CH622550A5 - - Google Patents

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CH622550A5
CH622550A5 CH628175A CH628175A CH622550A5 CH 622550 A5 CH622550 A5 CH 622550A5 CH 628175 A CH628175 A CH 628175A CH 628175 A CH628175 A CH 628175A CH 622550 A5 CH622550 A5 CH 622550A5
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CH
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detergent
tablets
units
tablet
cleaning agent
Prior art date
Application number
CH628175A
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English (en)
Inventor
Robert L Ehrlich
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
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Publication date
Application filed by Colgate Palmolive Co filed Critical Colgate Palmolive Co
Publication of CH622550A5 publication Critical patent/CH622550A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/08Dispensers for soap for solid soap
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
    • C11D17/0073Tablets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/041Compositions releasably affixed on a substrate or incorporated into a dispensing means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
    • D06F39/026Devices for adding soap or other washing agents the powder or tablets being added directly, e.g. without the need of a flushing liquid

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in dosierbarer Form, sowie deren Verwendung zur Herstellung eines verpackten 65 Wasch- und Reinigungsmittels.
Bisher bekannte Waschmittelzusammensetzungen enthalten verschiedene Komponenten, denen beim Waschvorgang unterschiedliche Funktion zukommt. Zahlreiche Waschmittel,
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die auf Basis von synthetischen organischen waschaktiven Substanzen aufgebaut sind, enthalten synthetische anionische organische Detergentien, häufig zusammen mit etwas nichtionischem Detergens, sowie als weitere Komponenten Gerüstsubstanzen (Buildersalze), Bleichmittel, korrosionsverhin-dernde Mittel, Puffersalze, Füllsalze, das Schmutzhaltevermögen verbessernde Mittel, Schaumdämpfungsmittel, Bakterizide, Antioxidantien und Parfums. Die Eigenschaften jeder dieser Komponenten wirken sich in dem Endprodukt aus. Je nach der Auswahl der Mengen bei der Herstellung des Waschmittels erhält man ein Waschmittel auf Basis von synthetischen organischen waschaktiven Substanzen, das speziell für Grobwäsche, Weisswäsche oder Buntwäsche geeignet ist.
Im Handel werden auch andere spezielle Wasch- und Reinigungsmittel vertrieben, einschliesslich solcher Feinwaschmittel, die ohne Zusatz von Buildersalzen formuliert sind. Zusammensetzungen dieser zuletztgenannten Art sind häufig in Form von entsprechend abgepackten sprühgetrockneten Kügelchen im Handel, und sie können im allgemeinen in dieser Form leicht verwendet werden. Manchmal jedoch ist die Mitbenutzung von Füllstoffen oder Trägerstoffen und Mitteln, welche die Fliessfähigkeit verbessern, erforderlich, wenn ein gut fliessfähiges Produkt erhalten werden soll.
Wenn bisher ein Verbraucher sowohl ein Waschmittel, welches für Grob-, Weiss- und Buntwäsche geeignet ist, als auch ein Feinwaschmittel zur Verfügung zu haben wünschte, dann musste der Verbraucher zwei unterschiedliche Produkte käuflich erwerben. Wenn er dann auch noch wünschte während des Waschvorganges eine Bleichwirkung zu erzielen, dann musste er noch ein weiteres Produkt, nämlich ein Waschmittel in dem Bleichsubstanzen, wie zum Beispiel Natriumperborat oder Natriumpercarbonat enthalten sind, erwerben. Aber selbst dann, wenn der Verbraucher derartige unterschiedliche Handeisprodukte zur Verfügung hat, ist es ihm nicht möglich für einen speziellen Waschvorgang die Anteile der Menge an Schaumdämpfungsmittel, Schaumbildungsmittel, an keimtötenden Mitteln, an Bleichmitteln, an nicht-ionischen Detergentien, an Gerüststoff oder an waschaktiver Substanz zu variieren. Der Verbraucher muss vielmehr zusätzliche Packungen an sonstigen Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzungen oder Hilfsstoffe beim Waschvorgang erwerben, wenn er ein Waschmittel mit etwas anderen Eigenschaften für den jeweiligen Waschvorgang benötigt.
Für die Benutzung in Waschmaschinen sind bereits Waschmittel in Tablettenform im Handel erhältlich. Die bekanntesten derartigen Produkte sind relativ gross dimensioniert und üblicherweise haben derartige Tabletten einen Durchmesser von etwa 5 cm und eine Dicke von etwa 1Y2 bis 3 cm. Im Vergleich zu pul verförmigen Waschmitteln sind Waschmittel in Tablettenform in ihren Gebrauchseigenschaften wesentlich überlegen, weil sie nicht stauben und weil die Abmessung der zuzugebenden Menge besonders einfach ist.
So sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 338 836 sowie 3 407 144 und 3 461 074 Tabletten beschrieben, die Mischungen aus dem synthetischen organischen Detergens und dem Gerüststoff, und gegebenenfalls auch noch dem Bleichmittel, enthalten. Derartige Waschmittel in Tablettenform haben jedoch ansonsten die gleichen Nachteile, wie sie bereits weiter oben für die pulverförmigen Waschmittel erwähnt wurden. Auch sie sind nämlich in ihrer Zusammensetzung nicht variierbar, und der Verbraucher muss dementsprechend wieder unterschiedliche Waschmittel für Weisswäsche, Buntwäsche und Feinwäsche vorrätig haben.
Kleinere Reinigungstabletten werden zum Reinigen von künstlichen Gebissen vertrieben. Derartige Produkte enthalten häufig Sprengmittel oder Brausemittel, damit sie sich in Wasser leichter lösen. Auch bei diesen Produkten handelt es sich um festliegende Zusammensetzungen, die vom Verbraucher höchstens in ihrer Konzentration, nicht jedoch in ihrer Zusammensetzung variiert werden können. Es werden ferner auch Waschzusätze in flüssiger Form oder in Pulverform vertrieben, wie zum Beispiel Bleichmittel in Kuverts, Tüten, Päckchen oder Kapseln oder sonstigen Gebinden. Diese weiteren Zusätze kann man zusammen mit dem Waschmittel bei der Zubereitung der Waschlauge einverleiben. In einigen Fällen sind auch schon wasserlösliche Packungen, beispielsweise Packungen aus Copolymeren von Polyvinylalkohol und Vinylacetat, oder Gemischen hergestellt worden. Diese Bleichmittel sind jedoch nicht ein Teil einer im Handel erhältlichen Waschmittelzusammensetzung, sondern sie werden als getrenntes Produkt in den Handel gebracht. Sie sind also als Zusatz zu fertig formulierten Waschmittelprodukten bestimmt, wenn für einen speziellen Waschvorgang ein derartiger Zusatz erwünscht ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in dosierbarer Form herzustellen, bei der die einzelnen Komponenten der Wasch-und Reinigungsmittelzusammensetzung in dosierbaren Einheiten vorliegen, wobei dann der Verbraucher ein oder mehrere dieser dosierbaren Einheiten verwendet, und eine Waschlauge herstellt, in welcher die Konzentration der einzelnen Komponenten im für die jeweilige. Verwendung geeigneten Bereich liegt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in dosierbarer Form, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die einzelnen Komponenten der Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung entweder für sich allein oder teilweise untereinander vermischt in dosierbaren Einheiten vorliegen, wobei jedoch die folgenden Hauptbestandteile: synthetisches organisches Detergens und Gerüststoff in getrennten dosierbaren Einheiten vorliegen und diese getrennten dosierbaren Einheiten von oxydierenden Substanzen frei sind.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen als weiteren Hauptbestandteil eine oxydierende Substanz. In diesem Fall muss die oxydierende Substanz in einer getrennten dosierbaren Einheit vorliegen und diese getrennte dosierbare Einheit muss frei von synthetischem organischen Detergens und Gerüststoff sein.
Die in den erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen enthaltenen dosierbaren Einheiten können in Form von Kuverts, Tüten, Päckchen, Kapseln mit flüssigem oder pulverförmigem Inhalt, oder in Form von Tabletten vorliegen. Wenn die einzelnen Komponenten der erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen aus Tabletten bestehen, oder die Komponenten in den Tabletten zusammen mit weiteren Zusatzstoffen enthalten sind, dann besitzen die fraglichen Tabletten vorzugsweise ein Gewicht im Bereich von 5 bis 30 g und ein Volumen im Bereich von 4 bis 20 ml. Beispielsweise kann eine Komponente der erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung ein Detergens sein, und die andere Komponente einen Gerüststoff darstellen. In diesem Fall wird das Wasch- und Reinigungsmittel mindestens zwei voneinander verschiedene dosierbare Einheiten umfassen, von denen die eine das Detergens gegebenenfalls gemischt mit weiteren Zusätzen enthält, und die andere den Gerüststoff, gegebenenfalls zusammen mit weiteren Zusätzen enthält. Diese beiden Komponenten können beispielsweise in Form von Tabletten vorliegen, und das Waschmittel kann natürlich eine weitere dosierbare Einheit, beispielsweise eine weitere Tablettenart enthalten, welche aus einer zusätzlichen Komponente des Waschmittels besteht, oder in welcher eine zusätzliche Kom-
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ponente, gegebenenfalls zusammen mit weiteren Zusatzstoffen, enthalten ist.
Wenn das erfindungsgemässe Wasch- und Reinigungsmittel mindestens eine Komponente in Form einer Tablette enthält, dann ist es im allgemeinen vorteilhaft wenn in dieser Tablette zusätzlich zu der Komponente des Wasch- und Reinigungsmittels als weiterer Zusatzstoff ein den Zerfall in Wasser erleichterndes, und so das Auflösen beschleunigendes Brausemittel oder Sprengmittel enthalten ist.
Es war bisher nicht bekannt, die einzelnen Bestandteile von Waschmittelzusammensetzungen, gesondert in dosierbaren Einheiten, beispielsweise in Form von Tabletten herzustellen, so dass der Verbraucher dann nach den Instruktionen des Herstellers die jeweils für seine Zwecke erforderliche Waschmittelzusammensetzung selbst herstellen kann.
Durch die erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen ist dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben, eine für den jeweiligen Waschvorgang geeignete Waschlauge selbst aus den einzelnen dosierbaren Einheiten herzustellen. Er ist also nicht mehr gezwungen eine grosse Anzahl verschiedener, bereits abgestimmter Waschmittelzusammensetzungen zu erwerben und auf Vorrat zu halten, sondern er kann die für den speziellen Waschvorgang benötigte Waschlauge aus den dosierbaren Einheiten selbst zusammenstellen.
In den erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen liegen die einzelnen Komponenten in dosierbaren Einheiten vor, und jede dieser Einzeleinheiten hat eine solche Grösse, dass eine dieser Einheiten oder mehrere dieser Einheiten, gelöst in der erforderlichen Wassermenge, eine Waschlauge ergibt, in welcher die fragliche Komponente dann in der gewünschten Konzentration vorliegt. Die einzelnen dosierbaren Einheiten, beispielsweise Tabletten, können dann von der Person die den Waschvorgang durchführt, je nach der Art des zu reinigenden Waschgutes, zu einer Waschflotte zusammengestellt werden, die ein Waschmittel für Grob-, Weiss- oder Buntwäsche darstellt,
oder ein Waschmittel für Feinwäsche darstellt, oder für andere speziellen Zwecke entsprechend geeignet ist. Wie bereits erwähnt wurde, können die einzelnen dosierbaren Einheiten entweder in fester oder flüssiger Form vorliegen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung zur Herstellung eines verpackten Wasch- und Reinigungsmittels, welches die dosierbaren Einheiten der einzelnen Komponenten enthält.
Man kann so beispielsweise ein verpacktes Wasch- und Reinigungsmittel herstellen, in welchem die unterschiedlichen dosierbaren Einheiten für sich zu Einzelpaketen zusammengepackt sind, und beispielsweise geschichtet vorliegen und geeignet sind in eine Spendeeinrichtung eingebracht zu werden.
