DE2758714C2 - Fernmeldesystem - Google Patents

Fernmeldesystem

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DE2758714C2
DE2758714C2 DE2758714A DE2758714A DE2758714C2 DE 2758714 C2 DE2758714 C2 DE 2758714C2 DE 2758714 A DE2758714 A DE 2758714A DE 2758714 A DE2758714 A DE 2758714A DE 2758714 C2 DE2758714 C2 DE 2758714C2
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DE
Germany
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frequency
loudspeaker
pilot
speech
low
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Expired
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DE2758714A
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Walter 4330 Mülheim Herrrmann
Dirk Dipl.-Ing. Neumann
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Neumann Elektronik 4330 Muelheim De GmbH
Original Assignee
Neumann Elektronik 4330 Muelheim De GmbH
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Priority to CH1126578A priority patent/CH639513A5/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/005Control by a pilot signal

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Fernmeldesystem, bei dem die zu übertragende Sprechfrequenz einer Trägerfrequenz überlagert wird, der senderseitig zusätzlich ein niederfrequentes Signal (Pilotfrequenz) eberlagert wird und bei dem im Übertragungsweg hörfrequente Störungen auftreten können.
Bei der Sprachübertragung treten, sei es, daß diese drahtlos oder über Fernmeldeleitungen vom Sender zum Empfänger erfolgt. Störungen auf, die vom Lautsprecher als Rasseln oder Krachen wiedergegeben werden. Derartige Störgeräusche sind besonders in de·7 Sprechpausen störend, d. h. in den kürzeren oder längeren Pausen, die während des Sprechens stets auftreten, sei es zum Atemholen, sei es als Denkpausen. In diesen Pausen ist das durch Übertragungsstörungen verursachte Rasseln oder Krachen besonders störend, während die gleichen Störungen während des Sprechens durch die Sprachfrequenzen soweit übertönt werden, daß sie zwar nicht vollständig verschwinden, sondern der Stimme einen rauehn Klang geben, aber doch nicht mehr als ernstlich störend empfunden werden und insbesondere die Sprache gut verständlich bleibt. Als Störabstand eines Übertragungsweges bezeichnet man das Verhältnis der Nutz- zur Störamplitude. In den erwähnten Sprechpausen verschlechtert sich der Störabstand, bzw. er kehrt sich um. da in den Sprechpausen nur die Störungen hörbar sind und eventuell senderseitig erzeugte Nebengeräusche, die aber nicht nur schwächer als die Sprechfrequenzen. sondern auch schwächer als die Störfrequenzen sind.
Es ist bekannt, im Empfänger einen Schalter Vorzusehen, der den Lautsprecher ausschaltet solange keine Trägerfrequenz Vorhanden ist, so daß wenigstens in den Sendepausen keine störenden Geräusche im Lautsprecher hörbar werden. Sobald dieser Schalter geschlossen ist, kann im Lautsprecher Sprache hörbar
werden. Es werden aber in den Sprachpausen auch die Störgeräusche hörbar.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 26 44 600), bei der Übertragung von Ton- oder Videosignalen zusätzlich ein Signal zu übertragen, das Informationen, beispielsweise zur Regelung der Intensität des zu übertragenden Ton- oder Videosignals enthält. Bei diesem bekannten Verfahren können aber empfängerseitig nur solche Änderungen bewirkt werden, die von vornherein senderseitig vorgesehen sind. Die durch die vorliegende Erfindung zu beseitigenden Störgeräusche in den Sprechpausen sind aber senderseitig nicht vorhanden, können also bei diesem bekannten Verfahren nicht berücksichtigt werden.
Es ist ferner (CH-PS 5 61 98«) bekannt, ein Pilotsignal -.nittels eines Filters aus einem zusammengesetzten Signal abzutrennen. Damit ist aber noch nicht bekannt, ein Pilotsignal senderseitig durch Sprechfrequenzen zu steuern und empfängerseitig dazu zu verwenden, den Lautsprecher ein- bzw. auszuschalten.
Schließlich ist es bekannt (DE-OS 15 66 989), bei Wechselsprechanlagen die Sende-Empfangs Umschaltung durch Signalkanäle zu bewirken. Eine Pilotfrequenz wird dabei jedoch nicht verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in den Sprechpausen auftretenden Störgeräusche bei der Lautsprecherwiedergabe im Eimpfänger zu unterdrükken.
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von einem Fernmeldesystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, und zwar zeigt
Fig. la den Sender und Fig. Ib den Empfanger im Blockschaltbild;
F i g. 2 zeigt die Überlagerung vcm. Sprechfrequenzen und Störungen ohne Anwendung des Gegenstandes der Erfindung,
F i g. 3 ein entsprechendes Oszillogramm mit Anwendung des Gegenstandes der Erfindung.
