CH639216A5 - Verfahren und einrichtung zum verschieben eines einen arbeitspunkt definierenden kennzeichens in einem umlaufspeicher eines textverarbeitungssystems. - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum verschieben eines einen arbeitspunkt definierenden kennzeichens in einem umlaufspeicher eines textverarbeitungssystems. Download PDF

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Textverarbeitung und vorzugsweise auf die Bearbeitung von Textinformation, die abrufbereit in einem Schieberegisterspeicher umläuft.
In der US-Patentschrift 3 675 216 ist ein umlaufendes Schieberegister als Speicher für ein Textverarbeitungssystem offenbart. Dabei wird ein selbst-getaktetes umlaufendes Schieberegister benutzt, zu dem ein Zugriff über die Festellung eines Arbeitspunkt-Kennzeichens möglich ist, wenn dieses ein ausgangsseitiges Fenster des Schieberegisters durchläuft. Das Kennzeichen wird daher zur Bestimmung des Arbeitspunktes in dem Schieberegister eingesetzt und Daten können aus dem Schieberegister mit einer Geschwindigkeit von einem Zeichen je Umlauf abgerufen werden, sowie das Kennzeichen das Ausgangsfenster des Schieberegisters durchläuft.
Damit der Arbeitspunkt nach einem anderen Ort in dem Schieberegister verlegt werden kann, muss das Kennzeichen nach diesem gewünschten Ort verschoben werden. Für eine Veränderung des Arbeitspunktes bei mit Schieberegisterspeicher arbeitenden Textverarbeitungssystemen wurde bisher der Arbeitspunkt oder das Kennzeichen für jeden Schieberegisterumlauf um eine Position verschoben, oder es wurde über einen Schieberegisterumlauf durch Sprung nach einem Ort gebracht, der durch Decodierung des Speicherinhalts, beispielsweise einen im Speicher liegenden Zeilenmarke oder Absatzmarke, definiert war. Die Verschiebung des Arbeitspunktes nach den Grenzen eines Absatzes kann der US-Patentschrift 3 911 407 entnommen werden. Gemäss dieser Patentschrift wird ein Betriebskennzeichen in dem Schieberegisterspeicher nach den Grenzen eines Absatzes dadurch verschoben, dass das Kennzeichen aus dem Datenstrom entnommen und so lange festgehalten wird, bis ein doppeltes Schlittenrücklaufzeichen decodiert wird, welches das Ende eines Absatzes anzeigt. Das Betriebskennzeichen wird dann wieder in den Datenstrom des Speichers eingesetzt.
Textverarbeitungsoperationen, bei denen das Betriebskennzeichen nach einem Punkt gebracht werden soll, der nicht ausreichend durch den Speicherinhalt definiert ist, sind sehr zeitaufwendig, da das Kennzeichen für jeden Speicherumlauf nur um eine Position weiterbewegt werden kann. Dieser Zeitaufwand wird in einem mit Prozessor arbeitenden System untragbar, bei dem viele Millisekunden verlorengehen können, während der Prozessor darauf wartet, dass das Betriebskennzeichen nach einem neuen Arbeitspunkt verschoben wird. Eine andere Lösung des Problems der Veränderung des Arbeitspunktes in einem umlaufenden Schieberegisterspeicher benutzt eine kombinierte Bewegung des Betriebskennzeichens auf der Grundlage des decodierten Speicherinhalts mit Einzelbewegungen zum Erreichen der gewünschten Speicherposition. Diese Lösung erfordert jedoch die Verwendung eines komplexen Algorithmus und kann immer noch übermässig hohen Zeitaufwand erfordern, je nach der Anzahl der einzelnen Schritte, die bis zum Erreichen der gewünschten Position im Speicher durchgeführt werden müssen.
