CH621713A5 - - Google Patents

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CH621713A5
CH621713A5 CH730677A CH730677A CH621713A5 CH 621713 A5 CH621713 A5 CH 621713A5 CH 730677 A CH730677 A CH 730677A CH 730677 A CH730677 A CH 730677A CH 621713 A5 CH621713 A5 CH 621713A5
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CH
Switzerland
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gas
blades
liquid
openings
vessel
Prior art date
Application number
CH730677A
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English (en)
Inventor
Michihiko Nojiri
Tatsuo Watanabe
Kazuyoshi Matsuo
Original Assignee
Mitsui Shipbuilding Eng
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
    • C02F3/205Moving, e.g. rotary, diffusers; Stationary diffusers with moving, e.g. rotary, distributors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/233Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using driven stirrers with completely immersed stirring elements
    • B01F23/2332Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using driven stirrers with completely immersed stirring elements the stirrer rotating about a horizontal axis; Stirrers therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenbringen von Gas und Flüssigkeit.
Bisher wurden die nachstehenden Verfahren bekannt, um den Wirkungsgrad des Vermischens zwischen dem Gas und der Flüssigkeit zu beeinflussen, wobei die Berührungsflächen zwischen Gas und Flüssigkeit vergrössert werden:
1. Eine Welle oder ein Propeller eines Propellerrührers ist hohl ausgebildet und weist Durchbrüche in der Wandung auf. Das Gas wird durch die hohle Welle eingeleitet und durch die Perforationen ausgestossen und erzeugt kleine Gasbläschen.
2. Ein Gas wird durch Poren von unglasierter Tonware oder ähnlichem in die Flüssigkeit gestossen und bildet kleine Gasbläschen.
3. Ein Gas wird durch das Innere einer Turbinenschaufel geführt und als Gas-Flüssigkeit-Mischung ausgestossen.
4. Flüssigkeit wird unter Druck einem Ventrurirohr zugeführt und mit Gas infolge der Saug- und Rührwirkung des Gases im Rohr gemischt.
Den genannten Verfahren haften die folgenden Nachteile an. Im Verfahren 1 ist der Wirkungsgrad zur Erzeugung kleiner Gasbläschen klein, der grösste Teil der aufgebrachten Leistung wird zum Umrühren der Flüssigkeit benützt, der mittlere Durchmesser der Gasblasen ist relativ gross, und der Anteil der Verkleinerung des Gases ist gering. Im Verfahren 2 ist der Widerstand für das Gas beim Durchtritt durch die Poren hoch, damit wird eine hohe Druckkraft benötigt; Schwierigkeiten mit dem Verstopfen der Poren treten oft auf, wenn die Flüssigkeit schwer lösliches oder leicht absetzendes Material aufweist, und der Wirkungsgrad zum Verbinden von Gas mit der Flüssigkeit wird niedrig. Im Verfahren 3 wird der Leistungsbedarf hoch, wenn ein grosses Gerät benützt wird, der Anteil an grossen Luftblasen steigt, und durch Erhöhen der Gasmenge können keine kleinen Luftbläschen mehr erzeugt werden. Im Verfahren 4 ist das Verhältnis von Sauggas zu zugeführter Flüssigkeit klein und der Leistungsbedarf ist hoch.
Um den Leistungsbedarf zu verkleinern und den Wirkungsgrad bei der Erzeugung kleiner Luftbläschen zu erhöhen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, wonach Gas unterhalb eines Rotors mit einem hohlen zylindrischen Körper ausgestossen wird, wobei der Rotor am Boden eines Flüssigkeitskon-taktgefässes horizontal rotiert, so dass sich an der Oberfläche des zylindrischen Körpers ein Gasfilm bildet, wodurch die Erzeugung kleiner Luftbläschen vergrössert werden kann (siehe japanische Patentveröffentlichung Nr. 43-1318 [1968]).
