CH620815A5 - - Google Patents

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CH620815A5
CH620815A5 CH1661875A CH1661875A CH620815A5 CH 620815 A5 CH620815 A5 CH 620815A5 CH 1661875 A CH1661875 A CH 1661875A CH 1661875 A CH1661875 A CH 1661875A CH 620815 A5 CH620815 A5 CH 620815A5
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CH
Switzerland
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sweetener
defoaming agent
low
dipeptide
spray
Prior art date
Application number
CH1661875A
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English (en)
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Thomas Patrick Finucane
Earnest Lord Earle Jr
Alan Herbert Dworetzky
Original Assignee
Gen Foods Corp
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Publication date
Application filed by Gen Foods Corp filed Critical Gen Foods Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/30Artificial sweetening agents
    • A23L27/31Artificial sweetening agents containing amino acids, nucleotides, peptides or derivatives
    • A23L27/32Artificial sweetening agents containing amino acids, nucleotides, peptides or derivatives containing dipeptides or derivatives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/30Artificial sweetening agents
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer leicht dispergierbaren, nichtschäumenden Süssstoffzusammensetzung mit niedrigem Kalorienwert. Bei diesem Verfahren wird eine gemeinsame Trocknung eines essbaren Trägermaterials, eines Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert und einer wirksamen Menge eines Entschäumungsmittels durchgeführt.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Süssstoffzusammensetzung soll als Zuckerersatz dienen. Beim erfindungsgemässen Verfahren wird dabei das Entschäumungsmittel in spezieller Weise in die Süssstoffzusammensetzung einverleibt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Süssstoffzusammensetzung in fester Form, die nicht nur das Aussehen von körnigem Zucker aufweist, sondern auch das Verhalten von körnigem Zucker besitzt, und zwar bezüglich ihrer Dispergierbarkeit in flüssigen Systemen, ihrer Fähigkeit in Lösung zu gehen, ohne dass dabei ein langsam verschwindender Restschaum oder Film entsteht. Diese wünschenswerten Eigenschaften der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Süssstoffzu-sammensetzungen werden erzielt, ohne dass eine wesentliche Änderung in den erwünschten physikalischen Eigenschaften der Süssstoffzusammensetzung im Vergleich zu einer entsprechenden, kein Entschäumungsmittel enthaltenden Süssstoffzusammensetzung auftritt, und zwar insbesondere bezüglich der physikalischen Eigenschaften wie Dichte und Fliessfähigkeit des Produktes.
Bisher durchgeführte Versuche, eine feste Süssstoffzusammensetzung mit niedrigem Kaloriengehalt herzustellen, die wünschenswerterweise das Aussehen von körniger Saccharose aufweisen soll, wurden so durchgeführt, dass man bestimmte künstliche Süssstoffe, wie z. B. Saccharin, Saccharinarten und/oder Cyclamate oder einen Nährwert aufweisende Süssstoffe, wie z. B. Dipeptid-Süssstoffe und deren Salze, zusammen mit essbaren Trägermaterialien trocknete, wobei diese gemeinsame Trocknung hauptsächlich in einer Sprühtrocknung bestand, wobei man so Produkte erhielt, die eine Schüttdichte und einen Kalorienwert pro Vol.-Einheit aufwiesen, der wesentlich geringer war als derjenige von Saccharose. Beispiele für so erhaltene Zusammensetzungen werden in den USA-Patentschriften Nrn. 3 761 288 und 3 753 739 gegeben. In der USA-Patentschrift Nr. 3 753 739 wird eine Sprühtrocknung eines Dipeptid-Süssstoffes mit Stärkehydrolysaten beschrieben, wobei Breie dieser Materialien getrennt in speziellen Temperaturbereichen hergestellt wurden. Bei der Verwendung derartiger sprühgetrockneter fester Süssstoffzusammensetzun-gen mit niedrigem Kaloriengehalt traten jedoch Schwierigkeiten auf, denn diese Materialien dispergieren sehr langsam in flüssigen Systemen und sie lassen insbesondere einen langsam verschwindenden Restschaum und Film auf der Oberfläche derartiger Systeme zurück. Dies ist eine sehr unschöne Eigenschaft der Produkte, die den Verbraucher wesentlich abschreckt, derartige Süssstoffe als Ersatzmaterialien für Rohrzucker oder Rübenzucker zu verwenden.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass die Dispergierbarkeit von festen Süssstoffzusammensetzungen mit niedrigen Kalorienwerte wesentlich verbessert werden kann und ihre Tendenz, langsam verschwindende Restschäume zu liefern, beseitigt werden kann und auch die wünschenswerten physikalischen Eigenschaften dieser Produkte, wie z. B. eine entsprechende Dichte und eine entsprechende Fliessfähigkeit aufrecht erhalten werden können, indem man eine geringe Menge eines Süssstoffes, der kalorienfrei ist oder wenig Kalorien aufweist und eines essbaren Trägermaterials oder Füllstoffes mit einer überschüssigen Menge eines Entschäumungsmittels gemeinsam sprühtrocknet, so dass dann, wenn das so erhaltene zusammen sprühgetrocknete Material mit der hauptsächlichen restlichen Menge an einem zusammen sprühgetrockneten Material aus
