CH625334A5 - - Google Patents

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CH625334A5
CH625334A5 CH821177A CH821177A CH625334A5 CH 625334 A5 CH625334 A5 CH 625334A5 CH 821177 A CH821177 A CH 821177A CH 821177 A CH821177 A CH 821177A CH 625334 A5 CH625334 A5 CH 625334A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
weapon
gun
bearing
bearings
rubber ring
Prior art date
Application number
CH821177A
Other languages
English (en)
Inventor
Gert Kaustraeter
Original Assignee
Karlsruhe Augsburg Iweka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Karlsruhe Augsburg Iweka filed Critical Karlsruhe Augsburg Iweka
Publication of CH625334A5 publication Critical patent/CH625334A5/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschinenkanone mit Lafette und rücklaufendem Rohr, insbesondere für gepanzerte Rad-, Halb- oder Vollketten-Kraftfahrzeuge, wobei die Kanone lafettenmittig in einem einen Waffenträger bildenden Schwenkrahmen fest eingebaut ist und die vorderen Waffenlager starr mit der Waffe verbunden sind.
Maschinenkanonen benötigen in der Regel einen Waffenträger, d.h. Lafetten oder andere Mittel. Grundsätzlich lassen sich starre, gepufferte und schwimmende Lagerungen unterscheiden. Bei der starren Lagerung sind Waffe und Waffenträger formschlüssig miteinander verbunden; die Kraftwirkung Fmax auf den Waffenträger lässt sich wie folgt definieren:
a) bei starrverriegelnden Waffen mit feststehendem Rohr
F = D2 —
1 max 'S ^
Pmax wobei D = Kaliber und Pmax = maximaler Gasdruck ist; b) bei masse-verriegelnden Waffen
Fmax = P
Fmax»
wobei PFmax = grösste, auf die Schliess- oder Pufferfeder wirkende Kraft des zurücklaufenden Verschlusses ist, und schliesslich c) bei anderen Lagerungsarten ist c p <~ r>2 ^ . p
'max *Fmax ^ ^ rmax
Die erwähnte Kraftwirkung zeigt sich u.a. auch im Auftreten relativ hoher Rückstosskräfte. Diese werden als Impulse über die starre Waffenlagerung, und zwar in Abhängigkeit von der Kadenz, vom rücklaufenden Rohr in den Waffenträger, in die Lafette bzw. in den Fahrzeugturm sowie in das aufnehmende Fahrzeugdach geleitet. Die Impulse regen dabei das aus den genannten Teilen bestehende System zum Schwingen an. Es liegt ohne weiteres auf der Hand, dass die Schwingungsimpulse die Trefferergebnisse negativ beeinflussen. Je leichter und freitragender nämlich die Fahrzeugdachaufnahme für die Lafette 5 ist, desto ungünstigerwirkt sich das daraus resultierende Schwingungsverhalten auf die Trefferlage beim Schiessen aus.
Angesichts dieser bei den bisher bekannten Kanonenlagerungen auftretenden Mängel und Nachteile, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, durch Anwendung relativ io einfacher und aus der Maschinentechnik an sich bekannter Mittel das Schwingungsverhalten des Systems Kanone-Waffenträ-ger-Fahrzeug derart nachhaltig zu verbessern, dass negative Auswirkungen auf die Trefferergebnisse in jedem Falle vermieden bleiben.
15 Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die vorderen Waffenlager je zwei längs des Rohrs angeordnete Lagerzapfen aufweisen, welche Lagerzapfen von den Waffenlagern radial ausragen und gemeinsam mit ihrem Waffenlager gegenüber dem jeweils benachbarten Waffenlager nebst zugehöri-20 gern Lagerzapfenpaar um einen Winkelbetrag in Umfangsrichtung des Rohrs versetzt sind und mit je einer Lagerbuchse, die in fester Verbindung mit dem Waffenträger ist, in Eingriff stehen, wobei zwischen jedem Lagerzapfen und der dazugehörigen Lagerbuchse wenigstens ein elastisches der Ausbildung des La-25 gerzapfens und der Buchse entsprechendes Element, das sich an der betreffenden Lagerbuchse abstützt, vorgesehen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das elastische Element im wesentlichen aus zwei mit definiertem Radialabstand zueinander angeordneten Buchsen oder Ringen besteht, welche mittels 30 eines den Radialabstand überbrückenden Gummiringes unlösbar miteinander verbunden sind.
Das unlösbare Verbinden der Buchsen oder Ringe mit dem Gummiring erfolgt vorzugsweise durch Vulkanisieren. Der Gummiring kann aus vorgespanntem Naturkautschuk bestehn. 35 Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher:
Abgesehen davon, dass der Aufbau gemäss der Erfindung überaus einfach und unaufwendig ist und bereits vorhandene Waffensysteme leicht nachgerüstet zu werden vermögen, wer-40 den durch die vorgeschlagene Gummimetallverbindung bzw. Schwingmetallanordnung zwischen der starr mit der Waffe verbundenen Lagerung und dem Waffenträger eingeleitete Impulse so stark gedämpft, dass sie sich nicht mehr voll den nachgeschalteten Elementen mitteilen können. Das auf die vorgeschlagene 45 Weise beruhigte bzw. bedämpfte System führt deshalb zu einer wesentlichen Verbesserung der Treffergenauigkeit der Waffe.
Infolge der an sich bekannten Variabilität des Härtegrades der elastischen Elemente (beispielsweise durch Anwendung der Härteskala nach Shore) in Abstimmung mit bzw. unter Einfluss so auf die Reaktionskräfte der Waffe, lässt sich der Anwendungsbereich des Erfindungsprinzips auf unterschiedliche Maschinenkanonensysteme entsprechend breit fächern. Bei Anwendung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen elastischen Elemente und Berücksichtigung ihrer räumlichen Wirksamkeit ist 55 die Einbaulage der Waffe zudem von durchaus sekundärer Bedeutung; das Zuführen der Munition kann demgemäss von unten oder aber auch seitlich erfolgen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungs-60 beispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine partielle Seitenansicht der Waffe im Bereich ihrer vorderen Lagerung, im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1. Der Waffenkörper 1 ist in an sich bekannter Weise vorn 65 mittels der Absteckbolzen 2 fest, jedoch lösbar mit dem oberen und unteren Waffenlager 3,4 verbunden.
Die Waffenlager 3,4 sind bezüglich des Rohrumfanges paarweise mit je zwei um einen Winkel, beispielsweise 180 °,
625 334
d.h. sich gegenüberliegend, versetzten Zapfen 5 versehen.
Die Zapfen 5 dienen der Aufnahme von wenigstens einem elastischen Element 6, welches in seiner Konfiguration der der Zapfen 5 entspricht. Jedes der elastischen Elemente 6 besteht aus einem Innenring 6', einem Aussenring 6" sowie aus einem zwischen diesen Ringen einvulkanisierten und vorgespannten Gummiring 6"'. Zweckmässigerweise findet für den Gummiring 6"' Naturkautschuk und für die Innen- und Aussenringe 6', 6" Stahl als Werkstoff Anwendung.
Durch Einlagern der elastischen Elemente 6 in dafür besonders ausgebildeten Lagerbuchsen 8 und zugehörigen Arretierdeckeln 9 erfolgt ein Abstützen auf dem Waffenträger 7 mittels der Aussenringe 6".
5 Eines der Zapfenpaare 5 mit je einem (oder gegebenenfalls mehreren) elastischen Element 6 dient beim Führen und Rück-stellen der Waffe in die Nullage als Verbindung zum Waffenträger.
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

625 334 PATENTANSPRÜCHE
1. Maschinenkanone mit Lafette und rücklaufendem Rohr, insbesondere für gepanzerte Rad-, Halb-, oder Vollketten-Kraftfahrzeuge, wobei die Kanone lafettenmittig in einem einen Waffenträger bildenden Schwenkrahmen fest eingebaut ist und die vorderen Waffenlager starr mit der Waffe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Waffenlager (3,4) je zwei längs des Rohrs (1) angeordnete Lagerzapfen (5) aufweisen, welche Lagerzapfen (5) von den Waffenlagern (3,4) radial ausragen und gemeinsam mit ihrem Waffenlager (3 oder 4) gegenüber dem jeweils benachbarten Waffenlager (4 oder 3) nebst zugehörigem Lagerzapfenpaar um einen Winkelbetrag in Umfangsrichtung des Rohrs (1) versetzt sind und mit je einer Lagerbuchse (8), die in fester Verbindung mit dem Waffenträger (7) ist, in Eingriff stehen, wobei zwischen jedem Lagerzapfen (5) und der dazugehörigen Lagerbuchse (8) wenigstens ein elastisches, der Ausbildung des Lagerzapfens und der Buchse entsprechendes Element (6), das sich an der betreffenden Lagerbuchse (8) abstützt, vorgesehen ist.
2. Maschinenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (6) im wesentlichen aus zwei mit Radialabstand zueinander angeordneten Buchsen oder Ringen (6', 6") besteht, welche mittels eines den Radialabstand überbrückenden Gummirings (6"') unlösbar miteinander verbunden sind.
3. Maschinenkanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen oder Ringe (6', 6") mit dem Gummiring (6"') durch Vulkanisieren verbunden sind.
4. Maschinenkanone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiring (6"') aus Naturkautschuk besteht und vorgespannt ist.
CH821177A 1976-07-16 1977-07-04 CH625334A5 (de)

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DE7622506U DE7622506U1 (de) 1976-07-16 1976-07-16 Maschinenkanone

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CH625334A5 true CH625334A5 (de) 1981-09-15

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ID=6667435

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CH821177A CH625334A5 (de) 1976-07-16 1977-07-04

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US (1) US4149448A (de)
JP (1) JPS602480Y2 (de)
BE (1) BE856496A (de)
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DE (1) DE7622506U1 (de)
DK (1) DK154176C (de)
ES (1) ES230003Y (de)
FR (1) FR2358813A7 (de)
NL (1) NL183423C (de)

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NL183423B (nl) 1988-05-16
BE856496A (fr) 1977-10-31
NL183423C (nl) 1988-10-17
DE7622506U1 (de) 1977-02-10
ES230003Y (es) 1978-01-16
FR2358813A7 (fr) 1978-02-10
DK322777A (da) 1978-01-17
NL7707761A (nl) 1978-01-18
US4149448A (en) 1979-04-17
JPS5313400U (de) 1978-02-03
DK154176B (da) 1988-10-17
DK154176C (da) 1989-03-20
JPS602480Y2 (ja) 1985-01-23
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