CH636568A5 - Vorrichtung zum verpacken von gegenstaenden in einer thermoplastischen folie. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in einer thermoplastischen Folie, mit einer Förderanordnung für die kontinuierliche Zufuhr der Folie zu einem Formgebungsteil (17), einer Verschweisseinrichtung (26) zum kontinuierlichen Verschweissen der gegenüberliegenden Folienränder zur Bildung eines Schlauchs (IIA), eine Positioniereinrichtung zum geordneten Einbringen der Gegenstände in regelmässigen Abständen in den Bereich, in dem die Folie zum Schlauch geformt wird und mit einer Verschliessein-richtung (20) zum Verschliessen des Schlauchs jeweils in den Bereichen zwischen den Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bildung einer durchgehenden, innerhalb der Schweissnaht zwischen den gegenüberliegenden Folienrändern (35, 36) verlaufenden und vom Schlauch-innern (IIA) abgeteilten Längsöffnung (40) zur Aufnahme eines Röhrchens (31), das mit einer Vakuumpumpe verbindbar ist und dessen offenes Ende sich im Bereich der Ver-schliesseinrichtung (20) befindet, um die Luft im Schlauch (IIA) abzusaugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in einer thermoplastischen Folie, mit einer Förderanordnung für die kontinuierliche Zufuhr der Folie zu einem Formgebungsteil, einer Verschweisseinrichtung zum kontinuierlichen Verschweissen der gegenüberliegenden Folienränder zur Bildung eines Schlauchs, eine Positioniereinrichtung zum geordneten Einbringen der Gegenstände in regelmässigen Abständen in den Bereich, in dem die Folie zum Schlauch geformt wird und mit einer Verschliessein-richtung zum Verschliessen des Schlauchs jeweils in den Bereichen zwischen den Gegenständen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (Fig. 8) verläuft ein Evakuierrohr innerhalb des Formgebungsteils in den Bereich der Versiegeleinrichtung, um die Luft aus dem Folienschlauch abzusaugen.
Da bei gewöhnlichen Verpackungseinrichtungen der atmosphärische Druck im Schlauch nicht gesenkt werden kann, ist kein Druckgerät nötig und kann dort eine relativ einfache Anordnung zur Anwendung kommen. Deshalb können solche Anordnungen speziell zur Verpackung von Wegwerfartikeln wirksam eingesetzt werden.
Beim Verpacken von Lebensmitteln in einer eingangs erwähnten Vorrichtung stellt sich jedoch das Problem, dass die zu verpackenden Gegenstände längs des Evakuierrohrs geführt werden müssen, was im Fall von Lebensmitteln ungünstig ist. Durch die Reibung zwischen dem Rohr und den zu verpackenden Artikeln können diese leicht hängen bleiben. Ferner werden die Artikel mit abnehmendem Druck gegen das Rohr gepresst.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
Dies wird erreicht durch die Merkmale gemäss Kennzeichnung des Patentanspruches.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine bekannte Vorrichtung (Fig. 8) und werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Ausführung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines verpackten Gegenstandes,
Fig. 6 und 7 andere Ausführungen der Erfindung, und
Fig. 8 eine bekannte Ausführungsform mit einem Form-, gebungsteil.
Wie zunächst in Fig. 8 dargestellt ist, weist eine bekannte Verpackungsvorrichtung eine dünne Röhre 3 auf, die durch einen Formgebungsteil 2 verläuft, der eine Kunststoffolie zu einem Schlauch 1A formt. Ein Ende 3B der Röhre 3 ist in der Nähe vom Eingang 4 des Formgebungsteils 2 mit einer Vakuumpumpe verbunden, und das andere Ende 3A befindet sich im Schlauch 1A. In einer solchen Vorrichtung werden die Gegenstände in regelmässigen Abständen dem Eingang 4 des Formgebungsteiles 2 zugeführt und im Schlauch 1A eingeschlossen. Die Luft im Schlauch 1A wird mittels der Vakuumpumpe durch das Ende 3A der Röhre 3 abgesaugt, und die Gegenstände 5 mittels Verschweissen des Schlauches 1A verpackt.
Weil die Gegenstände 5 längs der Röhre 3 geführt werden, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, ist die Anwendung solcher Vorrichtungen bei der Verpackung von Lebensmitteln hygienisch fragwürdig.
Weil die Gegenstände 5 einer Reibung zwischen der Röhre 3 und dem Gegenstand 5 während der Führung im Schlauch 1A ausgesetzt sind, können leicht Schwierigkeiten entstehen, wobei die Gegenstände an einer Folienschneide-vorrichtung und an einer Abschlussvorrichtung hängenbleiben. Weiter wird der Gegenstand 5 durch die Differenz; zwischen dem atmosphärischen und im Schlauch 1A reduzierten Druck an die Röhre 3 gedrückt.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, worin die Gesamtansicht einer Ausführung der Erfindung gezeigt ist, werden die meisten Vorrichtungen von einem Gestell 10 getragen, das einen Stab 12 für eine Rolle mit einer durchsichtigen Kunststofffolie 11, eine Leitrolle 13, Antriebsrollen 14,15, eine Steuerrolle 16, usw. aufweist. An der oberen Seite des Gestells 10 befinden sich, von links nach rechts gesehen, ein Formgebungsteil 17, Spannrollen 18, eine Verschliesseinrichtung 20, ein Förderband 22, usw. Ein Paar endlose Bänder 19, die z.B. aus Urethan hergestellt und gepolstert sind, werden jeweils mit einem Rollen-Paar 23 getragen und sind am Ausgang des Formgebungsteiles 17 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Verschliesseinrichtung 20 weist Verschlussrollen 20A auf, deren Achse senkrecht zur Transportlinie des Schlauches IIA verläuft. Heizkörper 21 und ein Schneidewerkzeug sind am Umfang der Rollen 20A und entlang deren Achse vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Formgebungsteil 17 abgewinkelt und rohrförmig ausgebildet und mit einem Spalt 25 von vorne bis nach hinten vorgesehen. Geheizte Rollen 26 stehen sich an jeder Seite des Spaltes 25 gegenüber, wobei ihre Achsen vertikal verlaufen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist jede Rolle 26 an ihrem Umfang mit einer ringartigen Rille 27 vorgesehen. An der oberen Seite der Rillen sind durchgehende Versiegelungsteile 28 und an der unteren Seite periodisch unterbrochene Versiegelungsteile 29 angebracht.