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Süssstoff und Füllmaterial vermischt wird in den beiden vermischten sprühgetrockneten Produkten dann schliesslich das Entschäumungsmittel in einer wirksamen aber nicht überschüssigen Menge vorliegt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer leicht dispergierbaren, nicht schäumenden Süssstoffzusammensetzung mit niedrigem Kalorienwert, bei dem man eine gemeinsame Trocknung eines essbaren Trägermaterials, eines Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert und einer wirksamen Menge eines Entschäumungsmittels durchführt, wobei das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man zunächst eine Lösung aus einem kleinen Anteil des essbaren Trägermaterials und einem kleinen Anteil des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert, sowie der Hauptmenge des Entschäumungsmittels herstellt, diese so erhaltene Lösung als solche sprühtrocknet, eine zweite Lösung herstellt, die den Hauptteil des essbaren Trägermaterials, den Hauptanteil des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert und einen kleinen Anteil des Entschäumungsmittels enthält, oder die überhaupt frei von dem Entschäumungsmittel ist, diese zweite Lösung sprühtrocknet und anschliessend das aus der ersten Lösung erhaltene sprühgetrocknete Produkt mit dem aus der zweiten Lösung erhaltenen sprühgetrockneten Produkt vermischt, wobei man eine feste Süssstoffmischung erhält, die nur minimale Änderungen bezüglich der Dichte und Fliessfähigkeit, bezogen auf eine entsprechende, kein Entschäumungsmittel enthaltende Süssmittelzusammensetzung aufweist.
Das beim erfindungsgemässen Verfahren eingesetzte essbare Trägermaterial kann auch als Verdünnungsmittel oder Füllstoff bezeichnet werden.
Wie bereits erwähnt wurde, kann das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt werden, indem man entweder die gesamte Menge des Entschäumungsmittels mit einer kleinen Menge an Füllstoff und Süssstoff gemeinsam sprühtrocknet oder indem man eine Hauptmenge des Entschäumungsmittels ebenfalls mit einer kleinen Menge des Süssstoffes und des Füllmittels sprühtrocknet und eine gemeinsame Sprühtrocknung einer kleinen, nicht wirksamen Menge des Entschäumungsmittels mit der restlichen Hauptmenge an dem Füllstoff und dem Süssstoff vornimmt. Das zuerst erwähnte Verfahren ist in seiner Ausführung leichter und deshalb ist dieses im allgemeinen die bevorzugte Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens und es wird in der Folge hauptsächlich auf diese zuerst erwähnte Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens Bezug genommen.
Die bisher üblichen Methoden, ein Entschäumungsmittel auf ein trockenes Material aufzubringen, welches die Neigung besitzt, in Lösung zu schäumen, bestanden im wesentlichen darin, dass man entweder das Entschäumungsmittel auf das trockene Material aufsprühte oder dass man eine gemeinsame Trocknung der gesamten Menge des Entschäumungsmittels mit dem Material in einheitlicher Weise vornahm, d. h. indem man eine gemeinsame Trocknung des Entschäumungsmittels mit der gesamten Menge des restlichen Materials in einem einzigen Trocknungsschritt durchführte. Bei dem zuletzt erwähnten Verfahren ist das Entschäumungsmittel wirksam auf dem Endprodukt fixiert, was dazu führt, dass die Schaumbildungseigenschaften des Produktes wesentlich vermindert werden und dass die Dichte des getrockneten Materials in einer solchen Weise erhöht wird, dass das Produkt bei sehr vielen Verwendungszwecken für derartige Produkte unerwünscht hohe Dichten aufweisen kann. Wenn man anderseits das Entschäumungsmittel auf ein bereits getrocknetes Material aufsprüht, dann wird die Dichte dieses Materials nicht nur erhöht, sondern das Produkt wird auch beim Berühren klebrig, und zwar deshalb, weil das Entschäumungsmittel in diesem Fall nicht in dem Produkt selbst fixiert ist.
Im Gegensatz dazu führt das erfindungsgemässe Verfahren nur zu minimalen Änderungen bezüglich der physikalischen Eigenschaften des Endproduktes, wie z. B. bezüglich einer Änderung der Dichte, der Fliessfähigkeit oder ähnlicher Eigenschaften, im Vergleich zu den oben erwähnten Arbeitsmethodiken der Aufbringung der Entschäumungsmittel. Dennoch wird der gleiche wünschenswerte Entschäumungseffekt erzielt, und zwar hauptsächlich dadurch, dass eine Fixierung des Entschäumungsmittels zwar vorhanden ist, diese jedoch nur in einem kleinen Anteil des so behandelten Materials vorliegt.