Basierend auf den vorangegangenen Ausführungen muss der Erfindungsgegenstand der US-Patentschrift 3 675 216 als Prototyp der hier vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Die Einrichtung gemäss der genannten Patentschrift hat den Nachteil, dass die beliebige Verschiebung eines Kennzeichens im Umlaufspeicher zwar möglicht ist, aber jeweils nur um einen Speicherplatz pro Umlauf. Dieser Umstand kostet viel Zeit, was in einer durch einen Prozessor gesteuerten Anordnung Anpassungsschwierigkeiten und Verteuerung des Betriebes verursacht.
Die vorliegende Erfindung verfolgt daher das Ziel, die willkürliche Verschiebung eines Kennzeichens in einem Umlaufspeicher an einen anderen Speicherplatz während nur eines Speicherumlaufs, das heisst den wahlfreien Zugriff zum Speicher, zu ermöglichen. Die Folge davon sind Zeiteinsparung und Vereinfachung des Betriebsvorgangs, da die Verwendung komplexer Betriebsprogramme vermieden wird.
Das Wesen der Erfindung beruht zuerst in einem Verfahren zum Verschieben eines Kennzeichens, das einen Arbeitspunkt definiert, in einem Umlaufspeicher von seinem Speicherplatz an einen anderen Platz innerhalb der stetig umlaufenden Information. Die Auslösung des Vorganges erfolgt generell durch einen Benutzer der Anordnung, beispielsweise durch einen Prozessor. Nach Bedarf übermittelt dieser das zu verschiebende Kennzeichen sowie eine Adresse des neuen Speicherplatzes. Es folgt Umwandlung der Adresse in eine Zahl als Angabe der Anzahl Stellen, um die das Kennzeichen zu verschieben ist, Ausblenden des betreffenden Kennzeichens
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bei Erscheinen im Ausgangsfenster des Schieberegisterspeichers und Zwischenspeicherung. Der Vorgang setzt sich fort durch Abzählen der Speicherstellen der vorbeilaufenden Information bis zu jener Zahl, die der aus der Adresse abgeleiteten Angabe entspricht, und anschliessendes Wiedereinfügen des zwischengespeicherten Kennzeichens an dieser neuen Stelle.
Die Durchführung des Verfahrens verlangt eine Einrichtung, die den wahlfreien Zugriff zum Umlaufspeicher, der vorzugsweise ein umlaufender Schieberegisterspeicher ist,
erlaubt. Dieser Logikschaltung umfasst vor allem einen Schie-beregisterdecodierer zur Ermittlung des zu verschiebenden Kennzeichens mit anschliessendem Verzögerungsglied, dann einen Adressdecodierer, dessen Ausgangssignal an einen Speicherplatzzähler geht, und eine am Adressdecodierer ange-schlosssene Auswerteschaltung, welche bei Auftauchen des Kennzeichens im Ausgangsfenster des Speichers sein Ausblenden aus dem Umlauf veranlasst. Ein an den Speicherplatzzähler anschliessender Nullstanddecodierer spricht an, wenn die inzwischen abgezählten Speicherstellen den der Adresse entsprechenden Zählstand erreicht haben, stellt die Auswerteschaltung zurück und macht die Kennzeichenausblendung rückgängig. Dank einer Erweiterung durch eine Spezialzei-chen-Feststellungsschaltung ist eine Unterscheidung von speziellen Steuerzeichen oder Marken gegenüber den Arbeits-punkt-Kennzeichen möglich, wobei jeweils der Zählvorgang unterbrochen und diese speziellen Steuerzeichen oder Marken ohne Zählung durchgelassen werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Gesamtanordnung einer Textverarbeitungseinrichtung mit einem umlaufenden Schieberegisterspeicher,
Fig. 2 das Fenster in dem umlaufenden Schieberegisterspeicher und die zugeordnete Eingabe/Ausgabe-Logik und
Fig. 3 die Steuerschaltung für die willkürliche Neuanordnung des Arbeitspunktkennzeichens in dem umlaufenden Schieberegisterspeicher.
