CH616188A5 - Protection wall, in particular for use as a noise-protection wall - Google Patents

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CH616188A5
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Anton Dipl Ing Kampelmuehler
Alexander Dipl Ing Maculan
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Eternit Werke Hatschek L
Ebenseer Betonwerke Gmbh
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    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzwand, insbesondere zur Verwendung als Schallschutzwand, bei welcher zumindest ein wandbildender Teil durch zumindest ein in Wandlängsrichtung verlaufendes Spannglied in aufrechter Stellung gehalten ist.
Bei einer aus der DT-AS 2 317 812 bekanntgewordenen Wand dieser Gattung werden die aus einem Asbestzement-Plattenpaar und einer Kiesfüllung bestehenden wandbildenden Teile von Pfosten und Zugstangen gehalten, welche der Querstabilisierung dienen. Die Zugstangen erstrecken sich von jeweils einem Pfosten zum nächsten und sind in etwa gleichen Abständen von der Ober- bzw. Unterkante der Wand angeordnet. Die Unterkanten der Platten liegen auf Winkeleisen auf, welche an den Flanschen der Pfosten angeschweisst sind.
Diese vorbekannte Konstruktion bedingt herstellungstechnisch einen vergleichsweise grossen Material- und Zeitaufwand, indem sie eine Vielzahl von Einzelteilen umfasst, deren Zusammenbau kostenaufwendig ist und einer erheblichen handwerklichen Routine bedarf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nicht nur eine Vereinfachung und Verbilligung einer Schutzwand der obenbezeichneten Gattung, sondern auch eine Verbesserung ihrer Wirkung, insbesondere hinsichtlich einer Verwendung als Schallschutzwand.
Erfindungsgemäss ist zumindest ein Spannglied bzw. ein Spanngliedpaar im oberen Teil, vorzugsweise im Bereich des oberen Randes des wandbildenden Teiles verlaufend angeordnet, und dessen unterer Rand wird in einer zum Boden gehörenden Basis, vorzugsweise formschlüssig, gehalten.
Demnach finden die wandbildenden Teile der Schutzwand ohne weiteres Zutun in der zum Boden gehörigen Basis einen derart sicheren und zuverlässigen Halt, dass im allgemeinen die Anordnung eines einzigen Spanngliedes oder Spanngliedpaares im Bereich des oberen Randes der Wand ausreicht, um der Schutzwand die erforderliche Steifigkeit sowie Stabilität zu verleihen. Ferner schliesst die Verankerung der wandbildenden Teile in der durchlaufenden, absolut starren Bodenbasis das Auftreten der Schwingungen der Wand in Richtung quer zu ihrer Ebene weitgehend aus und verhindert auch den Durchtritt von Schallwellen unterhalb des unteren Randes des wandbildenden Teiles. Vorteilhafterweise können die wandbildenden Teile völlig beliebig profiliert sein, ohne dass ihre Befestigung Schwierigkeiten verursacht; eine zweckdienliche Profilierung der wandbildenden Teile ist insbesondere bei einer Verwendung der Schutzwand als Schallschutzwand im Sinne einer wünschenswerten Verbesserung der Schallreflexion und einer Verbesserung des Schallschluckvermögens anzustreben. Solcherart kann die erfindungsgemässe Schallschutzwand, die insbesondere neben Verkehrswegen, Sportstätten, Spielplätzen, Parkanlagen, Abstellplätzen, Werkstätten usw. errichtet werden kann, um Fussgänger, Erholungssuchende bzw. Anrainer gegen Belästigungen aller Art zu schützen bzw. abzuschirmen, ihren Zweck optimal erfüllen; sie vermag auch bei Verwendung vergleichsweise dünnwandiger, dementsprechend leichter und leicht handhabbarer Wandelemente z. B. den Verkehrsläm abschwächend zu reflektieren und wenigstens teilweise zu schlucken. Die Wandelemente brauchen lediglich in der Vertikalen eine ausreichende Steifigkeit aufzuweisen und dies lässt sich auch bei dünnem und leichtem Material durch eine geeignete Profilierung leicht erzielen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die den wandbildenden Teil verkörpernden, dünnwandigen, z. B. aus Asbestzement, Kunststoff oder dgl. bestehenden, tafelförmigen, aneinandergereihten Wandelemente zwecks Erhöhung ihrer Steifigkeit im Horizontalschnitt profiliert, z. B. wellenförmig profiliert, ausgebildet. Diese Profilierung trägt massgeblich zu einer Verbesserung des Schallreflexions- und Schallschluckvermögens der Wand bei und verleiht den wandbildenden Teilen ausserdem auf einfachste Weise die erforderliche Steifigkeit bei minimalem Materialaufwand.
