CH636978A5 - Anordnung zum potenzieren eines signals. - Google Patents

Anordnung zum potenzieren eines signals. Download PDF

Info

Publication number
CH636978A5
CH636978A5 CH64779A CH64779A CH636978A5 CH 636978 A5 CH636978 A5 CH 636978A5 CH 64779 A CH64779 A CH 64779A CH 64779 A CH64779 A CH 64779A CH 636978 A5 CH636978 A5 CH 636978A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
output
transmission element
comparator
input
transmission
Prior art date
Application number
CH64779A
Other languages
English (en)
Inventor
Henning Max Hansen
Original Assignee
Danfoss As
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss As filed Critical Danfoss As
Publication of CH636978A5 publication Critical patent/CH636978A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/005Circuits for altering the indicating characteristic, e.g. making it non-linear
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation
    • G01D3/021Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation using purely analogue techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/022Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature using electrical means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/068Indicating or recording devices with electrical means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/24Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating logarithmic or exponential functions, e.g. hyperbolic functions

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Potenzieren eines Signals mit wählbarem Exponenten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Anordnung kann zum Linearisieren der 65 Kennlinie eines Messgerätes verwendet werden. Vorzugsweise wird sie zum Linearisieren der Kennlinie von Strömungsmessern benutzt.
Bei einer bekannten Anordnung der eingangs genannten Art (DE-PS 815559) werden durch den Rechteckgenerator beide Übertragungsglieder gleichzeitig mit einem Signalsprung beaufschlagt, so dass unabhängig vom zeitlichen Verlauf der Übertragungsfunktionen fi und f2 allein aufgrund der Tatsache, dass die Übertragungsfunktion f2 des zweiten Übertragungsgliedes stets die b-te-Potenz der Übertragungsfunktion fi des ersten Übertragungsgliedes ist, in jedem Augenblick das Ausgangssignal des zweiten Übertragungsgliedes die b-te Potenz des Ausgangssignals des ersten Übertragungsgliedes ist. Wird daher das Ausgangssignal y des zweiten Übertragungsgliedes in dem Augenblick abgetastet und festgehalten, in dem das Ausgangssignal des ersten Übertragungsgliedes gleich dem zu potenzierenden Signal x ist, dann gilt für das Ausgangssignal des zweiten Übertragungsgliedes: y = xb.
Der bekannte Rechteckgenerator ist als astabiler Multivi-brator mit fester Frequenz und festem Tastverhältnis ausgebildet. Die Übertragungsglieder enthalten jeweils einen einstellbaren Kondensator und einen einstellbaren Widerstand in Parallelschaltung zur Einstellung des Exponenten b. Bei der Einstellung des Exponenten b muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Zeitkonstante des ersten Übertragungsgliedes noch so gross eingestellt wird, dass die Ausgangsspannung des ersten Übertragungsgliedes noch während oder zwischen zwei Impulsen des Rechteckgenerators den Betrag des zu potenzierenden Signals x erreicht, da nur in Abhängigkeit davon die Abtastung des Ausgangssignals y des zweiten Übertragungsgliedes ausgelöst wird. Wird die Zeitkonstante zu gross eingestellt, so dass der Wert des zu potenzierenden Signals x innerhalb einer Periode des Rechteckgenerators nicht erreicht wird, wird ein falsches Rechenergebnis angezeigt. Ferner sollte zur Vermeidung von Rechenfehlern der Entladevorgang des Kondensators des RC-Gliedes des ersten Übertragungsgliedes stets bei der gleichen Ladespannung einsetzen. Auch dies ist nicht sichergestellt, wenn der Auflagevorgang aufgrund einer zu grossen Ladezeitkonstanten bis zum Ende eines Impulses des Rechteckgenerators nicht abgeschlossen ist. Der Einstellbereich des Exponenten b wird mithin durch die Frequenz und das Tastverhältnis des Rechteckgenerators erheblich eingeengt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Potenzieranordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei verhältnismässig einfachem Aufbau einen grösseren Einstellbereich für den Exponenten b aufweist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rechteckgenerator ein bistabiles Kippglied aufweist, dessen Setzeingang mit dem Ausgang des Vergleichers, dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang eines zweiten Vergleichers und dessen Ausgang mit den Eingängen der Übertragungsglieder verbunden ist, und dass der erste Eingang des zweiten Vergleichers mit dem Ausgang des ersten Übertragungsgliedes und der zweite Eingang des zweiten Vergleichers mit einer Bezugsspannung verbunden ist.