Fig. 1 zeigt eine Textverarbeitungseinrichtung mit einem Prozessor 1, der über ein Kabel 2 mit einem mit einer Tastatur ausgerüsteten Drucker 3 oder einer ähnlichen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und mit einer Schieberegistersteuerung und Decodierschaltung 4 verbunden ist. Das Kabel 2 ist hier als eine Sammelleitung dargestellt, enthält selbstverständlich eine Adressenleitung, eine Datenleitung und eine Eingabe/Ausgabe-Auswahlleitung. Die Schieberegistersteuerung und Decodierschaltung 4 kann logische Schaltungen enthalten, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 675 216 offenbart sind. Die Steuerlogik 5 für wahlfreien Zugriff ist zwischen dem Prozessor 1 und der Schieberegistersteuerung und Decodierschaltung 4 eingeschaltet. Ein Schieberegisterspeicher 6 ist an letztere mit den Eingangs- und Ausgangsleitungen (7 bzw. 8) angeschlossen.
In Fig. 2 ist eine mehr ins einzelne gehende Darstellung der Schieberegistersteuerung und Decodierschaltung 4 gezeigt. Die Steuersignale 9,10,11 und 12 steuern den Datenfluss vom Schieberegisterspeicher 6 durch die Schieberegistersteuerung 4 hindurch und wieder zurück nach dem Schieberegisterspeicher 6. Die Steuersignale 9 bis 12 steuern ausserdem den Weg, den die aus dem Schieberegisterspeicher abgerufenen oder in den Schieberegisterspeicher eingegebenen oder aus diesem gelöschten Daten nehmen. Die Daten laufen dabei vom Schieberregister 6 über die Signalleitungen 8 in das Eingangsregister 13. Von dem Eingangsregister 13 können die Daten dadurch über die Datenleitung nach dem Prozessor geleitet werden, dass ein positives Steuersignal 9 an das UND-Glied 14 angelegt wird. Die im Eingangsregister liegenden Daten gelangen ausserdem über eine Leitung 15 zu einem Decodierer in der Steuerlogik 5, wo entsprechend dem Inhalt des Eingangsregisters 13 auf den einzelnen Signalleitungen Signale auftreten.
Während des Normalbetriebs liegt auf der Signalleitung 16 das Signal 12 auf logisch 1 und lässt damit den Inhalt des Eingangsregisters 13 über Datenleitung 17 und das UND-Glied 18 nach dem Normalregister 19 durch. Der Inhalt des Normalregisters 19 wird über ein UND-Glied 20 durch das Signal 10 mit logisch 0, das in einer Inverterstufe 21 invertiert wird, und durch ein Signal 11 auf logisch 0, das in einer Inverterstufe 22 invertiert wird, weitergeschaltet. Auf diese Weise gelangt der Inhalt des Normalregisters 19 über das UND-Glied 20 in das Ausgangsregister 23 und über die Datenleitungen 7 zurück in den Schieberegisterspeicher 6.
Daten können aus der Datenleitung in den Schieberegisterspeicher dadurch eingesetzt werden, dass die Signale 10 und 11 auf eine logische 1 angehoben werden, so dass das UND-Glied 24 aufgetastet wird und die Daten von der Datenleitung über die Leitung 25 nach dem Ausgangsregister 23 durchlässt. Die zu diesem Zeitpunkt im Normalregister 19 liegenden Daten werden im Eingaberegister 26 zwischengespeichert und das nächste im Eingangsregister 13 auftretende Zeichen wird in das Normalregister 19 verschoben. Dieses Verfahren erweitert die Kapazität des Schieberegisters um ein Zeichen.
