CH619255A5 - - Google Patents
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- CH619255A5 CH619255A5 CH1444575A CH1444575A CH619255A5 CH 619255 A5 CH619255 A5 CH 619255A5 CH 1444575 A CH1444575 A CH 1444575A CH 1444575 A CH1444575 A CH 1444575A CH 619255 A5 CH619255 A5 CH 619255A5
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine strahlenpolymerisierbare Zusammensetzung, die einen vernetzbaren, ungesättigten Polyester und ein Vernetzungsmittel enthält.
Strahlenhärtbare Zusammensetzungen auf der Basis von ein oder mehr ungesättigten Komponenten sind bereits in der Literatur beschrieben, beispielsweise Malein-Trockenöle und -Halbtrockenöle, Epoxid- und Acryl-Trockenöle und -Halbtrockenöle, Acrylepoxyharze, ungesättigte Polyester, monomere oder oligomore ungesättigte Ester d.h. die Systeme bestehen aus äthylenisch ungesättigtem Material, das durch Strahlung wie UV-Licht, Elektronenstrahl oder Gamma-Strahlung poly-merisierbar ist. Alle diese Systeme haben darum einen Vorteil gegenüber konventionellen Überzügen und Druckerschwärzen, weil keine flüchtigen nicht reaktiven Lösungsmittel gebraucht werden, womit Luftverschmutzungsprobleme vermieden werden, aber die meisten leiden unter Nachteilen wie hohe Kosten, mangelnde Stabilität oder langsames Aushärten.
3 619 255
Ziel der vorliegenden Erfindung war es strahlenpolymeri- Das Lacton oder Lactam besitzt vorzugsweise die folgende sierbare Zusammensetzungen auf Basis eines ungesättigten allgemeine Formel
Polyesters und eines Vernetzungsmittels zu entwickeln, welche relativ billig sind, eine gute Stabilität besitzen und auch entspre- (CH2)„ — C=O
chend rasch aushärten. s j
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass dieses Ziel X ^ ^
durch eine strahlenpolymerisierbare Zusammensetzung erreicht werden kann, die einen in der Folge näher beschriebenen, worin x Sauerstoff oder Stickstoff, n eine ganze Zahl von 3 bis 6
ungesättigten Polyester enthalt, und ferner als Vernetzungsmit- xt-* j r ^ vu
^ , .... J T , T 6 una R Halogen, Nitro oder lineares, verzweigtes oder cyclisches tel ein gesättigtes monomeres Lacton oder Lactam ... ^ j bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet. Das Lactam
Gegenstand der vorhegenden Erfindung ist daher eine besitzt vo eise einen 5. oder 6.zähligen Ring) was einem strahlenpolymerisierbare Zusammensetzung, die einen vernetz- Wert n VQn 3 Qder 4 ent icht Das Lacton oder Lactam baren ungesättigten Polyester und em Vernetzungsm.ttel ent- stammt d terweise £us der G propiolacton; ß-Buty-halt, die dadurch gekennzeichnet ist dass das Vernetzungsmittel rolacton; Y.Butyrolacton; Caprolacton; Pyrrolidin; Piperi-ein gesättigtes reakt.ves monomeres Lacton oder Lactam ist, . 5 Caprolactam oder deren substituierten Derivaten.
und dass der ungesättigte Polyester Besonders bevorzugt sind 7-Butyrolacton, Caprolactam und a) ein ungesättigter Polyester, der von einem mehrwertigen Pvrrolidinon Alkohol und einer ungesättigten Dicarbonsäure mit einer einzigen Doppelbindung abgeleitet ist, oder b) ein ungesättigter Polyester, der von einem mehrwertigen 20 Es ist auch vorgesehen, dass eine Mischung von einem oder Alkohol, einer ungesättigten Dicarbonsäure mit einer Doppel- mehreren Lactonen oder einem oder mehreren Lactamen oder bindung und einer gesättigten Dicarbonsäure oder einem gesät- einer Mischung von Lactonen und Lactamen verwendet werden tigten Dicarbonsäureanhydrid abgeleitet ist, oder kann- Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung zwischen 10
c) ein ungesättigter ätherartiger Polyester ist, der von einem unc^ 90 Gew.-% ungesättigten Polyester, insbesondere 65 bis Polyglycidyläther und einer ungesättigten Monocarbonsäure 25 80% und 90 bis 10 Gew.-% Lactam, insbesondere 35 bis 20%, abgeleitet ist. wobei sich der Prozentsatz auf das Total von anwesendem
Die Alkoholkomponente der in den erfindungsgemässen Polyester und Lacton und/oder Lactam bezieht. Zusammensetzungen enthaltenen Polyester stammt Vorzugs- Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen haben meh-
weise von mehrwertigen Alkoholen, die aus der folgenden rere Anwendungen. Sie können vorteilhafterweise in filmbil-
Gruppe ausgewählt sind: Äthylen-, Propylen-, Butylen- und 30 dende Überzüge einbezogen werden. Diese Überzüge können Diäthylen-glykole, Trimethylpropandiol, Neopentylglykol, vorteilhafterweise auch Pigmente enthalten.