Obwohl dieses Verfahren den Leistungsbedarf verringert, können nur kleine Mengen von kleinen Gasbläschen erzeugt werden, und diese Tendenz steigt noch an, wenn die Luftmenge grösser wird.
Zudem hat eine Einrichtung mit einem zylindrischen Rotor mit vertikaler Achse einen Einfluss bezüglich ungenügend umgerührter Flüssigkeit. Ausserdem verlangt ein hohler, vertikal angeordneter zylindrischer Rotor spezielle Lagerungen und insbesondere sorgfältiges Auswuchten des Rotors im dynamischen Zustand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten Nachteile der älteren Vorrichtungen zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, deren Leistungsbedarf zur Erzeugung feiner Luftbläschen geringer ist als bei bekannten Vorrichtungen. Zudem soll ein Gas-Flüssigkeits-Mischgerät geschaffen werden, mit dem eine grosse Menge feiner Luftbläschen in der Flüssigkeit erzeugt wird.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch ein Gefäss zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein perforiertes Rohr im Innern des Gefässes, das mehrere Öffnungen zum Dispergieren des in das Gefäss einströmenden Gases aufweist, einen Rotor im Gefäss mit radial abstehenden Schaufeln, die parallel zur Achse des perforierten Rohres angeordnet sind und bis in die Nähe der Öffnungen reichen, damit beim Rotieren der Schaufeln der Gasstrom sofort nach dem Verlassen der Öffnungen im perforierten Rohr geschnitten wird.
Nach einer ersten Ausführungsform weist das Rohr mehrere Öffnungen als Perforierung der Wand auf, welche Öffnungen parallel zur Achse des Rohres angeordnet sind. In der nachfolgenden Beschreibung sind als Öffnungen Rundlöcher oder Schlitze vorgesehen. Das perforierte Rohr wird gewöhnlich in der Nähe des Bodens des Gas-Flüssigkeits-Kontaktge-fässes angeordnet, es kann aber auch an andern Orten angeordnet sein, wenn dies verlangt wird. Es ist wünschbar, dass
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die Gasdispergierungsöffnungen auf einer Linie parallel zur Achse des perforierten Rohres und nach unten gerichtet angeordnet sind, so dass das Gas nach unten geblasen wird. Das Ende des perforierten Rohres ist mit einer Gaszuleitung verbunden.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Rundlöcher zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 2 und 3 mm.
Erfindungsgemäss ist der Rotor mit den Schaufeln nahe bei den Gasdispergierungsöffnungen angeordnet, so dass die Schaufelenden nur wenig von den Löchern entfernt sind und beim Rotieren den Gasstrom mit den rotierenden Schaufeln sofort nach dem Ausstossen aus den Öffnungen schneiden. Eine lichte Weite zwischen den äusseren Kanten der rotierenden Schaufeln und den Gasdispergierungsöffnungen liegt bevorzugterweise zwischen 1 und 10 mm und insbesondere zwischen 1 und 5 mm. Erfindungsgemäss ist weiterhin vorgesehen, dass die Schaufeln radial vom Rotor abstehen. Der Rotor ist gemäss einer Ausführungsform drehbar an den Seitenwänden des Gefässes gehaltert und in geeigneter Weise mit einem Antrieb ausserhalb des Gefässes versehen. Bevorzugterweise liegen die Öffnungen auf einer hypothetischen Schnittlinie zwischen dem Rohrmantel und einer Ebene, die durch die Achsen des Rotors und des Rohres bestimmt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Aufriss einer ersten Ausführungsform einer Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Seitenriss im Schnitt zur Darstellung der gegenseitigen Lage von Schaufeln und Rohr der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilaufriss einer am Rotor befestigten Schaufel in der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilaufriss einer andern Schaufelform, Fig. 5 einen Teilaufriss einer weiteren Schaufelform und Fig. 6 einen Aufriss einer schematisch dargestellten mehrstufigen Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung.