Nach Einfügen des Zeichens aus der Datenleitung fällt das Signal 11 auf logisch 0 ab, während das Signal 10 auf logisch 1 bleibt, das zusammen mit der Inversion des Signals 11 in der Inverterstufe 22 das UND-Glied 27 auftastet und somit den Inhalt des Eingaberegisters 26 nach dem Ausgangsregister 23 durchlässt. Die Daten laufen weiterhin zyklisch auf diese Weise durch das Eingaberegister 26, bis ein Zeichen, das gelöscht werden soll, im Eingangsregister 13 durch einen Decodierer erkannt wird. Nach den nächsten zwei Datenver-schiebetakten fällt das Signal 10 auf eine logische 0 ab, so dass das zu entfernende Zeichen im Eingaberegister festgehalten wird. Das Signal 12 bleibt dabei auf einer logischen 1, so dass Daten vom Eingangsregister 13 nach dem Normalregister 19 durchgelassen werden, während die auf den Signalleitungen 10 und 11 liegenden Signale mit logisch 0 invertiert werden und das UND-Glied 20 auftasten und damit die im Normalregister 19 liegenden Daten nach dem Ausgangsregister 23 durchlassen. Somit hat die Einrichtung ihren Normalzustand wieder erreicht.
Zum Verschieben eines Kennzeichens von einem Speicherplatz im Schieberegisterspeicher nach einem anderen Speicherplatz, was als Aufgabe der vorliegenden Erfindung anzusehen ist, wird der Schieberegisterspeicher aus seinem Normalumlauf herausgenommen, wenn das zu verschiebende Kennzeichen im Normalregister 19 liegt. Das Steuersignal 11 wird auf logisch 1 angehoben, während das Steuersignal 12 auf logisch 0 gebracht wird, so dass die nachfolgenden Zeichen über die Datenleitung 28 und das UND-Glied 29 wieder in den Schieberegisterspeicher 6 eingeleitet werden. Wenn die richtige Position der Verschiebung festgestellt ist, dann wird das Signal 11 auf logisch 0 abgesenkt und das Signal 12 auf logisch 1 angehoben. Dies hat zur Folge, dass das im Normalregister 19 liegende Kennzeichen nunmehr über das UND-Glied 20 in das Ausgangsregister 23 läuft, während die zuvor über Leitung 28 laufenden Daten nunmehr über Leitung 17 und das UND-Glied 18 nach dem Normalregister 19 weitergeleitet werden.
Im Zusammenhang mit Fig. 3 soll nunmehr das Verfahren zum Betrieb der Steuerleitungen für die Verschiebung des Kennzeichens des Arbeitspunkts im Schieberegisterspeicher 6 beschrieben werden. Wenn der Textprozessor bestimmt, dass das Arbeitspunkt- oder Betriebskennzeichen verschoben werden muss, dann gibt er einen Befehl «Lade Adresse» über Lei-
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tung 2 an die Steuerlogik 5 mit wahlfreiem Zugriff ab. Das Signal «Lade Adresse» wird im Decodierer 30 decotiert, der ein Entsperrsignal an das UND-Glied 31 über Leitung 32 abgibt. Zum gleichen Zeitpunkt hat der Textprozessor die Adresse, die die Anzahl der Zeichen darstellt, um die das Betriebskennzeichen verschoben werden soll, auf die Datenleitung der Sammelleitung 2 gelegt. Diese Adresse wird durch den Decodierer 30 decodiert und liefert auf der Leitung 33 eine Zahl, die gleich der Anzahl der Speicherplätze ist, um die das Betriebskennzeichen verschoben werden soll. Der Befehl zum Verschieben des Betriebskennzeichens ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben worden, so dass die Sperrschaltung 34 zurückgestellt ist und auf Leitung 35 ein hohes Potential liegt. Dann wird über das UND-Glied 31 ein Speicherbefehl abgegeben, der bewirkt, dass die Zahl in dem Zähler 36 abgespeichert wird. Der Textprozessor wird als nächstes einen variablen Fortschaltbefehl an die Steuerlogik 5 über die Steuerleitung der Sammelleitung 2 an den Decodierer 30 abgeben, der die Sperrschaltung 34 einstellt und damit ein Signal auf Leitung 37 erzeugt, während das Signal auf Leitung 35 abfällt. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verändern des Zählerwertes verhindert, solange das Betriebskennzeichen verschoben wird. Das auf Leitung 37 auftretende Signal stellt die Sperrschaltung 38 ein, so dass auf deren Ausgangsleitung 39 ein Ausgangssignal auftritt. Der Inhalt des Schieberegisters wird über Leitung 15 an die Schieberegister-Decotierschaltung 40 abgegeben. Diese Schaltung bestimmt, welches Zeichen im Eingangsregister 13 liegt und gibt dementsprechend ein Signal auf eine Ausgangsleitung. Signale, wie «Kennzeichen» auf Leitung 41, «Löschen» auf Leitung 42 und «Marke» auf Leitung 43 werden in der Decodierschaltung 40 erzeugt.
