CH635699A5

CH635699A5 - Schneckenextruder mit einem dampfauslass, insbesondere zum einbetten von radioaktivem abfall in eine huellsubstanz.

Info

Publication number: CH635699A5
Application number: CH749378A
Authority: CH
Inventors: Manfred Meintker; Anwer Puthawala; Hans-Peter Schabert; Erich Strickroth
Original assignee: Kraftwerk Union Ag
Priority date: 1977-09-08
Filing date: 1978-07-10
Publication date: 1983-04-15
Also published as: JPH0125040B2; SE7808436L; JPS5450799A; DE2740490B2; DE2740490A1; FR2402930A1; FR2402930B1; SE439855B; ES473150A1; DE2740490C3; US4242001A

Description

Die Erfindung betrifft einen Schneckenextruder mit einem luft, als Wärmeisolierung wirkt.

Dampfauslass, der über einen Dampfdom zu einem Kondensa- 40 Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der tor führt, wobei der Dampfdom im wesentlichen ein quer zur beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben, Schneckenachse verlaufendes Rohr ist. das in Fig. 1 in einer Seitenansicht zum Teil im Schnitt den

Bei dem aus der US-PS 3 971 732 bekannten Schneckenex- Schneckenextruder als Ganzes zeigt. In den Fig. 2 und 3 ist ein truder, der zum Einbetten von radioaktivem Abfall in eine Hüll- Ansatz eines erfindungsgemässen Extruders mit Dampfdom substanz, zum Beispiel Bitumen, eingesetzt wird, ist der Kon- 45 und Kondensator in grösserem Massstab in einem Vertikal-densator über ein einseitig am Dampfdom angebrachtes Rohr schnitt und einer Draufsicht gezeigt.

angeschlossen, das höchstens den gleichen Durchmesser wie der Der in Fig. 1 gezeichnete Schneckenextruder 1 dient zum Dampfdom haben kann. Bei dieser Konstruktion ergeben sich Einbetten von schwach bis mittelaktivem Abfall aus der Kühl-Schwierigkeiten aus der Begrenzung des Querschnittes und der Wasseraufbereitung eines Druckwasser-Leistungsreaktors in Tatsache, dass die Anschlussstelle Kanten aufweist, die die so Bitumen, das zur Endlagerung des radioaktiven Abfalls in Fäs-Ablagerung von Bitumen und Salzen begünstigen, die mit dem ser eingefüllt wird. Der Schneckenextruder 1 besitzt ein aus ausströmenden Dampf tröpfchenweise mitgerissen werden kön- mehreren Teilen zusammengeflanschtes Gehäuse 2, das auf nen- Stützen 3,4 und 5 ruht. Anderin Fig. 1 rechten Seite ist bei 6 ein

Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den Kondensator, Auslass 7 vorgesehen. Dort werden nicht weiter dargestellte Fäs-der den austretenden Dampf niederschlagen soll, damit das 55 ser für die Aufnahme der Abfall-Bitumen-Mischung bereitge-Austreten von Aktivitätsträgern mit Sicherheit vermieden wird, stellt. Der ganze Extruder 1 ist in ein Betonbauwerk 8 zur Strah-raumsparend und kostengünstig anzuordnen, wobei gleichzeitig lenabschirmung eingesetzt.

gute Inspektions- und Reinigungsmöglichkeiten erwünscht An der Oberseite 9 des Extruders 1 sind drei Aufsätze 10,11

sind. und 12 vorgesehen, die gleich ausgebildet sind und durch den

Erfindungsgemäss umgibt der Kondensator das Rohr und ist eo Teil 13 der Betonwand 8 ragen. Die Aufsätze 10,11 und 12 über einen Ringspalt mit diesem verbunden. Durch den Ring- umfassen Dampfdome, die mit Kondensatoren 14 kombiniert spalt kann der in den Dampfdom gelangende Dampf grossflä- sind, wie in den Fig. 2 und 3 näher gezeichnet ist.