Die erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittel in welchen die einzelnen Komponenten in getrennten dosierbaren Einheiten vorliegen, machen es auch möglich, dass bei der Benutzung der Waschmittelzusammensetzung die einzelnen Komponenten nach und nach, so wie sie für den speziellen Waschvorgang vorteilhaft zur Wirkung kommen, während des Waschvorgangs in die Waschmaschine eingegeben werden. Ausserdem ist es möglich, die Einzeleinheiten mit einer geringeren Menge an Füllsalz oder Trägerstoffen zu fertigen, da man beispielsweise Tabletten häufig auch aus solchen Materialien herstellen kann, die für die Gewinnung eines qualitativ ausreichenden sprühgetrockneten Produktes zu klebrig sind. Die erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittel sind darüber hinaus beachtlich energiesparend, da es nicht notwendig ist, die Waschmittelkomponenten zunächst in Wasser zu lösen und dann das Wasser durch Sprühtrocknen wieder zu entfernen, damit die Waschmittelzusammensetzung in die gewünschte Zustandsform gebracht werden kann. Es entfallen ausserdem die mit dem Sprühvorgang auftretenden Probleme, beispielsweise das Klumpen von nichtionischen 5 Detergens-Komponenten. Man kann weiterhin auf verschiedene Rohstoffe, beispielsweise auf Natriumsulfat als Füllstoff (das nur wahlweise und knapp bemessen hinzugefügt zu werden braucht), die beim Sprühtrocknen als Hilfsstoffe erforderlich sind, verzichten. Das Tablettengewicht lässt sich io dementsprechend vermindern. Da das Produkt sowohl mit geringerem Gewicht als auch mit geringerem Volumen hergestellt werden kann, lassen sich die Transportkosten ebenfalls beträchtlich erniedrigen. Dadurch können die Verpak-kungen kleiner dimensioniert werden, was wiederum dazu 15 führt, dass für das Produkt in einem Supermarkt weniger Lagerraum und eine geringere Regalfläche erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Überwachung der Tablettenherstellung und des Bestandes leichter. Mit einer Zentralanlage lässt sich ein Bestand an Tabletten produzieren, mit dem eine 20 Vielzahl von unterschiedlichen Waschmittel-Produkten angesetzt werden kann, beispielsweise phosphathaltige und phosphatfreie Waschmittel. Bekanntlich ist die Benutzung von Tabletten sehr bequem. Sie stauben nicht, haben wenig Volumen, sind leicht zu lagern und, was besonders vorteilhaft 25 ist, es können damit in einfacher Weise Waschmittelzusammensetzungen zubereitet werden, die die jeweils beste Wascharbeit zu leisten vermögen:
Bisher war es nicht bekannt, Einzelbestandteile von Waschmittelzusammensetzungen getrennt voneinander zu ta-30 blettieren, so dass die Hausfrau anhand der von dem Hersteller gegebenen Instruktionen für den Waschvorgang jedes einzelnen gerade vorliegenden Waschgutes ihre eigene optimale Waschmittelzusammensetzung zusammenstellen und so in die Lage gebracht werden kann, zahlreiche verschiedene 35 Waschmittelzusammensetzungen zuzubereiten.
Die vorliegende Erfindung umfasst demzufolge Wasch-und Reinigungszusammensetzungen, die aus Einzeleinheiten der darin vorhandenen Bestandteile bestehen, deren jede eine solche Grösse hat, dass in der gelöst in Wasser für 20 bis 40 80 Liter wirksamer Waschflotte oder Reinigungslösung erforderlichen Waschmittelzusammensetzung eine im Bereich von 1 bis .10 gelegene Anzahl von Einzeleinheiten jedes dieser Bestandteile vorhanden ist. Vorzugsweise liegen die Bestandteile der Waschmittelzusammensetzung in Form von 45 Tabletten vor. Eine solche Waschmittelzusammensetzung enthält dann zum Beispiel in einer Tablette ein synthetisches organisches Detergens, in einer anderen Tablette einen Gerüststoff und in einer oder mehreren weiteren Tabletten einen Hilfsstoff oder Zusätze, wie beispielsweise verschiedene syn-50 thetische organische Detergentien, Bleichmittel, Mittel zur Verhinderung des Wiederabsetzens von Schmutz, Schaumbildungsmittel, Schaumdämpfungsmittel, optische Aufheller, Bakterizide, Fungizide, Weichmachmittel, Korrosionsschutzmittel, Antioxidantien, Stabilisatoren, hydrotrope Substan-55 zen, Enzyme, Lösungsmittel, die Härtebildner des Wassers bindende Komplexbildner, Weichmacher und Antistatikmittel. Zwar ist es auch möglich, die Einzeleinheiten der Bestandteile der Waschmittelzusammensetzungen in Form von Pulvern oder Flüssigkeiten in Päckchen oder Kapseln zu 60 verwenden, jedoch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn alle Bestandteile so formuliert sind, dass sie sich tablettieren und in Form von Tabletten verwenden lassen. Besonders vorteilhaft ist es. wenn man in dem Tablettiergemisch eine Brausesubstanz oder ein Sprengmittel einarbeitet. Dann löst 65 sich die Tablette besser auf, weil ihr Zerfall erleichtert wird. Aus diesen aus den Einzeleinheiten bestehenden Tabletten sind die erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen gebildet.
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Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung nachstehend noch näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abgabeeinrichtung zur Ausgabe einer Mehrzahl von Einzeleinheiten von Bestandteilen der Waschmittelzusammensetzungen, die an oder nahe einer Waschmaschine befestigt werden kann, perspektivisch,
Fig. 2 eine Gerüststoff-Tablette, die zur Kennzeichnung farbig markiert ist, perspektivisch,
Fig. 3 eine aus anionischem synthetischem organischem Detergens bestehende Tablette, die zur Kennzeichnung verschiedenfarbig von der Buildersalz-Tablette markiert ist, perspektivisch, und
Fig. 4 eine Waschmittelzusammensetzung, die aus einer Tablette aus synthetischem organischem Detergens und zwei Gerüststoff-Tabletten besteht u. zum Waschen einer Wäschefüllung in einer gebräuchlichen automatischen Waschmaschine geeignet ist.
In Fig. 1 besteht die Halteeinrichtung 11 aus zylindrischen Rohrstücken 13, 15, 17, 19 und 21. Diese sind oben offen dargestellt (sie können auch mit Abdeckungen versehen sein). Sie bestehen aus zylindrischen Seitenwänden 23, 25, 27, 29 und 31, in denen Sichtöffnungen 33, 35, 37, 39, 41 vorhanden sind. Es sind kreisförmige Bodenträger 43, 45, 47, 49 und 51 angeordnet und Schlitze oder Queröffnungen an den Böden der Zylinder vorgesehen, durch die Tabletten 53, 55, 57, 59 und 61 in Querrichtung herausgenommen werden können. Die Halterung 11 sitzt an einer ein Befestigungsloch 65 aufweisenden Befestigungsleiste 63 an. Die Befestigungsleiste kann beispielsweise unter Verwendung des Loches 65 als Befestigungsmittel an einer Wand festgemacht, zum Beispiel angeschraubt werden. Wahlweise kann man die Einrichtung an der Seite oder oben an der Rückwand der Waschmaschine anschweissen. Daraus lassen sich die für eine bestimmte Waschmittelzusammensetzung gewünschten Dosen an Einzeleinheiten verschiedener Bestandteile leicht entnehmen. Es ist vorteilhaft, diese Abgabeeinrichtung magnetisch zu befestigen. Dazu kann man beispielsweise einen Permanentmagneten in die Halteeinrichtung 11 oder die Befestigungsleiste 63 einbauen. Wahlweise kann man auf der Befestigungsleiste 63 einen druckempfindlichen Klebstoff oder einen auf einer oder auf beiden Seiten überzogenen Klebestreifen aufbringen. Bei den Rohrzylindern 13, 15, 17, 19 und 21 kann es sich um separate Bauteile oder um eine Baueinheit, zum Beispiel ein Kunststoff-Formstück, beispielsweise aus durchsichtigem oder getöntem Polystyrol, handeln. Wenn man eine Tablette entnehmen will, fasst man einfach mit einem Finger unter die am Boden des Zylinders befindliche Tablette und zieht diese mit dem Finger nach vorne durch die Öffnung in dem kreisförmigen Trägerboden 51. Durch Reibungskontakt zwischen Tablette und Finger lässt sich diese vorwärtsbewegen und in eine bei 67 veranschaulichte Position bringen, an der sie mit dem Trägerboden 51 keinen Kontakt mehr hat und aus dem Behältnis freigegeben ist.
Mit 53 ist in Fig. 2 ein tablettierter Gerüststoff bezeichnet. In Fig. 3 ist eine Tablette 55 aus einem anionischen synthetischen organischen waschaktiven Stoff veranschaulicht. Fig. 4 zeigt ein Gemisch aus zwei der Buildersalz-Ta-bletten 53 und einer Detergens-Tablette 55. Dieses Gemisch lässt sich als eine aus Einzeleinheiten aufgebaute Waschmittelzusammensetzung zum Waschen von Haushaltswäsche in einer automatischen Waschmaschine verwenden.
Die Rohrhiillen 13, 15, 17, 19 und 21 sind in untereinander gleicher zylindrischer Form veranschaulicht. Sie können sonstige rohrförmige Gestalt aufweisen und untereinander verschiedenartige Formen haben. Jede einzelne Rohrhülle dient zur Aufnahme und Halterung und Abgabe von Tabletten oder in anderer Form bzw. Gestalt separierten Einzeleinheiten untereinander gleicher Gestalt und Markierung von
Waschmittel-Bestandteilen. Jede Rohrhülle kann farbig markiert sein in Übereinstimmung mit der Farbgebung desjenigen Waschmittel-Bestandteils, der darin eingefüllt ist. So kann beispielsweise der Rohrzylinder 13, der Gerüststoff-Tabletten 5 aufnimmt, weiss markiert sein entsprechend der Farbe dieser Tabletten. Der Rohrzylinder 15 kann gelb sein entsprechend der farblichen Kennzeichnung der diese Färbung aufweisenden Tabletten der waschaktiven Substanz. Der Rohrzylinder 17 kann einen grünen Anstrich haben in Übereinstimmung io mit der Farbe der Oxidations- bzw. Bleichmittel-Tabletten. Rohrzylinder 19 kann rot getönt sein in der Farbe, die die darin enthaltenen, aus dem Weichmachmittel bestehenden Tabletten aufweisen. Der Rohrzylinder 21 kann blau sein, wenn die darin befindlichen Tabletten aus dem das Schmutz-15 haltevermögen stärkenden Mittel oder aus sonstigem verwendetem Hilfsmaterial blau gefärbt sind. Man kann die aufeinander abgestimmte Markierung auch durch sonstige Kennzeichnungsmittel, mit denen dann die Behältnisse und die Tabletten versehen werden, vornehmen. Man kann die Ta-20 bletten durch darauf aufgebrachte Buchstaben, farbige Muster oder Farbflecken und dergleichen kennzeichnen und dann entsprechende Markierungen auf den Zylinderrohren anbringen. Es sind eine Anzahl von fünf solcher Rohrzylinder veranschaulicht. Dies ist eine zweckmässige Anzahl. Man 25 kann sie im allgemeinen in einer Anzahl von 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 vorsehen; besonders zweckmässig werden 3 bis 5 solcher Aufnahmezylinder verwendet. In manchen Fällen, in denen vorwiegend ein Material bevorzugt benutzt wird, kann es wünschenswert sein, zwei der Rohrzylinder 30 oder Abgaberöhrchen für die Aufbewahrung eines und desselben Materials zu benutzen. Es können zur Erleichterung der Zusammenstellung eines Ansatzes auch Kerbemarkierungen in den Tabletten vorgesehen sein, so dass einer der tablettierten Bestandteile auch in geringeren Mengen als einer gan-35 zen Einzeleinheit benutzt werden kann. Die verschiedenen Rohrzylinder können eine obere Abdeckung haben. Sie können ferner innen in einer mit Abdeckung versehenen Baueinheit eingesetzt sein. Eine solche Konstruktion schützt hygroskopische Materialien vor absorptiver Aufnahme grös-40 serer Anteile an Feuchtigkeit. Es kann am Boden der Rohrzylinder ein Verschluss vorhanden sein, mit dem die während der Benutzung normalerweise nach aussen freigelegenen Teile der Tabletten abgedeckt werden. In gleicher Weise können die seitlichen Öffnungen abdeckbar ausgebildet sein. Ge-45 wiinschtenfalls können auch Mehrfach-Spender verschiedener anderer Ausführungsformen benutzt werden. Die Rohrzylinder können an der Halteeinrichtung lösbar befestigt sein. Sie können mit sich verengenden Einsatzstücken, in die sie eingedrückt werden, oder mit sonstigen geeigneten, nicht ge-50 zeigten Befestigungsmitteln gehalten sein. Besonders stark hygroskopische Materialien können nach dem Verpressen mit einem wasserlöslichen Harzüberzug umhüllt werden. Dadurch wird jegliche unerwünschte Absorption von Feuchtigkeit und dadurch bedingtes Blasigwerden verhindert. In den meisten 55 Fällen sind die Tabletten bzw. Einzeleinheiten jedoch so zubereitet, dass spezielle Überzüge nicht notwendig sind.
