CH615614A5 - - Google Patents

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CH615614A5
CH615614A5 CH1213876A CH1213876A CH615614A5 CH 615614 A5 CH615614 A5 CH 615614A5 CH 1213876 A CH1213876 A CH 1213876A CH 1213876 A CH1213876 A CH 1213876A CH 615614 A5 CH615614 A5 CH 615614A5
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CH
Switzerland
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fingers
cylinder
piston
base plates
plates
Prior art date
Application number
CH1213876A
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English (en)
Inventor
Frank Joseph Formanek
Adam Leshem
Original Assignee
Combustion Eng
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/002Component parts or details of steam boilers specially adapted for nuclear steam generators, e.g. maintenance, repairing or inspecting equipment not otherwise provided for
    • F22B37/006Walking equipment, e.g. walking platforms suspended at the tube sheet
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S165/00Heat exchange
    • Y10S165/001Heat exchange with alarm, indicator, recorder, test, or inspection means
    • Y10S165/003Remote control inspection means

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die entlang einer gleichmässig gelochten Oberfläche schrittweise fortbewegbar ist, wobei die Vorrichtung der Oberfläche benachbart angeordnet ist und eine erste und zweite Grundplatte aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, wobei die Grundplatte je mit einer ersten und einer zweiten Gruppe von Verankerungsfingern versehen sind, die senkrecht zur Oberfläche verschiebbar und selektiv in die rohrförmigen Öffnungen der Oberfläche einführbar sind.
Aus der US-PS 3913752 ist eine ferngesteuerte, selbst angetriebene Laufbühne bekannt, die zum Entlanglaufen an der Oberfläche eines Bauteils, beispielsweise der Rohrplatte eines Nukleardampferzeugers, geeignet ist. Zwei Gruppen von Verankerungsfingern sind entsprechend mit zwei Schiebearmen verbunden, wobei beide Schiebearme durch eine gemeinsame Grundplatte miteinander verbunden sind. Die beiden Schiebearme sind transversal relativ zueinander beweglich, um die Gruppen von Fingern transversal relativ zueinander zu verrücken.
Ein Verankerungseingriff einer Gruppe von Fingern mit der Rohrplatte wird durch wahlweises Ausfahren jedes Fingers aufwärts relativ zu seinem Schiebearm in eine entsprechende Öffnung in der Rohrplatte erhalten. Umgekehrt wird eine Gruppe von Fingern aus dem Verankerungseingriff durch Zurückziehen jedes Fingers abwärts relativ zu seinem Schiebearm gelöst.
Diese Anordnung erfordert eine getrennte Betätigungseinrichtung für jeden Verankerungsfinger, wobei durch die Zuordnung von mehreren Fingern zu jedem Schiebearm eine aufwendige und teure Konstruktion erzeugt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfachere und billigere Kpnstruktion aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verankerungsfinger relativ zu ihren Grundplatten beweglich angeordnet sind, wobei alle Finger senkrecht zur Oberfläche verschiebbar sind, und wobei wenigstens eine Gruppe von Fingern auch quer zur Oberfläche verschiebbar ist, dass die Grundplatten relativ zueinander wechselweise in senkrechter Richtung auf die Oberfläche hin und von dieser weg beweglich sind, wobei die Platten in bezug aufeinander
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je von einer Mittellage in zwei Endlagen beidseits der Mittellage bringbar sind, dass bei der Mittellage der Platten alle Verankerungsfinger mit entsprechenden Öffnungen der Oberfläche in Eingriff stehen, und dass bei den Endlagen der Platten nur eine Gruppe von Fingern mit der Oberfläche in Eingriff steht.
