CH625993A5 - Composition for the preservation of wood and timber products - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Konservierung von Holz und Holzwerkstoffen, das in seiner Zusammensetzung sowohl gute holzschützende und holzkonservierende Eigenschaften als auch eine verminderte Korrosion und/oder einen antikorrosiven Effekt aufweist. Die in Gegenwart von Metallen, insbesondere Eisen, auftretenden Verfärbungen, Ausfällungen oder auch die damit verbundenen Wirksamkeitsverminderungen des Holzkonservierungsmittels werden weitgehend vermindert bzw. verhindert. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des Mittels zur Konservierung von Holz und Holzwerkstoffen mit einer verminderten Korrosion bzw. einem antikorrosiven Effekt.
Zahlreiche Holzkonservierungsmittel enthalten Insektizide und/oder Chlorphenole, z.B. Penta- und/oder Tetrachlorphenol neben anderen Wirkstoffen oder organischen Lösungsmitteln. Penta- und Tetrachlorphenol sind jedoch hochwirksame fungizide organische Verbindungen, die, in öligen Holzkonservierungsmitteln gelöst, eine mehr oder weniger starke Verfärbungstendenz in Eisengebinden oder in Tauchbehältern aus Eisen zeigen.
Diese Verfärbungstendenz rührt primär von der Korrosionswirkung der Chlorphenole gegenüber Eisen her. Eisen geht als Eisenpentachlorphenol unter Braun- bzw. Dunkelbraunfärbung in Lösung. Je nach Art des Lösungsmittels kann die Verfärbung bei Lagerung in Eisengebinden schon innerhalb der ersten Wochen erfolgen. Bei hydrophilen Lösungsmitteln wie Alkoholen, Methylglykolen oder aliphatischen Keto-nen geht die Braunfärbung innerhalb weniger Tage vor sich. Bei pentachlorphenolhaltigen Mitteln können schon geringe Mengen des gelösten Pentachlorphenols in Gegenwart von Eisenteilchen eine starke Verfärbung der Lösung verursachen. Ähnliche Farbänderungen oder Korrosionswirkungen zeigen zahlreiche Holzkonservierungsmittel auf der Basis von Ölen oder ölartigen Lösungsmitteln mit bestimmten Insektiziden und/oder Fungiziden oder anderen Holzkonservierungssubstanzen, beispielsweise 8-Oxychinolin, Carbamate, Phosphorsäureester bzw. Thiophosphorsäureester, tetravalente zinnorganische Verbindungen sowie Gemische von zwei oder mehreren dieser Verbindungen.
Entsprechende Holzschutzpräparate können daher für die Imprägnierung von frischen Hölzern nicht verwendet werden, das Holz erhält eine häufig störende braune Färbung. Für den Verbraucher der Schutzmittel ist es von entscheidender Bedeutung, dass die hellfarbigen Holzschutzmittel nach dem Lagern in Eisengebinden oder in Tauchwannen aus Eisen keine Verfärbung zeigen. Die Imprägniermittel dürfen die natürliche Holzfarbe nicht verändern.
Ausserdem muss verhindert werden, dass Metall, das mit Holzschutzmitteln in Berührung kommt, Korrosionserscheinungen aufweist und dass durch die Korrosion eine Wirksamkeitsverminderung des Hoizkonservierungsmittels auftritt.
Es ist bereits bekannt, verschiedenen wasserlöslichen Holzschutzmitteln zur Verhinderung von Korrosionserscheinungen Inhibitoren zuzusetzen. So wird z.B. gemäss DE-PS 1 033 401 Ammoniummolybdat den wässrigen Lösungen der Hydrogen-fluoride zugesetzt. Weiterhin sind Morpholin bzw. Triäthanol-amin gemäss CA-PS 913 524 als Inhibitoren für wässrige Lösungen von Ammonium- bzw. Alkalisalzen des Tetra- und Pentachlorphenols verwendet worden. Im allgemeinen können jedoch diese Inhibitoren für wasserlösliche Holzkonservierungsmittel nicht in gleicher Weise für Holzkonservierungsmittel auf der Basis von Ölen oder ölartigen Mitteln Verwendung finden. So können die vorgenannten Korrosionsinhibitoren für ölige Holzschutzmittel nicht verwendet werden. Sie sind darin schlecht löslich, führen zu Ausfällungen oder haben in dieser Zusammensetzung keine korrosionshemmende Wirkung.