Die zahlreichen Waschmittel-Bestandteile, die eingesetzt werden können, sind in einer grossen Anzahl von pulverför-mige, insbesondere sprühgetrocknete körnige Waschmittel-60 Komponenten betreffenden Patentschriften beschrieben. Es können für die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen in den darin vorhandenen Tabletten oder anderen Einzeleinheiten die gleichen Substanzen wie in solchen bekannten Zusammensetzungen benutzt werden. Man kann zum 65 Beispiel die synthetischen Detergentien, sowohl anionische als auch nichtionische, die Gerüststoffe, die das Schmutz-tragevermögen verbessernden Mittel, die Enzyme, Weichmacher. die das Fliessverhalten verbessernde Mittel (die
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beim Tablettieren besonders hilfreich sind), Umhüllungen und Kapseln bildende Materialien, weichmachende Stoffe, Bleichmittel, oxidierende Mittel, Korrosionsschutzmittel und die zahlreichen anderen Hilfsstoffe, von denen zuvor bereits die Rede war, verwenden, die in diesen Patentschriften auch aufgeführt sind. Solche Materialien findet man z.B. in den US-PSen 3 240 712, 3 247 122, 3 346 502, 3 528 921, 3 634 260, 3 676 199, 3 696 034, 3 698 095, 3 748 093, 3 755 201, 3 772 901 und 3 798 181 beschrieben. Insoweit hier Bezug genommen auf diesen Stand der Technik. Es erscheint nicht erforderlich, auf dieses übliche Fachwissen ausführlicher hier einzugehen. Lediglich eine vergleichsweise kurze Beschreibung der besonders zweckmässig verwendbaren Bestandteile wird im vorliegenden Zusammenhang vorgenommen werden.
In erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen, deren Bestandteile in Einzeleinheiten, z.B. in Tablettenform, vorliegen, muss als einer der Hauptbestandteile ein synthetisches organisches Detergens vorhanden sein, beispielsweise ein anionisches Detergens auf Basis einer sulfatierten oder sulfonierten lipophilen, eine höhere Alkylgruppe, vorzugsweise einen höheren linearen Alkylrest mit 10 oder 12 bis 18 Kohlenstoffatomen enthaltenden Verbindung. In der vorliegenden Beschreibung werden diese sulfatierten und sulfonierten Substanzen zusammenfassend als «sulfiert» bezeichnet. Diese Substanzen werden gebräuchlicherweise als Alkalisalze, vorzugsweise Natriumsalze benutzt. Man kann sie gelegentlich auch in Form anderer wasserlöslicher Salze, z.B. als Kalium, Magnesium- Ammoniumsalze oder Salze von Mono-, Di- oder Trialkylaminen und Mono-, Di- oder Trialkanol-aminen mit niedrigen Alkyl- bzw. Alkanolgruppen, worin die Alkyl- und Alkanolgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, verwenden. Zu den sulfierten anionischen Detergentien gehören beispielsweise die linearen Alkylarylsulfonate, wie das Natriumsalz von höheren Alkylbenzolsulfonaten und das Natriumsalz von höheren Alkyltoluolsulfonaten, die höheren Alkylsulfate, z.B. Natriumlaurylsulfat, Natriumcocos-fettalkoholsulfat, Natriumoleylsulfat, das Natriumsalz von N-Methyltaurinamiden, wie beispielsweise «Igepon T», die wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalze von Estern der Isethionsäure; Monoglyceridsulfate und -sulfonate von höheren Fettsäuren, wie beispielsweise das Natriumsalz von Co-cosfettsäuremonoglyceridsulfat; Paraffinsulfonate; höhere lineare aipha-OlefinsuIfonate, wie beispielsweise Hydroxy-alkansulfonate und Alkenylsulfonate, einschliesslich Gemischen von Natriumsalzen langkettiger (C12-1(i) Alkenylsulfonate und langkettiger Hydroxyalkansulfonate; höhere Alkyl-ethoxamersulfate und Methoxyalkylsulfate mit höheren Alkyl-resten, beispielsweise solche der Formel R0(C;,H10)nS03M, worin R einen Fettalkylrest mit 10 oder 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, n 2 bis 6 und M ein solubilisierendes salzbildendes Kation bedeuten, beispielsweise ein Alkalimetall, Ammonium, Amin oder Alkanolamin, wie zuvor erwähnt, oder
R'—CH—CH—R2
I I
H:iCO OSOaM ,
worin R1 und R- ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten, wobei die Anzahl der C-Atome in den Resten R1 und R- im Bereich von 10 bis 18 liegt. Für beide Arten der genannten Alkoxyamersulfat-Detergentien werden bevorzugt solche Verbindungen eingesetzt, in denen der Rest R etwa 14 oder 15 Kohlenstoffatome aufweist und die Summe der Kohlenstoffatome in den Resten R1 und R- etwa gleich gross ist.
Weitere Beschreibungen von anionischen synthetischen organischen Detergentien können den deutschen Auslegeschriften P 22 42 093.5, P 22 42 157.4 und P 22 42 163.2 entnommen werden. Der Inhalt dieser Anmeldungen wird für die vorliegende Erfindung als Stand der Technik vorausgesetzt. In diesen Anmeldungen sind auch zahlreiche an-5 dere Bestandteile erwähnt, die für die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen benutzt werden können. Dazu gehören Buildersalze, nichtionische Detergens-Bestand-teile, Mittel zur Verhinderung des Wiederabsetzens von Schmutz und sonstige Hilfsstoffe. Dazu gehören die Rézeptu-io ren für geeignete Waschmittelzusammensetzungen einschliesslich solcher Materialien.
Gewünschtenfalls können Seifen höherer Fettsäuren, wie beispielsweise Alkaliseifen höherer Fettsäuren oder aus tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen der für die Seifenher-15 Stellung bestens bekannten Arten, z.B. Gemischen aus Cocos-fett und Talg in proportionalen Anteilen von 10 : 90 bis 50 : 50 gewonnene Glyceride eingesetzt werden. Die Seifen sind für diesen Zweck vorteilhaft, weil sie einige der in den Tabletten vorhandenen weicheren und stärker hygroskopi-20 sehen Bestandteile zu härten vermögen. Sie können gemeinsam mit anionischen waschaktiven Ingredientien, Wiederablagerung von Schmutz vermeidenden Mitteln und Parfum sowie sonstigen Hilfsstoffen zu den gewünschten Tabletten verarbeitet werden. Seifen lassen sich auch zur Steuerung der 25 Schaumbildung der synthetischen Waschmittel einsetzen. Besonders zweckmässige erfindungsgemässe Waschmittel enthalten ein nichtionisches Detergens mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen in dem lipophilen Molekülrest, wobei 10 bis 18 dieser Kohlenstoffatome gewöhnlich einer Alkylgruppe, vor-30 zugsweise einer linearen Alkylgruppe, angehören. Solche Al-kylgruppen können an einem Arylrest, beispielsweise einer Phenyl-, Toluyl- oder Xylylgruppe ansitzen. Vorzugsweise enthält das Detergens-Molekül jedoch eine solche Alkylgruppe als alleinigen lipophilen Molekülteil. Besonders vorteilhaft 35 ist es, wenn das nichtionische Detergens einen unsubstituier-ten linearen Alkylrest als lipophilen Molekülteil aufweist und dieser durchschnittlich 12 bis 15, besonders bevorzugt durchschnittlich 14 bis 15 Kohlenstoffatome enthält. Allgemein liegt die durchschnittliche Anzahl der Kohlenstoffatome in 40 den bevorzugt vorhandenen Alkylresten in dem zuvor angegebenen engen Bereich. Einige Werte können ausserhalb dieses Bereichs gelegen sein. So können in den höheren Alkyl-oder Alkoxy-Molekülteilen 10 bis 18, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatome vorhanden sein. In den Poly-Alkoxy-45 molekülresten aus niedrigen Alkoxygruppen lässt sich das Ausmass deren hydrophiler Natur durch Einbau einiger Polypropoxygruppen regulieren. Die Anzahl solcher Poly-propoxygruppen liegt im allgemeinen niedriger als lA der Anzahl der Äthoxygruppen, weil die Propoxygruppen, wenn sie 50 zu einer Kette verbunden vorliegen, gewöhnlich lipophil sind. Vorzugsweise besteht die Kette vollständig aus einem Polyäthoxyrest. Eine solche Polyalkoxykette aus niedrigen Alkoxygruppen enthält in der Regel 4 bis 40, vorzugsweise 6 bis 30 und insbesondere 14 bis 22 Kohlenstoffatome. Ver-55 bindungen dieser Art sind im Handel unter den Handelsbezeichnungen «Neodol 45-11», «Plurafac B-26», «Alfonic 1618-65» und «Neodol 25-7» erhältlich.
Man kann auch sonstige nichtionische Detergentien in den erfindungsgemässen Waschmittel-Zusammensetzungen vergo wenden, die allerdings nicht ganz so vorteilhaft sind wie die zuvor erwähnten nichtionischen Detergentien. Solche weiteren nichtionischen Detergentien sind beispielsweise beschrieben in den Veröffentlichungen «Surface Active Agents and Detergens», Bd. II, von Schwarz, Perry und Berch, herausgege-65 ben 1958 bei Interscience Publishers, Inc., und «Detergents and Emulsifiers, 1969 Annual», von John W. McCutcheon. Zu solchen nichtionischen Verbindungen gehören höhere AI-kylphenoxy-poly-niedrige Alkoxy-niedrige Alkanole, beispiels
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und amylolytische Enzyme, wie beispielsweise Protease, Peptidase und Amylase. Brauchbare Lösungsmittel, die manchmal vorhanden sind, können beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff und Chloroform sein. Beispiele für weichmachende Verbindungen sind Lanolin oder äthoxyliertes Lanolin. Brauchbar für diesen Zweck sind auch kationische Verbindungen, wie beispielsweise Di-C14-C18-alkyldimethylammo-niumchloride und quaternäre Verbindungen, die auch als Antistatikmittel dienen.
Sehr vorteilhaft sind solche erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen, in denen jede einzelne Komponente als Einzeleinheit vorliegt. Für praktische Zwecke gut geeignet sind jedoch auch solche erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen, in denen nur die Hauptbestandteile gesondert voneinander und verschiedene der in geringeren Anteilen vorhandenen Zusätze oder Hilfsstoffe im Gemisch miteinander als Einzeleinheiten anwesend sind. Jedoch müssen die beiden Hauptbestandteile, nämlich das synthetische organische Detergens, welches üblicherweise ein anionisches Detergens ist, sowie der Gerüststoff und, falls vorhanden die oxydierenden Substanzen, wie beispielsweise Natriumperborat oder Natriumpercarbonat, in getrennten dosierbaren Einheiten vorliegen. Sie können speziell behandelt, z.B. mit einem Paraffin- oder Harzüberzug versehen, vorhanden sein. Dies hat den Vorteil, dass Zersetzungen während der Lagerung unter dem Einfluss der atmosphärischen Feuchtigkeit nicht auftreten können.
In bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen enthalten verschiedene der Tabletten zusätzlich einen Brausestoff, beispielsweise ein feinteiliges Gemisch aus Natriumbicarbonat und Zitronensäure oder einer sonstigen geeigneten Säure in annähernd stöchiometrischen Mengen, beispielsweise 21 Teile Natriumbicarbonat und 16 Teile Zitronensäure. Es wurde gefunden, dass durch den Zusatz eines solchen Gemisches zu einigen der klebrig-zähen Komponenten, wie beispielsweise Detergentien und Harzen, die Tablettierung erleichtert wird. Anstelle von Zitronensäure können andere organische Säuren, wie beispielsweise Gluconsäure, Weinsäure, Milchsäure und auch anorganische Säuren, wie beispielsweise Borsäure, die alle unter Normalbedingungen fest sind, verwendet werden. Anstelle von Natriumbicarbonat können auch sonstige wasserlösliche Bicarbonate benutzt werden. Grundsätzlich können in den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen auch andere bekannte gasbildende oder schäumende Stoffe vorhanden sein. Anstelle von Brausematerialien können auch Sprengmittel vorhanden sein. Sie verbessern die Zerfallbarkeit, und das Auseinanderfallen der Tablette und die Auflösung der Stoffe in Wasser wird erleichtert. Für diesen Zweck brauchbare Mittel sind beispielsweise Quellmittel, wie Stärke, Polyvinylpyrrolidon, Tone, Zucker und sonstige Materialien, die, wenn man sie mit Wasser in Kontakt bringt, die Tendenz haben, die normale Tablettenstruktur zu zerstören und so einer grösseren Oberfläche des Tablettenmaterials den Kontakt mit dem Waschwasser ermöglichen, so dass die Auflösung beschleunigt wird.
Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen können nicht nur in Form von Tabletten, Packungen, Kuverts oder Kapseln, sondern auch in Form von anderen Gebinden eingesetzt werden. Das Umhüllungsmaterial besteht vorteilhaft aus wasserlöslichen filmbildenden Verbindungen oder Polymeren, wie beispielsweise Polyvinylalkohol oder Gelatine. Das Material für die Packungen oder Kuverts kann vorteilhaft ein in der Waschmittelzusammensetzung als das Schmutztragevermögen erhöhendes Mittel oder Weichmachmittel oder einem sonstigen die Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzung verbessernden Zweck dienendes Mittel sein. Auch der Brause-Zusatz kann zweckmässig so gewählt werden, dass die daraus gebildeten Substanzen die Waschwirkung verbessernde Eigenschaften besitzen, beispielsweise die Zitrate oder Gluconate, die gleichzeitig als die Härtebildner des Wassers bindende Eigenschaften haben und 5 mit dazu beitragen, dass die Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzung in harten Wässern verbessert ist.
In den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen sind die einzelnen Bestandteile vorteilhaft in solchen anteiligen Mengen vorhanden, dass 5 bis 50% der gebrauchs-io fertigen Waschmittelzusammensetzung, vorzugsweise 10 bis 25% Waschrohstoff plus Buildersalz ist. 1 bis 15%, vorzugsweise 2 bis 10% und insbesondere 2 bis 5% sind dabei nichtionisches Detergens und 10 bis 70%, vorzugsweise 15 bis 40% sind Gerüststoff. In einer Menge von 0 bis 5%, vorteil-15 haft 0,5 bis 5% und insbesondere 1 bis 3% ist ein synthetisches organisches Harz als das Schmutztragevermögen verbesserndes Mittel, beispielsweise Natriumcarboxymethylcel-lulose vorhanden. Der Gehalt an Feuchtigkeit beträgt 0 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 10%, und in einem Anteil von 0,01 20 bis 5%, vorzugsweise 0,1 bis 2% ist jeder der sonstigen Hilfsstoffe oder Teil davon vorhanden, wobei die Gesamtmenge solcher Hilfsstoffe üblicherweise nicht mehr als 20% ausmacht, vorzugsweise bei 1 bis 10% liegt. Das Gewichtsverhältnis von Detergens zu Gerüststoff liegt meist im Be-25 reich von 1 : 1 bis 1 : 10 und vorzugsweise bei 1 : 2 bis 1 : 5. Die zuvor angegebene Rezeptur ist eine solche für ein Waschmittel für Grob-, Weiss- und Buntwäsche (heavy duty deter-gent). Ein Feinwaschmittel (light duty detergent), das für empfindliche Wäsche, für die Körperreinigung oder als 30 Geschirreinigungsmittel benutzt werden kann, liegt dann vor, wenn man weniger Builder-Tabletten beigibt. Für Geschirrreinigungsmittel kann auch auf die die Zusatzstoffe enthaltenden Einzel einheiten verzichtet werden mit Ausnahme solcher, die weichmachende Mittel und Bakterizide enthalten. 35 Die Einzeleinheiten, beispielsweise die Tabletten, sind so dimensioniert, dass Wasch- und Reinigungszusammensetzungen der zuvor angegebenen Bereiche vorliegen, wenn 1 bis 10 Einzeleinheiten, z.B. Tabletten, jeder Tablettenart zusammengestellt werden.
40 Der prozentuale Anteil an Brausesubstanz oder Sprengmittel in einer im übrigen möglichst aus einem einzelnen Waschmittel-Bestandteil gebildeten Tablette kann zwischen 0 und 95%, zweckmässig zwischen 0,5 bis 70% liegen. Der Anteil sollte so niedrig wie möglich gehalten und für jede 45 Substanz entsprechend angemessen gewählt werden.
Die Einzeleinheiten, z.B. Tabletten, werden in für die Handhabung und die Spendeeinrichtungen geeigneten Abmessungen gefertigt. Ihr Gewicht liegt im allgemeinen zwi-50 sehen 5 und 30, insbesondere zwischen 10 und 20 g, und ihr Volumen beträgt 4 bis 20, vorzugsweise 7 bis 15 Milliliter. Die Tabletten können unterschiedlich geformt sein. Vorzugsweise werden sie als flache zylindrische Körper mit Durchmessern von 1 bis 4 cm und in Dicken von 0,3 bis 55 2 cm vorgesehen. Im Bereich dieser Grössen-, Gewichts- und Formabmessungen ist die Löslichkeit infolge der relativ grossen Aussenoberfläche und der Zerfallseigenschaften der Tabletten besonders vorteilhaft. Die jeweils gewünschten erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen lassen 60 sich in einfacher Weise aus den verschiedenen Tabletten unterschiedlicher Bestandteile durch Verwendung jeweils mehrerer, und zwar von 1 bis 10 Stück jeder Tablettenart, formulieren. Im allgemeinen werden 1 bis 5 Detergens-Ta-bletten mit 2 bis 10 Gerüststoff Tabletten, 1 bis 3 oxydie-65 rende Substanzen enthaltende Tabletten und bis 2 der sonstigen verschiedenen Hilfsstoff-Tabletten, oder, wenn mehrere Hilfsstoffe vorhanden sein sollen, mit 1 bis 4 solcher Hilfsstoff-Tabletten formuliert.
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weise Nonylphenoxypolyäthoxyäthanol («Igepal CO-880») und hydrophilisch-lipophilisch ausgewogene Verbindungen, die durch Kondensation, sowohl statistisch ungeordnet als auch Block-Kondensation, von hydrophilen niedrigen Poly-alkylenoxiden oder niedrigen Alkylenoxiden (Äthylenoxid) mit lipophilen niedrigen Polyalkylenoxiden oder niedrigen Alkylenoxiden (Propylenoxid) gewonnen werden. So können beispielsweise Block-Copolymere aus Äthylenoxid und Propylenoxid, wie sie unter den Handelsnamen Pluronics® F-68 und L44 erhältlich sind, verwendet werden, ebenso wie He-teropolymere aus Äthylenoxid, Propylenoxid und Q-Q Alkanolen, wie Butanol, die beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Ucons® erhältlich sind. Die dafür benutzten niedrigen Alkylenoxide haben zwei oder drei Kohlenstoffatome, und die brauchbaren nichtionischen Detergentien können 4 bis 100 Mole an niedrigen Alkylenoxiden je Mol der Verbindung enthalten. Verständlicherweise wird bevorzugt unter Normalbedingungen festes nichtionisches Material eingesetzt. Flüssige Detergentien sind weniger zweckmässig, weil sie zum Tablettieren ein spezielles Trägermaterial benötigen oder umkapselt werden müssen, beispielsweise durch Tief-gefrieren, Überziehen und Auftauen, oder mittels einer sonstigen üblichen Umhüllungsteehnik.
In der Regel wird es nicht notwendig sein, in den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen kationische Detergentien einzusetzen. Man kann diese jedoch bei Abwesenheit von anionischen Detergentien benutzen. Vorteilhaft lassen sich beispielsweise die quaternären Ammoniumhalogenide und amphotere Materialien, wie beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung Miranols® bekannten Produkte verwenden. Diese kann man sogar bei Anwesenheit von entweder anionischen oder kationischen Komponenten in dem Waschmittelansatz benutzen. Geeignete Arten von kationischen und amphoteren Verbindungen können aus den angezogenen Vorveröffentlichungen entnommen werden.
Als Gerüststoff, der in einer von den anionischen, nichtionischen oder gemischten synthetischen organischen Detergentien getrennten Dosierungseinheit vorhanden sein muss, kann vorzugsweise ein anorganisches Silikat oder ein Gemisch solcher Silikate vorhanden sein. Solche Gerüststoffe können anstelle oder zusammen mit sonstigen anorganischen Gerüststoffen, wie beispielsweise den Phosphaten, z.B. Penta-natriumtripolyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, den Carbonaten, z.B. Natriumcarbonat, oder mit Natriumtetra-borat oder mit einem organischen Gerüststoff verwendet werden, wie beispielsweise den Nitrilotriacetaten, Hydroxy-äthyliminodiacetaten und Äthylendiamintetraacetaten, die vorteilhaft in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalzen vorliegen. Es können in den Waschmittelzusammensetzungen die Anteile an Phosphaten, Carbonaten und Nitrilotriacetaten so gering gehalten werden, dass den Vorschriften für möglichst niedrigen Phosphatgehalt Rechnung getragen, der Gefahr der Eutrophierung vorgebeugt und die Sicherheit der Produkte erhöht wird. Zu diesem Zweck wird der Anteil an diesen Stoffen gewöhnlich niedriger als 5 %, vorzugsweise niedriger als 2% gehalten; im besten Fall ist das Produkt frei von solchen Stoffen. Auch auf die genannten organischen Gerüststoffe wird man häufig verzichten müssen, um den amtlichen Auflagen nachzukommen. Für den Fall jedoch, dass solche Vorschriften erweitert werden, können diese Salze, insbesondere die Nitrilotriacetate, in den für Gerüststoffe erforderlichen Mengen vorhanden sein. Da in den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen solche Bestandteile in Form von Einzeleinheiten vorliegen, kann der Hersteller eine Waschmittelzusammensetzung aus einer zentralen Produktionsanlage oder einem Lagerhaus stets den amtlichen Vorschriften in den verschiedenen Staaten, Städten und Gemeinden entsprechend formuliert und amtlich geprüft abgeben.