chig in den Kondenstor übergeführt werden. Zugleich vermeidet Die Aufsätze 10,11 und 12 umfassen im Bereich ihrer der unmittelbare Anschluss des Kondensator an den Dampf- unteren Stirnseite 15, d.h. an der Berührungsstelle mit dem dorn Leitungen, die verschmutzen können. Ausserdem ergibt 65 Schneckenextruder 1, ein im Querschnitt rechteckiges Rohrsich trotz der gedrängten Bauweise eine gute Überwachungs- stück 16, das mit Dehnschrauben 17 gegen das Gehäuse 2 des und Reinigungsmöglichkeit, wie später noch näher beschrieben Extruders 1 gepresst wird und als Dampfauslass dient. An dieses wird. schliesst sich oben ein ebenfalls im Querschnitt rechteckiges

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Rohr 18 als Dampfdom an, dessen freie Stirnseite 19 von einem Flanschteil 20 gebildet wird. Der Aussenrand 21 des Flanschteiles ist rund und mit zwei Lippen 22 und 23 versehen. Von diesen erstrecken sich konzentrische Rohre 24 und 25 mit Kreisquerschnitt nach unten.

An das Rohr 24 ist unten ein im Querschnitt U-förmiges Profilstück 26 angeschweisst. Das innere Rohr 25 führt zu einem Vorsprung 27, der zum Rohrstück 16 gehört. Damit entsteht zwischen dem im Querschnitt rechteckigen Rohr 18 und dem Kreisrohr 25 ein Mantel 28, der über Anschlüsse 29 mit Dampf beheizbar ist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um gesättigten Niederdruckdampf von 10 bar.

Von dem Profilstück 26 erstreckt sich ein Rohr 30 nach oben, das mit dem Rohr 24 einen zylindrischen Ringraum 31 ein-schliesst. Am freien Ende des Rohres 30 ist ein Flansch 32 angeschweisst. Dort ist mit Dehnschrauben 33 ein Deckel 34 befestigt, der, wie Fig. 2 deutlich zeigt, gemeinsam das Rohr 18 des Dampfdomes und den Ringraum 31 abschliesst.

Der Ringraum 31 dient als Kondensator, der mit dem Rohr 18 an dessen freien Ende über einen Ringspalt 35 verbunden ist. Er enthält zur Kühlung eine bifilar gewickelte Rohrspirale 36, die mit Schellen 37 an Haltestegen 38 angebracht ist. Die Haltestege 38 werden mit Schrauben 39 von unten gegen den Deckel 34 gepresst. An dem Deckel 34 sind auch die beiden Enden 40

und 41 der Rohrspirale 36 befestigt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Mithin kann die Rohrspirale von Anschlussnippeln 42 und 43 des Deckels aus mit Kühlwasser gespeist werden.

Der Deckel 34 enthält beim Ausführungsbeispiel zwei 5 Schaugläser 44 und 45, die das Betrachten des Dampfdomes 18 und des Kondensators 14 gestatten. Dabei kann das eine der beiden Schaugläser zum Beobachten und das andere zum Beleuchten mit einer geeigneten Lichtquelle benutzt werden.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, kann von einem 10 äusseren Anschluss 46 durch einen Kanal 47 im Deckel 34 ein Spülmittel gegen die Schaugläser 44 und 45 gespritzt werden, mit dem evtl. ansetzende Verschmutzungen abgelöst werden können. Der Kanal 47 kann auch zur Spülung der Innenseite des Rohres 18 benutzt werden, wenn man nicht eine besondere 's Dampflanze 50 vorsieht, die beim Ausführungsbeispiel mit Auslassdüsen 51 bis in den Bereich der Rohrwandung geführt ist.

Die Fig. 2 zeigt, dass der Kondensator 14 mit dem Dampfmantel 28 nur an einem Ende über den Flanschteil 20 verbunden ist, während über die ganze Längserstreckung ein Luftspalt 53, 20 der mit der Aussenluft in Verbindung steht, als Wärmeisolierung wirkt. Deshalb treten trotz der gedrängten Bauweise, die aus der Zeichnung deutlich wird, nur geringe Wärmeverluste vom Dampfmantel 28 zum Kondensator 14 hin auf.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Schneckenextruder mit einem Dampfauslass, der über ei- kann in einem das Rohr einschliessenden Ringraum führen, der nen Dampfdom zu einem Kondensator führt, wobei der Dampf- zum Kondensator gehört. Dabei kann man das Rohr und den dorn im wesentlichen ein quer zur Schneckenachse verlaufendes Ringraum durch einen gemeinsamen Deckel abschliessen, so Rohr ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (14) 5 dass beide nach dem Abnehmen des Deckels unmittelbar zur das Rohr ( 18) umgibt und über einen Ringspalt (35) mit diesem Inspektion und Reinigung zur Verfügung stehen.

