CH635553A5 - Planet-kannenstock. - Google Patents

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CH635553A5
CH635553A5 CH1316778A CH1316778A CH635553A5 CH 635553 A5 CH635553 A5 CH 635553A5 CH 1316778 A CH1316778 A CH 1316778A CH 1316778 A CH1316778 A CH 1316778A CH 635553 A5 CH635553 A5 CH 635553A5
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CH1316778A
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Inventor
Kouichi Kawaura
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft einen Planet-Kannenstock, um eine Lunte in einer stationären Kanne abzulegen.
Bekannte Planet-Kannenstöcke besitzen einen bezüglich eines stationären Rahmens drehbaren Teller, der bezüglich einer unterhalb dieses Tellers vorgesehenen stationären Kanne koaxial angeordnet ist. Innerhalb des Tellers ist eine Drehplatte exzentrisch angeordnet. Dementsprechend führt die Drehplatte während der Drehung des Tellers eine Umlaufbewegurtg sowie eine Drehung um seine eigene Achse aus, so dass eine Lunte, welche durch den Trichter bzw. ein Führungsrohr einläuft, in der Kanne in Form von Windungen abgelegt wird.
In letzter Zeit haben die Dimensionen der Kannen zugenommen, um die Aufnahme grosser Luntenmengen zu ermöglichen. Da die Rotation der Kannen bei grossen Abmessungen derselben wenig sinnvoll ist, nimmt das Interesse an Planet-Kannenstöcken zu, während sich aber kleine Kannen noch immer im Einsatz befinden. Dementsprechend ist es bei der Konstruktion von Spinnmaschinen (wie beispielsweise Kardenoder Kämm-Maschinen) erwünscht, Planet-Kannenstöcke vorzusehen, bei denen eine Änderung des Durchmessers der Windungen der Lunte wie auch ihrer Dicke zur Anpassung an die Grösse der Kanne leicht möglich ist. Eine Möglichkeit zur Änderung des Schleifendurchmessers ist nicht nur notwendig, um einem geänderten Kannendurchmesser Rechnung zu tragen, sondern auch zur Berücksichtigung der Dickenänderung der Lunte. Solche Änderungen der Dicke der Lunte treten infolge
Veränderungen der Spinnbedingungen auf wie z.B. das Aus-mass der Luntenverdichtung, infolge Änderungen der herzustellenden Garnnummer oder infolge Änderungen des Fasermaterials. Diese Faktoren müssen berücksichtigt werden, um grosse Luntenmengen in den Kannen genau ablegen zu können.
Aus der USA-Patentschrift 3 345 701 ist schon ein Apparat bekannt geworden, bei welchem die Exzenterlage der Drehplatte bezüglich des zur Kanne koaxialen Tellers einstellbar ist. Der Aufbau dieses Apparates ist jedoch recht kompliziert, und es ist schwierig, denselben mit hoher Geschwindigkeit zu betreiben. Die Einstellung der Exzentrizität ist mühsam, und der Apparat hat einen weiteren wesentlichen Nachteil, indem es praktisch unmöglich ist, Anpassungen in einem Breitenbereich von Kannendurchmessern (910 bis 1020 mm) vorzunehmen.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist schon ein Apparat vorgeschlagen worden, bei welchem eine Schiebeplatte an einem Drehteller so befestigt ist, dass sie eine geradlinige Einstellbewegung durchführen kann, wobei an der Schiebeplatte eine Drehplatte sowie ein Stützglied für Einzugswalzen vorgesehen ist und der Drehplatte und den Walzen durch ein inneres Zahnrad erteilt wird, das konzentrisch zu der von aussen angetriebenen Drehscheibe angeordnet ist (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 72624/76). Da zwischen dem Drehteller und der Schieberplatte eine Kontaktlinie gebildet wird, ist es möglich, dass sich die Lunte an dieser Kontaktlinie verfängt, so dass die Fasern in den Spalt des Kontaktbereiches eintreten. Dementsprechend kann die Luntenablage nicht einwandfrei durchgeführt werden. Im weiteren muss infolge der Verwendung der Drehscheibe der Durchmesser des stationären Rahmens vergrössert werden, und die Grösse wie auch die Komplexität des Apparates nimmt zu.