Im Rahmen der Erfindung kann ein wandbildender Teil aber auch aus einer Anzahl schräggestellter, vorzugsweise zur
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Wandebene unter einem Winkel von etwa 20° verlaufender, mit Abstand voneinander nebeneinandergereihter Lamellen bestehen. Solche Lamellen können einander in Längsrichtung der Wand geringfügig überlappen, um das Durchtreten der Schallwellen durch die Wand hindurch auszuschliessen. Eine solche Aufgliederung der Wandfläche hat vorteilhafterweise eine Vervielfachung der stattfindenden Schallwellenreflexionen zur Folge und trägt solcherart auch zur Vergrösserung der Schallschluckfähigkeit der Wand bei.
Es kann aber auch einem hauptsächlich schallreflektierenden wandbildenden Teil ein eigener wandbildender schallschluckender Teil zugeordnet werden, beispielsweise kann einem teilweise offen gegliederten, z.B. aus Lamellen bestehenden, hauptsächlich schallreflektierenden wandbildenden Teil ein hauptsächlich schallschluckender wandbildender Teil in der Richtung der abzuwehrenden Schallwellen nachgeordnet sein.
Hinsichtlich der Anzahl und der Anordnung der Spannglieder ist der Erfindungsgegenstand mannigfach abwandelbar.
Zur Verwendung als Spannglieder eignen sich vorzugsweise hochfeste Spanndrähte, doch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt.
Beispielweise kann ein einzelnes oder eine Anzahl von Spanngliedern entlang der Wandkrone, also oberhalb der wandbildenden Teile verlaufend vorgesehen und, vorzugsweise über eine gemeinsame Halterung, mit der Oberkante bzw. mit den Oberkanten der wandbildenden Teile form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein.
Eine z. B. wellenförmige Profilierung der Wandelemente oder auch eine Aufgliederung der wandbildenden Teile in eine Vielzahl von Lamellen nach Art einer Jalousie erschliesst anderseits die Möglichkeit, Spannglieder paarweise anzuordnen, wobei sie in einem der Profilhöhe der Wandelemente entsprechenden Abstand voneinander zu beiden Seiten dieser Wandelemente verlaufen. Diese paarweise Anordnung der Spannglieder sorgt dafür, dass die Wandelemente besonders sicher, nämlich beidseits, und mit verhältnismässig einfach gestaltbarer Befestigungsorgane festgehalten werden können.
Demnach können im Rahmen der Erfindung also ebenflächige oder beliebig profilierte Tafeln, Paneels oder dgl. in fluchtender, ebener oder räumlicher, gegliederter, z. B. in Längs- und/oder Querrichtung gegeneinander versetzter, etwa einander überlappender oder gestaffelter, z. B. jalousieähnlicher Anordnung zur Bildung von Schutzwänden aneinander, nebeneinander und hintereinandergereiht Verwendung finden. Solche Tafeln können mit verschiedenerlei Vorteilen selbst -also durch ihre Gestaltung und/oder Anordnung - als schallschluckende Bestandteile der Schutzwand ausgebildet werden, sie können aber auch einen schallschluckenden Belag, eine Be-schichtung, Verkleidung oder dgl. tragen oder man kann solchen Tafeln bzw. Wänden eine zusätzliche schallschluckende Wand bzw. einen Wandteil zuordnen, d. h. erfindungsgemässe Schutzwände können doppelt- oder mehrwandig ausgeführt werden, wobei dann die einzelnen hintereinanderangeordneten Wandteile teils eine mehr umlenkende, reflektierende, teils eine mehr schallschluckende Funktion ausüben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zumindest ein Spannglied bzw. ein Spanngliedpaar oder eine Spanngliedgruppe im oberen Teil der Wand, vorzugsweise im Bereich des oberen Randes der Wand, verlaufend angeordnet und der untere Rand der Wandelemente ist in einer zum Boden gehörigen Basis zumindest formschlüssig gehalten. Dadurch wird - ohne erhöhten Aufwand an Spanngliedern - für eine zuverlässige Verankerung und Halterung der Wandelemente gesorgt und ausserdem wird dadurch einem Schalldurchgang im Bereich des Wandfusses zuverlässig vorgebeugt.
