CH639513A5 - Schaltungsanordnung fuer ein fernmeldesystem. - Google Patents
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Description
639 513
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Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für ein Fernmeldesystem mit einer Sende- (Fig. la) und einer Empfangsanlage (Fig. lb), bei welcher Schaltungsanordnung einem Trägerfrequenzsignal die zu übertragenden Sprachsignale und ein niederfrequentes Pilotsignal, das in der Empfangseinrichtung einen Schaltvorgang auslöst, überlagert sind und bei der im Übertragungsweg höherfrequente Störungen auftreten können, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeanlage (Fig. la) einen das Pilotsignal erzeugenden Oszillator (4) enthält, der durch die zu übertragenden Sprachsignale eingeschaltet wird, und dass die Empfangsanlage (Fig. lb) einen auf die Frequenz des Pilotsignals abgestimmten Empfänger (16) und einen von diesem gesteuerten Schalter (19) aufweist, welcher einen Lautsprecher (22) einschaltet, solange das Pilotsignal vom Empfänger (16) empfangen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lautsprecher (22) ein Filter (20) vorgeschaltet ist, welches das Pilotsignal von den Sprachsignalen trennt.
Bei der Sprachübertragung, sei es, dass diese drahtlos oder über Fernmeldeleitungen vom Sender zum Empfänger erfolgt, treten Störungen auf, die vom Lautsprecher als Rasseln oder Krachen wiedergegeben werden. Als Störabstand eines Übertragungsweges bezeichnet man das Verhältnis Nutz- zu Störamplitude. In den beim Sprechen auftretenden Sprechpausen verschlechtert sich der Störabstand bzw. er kehrt sich um, da in den Sprechpausen nur die Störungen hörbar sind.
Es ist bekannt, im Empfänger einen Schalter vorzusehen, der den Lautsprecher ausschaltet, solange kein Trägerfrequenzsignal vorhanden ist. so dass wenigstens in den Sendepausen keine störenden Geräusche im Lautsprecher hörbar werden. Sobald dieser Schalter geschlossen ist, kann im Lautsprecher Sprache hörbar werden. Es werden aber in den Sprechpausen auch die Störgeräusche hörbar.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass die Störgeräusche in den Sprechpausen viel stärker und unangenehmer in Erscheinung treten, als wenn gleichzeitig die Sprachsignale mit sehr viel grösserer Amplitude vorhanden sind, insbesondere dann, wenn dem Lautsprecher eine Lautstärkeregelung vorgeschaltet ist, die dazu führt, dass in den Sprechpausen eine höhere Verstärkung eintritt als während des Eintreffens der Sprachsignale. Auch wenn eine solche Lautstärkeregelung nicht vorhanden ist, machen sich aber die Störungen während des Sprechens nur dadurch bemerkbar, dass die Stimme etwas rauh klingt, aber gut verständlich ist, während sie in den Sprechpausen unangenehm hörbar sind.
Demgemäss bezieht sich die Erfindung auf eine Schaltungsanordnung für ein Fernmeldesystem mit einer Sende-und einer Empfangsanlage, bei welcher Schaltungsanordnung einem Trägerfrequenzsignal die zu übertragenden Sprachsignale und ein niederfrequentes Pilotsignal, das in der Empfangseinrichtung einen Schaltvorgang auslöst, überlagert sind und bei der im Übertragungsweg höherfrequente Störungen auftreten können.
Gemäss der Erfindung werden die obenerwähnten Nachteile dadurch behoben, dass die Sendeanlage einen das Pilotsignal erzeugenden Oszillator enthält, der durch die zu übertragenden Sprachsignale eingeschaltet wird und dass die Empfangsanlage ein auf die Frequenz des Pilotsignals abgestimmter Empfänger und einen von diesem gesteuerten Schalter aufweist, welcher einen Lautsprecher einschaltet, solange das Pilotsignal vom Empfänger empfangen wird. Dadurch wird erreicht, dass in den Sprechpausen der Lautsprecher ausgeschaltet ist, die Störungen also nicht hörbar werden, dagegen während des Sprechens die Stimme und die Störungen, deren
Amplitude wesentlich kleiner ist, als die Amplitude der Sprachsignale hörbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, und zwar zeigt
Fig. la die Sendeanlage und Fig. lb die Empfangsanlage im Blockschaltbild;
Fig. 2 die Überlagerung von Sprachsignalen und Störungen ohne Anwendung des Gegenstandes der Erfindung;
Fig. 3 ein entsprechendes Oszillogramm mit Anwendung des Gegenstandes der Erfindung.