Bei dieser Ausbildung bilden sowohl der erste Vergleicher als auch das erste Übertragungsglied einen Teil des Rechteckgenerators, so dass sie eine doppelte Funktion erfüllen. Der erste Vergleicher sorgt nicht nur für das Vergleichen des Ausgangssignals des ersten Übertragungsgliedes mit dem zu potenzierenden Signal, sondern löst gleichzeitig auch den Rechteckgenerator aus, wenn das Ausgangssignal des ersten Übertragungsgliedes den Betrag des zu potenzierenden Signals erreicht. Das erste Übertragungsglied bildet nicht nur die zeitabhängige Übertragungsfunktion fi, sondern auch das Zeitglied des Rechteckgenerators. Es bestimmt mithin massgeblich, in Verbindung mit der Bezugsspannungsquelle und dem zweiten Vergleicher, die Periodendauer und das Tastverhältnis des Rechteckgenerators, so dass sich beide Werte selbsttätig der Zeitkonstanten des ersten Übertragungsgliedes anpassen,
3
636 978
wenn diese zur Änderung des Exponenten b verändert wird. Der Exponent b kann mithin in einem grösseren Bereich geändert werden, ohne dass dies zu Rechenfehlern führt.
Wie bei der gattungsgemässen Anordnung kann jedes Übertragungsglied ein RC-Glied sein, dessen Ausgangssignal an seinem Kondensator abnehmbar ist. Hierbei ist es günstig, wenn der Kondensator jedes RC-Gliedes dem Widerstand des RC-Gliedes nachgeschaltet ist. Dies ergibt bei beiden Übertragungsgliedern auf einfache Weise mit nur zwei Bauelementen eine Expotentialfunktion als Übertragungsfunktion.
Ferner kann der Widerstandswert des RC-Gliedes des ersten Übertragungsgliedes, wie im bekannten Fall, einstellbar sein. Wenn dann der Widerstand des einstellbaren RC-Gliedes aus einem festen Widerstand und einem mit diesem in Reihe liegenden, einstellbaren Widerstand besteht und die übrigen Elemente der RC-Glieder derart gewählte Festwerte aufweisen, das sowohl die Kapazitäten als auch die festen Widerstandswerte der RC-Glieder gleich sind, ist sichergestellt, dass der Einstellbereich der Zeitkonstanten des ersten Übertragungsgliedes oberhalb der Zeitkonstanten des zweiten Übertragungsgliedes liegt und die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals des zweiten Übertragungsgliedes nie kleiner als die des Äusgangssignals des ersten Übertragungsgliedes ist. Der Anfangswert der Ladung des Kondensators des zweiten Übertragungsgliedes liegt daher ebenfalls unabhängig von einer Änderung des Exponenten b bzw. des Tastverhältnisses und der Periodendauer des Rechteckgenerators, stets fest.
Vorzugsweise liegt die Bezugsspannung der Bezugsspannungsquelle unmittelbar unterhalb der Ausgangsspannung des Rechteckgenerators. Die Bezugsspannungsquelle kann daher in Form eines einfachen Spannungsteilers ausgebildet sein, der mit derselben Betriebsspannung gespeist wird, wie das bistabile Kippglied. Dennoch erreicht die Ladespannung des Kondensators des ersten Übertragungsgliedes innerhalb einer endlichen Zeit die Bezugsspannung, um das bistabile Kippglied zurückzusetzen.
Sodann kann dafür gesorgt werden, dass der Ausgang des dritten Übertragungsgliedes mit dem ersten Eingang eines direkt gegengekoppelten Differenzverstärkers verbunden ist, dessen zweiter Eingang über einen Kondensator mit Masse verbunden ist. Dieser direkt gegengekoppelte Differenzverstärker sorgt für eine Übertragung des im Speicherglied des dritten Übertragungsgliedes festgehaltenen Abtastwertes im Verhältnis von 1:1 bei gleichzeitiger Impedanzwandlung zur Anpassung an eine sich anschliessende Anzeigeeinrichtung.