Die der Halterung des unteren Randes der Wandelemente dienende Basis kann aus einem vorzugsweise aus Betonfertigteilen zusammengesetzten, nach oben hin offenen, z. B. rin-nenförmigen, Hohlprofil bestehen. Dieses Hohlprofil kann mit vorzugsweise aus elastischem oder plastischem, weichem und/ oder federndem Material bestehenden Einlagen, Füllkörpern oder dgl. derart ausgestattet werden, dass nicht nur der Schalldurchtritt in diesem Anschlussbereich einwandfrei verhindert wird, sondern auch die Wandelemente durch die der Profilierung der Wandelemente formschlüssig angepassten Einlagen völlig schwingungsfrei festgehalten werden. Dadurch wird -auch bei Verwendung von Leichtbaustoffen für die Wandelemente - einer geräuschverursachenden Vibration dieser Wandelemente, z. B. bei Windbeanspruchung, zuverlässig vorgebeugt und eine solche Geräuschverursachung und Schallübertragung im Bodenbereich der Schutzwand wird unmöglich gemacht.
Die Spannglieder können mit ihren Enden in beliebigen Höhenabständen voneinander in Stehern verankert sein, die ihrerseits in Abständen voneinander im Verlauf der Schutzwand angeordnet und mit ihrer Basis im Boden fundiert sind.
Zwischen den der Endverankerung und Spannung der Spannglieder dienenden Stehern sind dann weitere Steher als Zwischensteher angeordnet, an denen die dort vorbei- oder durchlaufenden Spannglieder, vorzugsweise mittels der Höhe und/oder Seite nach einstellbar angebrachter Befestigungsorgane oder durch hierfür vorgesehene Ausnehmungen der Steher in ihrer Soll-Lage geführt und festgehalten sind. Die Abstände der End- und Zwischensteher, d. h. die Feldweiten der Spannglieder, sind im Rahmen der Erfindung frei wählbar und sind insbesondere unter Bedachtnahme auf die Wandbeanspruchung der wandbildenden Elemente zu bemessen.
Die Stossfugen zwischen einander benachbarten Wandelementen und allenfalls zwischen Wandelementen und benachbarten Stehern, sofern letztere in die Wand einbezogen sind, können im Rahmen der Erfindung gleichfalls beliebig gestaltet und abgedichtet werden. Empfehlenswert ist es, die einander benachbarten Wandelemente mit ihren vertikalen Rändern einander überlappen zu lassen, wobei sie zweckmässigerweise an zumindest einem dieser Ränder mit Schutz- und/oder Dichtleisten aus einem weichen, elastischen oder plastischen Material zu versehen sind. Diese Schutzleisten verhindern - so wie auch die im Hohlprofil der Basis angeordneten Einlagen -das Auftreten einer geräuscherzeugenden und verschleissen-den Vibration der Wandelemente im Falle einer Dauerbeanspruchung der Schutzwand durch Windböen. Man kann ferner die einander gegenüberliegenden Vertikalränder der wandbildenden Teile mit Profilleisten verbinden oder durch flache oder profilierte Stossleisten (Fugenleisten, Abdeckleisten) hinterlegen bzw. unterlegen und verbinden. Alle diese Massnahmen verhindern zuverlässig das Auftreten von Schallbrük-ken in den Stossfugen der wandbildenden Elemente.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Längsseitenansicht einer Schutzwand nach I-I der Fig. 2, die Fig. 2 ist eine Draufsicht nach II-II der Fig. 1 und die Fig. 3 ist ein Querschnitt nach III-III der Fig. 1 und 2. Die Fig. 4 zeigt in einem Schnitt und in grösserem Masstab ein Detail aus der Fig. 3. Die Fig. 5 und 6 zeigen gleichfalls Details in grösserem Masstab, und zwar ist die Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bereich eines Zwischenstehers, die Fig. 6 ist teils ein Querschnitt, teils eine Ansicht nach VI-VI der Fig. 5. Die Fig. 7 zeigt im schematischen Horizontalschnitt nach VII-VII der Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als gegliederte Schutzwand und die Fig. 8 ist ein Schnitt nach Vili-VIII der Fig. 7.