Bekannt ist auch, dass Dibenzylsulfoxyd als Inhibitor für salzartige Holzschutzmittel — z.B. für wässrige Siliconfluoridlö-sungen oder für wässrige Bifluoridlösungen — mit gutem Erfolg eingesetzt wird. In ölartigen pentachlorphenolhaltigen Holzschutzmitteln führt Dibenzylsulfoxyd jedoch zu einem verstärkten Eisenangriff. Hieraus ist zu entnehmen, dass Inhibitoren, die bei salzartigen Präparaten die Korrosion stark reduzieren, in ölartigen und chlorphenolartigen Mitteln keine Inhibitorwirkung zeigen bzw. den Metallangriff verstärken.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Holzkonservierungsmittel von hoher Wirksamkeit zu finden. Ein weiteres Ziel bestand darin, ein Holzkonservierungsmittel unter Mitverwendung von öllöslichen oder in ölartigen Mitteln löslichen organisch-chemischen Insektiziden bzw. Fungiziden zu finden, bei denen die Verfärbungen der Konservierungsmittel verhindert bzw. verringert werden können bzw. bei denen die Korrosionserscheinungen bei der Einwirkung auf Metall, insbesondere Eisen, das mit den Holzschutzmitteln oder mit dem damit behandelten Holz in Berührung kommt, verhindert bzw. vermindert werden können. Da auch die Holzkonservierungsmittel häufig zusätzlich Harze mit einer höheren Säurezahl und/oder Zusatzmittel wie Tallölester ud.dgl. enthalten, die ebenfalls die Korrosion fördern, sollte auch bei der Verwendung dieser Zusatzmittel, Kunstharze bzw. Fixierungsmittel im Holzschutzmittel die Korrosion verhindert bzw. vermindert werden. Schliesslich sollte ein Verfahren zur Herstellung dieses Holzkonservierungsmittels gefunden werden.
Erdindungsgemäss wurde festgestellt, dass diesen Aufgaben ein Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen gerecht wird, das aus 1—30 Gew.-%, vorzugsweise 3-8 Gew.-%, eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 0,3-15 Gew.-%, vorzugsweise 1—5 Gew.-%, eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C
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löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie mehr als 55 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 87 Gew.-%, eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C besteht und je 100 g des Holzkonservierungsmittels 0,01-0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05-0,1 Gew.-%, Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitor enthält. Die Mandelsäure sowie das Benzotriazol erweisen sich somit in den öligen oder ölartigen Holzschutzmitteln, die Insektizide und/oder Fungizide enthalten, als gute Korrosionsinhibitoren. Die im Holzkonservierungsmittel verwendete Mandelsäure bildet offensichtlich auf den Metalloberflächen eine dünne, vor Korrosion schützende Schicht. In ähnlicher Weise wirkt auch das Benzotriazol als Korrosionsinhibitor in dem Konservierungsmittel.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden 0,5-10 Gew.-%, vorzugsweise 2-5 Gew.-%, des organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C durch die gleiche Menge eines oder mehrerer organischer hydrophiler Lösungsmittel ersetzt, wobei als hydrophile Lösungsmittel solche eingesetzt werden, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel leicht verteilbar bzw. emulgierbar, vorzugsweise löslich sind. Als hydrophile Lösungsmittel werden solche Lösungsmittel eingesetzt, die einen Flammpunkt oberhalb 30 °C und eine Verdunstungszahl über 35 haben; vorzugsweise werden entsprechende aliphatische und/oder aromatische Alkohole, Ke-tone oder Alkylglykoläther verwendet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden 0,5-20 Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, des organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C durch die gleiche Menge eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel ersetzt, wobei als organisch-chemische Bindemittel und/oder Fixierungsmittel solche eingesetzt werden, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel leicht verteilbar bzw. emulgierbar, vorzugsweise jedoch löslich sind. Als organisch-chemische Bindemittel werden vorzugsweise Alkydharze, Leinöl, Firnis oder Phenolharze verwendet. Zu den Fixierungsmitteln, die eine Verflüchtigung der Wirkstoffe im Holz verhindern bzw. vermindern sollen, gehören Harze und harzartige Produkte, hochsiedende Lösungsmittel mit einem sehr niedrigen Dampfdruck, Weichmacher ud.dgl.; vorzugsweise werden für diese Zwecke Phosphorsäureester, Phthalsäureester, Glycerinester und Glycerinäther oder höhermolekulare Glykoläther eingesetzt.