Die Silikate oder sonstigen Gerüststoffe liegen vorzugsweise als wasserlösliche Alkalisalze, insbesondere als Natrium- und Kaliumsalze vor. Die M20 : Si02 — Verhältnisse, worin M das Alkalimetall bedeutet, können in weiten Berei-5 chen variieren. Bevorzugte Builder-Silikate, die nicht unerwünscht stark alkalisch sind, weisen ein M20 : Si02 — Verhältnis zwischen etwa 1 : 1,6 und 1 : 3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,7 und insbesondere von 1: 2,3 oder 1 : 2,4, z.B. 1 : 2,35 auf.
io Zusätzlich zu den Gerüststoffen können Füllstoffe, insbesondere anorganische Salze, wie wasserlösliche Alkalisulfate und -Chloride, z.B. Natriumsulfat, Natriumchlorid, Natrium-bisulfat, vorhanden sein. Diese liegen entweder als wasserfreie Salze oder als Hydrate, vorzugsweise wasserfrei vor. In 15 den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen kann ein Gehalt an Füllstoffen vorhanden sein, weil diese als Verunreinigungen oder Nebenprodukte mit den anionischen Detergentien eingebracht worden sind. Im allgemeinen wird man jedoch Füllstoffe nicht eigens zusetzen, denn sie 20 verbessern die Waschwirkung, wenn überhaupt, nur geringfügig. Man kann Stoffe, die das Wiederabsetzen von Schmutzteilchen verhindern, mitverwenden. Dazu dienen synthetische oder natürliche Harzarten, wie beispielsweise Polyvinylalko-hol, Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethyl-25 cellulose, Methylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylpyrroli-don oder Robinienbohnengummi.
Als weiterer Hauptbestandteil, der in den erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen in einer von denjenigen dosierbaren Einheiten, die das synthe-30 tische organische Detergens enthalten und denjenigen dosierbaren Einheiten, die den Gerüststoff enthalten, getrennten weiteren dosierbaren Einheit vorliegt, sind oxydierende Substanzen die als Bleichmittel wirken. Als Beispiele für derartige oxydierende Substanzen seien Perborate, wie beispiels-35 weise Natriumperborat, oder das entsprechende Natriumper-carbonat, oder ein Chlor abgebendes Bleichmittel, wie beispielsweise Dichlordimethylhydantoin, oder die Natriumoder Kaliumsalze von Dichlorcyanur- oder Trichlorcyanur-säure oder sonstige z.B. aus den zuvor aufgeführten Vorver-40 öffentlichungen zu entnehmende oxydierende Substanzen genannt.
Als weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen in Form von zusätzlichen getrennten dosierbaren Einheiten oder als 45 weitere Komponente derjenigen getrennten Einheiten, die einen der genannten Hauptbestandteile enthalten, vorhanden sein können, seien schaumbildende Mittel, Schaumdämpfungsmittel, Bakterizide, Fungizide, Weichmacher, Antioxidantien, hydrotrope Substanzen, Enzyme, Antistatika und so Lösungsmittel genannt.
Als schaumbildende Mittel können für diesen Zweck übliche Substanzen, wie beispielsweise ein Alkanolamid, wie ein Mono- oder Dialkanolamid einer höheren (C8-C18) Fettsäure, z.B. Laurin-myristin-diäthanolamid, vorhanden sein. 55 Gebräuchliche schaumdämpfende Mittel sind, wie bereits angegeben, beispielsweise Seifen und nichtionische Detergentien. Als Bakterizide können vorteilhaft Hexachlorophen, Tetrachlorsalicylanilid und Bromchlorsalicylanilide, und als Fungizide z.B. phenolische Verbindungen, wie Natriumunde-go cylenat und Quecksilberverbindungen vorhanden sein. Als Weichmachmittel sind vorteilhaft höhere Fettsäuren und als korrosionsverhindernde Verbindungen Silikate, die auch Builderwirkung haben, vorhanden. Als Antioxidantien dienen übliche reduzierende Mittel, und zu den bevorzugt vorhande-65 nen oxidierenden Stoffen und Stabilisatoren gehört beispielsweise Zinn(II)chlorid. Brauchbare hydrotrope Substanzen und Lösungsvermittler sind Natriumxylolsulfonat und Natrium-toluolsulfonat. Zweckmässige Enzyme sind proteolytische
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Wenn die erfindungsgemässe Waschmittelzusammensetzung in Tablettenform gewünscht wird, lassen sich diese Tabletten vorzugsweise durch Verpressen von feinteiligen Pulvern der unterschiedlichen Einzelkomponenten, vorzugsweise nachdem gut mit einem Brausestoff oder einem Sprengmittel vermischt worden ist, fertigen. Wenn eine gewisse Klebrigkeit aufweisende Bestandteile verarbeitet werden sollen, können diese zuvor mit einem besser f liessfähigen Material vorgemischt werden. Gewöhnlich werden Pulver einer Teilchen-grösse mit einem Durchmesser von weniger als 140 mesh (Tyler-Siebtabeile) und vorzugsweise weniger als 200 mesh (Tyler-Siebtabelle) benutzt. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, gröbere Teilchen einzusetzen. Für das Verpressen werden Drücke im Bereich von etwa 0,20 bis etwa 7000 kg/cm2, vorzugsweise solche von 7 bis 3500 kg/ cm2 und im allgemeinen insbesondere solche im Bereich von 35 bis 1410 kg/cm2 benutzt. Die Drücke sollen so eingestellt werden, dass kompakte Tabletten bester Qualität entstehen, die in der Waschmaschine rasch zerfallen. Normale Tablettendichten liegen im Bereich von 0,8 bis 2 g/ml, vorzugsweise bei 1 bis 1,5 g/ml. Beim Pressen können trockene Antihaftmittel, wie Talkum oder Silikone, mitverwendet und gewünschtenfalls in die Einzelansätze eingearbeitet werden.
Wenn anstelle von Tabletten sonstige Behältnisse, beispielsweise Kuverts, Pakete oder Kapseln für die Pulver oder Flüssigkeiten benutzt werden, wählt man Gewicht und Abmessung etwa so, wie dies zuvor für die Tabletten angegeben worden ist. Die Pakete, Kapseln und dergleichen können einer Behandlung unterzogen werden, die den Inhalt gegen atmosphärische Feuchtigkeit schützt und das Erweichen verhindert. Im allgemeinen werden wasserlösliche Materialien zum verpacken, kuvertieren oder einkapseln benutzt. Die Erfindung umfasst in weiterem Sinn auch die Verwendung von wasserunlöslichen Materialien für diese Zwecke.
Nach dem Verpressen der Tabletten oder der sonstigen Formgebung für die Einzeleinheiten können diese entweder gemischt oder voneinander separiert ganz einfach in einem vorzugsweise aus Papierstoff oder Wellpappe bestehenden Waschmittelkarton verpackt werden. Wenn, wie dies aus Kostengründen besonders zweckmässig ist, die verschiedenen Tabletten miteinander vermischt werden, kann der Verbraucher sich daraus diejenigen speziellen Tabletten heraussuchen, die er für einen bestimmten Waschvorgang benötigt, und die Anzahl der Tabletten kann er entsprechend der Art des Waschvorgangs anhand der von den Herstellern jeder Packung beigelegten Instruktionen abzählen. In einer Pak-kung werden üblicherweise eine solche Anzahl an Tabletten eines jeden Bestandteils vorgesehen, dass das Produkt besonders für die Benutzung als Waschmittel für Grob-, Weiss- und Buntwäsche dienlich ist. Dies ist die am häufigsten vorkommende Einsatzart für Waschmittelzusammensetzungen. Es werden gewöhnlich einige Gerüststoff-Tabletten übrigbleiben, wenn eine Packung nahezu verbraucht ist. Solche Tabletten können für spätere Benutzung aufbewahrt werden. Es können auch Tabletten einzelner Bestandteile separat verkauft werden für solche Verbraucher, die spezielle Waschprobleme haben und bei denen bei der Benutzung überschüssige Tabletten einer für Grob-, Weiss- und Buntwäsche zusammengestellten Packung übrigbleiben. Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen können ausserdem, wie dies zuvor erwähnt wurde, in separaten Behältnissen innerhalb einer grösseren Verpackung vorhanden sein. Die einzelnen Behältnisse für jede Tablettenart oder sonstige Einzeleinheit können rohrförmig oder als Hülsen ausgebildet und zum einfachen Einsetzen in eine Spendereinrichtung gefertigt sein. Die Einzeleinheiten können auch innerhalb eines Waschmittelkartons oder einer sonstigen Waschmittel Verpackung gesondert in gesonderten Unterteilungen enthalten sein. In bestimmten Fällen kann man einen solchen Karton selbst als Spender-Einrichtung benutzen, wenn darin die verschiedenen Tabletten oder sonstigen Einzeleinheiten in rohrförmigen Behältnissen vorliegen und an dem Ende des Kartons eine Einrichtung, etwa eine solche, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, oder eine eine ähnliche Funktion aufweisende Einrichtung vorhanden ist, mit der die Tabletten in der rohrförmigen Halteeinrichtung, solange sie nicht entnommen werden sollen, festgehalten werden. Gewünschtenfalls kann der «Karton» ein Einheitsbehältnis aus durchsichtigem Plastikmaterial mit darin eingeformter Abgabeeinrichtung sein.
Wenn man die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen in Form der Tabletten oder sonstigen Einzeleinheiten in einer automatischen Waschmaschine, für die sie in erster Linie bestimmt sind, benutzen will, ist es für einen Wasch Vorgang in der Regel erwünscht, die Waschmittelzusammensetzung in einer Konzentration von 0,05 bis 0,5%, vorzugsweise 0,1 bis 0,3% und insbesondere etwa 0,15% in der Waschmaschine einzusetzen. Mit solchen Konzentrationen wird meistenteils in den Vereinigten Staaten gearbeitet. In europäischen Ländern werden Waschmittelzusammensetzungen im allgemeinen in höheren Konzentrationen benutzt. Solche Konzentrationen basieren auf der Verwendung von etwa gleichen Teilen von normalen waschaktiven Substanzen insgesamt und den Sprengmitteln. Wenn, wie dies häufig der Fall ist, ein Sprengmittel nicht oder nur in geringen Mengen erforderlich ist, erniedrigen sich die verwendeten Konzentrationen entsprechend und Abmessung, Gewicht und Volumen der Tabletten oder sonstigen Einzeleinheiten vermindern sich ebenso. Man kann je nach der Rezeptur der Waschmittelzusammensetzung und den Eigenschaften des Waschgutes warm oder kalt waschen. Die Temperaturen liegen in den Vereinigten Staaten im allgemeinen im Bereich von 30 bis 90°C, vorzugsweise bei 45 bis 70°C. Die Waschzeiten belaufen sich auf eine Minute bis zu einer Stunde; für einen automatischen Zyklus liegen sie im allgemeinen im Bereich von 15 bis 45 Minuten. Für eine Waschmaschinenfüllung werden im allgemeinen 1,8 bis 5,5 kg, vorzugsweise 2,7 bis 4,5 kg und insbesondere 3,6 kg Wäsche vorgesehen, und je Füllung rechnet man etwa 20 bis 80 Liter, vorzugsweise 40 bis 60 Liter Wasser. Man verwendet am besten weiches Wasser beziehungsweise ein Wasser mit einer Härte von weniger als 150 ppm, berechnet als Calciumcarbonat.
In gewerblichen Wäschereien, die für die übliche Grob-, Weiss- und Buntwäsche grosse Mengen an Waschmittel benötigen, ist es nicht erforderlich, die verschiedenen Tabletten der einzelnen Waschmittel-Bestandteile eigens zu zählen. Für solche Einsatzzwecke kann man den gesamten Inhalt der Packung oder soviel davon, dass statistisch im Durchschnitt die Zusammensetzung eines synthetischen Waschmittels für Grob-, Weiss- und Buntwäsche entsteht, benutzen und in den Waschtrog einschütten. Die Abmessung des Verpackungskartons oder Behältnisses kann für den Vorgang einer solchen Ausschüttung der Zusammensetzung jeweils einzeln für eine spezielle Waschanwendung entsprechend geändert werden. Natürlich kann man, wenn dies gewünscht wird, die einzelnen Tabletten auch abzählen oder abwägen. In gleicher Weise bleibt es möglich, die Rezeptur hinsichtlich ihrer Zusammensetzung zu variieren.