Esterdiole, Glycerin, Trimethylolpropan und Pentaerythrit. Die Sie können auch in der Formulierung von Durckerschwärze-Alkoholkomponente kann auch aus einer Mischung von zwei Bindemittelsystemen oder in der Formulierung einer Pigmente oder mehreren mehrwertigen Alkoholen ausgewählt sein. enthaltenden Druckerschwärze verwendet werden.
Die ungesättigte Dicarbonsäurekomponente der in den 35 bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung erfindungsgemässen strahlenpolymerisierbaren Zusammenset- können die strahlenpolymerisierbaren Zusammensetzungen zungen enthaltenen ungesättigten Polyester ist vorzugsweise aus auch Beschleuniger, Kettenübertragungsreagenzien, Stabilisa-der folgenden Gruppe von ungesättigten Dicarbonsäuren: toren, Viskositätsmodifikatoren, Benetzungsmittel und Anti-
Malein-, Fumar-, Itacon-, Citracon- oder Mesaconsäure ausge- Nebelmittel enthalten, um die Bearbeitbarkeit der Überzugs-wählt. Auch hier kann als Dicarbonsäurekomponente eine 4(1 oder Druckerschwärzezusammensetzung zu verbessern. Mischung aus zwei oder mehr ungesättigten Dicarbonsäuren ^er 'n ^en erfindungsgemässen Zusammensetzungen ver verwendet werden. wendete Polyester hat vorzugsweise eine Säurezahl von weniger als 51, eine Hydroxylzahl von weniger als 100 und ein Moleku-
Wenn die Säurekomponente der in den erfindungsgemässen largewicht zwischen 500 und 5000.
Zusammensetzungen enthaltenen ungesättigten Polyestern eine 45 Geeignete ungesättigte ätherartige Polyester können aus gesättigte Dicarbonsäure mitumfasst, dann kann diese Dicar- einem Epoxyvorläufer hergestellt werden, und die geeigneten bonsäurekomponente eine substituierte oder unsubstituierte Edukte können Diglycidyläther-bisphenol A Base und deren aromatische Säure, oder ein entsprechendes Säureanhydrid Harze umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, wobei diese oder auch eine aliphatische Dicarbonsäure sein. Typischerweise Zusammensetzungen weiter modifiziert sein können mit reakti-sind derartige Säurekomponenten aus der Gruppe Phthalsäure; 50 ven Streckmitteln wie monofunktionellen Epoxiden, d.h. Glyci-Phthalsäureanhydrid ; Isophthalsäure ; Terephthalsäure ; Tetra- dylmethacrylat, Allylclycidyläther, Butylglycidyläther, Phenyl-hydrophthalsäure ; Tetrabromphthalsäure und Tetrachlor- glycidyläther, Cyclohexanvinylmonoxid, 7-Pinenoxid etc. und
Phthalsäure ausgewählt wird. Typische Beispiele sind aliphati- bifunktionellen Epoxiden, d.h. Diglycidyläther, Butadiendioxid, sehe Dicarbonsäurekomponenten der allgemeinen Formel Divinylbenzoldioxid, Diäthylenglykol-diglycidyläther etc., die
H02C(CH2)nC02H, worin n eine Zahl von 2 bis 20 bedeutet. 55 mit einer äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäure wie
Es ist ebenfalls vorgesehen, dass auch eine Mischung von Acryl-, Methacryl- oder Äthacrylsäure umgesetzt sind.
