CH616189A5 - Noise-protection wall - Google Patents
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- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schallschutzwand.
Der Widerstand der betroffenen Bevölkerung gegen Lärmimmissionen, die ihren Ursprung in Verkehrsadern und insbesondere Autobahnen haben, wird immer grösser. Bereits muss-ten verschiedentlich nachträglich längs Autobahnen oder anderen lärm trächtigen Strassen Schallschutzvorrichtungen angebracht werden und mehr und mehr werden solche auch gleich bei der Projektierung neuer Verkehrswege mitgeplant.
Bisher wird hierzu entweder gegen die abzuschirmende Seite hin längs dem Verkehrsweg ein Damm aus Erdreich aufgeschüttet oder es werden entlang dem Verkehrsweg Schallschutzwände aus Platten oder ähnlichen Elementen aufgestellt, oder es werden Kombinationen beider Systeme vorgesehen, indem beispielsweise bei richtungsgetrennten Autobahnen die Wirkung beidseits aufgeschütteter Dämme durch im Mittelstreifen angeordnete Wände erhöht wird,
wobei diese Wände dann gleichzeitig auch einen Blendschutz bilden.
Ziel beider genannten Lösungen ist primär den auf dem Verkehrsweg erzeugten Lärm nach oben und jedenfalls über die vor Lärm zu schützenden Objekte zu lenken, sekundär aber auch möglichst viel Schall zu schlucken.
Beidseits des Verkehrsweges aufgeschüttete Erddämme erreichen bei richtiger Höhe und Bepflanzung diese Ziele in befriedigender Weise, sie sind aber sehr aufwendig in der Herstellung und im Unterhalt und benötigen ausserdem beidseits der Verkehrsader sehr viel Fläche, die keineswegs immer zur Verfügung steht.
Demgegenüber haben Schallschutzwände aus vorfabrizierten Elementen den Vorteil, dass sie wesentlich billiger in der Herstellung und im Unterhalt sind und wenig Raum benötigen, der jedenfalls selbst auf Brücken und an schmalen Stellen immer vorhanden ist. Dagegen ist ohne Zweifel die schallschützende Wirkung solcher Schallschutzwände nicht so gut und die ästhetische Wirkung vollkommen unbefriedigend. Ausserdem sind sie, über grössere Strecken angewendet, infolge des monotonen Eindruckes, den sie dem Verkehrsteilnehmer vermitteln, auch nicht ungefährlich.
Es besteht daher zweifellos die Aufgabe, eine Schallschutzwand zu schaffen, die bei geringem, etwa demjenigen bekannter Schallschutzwände entsprechenden Platzbedarf, einen wesentlich besseren Schallschutz bietet als jene und ausserdem auch ästhetischen Gesichtspunkten entgegenkommt und keine übermässige Eintönigkeit aufkommen lässt.
Mit der erfindungsgemässen Schallschutzwand wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sie aus aufrechtstehenden Rohrelementen gebildet ist, die zu mindestens einer Reihe fugenlos aneinandergereiht und im Boden verankert sind und mindestens im oberen Teil ihres Hohlraumes Erdreich zur Aufnahme einer aus dem oberen Ende der Rohrelemente herauswachsenden Bepflanzung aufweisen.
Eine solche Schallschutzwand ist ästhetisch gefällig, sie wirkt nicht eintönig und passt sich mit zunehmendem Wuchs der Bepflanzung immer besser in die Landschaft ein. Sie eignet sich daher ganz besonders zu einer erfindungsgemässen Verwendung seitlich und/oder im Mittelstreifen von Autobahnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert- Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Schallschutzwand,
Fig. 2 eine Draufsicht, und
Fig. 3 einen Querschnitt dieser Schallschutzwand.
Als herkömmlicher Schallschutz gegen Immissionen im Bereich einer Autobahn A kann längs derselben ein Erddamm E aufgeworfen werden, wie er gestrichelt in Fig. 3 angedeutet ist. Er erfordert aber, wie aus dieser Figur gut ersichtlich, erhebliche Erdbewegungen und auch viel Raum.