Wenn das Kennzeichen durch die Decodierschaltung festgestellt wird, tritt auf Leitung 41 ein Signal auf. Nach einer Verzögerung im Verzögerungsglied 44 um eine Schiebeposition im Schieberegisterspeicher 6 tritt um UND-Glied 45 und an der Sperrschaltung 38 ein Signal auf. Dadurch wird das UND-Glied 45 entsperrt und die der Umleitung dienende Sperrschaltung 46 eingestellt. Durch Einstellung der Sperrschaltung 46 tritt auf der Leitung 47 ein Signal auf, während das bisher auf Leitung 16 liegende Signal abfällt. Das Abfallen des Signals auf der Leitung 16 hat zur Folge, dass das Steuersignal 12 auf Leitung 55 auf logisch 0 abfällt. Das Abfallen des Steuersignals 12 auf logisch 0 verhindert, dass die Daten vom Eingangsregister 13 über UND-Glied 18 nach dem Normalregister 19 durchgelassen werden und hält das Kennzeichen im Normalregister 19 fest. Das auf Leitung 47 liegende Signal wird einem UND-Glied 48 zugeführt. Angenommen, dass der Decodierer 40 weder auf der Leitung 42 ein Signal «Löschen» noch auf der Leitung 43 ein Signal «Marke» abgegeben hat, dann wird das Abwärtszählung einleitende Signal über Lei-5 tung 49 an den Zähler 36 abgegeben. Der Decodierer 50 stellt dabei fest, wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht hat und wird damit die Leitung 51 betätigen. Zu allen anderen Zeiten wird dagegen auf der Leitung 52 ein Signal liegen. Wenn auf der Leitung 47, wie soeben beschrieben, ein Signal liegt, und io auf Leitung 52 ebenfalls ein Signal liegt, da in den Zähler ein Wert eingegeben worden ist, wird dadurch das UND-Glied 53 betätigt und das Steuersignal 11 auf logisch 1 angehoben. Mit diesen Signalen auf den Schieberegistersteuerleitungen wird das Kennzeichen im Normalregister 19 festgehalten und die i5 übrigen Zeichen werden über Leitung 28 und UND-Glied 29 wieder nach dem Schieberegisterspeicher durchgelassen. Für jedes auf diese Weise durchgelassene Zeichen wird der im Zähler 36 abgespeicherte Wert um 1 vermindert. Dieses Abwärtszählen wird zeitweise unterbrochen, wenn im Deco-20 dierer 40 ein spezielles Zeichen für «Löschen» oder «Marke» decodiert wird. Diese beiden Zeichen sind interne Spezial-zeichen für das Schieberegister und der Textprozessor kennt ihren Ort nicht. Sie werden daher in dem im Zähler 36 abgespeicherten Zählwort nicht berücksichtigt. Daher ist eine aus 25 ODER-Glied 54 und Inverterstufe 55 bestehende Schaltung vorgesehen, die bewirkt, dass das Rückwärtszählen im Zähler 36 angehalten wird, wenn diese beiden speziellen Zeichen angetroffen werden. Wenn die Zeichen «Löschen» oder «Marke» auf Leitung 42 bzw. 43 auftreten, dann wird das 30 UND-Glied 48 durch das ODER-Glied 54 und die nachfolgende Inverterstufe 55 gesperrt, so dass das Abwärtszählen angehalten wird. Wenn die Signale auf diesen Leitungen abfallen, wird das UND-Glied 48 wieder entsperrt, so dass die Abwärtszählung weitergeht.