Die Sendeanlage nach Fig. la besteht aus einem Mikrofon 1 und einem Verstärker 2. Der Übertragungsweg verzweigt sich dann, die eine Leitung führt direkt weiter zum Sender 5, die zweite Leitung enthält eine Diode 3 und den Oszillator 4, der ein Pilotsignal erzeugt. Durch die gleichgerichteten Sprachsignale wird der Oszillator 4 so gesteuert, dass nur beim Eintreffen von Sprachsignalen das Pilotsignal erzeugt wird. Der Sender 5 ist ein irgendwie gearteter Hochfrequenzsender, in welchem die vom Mikrofon 1 aufgenommenen Sprachsignale und das vom Oszillator 4 erzeugte Pilotsignal einem Hochfrequenzsignal überlagert werden, das von der Antenne 6 ausgestrahlt wird.
Die Empfangsanlage lb empfängt dieses Hochfrequenzsignal über die Antenne 9. 10 ist ein Empfänger beliebiger Art, der die dem Hochfrequenzsignal aufmodulierten Signale über ein Filter 11 in den Übertragungsweg gibt. Dieser ist in zwei Zweige gegabelt. Jeder Zweig enthält einen Verstärker 12 bzw. 13 und eine Diode 14 bzw. 15. Über den Verstärker 13 und die Diode 15 wird durch das Trägerfrequenzsignal der Schalter 17 so beeinflusst, dass er nur beim Eintreffen des Trägerfrequenzsignals geschlossen ist. Dies entspricht der an sich bekannten Anordnung, dass der Lautsprecher abgeschaltet ist, solange kein Trägerfrequenzsignal vorhanden ist.
Die vom Verstärker 12 verstärkten Signale werden über die Diode 14 einem Empfänger 16 zugeleitet, der auf das Pilotsignal abgestimmt ist. Dieses Pilotsignal beeinflusst über eine Diode 18 einen Schalter 19, der somit nur geschlossen wird, wenn das Pilotsignal vorhanden ist. Bei geschlossenem Schalter 19 gelangen die Sprachsignale einschliesslich des Pilotsignals zum Filter 20, das das Pilotsignal ausfiltert, so dass nur die Sprachsignale über den Verstärker 21 zum Lautsprecher 22 gelangen. In den Sprechpausen, in denen auch das Pilotsignal entfällt, ist der Schalter 19 geöffnet, so dass, obwohl der Schalter 17 geschlossen bleibt, im Lautsprecher 22 keine Störgeräusche entstehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, treten bei den bekannten Lautsprecheranordnungen neben den Sprachsignalen 25 die Störfrequenzen 24 auf, die besonders in den Sprechpausen 26 das Prasseln und Krachen im Lautsprecher erzeugen.
In Fig. 3 ist gezeigt, dass durch das Ausschalten des Lautsprechers mittels des Schalters 19 in den Sprechpausen 27 die Störsignale fehlen und nur während des Eintreffens der Sprachsignale 25 in genügendem Störabstand von den Sprachsignalen auftreten.
Die Relais bzw. Schalter können elektromagnetische Relais, vorzugsweise aber elektronische Relais, oder eine äquivalente elektronische Schaltungsanordnung sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, anwendbar, wenn die Sprache mittels Hochfrequenzsignalen im freien Raum übertragen wird, sondern er ist auch anwendbar, wenn die Sende- und Empfangsanlagen über Leitungen, z.B. Fernmeldeadern oder Elektrizitätstransportleitungen, miteinander verbunden sind, in denen Störungen, beispielsweise verursacht durch Starkstromleitungen, auftreten können.
Als Pilotsignal ist beispielsweise ein Signal mit einer Frequenz von 5000 Hz geeignet. Das Filter 20 ist erforderlich, wenn das Pilotsignal im Hörbarkeitsbereich liegt.
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