CH627019A5 - Shielding element for nuclear reactor plants - Google Patents
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Description
627019
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Claims (3)
1. Abschirmelement für Kernreaktoranlagen, insbesondere zum Verschliessen von Entlastungsöffnungen in Trennwänden eines Reaktorgebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement aus einer gitterförmigen Tragkonstruktion
( 1 ) besteht, die über ihren Rahmen (2) in einer Trennwand (12) verankert ist, dass die Öffnungen (5) mit granulatförmigem Abschirmmaterial (11) gefüllt und mit Blechscheiben (6) derart verschlossen sind, dass bei Auftreten eines unzulässigen Überdruckes die Blechscheiben (6) und die Granulatfüllung ausgeschoben werden, die Tragkonstruktion (1) jedoch in der Trennwand ( 12) verankert bleibt.
2. Abschirmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die druckabgewandte Seite der Öffnungen (5) von einem einzigen Blech überspannt ist.
3. Abschirmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion als Türe ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Abschirmelement für Kernreaktoranlagen, insbesondere zum Verschliessen von Entlastungsöffnungen in Trennwänden eines Reaktorgebäudes.
Deratige Entlastungsöffnungen dienen zum Abbau von unzulässig hohen Drücken, die beispielsweise beim Bruch einer Rohrleitung in den Räumen eines Reaktorgebäudes auftreten können. Zur Abschirmung gegen radioaktive Strahlung sind die Entlastungsöffnungen seither mit Bleisetzsteinen oder Stahlplatten verschlossen. Die Abschirmung kann weiterhin durch Strahlenfallen erfolgen, welche jedoch einen grossen Platzbedarf erfordern. Setzsteine oder Stahlplatten bewirken wegen der Trägheit ihrer grossen Massen eine zeitliche Verzögerung der Druckentlastung bzw. lassen den Innendruck entsprechend ansteigen. Werden diese trägen Elemente bei Druckaufbau aus-gestossen, können beim Aufschlagen auf Gebäude- und Einbau-teile grosse Folgeschäden auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Abschirmelementes, das eine schnelle Druckentlastung ermöglicht und die Folgeschäden an Gebäude- und Einbauteilen verhindert.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass das Abschirmelement aus einer gitterförmigen Tragkonstruktion besteht, die über ihren Rahmen in einer Trennwand verankert ist, dass die Öffnungen mit granulatförmigem Abschirmmaterial gefüllt und mit Blechscheiben derart verschlossen sind, dass bei Auftreten eines unzulässigen Überdruckes die Blechscheiben und die Granulatfüllungen ausgeschoben werden, die Tragkonstruktion jedoch in der Trennwand verankert bleibt.
Soll die Entlastungsöffnung bei abgeschalteter Reaktoranlage als Zugang zu Inspektionszwecken dienen, wird weiterhin vorgeschlagen, die gitterförmige Tragkonstruktion als Türe auszubilden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der seitlichen Abdeckung der Öffnungen besteht darin, dass die druckabgewandte Seite der Öffnungen von einem einzigen Blech überspannt ist.
Anhand der Zeichnungen ist der Aufbau einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Abschirmelementes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Abschirmelement, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie B-B,
Fig. 2a die Einzelheit «A» der Fig. 2,
Fig. 3 eine besondere Ausbildung eines Abschirmelementes, Fig. 4 eine Ausbildung eines Abschirmelementes mit Rohrdurchgang.
Wie aus der Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besteht das Abschirmelement aus einer gitterförmigen Tragkonstruktion 1, die von Stegblechen 2 und einem Rahmen 3 gebildet ist. An dem Rahmen 3 sind auskragende Eisen 4 befestigt, die zur Verankerung der Tragkonstruktion in einer Trennwand 12 dienen.
Die Öffnungen 5 sind mit granulatförmigem Abschirmmaterial 11 gefüllt und stirnseitig mit Blechscheiben 6 verschlossen. Diese Blechscheiben weisen eine kleinere Fläche auf als die Öffnungen 5 und sind von einer Gummidichtung 7 umgeben, die ein Herausfallen der Blechscheiben verhindert (Fig. 2a). die Gummidichtung vermittelt jedoch nur eine solche Haftkraft, dass die Blechscheiben zwar ihrem Eigengewicht und dem Granulatgewicht standhalten, bei Auftreten eines unzulässigen Überdruckes jedoch mitsamt dem Granulat ausgeschoben werden. Die Tragkonstruktion 1 bleibt in der Trennwand 12 gehaltert.
Da die in der einzelnen Öffnung 5 eingesetzten Verschlüsse und Granulatfüllungen aufgrund der Stegbleche der Tragkonstruktion keine Verbindung untereinander haben, erfolgt auch keine Gewichtsbelastung und keine Reibung untereinander. Gegenüber einer mit einer gleichen Anzahl Setzsteinen verschlossenen Entlastungsöffnung wird das Abschirmelement folglich bei einem geringeren Überdruck öffnen. Dies hat wiederum zur Folge, dass die ausgeschleuderten Füllungen eine wesentlich geringere Bewegungsenergie aufweisen, eine Beschädigung von Gebäudeteilen und Einbauten ist somit ausgeschlossen.
Eine andere Ausbildung der seitlichen Abdeckung der Öffnungen 5 zeigt die Fig. 3. Hierbei wird die druckabgewandte Seite mit einer nur am Rahmen 3 befestigten Blechplatte 8 verschlossen. Diese Befestigung ist so ausgelegt, dass das Eigengewicht von Granulat und Blechscheiben 6 gehalten wird, bei Auftreten eines unzulässigen Druckes in Pfeilrichtung 9 gibt die Blechplatte 8 die Öffnungen 5 frei. Anstatt der Blechplatte 8 kann auch eine Folie zum Einsatz kommen, die bei Auftreten eines bestimmten Überdruckes reisst. Die Ausbildung nach Fig. 3 kann nur zum Einsatz kommen, wenn feststeht, dass im eingebauten Zustand einer Druckbeaufschlagung nur von einer Seite (aus Pfeilrichtung 9) erfolgen kan.
Fall die Entlastungsöffnungen bei abgeschalteter Reaktoranlage auch als Zugang zu den Räumen des Reaktorgebäudes dienen sollen, um beispielsweise Wiederholungsprüfungen an den Komponenten vornehmen zu können, wird die Tragkonstruktion gemäss Fig. 3 nicht in einer Trennwand verankert, sondern als Türe ausgebildet. Verriegelung und Scharniere der Türe sind dabei selbstverständlich so ausgelegt, dass bei einem unzulässigen Druckanstieg die Türe geschlossen bleibt und nur die Öffnungen 5 freigegeben werden.
In Fig. 4 führt eine Rohrleitung 10 durch das Abschirmelement. Die Tragkonstruktion 1 ist dabei im Bereich der Rohrleitung entsprechend ausgespart. Mit dieser Ausbildung soll dargelegt werden, dass die Form der Öffnungen 5 nicht auf ein Viereck beschränkt ist. Auch die Tragkonstruktion 1 ist nicht auf die Rechteckform beschränkt.
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2 Blatt Zeichnungen
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