zwei oder mehreren Säuren oder Säureanhydriden oder Säuren Die Trocknungsgeschwindigkeit der strahlenpolymerisier-und Säureanhydriden verwendet werden kann. baren Zusammensetzung variiert im allgemeinen mit den spezi fischen Bestandteilen der Zusammensetzung, der Konzentra-
Geeigneterweise kann die Zusammensetzung auch zusätz- 6Ü tion des Photosensibilisators, der Dicke des Films, der Art und lieh einen Photoinitiator enthalten. Vorzugsweise stammt ein Intensität der Strahlenquelle und ihrem Abstand vom Film, der solcher Initiator aus der Gruppe Acetophenon, Benzophenon An- oder Abwesenheit von Sauerstoff und der Umgebungstem-oder Benzoin und deren Derivaten wie z.B. Mischungen von peratur. Die Filmdicke kann von 0,5 bis 200 Mikron betragen. Methyl- und Äthyläthern von Benzoin, das unter dem Marken- Es kann irgendeine geeignete Strahlenquelle verwendet namen «Trigonal-14» verkauft wird. Der Photoinitiator kann 6s werden, wie z.B. eine 100 oder 200 Watt «Hanovia» Quecksil-auch ein aliphatischer, alicyclischer oder aromatischer Kohlen- bèr-Quarz-Ultraviolettlampe, ein 300 000 Volt linearer Elek-wasserstoff sein, worin Halogen Chlor, Brom oder Jod sein tronenbeschleuniger oder ein Gamma-Strahlensender wie kann. Kobalt 60.
619 255
Die erfindungsgemässen strahlenpolymerisierbaren Zusammensetzungen können als klare oder pigmentierte Überzüge verwendet werden auf Metall, Glas, Kunststoffen, Papier, Textilien und Holz, wobei sie mit konventionellen Überzieh-Metho-den wie Aufwalz-, «curtain-», Sprüh- oderTauchverfahren aufgebracht werden können.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann auch als Klebstoff verwendet werden, insbesondere beim Auftragen von Schichten, wobei eine Schicht lichtdurchlässig ist, falls UV-Licht verwendet wird; wenn ein Elektronenstrahl oder Gammastrahlung verwendet wird, dann muss mindestens eine Schicht für die Strahlung durchlässig sein.
Die erfindungsgemässen strahlenpolymerisierbaren Zusammensetzungen können als Bindemittel oder Träger für Druckerschwärzen verwendet werden. Diese können pigmentiert und mit andern Zusätzen und Modifikatoren behandelt werden, deren Art dem Fachmann auf dem Gebiet der Druckerschwärze bekannt ist. Die Druckerschwärzen können in lithographischen, Druck- oder Siebdruckverfahren auf Papier-, Kunststoff-, Metallplatten und -folien, Holz, Glas und Textilien verwendet werden.
Die aus den erfindungsgemässen Zusammensetzungen hergestellten Überzüge, Klebstoffe und Druckerschwärzen zeigen eine sehr gute Färbung in unpigmentierten Filmen, sehr hohen Glanz, Adhäsion, Biegsamkeit, chemische und physikalische Wiederstandsfähigkeit. Die ungehärteten Zusammensetzungen haben einen sehr geringen Geruch und sind sehr leicht anzuwenden. Die Filme sind schnelltrocknend, wobei die Zeiten oft weniger als eine halbe Sekunde und bis zu 10 Sekunden betragen, je nach der verwendeten Energiequelle, Ausrüstung, Zusammensetzung und Dicke des Films.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden durch die folgenden illustrierenden Beispiele besser verständlich gemacht,
wobei die Erfindung aber nicht auf diese beschränkt ist. Falls nicht anders angegeben, werden in den Beispielen Gewichtsanteile verwendet. Die Bestandteile der Zusammensetzungen werden gründlich gemischt und als Filme ausgehärtet. Das Aushärten wurde in einem «Hanovia» Labormodell 45080 Ultraviolett" Aushärtungssystem ausgeführt, das aus einer2400-Watt-12-Zoll-Mitteldruck-Quecksilberdampf-Ultraviolettlampein einem Gehäuse bestand und über einer Förderanlage angebracht war. Die UV-Lampe ist aus reinem geschmolzenem Quarz hergestellt und konstruiert, um bei 200 Watt pro 2,54 cm (200 watts per linear inch) zu arbeiten. Die vertikale Einstellung zwischen der Förderanlage und der Lampe wurde auf die Nummer 2-Position und die Fördergescheindigkeit auf 30,5 m pro Minute eingestellt. Die Proben wurden so oft durch das System gegeben, dass eine genügende Aushärtung erreicht wurde. In den Beispielen wird dies auf eine Gesamtbestrahlungszeit berechnet.