Die Trägermaterialien, die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt werden können, können beliebige nichttoxische Substanzen oder Mischungen aus Substanzen sein. Vorzugsweise werden solche Trägermaterialien verwendet, die bisher zu diesem Zweck in Süssstoffmischungen eingesetzt werden und zu diesen Produkten gehören organische Säuren, wie z. B. Zitronensäure, Adipinsäure und Fumarsäure sowie auch hydrolysierte stärkeartige Materialien, wie z. B. Dextrine, polymerisierte Dextrine, wie z. B. Polymaltose einschliesslich Polyglucose und Zucker. Besonders geeignet von diesen festen Verdünnungsmitteln oder Trägermaterialien sind die Dextrine derjenigen Gruppe, die als Feststoffe eines Getreidesirups bezeichnet werden. Mit bestimmten dieser Materialien ist es möglich, eine Süssstoffmischung herzustellen, die einen geringen Kalorienwert und eine niedrige Schüttdichte aufweist und die ferner nicht hydroskopisch ist, und ein Aussehen besitzt, das demjenigen von raffiniertem Zucker (Tafelzucker) gleicht und dieses Produkt löst sich auch noch leicht in kaltem Wasser. Diese zuletzt genannte Klasse der Füllstoffe oder Trägermaterialien unterscheidet sich von den weiter oben erwähnten sauren Füllstoffen jedoch darin, dass sie üblicherweise getrocknet werden, um den erwünschten Füllstoffeffekt zu erreichen. Wenn man anderseits zu diesem Zwecke die erwähnten Säuren verwendet, dann sind keine zusätzlichen Verdichtungsverfahren nötig und diese Produkte können so wie sie sind verwendet werden, um im Endprodukt die erwünschte Schüttdichte zu erzielen. Im zuerst genannten Fall ist der Oberflächenbereich oft so deutlich erhöht, dass das Produkt die Neigung besitzt, auf der Oberfläche von Flüssigkeiten, in die es eingebracht wird, zu schwimmen. Aus diesem Grund ist das erfindungsgemässe Verfahren ganz besonders bedeutend, wenn als Trägermaterial hydrolysierte Stärkematerialien, beispielsweise Feststoffe eines Getreidesirups, und insbesondere Feststoffe des Maissirups, verwendet werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens wird die gesamte Menge des Entschäumungsmittels mit dem kleineren Anteil des Trägermaterials und des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert gemeinsam sprühgetrocknet.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die bevorzugt eingesetzten Trägermaterialien Feststoffe eines Getreidesirups, vorzugsweise Feststoffe eines Maissirups, und zwar diejenigen, die ein Dextroseäquivalent aufweisen das im Bereich von 4 bis 20 liegt.
Ganz speziell bevorzugt sind dabei solche Feststoffe des Getreidesirups, deren Dextroseäquivalent im Bereich von 5 bis 10 liegt.
Ein bevorzugtes beim erfindungsgemässen Verfahren eingesetztes Süssmittel mit niedrigem Kalorienwert ist ein Dipeptid-Süssstoff, und von diesen ist wieder der L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester oder ein Salz dieses Esters, bevorzugt.
Ein bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bevorzugt eingesetztes Entschäumungsmittel ist Dime-thylpolysiloxan.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens wird das Endprodukt mit Trical-ciumphosphat vermischt, und zwar in einer solchen Menge,
dass man ein Produkt erhält, das 0,1 Gew.% an Tricalcium-phosphat enthält.
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Speziell bevorzugte, nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Siissstoffzusammensetzungen haben eine Schüttdichte, die im Bereich von 0,12 bis 0,18 g/cm3 liegt.
Wenn man dabei als Süssstoff mit niedrigem Kalorienwert einen Dipeptid-Süssstoff einsetzt, dessen relative Süssintensität 150mal so hoch ist wie die Süsse von Saccharose, dann wird dieser Dipeptid-Süssstoff zweckmässigerweise in einer solchen Konzentration eingesetzt, dass 4,7 bis 3,1 % an diesem Dipeptid-Süssstoff, bezogen auf die jeweilige Schüttdichte des Endproduktes, anwesend sind.
Wenn man bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als Süssstoff mit niedrigem Kalorienwert einen Di-peptid-Süssstoff einsetzt, dessen relative Süssintensität 200mal so stark ist wie die Süsse von Saccharose, dann wird dieser Dipeptid-Süssstoff vorzugsweise in einer solchen Konzentration eingesetzt, dass im Endprodukt 3,5 bis 2,3 % an diesem Dipeptid-Süssstoff, bezogen auf die jeweilige Schüttdichte des Endproduktes anwesend sind.