Die Vergleicher können in allen Fällen als Differenzverstärker mit hoher Verstärkung ausgebildet sein. Diese sprechen sehr empfindlich auf geringste Differenzen ihrer Eingangssignale und das Vorzeichen dieser Differenzen durch Umsteuerung ihres Ausgangssignals von dem einen in den anderen Sättigungswert an. Sie sind daher sowohl für den Vergleich als auch zur Ausbildung des Rechteckgenerators und des Abtast- und Haltegliedes besonders geeignet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschreiben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Potenzieranordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Potenzieranordnung nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist der Ausgang eines Rechteckgenerators 1 mit den Eingängen zweier Übertragungsglieder 2 und 3 verbunden. Der Ausgang des ersten Übertragungsgliedes 2 ist mit dem ersten (nicht umkehrenden) Eingang eines als Differenzverstärker mit hoher Verstärkung ausgebildeten Vergleichers 4 verbunden. Dem zweiten (umkehrenden) Eingang des Vergleichers 4 wird das zu potenzierende Signal x zugeführt. Der
Ausgang des zweiten Übertragungsgliedes 3 ist mit dem Übertragungseingang eines Abtast- und Haltegliedes 6 verbunden. Zwischen dem Äusgang des Vergleichers 4 und dem Tasteingang des Abtast- und Haltegliedes 6 liegt ein monostabiles 5 Kippglied 7. Das Übertragungsglied 2 ist ein integrierendes RC-Glied mit der Zeitkonstanten Ti und das Übertragungsglied 3 ein integrierendes RC-Glied mit der Zeitkonstanten T> = Ti/b, wobei b der Exponent ist, mit dem das Signal x potenziert werden soll. Dabei kann der Widerstandswert R8 io des Widerstands 8 im ersten Übertragungsglied 2 gleich dem b-fachen des Widerstandswertes R9 des Widerstands 9 sein, während die Kapazitäten CIO und Cl 1 der Kondensatoren 10 und 11 gleich sein können.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach 15 Fig. 1 sei auch auf Fig. 2 Bezug genommen, wobei die vereinfachende Annahme gemacht sei, dass das Übertragungsglied 2 die Übertragungsfunktion fi und das Übertragungsglied 3 die Übertragungsfunktion f2 = fibhabe.
Wenn den Eingängen der Übertragungsglieder 2 und 3 20 vom Rechteckgenerator 1 ein positiver Signalsprung zugeführt wird, steigt die Amplitude des Ausgangssignals des Übertragungsgliedes 2 nach der Übertragungsfunktion fi an, während das Ausgangssignal des Übertragungsgliedes 3 nach der Übertragungsfunktion fib ansteigt. Im Zeitpunkt ti erreicht das 25 Ausgangssignal des Übertragungsgliedes 2 den Wert x. Im gleichen Zeitpunkt ti hat dann das Ausgangssignal y des Übertragungsgliedes 3 den Wert xb. Wenn das Ausgangssignal des Übertragungsgliedes 2 den Wert x erreicht, wechselt das bis dahin negative oder auf Null liegende Ausgangssignal des 30 Vergleichers 4 sein Vorzeichen beziehungsweise seinen Betrag. Dieser Wechsel löst das monostabile Kippglied 7 zur Abgabe eines kurzen Impulses aus. Dieser Impuls tastet das Abtast-und Halteglied 6 auf, so dass der Wert y = xb des Ausgangssignals des Übertragungsgliedes 3 in dem Augenblick, in dem 35 das Ausgangssignal des Übertragungsgliedes 2 gleich x ist, abgetastet und zur Anzeige festgehalten wird.
Da es sich bei den Übertragungsgliedern 2 und 3 jedoch nur um einfache RC-Glieder handelt, gilt die Beziehung f2 = fib zwischen ihren Ausgangssignalen jedoch nur unter den im 40 folgenden näher betrachteten Annahmen.