Beispiel 1
Herstellung von ungesättigten Polyestern.
In ein geeignetes Reaktionsgefäss mit Rührer, Fraktionierkolonne, Temperaturregler und Inertgaseinlass wurden Polyol, ungesättigte Disäure und gesättigte Disäure gegeben, die Mischung auf 235° C erhitzt und dabei gehalten bis eine Säurezahl von 25 oder darunter und eine Hydroxylzahl von 100 oder darunter erreicht wurden, (la) Diäthylenglykol (2,3 Mol), Phthalsäureanhydrid (1,2 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Maleinsäureanhydrid (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 20 und die Hydroxylzahl 50 betrug, (lb) Diäthylenglykol
(2,3 Mol) Phthalsäureanhydrid (1,25 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Fumarsäure (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 15 und die Hydroxylzahl 50 betrug, (lc) Diäthylenglykol (1,2 Mol), Propylenglykol (0,75 Mol), Phthalsäureanhydrid (0,37 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Fumarsäure (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 10 und die Hydroxylzahl 25 betrug, (ld) Propylenglykol (0,5 Mol), Äthylenglykol (1,3 Mol) Phthalsäureanhydrid (0,5 Mol), Adipinsäure (0,75 Mol) und Maleinsäureanhydrid wurden umgesetzt bis die Säure-10 zahl 25 betrug. (Ie) Äthylenglykol (1,65 Mol), Adipinsäure (1,1 Mol) und Maleinsäureanhydrid wurden umgesetzt bis die Säurezahl 25 und die Hydroxylzahl 30 betrug, (lf) Diäthylenglykol (1,8 Mol), Isophthalsäure (0,75 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Maleinsäure (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 15 20 betrug, (lg) Diäthylenglykol (1,8 Mol), Isophthalsäure (0,5 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Maleinsäureanhydrid (0,75 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 25 betrug, (lh) Diäthylenglykol (1,8 Mol), Isophthalsäure (0,37 Mol), Adipinsäure (0,37 Mol) und Maleinsäureanhydrid (1,0 Mol) wurden :o umgesetzt bis die Säurezahl 25 betrug. (Ii) Diäthylenglykol (1,8 Mol) Phthalsäureanhydrid (0,75 Mol), Adipinsäure (0,5 Mol) und Maleinsäureanhydrid (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 20 betrug, (lj) Diäthylenglykol (1,75 Mol), Phthalsäureanhydrid (0,87 Mol), Adipinsäure (0,37 Mol) und Itacon-säure (0,5 Mol) wurden umgesetzt bis die Säurezahl 20 und die Hydroxylzahl 80 betrug.
Beispiel 2
M Herstellung von ungesättigten ätherartigen Polyestern.
In ein geeignetes Reaktionsgefäss mit Rührer, Kondenser, Termeraturregler und Zusatztrichter wurden EpoxyVorläufer und Katalysator gegeben, die Temperatur auf 60 bis 85° C angehoben und die ungesättigte Säure während einer Periode 35 von einer halben bis 2 xh Stunden zugegeben. Die Mischung wurde bei 60 bis 85° C gehalten bis eine Säurezahl von 0 bis 30 erreicht wurde.
2a. Diglycidyläther von Bisphenol A (z.B. Shell's «Epon 815»), ein Epoxyäquivalent von 180 bis 195 (1 Mol) Tetrame-4o thylammoniumhydroxyd (1 % auf Epoxy) und Acrylsäure wurden umgesetzt, bis eine Säurezahl von 25 erhalten wurde.
2b. Diglycidyläther von Bisphenol A (z.B. Shell's «Epon 828») 1 Mol, Tetramethylammoniumhydroxid (1 % auf Epoxy) und Methacrylsäure (1 Mol) wurden umgesetzt bis eine Säure-45 zahl von 25 erhalten wurde.
Beispiel 3 Herstellung von klaren Überzügen.