Die in den Fig. 1 bis 3 in einem Teillängsbereich dargestellte Schutzwand besteht im wesentlichen aus den tafelförmigen, wandbildenden, aneinandergereihten steifen Wandelementen s
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1, beispielsweise Asbestzement-Wellplatten, Kunststoff-Wellplatten oder dgl. Diese Wandelemente 1 sind durch eine in Wandlängsrichtung verlaufende Verspannung gehalten, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus den paarweise angeordneten Spanngliedern 2 besteht. Bei diesen Spanngliedern 2 kann es sich im Rahmen der Erfindung um Drähte, z. B. kaltgezogene Drähte, sogenannte Stahlsaiten, um Walzdraht, um Seile oder dgl. handeln, also um Spannglieder, wie sie auch zur Herstellung von Spannbeton Verwendung finden. Diese Spannglieder 2 verlaufen in einem der Profilhöhe der wellenförmig profilierten Wandelemente .1 entsprechenden Abstand voneinander zu beiden Seiten dieser Wandelemente, und zwar sind diese Spannglieder 2 im oberen Teil der Wand, vorzugsweise also im Bereich des oberen Randes der Wand, verlaufend angeordnet, wogegen der untere Rand der Wandelemente 1 in einem zum Boden 3 gehörigen Basis formschlüssig gehalten wird. Selbstverständlich ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch jedwede andere Anordnung und Führung der Spannglieder 2 denkbar, so könnte auch ein einzelnes Spannglied entlang der Wandkrone verlaufen oder es könnte auch im Bereich dieser Wandkrone eine Gruppe von mehreren Spanngliedern vorgesehen sein. Ferner wäre es denkbar, dass mehrere Spanngliederpaare in verschiedenen Höhenlagen zu beiden Seiten der Wandelemente 1 vorgesehen sind.
Die Basis besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem aus Betonfertigteilen 4 zusammengesetzten, nach oben offenen, rinnenförmigen Hohlprofil, dessen Querschnitt aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Die Hohlräume dieser Betonfertigteile 4 können mit Einlagen 5, Füllkörpern oder dgl. ausgestattet sein, welche aus elastischem, vibrationsdämpfendem Material bestehen und der wellenförmigen Profilierung der Wandelemente 1 formschlüssig angepasst sind, so dass sie deren unteren Rand schwingungsfrei festhalten. Die Einlagen 5 sind wasserdurchlässig oder von wasseraufnahmefähigen Kanälen durchzogen, so dass sie das Oberflächenwasser über Abläufe 4' der Betonfertigteile 4 unschädlich abzuführen vermögen.
Die Spannglieder 2 sind mit ihren Enden in den Stehern 6 verankert, die in grösseren Abständen voneinander im Verlauf der Schutzwand angeordnet und mit ihrer Basis in den Fundamenten 7 im Boden 3 fundiert sind. Zur Verankerung und Spannung der Spannglieder 2 können Schraubmuttern 8 oder dgl. zum Stand der Technik gehörige Vorrichtungen vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in der Spannbeton-Technik üblich sind und sich dort bewährt haben. Zwischen den der Endverankerung und Spannung der Spannglieder 2 dienenden Stehern 6 sind in bedarfsweise wählbarer Anzahl und mit entsprechend wählbarem Abstand weitere Steher als Zwischensteher 9 angeordnet, an denen die dort durchlaufenden Spannglieder 2 mittels der Höhe und/oder Seite nach einstellbarer Befestigungsorgane, die später noch anhand der Fig. 5 und 6 beispielsweise erläutert werden, in ihrer Soll-Lage geführt und gehalten. So wie die Endsteher 6 sind auch die Zwischensteher 9 in Fundamenten T, T fundiert. Bei diesem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Steher 9 seitlich der Wand, also ausserhalb der Wandebene, es wäre aber durchaus denkbar, sie in die Wand einzubeziehen und die Wand am Standort dieser Zwischensteher örtlich zu unterbrechen, wobei dann die Spannglieder entweder die Zwischensteher durchlaufen oder seitlich an ihnen vorbeilaufen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in grösserem Masstab eine konstruktive Möglichkeit für die Ausbildung von der Höhe und Seite nach einstellbaren Befestigungsorganen zur Führung der Spannglieder 2 an seitlich stehenden Zwischenstehern 9 gemäss der Fig. 1 bis 3.