In einem Zeitraum zwischen zwei positiven Spannungssprüngen an den Eingängen der Übertragungsglieder 2 und 3 gilt für die Ausgangsspannung Ui des ersten Übertragungsgliedes 2
45
t
E
u„ - u e
1
(1)
so und für die Ausgangsspannung U2 des zweiten Übertragungsgliedes
T,
55
U2 » U ' e mit den Zeitkonstanten
T
60
2 0 "TT"
(2)
(3)
und im Zeitpunkt t = ti, wenn die Ausgangsspannung Ui des ersten Übertragungsgliedes 2 bis auf x abgefallen ist, gilt
-t.
65
T1
U.jCt«,) - U * e
(4)
636 978
4
und für
T1
U2^i^ " u • e ■ y (5) •
Damit ergibt sich aus den Gleichungen (4) und (5)
£ - (TT)* (6)
und
15
y = U(1"b) • Xb (7)
das heisst, die Ausgangsspannung U2 (t) = y des zweiten 20 Übertragungsgliedes 3 im Zeitpunkt ti, wenn die Ausgangsspannung des ersten Übertragungsgliedes 2 den Wert x erreicht, ist grundsätzlich nicht nur proportional einer Potenz von x, sondern auch proportional einer Potenz von U, dem Maximalwert des Ausgangssignals des Rechteckgenerators 1. 25 Wenn man sich jedoch auf Exponenten b beschränkt, die wesentlich kleiner als 1 sind, ist der Exponent von U angenähert gleich 1, so dass gilt y « U • xb wobei U lediglich einen Massstabs- oder Eichfaktor darstel so dass gilt y ~ xb
Will man sich nicht auf Exponenten b beschränken, die wesentlich kleiner als 1 sind, dann ist nach jeder Änderung von b eine erneute Eichung erforderlich, zum Beispiel durch entsprechende Änderung von U, so dass gilt 40
U<'-b) = const (10).
Für einfache Linearisierungszwecke kommt man jedoch in der Regel mit einer einmaligen Einstellung von b aus.
Weitere Bedingungen, die erfüllt sein müssen, sind die,
dass x kleiner als U sein muss und nur der Zeitbereich zwischen zwei positiven Impulsen des Rechteckgenerators 1 ausgenutzt werden sollte. Die zuletzt genannte Bedingung lässt sich dadurch erfüllen, dass das monostabile Kippglied 7 so ausgelegt wird, dass es nur auf den entgegengesetzten Wechsel des Ausgangssignals des Vergleichers 4 als den oben angegebenen anspricht.
Zur Einstellung des gewünschten Exponenten b können die Zeitkonstanten Ti = R8 • CIO und/oder T2 = R9 • Cll einstellbar sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 enthält der Rechteckgenerator 12 selbst den Vergleicher 4, einen weiteren Vergleicher 13 und ein bistabiles Kippglied 14. Der zweite (umkehrende) Eingang des ersten Vergleichers 4 und der erste (nicht umkehrende) Eingang des zweiten Vergleichers 13 sind mit dem Ausgang des ersten Übertragungsgliedes 2 verbunden, dessen Widerstand 8 aus einem festen Widerstand 15 und einem einstellbaren Widerstand 16 besteht, wobei R15 = R9 und CIO = Cll ist. Der zweite Eingang des zweiten Vergleichers 13 liegt am Abgriff eines eine Bezugsspannungsquelle bildenden Spannungsteilers aus zwei Widerständen 17 und 18, der so eingestellt ist, dass die am Abgriff auftretende Bezugsspannung Ur unmittelbar, etwa l%o, unterhalb der Betriebsspannung ( + ) liegt, die dem Betrag U nach Fig. 1 entspricht und hier 10 Volt beträgt, also Ur = 9,99 Volt.
Die Ausgangsspannung des Vergleichers 13 wird über einen weiteren Spannungsteiler aus Widerständen 19 und 20 dem Rücksetzeingang R und die Ausgangsspannung des Vergleichers 4 dem Setzeingang S des bistabilen Kippglieds 14 über einen Spannungsteiler aus Widerständen 21 und 22 zugeführt. Der Ausgang Q des bistabilen Kippgliedes 14 ist mit den Eingängen der Übertragungsglieder 2 und 3 verbunden.