Bei einer derartigen Vorrichtung werden die ersten und zweiten Verankerungsfinger jeweils als Gesamtheit relativ zu der anderen bewegt, wodurch die Betriebssicherheit beim Verrücken der Vorrichtung erhöht wird. Es wird nur eine Betätigungseinrichtung benötigt, um eine Gruppe von Verankerungsfingern als Gesamtheit in Längsrichtung relativ zu der anderen Gruppe zu bewegen. Ein etwaiges teilweises Herausgleiten einer Gruppe von Fingern, etwa aus den Öffnungen einer Rohrplatte, kann beim nachfolgenden Verrückungsschritt kompensiert werden. Die Verankerungsfinger können zweckmässigerweise als Spreizfinger ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer an einer Fläche entlangschreitenden Vorrichtung gemäss der Erfindung in Betriebsstellung in einem Nukleardampferzeuger,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in Betriebsstellung an der Unterseite einer Rohrplatte in einem Nukleardampferzeuger,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 von unten, wobei die Luft- und Prüfschläuche weggelassen sind,
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der rechten Seite der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5 mit weggebrochenen Teilen.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 3, wobei die Finger in Rohre der Rohrplatte des Dampferzeugers eingesetzt sind,
Fig. 8A, 8B und 8C zeigen vergrösserte Ansichten, teilweise mit weggebrochenen Teilen und teilweise im Schnitt, eines Fingers in normaler Bezugsstellung an der Oberseite der Vorrichtung und in begrenzter Fehlausrichtung mit der Öffnung eines Rohrs vor dem Einsetzen in dieses Rohr, das Eintreten des Fingers in das Rohr unter Verschwenken aus seiner Bezugsstellung und des voll in das Rohr eingesetzten, hiermit in Eingriff stehenden und seitlich aus seiner Bezugsstellung herausbewegten Fingers.
In den Abbildungen ist eine an einer Fläche entlangschreitende Vorrichtung oder Laufbühne 10 gemäss der Erfindung dargestellt, die in Fig. 1 in Betriebsstellung unmittelbar unter der Hälfte einer sich horizontal erstreckenden Rohrplatte 14 befindet, die in einer Seite eines Nukleardampferzeugers 8 angeordnet ist.
Die Laufbühne 10 besitzt ein Paar von miteinander verbundenen Schlitten 18 und 19, die in den Fig. 3 bis 7 dargestellt sind, die jeweils vier Spreizfinger 11 bzw. 12 aufweisen. Die Finger 11 und 12 sind relativ zu den Schlitten 18, 19 in begrenztem Masse auslenkbar montiert, senkrecht ausgerichtet und zum Einsetzen in und zum Herausziehen aus kreisförmigen Öffnungen 15 in der Rohrplatte 14 bemessen, wobei die Öffnungen 15 durch Rohre 16 gebildet werden, die sich abwärts durch die Rohrplatte 14 erstrek-ken und mit ihren unteren Enden an der Rohrplatte 14 etwa durch im wesentlichen ringförmige Schweissnähte 17 (Fig. 8A bis 8C) befestigt sind. Jeder Finger 11, 12 ist wahlweise durch einen entsprechenden Betätigungszylinder 30 zum Ineingriffbrin-gen mit einem entsprechenden Rohr 16 spreizbar, wenn er hierin eingesetzt ist, wobei die Zylinder 30 für die Finger 11 zur gemeinsamen Betätigung untereinander verbunden sind, während die Zylinder 30 für die Finger 12 unabhängig von den Zylindern für die Finger 11 zur gemeinsamen Betätigung miteinander verbunden sind.
Die Schlitten 18 und 19 sind in Vertikalrichtung relativ zueinander mit variablem Abstand einstellbar und durch eine geradlinige Betätigungseinrichtung, etwa einen vertikal angeordneten doppelt wirkenden Zylinder 21 mit einem Kolben 20, zum steuerbaren Ändern des vertikalen Abstandes hierzwischen und damit zum Ändern der relativen longitudinalen oder vertikalen Lage zwischen der Gesamtheit der Finger 11 und der Gesamtheit der Finger 12 miteinander verbunden, um wahlweise alternierend alle Finger 11,12 oder nur die Finger 11 oder nur die Finger 12 in entsprechende Öffnungen 15 einzusetzen.