Bei diesem vorgeschlagenen Apparat werden die drehenden Teile über eine obere Drehscheibe und eine vertikale Walze an der Oberseite des stationären Rahmens abgestützt, so dass die vertikale Rolle eine beträchtliche Last zu übernehmen hat. Dementsprechend ist dieser Apparat nicht in der Lage, eine Lunte gleichmässig abzulegen. Da bei diesem Apparat im weiteren ein Zahnkranz über die vertikale Walze an der Oberseite des stationären Rahmens abgestützt ist und die Zentrierung durch eine horizontale Walze erfolgt, lässt sich der Zahnkranz bezüglich der Drehscheibe nicht genau zentrieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Planet-Kannenstockes, welcher die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemässen Kannenstock können das vorstehend genannte zweite und dritte Problem durch Verwendung eines Aufbaus vermieden werden, in welchem die Scheibe am stationären Rahmen durch ein Schublager abgestützt ist, ein Zahnkranz drehbar an der Oberseite der Scheibe abgestützt und die Zentrierung desselben durch die innere Umfangsfläche der Scheibe oder die Umfangsfläche des Zahnkranzes bewirkt wird, wodurch der Teller und die Drehplatte stabil an der Scheibe abgestützt und der Zahnkranz zusammen mit der Scheibe genau zentriert werden kann, so dass ein zuverlässiger Betrieb mit einem konstanten Ergebnis erreichbar ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Planet-Kannenstockes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Kannenstockes nach dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung in vergrössertem Massstab eines Teiles von Fig. 1;
Fig. 3 den Kannenstock nach Fig. 1 im Grundriss;
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Fig. 4 eine Schnittdarstellung in vergrössertem Massstab der Anordnung des verschiebbaren Stützelementes;
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 6 in vergrössertem Massstab eine Schnittdarstellung des Tellers und der Drehplatte;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der getrieblichen Anordnung; und
Fig. 8 eine Grundrissdarstellung der Anordnung der Drehplatte relativ zum Drehteller.
Wie sich aus den Figuren 1-8 ergibt, ist eine Scheibe 2 an der Oberseite la eines stationären Rahmens 1 über Lagermittel 3 (Fig. 2) in einer Horizontalebene drehbar abgestützt. Am Oberteil der Scheibe 2 ist eine Aussenverzahnung 2a vorgesehen und sechs Walzen oder Kugellager 4 (siehe auch Fig. 3) sind an der Oberseite la des stationären Rahmens 1 abgestützt und wälzen sich auf zylindrischen Umfangsfläche 2b der Scheibe 2 ab, wodurch die Drehachse K-K der Scheibe 2 festgelegt ist.
Die Lagermittel 3 umfassen einen Stützring 3a, der auf der Oberseite la des stationären Rahmens 1 befestigt ist, ein Axiallager 3b, das sich auf dem Stützring 3a abstützt und einem oberen Stützring 3c, der an der Unterseite der Scheibe 2 befestigt ist. Es ist zu beachten, dass die Lagermittel 3 die Drehachse der Scheibe 2 in keiner Weise festlegen.
Ein Zahnkranz 5 ist oberhalb der Scheibe 2 durch vier Walzen oder Kugellager auf der horizontalen Innenfläche 2c dieser Scheibe in einer horizontalen Ebene drehbar gelagert. Der Zahnkranz besitzt eine Aussenverzahnung 5 a und eine Innenverzahnung 5b und trägt sechs am Umfang verteilte Kugellager 7, die mit einer zylindrischen Innenfläche 2d der Scheibe 2 im Eingriff stehen. Dementsprechend ist die Drehachse des Zahnkranzes 5 koaxial zur Achse K-K der Scheibe 2.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weist die Scheibe 2 diametral gegenüberliegende Stützfüsse 8 auf, an welchen über Befestigungslappen 10 zwei verschiebbare Stützelemente 9 gehalten sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, besitzen die Befestigungslappen 10 zwei Langlöcher 10a, und jeder Stützfuss 8 weist einen Führungsstift 11 auf, der in das Langloch 10a eingreift. Eine Justierspindel 12 ist in einen Stützblock 13 eingeschraubt, der an der Oberseite des Stützfusses 8 befestigt ist und durchsetzt einen vertikalen Teil 10b des Befestigungslappens 10, wobei dieser auf der Justierspindel durch Muttern 14a und 14b beidseitig festgelegt ist. Wird bei dieser Anordnung die Mutter 14b gelöst und die andere Mutter 14a verdreht, so verschiebt sich der Befestigungslappen 10 nach rechts in Fig. 5, wodurch sich auch das Stützelement 9 als Ganzes auf den Stützfüssen 8 bewegt. Eine Schraube 15 durchsetzt einen Durchbruch 10c sowie den Stützfuss 8, so dass das Stützelement 9 durch diese Schraube am Stützfuss 8 befestigt werden kann.