Als organische, schwerflüchtige, ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C werden vorzugsweise wasserunlösliche oder kaum wasserlösliche Lösungsmittel eingesetzt. Vorteilhaft werden als derartige Lösungsmittel entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vorzugsweise Testbenzin, Petroleum, Gasöl und/oder Alkylbenzol verwendet.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als Fungizid bzw. als ein Bestandteil des Fungizidgemisches ein chloriertes Phenol, vorzugsweise Penta- und/oder Tetrachlorphenol, verwendet.
Als Insektizide werden die an sich bekannten, in den öligen oder ölartigen Lösungsmitteln löslichen Insektizide eingesetzt. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als Insektizid bzw. als ein Bestandteil des Insektizidgemisches ein Phosphonsäureester und/oder Thiophosphorsäureester und/oder Phosphorsäureester und/oder Thionophosphorsäu-reester und/oder Thiolphosphorsäureester und/oder ein Car-bamat verwendet.
Besonders vorteilhaft hinsichtlich der Wirkung des Konservierungsmittels und der Verminderung einer Korrosion ist die Verwendung der chlorierten Phenole in Kombination mit Car-bamaten und/oder Phosphorsäureestern bzw. Thiophosphor-säureestern zusammen mit Mandelsäure und/oder Benzotriazol. In dieser Kombination wurden bei der Verwendung des Holzkonservierungsmittels ohne den Zusatz von Mandelsäure und/oder Benzotriazol erhebliche Verfärbungen der Holzschutzmittel in den Blechbehältern bzw. bei der Einwirkung der Holzkonservierungsmittel auf Metall oder Metallteile enthaltendes Holz beobachtet. Weiterhin trat eine Korrosion der mit dem Holzkonservierungsmittel in Kontakt gekommenen Eisenteile auf. Diese Erscheinungen können bei der Mitverwendung von Mandelsäure und/oder Benzotriazol vermieden werden.
Besonders günstig wirkt hierbei Benzotriazol als Inhibitor bei diesen Wirkstoffkombinationen unter Mitverwendung von chlorierten Phenolen, insbesondere Pentachlorphenol und/oder Tetrachlorphenol oder bei Wirkstoffkombinationen von chlorierten Phenolen, vorzugsweise Penta- oder Tetrachlorphenol zusammen mit in öligen oder ölartigen Lösungsmitteln löslichen Insektiziden auf der Basis von Carbamaten und/oder Phosphorsäureestern bzw. Thiophosphorsäureestern. Bei diesen Wirkstoffkombinationen hat das Benzotriazol einen etwas besseren inhibierenden Effekt als die Mandelsäure. Der Zusatz des Benzotriazols verhindert auch in diesen Zusammensetzungen einen Angriff auf Metall, insbesondere auf Eisen, und schützt gleichzeitig das Holzschutzmittel gegen die Dunkelverfärbung, die bei der Korrosion mit Eisenteilchen oder in Eisengebinden auftritt.
Bei einigen anderen, in öligen oder ölartigen Lösungsmitteln löslichen organisch-chemischen Insektiziden bzw. Fungiziden und/oder organisch-chemischen Holzkonservierungssubstanzen ist dagegen der Einsatz von Mandelsäure etwas vorteilhafter.
Besonders zweckmässig ist die Verwendung einer Kombination von Benzotriazol und Mandelsäure im Verhältnis von ca. 20:1 bis ca. 1:4 im Rahmen des erfindungsgemässen Konservierungsmittels für Holz und Holzwerkstoffe.
Zweckmässig ist es, eine Verfärbung des Konservierungsmittels bzw. eine entsprechende Korrosion nicht erst eintreten zu lassen, sondern das Mittel in der angegebenen Zusammensetzung von vornherein mit den inhibierenden Witkstoffen zu verwenden, da eine nachträgliche Entfärbung bzw. Auflösung nach einer stattgefundenen Korrosion je nach Art des eingesetzten Fungizides, der Dauer der Einwirkung ud.dgl. in zahlreichen Fällen nicht mehr möglich ist.