Die Entschäumungsmittel, die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden, sind vorzugsweise diejenigen, die sich zur Verwendung in Nahrungsmitteln als günstig erwiesen haben und die auch für diesen Zweck gesetzlich zugelassen sind, wie z. B. Dimethyl-polysiloxane, Co-polymerisate aus Dimethyl-siloxan, Siliciumdioxid und ähnliche, wobei Dimethyl-polysiloxane speziell bevorzugt sind.
Wie bereits erwähnt wurde, können zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als Süssstoffe mit niedrigem Kalorienwert üblicherweise zu diesem Zweck eingesetzte Süssstoffe verwendet werden, wie z. B. Saccharin, lösliche Salze des Saccharins, Cyclamat und lösliche Salze des Cyclamates. Speziell bevorzugt sind jedoch als Süssmittel mit niedrigem Kalorienwert Süssstoffe auf Basis von L-Asparaginsäure und deren Derivaten, vorzugsweise Dipeptid-Süssstoffe und deren Salze, wie z. B. L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester und Mischungen aus diesen Produkten. Es hat sich herausgestellt, dass alle diese Produkte schäumen, wenn sie mit einem geeigneten Trägermaterial oder Füllstoff kombiniert werden und in ein flüssiges System eingebracht werden. Von diesen Salzen sind die löslichen Salze der Dipeptid-Süssstoffe, wie z. B. die Chlorwasserstoffsalze dieser Produkte, beispielsweise das Hydrochlorid des L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methyl-esters, die organischen Salze dieser Süssstoffe, wie z. B. das Ci-trat des L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylesters sowie auch die anorganischen Salze, wie z. B. die Natriumsalze, Kaliumsalze und Ammoniumsalze dieser Produkte, beispielsweise die entsprechenden Salze des L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylesters, speziell bevorzugt, weil diese Produkte rasch in wässrigen Systemen löslich sind und keinen unangenehmen Nachgeschmack besitzen, wie dies der Fall ist, wenn zu diesem Zweck Saccharin oder Cyclamate verwendet werden. Ausserdem können derartige Süssstoffe auch mit Zucker kombiniert werden, wobei man einen nichtschäumenden festen Süssstoff erhält, der einen höheren Kaloriengehalt aufweist als Produkte, die zuckerfrei sind.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren gelingt es, leicht dispergierbare feste Süssstoffzusammensetzungen mit niedrigem Kalorienwert zu erzeugen, die nicht nur keinen Schaum bilden und auch keine Neigung besitzen, auf der Oberfläche des Getränkes einen Restfilm zurückzulassen, sondern die, und das ist ganz besonders wichtig, ihre wünschenswerten physikalischen Eigenschaften aufrechterhalten, und zwar insbesondere die Dichte und die freie Fliessbarkeit.
Gemäss einer speziellen Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens kann man so einen Ersatzstoff für Tafelzucker herstellen, der das Aussehen und das Verhalten von kristalliner Saccharose besitzt. Dieses Produkt kann hergestellt werden, indem man eine einheitliche wässrige Lösung einer kleinen Menge an Getreidesirup-Dextrinmaterial und an einem Süssstoff auf Dipeptidbasis sowie einer überschüssigen Menge eines Entschäumungsmittels herstellt, wie z. B. eines für Nahrungsmittelzwecke zugelassenen Dimethylpolysiloxan-Entschäumungsmittels. In diesem Zusammenhang ist unter dem Ausdruck «überschüssige Menge» zu verstehen, dass in dieser Komponente eine Menge an dem Entschäumungsmittel vorliegt, die höher liegt als diejenige Menge, die nötig ist, um in dem Endprodukt die erwünschte Schaumdämmung zu erzielen. Die überschüssige Menge liegt in einem kleinen Teil des Gesamtmaterials vor und wird mit diesem kleinen Teil einer gemeinsamen Trocknung unterworfen. Die so behandelte trockene kleinere Menge des gesamten Süssstoffes wird dann in trockenem Zustand mit der Hauptmenge des trockenen Süssstoffes vermischt, wobei es nicht dabei um ein in gleicher Weise getrocknetes, jedoch nicht mit einem Entschäumungsmittel behandeltes Material handelt. Auf diese Weise wird der Gehalt des Entschäumungsmittels in dem gemischten Endprodukt, also der trockenen Süssstoffmischung auf eine wirksame, jedoch nicht überschüssige Menge gebracht. Beispielsweise kann eine derartige Arbeitsweise oft bedeuten, dass man bei der Herstellung eines Produktes, welches dem kristallinen Zucker ähneln soll, das Entschäumungsmittel zu einer kleinen Menge an Füllstoff und Süssstoff in einem solchen Ausmass zugibt, dass dann etwa 150 Teile pro Million des aktiven Bestandteiles (in Form eines Materials, das 10 Gew.% an Entschäumer enthält), bezogen auf das Sollgewicht des gesamten, im Endprodukt enthaltenen Füllstoffes und Süssstoffes vorliegen. Wasser wird zugesetzt, um die Feststoffe auf eine Endkonzentration von etwa 50% zu bringen. Das Entschäumungsmittel kann auch in grösseren Mengen eingesetzt werden, als 150 ppm, bezogen auf das schliesslich erhaltene Endprodukt, und so können beispielsweise Konzentrationen an dem Entschäumungsmittel von etwa 1500 ppm angewandt werden, aber es hat sich herausgestellt, dass es unnötig ist, so hohe Mengen an Entschäumungsmittel zuzusetzen.