Man kann die Zugabe der Tabletten oder sonstigen Einzeleinheiten der Waschmittelzusammensetzung zu dem Waschwasser so regulieren, dass vorzugsweise eine Portion der Waschmittelzusammensetzung nach der anderen eingegeben wird. So kann man beispielsweise den Gerüststoff einbringen, bevor man das Detergens zugibt. Dies hat den Vorteil, dass die Härte des Wassers zunächst vermindert und eine Ausscheidung von anionischem Detergens durch im Wasser vorhandene Härtebildner-Ionen vermieden wird. Auch En5
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zymanteile der Waschmittelzusammensetzung können gleich bei Beginn zugegeben werden, gegebenenfalls während einer Einweich-Periode. In bestimmten Zeitabständen oder zu bestimmten Zeiten des Waschzyklus können saure oder basische Substanzen zur Regulierung des pH-Wertes hinzugefügt werden. Weichmachmittel kann man nach Beendigung des Waschvorgangs oder gegebenenfalls während des Waschens hinzugeben. Infolge der Tablettierung oder der sonstigen Separierung der Bestandteile in Einzeleinheiten lassen sich die unterschiedlichen Bestandteile so handhaben, dass sie während der Lagerung bzw. Aufbewahrung nur wenig in chemische und sonstige Wechselwirkung miteinander kommen, insbesondere dann nicht, wenn sie innerhalb der Verkaufspackung gesondert abgepackt vorliegen. Die Form der einzelnen Tabletten als dünne flache Scheiben erleichtert den Zerfall und begünstigt die Auflösung der Bestandteile. Dies gibt den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen und den diese enthaltenden Packungen einen deutlichen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik. Ein weiterer Vorzug besteht darin, dass der Verbraucher die Möglichkeit hat, je nach Bedarf die Rezeptur der Waschmittelzusammensetzung zu ändern. Wenn beispielsweise verschiedene Arten von Ge-riiststoffen oder Buildersalzen in erfindungsgemässe Waschmittelzusammensetzungen enthaltenden Packungen vorhanden sind, ist die Hausfrau in der Lage, die phosphatfreien Gerüststoffe für alle, ausgenommen die besonders empfindlichen Wäschen, zu verwenden, sogar in solchen Gebieten, in denen Phosphate erlaubt sind. Sie kann dadurch dazu beitragen, das Einbringen von zu hohen Phosphatmengen in die Flüsse im Binnenland zu verhindern. Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen bieten so die Möglichkeit, dass der Verbraucher auf Haushaltsebene sein Waschmittel in gewünschter Weise zusammenstellt. Die Hausfrau hat damit das Recht und die Möglichkeit, frei zu entscheiden, welchen Waschmittelansatz sie für jede unterschiedliche Waschgutart bzw. Waschbedingung zu verwenden wünscht. Sie kann dies bequem entscheiden und hat dabei nur minimale Ausgaben. Sie kann beste Waschergebnisse erzielen, die gleich oder besser sind als diejenigen, die sie erhält, wenn sie selbst überschüssige Mengen an Standard-Waschmittelzusammen-setzungen benutzt.
Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen bei denen zumindest die Hauptbestandteile: synthetisches organisches Detergens, Gerüststoff und, falls vorhanden, oxydierende Substanz, in getrennten Einzelheiten, beispielsweise tablettiert vorliegen, sind in dieser Beschreibung in erster Linie für Grob-, Weiss- und Buntwäsche veranschaulicht worden. In Form der erfindungsgemässen Waschmittel können aber auch sonstige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen vorgesehen werden, deren aus gesonderten Einzeleinheiten bestehende Grundzusammensetzung, wie sie in den Handel gebracht wird, diejenige eines Feinwaschmittels, eines Geschirreinigungsmittels, eines Haarwaschmittels, eines Enzym-haltigen Vorweichmittel, eines Gewebeweichmach-mittels oder eines Bleichmittels sein kann. In allen diesen Zusammensetzungen können die verschiedenen festen oder flüssigen Bestandteile in Einzeleinheiten so handlich abgepackt vorliegen, dass der Verbraucher sie nach den Anweisungen des Herstellers in bestimmten vorbereitet abgemessenen Mengen miteinander vermischen und so die den speziellen Arbeitsbedingungen am besten entsprechende Wasch-und Reinigungswirkung erreichen kann. Es können einige dieser Zusammesetzungen aus allen der in Einzeleinheiten abgepackt vorhandenen Bestandteilen oder der in Unterkombinationen abgepackten Bestandteilen, die als Flüssigkeiten (Lösungen oder Dispersionen), Pulvern oder zusammenhängendes Feststoffmaterial vorliegen können, formuliert werden. Vorzugsweise handelt es sich bei einem flüssigen Bestandteil um ein nichtionisches Detergens, ein Parfum, eine wässrige Lösung von Detergens, Gerüststoff oder einem sonstigen Bestandteil oder einem Gemisch daraus. Allerdings ist üblicherweise in allen Arten der Tabletten oder sonstigen Einzelheiten Parfum anwesend. Damit lassen sich die Produkte und alle in Form von Einzeleinheiten benutzte Bestandteile ansprechend aromatisieren.
In den nachfolgenden Beispielen, die der näheren Erläuterung der Erfindung dienen, diese jedoch nicht begrenzen,
sind, sofern nichts anderes gesagt ist, alle angegebenen Teile als Gewichtsteile zu verstehen.
Beispiel 1
Gewichtsteile
Lineares Dodecylbenzolsulfonat,
Natriumsalz 15
Natriumsilikat (Na20:Si02 = 1:2,35) 20
RO(CH2CH2O)10CH2CH2OH
(R = C14-Alkyl) 5
Natriumtalgcocosfettseife, wasserfrei
(Talg:Cocosfett = 90:10) 5
Natriumperborat 15
Parfum 0,5
Eine Waschmittelzusammensetzung mit der zuvor gegebenen Rezeptur erwies sich als ausgezeichnetes Waschmittel für das Waschen von stark verschmutzter Wäsche in einer automatischen Waschmaschine in solchen Gebieten, in denen Phosphate nicht erlaubt sind. Man fertigt dieses erfindungsgemässe Waschmittel in der Weise, dass man aus je einem einzelnen Bestandteil bestehende Tabletten miteinander vermischt. Die Tabletten sind als flache Zylinder geformt, haben ein Gewicht von je 20 g, einen Durchmesser von 4 cm und eine Dicke von 1,5 cm. Jede Tablette enthält zu etwa 50% ein stöchiometrisches Gemisch aus Natriumbicarbonat und Zitronensäure, dazu etwa 10% an zum Tablettieren geeignete Stärke, der Rest ist der Waschmittel-Bestandteil. Wenn eine Waschflotte für eine etwa 57 Liter fassende automatische Waschtrommel verwendet und etwa 90 g der Waschmittelzusammensetzung benutzt werden sollen, müssen etwa 12 Tabletten, deren jede meistens etwa 8 g an aktivem Waschmittel-Besta:ndteil enthält, angewendet werden. Man kann dazu die einzelnen Tabletten in den nachfolgenden Stückzahlen zusammenstellen:
Anionisches Detergens 3
Silikat 4
Nichtionisches Detergens 1
Seife 1
Perborat 3
Parfum ist in den verschiedenen Tabletten gleichmässig verteilt.
Die Tabletten werden aus einem gewöhnlichen weissen Seifenpulverkarton oder aus einem durchsichtigen Plastikbehälter, in dem sie in den oben angegebenen Verhältnismengen von 3:4:1 : 1 : 3 miteinander vermischt enthalten sind, ausgeschüttet. Es können die verschiedenen Einzeleinheiten einer solchen erfindungsgemässen Waschmittelzusam5
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mensetzung auch separat abgepackt in der Waschmittel-Pak-kung vorliegen oder in separierten Unterteilungen des Kunststoff-Behälters angeordnet sein. In jedem Fall ist es zweckmässig, wenn der Verbraucher mit den Tabletten eine Spendeeinrichtung, ähnlich wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, füllt. Die Tabletten sind vorteilhaft farblich gekennzeichnet, in Übereinstimmung mit den dafür vorgesehenen Aufnahmehülsen in der Spendereinrichtung. Es kann beispielsweise das anionische Detergens eine gelbe, das Silikat weisse, das nichtionische Detergens eine blaue, die Seife eine rotfarbige und das Borat eine grüne Farbmarkierung aufweisen.
Zur Benutzung einer solchen erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzung braucht nichts anderes getan zu werden, als vier Stück der weissen Tabletten, je drei der gelben und der grünen Tabletten und je eine der rotgefärbten und der blauen Tabletten aus der Spendeeinrichtung zu entnehmen und in eine automatische Waschmaschine einzugeben, die etwa 57 Liter Wasser einer Temperatur von etwa 65°C enthält. Damit lassen sich etwa 3,63 kg verschmutzte Wäsche sauber waschen. Es wurde gefunden, dass die Wäsche nach einem 45 Minuten laufenden Waschgang zufriedenstellend sauber geworden war.
Wenn man in derselben Waschmaschine eine Füllung nur leicht verschmutzter Wäsche waschen will, kann man den Versuch abändern und die Silikat- und Perborat-Bestand-teile aus der Rezeptur fortlassen. Dann wird ein Gemisch aus drei gelben Tabletten und je einer der rotgefärbten und der blauen Tabletten verwendet. Das Waschmittel schont die Wäsche und wäscht zufriedenstellend sauber, wenn unter Verwendung von 50°C warmem Wasser ein 20 Minuten Waschzyklus gefahren wird. Eine weitere Abänderung lässt sich dadurch vornehmen, dass die Gerüststoff-Tabletten in das Waschwasser eingegeben werden, bevor man die übrigen Bestandteile zugibt. Dann stellt man fest, dass das anionische Detergens verstärkt ausfällt und sich kein Seifenschaum bildet.
Zur weiteren Abänderung dieses Versuchs wurde ein zusätzlicher Gerüststoff tablettiert. Dazu wurde Natriumtri-polyphosphat in ähnlich grosse Tabletten verpresst. Sieben dieser Tabletten wurden benutzt, und die Anzahl an eingesetzten Natriumsilikat-Tabletten wurde von zwei auf vier erhöht. Beide Arten an Tabletten wurden farblich weiss markiert. Die Silikat-Tabletten wurden zusätzlich mit einem S und die Phosphat-Tabletten mit einem P gekennzeichnet, damit sie leichter identifiziert werden konnten. In der zuvor beschriebenen Weise wurde aus den unterschiedlichen Tabletten eine Waschmittel-Lösung zubereitet. Es wurde gefunden, dass die Wasch Wirkung hervorragend war, insbesondere bei der Verwendung an solchen Orten, an denen die Benutzung von Phosphaten erlaubt ist.
Wenn man in der zuvor aufgeführten Rezeptur zusätzlich noch das Wiederabsetzen von Schmutzstoffen verhindernde Mittel, beispielsweise Natriumcarboxymethylcellulose benutzt, lässt sich die Waschwirkung dieses Waschmittels noch verstärken. Die Carboxymethylcellulose (CMC) wird in einer Menge von etwa 1 Gew.-% in denjenigen der verschiedenen Tabletten eingesetzt, bei denen sie zum Kompaktieren der pulverförmigen Stoffe während des Pressens beiträgt.
Es kann alternativ ein Teil der Natriumcarboxymethylcellulose als CMC-Einzeleinheit, z.B. Tablette zubereitet werden. Dann muss die anteilige Menge an Brausesubstanz oder Sprengmittel entsprechend erhöht werden. Wenn eine solche Tablette zusammen mit den übrigen Einzeleinheiten eingesetzt wird, verwendet man für eine Waschflotte, in der dieses für Grob-, Weiss- und Buntwäsche bestimmte Waschmittel in einer Konzentration von 1 % enthalten ist, eine Tablette des Brausestoffes oder des Sprengmittels mit den wie zuvor beschrieben übrigen Stückzahlen der sonstigen Einzeleinheiten. Es werden, wenn entsprechend der zuvor beschriebenen Methode damit gewaschen wird, ausgezeichnete Waschergebnisse erzielt.