35 Wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht, dann tritt auf Leitung 51 ein Signal auf, das die Sperrschaltungen 34 und 46 zurückstellt. Dies hat wiederum zur Folge, dass das auf Leitung 16 auftretende Signal auf logisch 1 geht und das UND-Glied 53 gesperrt wird, d.h. das Steuersignal 12 ist angehoben 40 und das Steuersignal 11 fällt gleichzeitig ab. Dadurch geht das Schieberegister wieder in seinen normalen Umlauf und das im Normalregister 19 abgespeicherte Betriebskennzeichen läuft über das UND-Glied 20 beim nächsten Datenschiebeimpuls wieder in den Schieberegisterspeicher 6 ein. Die Verschiebung 45 ist nunmehr beendet.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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1. Verfahren zum Verschieben eines einen Arbeitspunkt definierenden Kennzeichens von seinem Speicherplatz in einem Umlaufspeicher eines Textverarbeitungssystems an einen beliebigen neuen Platz innerhalb einer stetig umlaufenden Information, die eine Mehrzahl von Zeichen umfasst, gekennzeichnet durch folgende Abiaufschritte zwecks Durchführung der Verschiebung in nur einem Speicherumlauf :
- Ermitteln des zu verschiebenden Kennzeichens,
- Empfang einer Adresse des für das Kennzeichen vorgesehenen neuen Speicherplatzes;
- Decodieren der Adresse in eine die Anzahl der Speicherplätze darstellende Zahl, um die das Kennzeichen verschoben werden soll,
- Ausblenden und Zwischenspeichern des ermittelten Kennzeichens,
- Zählen der Speicherplätze an den während der Zwi-schenspeicherung vorbeilaufenden Zeichen bis der der Adresse entsprechende Zählerstand erreicht ist,
- Wiedereinfügen des ausgeblendeten Kennzeichens in die umlaufende Information, wenn die Anzahl der gezählten Speicherplätze der decodierten Adresse gleich ist.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, wobei der Umlaufspeicher ein umlaufender Schieberregisterspeicher (6) ist, welcher Speicher mit Schieberegistersteuerung und Decodierschaltung (4) sowie mit einem aus mehreren Speicherplätzen zusammengesetzten Fenster, bestehend wenigstens aus Eingangs-, Normal-, Eingabe- und Ausgaberegister (13, 19,26 bzw. 23), ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitspunkt-Kennzeichen erkennender Schieberegisterdecodierer (40) mit dem Fenstereingangsregister (13) verbunden und von einem Verzögerungsglied (44) gefolgt ist, dass ein Zugriffsadressdecodierer (30) an eine Adresseneingangsleitung (2) gelegt und sein Ausgang (33) mit dem Einstelleingang eines Speicherplatzzählers (36) verbunden ist, dass an einen weiteren Ausgang des Zugriffs-adressdecodierers (30) eine Auswerteschaltung (34, 38,45) angeschlossen und mit einer umsteuerbaren, den Umlauf unterbrechenden Umwegsperrschaltung (46) verbunden ist, dass ferner an den Speicherplatzzähler (36) ein Nullstandde-codierer (50) angeschlossen und mit seiner Ausgangsleitung (51) an einen Rückstelleingang sowohl der genannten Auswer-teschaltung (34) als auch der Umwegsperrschaltung (46) gelegt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgänge (42,43) des Schieberegisterdecodie-rers (40) mit einer Spezialzeichen-Feststellungsschaltung (54, 55,48) verbunden sind, deren Ausgangsleitung (49) an einen Zählerunterbrechungseingang des genannten Speicherplatzzählers (36) angeschlossen ist.
CH91779A 1978-03-06 1979-01-31 Verfahren und einrichtung zum verschieben eines einen arbeitspunkt definierenden kennzeichens in einem umlaufspeicher eines textverarbeitungssystems. CH639216A5 (de)

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