Die Ausgangsmaterialien werden vorzugsweise unter Rühren bei einer Temperatur von bis zu 66° C (150° F) gelöst, wobei man eine homogene Lösung erhält, die dann getrocknet wird, beispielsweise durch eine Sprühtrocknung im Gegenstrom mit erhitzter Luft, und zwar üblicherweise unter Verwendung eines senkrechten zylindrischen Sprühturmes, der mit einem getrennten Staubfänger ausgestattet ist. Dieses durch die gemeinsame Trocknung erhaltene Produkt wird dann mit einem unbehandelten Produkt, das aus Süssstoff und Verdünnungsmittel besteht, vermischt, um den Gehalt des endgültigen Produktes an dem Entschäumungsmittel auf eine wirksame Menge, jedoch nicht überschüssige Menge des Entschäumungsmittels zu senken. Gegenwärtig ist in den Fällen, wo Dimethylpolysiloxan als Entschäumungsmittel eingesetzt wird, die Konzentration an dem Entschäumungsmittel bei Verwendung desselben in Nahrungsmitteln auf einem Wert von nicht höher als 10 Teile pro Million (10 Gew.% an Entschäumungsmittel), in der trockenen Zusammensetzung beschränkt oder die Produkte können dann, wenn es sich um Nahrungsmittelkonzentrate handelt, diesen Entschäumer in solchen Mengen enthalten, dass dann, wenn das Nahrungsmittelkonzentrat gemäss den aufgedruckten Vorschriften zur Herstellung des Endproduktes verwendet wird, ein Endprodukt erhal-teil wird, das in seinem zum Verzehr geeigneten Zustand nicht mehr als 10 ppm an dem Entschäumungsmittel enthält. Die einzige Ausnahme besteht dann, wenn die Süssstoffzusammensetzung in Gelatine oder einem Dessertsystem des Gelatinetyps verwendet wird. In diesem Fall kann die endgültige Konzentration des Entschäumungsmittels bis zu 110 ppm in der trockenen Mischung des Gelatine-Desserts aufweisen, wobei in dem aus der Mischung hergestellten servierfertigen Dessert nicht mehr als 16 ppm vorliegen.
Das schliesslich erhaltene trockene Produkt kann mit ei5
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nem Fliessmittel bzw. einem die Fliessfähigkeit verbessernden Mittel vermischt werden, wie z. B. mit Tricalciumphosphat, um die Fliesseigenschaften der erhaltenen trockenen Zusammensetzung zu verbessern. Im allgemeinen wird sogar ein derartiges Fliessmittel zugesetzt. Der Gehalt an Tricalciumphosphat liegt üblicherweise bei einem Durchschnittswert von etwa 0,1 Gew.%, bezogen auf das trockene Endprodukt.