Dieser Ausführungsform zufolge ist am Zwischensteher 9 ein etwa U-förmig profilierter Halter 10 mit einem (10') seiner beiden Flanschen befestigt und weist in seinem anderen, freien Flansch 10" einen horizontal verlaufenden Schlitz 11 (Fig. 6) auf, der von einem Schraubbolzen 12 durchsetzt wird. Dieser Schraubbolzen 12, dessen Schaft in einem Gegenhalter 14 verschraubt ist, dient der Befestigung eines Schenkels 15 eines Winkeleisens 15, dessen anderer, rechtwinklig abstehender freier Schenkel 15'' einen in den Darstellungen nicht sichtbaren Vertikalschlitz aufweist, welcher von einem Spanngliedhalter 16 durchsetzt wird. Dieser Spanngliedhalter 16 ist mit einer Schraubmutter 17 ausgestattet und klemmt mit einem hakenförmig gebogenen Teil seines Schaftes das dem Zwischensteher 9 näherliegende Spannglied 2 der beiden paarweise angeordneten, parallelverlaufenden Spannglieder; dieses Spannglied 2 ist somit sowohl der Höhe als auch der Seite nach verstellbar und einstellbar am Zwischensteher 9 befestigt.
Um die beiden zu einem Paar gehörigen Spannglieder 2 gegeneinanderzudrücken und dadurch die Wandplatten 1 zwischen diesen Spanngliedern festzuhalten, können ferner Spannschlösser 18 vorgesehen sein, bei denen zwei Spanngliedhalter 16 miit ihren Schäften jeweils in einer Spannschlossmutter 19 mit gegenläufigen Innengewinden verschraubt sind. Weitere Spanngliedhalter 16 dienen zur Befestigung der Wandelemente 1 am anderen, dem Zwischensteher 9 fernerliegenden Spannglied 2; sie durchsetzen Wellenscheitel der wellenförmig profilierten Wandelemente 1 und verankern diese solcherart an diesem Spannglied. Selbstverständlich können ebensolche Spanngliedhalter 16 auch zur Befestigung der Wellenscheitel am anderen, dem Zwischensteher 9 näherliegenden Spannglied 2 benutzt werden. Sind die Spannglieder 2 nahe dem oberen Rand der Wandplatten 1 verlaufend angeordnet, dann brauchen die Schäfte der Spanngliedhalter 16 die Wandplatten 1 vorteilhafterweise nicht durchsetzen, sondern sie können die oberen freien Ränder der Wandplatten übergreifen. In der Fig. 6 ist diese Variante dargestellt, der Deutlichkeit wegen jedoch bloss im rechten Teil der Figur gestrichelt angedeutet.
Aus der Fig. 5 ist ferner das Profil einer Schutz- und Dichtleiste 20 ersichtlich, welche an einem vertikalen Rand eines von jeweils zwei benachbart verlegten Wandelementen 1 angebracht ist. Eine solche Schutzleiste 20 verhindert wirksam ein Vibrieren und Scheuern zweier benachbart verlegter, mit ihren Rändern einander überlappender Wandelemente 1, z. B. unter Windbeanspruchung, und vermeidet die Ausbildung von Schallbrücken in den Stossfugen der Wandelemente 1.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist eine gegliederte Wand und umfasst eine Vielzahl von hauptsächlich schallreflektierenden Lamellen 21 aus einem steifen, aber spezifisch leichten Material, z. B. Asbestzement oder Kunststoff, die durch Distanzhalter 22 in einer Schrägstellung mit einem Winkel von etwa 20° zur Wandebene fixiert werden, mit ihren unteren Enden in der Basis 4 lagern und durch Einlagen 5 in dieser Basis formschlüssig und nachgiebig schwingungsfrei gehalten sind. Die Basis ist wieder mit Wasserablaufrinnen 4' versehen.
Dieser aus den Lamellen 21 bestehenden eigentlichen Schallschutzwand ist in der mit dem Pfeil A bezeichneten Richtung der abzufangenden Schallwellen eine aus schallschluckendem, z. B. porösem, oberflächenrauhem Dämm-Material bestehende schallschluckende Schicht 23 nachgeordnet, deren Rückseite mit einem steifen und dichten Wetterschutz verkleidet sein kann.
Von den früher beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 nicht nur durch ihre Gliederung und Doppelwandigkeit, sondern auch dadurch, dass die Zwischensteher 9 in die gegliederte Wand fluchtend eingebunden sind und nicht seitwärts ausserhalb der Wandebene stehen. Die Wandelemente 21, 23 und 24 werden bei dieser Ausführungsform gemäss Fig. 8 von einer s
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Dachleiste 25 gehalten, die ihrerseits in irgendeiner beliebigen Weise mit einem (oder mehreren) Spanndrähten 2 verbunden ist, die oberhalb der Leiste (oder auch seitlich der Leiste) verlaufen; diese Dachleiste 25 kann gegebenenfalls auf den Köpfen der Zwischensteher 9 befestigt werden. Selbstverständlich ist die Zahl und Anordnung der zur Halterung dieser Schutzwand dienenden Spanndrähte 2 im Rahmen der Erfindung völlig frei wählbar und variierbar.