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an der Unterseite des verschiebbaren Stützelementes über ein Verbindungsglied 17 ein Drehteller 16 befestigt, der sich knapp unterhalb der Unterseite des stationären Rahmens 1 erstreckt. Der Drehteller 16 enthält zur Aufnahme einer Drehplatte 21 eine exzentrisch angeordnete, kreisförmige Öffnung 16a. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist ein Steg 18 an einer inneren Umfangsfläche des stationären Rahmens 1 so befestigt, dass dieser Steg mit der Oberseite des Tellers 16 in Berührung ist.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist ein Verbindungsglied 19 über ein Lager 20, an einem Befestigungsring 9a (Fig. 4) abge-stüzt, der einen sich nach aufwärts erstreckenden Ausschnitt aus einem Zylinder bildet und mit dem Stützelement 9 einstückig ausgebildet ist. Dementsprechend ist das Verbindungsglied 19 in einer horizontalen Ebene drehbar. Die Drehplatte 21 ist am unteren Ende des Verbindungsgliedes 19 befestigt und greift berührungslos in die Öffnung 16a ein, wobei die Drehplatte um die Drehachse T-T, welche bezüglich der Achse
K-K versetzt ist, drehen kann. Ein Luntentrichter oder Führungsrohr 22 erstreckt sich nach abwärts geneigt vom oberen Ende des Verbindungsgliedes 19 aus der Drehachse der Drehplatte T-T an den Umfang der Drehplatte 21. Am oberen En-5 de des Verbindungsgliedes 19 ist ein Zahnkranz 23 für den Antrieb der Drehplatte 21 befestigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich ein vertikaler Stützbügel 24 an der Oberseite des verschiebbaren Stützelementes 9 und ein Einzugs-Walzenpaar 25 ist auf Wellen 26 belo festigt, welche in Lagern 24a am Stützbügel 24 angeformt sind. Die Einzugswalzen 25 führen die Lunte in die Öffnung des Trichterrohres 22.
Bei der Verdrehung der Scheibe 2 und des Zahnkranzes 5 werden auch das Stützelement 9 und der Teller 16 um die 15 Drehachse K-K verdreht, wobei auch die Drehplatte 21 mit um diese Achse umläuft. Durch die Verdrehung des Zahnkranzes 5 wird die Drehplatte 21 aber auch um deren eigene Achse T-T rotiert. Die hierzu dienende Kraftübertragung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 7 erläutert. 201 Eine vertikale Antriebswelle 27, die über ein Getriebe (nicht dargestellt) mit einer zentralen nicht dargestellten Antriebswelle in Verbindung steht, trägt an ihrem oberen Endteil erste und zweite Zahnräder 28 und 29. Das erste Zahnrad 28 steht mit einem Zwischenrad 30 im Eingriff, das seinerseits in 25 die Aussenverzahnung 5a des Zahnkranzes 5 eingreift. Zwischen dem zweiten Antriebszahnrad und der Verzahnung 2a der Scheibe 2 sind erste bis dritte Zwischenräder 31-33 angeordnet.
Ein erstes Planetenrad 34 ist auf der Innenseite der Schei-30 be 2 an einem Bügel 50 so gelagert, dass dessen Stellung verändert werden kann, wobei dieses erste Planetenrad mit der Innenverzahnung 5b des Zahnkranzes 5 im Eingriff steht. An einer im Bügel 24 gelagerten Welle 36 ist ein Kegelrad 35 befestigt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Ein drittes Planetenrad 35 ist am unteren Ende der Welle 36 befestigt. Ein zweites Planetenrad 38, das auf dem Bügel 50 gelagert ist, steht mit den Planetenrädern 34 und 37 im Eingriff. Ein auf einer der Wellen 26 befestigtes Kegelrad 39 steht mit dem Kegelrad 35 im Eingriff, wobei die Wellen 26 Zahnräder 40 und 41 tragen, 40 über welche dieselben miteinander in Drehverbindung stehen.
Ein viertes Planetenrad 42 ist über eine Welle 43 am Stützbügel 24 drehbar gelagert und steht mit dem zweiten Planeten 38 im Eingriff. Ein fünftes Planetenrad 44 ist am unteren Ende der Welle 43 befestigt und greift in den Zahnkranz 23 am 45 Verbindungsglied 19 ein.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist eine stationäre Haube 45 auf dem Rahmen 1 angeordnet, währenddem eine bewegliche Haube 46 am oberen Teil des Verbindungsgliedes 19 befestigt ist, der einen Verdichtungstrichter 47 trägt.