Ungesättigte Harze aus Beispiel 1 und 2 wurden in klare 50 Überzüge umgewandelt, inem das Harz mit a) Lacton und b) Lactam gemäss folgender Formulierung kombiniert wurde:
55
Polyester
Lacton/Lactam
Photosensibilisator
75 25 5 oder 0
Die Bestandteile wurden gemahlen bis sie uniform waren und 10 Mikron Uniform-Filme oder 0,5 bis 25 Mikron («wedge»)-Filme wurden hergestellt durch Giessen in eine 60 Mahlfeinheit-Messapparatur («Nappiri finess-of-grind gauge»). Die Aushärtungseigenschaften der Filme sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
5
619 255
Tabelle 1
Zusammen
Filmdicke y-Lacton y-Lacton
V erdünnungsmittel /
Pyrroli setzung
(Mikron)
abwesend anwesend
Photoinitiator dinon
Aushärt
Aushärt
Pyrroli dinon anwesend
zeit zeit abwesend
Aushärt
(Sek.)
(Sek.)
Aushärt zeit
zeit
(Sek.)
(Sek.)
1 a
10
1.2
.35
1.2
.35
b
10
1.0
.3
1.2
.3
c
10
1.2
.35
1.2
.35
d
10
3.7
1.2
3.7
1.5
e
10
.75
2.2
.75
.35
f
10
.35
.1
.5
.25
g
10
.35
.1
.5
.25
h
10
1.2
.35
1.2
.35
j
10
2.6
1.2
3.0
1.2
2a
.5-25
.15
.1
.15
.1
b
.5-25
1.9
.75
2.4
1.2
Beispiel 4
Herstellung von pigmentierten Überzügen
Pigmentierte Überzüge aus ungesättigten Polyestern und Lacton oder Lactam wurden gemäss der folgenden Formulierung mit Harzen aus den Beispielen 1 und 2 hergestellt:
Polyester Pyrrolidinon Photosensibilisator («Trigonal-14») Pigment
65 20 5
10
Beispiel 5 Herstellung von Druckerschwärze
Druckerschwärze wurde aus ungesättigtem Polyester und .m Lacton oder Lactam und Pigment gemäss der folgenden Formulierung mit Harzen aus den Beispielen 1 und 2 hergestellt.
Polyester « Lactam
Photosensibilisator Pigment
62%
18%
5% («Trigonal-14») 15%
Die Bestandteile wurden auf drei Walzmühlen gemahlen bis sie uniform waren und die Filme wie in Beispiel 3 hergestellt. Die Filme wurden gelegt durch ein I.G.T. Druckprüfgerät von einer Gummioffsetdecke (rubber offset blanket). Die verwendeten Pigmente waren (a) Phthalo-Blau (b) Lithol-Blau und (c) Benzidin-Gelb. Die Aushärtcharakteristiken sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Zusammenset- Phthalo-Blau
Pigment/Aushärtzeit (Sek.) Lithol-Rubin Benzidin-
Die Bestandteile wurden auf einer konventionellen 3-Wal-zenmühle kombiniert bis sie uniform waren und die erhaltene Schwärze auf ihre Leisungsfhäigkeit geprüft, wobei die Filme wie oben hergestellt wurden. Die verwendeten Zusammenset-45 zungen und ihre Aushärteigenschaften sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Tabelle 3
zung
(Sek.)
(Sek.)
Gelb
5(1
Pigment/Aushärtzeit (Sek.)
1 a
.75
.37
.45
Zusammen
Phthalo-Blau
Lithol-Rubin
Benzidin-Gelb g
.75
.37
.45
setzung
h
.82
.52
.52
1 a
.9
.37
.6
i
.75
.37
.45
g
.9
.45
.75
55 h
.9
.37
.75
Filmdicke:
10 Mikron
i
.9
.37
.6
C
Claims (11)
1. Strahlenpolymerisierbare Zusammensetzung enthaltend einen vernetzbaren, ungesättigten Polyester und ein Vernetzungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Vernetzungsmittel ein gesättigtes reaktives monomeres Lacton oder Lactam ist, 5 und dass der ungesättigte Polyester a) ein ungesättigter Polyester, der von einem mehrwertigen Alkohol und einer ungesättigten Dicarbonsäure mit einer einzigen Doppelbindung abgeleitet ist, oder b) ein ungesättigter Polyester, der von einem mehrwertigen 10 Alkohol, einer ungesättigten Dicarbonsäure mit einer Doppelbindung und einer gesättigten Dicarbonsäure oder einem gesättigten Dicarbonsäureanhydrid abgeleitet ist, oder c) ein ungesättigter ätherartiger Polyester ist, der von einem Polyglycidyläther und einer ungesättigten Monocarbonsäure 15 abgeleitet ist.
2. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkoholkomponente des ungesättigten Polyesters von den folgenden mehrwertigen Alkoholen: Äthy-len-, Propylen-, Butylen- oder Diäthylenglykol, Trimethyl-pro- 20 pandiol, Neopentylglykol, ein Esterdiol, Glycerin, Trimethylol-propan oder Penta-erythritol stammt.
3. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Alkoholkolkomponente des ungesättigten Polyesters von einer Mischung von zwei oder -5 mehr mehrwertigen Alkoholen stammt.
4. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicarbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters von den folgenden ungesättigten Dicarbon-säuren: Malein-, Fumar-, Itacon-, Citracon- oder Mesancon- m säure stammt.
5. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dicarbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters von einer Mischung von zwei oder mehr ungesättigten Dicarbonsäuren stammt. 35
6. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicarbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters ausserdem eine gesättigte Dicarbonsäure mitumfasst, die eine substituierte oder aromatische Dicarbonsäure oder deren Anhydrid ist. 411
7. Zusammensetzung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicarbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters die folgenden gesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden: Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Iso-phthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Tetra- 45 bromphthalsäure oderTetrachlorphthalsäure enthält.
8. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters eine gesättigte aliphatische Dicarbonsäure der allgemeinen Formel I 50
12. Zusammensetzung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Photoinitiator eine Mischung von Methyl- und Äthyläthern von Benzoin ist.
13. Zusammensetzung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Photoinitiator aus der Gruppe der halogenierten aliphatischen, alicyclischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe ausgewählt ist, wobei Halogen Chlor, Brom oder Jod bedeutet.
14. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte monomere Lacton oder Lactam die allgemeine Formel II
(CH2)n—c=o r-*
(II)
X'
aufweist, worin X Sauerstoff oder Stickstoff, n 3,4,5 oder 6 und R Halogen, Nitro oder einen linearen, verzweigten oder cycli-schen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet.
15. Zusammensetzung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Lacton oder Lactam mit einem 5-oder 6-zähligen Ring enthält.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Lacton oder Lactam aus der Gruppe Propio-lacton, ß-Butyrolacton, 7-ButyroIacton, Caprolacton, Pyrrolidi-non, Piperidon, Caprolactam und substituierte Derivate davon ausgewählt ist.
17. Zusammensetzung nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Lacton oder Lactam y-Butyrolacton, Caprolactam oder Pyrrolidinon ist.
18. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mischung von Lactonen und/oder Lactamen enthält.
19. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 90 Gew.-% ungesättigten Polyester und 90 bis 10 Gew.-% Lacton oder Lactam, bezogen auf das Gesamtgewicht an Polyester, Lacton und/oder Lactam, enthält.
20. Zusammensetzung nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie 65-80 Gew.-% Polyester, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyester, Lacton und/oder Lactam, enthält.
21. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in ihr enthaltene ungesättigte Polyester eine Säurezahl von weniger als 51, eine Hydroxylzahl von weniger als 100 und ein Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 5000 aufweist.
H02C(CH2)nC02H
(I)
enthält, in welcher 55
n einen Mindestwert von 2 und einen Maximalwert von 20 aufweist.
9. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonsäurekomponente des ungesättigten Polyesters eine Mischung aus zwei oder 60 mehr Säuren oder Säureanhydriden umfasst.
10. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem einen Photoinitiator enthält.
11. Zusammensetzung nach Patentanspruch 10, dadurch 65 gekennzeichnet, dass der in ihr enthaltene Photoinitiator aus der Gruppe Acetophenon, Benzophenon oder Benzoin und dessen Derivate ausgewählt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA213,193A CA1047674A (en) | 1974-11-07 | 1974-11-07 | Radiation curable composition containing a mixture of an unsaturated polyester and a saturated monomer of lactone or lactam type |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH619255A5 true CH619255A5 (de) | 1980-09-15 |
Family
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