Weiter ist eine in Fig. 1 gezeigte Vakuumpumpe 30 vorgesehen, mit der ein Ende einer dünnen Röhre 31 verbunden ist. Die dünne Röhre 31 verläuft zwischen den ringartigen Rillen 27 der geheizten Rollen 26 und das andere Ende 31A der Röhre 31 bleibt offen vor der oberen Verschlussrolle 20A.
Der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung läuft folgendermassen ab: Die Folie 11 wird über die Leirolle 13, durch die Antriebsrollen 14,15 und über die Steuerrolle 16 geführt und im Formgebungsteil 17 schlauchförmig gefaltet. Gleichzeitig wird die Folie 11 mittels der Spannrollen 18 und der Verschlussrollen 20A gehalten. Während des jeweiligen Betriebs jeder Rolle 14, 18 und 20A wird die Folie 11 durchgehend von links nach rechts in den Fig. 1 und 2 trans5
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portiert. Jeder Gegenstand 33 wird in regelmässigen Abständen mittels Förderband 32 zum Formgebungsteil 17 gebracht, in dem er in einem vom Formgebungsteil 17 gebildeten Schlauch IIA eingeschlossen wird. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die gegenüberliegenden Ränder 35, 36 der Folie 11, die aus der Spalte 25 des Formgebungsteils 17 herausragen, mittels der geheizten Rollen 26 zusammengeschweisst. Weil die geheizten Rollen 26 im oberen Teil durchgehende Versiegelungsteile 28 und in unteren Teil periodisch unterbrochene Versiegelungsteile 29 aufweisen, werden die gegenüberliegenden Ränder 35, 36 der Folie 11 im oberen Teil durchgehend und im unteren Teil mit Unterbrüchen ver-schweisst und die Röhre 31 zwischeneinander einschliessen. Dadurch entsteht eine durchgehende Öffnung 40 innerhalb der verschweissten Teile der gegenüberliegenden Ränder 35, 36, wobei diese Öffnung ausserhalb des Innenteils des Schlauches IIA ist. Während dem Betrieb der Vakuumpumpe 30 wird die Luft durch das offene Ende 31A der dünnen Röhre 31, die sich in der Öffnung 40 befindet, und durch die Unterbrüche zwischen den periodische unterbrochenen, verschweissten Stellen 38 aus dem Schlauch abgesaugt. Dann werden die vorderen und hinteren Teile der Gegenstände jeweils mittels der Verschlussrollen 20A der Abschliesseinrichtung 20 in der Folie eingeschweisst und verschlossen, um eine in Fig. 5 gezeichnete, verpackte Ware herzustellen.
Die oben beschriebene Ausführung weist Teile für das Zusammenschweissen der Ränder 35, 36 an der oberen Seite des Formgebungsteils 17 auf. Die Ränder können aber auch an der unteren Seite des Formgebungsteils 17 ver-schweisst werden.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Ein Rand 35 der Folie 11 wird über einen anderen Rand 36 der Folie 11 gelegt, der Rand 35 wird in einer durchgehenden Linie 37 und der andere Rand 36 der Innenseite wird in einer periodisch unterbrochenen Linie 38 mit der Folie zusammengeschweisst, womit eine durchgehende Öffnung 40 entsteht, in der die Röhre 31 geführt wird. Der Betrieb ist 5 dabei derselbe wie bei der vorherigen Ausführung.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung. Eine Reihe von Löchern 41 befindet sich längs eines Randes 36 der Folie 11. Dieser Rand 36 befindet sich unter dem anderen Rand 35, der durchgehend mit der Folie verschweisst io wird. Eine durchgehende Öffnung 40 wird zwischen den beiden Rändern 35, 36 gebildet, die mit dem Innenteil des Schlauches IIA durch die Löcher 41 verbunden ist. Weil die Luft im Schlauch mittels der in der Öffnung 40 geführten Röhre 31 und durch die Löcher 41 abgesaugt wird, kann 15 der Eingang 31A der Röhre 31 nicht einfach durch die Folie 11 verstopft werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch in einer Vorrichtung verwendet werden, in der die Enden der Folie vor und hinter dem Gegenstand mit Metallringen verschlossen wer-20 den, um den Gegenstand einzuschliessen.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Röhre nicht in den Kontakt mit den Gegenständen während der Verpackung kommen kann, eine unhygienische 25 Berührung im Falle der Verpackung von Lebensmitteln nicht zustandekommt, womit auch vermieden wird, dass die Gegenstände von ihren, in dem Schlauch vorgesehenen Plätzen bewegt werden, und so die Entstehung der Schwierigkeiten beim Betrieb vermindert wird. Wenn der atmosphärische 30 Druck verkleinert wird, kann der mechanische Druck der Röhre auf die Gegenstände im Vergleich zu der Formvorrichtung, bei der die Röhre direkt an die Gegenstände gedrückt wird, vermindert werden, weil die Gegenstände durch die Röhre über die Folie beaufschlagt werden.
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