Der Ausgang des Übertragungsgliedes 3 ist mit dem ersten Eingang eines dritten Vergleichers 23 verbunden. Dessen Ausgang ist über ein drittes Übertragungsglied 24 in Form eines integrierenden RC-Gliedes aus einem Widerstand 25 und einem Kondensator 26 mit seinem zweiten Eingang und dem ersten Eingang eines vierten Vergleichers 27 verbunden. Der Ausgang des Vergleichers 27 ist direkt mit einem zweiten Eingang, über einen Kondensator 28 mit Masse und über einen Widerstand 29 mit dem positiven Pol der Betriebsspannung verbunden. An diesem Ausgang wird sodann das Ausgangssignal y abgenommen. Der Widerstandswert R25 ist wesentlich kleiner als der Widerstandswert R9, während die Kapazitäten CIO, Cll, C26 und C28 alle gleich sind.
Die Vergleicher sind alle als Differenzverstärker mit hoher Verstärkung (sogenannte Operationsverstärker) ausgebildet, bei denen bereits eine sehr kleine Spannungsdifferenz des einen oder anderen Vorzeichens an ihren Eingängen zu einer völligen Aussteuerung bis in den einen oder anderen Sättigungsbereich ausreicht. Wenn das Potential am ersten Eingang ( + ) höher als am anderen (-) ist, ist das Ausgangssignal positiv, und andernfalls Null (oder negativ).
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, dass das bistabile Kippglied 14 «gesetzt» ist, so dass sein Ausgangssignal durch die positive Betriebsspannung von 10 Volt dargestellt wird, wobei sein Ausgangswiderstand verhältnismässig niederohmig ist. Dann laden sich die beiden Kondensatoren 10 und 11 gleichzeitig auf, der Kondensator 10 jedoch langsamer als der Kondensator 11, weil R8 grösser als R9 ist. Sobald die Spannung am Kondensator 10 den Wert Ur = 9,99 Volt erreicht, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 13 von Null bis in die positive Sättigung. Dadurch wird das Kippglied 14 zurückgestellt, so dass sein Ausgangssignal Null ist. Nunmehr entladen sich die Kondensatoren 10 und 11 über ihren Vorwiderstand 8 beziehungsweise 9, der Kondensator 11 jedoch wieder schneller als der Kondensator 10, so lange, bis die Spannung am Kondensator 10 den Wert x erreicht, der niedriger als Ur eingestellt sei. Sobald die Spannung am Kondensator 10 den Wert x geringfügig unterschreitet, geht das bis dahin bei Null liegende Ausgangssignal des Vergleichers 4 in die positive Sättigung, so dass das Kippglied 14 wieder gesetzt wird und sich die Kondensatoren 10 und 11 erneut aufladen.
Der Wert der Spannung, die im Augenblick des zuletzt genannten Wechsels des Ausgangssignals des Vergleichers 4 am Kondensator 11 liegt, wird mittels des Vergleichers 23 und des Übertragungsgliedes 24 festgehalten. Solange nämlich die Spannung am Kondensator 11 sinkt, sinkt auch die Spannung am Kondensator 26, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit und bis auf den gleichen Betrag. Wenn nämlich die Spannung am Kondensator 11 beziehungsweise am ersten Eingang (+) des Vergleichers 23 den Wert der Spannung am Kondensator 26 beziehungsweise am zweiten Eingang des Vergleichers 23 unterschreitet, dann wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 23 sofort auf Null, und der Kondensator 26 entlädt sich über den niederohmigen Widerstand 25 rascher als der Kondensator 11, so dass das Ausgangssignal des Vergleichers 23 sofort wieder positiv wird. Der Kondensator 26 lädt sich dann wieder sehr langsam über den Widerstand 25 und den verhält-
(8), 30 darstellt,
(9).35
50
55
60
5
636 978
nismässig hochohmigen Ausgangswiderstand des Vergleichers 23 auf. Im Ergebnis behält der Kondensator 26 praktisch stets den unteren Wert der Spannung am Kondensator 11 bei.