Die Sendeanlage nach Fig. la besteht aus einem Mikrofon 1 und einem Verstärker 2. Der Übertragungsweg verzweigt sich dann, die ei;ie Leitung führt direkt weiter zum Sender 5, die zweite Leitung enthält eine Diode 3 und den Oszillator 4. der die Pilotfrequenz erzeugt. Durch die gleichgerichteten Sprechfrequenzen wird der Oszillator 4 so gesteuert, daß nur beim Eintreffen von Sprechfrequenzen die Pilotfrequenz e-zeugt wird. Der Sender 5 ist ein irgendwie gearteter Hochfrequenzsender, in welchem die vom Mikrofon 1 aufgenommenen Sprechfrequenzen und die vom Oszillator 4 erzeugte Pilotfrequenz einer Hochfrequenz Überlage, t werden, die von der Antenne 6 ausgestrahlt wird.
Die Empfangsanlage \b empfängt diese Hochfrequenz über die Antenne 9. 10 ist ein Empfänger beliebiger Art. der die der Hochfrequenz aufmodulierten Frequenzen über ein Filter 11 in den Übertragungsweg gibt. Dieser ist in zwei Zweige gegabelt. Jeder Zweig enthält einen Verstärker 12 bzw. 13 Und eine Diode 14 bzw. IS. Über den Verstärker 13 und die Diode 15 wird durch die Trägerfrequenz der Schalter 17 so beeinflußt, daß er nur beim Eintreffen der Trägerfrequenz geschlossen ist. Dies entspricht der an sich
bekannten Anordnung, daß der Lautsprecher abgeschaltet ist, solange keine Trägerfrequenz vorhanden ist.
Die vom Verstärker 12 verstärkten Frequenzen werden über die Diode 14 einem Empfänger 16 zugeleitet, der auf die Pilotfrequenz abgestimmt ist. Diese Pilotfrequenz beeinflußt über eine Diode 18 einen Schalter 19, der somit nur geschlossen wird, wenn die Pilotfrequenz vorhanden ist. Bei geschlossenem Schalter 18 gelangen die Sprechfrequenzen einschließlich der Pilotfrequenz zu dem Filter 20, das die Pilotfrequenz ausfiltert, so daß nur die Sprachfrequenz über den Verstärker 21 zum Lautsprecher 22 gelangt. In den Sprechpausen, in denen auch die Pilotfrequenz entfällt, ist der Schalter 19 geöffnet, so daß, obwohl der Schalter 17 geschlossen bleibt, im Lautsprecher 22 keine Störgeräusche entstehen.
Wie in Fig.2 dargestellt, treten bei den bekannten Lautsprecheranordnungen neben den Sprechfrequenzen 25 die Störfrequenzen 24 auf, die besonders in den Sprechpausen 26 das Prasseln und Krachen im Lautsprecher erzeugen.
In Fig.3 ist gezeigt, daß durch Ausschalten des Lautsprechers mittels des Schalters 19 in den Sprechpausen 27 die Störfrequenzen fehlen und nur während des Eintreffens der Sprechfrequenzen 25 in genügendem Störabstand von den Sprechfrequenzen auftreten.
Die Relais bzw. Schalter können elektromagnetische Relais, vorzugsweise aber elektronische Relais, oder eine äquivalente elektronische Schaltungsanordnung, sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, anwendbar, wenn die Sprache mittels Hochfrequenz im freien Raum überfagen wird, sondern er ist auch anwendbar, wenn Sender und Empfänger durch Leitungen, z. B. Fernmeldeadern, in denen Störungen, beispielsweise durch Starkstromleitungen, auftreten können, oder insbesondere über Netzleitungen verbunden sind.
Als Pilotfrequenz ist beispielsweise eine Frequenz von 5000 Hz geeignet. Das Filter 20 ist erforderlich, wenn die Pilotfrequenz im Hörbarkeitsbereich liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernmeldesystem, bei dem die zu übertragende Sprechfrequenz einer Trägerfrequenz überlagert wird, der senderseitig zusätzlich ein niederfrequentes Signal (Pilotfrequenz) überlagert wird und bei dem im Übertragungsweg hörfrequente Störungen auftreten können, dadurch gekennzeichnet, daß das niederfrequente Signa! (Pilotsignal) sprachgesteuert ist und empfängerseitig die Einschaltung des Lautsprechers nur während des Eintreffens von Sprechfrequenzen bewirkt,
2. Schaltungsanordnung für ein Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender (Fig. la) ein Niederfrequenz-Oszillator (Pilotfrequenz-Oszillator 4) durch die zu übermittelten Sprechfrequenzen eingeschaltet wird, dessen Frequenz mit den Sprechfrequenzen der Trägerfrequenz überlagert wird und im Empfänger (Fig. Ib) die dernoduiierte Niederfrequenz (Pilotfrequenz) einem auf diese Frequenz abgesiirnrnten Empfänger (16) zugeführt wird, der den Schalter (19) steuert, der den Lautsprecher(22) einschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lautsprecher (22) ein Filter (20 ) vorgeschaltet ist, das die Niederfrequenz (Pilotfrequenz) von den Sprechfrequenzen abtrennt.
DE2758714A 1977-12-29 1977-12-29 Fernmeldesystem Expired DE2758714C2 (de)

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DE2758714A1 DE2758714A1 (de) 1979-07-05
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