Nach einer Ausführungsform wird das chlorierte Phenol, vorzugsweise Penta- und/oder Tetrachlorphenol, ganz oder teilweise durch ein anderes Fungizid ersetzt, vorzugsweise durch 8-Oxychinolin oder durch Phenylquecksilber-8-oxychi-nolinat und/oder durch ein fungizides Salz des N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamins, vorzugsweise Al-N-Nitroso-N-cy-clohexylhydroxylamin. Zweckmässig wird dabei das chlorierte Phenol, vorzugsweise Penta- und/oder Tetrachlorphenol, bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 30 Gew.-%, durch 8-Oxy-chinolin oder durch Phenylquecksilber-8-oxychinolinat und/oder durch ein fungizides Salz des N-Nitroso-N-cyclohe-xylhydroxylamins, vorzugsweise Al-N-Nitroso-N-cyclohexyl-hydroxylamin, ersetzt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des Mittels zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen, gemäss dem bei oder nach der Herstellung des Holzkonservierungsmittels als Zusatzstoff und Korrosionsinhibitor Mandelsäure und/oder Benzotriazol in Gew.-Mengen von 0,01-0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05-0,1 Gew.-%, bezogen auf 100 g des fertigen Holzkonservierungsmittels, das aus 1-30 Gew.-%, vorzugsweise 3-8 Gew.-%, eines in einem organi5
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sehen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 33 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 0,3-15 Gew.-%, vorzugsweise 1-5 Gew.-%, eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen 5 Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie mehr als 55 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 87 Gew.-%, eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels mit einer Verdunstungszahl über 10 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C besteht, zugesetzt bzw. zugemischt werden. Zweckmässig wird dabei die Mandelsäure und/oder das Benzotriazol in Form einer Paste, Dispersion oder Lösung unter Mitverwendung eines organischen Lösungsmittels dem Holzkonservierungsmittel bei oder nach der 15 Herstellung zugefügt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die Mandelsäure und/oder das Benzotriazol in Form einer 0,5-10 %igen Lösung, vorzugsweise in Form einer 2-6%igen Lösung, gelöst in einem bzw. mehreren Lösungsmitteln, zugefügt.
Häufig werden die Konservierungsmittel in Form von Konzentraten hergestellt, die nach dem Transport am Einsatzort unter Verwendung von organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmitteln wieder auf die normale Konzentration verdünnt werden. Dadurch ist es möglich, hochwirk- 2s same Holzschutzkonzentrate herzustellen, die transportkostensparend befördert werden können. Bei der Herstellung dieser Konzentrate nach der Erfindung besteht das Konzentrat des Konservierungsmittels für Holz und Holzwerkstoffe aus 10—30 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen 30 oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt 35 oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie mehr als 55 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C. Dabei werden zweckmässig 40 schon dem Konzentrat Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitoren zugefügt, insbesondere dann, wenn das Konzentrat in Berührung mit Metall, beispielsweise in Eisenblechbehältern, aufbewahrt bzw. transportiert werden soll. Dem Konzentrat können bereits Bindemittel und/oder Fixie- 45 rungsmittel zugefügt werden, wobei 5—20 Gew.- % des organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C durch die gleiche Menge eines Bindemittels und/oder Fixierungsmittels ersetzt 50 werden können, das in dem Lösungsmittel fein verteilbar bzw. emulgierbar, vorzugsweise jedoch löslich ist. In besonderen Fällen kann auch das organische, schwerflüchtige, ölige oder ölartige Lösungsmittel aus 1 bis 30 Gew.-% durch das vorzugsweise lösliche Bindemittel und/oder Fixierungsmittel er- 55 setzt werden. Zu den Konzentraten sollte die Mandelsäure und/oder das Benzotriazol in Mengen von 0,01 bis 0,5 Gew.-% - entsprechend dem anzuwendenden Verdünnungsverhältnis — zugesetzt werden.
Beispiele Beispiel 1
Penta- und/oder Tetrachlorphenol (als
Gew.- %
Fungizid)
7
Hexachlorcyclohexan (als Insektizid)
1
Mandelsäure
0,05
Alkydharz, 100%
4
Testbenzin
79,95
Beim Lagern dieses Mittels zum Konservieren von Holz über 4 Wochen bei 50 °C tritt keine Veränderung der Lösung in Gegenwart von Eisennägeln ein. Das gleiche Mittel, jedoch ohne Mandelsäure, hat sich nach einer Woche leicht verfärbt und ist nach 4 Wochen braun gefärbt.