An dessen Stelle tritt vorteilhaft die dargestellte, aus aufrechtstehenden Rohrelementen gebildete Schallschutzwand. Sie weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Reihe zickzackförmig längs der Autobahn A ausserhalb der üblichen Leitplanken L aufrecht verankerter einzelner Rohrelemente 3, 4 auf, die lückenlos aneinander angefügt sind und in ihrer Gesamtheit zwei zueinander versetzte, parallele Reihen 1 bzw. 2 bilden. Die Verankerung der Rohrelemente 3, 4 im Erdreich erfolgt über geeignete Betonfundamente 5, wobei unter Ausnutzung der Geländeform auch Rohrelemente von unter sich unterschiedlicher Länge, wie dargestellt, zum Einsatz gelangen können. Vorteilhaft werden jedoch die Rohrelemente so verankert, dass ihre Oberkanten 6 zumindest streckenweise miteinander fluchten. Sie bilden dadurch Abstützflächen für weitere Rohrelemente 7, die, wiederum aufrechtstehend aneinandergereiht angeordnet, rittlings auf den Rohrelementen der Reihen 1 und 2 verlaufen.
Dadurch kann, insbesondere wenn das Gelände grössere Höhen der Schallschutzwand erfordert, deren Fläche in ästhetisch günstiger Weise gebrochen bzw. aufgelockert werden.
Selbstverständlich könnte gemäss einer einfacheren und auch billigeren Variante anstelle der soeben beschriebenen Anordnung von Rohrelementen auch eine einzige Reihe geradlinig aneinandergereiht, aufrecht verankerter Rohrelemente eine Schallschutzwand bilden oder es könnten bei Anordnung von zwei Reihen oder bei zickzackförmiger Anordnung die Rohrelemente der einen Reihe bzw. die jeweils hinteren oder vorderen Rohrelemente treppenförmig über die anderen Rohrelemente vorragen, um eine Auflockerung zu erhalten und dadurch der Eintönigkeit entgegenzuwirken.
In die Hohlräume der Rohrelemente ist im dargestellten Beispiel im unteren Teil ein Kiesbett 8 eingebracht auf welches, bis zum oberen Rand des betreffenden Rohrelementes, eine Humuseinfüllung 9 folgt. Diese dient der Aufnahme einer Bepflanzung 10, die dann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus dem oberen Ende der Rohrelemente herauswachsend, die schallschluckende Wirkung der Wand noch weiter erhöht und durch welche ausserdem natürlich vor allem die Rohrelemente besser in die Landschaft eingepasst werden.
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Die beschriebene Schallschutzwand benötigt nicht nur weniger Bodenfläche als andere, bekannte Schallschutzvorrichtungen, sie übertrifft auch in ihrer Schallschutzwirkung bei höchstens gleichem Aufwand andere bekannte Vorrichtungen
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durch ihre höhere Schallschluckfähigkeit als Folge der gebrochenen Flächen und der Bepflanzung, wobei durch das Wachstum der letzteren auch in die Höhe die Wirkung der Schallschutzwand sich im Laufe der Jahre noch erhöht.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schallschutzwand, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus aufrechtstehenden Rohrelementen gebildet ist, die zu mindestens einer Reihe fugenlos aneinandergereiht und im Boden verankert sind und mindestens im oberen Teil ihres Hohlraumes Erdreich zur Aufnahme einer aus dem oberen Ende der Rohrelemente herauswachsenden Bepflanzung aufweisen.
2. Schallschutzwand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrelemente (3, 4) zickzackförmig aneinandergereiht sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schallschutzwand nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rohrelemente eine weitere Reihe fugenlos aneinandergefügter Rohrelemente (7) tragen in der Weise, dass die Rohrelemente der zusätzlichen Reihe jeweils Teile der Hohlräume der stützenden Rohrelemente (3, 4) nach oben freilassen.
4. Schallschutzwand nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden mindestens eines Teiles der Rohrelemente treppenförmig in ihrer Höhe versetzt sind.
5. Verwendung der Schallschutzwand nach Patentanspruch 1, seitlich und/oder im Mittelstreifen von Autobahnen.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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CH514877A CH616189A5 (en) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Noise-protection wall |
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CH616189A5 true CH616189A5 (en) | 1980-03-14 |
Family
ID=4288732
Family Applications (1)
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CH514877A CH616189A5 (en) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Noise-protection wall |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114592448A (zh) * | 2022-03-30 | 2022-06-07 | 中冶华天南京工程技术有限公司 | 一种用于景观钢桥绿植区的结构槽及维护方法 |
Families Citing this family (3)
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AT385299B (de) * | 1984-12-24 | 1988-03-10 | Rausch Peter | Laermschutzeinrichtung |
FR2621623A1 (fr) * | 1987-10-12 | 1989-04-14 | Vincent Jean Francois | Element modulaire de protection, et paroi de protection constituee de tels elements |
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1977
- 1977-04-26 CH CH514877A patent/CH616189A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-06 DE DE19772740149 patent/DE2740149A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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