so Nachfolgend wird der Betrieb des beschriebenen Kannenstockes erläutert. Sobald die Spinnmaschine in Betrieb gesetzt wird, dreht sich die vertikale Welle 27, und die Scheibe 2 wird über das zweite Antriebsrad 29 und die Zwischenräder 31-33 angetrieben. Mit der Drehbewegung der Scheibe 2 werden das 55 Stützelement, die Verbindungsglieder 17 und 19, der Drehteller 16 und die Drehplatte 21 um die Achse K-K in Drehung versetzt und zwar in der Darstellung gemäss Fig. 7 im Gegen-uhrzeigersinn. Die Drehbewegung der Welle 27 wird durch das erste Antriebsrad 28 und das Zwischenrad 30 auf den Zahn-60 kränz 5 übertragen. Der Zahnkranz 5 treibt das erste Planetenrad 34, welches seinerseits das Kegelrad 35 über die zweiten und dritten Planetenräder 38 und 37 antreibt. Das Kegelrad 35 treibt über das Kegelrad 39 und die Zahnräder 40 und 41 die Einzugswalzen 25 an. Die Drehbewegung des zweiten Pla-65 netenrades 38 wird gleichzeitig über das vierte und fünfte Planetenrad 42 bzw. 44 auf den Zahnkranz 23 übertragen, so dass sich die Drehplatte 21 über das Verbindungsglied 19 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn um die Achse T-T verdreht.
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Dementsprechend führt die Drehplatte 21 eine Drehbewegung sowohl um die Achse K-K wie auch eine solche um die Achse T-T aus, wodurch die Lunte, welche über dem Trichter 47, die Einzugswalzen 25 und das Trichterrohr 22 bewegt wird, in einer Kanne C unter Bildung von Windungen abgelegt wird.
Soll das Mass der Exzentrizität der Drehachse T-T der Drehplatte 21 bezüglich der Achse K-K entsprechend Veränderungen in der Kannengrösse oder den Spinnverhältnissen verändert werden, wird die bewegliche Haube 46 entfernt, und die Mutter 14a (oder 14b) auf der Justierspindel 12 sowie die Schraube 15 gelöst, worauf die andere der beiden Muttern verdreht wird, um das Stützelement 9 nach rechts (oder nach links) in Fig. 8 zu verschieben. Durch die Justierung, welche in Fig. 8 angedeutet ist, wird der äussere Durchmesser der abgelegten Luntenwindungen aus der durch eine ausgezogene Linie dargestellten Lage in die durch eine strichpunktierte Linie dargestellte Lage verschoben. Der äussere Durchmesser wird also um das Mass A x verändert. Wenn die erwünschte Exzentrizität erreicht ist, werden die Muttern 14a und 14b sowie die Schraube 15 angezogen, und das erste Planetenrad wird in eine solche Position verbracht, dass es sowohl mit der Innenverzahnung 5b des Zahnkranzes 5 wie auch mit dem zweiten Planetenrad 38 im Eingriff steht. Das erste Planetenrad 34 wird darauf in dieser Position an der Scheibe 2 wiederum festgestellt.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kannenstockes das Stützelement 9 so an der Scheibe befestigt, dass dessen Lage verändert werden kann, wobei der Drehteller 16 mit dem Stützelement über das Verbindungsglied 17 und die Drehplatte 21 mit dem Stützelement über das Verbindungsglied 19 verbunden ist. Durch diese Anordnung ist der Drehteller ausser der Drehplatte keinen anderen Teilen benachbart, so dass die Lunte sauber abgelegt werden kann und keine Möglichkeit besteht, dass diese sich verfangen könnte.
Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel die drehbare Platte sich nicht an der Peripherie des Drehtellers angeordnet befindet, kann der Durchmesser des stationären Rahmens 1 um ein Mass entsprechend demjenigen der drehbaren Scheibe verringert werden, wodurch sich eine gedrängte Konstruktion des Apparates ergibt und gegenüber der bekannten Konstruktion eine Vereinfachung möglich ist.
Da der Drehteller 16 und die Drehplatte 21 innerhalb der Scheibe 2 angeordnet sind, kann deren Lage durch das verschiebbare Stützelement verändert werden. Wie schon erläutert, lässt sich die Justierung sehr einfach vornehmen, indem lediglich die bewegliche Haube 46 abgenommen werden muss und die Muttern 14a und 14b zu lösen sind. Dementsprechend s lässt sich die Exzentrizität sehr leicht verändern. Bei der benannten Konstruktion derjenigen Art, bei welcher eine verschiebbare Platte im Sinne des Drehtellers verschiebbar unmittelbar an der Scheibe befestigt ist, liesse sich eine an der Innenseite des verschiebbaren Elementes vorgesehene Schraube io nicht bedienen, auch wenn die Haube angenommen ist, da andere Teile im Wege wären. Dementsprechend muss beim bekannten Apparat die Stellschraube an der Unterseite zwischen Drehteller und verschiebbarer Platte angebracht und von aussen betätigt werden. Diese Schraube behindert beim bekannten 15 Apparat den Ablege- bzw. Pressvorgang.
Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Scheibe 2 an der Oberseite la des stationären Rahmens 1 über ein Drucklager 3 abgestützt ist, lassen sich Drehteller und Drehplatte stabil abstützen.
20 Durch die Abstützung des Zahnkranzes 5 an der Oberseite 2c der Scheibe 2 über die Kugellager 6 lässt sich die koaxiale Lage bzw. der zentrische Umlauf des Zahnkranzes vermittels der Kugellager 7, die mit der zylindrischen Innenfläche 2d in Berührung sind, leicht erreichen. Aus dieser Anordnung erge-25 ben sich dementsprechend nur geringe Reibungsverluste, und es wird ein ruhiger Lauf gewährleistet.
Da durch die beschriebene Anordnung keine zusätzlichen stationären Rahmenelemente für die Abstützung des Zahnkranzes benötigt werden, ergibt sich ein gegenüber dem bekannten Apparat vereinfachter Aufbau mit kleineren Abmessungen.
Selbstverständlich muss für die genaue Zentrierung des Zahnkranzes bezüglich der Scheibe 2 die zylindrische Innenflä-35 che 2d der Scheibe genau bearbeitet werden, was jedoch mit den heute zur Verfügung stehenden Werkzeugmaschinen ohne weiteres möglich ist.
Anstelle der im beschriebenen und dargestellten Ausfüh-rungssbeispiel verwendeten Zentrierung des Zahnkranzes 5 der 40 Scheibe 2 über die Kugellager 7, welche sich an der zylindrischen Innenfläche 2d abwälzen, lässt sich eine zylindrische Lauffläche selbstverständlich auch auf dem Zahnkranz 5 anbringen, so dass an der Scheibe 2 befestigte Kugellager die Zentrierung übernehmen.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (6)

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1. Planet-Kannenstock um eine Lunte in einer stationären Kanne abzulegen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1), an welchem eine Scheibe (2) drehbar gelagert ist, ein auf der Scheibe verschiebbar befestigtes Stützelement (9), das einen sich unterhalb des Rahmens erstreckenden Teller (16) trägt, wobei der Teller eine exzentrisch angeordnete kreisförmige Öffnung (16a) aufweist, einen unterhalb des Stützelementes angeordneten und an diesem drehbar gelagerten Träger (19), an welchem eine in die Öffnung des Tellers eingreifende Drehplatte (21) starr befestigt ist, ein am Stützelement drehbar gelagertes Paar von Einzugswalzen (25), wobei die Scheibe einen Zahnkranz (5) mit Innenverzahnung (5b) und Aussenverzah-nung (5a) trägt und ein Planetenrad (34) mit der Innenverzahnung und einer Verzahnung (23) der Drehplatte in Eingriff steht, sowie durch Transmissionsmittel (37, 40, 41), um die Drehbewegung des Zahnkranzes auf die Einzugswalzen zu übertragen und durch Antriebsmittel (27, 30, 33), um die Scheibe und den Zahnkranz anzutreiben.
2. Kannenstock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere am Umfang des Rahmens (17 angeordnete Walzen (4), die mit einer zylindrischen Umfangsfläche (2b) der Scheibe (2) in Berührung stehen, um diese zu zentrieren.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Kannenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheibe (2) auf dem Rahmen (1) über ein Drucklager (3) abstützt.
4. Kannenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement auf einem Paar von parallelen Verschiebeflächen an der Innenseite der Scheibe über Befestigungslappen abgestützt ist.
5. Kannenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe am Rahmen über ein Drucklager abge-stüzt ist, wobei der Zahnkranz sich drehbar an der Oberseite der Scheibe abstützt und wobei die Innen- und Aussenverzah-nung des Zahnkranzes bezüglich der Scheibe zentriert sind.
6. Kannenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz an der Scheibe über mehrere Walzen mit horizontaler Achse abgestützt und bezüglich der Scheibe über mehrere Walzen mit vertikaler Achse zentriert ist.
CH1316778A 1977-12-28 1978-12-27 Planet-kannenstock. CH635553A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15959177A JPS5493126A (en) 1977-12-28 1977-12-28 Planetary coiler apparatus
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CH635553A5 true CH635553A5 (de) 1983-04-15

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ID=26333842

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