Das Ausgangsmaterial, das zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens vorzugsweise verwendet wird, ist der L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester oder ein lösliches Salz dieses Esters, und zwar wird dieses Süssmittel vorzugsweise in Kombination mit einem Dextrin eines Dextroseäquivalents im Bereich von 4 bis 20, und insbesondere im Bereich von 5 bis 10 verwendet und ferner ist das als Entschäumungsmittel eingesetzte Dimethylpolysiloxan im allgemeinen in einem Ausmass von etwa 150 ppm an aktivem Bestandteil (in Form eines Materials, das 10 Gew.% an Entschäumungsmittel enthält), bezogen auf das Sollgewicht der Mischung aus Dextrin mit niedrigem Dextroseäquivalent und L-Asparagi-nyl-L-phenylalanin-methylester-Süssstoff anwesend. Die besten Resultate werden erhalten, wenn das eingesetzte Dextrinmaterial entweder überhaupt kein Monosaccharid, d. h. Glucose, enthält oder wenn es nur einen geringen Gehalt an diesem Monosaccharid aufweist und wenn es ferner eine unre-gelmässige Verteilung bezüglich der anderen niederen Saccha-ride aufweist, worunter Saccharide mit 1 bis 8 Zuckereinheiten pro Molekül zu verstehen sind, und wobei ferner in diesem Gemisch eine vorwiegende Menge an dem Heptameren und dem Hexameren vorliegen soll. Derartige Dextrine wurden mit Hilfe von enzymatischem Hydrolyseverfahren unter Verwendung von Stärke hergestellt und typische Beispiele für derartige Produkte sind diejenigen, die von der Firma Corn Products Corporation unter dem Markennamen MOR-REX vertrieben werden. Die Mischung kann nach bisher bekannten Arbeitsverfahren unter Anwendung bekannter Massnahmen zur Erzielung eines Produktes einer beliebigen wünschenswerten Schüttdichte getrocknet werden. Wenn man ein süsses, trockenes festes Produkt mit niedrigem Kaloriengehalt herstellen will, heisst dies im allgemeinen, dass die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Endzusammensetzung eine Schüttdichte aufweisen wird, die im Bereich von etwa 0,04 bis etwa 0,3 g/cm3 liegt. Wenn man zur Herstellung des Endproduktes einen Dipeptid-Süssstoff verwendet, dann wird dieser in einer geeigneten Konzentration eingesetzt und wenn man als Dipeptid-Süssstoff den L-Asparaginyl-L-phenylala-nin-methylester oder ein Salz dieses Esters einsetzt, dann beträgt eine derartige Konzentration im allgemeinen etwa 9,5 bis etwa 1,2%. Will man jedoch ein Produkt herstellen, das dem Rohrzucker möglichst ähnlich ist, und zwar bezüglich des Volumens und der Süssintensität, die die Volumeinheit aufweist, dann ist es erwünscht, dass die endgültige Schüttdichte vorzugsweise im Bereich von etwa 0,12 bis etwa 0,18 g/cm3 liegt, wenn der jeweilige L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester oder ein lösliches Salz dieses Esters in einer Konzentration von etwa 4,7 bis etwa 3,1 % vorliegt, wobei dieser Berechnung die Voraussetzung zugrunde liegt, dass die relative Süssintensität dieses Dipeptides als etwa 150mal stärker angesehen wird als diejenige von Saccharose. Wenn man jedoch die relative Süsse des gleichen Dipeptides als 200mal stärker ansieht als diejenige von Saccharose, dann benötigt man von dem jeweiligen Dipeptid zur Erzielung eines Süssungsgrades der demjenigen von Saccharose auf Basis eines gleichen Volumens äquivalent ist, etwa 3,5 bis etwa 2,3 Gew.% des Dipeptides.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens besteht nicht in der Anwendung eines Entschäumungsmittels in Kombination mit einer festen Süssmittelzusammenset-zung mit niedrigem Kalorienwert, sondern das wesentliche Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass man in neuartiger Weise das Entschäumungsmittel zugibt, so dass dann in unerwarteter Weise ein vollständig neues und unerwartetes Resultat erhalten wird. Der springende Punkt bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, 5 dass man eine gemeinsame Trocknung, also eine sogenannte Cotrocknung einer wirksamen Menge des Entschäumungsmittels, bezogen auf die schliesslich erhaltene gesamte Süssmit-telmischung in nur einem kleinen Anteil des gesamten Füllmaterials und des gesamten Süssmittels mit niederem Kalorien-io wert vornimmt und dass man dann den durch diese gemeinsame Trocknung erhaltenen kleinen Anteil des behandelten festen Süssmittels mit dem restlichen Hauptanteil eines in ähnlicher Weise getrockneten, jedoch unbehandelten, d. h. von dem Entschäumungsmittel freien festen Süssmittel vermischt. Dais durch, dass man eine relativ kleine Menge der Sprühgetrockneten Komponenten mit dem Entschäumungsmittel zu der Hauptmenge des festen sprühgetrockneten Süssstoffgemisches, das kein Entschäumungsmittel enthält, zusetzt, erreicht man eine wirksame Schaumdämmung, wobei die Dichte des Pro-20 duktes nur minimal verändert wird. Diese spezielle Anwendungsart des Entschäumungsmittels in der festen Füllstoffzusammensetzung hat den speziellen Vorteil, dass die Veränderungen bezüglich der physikalischen Eigenschaften des Produktes durch die Zugabe des Entschäumungsmittels nur mini-25 mal ist. Durch diese Zugabe wird nämlich verhindert, dass die trockene Zusammensetzung klebrig wird, wie dies oft der Fall ist, wenn das Entschäumungsmittel auf eine bereits sprühgetrocknete Süssmittelmischung aufgesprüht wird, d. h., wenn das Schaumdämmungsmittel nicht gleich zusammen mit den 30 übrigen Komponenten sprühgetrocknet wird. Ein weiterer Vorteil, der erzielt wird, ist derjenige, dass die feste Süssstoffmischung wesentlich besser ihre charakteristische Fliessfähigkeit und Dichte beibehält, wobei diese Eigenschaften normalerweise nachteilig beeinflusst werden, wenn man übliche Me-35 thoden zur Einbringung eines Entschäumungsmittels in ein sprühgetrocknetes Produkt anwendet.