Wenn der unterste Wert der Spannung am Kondensator 11 dagegen aufgrund einer Änderung von x ansteigt, hält der Kondensator 26 schliesslich auch diesen Wert, zumindest nach ein bis zwei Perioden des Rechteckgenerators 12, als neuen Wert fest. Der im Kondensator 26 gespeicherte Wert entspricht dem gewünschten Ausgangssignal y nach Gleichung (7).
Der Vergleicher 27 und der Kondensator 28 haben im Prinzip die gleiche Funktion wie der Vergleicher 23 und das s Übertragungsglied 24. Die letzte Stufe 27, 28, 29 hat lediglich die Funktion eines Impedanzwandlers mit dem Übertragungsbeiwert 1 aufgrund der direkten Gegenkopplung des Vergleichers 27, so dass das gleiche Signal y am Ausgang dieses Vergleichers 27 ansteht.
G
1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 636 978
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Anordnung zum Potenzieren eines Signals mit wählbarem Exponenten, bei der an einen Rechteckgenerator ein erstes Übertragungsglied mit der zeitabhängigen Übertragungsfunktion fi und ein zweites Übertragungsglied mit der Über- 5 tragungsfunktion Î2 = fib angeschlossen sind, bei der der Ausgang des ersten Übertragungsgliedes mit dem ersten Eingang eines Vergleichers verbunden und dem zweiten Eingang des Vergleichers das mit dem Exponenten b zu potenzierende Signal x zuführbar ist und bei der der Augenblickswert xb des io Ausgangssignals y des zweiten Übertragungsgliedes in Abhängigkeit von dem bei Gleichheit des Signals x und des Ausgangssignals des ersten Übertragungsgliedes auftretenden Ausgangssignal des Vergleichers speicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechteckgenerator (12) ein bistabiles 15 Kippglied (14) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang des Vergleichers (4), dessen Rücksetzeingang (R) mit dem Ausgang eines zweiten Vergleichers (13) und dessen Ausgang (Q) mit den Eingängen der Übertragungsglieder (2, 3) verbunden ist, und dass der erste Eingang des zweiten Verglei- 20 chers (13 ) mit dem Ausgang des ersten Übertragungsgliedes (2) und der zweite Eingang des zweiten Vergleichers (13) mit einer Bezugsspannungsquelle (17, 18) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der jedes Übertragungsglied ein RC-Glied ist, dessen Ausgangssignal an seinem 25 Kondensator abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (10; 11) jedes RC-Gliedes dessen Widerstand (8 ; 9) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der der Widerstandswert des RC-Gliedes des ersten Übertragungsgliedes einstell- 30 bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (8) des einstellbaren RC-Gliedes (10,15,16) aus einem festen Widerstand (15) und einem mit diesem in Reihe liegenden einstellbaren Widerstand (16) besteht und die übrigen Elemente (9, 10,
    11) der RC-Glieder derart gewählte Festwerte aufweisen, dass 35 sowohl die Kapazitäten (CIO, Cl 1) als auch die festen Widerstandswerte (R9, R15) der RC-Glieder gleich sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsspannung (Ur) unmittelbar unterhalb der Ausgangsspannung (U) des Rechteckgenerator 40 (12) liegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des zweiten Übertragungsgliedes (3) mit dem ersten Eingang eines dritten Vergleichers (23) verbunden ist, dessen Ausgang über ein drittes Übertra- 45 gungsglied (24) mit Speicherwirkung, dessen Übertragungsfunktion eine geringere Zeitkonstante als die des zweiten Übertragungsgliedes (3) hat, auf den zweiten Eingang zurückgekoppelt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 50 dass der Ausgang des dritten Übertragungsgliedes (24) mit dem ersten Eingang eines direkt gegengekoppelten Differenzverstärkers (27) verbunden ist, dessen zweiter Eingang über einen Kondensator (28) mit Masse verbunden ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch 55 gekennzeichnet, dass die Vergleicher (4,13,23,27) Differenzverstärker mit hoher Verstärkung sind.