Beispiel 2
Gew. - %
Penta- und/oder Tetrachlorphenol (als
Fungizid) 6
Wirkstoff auf Basis von Carbamaten
(als Insektizid) 2
Wirkstoff auf Basis von Thiophosphorsäureestern
(als Insektizid) 1
Leinöl 7
Benzotriazol 0,05
Aromatische Kohlenwasserstoffe und
Testbenzin 83,95
Dieses Mittel zum Konservieren von Holz zeigt mit Benzotriazol keine Verfärbung in Gegenwart von Eisennägeln bei 40 °C über 4 Wochen. Ohne Benzotriazol sind nach einer Woche schon starke Verfärbungen des Mittels festzustellen.
Beispiel 3
Gew.-%
Penta- und/oder Tetrachlorphenol (als
Fungizid)
6
Wirkstoff auf Basis von Carbamaten
(als Insektizid)
2
Wirkstoff auf Basis von Thiophosphorsäureestern
(als Insektizid)
2
Alkydharz, 100%
15
Sikkativ (als Härtungsmittel bzw. Trockenstoff
für das Alkydharz)
0,2
Aromatische Lösungsmittel und Testbenzin
74,74
Benzotriazol
0,03
Mandelsäure
0,03
Dieses Mittel zum Konservieren von Holz zeigte mit dem Zusatzmittelgemisch (Benzotriazol und Mandelsäure) keine Verfärbung in Gegenwart von Eisennägel bei 45 °C über 5 Wochen. Bei Verwendung des Konservierungsmittels ohne das Zusatzmittelgemisch sind nach einer Woche schon starke Verfärbungen des Mittels festzustellen.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform werden als Penta- bzw. Tetrachlorphenol vorzugsweise Mischungen verwendet und zwar Pentachlorphenol mit 15-35 Gew.-% Tetrachlorphenol oder Tetrachlorphenol mit 20-45 Gew.-% Pentachlorphenol.
Versuche und Vergleichsversuche Unter Verwendung des Holzkonservierungsmittels gemäss der Erfindung wurden Versuche mit und ohne Zusatz von Mandelsäure und/oder Benzotriazol in Gegenwart von Metallen durchgeführt, um die auftretende Korrosion bzw. Verfärbung festzustellen. Dabei wurden die Metalle während der gesamten Versuchsdauer in das entsprechende Holzkonservierungsmittel eingetaucht. Die verwendeten Testgemische weisen im einzelnen folgende Zusammensetzungen auf:
1. 94,5 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1.
2. 92,0 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1, 1,5 Gew.-% eines Phosphorsäureesters,
1,0 Gew.-% eines Carbamats.
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3. 90,0 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1, 2,0 Gew.-% eines Carbamats,
1,5 Gew.-% eines Phosphorsäureesters,
1,0 Gew.-% eines Carbamats.
4. 96,0 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
4,0 Gew.- % Al-N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamin.
5. 93,5 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1, 1,0 Gew.-% Lindan (Hexachlorcyclohexan).
6. 88,5 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
4,0 Gew.-% Al-N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamin, 5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1, 2,0 Gew.-% Tributylzinnoxid.
7. 95,0 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
5,0 Gew.-% 8-Oxychinolin.
8. 90,5 Gew.-% eines aromatischen Lösungsmittelgemisches auf Mineralölbasis,
4,0 Gew.-% Al-N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamin, 5,5 Gew.-% Pentachlorphenol/Tetrachlorphenol 1:1.
Versuchsergebnisse in Gegenwart von Benzotriazol (Korrosionswerte in g/m2)
Testgemisch ohne Benzotriazol
mit 0,1 % Benzotriazol
Verfärbung der Testgemische
durch Fe
Fe
Cu
Al
Fe
Cu
Al ohne
Korrosionsinhibitor mit 0,1% Korrosionsinhibitor
1
7,3
4,6
0
0,7
0
0
braun keine
Verfärbung*
2
16,6
5,1
2,5
2,1
3,6
0
braun keine
Verfärbung*
3
44,9
35,8
4,7
1,0
6,3
0
dunkelbraun gelblich
4
0,7
4,1
3,4
0
0
0,2
hellbraun keine
Verfärbung*
5
0,5
4,7
0
0
0
0
hellbraun keine
Verfärbung*
* Keine Verfärbung bedeutet, dass gegenüber dem Holzkonservierungsmittel, das nicht mit Eisen in Berührung gekommen ist, praktisch keine Farbänderungen aufgetreten sind.