verbunden ist. Der Deckel kann zwei benachbarte Schaugläser zur Beob-

2. Schneckenextruder nach Anspruch 1, dadurch gekenn- achtung von Rohr und Kondensator aufweisen. Man erspart zeichnet, dass der Ringspalt (35) am freien Ende des Rohres ( 18) dadurch das Öffnen zur Überprüfung des Verschmutzungsgra-liegt und in einen das Rohr ( 18) einschliessenden Ringraum (31) 10 des. Die benachbarten Schaugläser, die vorzugsweise gleich ausführt. gebildet sind, machen es möglich, dass das Innere von Rohr und

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PATENTANSPRÜCHE Der Ringspalt liegt vorteilhaft am freien Ende des Rohres. Er

3. Schneckenextruder nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Kondensator mit einer äusseren Lichtquelle ohne Beeinträchti-zeichnet, dass das Rohr ( 18) und der Ringraum (31 ) durch einen gung der Beobachtung erhellt wird.

gemeinsamen Deckel (34) abgeschlossen sind. Der Kondensator umfasst zweckmässig eine das Rohrumge-

4. Schneckenextruder nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 15 bende Rohrspirale für ein Kühlmittel. Als Kühlmittel kommt zeichnet, dass der Deckel (34) zwei benachbarte Schaugläser (44. insbesondere Wasser in Frage, sofern man nicht besondere 45) zur Beobachtung von Rohr ( 18) und Kondensator ( 14) auf- Kühlflüssigkeiten verwenden will, wie sie etwa aus der Kälteweist. technik bekannt sind. Die Rohrspirale kann in dem Ringraum

5. Schneckenextruder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, angeordnet und an dem gemeinsamen Deckel befestigt sein. Sie dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (14) eine das 20 lässt sich dann beim Ausbau des Deckels unmittelbar heraushe-Rohr ( 18) umgebende Rohrspirale (36) für ein Kühlmittel ben und somit leicht reinigen. Dies gilt besonders für den Fall, umfasst. dass die Rohrspirale bifilar ausgebildet und mit beiden Enden

6. Schneckenextruder nach Anspruch 5, dadurch gekenn- am Deckel angebracht ist. Es ist aber auch denkbar, dass der zeichnet, dass die Rohrspirale (36) in dem Ringraum (31 ) Kondensator statt mit einer Rohrschlange mit einem Plattenangeordnet und an dem gemeinsamen Deckel (34) befestigt ist. 23 kühler zum Niederschlagen des Dampfes ausgerüstet ist.

7. Schneckenextruder nach Anspruch 6, dadurch gekenn- Zwischen dem Rohr und dem Kondensator kann ein das zeichnet, dass die Rohrspirale (36) bifilar ausgebildet und mit Rohr beheizender Dampfmantel angeordnet sein. Es hat sich beiden Enden (40,41 ) am Deckel (34) angebracht ist. nämlich erstaunlicherweise gezeigt, dass auch dabei noch eine

8. Schneckenextruder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gedrängte Bauweise einzuhalten ist, die die Anordnung des dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohr ( 18) und dem 30 Kondensators unmittelbar an dem Schneckenextruder gestattet. Kondensator ( 14) ein das Rohr ( 18) beheizender Dampfmantel Ferner gelingt es, die Beheizung des Dampfdomes, die das (28) angeordnet ist. Ansetzen von Bitumen und Verunreinigungen verhindern soll,

9. Schneckenextruder nach Anspruch 8, dadurch gekenn- mit einem solchen Heizmantel so zu dosieren, dass der Wärme-zeichnet, dass zwischen dem Kondensator ( 14) und dem Dampf- Übergang in den Kondensator in den zulässigen Grenzen bleibt, mantel (28) ein Ringspalt (53) liegt. 35 Vorzugsweise wird man dabei zwischen dem Kondensator und dem Dampfmantel einen Ringspalt vorsehen, so dass nur eine kurze Verbindnung für den Wärmeübergang zur Verfügung steht, während die Luft in dem Ringspalt, vorzugsweise Aussen-