Gemäss Fig. 1 besteht die Gas-Flüssigkeits-Kontaktvor-richtung aus einem Kontaktgefäss 1, Schaufeln 3 an einer an den Seitenwänden des Gefässes 1 drehbar gelagerten Drehwelle 2, einer Gasdispersionseinheit mit einem perforierten Rohr 5, das nur wenig von den äusseren Kanten der Schaufeln 3 entfernt angeordnet ist, und aus einer Gaszufuhrleitung 8. Mehrere Schaufeln 3 (im gezeigten Beispiel sechs Schaufeln) sind unter 60° Winkeln an der Drehwelle 2 befestigt. Die an den Wänden des Gefässes gehalterte Drehwelle 2 ist mit einer Antriebswelle 4 ausserhalb des Gefässes 1 verbunden, die ihrerseits mit einem Antriebselement verbunden ist.
Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab die Anordnung von perforiertem Rohr 5 und Schaufeln 3. Wie gezeichnet, ist das perforierte Rohr 5 derart angeordnet, dass sich die Löcher 6 in der Nähe der rotierenden Schaufeln 3 befinden und auf einer hypothetischen Schnittlinie zwischen der Rohrwandung und der durch die Achsen der Drehwelle 2 und des Rohres 5 bestimmten Ebene angeordnet sind.
In Fig. 1 und 3 sind Schaufeln 3 dargestellt, die plattenför-mig sind und sich über die gesamte Länge der in einer Linie ausgerichteten Löcher erstreckt. Sie können aber auch in Teilschaufeln aufgeteilt sein oder können Aussparungen von geeigneter Form aufweisen, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, wo die Schaufeln mit rechteckigen Öffnungen 7 und halbkreisförmigen Öffnungen 9 dargestellt sind.
Durch diese Öffnungen kann die Ablagerung von festen Komponenten durch die Reaktion der Flüssigkeit auf die rotierenden Schaufeln oder auf die Zwischenräume zwischen den Schaufeln verhindert werden. Der Wirkungsgrad zum Verteilen des Gases in der Flüssigkeit wird durch diese Öffnungen noch vergrössert.
Die radiale Höhe der Schaufeln ist nicht begrenzt, und es wird eine zufriedenstellende Arbeitsweise erhalten, wenn sie bezüglich des Durchmessers des Gefässes ein sehr kleines Verhältnis aufweist, etwa in der Grössenordnung von 1:100.
Ebenso kann ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden, wenn die Schaufeln mit einem Stab von besonderer Form an ihrer äusseren Kante versehen sind; der Querschnitt dieses Stabes kann beispielsweise kreisförmig, halbkreisförmig, dreieckig, quadratisch oder rechteckig sein.
Während im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Schaufeln an der Drehwelle befestigt sind, können bei grösser dimensionierten Vorrichtungen mit grösseren Drehwellen auch mehr Schaufeln vorgesehen werden, um eine grössere Menge von kleinen Luftbläschen zu erzeugen.
Das perforierte Rohr 5 ist in seinem mittleren Bereich an der Oberseite mit einer Gaszufuhrleitung 8 versehen. Diese Gaszufuhrleitung 8 erstreckt sich durch die Wand des Gefässes nach aussen. Das perforierte Rohr 5 ist nahe bei und parallel zu den drehenden Schaufeln angeordnet. Mehrere Gasausströmlöcher 6 sind in gleichmässigen Abständen gebildet, indem die Wand des Rohres 5 an Stellen auf einer hypothetischen Schnittlinie zwischen einer Ebene durch die Rohrachse und die Rotorachse und der Wand des Rohres durchbrochen ist.
In einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktsgefäss können auch mehr als eine Gasdispersionseinheit und entsprechend mehr als ein Rohr mit Schaufeln vorgesehen werden. Zudem kann die oben beschriebene Dispersionseinheit auch vertikal oder schrägliegend im Gefäss angeordnet sein.