In allen diesen Tabletten sollte der Feuchtigkeitsgehalt 5 so niedrig wie möglich gehalten werden. Dies dient dazu,
einer Vorab-Reaktion zwischen dem gasbildenden Salz und der pulverisierten Säure vorzubeugen. In den meisten Fällen sollte der Feuchtigkeitsgehalt bei etwa 1 % oder niedriger liegen. Wenn in den Tablettenansätzen zur Begrenzung der io Feuchtigkeitsgehalte zusätzlich Weichmacher oder Lösungsmittel benutzt werden, können geringe anteilige Mengen an Monoglyceriden oder Diglyceriden von höheren Fettsäuren, höheren Fettalkoholen, wie beispielsweise Cetylalkohol, nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln und Lösungsmitteln, 15 wie beispielsweise Polyäthoxyalkanole und Polyäthylengly-kole zugegeben werden. Solche Zusätze hält man gewöhnlich auf weniger als 1 %, bezogen auf die fertige Waschmittelzusammensetzung. Diese Substanzen tragen dazu bei, das gasabgebende Salz gegen die reaktive Säure zu isolieren und Vor-20 ab-Reaktionen zu verhindern.
Es versteht sich, dass man die Rezepturen so wählt, dass unter den gegebenen Pressbedingungen, die bei Benutzung einer hydraulischen Presse anstelle einer Rundläufer-Tablettenpresse etwa 350 bis 1410 kg/cm2 betragen, möglichst 25 feste Tabletten gewonnen werden, die dennoch rasch zerfallen, wenn man sie in Wasser gibt. Die Gehalte an Weichmacher, Brausestoff, Sprengmittel, waschaktiven Bestandteilen und Kombinationen daraus, die zusammen tablettiert werden sollen, wird man normalerweise so modifizieren, dass 30 die bestmöglichen Tabletteneigenschaften und ein schnellstmögliches Lösevermögen erzielt werden.
Beispiel 2
Es wurde die in Beispiel 1 angegebene Rezeptur so ab-35 geändert, dass das lineare Dodecylbenzolsulfonat durch zehn Teile Natriumsalz von linearem Tridecylbenzolsulfonat, das nichtionische Detergens durch zwei Teile C,4_i5 höheres Fett-alkoholpolyäthoxyäthanol (Neodol® 45-11) ersetzt, der Anteil an Seife auf zwei Gewichtsteile erniedrigt und als Seife Na-40 triumseife von Talg verwendet, der Gehalt an Natriumsilikat auf neun Teile vermindert und Natriumtripolyphosphat für die an 33 Teilen noch fehlenden Anteile eingesetzt wurde. Diese Rezeptur wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet. Die anteiligen Mengen wurden so modifiziert, dass im 45 wesentlichen Tabletten gleicher Grösse hergestellt wurden. Das gewonnene Produkt ergab eine ausgezeichnete Waschmittelzusammensetzung. Damit in einer automatischen Waschmaschine 45 Minuten lang bei einer Temperatur von etwa 60°C gewaschene stark verschmutzte Wäsche wurde 50 hervorragend sauber. Ebensolche Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn die zehn Teile an linearem Tridecylbenzolsulfonat durch ein Gemisch aus 6,7 Teilen dieses Sulfonates und 3,3 Teilen Natrium-alpha-OIefinsulfonat, worin das Olefin ein höheres Olefin ist, ersetzt wurden. Tabletten aus diesen 55 Materialien wurden aus dem Spender oder Paket entnommen, zu dieser optimalen Waschmittelzusammensetzung der Rezeptur entsprechend zusammengestellt und für einen wie beschriebenen Waschvorgang benutzt. Es wurde gefunden, dass es sich um ausgezeichnete Säuberungsmittel handelte. 60 Dieser Versuch wurde abgeändert in der Weise, dass die Anzahl an verwendeten Phosphat-Tabletten vermindert wurde. Dies war möglich, wenn die normalerweise mitbenutzten Mengen an Brause- und Sprengmittel auf ein Viertel erniedrigt und der restliche Anteil durch aktives Tripolyphosphat 65 ersetzt wurde. So reichten in der Waschmittelzusammensetzung anstelle von sieben Tabletten Tripolyphosphat 3 bis 4 solcher Tabletten aus. In ähnlicher Weise lassen sich die anderen Bestandteile in höheren Konzentrationen tablettieren,
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wenn man die anteiligen Mengen an Brausesubstanz oder sonstigen nicht unbedingt erforderlichen Zusätzen in den Tabletten vermindert. In diesen Fällen ist die Waschwirkung ebensogut als ob grosse Mengen an Brausestoff, Sprengmittel, Füllstoff oder sonstigen Materialien dieser Art vorhanden sind.
In den zuvor wiedergegebenen Versuchen liessen sich die gleichen Ergebnisse erhalten, wenn die Detergens-Salze aus dem linearen Alkylbenzolsulfonat und dem alpha-Olefinsulfo-nat durch entsprechende Kaliumsalze ersetzt wurden und wenn der gleiche Austausch bei den Silikat- und Phosphat-Bestandteilen vorgenommen wurde.
Die für Grob-, Weiss- und Buntwäsche vorgesehene Waschmittelzusammensetzung Hess sich zu einem Feinwaschmittel modifizieren, wenn der Gerüststoff, das Pentanatrium-tripolyphosphat (oder das entsprechende Kaliumsalz) fortgelassen wurde. Für andere Anwendungszwecke wird die Waschmittelzusammensetzung für extreme Reinigungskraft erfordernde Säuberungen, beispielsweise für ein Bodenreinigungsmittel, durch Erhöhung der Stückzahl der Tripolyphos-phat-Tabletten auf 10 stärker wirksam gemacht. Diese Rezeptur kann weiterhin so abgeändert werden, dass die nachfolgenden Substanzen in den auf eine Grundrezeptur bezogenen Mengen zu einer Einzeleinheit, z.B. Tablette kombiniert und zusammen mit den übrigen angegebenen Tabletten dem Waschwasser zugegeben werden: 0,01 Teile Silikon-Anti-schaummittel; 0,2 Teile Tetrachlorsalicylanilid; 0,2 Teile phenolisches Fungizid (Dowicide A®); 1 Teil Lanolin; 1 Teil Natriumxylolsulfonat; 1 Teil proteolytisches Enzym (Maxa-tase®); 2 Teile Propylenglykol; ein Teil Natriumsalz von Hy-droxyäthyliminodiacetat und 1 Teil Dilauryldimethylammo-niumchlorid. Eine solche Tablette wird zusammen mit den angegebenen übrigen Tabletten der verschiedenen Ansätze benutzt und dient dazu, dem Produkt die Adjuvantien-Effekte zu vermitteln. Quaternäres Weichmachmittel und Antistatikmittel können separat tablettiert und nach dem Waschvorgang dem Spülwasser beigegeben werden. Man kann diese Zusätze auch den anderen Bestandteilen beigeben und sie dann als Teil der Waschmittelzusammensetzung in die Waschflotte einbringen. In diesem Fall haben sie jedoch eine etwas verminderte Wirkungskraft.
Beispiel 3
Es wurden wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben separate Tabletten aus 9 bis 15 Teilen Natriumtridecylbenzol-sulfonat, 1 bis 4 Teilen nichtionischem Detergens (Plurafac B-26®), 0 bis 3 Teilen Natriumseife von Talgfettsäuren mit etwa 33 Teilen Natriumtripolyphosphat, 2 Teilen Natrium-carboxymethylcellulose und 9 Teilen Natriumsilikat (NaX) : Si02-Verhältnis von 1 : 2,35) hergestellt. Das nichtionische Detergens wird mit Natriumbicarbonat vermischt, und dieses Gemisch wird dann mit pulverisierter Zitronensäure verarbeitet und tablettiert. Die übrigen Bestandteile werden in gleicher Weise mit dem Brausemittel gemischt tablettiert, ausgenommen das Tripolyphosphat, das mit etwa 5% an Stärke vermengt und dann zu Tabletten verpresst wird. Dieser Versuch wurde so abgeändert, dass alle Materialien zu mit einem wasserlöslichen dünnen Film (etwa 100 (i, dick) aus Polyvinylalkohol-Polyvinylacetat-Copolymer zu Päckchen verpackt in geeignet ausleerbare Papierkuverts oder in Gelatinekapseln gehalten eingesetzt wurden. In manchen Fällen wurden so nur die flüssigen öder klebrig-weichen Bestandteile verpackt. Alle diese Produkte erwiesen sich, wenn sie dem Waschwasser zugegeben waren, als ausgezeichnete relativ scharfe Wasch- und Reinigungsmittel. Das Polyvinyl-alkohol-Polyvinylacetat-Copolymer und die Gelatine verbessern anscheinend auch die Schmutztrageeigenschaften und sonstige kolloidale Eigenschaften des Waschwassers. Bei einer weiteren Abänderung des Versuches wurden optische Aufheller-Komponenten (0,2 «Phorwhite BHC» und 1 % «Tinopal RBS») mit Brausemittel separat tablettiert Diese Einzeleinheiten konnten entsprechend den Wünschen des Ver-s brauchers für stärkere oder schwächere Weissung der Wäsche mitverwendet oder fortgelassen werden.
In diesem und dem vorhergehenden Beispiel ebenso wie in Beispiel 1 erreicht man, wenn man die Gerüststoff-Tabletten oder sonstige entsprechende Einzeleinheiten dem Wasch-io wasser nicht beigibt, eine Verwandlung des Produktes zu einem Feinwaschmittel. In ähnlicher Weise kann man durch gezieltes Fortlassen sonstiger Bestandteile die Eigenschaften der Waschmittelzusammensetzung variieren. Die der Rezeptur dieses Beispiels entsprechenden Substanzen wurden in 15 Abgabebehälter aus Karton, Pappe oder Kunststoff entweder untereinander vermengt oder in abgeteilten Bereichen voneinander getrennt verpackt. In beiden Fällen lassen sich die Tabletten einfach transferieren und werden in eine der in Fig. 1 gezeigten entsprechende Spendereinrichtung einge-2o bracht oder aus dem Behälter, in dem sie auf den Markt gebracht werden, abgefüllt. Für die Fälle, in denen grosse gewerbliche Waschmaschinen benutzt werden, kann man die Behälter so dimensionieren, dass deren gesamter Inhalt für eine Wäsche gebraucht wird. Wenn man ein Feinwaschmittel 25 zu benutzen wünscht (oder eine nicht bleichende Wäsche oder einen «an Adjuvantien freien Waschgang» durchführen möchte), nimmt man die Tabletten oder sonstigen Einzeleinheiten des unerwünschten Bestandteils heraus und wäscht nur mit den verbleibenden Bestandteilen des Ansatzes.
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Beispiel 4
Tabletten für ein phosphatfreies Detergens der Art und Abmessung wie in Beispiel 1 beschrieben wurden gewonnen, wenn die Waschmittel-Rezeptur zu 21 Teilen Natriumdode-35 cylbenzolsulfonat, 4 Teilen nichtionisches Detergens («Neodol 45-11»), 4 Teilen Talgnatriumseife, 1 Teil Borax und 25 Teilen Natriumsilikat mit einem NaaO : Si02-Verhältnis von
1 : 2 geändert und jeder dieser Bestandteile zusammen mit in den Tabletten verteilten 1 Teil Natriumcarboxymethylcellu-
40 lose und 3-2 Teil Parfum und 1 Teil eines gebräuchlichen fluoreszierenden Aufheller in einer separaten Tablette als Einzeleinheit verfestigt wurde. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet und erwies sich als ausgezeichnetes phosphatfreies Waschmittel. Dieses 45 Ergebnis Iiess sich auch erreichen, wenn die Rezeptur dahingehend abgeändert wurde, dass 18 bis 23 Teile des anionischen Detergens, 2 bis 6 Teile an nichtionischem Detergens,
2 bis 6 Teile Seife und 20 Teile Silikat vorhanden waren.
. Lässt man das nichtionische Detergens fort, so ist zwar die 50 Waschwirkung etwas geringer, aber das Produkt ist immer noch ein annehmbares Waschmittel. Wenn man den Silikatanteil fortlässt, erhält man ein für schonende Anwendungszwecke besser geeignetes Reinigungsmittel, und dazu verzichtet man gewöhnlich auch noch auf das Borax. Wenn man die 55 zuvor in der Beschreibung erwähnten Adjuvantien auch noch tablettiert und in den angegebenen anteiligen Mengen, gewöhnlich mit den Mittelwerten aus den angeführten Bereichen, in die Rezeptur einbaut, dann können den Ansätzen, unabhängig davon, ob der Buildersalzanteil vorhanden ist oder 60 nicht, zusätzlich die den Adjuvantien eigenen Wirkungen vermittelt werden. Der Gesamtgehalt an solchen Adjuvantien liegt niedriger als 10%, und die anteilige Menge einer jeden Adjuvans-Substanz wird auf etwa 0,1 bis 1 Teil oder % gehalten.