Versuchsergebnisse in Gegenwart von Mandelsäure (Korrosionswerte in g/m2)
Testgemisch ohne Mandelsäure Fe AI
mit 0,1 % Mandelsäure Fe AI
Verfärbung der Testgemische durch Fe ohne mit 0,1%
Korrosions- Korrosions inhibitor inhibitor
3
4
16,6
44,9 2,4
6,7
2,5
4,7 1,2
0
0,6
0,6 0
2,1
braun dunkelbraun hellbraun braun keine
Verfärbung*
gelblich keine
Verfärbung* keine
Verfärbung*
* Keine Verfärbung bedeutet, dass gegenüber dem Holzkonservierungsmittel, das nicht mit Eisen in Berührung gekommen ist, praktisch keine Farbänderungen aufgetreten sind.
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Claims (10)
1. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen auf der Basis von in öligen oder ölartigen Lösungsmitteln gelösten organisch-chemischen Fungiziden und/oder organischchemischen Insektiziden und einem organischen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. öligen oder ölartigen Lösungsmittelgemisch als Hauptbestandteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Konservierungsmittel aus a) 1—30 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 0,3—15 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie bj) mehr als 55 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C oder b2) mehr als 45 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 0,5—10 Gew.-% eines oder mehrerer organisch hydrophiler Lösungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind oder b3) mehr als 35 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 0,5-20 Gew.-% eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind, besteht und je 100 g des Holzkonservierungsmittels c) 0,01-0,5 Gew.-% Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitor enthält.
2. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konservierungsmittel aus a) 3—8 Gew.- % eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 1—5 Gew.- % eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie bj) mehr als 87 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C oder b2) mehr als 82 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 2-5 Gew.-% eines oder mehrerer organisch hydrophiler Lösungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind oder b3) mehr als 72 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 2—15 Gew.-% eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind, besteht und je 100 g des Holzkonservierungsmittels c) 0,01-0,5 Gew.-% Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitor enthält.
2
PATENTANSPRÜCHE
3
625 993
th) mehr als 87 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C oder b2) mehr als 82 Gew.- % eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 2-5 Gew.-% eines oder mehrerer organisch-hydrophiler Lösungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind oder b3) mehr als 72 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 2—15 Gew.-% eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind, je 100 g des Holzkonservierungsmittels c) 0,01-0,5 Gew.-% Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitor zugemischt werden.
3. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen 5 nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Fungizid bzw. ein Bestandteil des Fungizidgemisches ein chloriertes Phenol, vorzugsweise Penta- und/oder Tetrachlorphenol, ist.
4. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen io nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Insektizid bzw. ein Bestandteil des Insektizidgemisches ein Phosphorsäureester bzw. Thiophosphorsäureester und/oder ein Carbamat ist.
5. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen 15 nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Insektizid oder Fungizid eine organische fungizide und/oder in-sektizide, tetravalente Zinnverbindung vorhanden ist.
6. Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
20 chlorierte Phenol, vorzugsweise Penta- und/oder Tetrachlorphenol, zusätzlich ein anderes Fungizid, vorzugsweise 8-Oxy-chinolin bzw. Phenylquecksilber-8-oxychinolinat und/oder durch ein fungizides Salz des N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxyl-amins, vorzugsweise Al-N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamin, 25 enthält.
7. Verfahren zur Herstellung des Mittels zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Konservierungsmittel bestehend aus a) 1—30 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüch-30 tigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C , löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 0,3-15 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie bx) mehr als 55 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem 40 Flammpunkt oberhalb 30 °C oder b2) mehr als 45 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 0,5-10 Gew.-% eines oder 45 mehrerer hydrophiler Lösungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind oder b3) mehr als 35 Gew.-% eines organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittels oder Lösungsmittel-50 gemisches mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C und 0,5-20 Gew.-% eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch leicht verteilbar oder löslich sind, 55 je 100 g c) 0,01-0,5 Gew.-% Mandelsäure und/oder Benzotriazol als Korrosionsinhibitor zugemischt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7 zur Herstellung des Mittels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Konser-
60 vierungsmittel bestehend aus a) 3-8 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Fungizides oder Fungizidgemisches und/oder 1—5 65 Gew.-% eines in einem organischen, schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30 °C löslichen Insektizides oder Insektizidgemisches sowie
9. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mandelsäure und/oder das Benzotriazol in Form einer Paste, Dispersion oder Lösung unter Mitverwendung eines organischen Lösungsmittels zur Lösung der Mandelsäure und/oder Benzotriazols zugefügt wird.
10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mandelsäure und/oder das Benzotriazol in Form einer 0,5-10 %igen Lösung zugefügt wird.
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