In der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 wird das Gas aus der Gaszufuhrleitung 8 in das perforierte Rohr 5 und damit durch die Gasdispersionslöcher 6 in das Gefäss 1 geblasen. Der austretende Gasstrom wird sofort geschnitten und durch die Rotationskraft der rotierenden Schaufeln mit der Flüssigkeit gemischt (mit einer Drehzahl des Rotors zwischen 1000 und 4000 U./min), um feine Gasbläschen zu bilden. Die Flüssigkeit im Gefäss wird somit wirkungsvoll gerührt, und es werden einheitlich feine Gasbläschen erzeugt, ähnlich denjenigen, die beim Öffnen einer Flasche mit Kohlensäure enthaltendem Mineralwasser entstehen. Damit wird eine gute Vermischung von Gas und Flüssigkeit erzielt. Dieser Vorteil wird auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten des Gases erhalten, beispielsweise bei 0,7 WM (Verhältnis der Menge an eingeleitetem Gas pro Minute zur Menge an Flüssigkeit im Gefäss). Zudem weisen die Gasbläschen einen einheitlich kleinen Druchmesser auf und entsprechend bleibt der Flüssigkeitsspiegel, der durch Blasenbildung angehoben wird, flach.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Gas-Flüssig-keits-Kontaktvorrichtung nach der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 6 besteht aus einem Gefäss 11 mit mehreren Kammern 14, 15, 16, die mittels Trennwänden 13A und 13B abgeteilt sind. Jede Kammer hat am oberen Ende der Trennwand eine Verbindung zur benachbarten Kammer über einen Durchlass 24A oder 24B. Die Flüssigkeit kann somit durch den Durchlass 24A oder 24B in die benachbarte Kammer überfliessen und ein flexibles Dichtungsglied 12A oder 12B, wie ein synthetisches elastisches Harz, ist bei der Ausflusseite der Flüssigkeit an der Trennwand befestigt, so dass die Dichtungsglieder 12A oder 12B den Durchlass 24A oder 24B verschliessen, wenn der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des Durchlasses liegt, und den Durchlass öffnen, wenn der Flüssigkeitsspiegel oberhalb des Durchlasses liegt. Das flexible Dichtungsglied 12A oder 12B ist am oberen Ende an der Trennwand oberhalb des Durchlasses befestigt und liegt mit seinem unteren Ende auf der Ausflusseite der Flüssigkeit an der Trennwand, unterhalb des Durchlasses 24A oder 24B, auf, wie Fig. 6 zeigt. In jeder Kammer ist je eine Gasverteilerein-
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heit 17, 18 und 19 angeordnet, die ähnlich derjenigen gemäss Fig. 1 sein kann.
In der obigen Vorrichtung wird Rohflüssigkeit aus einer Zufuhrleitung 20 in eine erste Kammer 14 eingefüllt. Kommt der Flüssigkeitsspiegel über das unter Ende des Durchlasses 24A zu liegen, wird das Dichtungsglied 12A gebogen, so dass die Flüssigkeit in eine zweite Kammer 15 fliessen kann. Die in die zweite Kammer 15 eingefüllte Flüssigkeit fliesst nicht in die erste Kammer 14 zurück, wenn der Flüssigkeitsspiegel in der zweiten Kammer 15 über das untere Ende des Durchlasses 24A steigt, weil das Dichtungsglied auf der Auslasseite der Trennwand 13A aufliegt und durch den Druck der Flüssigkeit an die Fläche gedrückt wird. Danach wird die Flüssigkeit in gleicher Weise aus der zweiten Kammer 15 in die dritte Kammer 16 geleitet und dann durch ein Auslassrohr 21 weggeführt.
Das Gas wird aus einem Rohr 23 zu jeder Gasverteilereinheit 17, 18 und 19, die am Grund jeder Kammer 14, 15 und 16 angeordnet ist, geführt und mit der Flüssigkeit gemischt. Das überschüssige Gas, das abgeblasen wird, wird durch ein Rohr 22 abgegeben, wobei an den oberen Enden der Trennwände 13A und 13B Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern bestehen.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist vorzugsweise für mehrstufige Mikroben-Zuchtanlagen im Fliessbetrieb vorgesehen.