Die Erfindung sei nun anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
40 Drei feste Süssstoffmischungen mit niedrigem Kaloriengehalt wurden hergestellt, und zwar um zwei unterschiedliche Gehalte der Produkte an dem Entschäumungsmittel, das in diesem Fall ein Dimethylpolysiloxan war, zu testen. In einem Vergleichsversuch, der mit A bezeichnet wird, stellte man ein 45 Produkt her, das kein Entschäumungsmittel enthielt, während die Probe B 150 ppm enthielt bzw. vor ihrer Rückmischung die Probe C 1500 ppm des Entschäumungsmittels enthielt, und zwar jeweils bezogen auf das Produkt, das äquivalent mit 10 bzw. 100 ppm auf die angenommene Verwendungskonzentra-50 tion des Produktes ist. Das verwendete Süssmittel war der L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, der in der Folge mit «APM» abgekürzt wird. Die Zusammensetzung der erhaltenen Süssmittel wird in der Folge angeführt:
55 Bestandteil
Dextrin mit einem Dextroseäquivalent von 10 APM
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Entschäumungsmittel*
aktiver Bestandteil:
ppm im Produkt ppm im verwendungsfähigen Produkt
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Menge in Gewichtsprozent ABC
96,50 96,36 95,12
3,50 3,50 3,45
0,00 0,14 1,43
1430,0 14 330,0
10,0 100,0
* Der Entschäumer weist einen Gehalt an aktivem Material von 10% auf und deshalb wird auch ein Feststoffgehalt von 10 Gew.% angenommen.
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Jedem trockenen System wurde eine ausreichende Menge an Wasser zugesetzt, um den endgültigen Feststoffgehalt auf 50% zu bringen, wobei das Wasser, das zusammen mit dem verwendeten Entschäumer zugesetzt wurde, auch mitgerechnet wurde.
Die Trocknungsbedingungen waren bei jedem System im allgemeinen wie folgt:
Die Einlasstemperatur für die Luft betrug etwa 210° C (410° F), die Auslasstemperatur der Luft lag im allgemeinen zwischen etwa 113 und 115°C (235 bis 238° F), die Konzentration an dem zugeführten Material betrug etwa 50%, und zwar + 0,5 % und die Temperatur des zugeführten Materials lag im allgemeinen im Bereich von etwa 68 bis etwa 70° C (153 bis 158°F). Man erhielt dabei die folgenden Dichten:
ABC
ohne TCP 0,123 g/cm3 0,165 g/cm3 0,164 g/cm3 mit TCP 0,197 g/cm3 0,227 g/cm3 0,214 g/cm3
Die Fliessfähigkeit wurde weiter verbessert, wenn man 0,1 % Tricalciumphosphat (TCP) zusetzte. Die Probe C wurde dann mit ausreichenden Mengen an sprühgetrockneten unbehandelten Mischungen aus dem L-Asparaginyl-L-phenylala-nin-methylester plus Dextrin vermischt, um die Konzentration an dem Entschäumungsmittel auf 10 ppm zu senken. Die Dichte des nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Materials war 0,088 und damit sogar geringer als diejenige des Materials, das nach dem Vergleichsversuch erhalten wurde.
12 g Instant-Kaffee wurden in 1000 ml Wasser aufgelöst, wobei eine Temperatur von 71 ° C (160° F) angewandt wurde, und dann goss man je 235 ml Kaffee in jeden von 3 Behältern, um den Inhalt einer typischen Kaffeeschale nachzuahmen. Ein gestrichener Teelöffel jeder Probe wurde getrennt ausgewertet, und zwar, indem man jeweils einen Löffel in den Kaffee eingoss und jede Probe in gleicher Weise rührte.
Man erhielt dabei die folgenden Ergebnisse:
Probe A:
Am Anfang schäumt das Material, eine leichte Klumpenbildung tritt auf der Oberfläche auf und der Schaum bleibt bestehen.
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Probe B:
Am Anfang ist eine leichte Schaumbildung, das Material löst sich rascher auf als dasjenige der Probe A. Am Anfang tritt eine leichte Klumpenbildung auf, es bleibt kein Schaum io und kein Film bestehen.
