - ebenso wie die Feder 46 gemäss Fig. 2 -, dass schon bei geringsten Durchflussmengen bereits ein Anfangsdifferenzdruck besteht.
Die Steuerung des Differenzdruckes in Abhängigkeit vom 45 Dosiergegendruck wird dadurch bewirkt, dass Wasser aus der Leitung 3 über die Leitung 67 in den Zylinder 64 fliesst und den Steuerkolben 65 von dessen dem Drosselkörper 60 gegenüberliegenden Rückseite beaufschlagt. Der Querschnitt des Steuerkolbens 65 und des Drosselkörpers 60 sollen dabei so 50 abgestimmt sein, dass sich der Differenzdruck mit steigendem Druck im System bzw. in der Wasserleitung 3 ebenfalls erhöht. Die Steuerung des Differenzdruckes in Abhängigkeit von der Durchflussmenge erfolgt bei der Einrichtung gemäss Fig. 3 mit Hilfe der Lochdüse 62 in der mit steigender Durch-55 flussmenge der Differenzdruck quadratisch ansteigt. Der Drosselquerschnitt der einstellbaren als Lochdüse ausgebildeten Düse 62 soll dabei so abgestimmt werden, dass die Dosierpumpe gemäss Fig. 1 unabhängig von der Hubgeschwindigkeit immer einen vollen Hub ausführt. 60 Der Differenzdruckgeber 10 gemäss Fig. 3 bedingt zwar eine grössere Energieaufnahme aus dem strömenden Wasser 1 als derjenige gemäss Fig. 2, er ist aber wegen seines einfachen Aufbaus mit geringerem Aufwand verbunden.
C
3 Blatt Zeichnungen
CH615178A 1977-06-06 1978-06-05 Mechanical/hydraulic metering apparatus CH640333A5 (en)

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DE19772725475 DE2725475A1 (de) 1977-06-06 1977-06-06 Mechanisch hydraulische dosiereinrichtung

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FR2394009B1 (de) 1981-01-23
FR2394009A1 (fr) 1979-01-05
IT7824207A0 (it) 1978-06-05
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