Beispiel 1
5 Die Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 wurde zur Sauerstoffanreicherung von Natriumsulfat (Na2S03)-Lösung mit einer anfänglichen Konzentration von 0,2 Mol/1 verwendet. Die Abmessungen der Vorrichtung waren die folgenden :
10 Gas-Flüssigkeit-Kontaktgefäss: 500 x 500 mm und 1200 mm hoch;
Gasverteileröffnungen; 15 Löcher parallel zur Achse eines Rohres, 1,5 mm Lochdurchmesser, 30 mm Lochabstand zwi-sehen den Zentren;
Rotorschaufeln; 6 flache Schaufeln gemäss Fig. 4 unter jeweils 60° an einer Drehwelle radial befestigt, mit 5 mm radialer Länge jeder Schaufel und 3 mm radialer Länge der rechteckigen Öffnung in jeder Schaufel;
Rotorwelle: 25 mm Durchmesser;
20
Abstand zwischen den Löchern und den äusseren Enden der Rotorschaufeln: 5 mm.
Die Resultate des Versuchs sind in Tabelle 1 dargestellt:
Tabelle 1
Versuch Drehzahl Menge Menge Höhe der Wärme der Reaktions- Über- Verwen-
Nr. U./min Luft Flüssigkeit Flüssigkeit Flüssigkeit geschwindig- tragungs- dungs-
1/min 1 cm °C keit menge von Wirkungs-
gmol/I-h 02
g/l-h von 02 %
1
3400
40
210
85
23 —» 28
0,149
2,38
75,7
2
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70
210
85
23 27
0,231
3,70
67,3
3
3440
140
210
85
23 -» 27
0,320
5,12
46,6
Beispiel 2
Die Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 wurde zur Sauerstoffanreicherung von Natriumsulfat (Na2S03)-Lösung mit einer anfänglichen Konzentration von 0,12 Mol/1 verwendet. Die Abmessungen der Vorrichtung waren die folgenden:
Gas-Flüssigkeit-Kontaktgefäss: 500x500 mm, 1500 mm hoch
Gasverteileröffnungen: 15 Löcher parallel zur Achse des Rohres ausgerichtet mit 3 mm Lochdurchmesser und mit 30 mm Abstand zwischen den Zentren;
Rotorschaufeln: 16 flache Schaufeln unter 22,5° zwischen zwei Schaufeln sind in radialer Richtung an der Rotorwelle 40 befestigt; 6 mm hoch, mit einer 4 mm hohen rechteckigen Öffnung in jeder Schaufel;
Rotorwelle: 110 mm Durchmesser
Abstand zwischen den Öffnungen und den Aussenkanten der Schaufeln: 3 mm.
45
Die Ergebnisse des Versuchs sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
Tabelle 2
Versuch
Drehzahl
Menge
Menge
Höhe der
Wärme der
Reaktions
Über
Verwen-
Nr.
U./min
Luft
Flüssigkeit
Flüssigkeit
Flüssigkeit geschwindig tragungs-
dungs-
1/min
1
cm
°C
keit menge von
Wirkungs-
g mol/1 • h o2
grad
g/l-h von 02 %
4
1110
135
270
105
13 —>
19
0,316
5,05
65,5
5
1110
260
260
102
13 -»
19
0,507
8,11
48,3
6
1110
360
240
96
13-»
19
0,579
9,26
36,7
Nachfolgen wird noch ein Vergleich zwischen der bekannten Gas-Flüssigkeits-Kontakteinrichtung gemäss der genannten japanischen Patentveröffentlichung 43-1312 und der oben beschriebenen Einrichtung angestellt:
Bei der älteren Vorrichtung erfolgt eine Aufnahme des Gases in Form eines Filmes um den Rotor, und es werden durch die Kraft beim Rotieren des Rotors feine Gasbläschen gebildet, während bei der vorgeschlagenen Einrichtung der aus 65 den Gasverteilöffnungen geblasene Gasstrom sofort durch die Rotation des Rotors geschnitten und mit der Flüssigkeit gemischt wird, wobei die folgenden Effekte simultan erreicht werden: Erzeugung von feinen Gasbläschen durch Auffangen
5
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von Gas rund um den Rotor, soweit wie es möglich ist, und Verteilen der feinen Gasbläschen. Dementsprechend kann mit der vorliegenden Vorrichtung eine viel grössere Anzahl feiner Gasbläschen erzeugt werden als bei der älteren Vorrichtung. Zudem wird bei der älteren Vorrichtung der Wirkungsgrad bei 5 der Berührung von Gas und Flüssigkeit vermindert, wenn eine grosse Menge Gas in das Gefäss geleitet wird, während mit der neuen Vorrichtung auch unter diesen Umständen beste Resultate erzielt werden.