Probe C:
Am Anfang tritt leichtes Schäumen auf, das Produkt löst sich rascher auf als dasjenige der Probe A, doch nicht so rasch 15 wie dasjenige der Probe B. Es bleibt kein Schaum oder Film bestehen.
Diese Systeme wurden auch unter den gleichen Bedingungen bei geröstetem und anschliessend gemahlenem Kaffee getestet. In diesem Fall waren die Unterschiede zwischen der 20 Probe B und der Probe C weniger deutlich als bei dem unter Verwendung von Löskaffee durchgeführten Test.
Beispiel 2
9 g der Probe A und 1 g der Probe C, die nach dem Ver-25 fahren gemäss Beispiel 1 hergestellt wurden, wurden miteinander in trockenem Zustand vermischt. Ein gestrichener Teelöffel dieser Mischung wurde sowohl im Löskaffee als auch in geröstetem und gemahlenem Kaffee getestet, und zwar unter Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenem Testverfahrens. 30 Diese Mischung löste sich beim Umrühren leicht auf, obwohl am Anfang eine gewisse Schichtenbildung des festen Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert festgestellt wurde, trat kein Schaum auf und es bildete sich auch kein andauernder Film auf den beiden getesteten Kaffeeoberflächen. 35 Die Dichte der Probe A war 0,123 g/cm3 ehe sie mit der Probe C vermischt wurde und die endgültige Dichte der Mischung aus den Proben A und C betrug nur 0,135 g, woraus man sieht, dass eine unwesentliche Änderung in der Dichte eintrat. Dies steht im Gegensatz zu demjenigen, was erwartet 40 würde, wenn man übliche Methoden zur Einverleibung eines Entschäumungsmittels anwenden würde.

Claims (11)

  1. 620 815
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung einer leicht dispergierbaren, nichtschäumenden Süssstoffzusammensetzung mit niedrigem Kalorienwert, bei dem man eine gemeinsame Trocknung eines essbaren Trägermaterials, eines Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert und einer wirksamen Menge eines Entschäu-mungsmittels durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst eine Lösung aus einem kleinen Anteil des essbaren Trägermaterials und einem kleinen Anteil des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert sowie der Hauptmenge des Ent-schäumungsmittels herstellt, diese so erhaltene Lösung als solche sprühtrocknet, eine zweite Lösung herstellt, die den Hauptteil des essbaren Trägermaterials, den Hauptanteil des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert und einen kleinen Anteil des Entschäumungsmittels enthält oder die überhaupt frei von dem Entschäumungsmittel ist, diese zweite Lösung sprühtrocknet und anschliessend das aus der ersten Lösung erhaltene sprühgetrocknete Produkt mit dem aus der zweiten Lösung erhaltenen sprühgetrockneten Produkt vermischt, wobei man eine feste Süssstoffmischung erhält, die nur minimale Änderungen bezüglich der Dichte und Fliessfähigkeit, bezogen auf eine entsprechende, kein Entschäumungsmittel enthaltende Süssmittelzusammensetzung aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Menge des Entschäumungsmittels mit dem kleineren Anteil des Trägermaterials und des Süssstoffes mit niedrigem Kalorienwert gemeinsam sprühgetrocknet wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Trägermaterial Feststoffe eines Getreidesirups, vorzugsweise eines Maissirups, verwendet, die ein Dextroseäquivalent aufweisen, das im Bereich von 4 bis 20 liegt.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextroseäquivalent der Feststoffe im Bereich von 5 bis 10 liegt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Süssmittel mit niedrigem Kalorienwert ein Dipeptid-Süssstoff ist.
  6. 6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipeptid-Süssstoff der L-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester oder ein Salz dieses Esters ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Entschäumungsmittel ein Dimethylpolysiloxan verwendet.
  8. 8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das Endprodukt mit Trical-ciumphosphat vermischt, um schliesslich ein Endprodukt zu erhalten, das 0,1 Gew. % an Tricalciumphosphat enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Endprodukt herstellt, das eine Schüttdichte im Bereich von 0,12 bis 0,18 g/cm3 aufweist.
  10. 10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Süssmittel herstellt, in welchem ein Dipeptid-Süssstoff in einer Konzentration von 4,7 bis 3,1%, bezogen auf die jeweilige Schüttdichte des Endproduktes, anwesend ist, wobei die relative Süssintensität des verwendeten Di-peptides als 150mal so hoch wie die Süsse von Saccharose angenommen wird.
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipeptid-Süssstoff in einer Konzentration von 3,5 bis 2,3%, bezogen auf die jeweilige Schüttdichte des _ Endproduktes, anwesend ist, wobei die relative Süssintensität des Dipeptides als etwa 200mal so stark wie die Süsse von Saccharose angenommen wird.
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