In einer vereinfachten, nicht gesondert dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes könnte die Schutzwand - unter Verzicht auf die schallschluckende Schicht 23 und auf den Wetterschutz 24 - bloss aus den schallreflektierenden Lamellen 21 bestehen. In diesem Fall mag es zweckmässig sein, diese Lamellen 21 bloss durch ein aus Fig. 8 ersichtliches Paar von Spanngliedern 2' festzuhalten, welches entlang der Lamellenränder etwa im oberen Höhenviertel beidseits dieser Lamellen 21 verläuft. Die Steher 9 hätten in s diesem Fall eine geringere Breite und die Spannglieder 2' könnten dann zu beiden Seiten dieser Zwischensteher 9 vorbeilaufen und an ihnen aussen befestigt sein.
Selbstverständlich ist die Erfindung hinsichtlich aller Details, insbesondere hinsichtlich der Details der Befestigung i« der wandbildenden Elemente an einzelnen oder mehreren Spanngliedern und hinsichtlich der Befestigung und Führung dieser Spannglieder an den Stehern sehr mannigfach abwandelbar.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Schutzwand, insbesondere zur Verwendung als Schallschutzwand, bei welcher zumindest ein wandbildender Teil durch zumindest ein in Wandlängsrichtung verlaufendes Spannglied in aufrechter Stellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Spannglied (2) bzw. ein Spanngliedpaar (2,2) im oberen Teil des wandbildenden Teiles verlaufend angeordnet ist, und dass dessen unterer Rand in einer zum Boden (3) gehörenden Basis (4) gehalten wird.
2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den wandbildenden Teil verkörpernde, z. B. aus Asbestzement oder Kunststoff bestehende, tafelförmige, aneinandergereihte Wandelemente zwecks Erhöhung ihrer Steifigkeit im Horizontalschnitt profiliert, z. B. wellenförmig profiliert, ausgebildet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein wandbildender Teil aus einer Anzahl schräggestellter, vorzugsweise zur Wandebene unter einem Winkel von etwa 20° verlaufender, mit Abstand voneinander nebeneinandergereihter Lamellen (21) besteht (Fig. 7).
4. Schutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (21) einander in Längsrichtung der Wand überlappen (Fig. 7).
5. Schutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem hauptsächlich schallreflektierenden wandbildenden Teil (21) ein wandbildender schallschluk-kender Teil (23) zugeordnet ist (Fig. 7, 8).
6. Schutzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einem teilweise offen gegliederten, z. B. aus Lamellen (21) bestehenden, hauptsächlich schallreflektierenden wandbildenden Teil ein hauptsächlich schallschluckender wandbildender Teil (23) in der Richtung (A) der abzuwehrenden Schallwellen nachgeordnet ist (Fig. 7, 8).
7. Schutzwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes oder eine Gruppe von Spanngliedern (2) entlang der Wandkrone, oberhalb der wandbildenden Teile (21 bzw. 23) verlaufend vorgesehen und vorzugsweise über eine gemeinsame Halterung (25) mit den Oberkanten beider wandbildenden Teile form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist (Fig. 8).
8. Schutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Halterung des unteren Randes der wandbildenden Teile (23 bzw. 21) dienende Basis aus einem vorzugsweise aus Betonfertigteilen (4) zusammengesetzten, nach oben offenen, rinnenförmigen Hohlprofil besteht (Fig. 3, 4, 8).
9. Schutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses, allenfalls mit einer Wasserabführung (4') ausgestaltete Hohlprofil mit vorzugsweise aus elastischem oder plastischem Material bestehenden Einlagen oder Füllkörpern (5) ausgestattet ist, die - gegebenenfalls mit einer der Profilierung der Wandelemente (1 bzw. 21) angepassten Profilierung - den unteren Rand der Wandelemente schwingungsfrei festhalten (Fig. 4, 8).
10. Schutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einander benachbart verlegten Wandelemente, gegebenenfalls einander mit ihren vertikalen Rändern überlappend, an diesen Rändern der Verbindung, Abdichtung und/oder dem Kantenschutz dienende Organe, vorzugsweise leistenförmige Organe (20), aufweisen.
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DE102007004022B3 (de) * 2007-01-28 2008-08-14 Dr. Heppner Ingenieurges. Mbh Dynamisch beanspruchbare Lärm- oder Sichtschutzwand

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