65 Wenn man die Tablettenabmessungen bei diesem Versuch verändert, so dass eine Tablette 10 und 25 Gramm des jeweiligen Waschmittel-Bestandteils enthält, dazu die gleichen Drücke in der hydraulischen Tablettenpresse benutzt und die
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Tabletten während 0,1 bis 2 Sekunden bei Drücken von 70,3 bis 2110 kg/cm2 in der Presse belässt, so erhält man Tabletten mit guten Zerfallseigenschaften. Ebensolche guten Eigenschaften lassen sich erzielen, wenn man zwecks Abgabe von Sprenggasen Natrium- oder Kaliumbicarbonat-Glukon-säure-oder-Bicarbonat-Weinsäure-Gemische einsetzt und in der Tablettenmischung 2 bis 10% Tablettierstärke vorsieht.
Beispiel 5
Aus folgendem Ansatz wurde eine phosphatfreie Waschmittelzusammensetzung auf Seifengrundlage zubereitet: 55 Teile einer 85 : 10 Talg-Cocosfett-Seife, 12 Teile Natriumsilikat (NaaO : Si02 = 1: 2,4), 12 Teile Natriumcarbonat und 5 Teile NaCl, mit oder ohne 1 Teil Natriumcarboxymethyl-cellulose als Bindemittel und Mittel zur Verbesserung des Schmutztragevermögens. Es wurden die Gerüststoffe in einer Tablette und die übrigen Bestandteile in einer anderen Tablette zu Einzeleinheiten verarbeitet. Wenn die Gerüststofftabletten in Stückzahlen von weniger als 10 mit der Waschrohstoff-Tablette eingesetzt wurden, lag ein gutes Grobwaschmittel vor. Wenn keine Gerüststofftabletten benutzt wurden, war die Waschmittelzusammensetzung ein Feinwaschmittel. Sofern die anteiligen Mengen an Gerüststoff-Tabletten verdoppelt wurden, konnte man ein kräftigeres und schärferes Reinigungsmittel gewinnen, mit dem sich besonders starke Verschmutzungen entfernen liessen.
In weiteren Versuchen wurden Waschmittelzusammensetzungen aus Detergens-Tabletten auf Basis von Monogly-ceridsulfat mit oder ohne Zusatz von Tripolyphosphat-Buil-dersalz-Tabletten im Mengenverhältnis von 1: 2 gefertigt. Das Monoglyceridsulfat auf Basis des Natriumsalzes von Cocosfettsäurenmonoglycerid ist etwas zu klebrig zum Tablettieren. Die Verarbeitung wird leichter, wenn man es zusammen mit dem gleichen Gewicht eines stöchiometrischen Gemisches aus Natriumbicarbonat-Zitronensäure und Tablettierstärke (V5 Teil) in Äthanol zu einem Slurry auflöst bzw.
dispergiert und diesen Slurry dann trocknet, pulverisiert und das Pulver verpresst. Das so gefertigte Produkt ist ein guter Tablettenbestandteil für eine Waschmittelzusammensetzung. Das Buildersalz (STPP) lässt sich ohne eine solche Spezial-5 behandlung tablettieren. Es wird üblicherweise nur 5% an Tablettierstärke und ein geringer Anteil an Seife zur Ausformung guter Tabletten damit zusammen verarbeitet.
Erfindungsgemäss werden also Tabletten oder sonstige Einzeleinheiten mit oder ohne Brause- oder sonstigen Spreng-io mittein in Vorschlag gebracht, mit denen zahlreiche verschiedene Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, von Körperreinigungsmittel bis zu Bodenreinigern zusammengestellt werden können. Erfindungsgemäss lässt sich die Verwendung von unnötigen und manchmal wirtschaftlich nach-15 teiligen Waschmittel-Bestandteilen, die normalerweise lediglich aus verarbeitungstechnischen Gründen in Waschmitteln benötigt werden, vermeiden. Der Waschmittel-Hersteller erhält die Möglichkeit, Waschrohstoff-Chemikalien zu verwenden, die man derzeit nicht einsetzen kann, weil sie sich 2o für das Sprühtrocknen und die sonstigen bisher erforderlichen Verarbeitungsstufen nicht eignen. Die erfindungsgemässen Produkte lassen sich bequem zum Waschen in Selbstwaschanstalten oder auf Reisen verwenden. Es ist nicht mehr erforderlich, ein grosses Paket mitzunehmen; vielmehr genügt 25 es, wenn der Verbraucher nur ein paar Tabletten in den Waschsalon oder auf Reisen mitnimmt.
Gegebenenfalls können die beschriebenen Rezepturen beliebig abgeändert werden. Man kann mehr als zehn oder auch weniger als 1 Tablette eines einzelnen Tabletten-Typs 30 einsetzen. Generell werden besonders vorteilhafte erfindungs-gemässe Waschmittelzusammensetzungen jedoch innerhalb der zuvor angegebenen Bereiche erhalten. Die Erfindung um-fasst im weiteren Sinn auch alle sonstigen Waschmittelprodukte und Waschverfahren, die der Fachmann aufgrund der 35 vorliegenden Beschreibung als weitere und andere Ausführungsformen zu fertigen und zu benutzen in die Lage gebracht worden ist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung in dosierbarer Form, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Komponenten der Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung entweder für sich allein oder teilweise untereinander vermischt in dosierbaren Einheiten vorliegen, wobei jedoch die folgenden Hauptbestandteile: synthetisches organisches Detergens und Gerüststoff in getrennten dosierbaren Einheiten vorliegen und diese getrennten dosierbaren Einheiten von oxydierenden Substanzen frei sind.
  2. 2. Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oxydierende Substanz als weiterer Hauptbestandteil in einer getrennten dosierbaren Einheit vorliegt und diese getrennte dosierbare Einheit frei ist von synthetischem organischem Detergens und Gerüststoff.
  3. 3. Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Komponenten der Waschmittelzusammensetzung aus Tabletten bestehen oder in Tabletten enthalten sind, die jede ein Gewicht von 5 bis 30 g, vorzugsweise 10 bis 20 g, und ein Volumen von 4 bis 20 ml, vorzugsweise 7-16 ml, besitzen.
  4. 4. Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Tabletten vorhanden sind, die einerseits aus einem synthetischen organischen Detergens und anderseits aus einem Gerüststoff oder aus einer dieser jeweiligen Komponenten gemischt mit mindestens einem Zusatzstoff bestehen.
  5. 5. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass darin zusätzlich wenigstens eine weitere Tablettenart enthalten ist.
  6. 6. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Tablettenarten ein den Zerfall in Wasser erleichterndes, und so das Auflösen beschleunigendes Brausemittel oder Sprengmittel enthalten ist.
  7. 7. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Tabletten zur Unterscheidung voneinander mit Kennzeichen versehen sind, zum Beispiel verschiedenfarbig sind.
  8. 8. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das synthetische organische Detergens enthaltende oder aus ihm bestehende Tablettenart ein anionisches Detergens, insbeson-der ein höheres lineares Alkylbenzolsulfonat, ein alpha-Olefinsulfonat, ein Paraffinsulfonat, ein höheres Alkoxy-niedriges Polyalkoxysulfat, ein Polyäthenoxysulfat, ein höheres Fettsäuremonoglyceridsulfat, ein höheres Alkoholsulfat oder Gemische dieser Substanzen enthält, und dass die den Gerüststoff enthaltende oder aus dem Gerüststoff bestehende Tablettenart Natriumsilikat mit einem Na.,0 : Si02 Verhältnis von 1 : 1,6 bis 1 : 3, Pentanatriumtripolyphosphat, Tetrana-triumpyrophosphat, Trinatriumnitrilotriacetat, Dinatrium-hydroxyäthyliminodiacetat, Natriumcarbonat oder Natriumtetraborat oder die entsprechenden Kaliumsalze oder Gemische dieser Substanzen enthält.
  9. 9. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihr enthaltenen dosierbaren Einheiten in Form von Kuverts, Tüten, Päckchen oder Kapseln mit flüssigem oder pul-verförmigem Inhalt vorliegen.
  10. 10. Verwendung der Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 1 zur Herstellung eines verpackten Wasch- und Reinigungsmittels, enthaltend die dosierbaren Einheiten der einzelnen Komponenten.
  11. 11. Verwendung nach Patentanspruch 10 einer Wasch-
    und Reinigungsmittelzusammensetzung nach Patentanspruch 2.
  12. 12. Verwendung nach Patentanspruch 10 einer Waschmittelzusammensetzung, die dosierbare Einheiten aus syn-5 thetischem organischem Detergens als auch aus Gerüststoff enthält, welche als Tabletten, Kuverts, Tüten, Päckchen oder Kapseln mit flüssigem oder pulverförmigem Inhalt vorliegen, zur Herstellung eines verpackten Waschmittels für Grobwäsche, Weisswäsche oder Buntwäsche, io 13. Verwendung nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass man ein verpacktes Wasch- und Reinigungsmittel herstellt, in welchem die unterschiedlichen dosierbaren Einheiten für sich zu Einzelpaketen zusammengepackt sind, und beispielsweise geschichtet vorliegen und 15 geeignet sind, in eine Spendeeinrichtung eingebracht zu werden.
  13. 14. Verwendung nach Patentanspruch 10 einer Waschmittelzusammensetzung, worin die dosierbaren Einheiten als Tabletten vorliegen, und eine dieser Tablettenarten synthe-
    20 tisches organisches Detergens und eine andere der Tablettenarten, Gerüststoff für dieses Detergens enthält, und die unterschiedlichen Tabletten zur Unterscheidung voneinander unterschiedlich markiert sind.
  14. 15. Verwendung nach Patentanspruch 14 einer Wasch-25 mittelzusammensetzung, in der zusätzlich wenigstens noch eine Tablettenart vorhanden ist und in der mindestens in einer der Tablettenarten ein den Zerfall in Wasser erleichterndes und so das Auflösen beschleunigendes Brause- oder Sprengmittel enthalten ist und die Tabletten je ein Gewicht 30 von 5 bis 30 g, vorzugsweise 10-20 g, und ein Volumen von 4 bis 20 ml, vorzugsweise 7-15 ml, besitzen.
  15. 16. Verwendung nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass man ein verpacktes Waschmittel herstellt, in welchem die unterschiedlichen dosierbaren Ein-
    35 heiten in Tablettenform vorliegen und in einer Mehrzahl von Behältern für die einzelnen unterschiedlichen Tablettenarten verpackt sind, und die Waschmittelpackung zugleich als Spendeeinrichtung dient, aus welcher die dosierbaren Einheiten entnommen werden können.
    40 17. Verwendung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spendeeinrichtung die einzelnen Behältnisse als vertikal angeordnete Rohrhüllen mit oberen Einfüllöffnungen und am Boden angeordneten Abgabeöffnungen ausgebildet sind, an deren einer Wand je Befesti-45 gungen für eine Halteeinrichtung, die zur Halterung einer Vielzahl dieser Rohrhüllen geeignet ausgebildet ist, und eine Befestigung zum Anbringen an eine Wand oder an eine zur Entnahme geeignete Stelle an der Waschmaschine vorhanden sind.
    50 18. Verwendung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhüllen zylinderförmig ausgebildet sind und Sichtöffnungen oder transparente Bereiche aufweisen, durch die der Inhalt an Einzeleinheiten in der Rohrhülle sichtbar ist, die an ihrem unteren Ende Träger für die 55 Einzeleinheiten besitzen und am unteren Ende der Hüllenwand Öffnungen aufweisen, durch die die Einzeleinheiten in Querrichtung eine nach der anderen in gewünschterWeise entnommen werden können.
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