Wie oben beschrieben, kann mit der erfinderischen Vor- 10 richtung eine wirkungsvolle Mischung bei gleichzeitiger Verkleinerung des Gasbläschens bewirkt werden, und es kann eine grosse Menge feiner Gasbläschen erzeugt und über den ganzen Gefässinhalt verteilt werden; damit kann ein hoher Wirkungsgrad beim Zusammenbringen von Gas und Flüssigkeit erzielt werden, auch wenn die Höhe des Flüssigkeitsspiegels nur gering ist.
Ausserdem kann auch ein hoher Wirkungsgrad der Gas-Flüssigkeit-Vermengung erhalten werden, wenn die Rotorwelle und die radiale Länge der Rotorschaufeln sehr klein sind, bezogen auf den Durchmesser des Gefässes. Deshalb ist die benötigte Leistung viel kleiner als bei älteren Vorrichtungen.
s
1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

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1. Vorrichtung zum Zusammenbringen von Gas und Flüssigkeit, gekennzeichnet durch ein Gefäss zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein perforiertes Rohr im Innern des Gefässes, das mehrere Öffnungen zum Dispergieren des in das Gefäss einströmenden Gases aufweist, einen Rotor im Gefäss mit radial abstehenden Schaufeln, die parallel zur Achse des perforierten Rohres angeordnet sind und bis in die Nähe der Öffnungen reichen, damit beim Rotieren der Schaufeln der Gasstrom sofort nach dem Verlassen der Öffnungen im perforierten Rohr geschnitten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das perforierte Rohr mehrere parallel zur Rohrachse angeordnete Öffnungen aufweist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen Rundlöcher sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Löcher zwischen 1 und 3 mm liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Löcher zwischen 2 und 3 mm liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen Schlitze sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln in radialer Richtung an der Achse des Rotors befestigt sind und parallel zu dieser Achse angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln plattenförmig sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln mit wenigstens einer Öffnung im Schaufelblatt versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen im Rohr auf der hypothetischen Schnittlinie einer Ebene durch die Rotorachse und die Mittellinie des Rohres mit der Rohrwand angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand zwischen dem Zylinder, der mit den Aussenkanten der rotierenden Schaufeln umschrieben wird, und den Öffnungen zwischen 1 und 10 mm ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand zwischen 1 und 3 mm ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss in mehrere Kammern unterteilt ist, von denen jede mit einem perforierten Rohr und einem Rotor mit Schaufeln bestückt ist, dass die Kammern über einen Durch-lass in den Trennwänden, durch den die Flüssigkeit in die benachbarte Kammer überfliessen kann, miteinander verbunden sind, und dass ein flexibles Verschlusselement an den Trennwänden, jeweils auf der Abflussseite der Flüssigkeit, angeordnet ist, um mit dem Verschlusselement den Durchlass zu verschliessen, wenn der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des Durchlasses liegt, und den Durchlass zu öffnen, wenn der Flüssigkeitsspiegel oberhalb des Durchlasses liegt.
CH730677A 1976-06-24 1977-06-14 CH621713A5 (de)

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