    60
CH64779A 1978-02-16 1979-01-23 Anordnung zum potenzieren eines signals. CH636978A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2806596A DE2806596C2 (de) 1978-02-16 1978-02-16 Anordnung zum Potenzieren eines Signals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH636978A5 true CH636978A5 (de) 1983-06-30

Family

ID=6032154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH64779A CH636978A5 (de) 1978-02-16 1979-01-23 Anordnung zum potenzieren eines signals.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4251776A (de)
CH (1) CH636978A5 (de)
DE (1) DE2806596C2 (de)
DK (1) DK150044C (de)
FR (1) FR2417809B1 (de)
GB (1) GB2014769B (de)
NL (1) NL176023C (de)
SE (1) SE439702B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8401112A (nl) * 1984-04-06 1985-11-01 Skf Ind Trading & Dev Inrichting voor het bepalen van de smeringstoestand bij ten opzichte van elkaar rollende of glijdende, door een smeermiddel gesmeerde oppervlakken.
JPH06203189A (ja) * 1992-12-28 1994-07-22 Takayama:Kk 除算回路

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE487637A (de) * 1948-03-02
US3113274A (en) * 1960-06-22 1963-12-03 Westinghouse Air Brake Co Analog squaring device
US3757099A (en) * 1971-07-02 1973-09-04 Avtron Manuf Inc Analog signal to frequency signal converter
DE2160521A1 (de) * 1971-12-07 1973-06-20 Bosch Gmbh Robert Analogrecheneinheit
US3914624A (en) * 1973-12-26 1975-10-21 Bendix Corp Circuit to raise a quantity to a predetermined power

Also Published As

Publication number Publication date
US4251776A (en) 1981-02-17
NL176023C (nl) 1985-02-01
SE439702B (sv) 1985-06-24
FR2417809B1 (fr) 1986-01-17
DE2806596B1 (de) 1979-03-29
DE2806596C2 (de) 1979-11-29
FR2417809A1 (fr) 1979-09-14
NL176023B (nl) 1984-09-03
DK150044C (da) 1987-05-11
DK150044B (da) 1986-11-24
NL7901203A (nl) 1979-08-20
DK58879A (da) 1979-08-17
GB2014769A (en) 1979-08-30
SE7901342L (sv) 1979-08-17
GB2014769B (en) 1982-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2052520C3 (de)
DE2113236B2 (de) Schaltungsanordnung zum Ermitteln der Neigungspolarität
DE2923026C2 (de) Verfahren zur Analog/Digital-Umsetzung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2946000C2 (de) Integrierende Analog-Digitalwandlerschaltung
DE2059862C3 (de) Analog Digitalwandler und Verwendung eines Integrators
DE2018895C3 (de) Kapazitätsmenkreis
DE3928809A1 (de) Schaltungsanordnung zum speisen einer last
DE1548609B2 (de) Verfahren zur bestimmung des mittelwertes einer mehrzahl von groessen sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE1292178B (de) Analog-Digital-Umsetzer mit einem Impulsgenerator
CH636978A5 (de) Anordnung zum potenzieren eines signals.
DE2430018B2 (de) Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger Wiedergabe
DE2419022B2 (de) Verfahren zur aufbereitung von analogen elektrischen messignalen bei praezisions- und feinwaagen
DE2356254A1 (de) Analog-digital-wandler
DE2826314A1 (de) Analog-digital-wandler
DE2312378B2 (de) Anordnung zum Wiedergewinnen eines von Störspitzen verzerrten Signals
DE2460079B2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Stellung des Schleifen eines Potentiometers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
CH617510A5 (de)
DE2331457A1 (de) Analog-digital-umsetzer
DE3143669A1 (de) Schaltung zum messen des effektivwertes einer wechselspannung
DE2154539B2 (de) Belichtungsautomaten-Schaltung eines Röntgendiagnostikapparates
DE2214602C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum digitalen Messen schwacher elektrischer Gleichsignale
DE2201318A1 (de) Analog-Digital-Wandler
DE2246310C2 (de) Schaltungsanordnung zur Spitzenwertgleichrichtung
DE2262606C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe eines Meßwertes, der das Verhältnis eines ersten Prüfsignals zu einem zweiten angibt
DE1512573C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Triggerimpulses

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased