CH622917A5 - - Google Patents
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- CH622917A5 CH622917A5 CH1041777A CH1041777A CH622917A5 CH 622917 A5 CH622917 A5 CH 622917A5 CH 1041777 A CH1041777 A CH 1041777A CH 1041777 A CH1041777 A CH 1041777A CH 622917 A5 CH622917 A5 CH 622917A5
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Description
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PATENTANSPRÜCHE gekennzeichnet, dass die Selbstregelung auf das der Vorver-
1. Schaltungsanordnung für ein Freisprechertelefon mit stärkerstufe (V2, V4) jeweils vorgeschaltete erste Dämpfungs-:iner zweiadrigen Anschlussleitung und einer in zwei Richtun- glied (To, T») arbeitet.
;en wirksamen Signalübertragungsanlage mit einem vöm 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
\Aikrofon des Freisprechers angesteuerten Sendekanal und 5 gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal der Vorverstärker-
:inem den Lautsprecher des Freisprechers ansteuernden Emp- stufe auf die Steuerelektrode des ihm vorgeschalteten ersten angskanal, wobei die Kanäle jeweils Vorverstärkerstufen und Dämpfungsgliedes über eine Rückkopplungsschaltung (Re, R7,
;in erstes Dämpfungsglied, sowie Endverstärkerstufen und ein T2' ; Rm, Ris, T7) rückgekoppelt ist liesem vorgeschaltetes zweites Dämpfungsglied aufweisen, 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis las mit dem ersten Dämpfungsglied in Reihe in Übertragungs- 10 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode jedes
•ichtung diesem nachgeschaltet ist, wobei weiter im Ruhezu- Dämpfungsgliedes zusätzlich über einen Widerstand (R3, R23)
;tand die Bedämpfung des Kanals durch das in Übertragungs- an Masse bzw. an negative Spannung gelegt ist.
ichtung jeweils erste Dämpfungsglied klein bzw. aufgehoben, 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
Jie Bedämpfung des Kanals durch das zweite Dämpfungsglied 12, dadurch gekennzeichnet, dass an die Steuerelektrode des edoch gross ist, und wobei schliesslich die vom vorverstärkten 15 der Vorverstärkerstufe jeweils vorgeschalteten ersten Dämp-
3esprächsstrom in einem Kanal abgeleitete Steuerspannung, fungsgliedes (To, Tn) ein drittes Verzögerungsglied angeschlos-
iie für das Anheben der Bedämpfung des anderen Kanals an sen ist.
ias erste Dämpfungsglied des anderen Kanals gelegt ist, 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch zusätzlich zur Verminderung bzw. Aufhebung der Bedämpfung gekennzeichnet, dass das dritte Verzögerungsglied ein zwi-
ies einen Kanals selbst auch an dessen zweites Dämpfungs- 20 sehen die Steuerelektrode und Masse bzw. negative Spannung jlied angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom geschalteter Kondensator (Ce', Ciò') ist.
3esprächsstrom jedes Kanals abgeleitete Steuerspannung an 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
;in erstes Verzögerungsglied (Cs, Rn; Cu, Ria) gelegt ist, dessen 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das zweite Verzöge-
\usgangssignal einerseits als Steuersignal an das der Vorver- rungsglied (Cs, Rn; Cm; R20) neben dem zweiten Dämpfungs-
itärkerstufe des anderen Kanals vorgeschaltete erste Dämp- 25 glied (Ti, Tu) des gleichen Übertragungsweges eine dem iingsglied (T13, To) und andererseits an ein zweites Verzöge- Betriebszustand des jeweiligen Kanals anzeigende Lampe (Li,
•ungsglied (Cs, Rn; Cm, R20) gelegt ist, dessen Ausgangssignal L2) ansteuert.
ils Steuersignal an das zweite Dämpfungsglied (Ti, Tw) des ;inen Kanals selbst gelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 zeichnet, dass die Verzögerungsglieder RC-Glieder sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungszeit des ersten Ver- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung rögerungsgliedes (Cs, Rn; Cn, Ris) zur Überbrückung von Sil- für ein Freisprechertelefon mit einer zweiadrigen Anschlusslei-
jenpausen im Gesprächsstrom länger als derartige Silbenpau- 35 tung und einer in zwei Richtungen wirksamen Signalübertra-
>en ist. gungsanlage mit einem vom Mikrofon des Freisprechers ange-
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, steuerten Sendekanal und einem den Lautsprecher des Frei-iadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungszeit des zwei- sprechers ansteuernden Empfangskanal, wobei die Kanäle ten Verzögerungsgliedes (Cs, Ru, Cm, R20) länger als die für das jeweils Vorverstärkerstufen und ein erstes Dämpfungsglied, Ansprechen des in Übertragungsrichtung jeweils ersten Dämp- 40 sowie Endverstärkerstufen und ein diesem vorgeschaltetes :ungsgliedes (Tu, To) des anderen Übertragungsweges auf das zweites Dämpfungsglied aufweisen, das mit dem ersten Dämp-<\usgangssignal des ersten Verzögerungsgliedes (Cs, Rn ; C13, fungsglied in Reihe in Übertragungsrichtung diesem nachge-Ris) erforderliche Zeit ist. schaltet ist, wobei weiter im Ruhezustand die Bedämpfung des
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Kanals durch das in Übertragungsrichtung jeweils erste Dämp-iadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung des ersten Ver- 45 fungsglied klein bzw. aufgehoben, die Bedämpfung des Kanals sögerungsgliedes (Cs, Ru; C13, Ris) über zwei mit ihren Emitter- durch das zweite Dämpfungsglied jedoch gross ist, und wobei fCollektor-Strecken in Reihe zwischen Pluspol und Minuspol schliesslich die vom vorverstärkten Gesprächsstrom in einem ier Stromversorgung und im Gegentakt geschaltete Transisto- Kanal abgeleitete Steuerspannung die für das Anheben der ren (Ts, Ts; T2, T3) erfolgt, an deren Steuerelektroden das Aus- Bedämpfung des anderen Kanals an dessen erstes Dämpfungsgangssignal der Vorverstärkerstufen (V2, Vt) gelegt ist. 50 glied gelegt ist, zusätzlich zur Verminderung bzw. Aufhebung
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der Bedämpfung des einen Kanals selbst auch an dessen zwei-Jadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsglieder Transisto» tes Dämpfungsglied angelegt ist.
ren (To,Ti;Ti3,Tm) sind, deren Emitter-Kollektor-Strecken zwi- Es sind schon Schaltungsanordnungen für Freisprechertele-
>chen den jeweiligen Verstärkereingang und Masse geschaltet fone bekannt (DT-AS 1086 753), die jeweils für den Sendekanal sind. ss und den Empfangskanal zwei Dämpfungsglieder aufweisen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- Das eine Dämpfungsglied besteht dabei einerseits aus zwei zeichnet, dass die Transistoren MOS-Transistoren sind. Gleichrichtern, die gegensinnig zueinander in Reihe über die
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch Sekundärwicklung des Eingangsübertragers und die Primär-gekennzeichnet, dass im Sendekanal mit der Emitter-Kollektor- wicklung des Ausgangsübertragers geschaltet sind, und Strecke des der Endverstärkerstuf e (V3) vorgeschalteten, das 60 andererseits aus einem Kondensator, der die Mittelpunkte diezweite Dämpfungsglied bildenden Transistors (Ti) ein Wider- ser Wicklungen verbindet. Das andere Dämpfungsglied ist ähn-ätand (Rs) in Reihe geschaltet ist. lieh aufgebaut Die Dämpfungsglieder sind dabei nicht in Reihe
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, in den jeweiligen Übertragungsweg hintereinander geschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverstärkerstufe (V2, V») sondern parallel zueinander geschaltet jedes Übertragungsweges mit einer Selbstregelung versehen 65 Es sind aber auch schon Schaltungsanordnungen der einist, die die Amplitude seines Ausgangssignals innerhalb vorbe- gangs angegebenen Art bekannt (DT-ASen 1211 270 und stimmter Grenzen hält. 1211271), bei denen sowohl der Sendekanal, wie der Emp-
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch fangskanal zwei in den Übertragungsweg hintereinander
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geschaltete Dämpfungsglieder aufweisen. Die beiden Dämp- Steuerung in Form einer relativ grossen Ausschwingzeit-Kon-fungsglieder sind dabei jeweils unmittelbar hintereinander stante berücksichtigt werden müssen, um eine Fehlsteuerung r geschaltet, wobei das erste Dämpfungsglied dem Eingangsver- und ein Blockieren des Freisprechertelefons zu vermeiden, stärker nach- und das zweite Dämpfungsglied dem Endverstär- Andererseits bringen relativ grosse Ausschwingzeiten auch ker vorgeschaltet ist. Sinn der Verwendung zweier einander 5 noch den Vorteil mit sich, dass im normalen Fall des abwech-unmittelbar nachgeschalteter Dämpfungsglieder ist es, die selnden Sprechens mit Zwischenpausen die Übertragungsrich-
Dämpfungsglieder lediglich zwischen ihren Endzuständen tungsumschaltung weicher vor sich geht und für den Benützer steuern zu müssen, nämlich dem total dämpfungslosen Zustand des Freisprechertelefons nicht störend bemerkbar ist.
und dem Zustand maximaler Dämpfung. Trotz dieser einfachen Bei den eingangs abgehandelten bekannten Schaltungsan-Steuerungsbedingungen lässt sich nämlich auch ein Zwischen- 10 Ordnungen für ein Freisprechertelefon werden teilweise Zeitzustand erzielen. Sind die beiden unmittelbar hintereinander konstanten überhaupt nicht berücksichtigt: Man strebt also ein geschalteten Dämpfungsglieder im dämpfungslosen Zustand, möglichst rasches Umschalten an, um das Zwischensprechen so ergeben sie insgesamt einen dämpfungslosen Zustand. Sind zu ermöglichen. Wo Zeitkonstanten zur Vermeidung des Blok-beide im dämpfenden Zustand, so erhält man maximale Dämp- kierens durch den Nachhall oder den Körperschall berücksich-fung. Ist aber nur eines der Dämpfungsglieder im Zustand sei- 15 tigt werden, werden, um trotz allem ein Zwischensprechen zu ner maximalen Dämpfung, so ergibt sich ein Zwischenwert. ermöglichen, Kompromisse gewählt, die für keine der beiden Das erste Dämpfungsglied besteht dabei jeweils aus einem Ein- Forderungen das Optimum darstellen.
gangstransformator, dessen Sekundärwicklung eine mittlere Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Freisprechertelefon
Anzapfung aufweist, sowie aus zwei gegeneinander geschalte- der eingangs genannten Art mit mehreren hintereinanderge-ten Gleichrichtern, die die Enden der Sekundärwicklung des 20 schalteten Dämpfungsgliedern in jedem Kanal diese so Eingangstransformators überbrücken. Das zweite Dämpfungs- anzuordnen und zeitlich gestaffelt anzusteuern, dass trotz glied besteht aus einem Ausgangstransformator, dessen Pri- leicht erkennbaren Zwischensprechens das Rückkopplungsmärwicklung eine mittlere Anzapfung aufweist, und aus zwei pfeifen zuverlässig ausgeschaltet wird.
ebenfalls gegeneinander geschalteten Gleichrichtern, die die Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
Enden der Primärwicklung des Ausgangstransformators über- 25 die vom Gesprächsstrom jedes Kanals abgeleitete Steuerspanbrücken, sowie ausserdem über je einen Widerstand an die nung an ein erstes Verzögerungsglied gelegt ist, dessen Aus-Enden der Sekundärwicklung des Eingangstransformators des gangssignal einerseits als Steuersignal an das der Vorver-ersten Dämpfungsgliedes angeschlossen sind. Die Dämpfungs- stärkerstufe des anderen Kanals vorgeschaltete erste Dämp-glieder jedes Kanals sind also nicht nur unmittelbar hinterein- fungsglied und andererseits an ein zweites Verzögerungsglied ander geschaltet, sondern auch steuerungsmässig miteinander 30 gelegt ist, dessen Ausgangssignal als Steuersignal an das zweite verknüpft. Insbesondere sind in die Steuerung irgendwelche Dämpfungsglied des einen Kanals selbst gelegt ist. Verzögerungsglieder nicht einbezogen, weshalb kein zeitlich Man erkennt zunächst, dass hier in jedem Übertragungs auf die Funktionserfordernisse und aufeinander abgestimmtes weg neben dem den Endverstärkerstufen vorgeschalteten Ansteuern und Ansprechen der Dämpfungsglieder möglich ist. zweiten Dämpfungsglied ein erstes Dämpfungsglied dem Einschliesslich ist es auch schon bekannt (DT-OS 21 57 709), 35 gangsverstärker vorgeschaltet ist, und die vom vorverstärkten, steuerbare Dämpfungsglieder für Freisprecher als Transisto- also nach dem Vorverstärker aber vor dem zweiten Dämp-ren auszubilden. fungsglied vorliegenden Gesprächsstrom abgeleitete Steuer-
Für eine dem herkömmlichen Telefon vergleichbare und Spannung durch die Verwendung eines ersten und eines zwei-damit für den Benutzer angenehme Betriebsweise des Frei- ten Verzögerungsgliedes zeitlich gestaffelt besondere Steuersprechertelefons ist es wünschenswert, dass ein Zwischenspre- 40 Wirkungen erbringt. Diese bestehen in folgenden: Eine in einem chen festgestellt werden kann. Gleichzeitig ist aber zu verlan- Übertragungsweg, also entweder im Sendekanal oder im Emp-gen, dass akustische Rückkopplungen nicht vorkommen. fangskanal vorliegende Sprechspannung wird in eine Steuer-
Schliesslich soll das Gerät auch dann funktionsfähig sein, wenn Spannung umgesetzt, die zunächst an ein erstes Verzögerungs-es vor einem hohen Grundgeräusch benützt wird. Alle diese glied gelegt wird. Liegt eine Steuerspannung vor, so wird eine Forderungen sind aber schwer miteinander zu vereinigen und 45 vorübergehende kurzzeitige Unterbrechung der Steuerspanwidersprechen sich teilweise. nung vorteilhafterweise bei Silbenpausen oder dergleichen den Dennoch sind auch bereits Freisprechertelefone bekannt Steuerzustand nicht sofort aufheben, was zu einer erheblichen (DT-AS17 62 486), die sich um eine Lösung des Problems unter Betriebsstabilisierung führt. Das gilt insbesondere deshalb, weil besonderer Berücksichtigung der Bedingungen der Sprach- das Ausgangssignal des ersten Verzögerungsgliedes selbst wie-steuerung bemühen. Es wird dabei darauf Bedacht genommen, 50 der zwei Steuerfunktionen übernimmt: Einmal wird es als dass die Sprachsteuerung zur Verhinderung des bei Freispre- Steuersignal an das dem Eingangsverstärker des anderen ehern gefürchteten Rückkopplungspfeifens den Umstand aus- Kanals bzw. Übertragungsweges vorgeschaltete erste Dämp-nützt, dass bei normalen Telefongesprächen zumeist abwech- fungsglied gegeben, so dass dieser bedämpft wird. Zum ande-selnd gesprochen wird. Am Ende des Sprechens mit dem einen ren gelangt das Ausgangssignal an das zweite Verzögerungs-Kanal bzw. in einer Übertragungsrichtung sinkt dabei zumeist 55 glied und über dieses zeitversetzt als Steuersignal an das zweite der Sprachpegel ab. Auch innerhalb einer Sprachsequenz fol- Dämpfungsglied des Kanals selbst, in dem der Gesprächsstrom gen wegen des Silbencharakters der Sprache ständig ausge- vorliegt, von dem die Steuerspannung abgeleitet wird. Die prägte Pegelmaxima- und -minima schnell aufeinander. Ein Zwi- Dämpfung an diesem zweiten Dämpfungsglied wird vorteilhaf-schensprechversuch kann besonders leicht erkannt werden, terweise aufgehoben. Würde das ohne Zeitverzögerung erfol-wenn er in ein Sprachminimum der Gegenrichtung fällt. Für die 60 gen, so würde das beispielsweise aus dem Sendekanal auslau-richtige Übertragungsrichtungsumschaltung durch Zwischen- fende Signal über die zweiadrige Anschlussleitung bzw. am sprechen werden deshalb sehr kurze Zeitkonstanten der Ausgangsübertrager auch in den zweiten Kanal zurückgelan-Sprachsteuerung als wichtig angesehen. Dabei wird es anderer- gen, der selbst wieder bemüht wäre, den ersten Kanal wegzu-seits als unmöglich angesehen, derartig kurze Zeitkonstanten dämpfen. Ein Schaukelschaltzustand mit ständiger Umschal-generell vorzusehen, weil zur Vermeidung von Fehisteuerun- 65 tung wäre die Folge. Ein zu frühes volles öffnen könnte auch gen Nachhallzeiten im die Sprechstelle umgebenden Raum wegen der notwendigen Schaltzeiten zur gleichen Erscheinung bzw. Körperschall-Laufzeiten bei in einem Gehäuse zusammen führen. Auch könnte es noch zu Rückkopplungen kommen. Da mit dem Lautsprecher angeordneten Mikrofon in der Sprach- jedoch zunächst jedes Fliessen des Gesprächsstroms in den
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Endverstärker durch das zweite Dämpfungsglied verhindert zum Verstärker V2 gelangen und hier weiterverarbeitet wer-wird und dieses Dämpfungsglied nun von der gleichen von der den. Ist der Transistor TO jedoch voll leitend, so ist der Verbin-Sprechspannung in diesem Übertragungsweg abgeleiteten dungspunkt von Widerstand R2 und Kondensator C2 geerdet, Steuerspannung jedoch über das zusätzliche zweite Verzöge- so dass das einlaufende Signal nicht an V2 weitergegeben wird, rungsglied angesteuert wird, wird der Übertragungsweg somit 5 Selbstverständlich sind auch Zwischenzustände möglich, die vorteilhafterweise erst nach einer zusätzlichen winzigen Ver- eine teilweise Dämpfung des Eingangssignals des Verstärkers zögerung frei. Diese zusätzliche Verzögerung reicht aber aus, V2 ergeben. Jedenfalls ist klar, dass es sich beim MOS-Transi-um sicherzustellen, dass mittlerweile der andere Übertragungs- stor TO um ein erstes Dämpfglied im Sendekanal handelt, weg bzw. Kanal so stark bedämpft ist, dass ein Rückkopplungs- Ein Eingangssignal, das dem Verstärker V2 über den Konpfeifen nicht mehr auftreten kann, wenn jetzt der Kanal, aus io densator C2 eingespeist wird, wird verstärkt und gelangt über dem die Steuerspannung abgeleitet wurde, voll freigegeben Kondensator C3, Widerstand R4 und Kondensator C4 als Einwird. gangssignal an den Verstärker V3. Der Verstärker V3 stellt den
Durch die geschickte Staffelung der zeitlichen Ansteue- Endverstärker des Sendekanals dar. Das Ausgangssignal des rung der einzelnen Dämpfungsglieder im steuernden Kanal Verstärkers V3 gelangt über den Kondensator C5 an den selbst bzw. im anderen Kanal wird trotz guter Betriebssicher- 15 Transformator TRI. Der Transformator TRI ist sekundärseitig heit bezüglich der Vermeidung von Schaukelzuständen und über die Anschlusspunkte a', b' mit der Schaltung von Fig. 2 Rückkopplungspfeifen die Wahl kurzer Zeitkonstanten mög- verbunden, so dass ein entsprechendes Signal an die Anschlusslich, so dass auch ein Zwischensprechen festgestellt werden punkte a, b der Teilnehmerleitung gegeben wird.
kann. Das Gerät arbeitet deshalb auf eine für den Benützer Als zweites Dämpfglied im Sendekanal ist ein MOS-Transi-
vom gewöhnlichen Sprechverkehr am Telefon nicht zu unter- :>o stor T1 vorgesehen, über den der Verbindungspunkt von scheidende angenehme Weise. Widerstand R4 und Kondensator C4 am Eingang des Verstär-
Beide Kanäle sind bezüglich dieses Steuerungssystems kers V3 über einen Widerstand R5 an Masse gelegt werden gleich aufgebaut und steuern sich gegenseitig auf die gleiche kann. Der Widerstand R5 dient dazu, zu verhindern, dass über Weise an. Das Steuerungssystem wird auf den Empfangskanal den Transistor Tl der Sendekanal so stark bedämpft wird, dass angewendet Dieser darf bei Einlauf eines Signals aus der 25 dem Anrufenden der Kanal tot erscheint. Der Anrufende wird Anschluss- bzw. Teilnehmerleitung an seinem in Übertragungs- vielmehr Raumgeräusche beim Angerufenen hören, auch wenn richtung zweiten Dämpfungsglied erst dann von der Dämpfung dieser nicht spricht. Der Widerstandswert des Widerstandes befreit bzw. zum Lautsprecher des Freisprechertelefons durch- R5 wird so dimensioniert, dass beispielsweise ein Raumge-lässig gesteuert werden, wenn zuvor der Sendekanal bedämpft räusch von 50 dB noch durchgelassen wird, ohne den Emp-ist. Die Verzögerungszeit des ersten und des zweiten Verzöge- 30 fangskanal zu bedämpfen.
rungsgliedes jedes Kanals können den Bedürfnissen entspre- Die Ansteuerung des Transistors T1 wird unten noch näher chend gewählt sein und zugleich so eingestellt werden, dass sie erläutert.
Streuungen in den Kennwerten der Schaltungselemente aus- Das Ausgangssignal des Verstärkers V2 wird nicht nur an gleichen. Auch kann durch die Wahl der Verzögerungszeiten den Endverstärker des Sendekanals, also den Verstärker V3 einer der Kanäle bevorrechtigt werden. 35 gegeben. Es wird vielmehr überdies an den Verbindungspunkt
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veran- zweier Kondensatoren C6 und C7 gelegt, wie dies in der Figur schaulicht, und zwar zeigen: gezeigt ist. Über den Kondensator C6 gelangt das Signal an den
Fig. 1 den Empfangskanal, und Verbindungspunkt zweier Widerstände R6 und R7, über die die
Fig. 2 den Sendekanal eines Freisprechertelefons. Steuerelektrode eines MOS-Transistors T2' mit dem Pluspol
In den Figuren ist zur Vereinfachung teilweise eine schema- 40 der Stromversorgung verbunden ist an den auch die Emittertische Darstellung gewählt Auch sind teilweise Einzelheiten Kollektor-Strecke des Transistors T2' einseitig angeschlossen weggelassen, die für den Fachmann selbstverständlich sind. ist. Das andere Ende der Emitter-Kollektor-Strecke des Transi-Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass die Verbindungs- stors T2' ist über einen eine Zeitkonstante bildenden Konden-
punkte der beiden Figuren mit übereinstimmenden Buchstaben sator C6' an Masse gelegt Der Verbindungspunkt des Transi-gekennzeichnet sind. 45 stors T2 mit dem Kondensator C6' ist über eine Diode Dl an
In Fig. 2 unten links sind die Anschlusspunkte a und b der die Steuerelektrode des Transistors TO gelegt Teilnehmerleitung am Gerät zu sehen. Das Mikrofon Mi ist in Die Wirkung der soeben erläuterten Schaltung ist folgende:
Fig. 1 oben links, der Lautsprecher L des Freisprechertelefons Die durch Besprechen des Mikrofons Mi erzielte Modulation in Fig. 2 unten rechts zu erkennen. hat ein Ausgangssignal am Verstärker V2 zur Folge. Dieses
Im folgenden sei zunächst angenommen, dass mit Hilfe des 50 Signal steuert den Transistor T2' in einen leitenden Zustand. Mikrofons Mi in den Sendekanal eine Sprechspannung einge- Der von der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T2' speist wird. Diese gelangt über den Verstärker V1 und den geführte Strom wird nach Gleichrichtung an der Diode Dl an
Kondensator Cl an einen Widerstand Rl. Der Widerstand R1 die Steuerelektrode des Transistors TO gelegt, der dadurch dient der Grundeinstellung des Gerätes in der Produktion auf geringfügig leitend wirkt. Je grösser also das Ausgangssignal das mögliche kleinste Signal. Vom bei der Produktion einge- 55 des Verstärkers V2 ist je stärker bedämpft das durch den Transtellten Zwischenabgriff des Widerstandes Rl erfolgt die sistor TO gebildete erste Dämpfglied des Sendekanals den Ein-Signaleinspeisung in den Verstärker V2 des Sendekanals über gang, wodurch ein möglichst gleichmässiger Signaleingang im Widerstand R2 und Kondensator C2. Bezüglich dieser und aller Verstärker V2 sichergestellt wird. Die Aufladung des Konden-Schaltungseinzelheiten wird auf die Figuren verwiesen, denen sators C6' und die dadurch bewirkte Zeitkonstante gleich dabei alles nähere entnommen werden kann. 60 sehr kurzzeitige Amplitudenschwankungen der Modulation
Zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes R2 mit aus. Eine gewisse Gleichmässigkeit der Selbstregelung ist dem Kondensator C2 und Masse bzw. dem Minuspol der Span- damit sichergestellt. Übersteuerungen des Verstärkers sind nungsversorgung (vgl. Fig. 1 rechts aussen) ist ein MOS-Transi- trotz der noch empfindlichen Grundeinstellung ausgeschlos-stor TO geschaltet, dessen Steuerelektrode über den Wider- sen.
stand R3 an Masse bzw. an negative Spannung gelegt ist. es Wird der Widerstand R6 als Widerstand mit veränderli-Dadurch ist der Transistor TO normalerweise nicht-leitend. Ist chem Widerstandswert ausgebildet, so kann dadurch eine der Transistor TO nicht-leitend, so kann das vom Mikrofon Mi Anpassung an unterschiedliche Hintergrundgeräusche erzielt bzw. vom Verstärker V1 her einlaufende Signal ohne weiteres werden.
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Das Ausgangssignal des Verstärkers V2, das an den Verbin- kers V3 über den Transistor Tl nicht voll wirksam in die Teildungspunkt der Kondensatoren C6 und C7 gelegt ist, gelangt nehmerleitung gelangt, die Gleichspannung vom Verbindungszusätzlich über den Kondensator C7 an die Steuerelektroden punkt von Kondensator C8 und Widerstand RI 1 über den zweier im Gegentakt arbeitender MOS-Transistoren T2 und Widerstand R12 an die Steuerelektrode des Transistors T5, der T3, die auf die in der Figur gezeigte Weise derart geschaltet 5 dadurch leitend wird. Damit zieht aber der Transistor T5 das sind, dass die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T2 zwi- Potential am Verbindungspunkt von Kondensator C9 und sehen den Pluspol der Stromversorgung und den Verbindungs- Widerstand R13 auf Massenpotential herunter bzw. macht die-punkt eines Kondensators C7' und eines Widerstandes R8, wie sen Punkt negativ. Das negative Potential steht nunmehr auch Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T3 zwischen den an der Steuerelektrode des Transistors Tl an, der damit sperrt. Minuspol der Stromversorgung und den genannten Verbin- io Das durch den Transistor Tl gebildete Dämpfglied im Sende-dungspunkt des Kondensators C7' und des Widerstandes R8 kanal wird damit ebenfalls unwirksam. Der Sendekanal ist geschaltet ist. Durch diese Ansteuerung wird auch bei kleinem damit voll offen.
Eingangssignal, das über C7 zugeführt wird, eine maximale Von entscheidender Bedeutung ist nun die zeitliche Abstim-
Durchsteuerung über den vollen Spannungsbereich der Strom- mung dieser Steuerung auf die Sperrung des anderen Übertra-versorgung erzielt. Die hiervon abgeleitete Steuerung ist des- is gungsweges, hier also des Empfangskanals. Die positive Gleichhalb sehr schnell auch bei nur kleinem Eingangssignal. Die spannung am Verbindungspunkt des Kondensators C8 und des andere Seite des Widerstands R8 ist ebenfalls mit den Steuer- Widerstandes RI 1 wird nämlich über den Anschlusspunkt c elektroden der Transistoren T2, T3 verbunden. Weiter ist der von Fig. 1 auch an den entsprechenden Anschlusspunkt c von nicht mit den beiden Kollektoren der Transistoren T2 und T3 Fig. 2 und damit über die Diode D3 an die Steuerelektrode des bzw. mit dem Widerstand R8 verbundene Anschluss des Kon- 20 Transistors T13 gelegt, der das erste Dämpfglied im völlig sym-densators C7' an den Verbindungspunkt zweier Widerstände metrisch zum Sendekanal aufgebauten Empfangskanal dar-R9 und RIO gelegt, über die die Steuerelektrode eines weiteren stellt und somit dem Transistor TO im Sendekanal entspricht. MOS-Transistors T4 mit dem Pluspol der Stromversorgung Die Ansteuerung des Transistors T13 durch die positive Gleichverbunden ist. Der Widerstandswert des Widerstandes R9 spannung macht den Transistor Tl 3 leitend, so dass eine Einbestimmt die Amplitude des über C7' an den Verbindungs- 25 speisung eines Signals in den Verstärker V4 des Sendekanals punkt der Widerstände R9 und RIO gelegten Signals, bei dem verhindert oder ein solches Eingangssignal doch stark der Transistor T4 leitend wird. Das geschieht schon in der bedämpft wird. Nun bildet aber der Kondensator C9 mit dem ersten Halbwelle des Ausgangssignals des Verstärkers V2, und Widerstand Rl 3 ein Verzögerungsglied mit Zeitkonstante. Die zwar wegen der Wirksamkeit der Ansteuerung über die mit dadurch bewirkte Verzögerung der Ansteuerung des Transi-ihren Emitter-Kollektor-Strecken zwischen Pluspol und Minus- 3» stors Tl gegenüber der Ansteuerung des Transistors T13 stellt pol der Stromversorgung in Reihe geschalteten Transistoren \ sicher, dass der Zugang des Sendekanals zur Teilnehmerleitung T2 und T3. erst dann gewährleistet ist, wenn bereits vorab der Transistor
Der Emitter des Transistors T4 ist mit dem Pluspol der T13, also das erste Dämpfglied im anderen Übertragungsweg,
Stromversorgung verbunden. Der Kollektor des Transistors T4 hier dem Empfangskanal derart angesteuert wurde, dass hier liegt am Verbindungspunkt eines Kondensators C8 mit einem 35 der Übertragungsweg nunmehr stark bedämpft wird. Durch Widerstand RI 1, deren jeweils andere Anschlüsse an den Minus- diese zeitliche Versetzung wird vermieden, dass Ausgangssipol der Stromversorgung angeschlossen sind. Unter Wirkung gnale des Endverstärkers V3 im Sendekanal neben der Ausspei-der Steuerung durch das Ausgangssignal des Verstärkers V2 sung in die Teilnehmerleitung auch zum Eingangsverstärker V4 wird deshalb über den Transistor T4 in Abhängigkeit von der des Empfangskanals gelangen, und dort weiter verarbeitet wer-Amplitude der Modulation bzw. der Sprechspannung der Kon- 40 den, was den Sendekanal bedämpfen, den Empfangskanal öff-densator C8 geladen. Dieser Kondensator C8 bildet zusammen nen und ein Rückkopplungspfeifen auslösen würde bzw. ein mit dem Widerstand RI 1 eine Zeitkonstante. Die Zeitkonstante ständiges Kippen der beiden Kanäle. Dazu kommt es jedoch ist so lang gewählt, dass Silbenlücken im Gesprächsstrom, wie nicht, weil der Sendekanal für vom Mikrofon Mi einlaufende sie beim Besprechen des Mikrofons Mi durch den Benutzer des Signale erst dann freigegeben wird, wenn zuvor bereits der Freisprechertelefons auftreten, überbrückt werden. 45 Transistor Tl 3 leitend gesteuert wurde und damit den Emp-
Am Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors T4 fangskanal blockiert.
mit dem Kondensator C8 und dem Widerstand RI 1 liegt nun- Die zur Ansteuerung der Steuerelektrode des Transistors mehr eine Gleichspannung, die über einen weiteren Wider- Tl benützte Spannung liegt überdies auch an der Steuerelek-stand R12 auch an die Steuerelektrode eines MOS-Transistors trode eines weiteren Transistors T6 an, dessen Emitter-Kollek-T5 gelegt ist. Der Emitter dieses Transistors T5 liegt an Masse, so tor-Strecke in Reihe mit einer beispielsweise gelbleuchtenden der Kollektor am Verbindungspunkt eines Kondensators C9 Lampe LI zwischen Pluspol und Minuspol der Stromversor-mit einem Widerstand R13. Uber diesen Widerstand R13 ist der gung gelegt ist. Auch der Transistor T6 ist im Ruhezustand über Kollektor des Transistors T5 mit dem Pluspol der Stromversor- den Widerstand R13 leitend gehalten. Die gelbe Lampe LI gung verbunden. Über den Kondensator C9 erfolgt eine Ver- leuchtet damit, so lange der Sendekanal für Gesprächsströme bindung des Kollektors des Transistors T5 mit der Steuerelek- 55 bzw. Sprechspannungen entsprechend dem vom Mikrofon Mi trode des Transistors T5 selbst. Weiter ist wichtig, dass der Ver- aufgenommenen Schalldruck nicht völlig durchlässig ist. Die bindungspunkt des Kondensators C9 und des Widerstandes Lampe LI erlischt jedoch sofort, wenn aus dem Sendekanal R13 bzw. der bei gesperrtem Transistor T5 nicht an Masse lie- über den Transformator TRI Gesprächsströme in die Teilneh-gende Kollektor des Transistors T5 mit der Steuerelektrode merleitung fliessen. Erlischt die gelbe Lampe LI jedoch, des Transistors Tl verbunden sind, der das zweite Dämpfglied 60 obwohl der Benutzer des Freisprechertelefons gar nicht im Sendekanal am Eingang des Verstärkers V3 darstellt. spricht, so ist das ein Signal, dass das Raumgeräusch zu hoch ist
Die Funktion dieses Schaltungsabschnittes ist folgende: und der Hörer des Telefons für die Fortführung des Gesprächs Über den Widerstand R13 ist bei gesperrtem Transistor T5 die benützt werden muss.
Steuerelektrode des Transistors Tl auf positives Potential Bis hierher wurde nunmehr der Sendekanal erläutert und gelegt. Der Transistor Tl ist also leitend und bedämpft den Ein- 65 zugleich angegeben, wie dieser Kanal die in ihm vorgesehenen gang des Verstärkers V3. Wird nun das Mikrofon Mi bespro- Dämpfglieder in Gestalt der Transistoren TO und Tl selbst chen, so gelangt abgeleitet vom Ausgangssignal des Verstär- ansteuert bzw. eine Ansteuerung des Empfangskanals über die kers V2, das wegen der Bedämpfung des Eingangs des Verstär- Anschlusspunkte c-c und die Diode D3 bewirkt. Der Emp-
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fangskanal ist praktisch identisch ebenso aufgebaut wie der bisher erläuterte Sendekanal, weshalb es genügt, auf die Entsprechungen zwischen beiden Kanälen hinzuweisen. Es ist jedoch nicht erforderlich, nochmals alle Einzelheiten zu erläutern:
So entsprechen die Kondensatoren CIO und Cl 1 des 5
Steuerteils im Empfangskanal den Kondensatoren C6 und C7 im Steuerteil des Sendekanals. Die Widerstände R14 und R15 entsprechen den Widerständen R6 und R7. Der Transistor T7 entspricht dem Transistor T2. Die Diode D4 der Diode Dl, der Kondensator CIO' dem Kondensator C6\ Ebenso ist die 10 Ansteuerung des Transistors T10 über die Transistoren T8 und T9, den Widerstand R16, den Kondensator C12 und die Widerstände R17 und R18 der Ansteuerung des Transistors T4 über die Transistoren T2 und T3, den Widerstand R8, den Kondensator C7' und die Widerstände R9 und RIO vergleichbar. Der 15 Verbindungspunkt des Kondensators C13 mit dem Widerstand R19 entspricht dem Verbindungspunkt des Kondensators C8 mit dem Widerstand Rll. Dieser Verbindungspunkt ist über den Anschlusspunkt d von Fig. 2 mit dem Anschlusspunkt d von Fig. 1 verbunden. Dieser Punkt ist über die Diode D2 an die 20 Steuerelektrode des Transistors TO gelegt, der das erste Dämpfglied im Sendekanal darstellt. Ebenso, wie über die Diode Dl bei offenem Sendekanal eine Regelung des Eingangssignals des Verstärkers V2 erfolgt, erfolgt ausgehend vom Verbindungspunkt des Kondensators Cl 3 und des Widerstandes 25 R19 bei Vorliegen eines Ausgangssignals des Verstärkers V4 im Empfangskanal eine Ansteuerung dieses Dämpfgliedes, wodurch das Eingangssignal des Verstärkers V2 stark heruntergeregelt und damit der Sendekanal stark bedämpft wird. Diese Ansteuerung entspricht der Ansteuerung des Transistors T13 30 im Empfangskanal über die Diode D3 und den Anschlusspunkt c-c ausgehend vom Verbindungspunkt der Kondensatoren C8 und Rll.
Weiter entspricht der Widerstand R20 dem Widerstand R12, der Transistor TI 1 dem Transistor T5, der Kondensator 35 C14 dem Kondensator C9 und der Widerstand R20 dem Widerstand R13. Dem Transistor T12 ist der Transistor T6 vergleichbar. In Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T12 ist eine rote Lampe L2 geschaltet. Diese rote Lampe leuchtet demnach im Ruhezustand, erlischt jedoch, sobald der Emp- 40 fangskanal voll offen ist. Erlischt die rote Lampe L2, obwohl der Gesprächspartner des Benutzers des Freisprechertelefons gar nicht spricht, so ist das Umgebungsgeräusch beim Partner für den Freisprecher zu hoch. Das Gespräch muss dann über den Hörer fortgesetzt werden. 45
Der Kondensator C15 und der Widerstand R21 bilden ein RC-Glied, das den Transformator TR2 vom Ausgangstransformator TRI des Sendekanals hochohmig trennt. Der Transformator TR2 ist der Eingangstransformator des Empfangskanals.
Im Empfangskanal entspricht weiter der Kondensator C16 dem Kondensator Cl im Sendekanal. Die Widerstände R22, R23 und R24 sind mit den Widerständen RI, R2 und R3 vergleichbar. Der Widerstandswert des Widerstandes R23 wird dabei so niedrig gewählt, dass eine Begrenzung der Bedämpfung des Eingangsverstärkers V4 durch den Transistor T13 sichergestellt ist. Es ist dann möglich, durch Zwischensprechen des Gesprächspartners des Benutzers des Freisprechertelefons - eventuell mit angehobener Stimme - eine Umschaltung von Sender auf Empfang zu erzwingen. Der MOS-Transistor T13 ist das in Übertragungsrichtung erste Dämpfglied im Empfangskanal und entspricht dem Transistor TO. Der Kondensator Cl 7 dient zur Ankopplung der Eingangssignale an den Verstärker V4. Der Kondensator C18 am Ausgang des Verstärkers V4 entspricht dem Kondensator C3, der Widerstand R26 dem Widerstand R5 und der Kondensator C19 dem Kondensator C4.
Der Verbindungspunkt des Kondensators C18 und des Widerstandes R26 ist über einen Widerstand R25 an Masse bzw. den Minuspol der Stromversorgung gelegt. Dieser Widerstand gibt bei hochohmigem T14 ein Bezugspotential für die Kondensatoren C18, C19. Ebenso wirkt im Sendekanal der Widerstand R25 für die Kondensatoren C3 und C4.
Der Transistor T14 ist das in Übertragungsrichtung zweite Dämpfglied im Empfangskanal und entspricht dem Transistor Tl. Es wird jedoch auffallen, dass die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T14 nicht über einen Widerstand, sondern direkt mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes R26 mit dem Kondensator C19 verbunden ist. Das ist deshalb so, weil im Empfangskanal im Unterschied zum Sendekanal keine Notwendigkeit dafür besteht, ein ständiges Offenhalten der Leitung über dasjenige hinaus zu erzwingen, was aus der Teilnehmerleitung einläuft. Ein dem Widerstand R5 entsprechender Widerstand wird auch hier vorgesehen, wenn der Lautsprecher L nicht in einem Gehäuse mit dem Mikrofon Mi angeordnet ist. Es ist demnach auch dieser Kanal ständig offengehalten, so dass eine Duplexschaltung entsteht. Der Verstärker V5 arbeitet auf den Lautsprecher L. Für die Transistoren werden MOS-Transistoren verwendet, da diese weich und für die Benutzer des Gerätes unhörbar schalten, während bei anderen Transistoren durch zu steile Schaltungsimpulsflanken häufig im Freisprechertelefon unangenehm knackende Geräusche beim Umschalten auftreten. Die Art des jeweils verwendeten Transistors (npn oder php) ist durch entsprechende Zeichnung des Transistors in den Figuren angegeben und dort zu entnehmen.
1 Blatt Zeichnungen
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