Die Schlitten 18 und 19 weisen Grundplatten 22 bzw. 23 und selbstzentrierende Dreistellungs-Betätigungseinrichtungen auf, die Motoren, wie Schiebezylinder 24 und 25, aufweisen, die in den Grundplatten 22 bzw. 23 angeordnet sind. Die Finger 11 und 12 und ihre entsprechenden Betätigunszylinder 30 sind indirekt durch die Schiebezylinder 24 bzw. 25 montiert. Die Schiebezylinder 24 und 25 weisen allgemein Zylinder 26 bzw. 27 auf, die in Bohrungen 42 und 43 in den Grundplatten 22 bzw. 23 angeordnet sind, und besitzen Kolben 28 bzw. 29, die bedienbar in den Zylinder 26 bzw. 27 angeordnet sind. Die Zylinder 26 und 27 erstrek-ken sich in horizontaler Richtung senkrecht zueinander, während die Finger 11 und 12 zur Bewegung ihrer Gesamtheit mit den Kolben 28 bzw. 29 montiert sind, um eine relative Bewegung zwischen den Fingern 11 und 12 seitlich oder transversal zu ihrer Längserstreckung entsprechend der wahlweisen Betätigung der Zylinder 26 oder 27 zum Verrücken der Laufbühne 10 zu liefern. Die Schiebezylinder 24 und 25 sind derart strukturiert, dass ihre entsprechenden Kolben 28 und 29 jeweils normalerweise eine genaue neutrale Position einnehmen und hieraus in jede von zwei gegenüberliegenden Extremstellungen wechselweise verschiebbar sind.
Die Laufbühne 10 fährt an der Unterseite der Rohrplatte 14 durch Freigabe entweder der Finger 11 oder der Finger 12 aus dem Eingriff mit ihren entsprechenden Rohren 16 entlang, während die anderen Finger in Eingriff mit den Rohren bleiben,
wobei die freigegebenen Finger abwärts aus den Rohren gezogen werden, die herausgezogenen Finger im rechten Winkel sowohl zur Rohrplatte 14 als auch zu den hiermit in Eingriff stehenden Fingern in weitgehende Ausrichtung mit entsprechenden neuen Rohren 16 bewegt und die derart bewegten Finger in die entsprechenden neuen Rohre 16 eingesetzt und in diesen gespreizt werden. In Fig. 1 ist die Laufbühne 10 während der Ausführung des Rückens dargestellt, wobei Finger 11 in Rohre 16 eingesetzt sind, während Finger 12 zum Verrücken herausgezogen sind.
Die Rohre 16 in der Rohrplatte 14, entlang der sich die Laufbühne 10 bewegt, sind derart angeordnet, dass die Öffnungen 15 ein gleichmässiges Feld von vielen parallelen Reihen bildet, die sich orthogonal zu einer Vielzahl von parallelen Linien erstrecken und durch Pfeile «x» bzw. «y» in Fig. 2 dargestellt sind. Ferner sind die Öffnungen 15 in jeder Reihe oder Linie in Richtung einer Linie bzw. Reihe relativ zu den Öffnungen in den entsprechenden Reihen oder Linien an den unmittelbar benachbarten gegenüberliegenden Seiten hiervon versetzt, so dass man einen Dreiecks-lochabstand erhält, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten jedes Paars von benachbarten Öffnungen 15 identisch ist.
Wie in den Fig. 4 bis 7 und insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Grundplatte 22 des Schlittens 18 oberhalb der Grundplatte 23 des Schlittens 19 angeordnet, wobei die beiden Grundplatten 22 und 23 eine vertikal trennbare zusammengesetzte Grundplatte für die Laufbühne 10 bilden. Der Betätigungszylinder 21 ist mit seinem oberen Ende am Boden der Grundplatte 23 durch Gewindeeingriff befestigt und erstreckt sich hiervon abwärts. Der in dem Zylinder 21 angeordnete Kolben 20 besitzt eine Kolbenstange 31, die sich aufwärts hiervon durch eine vertikale Bohrung 9 in der Grundplatte 23 erstreckt und mit ihrem oberen Ende am Boden der Grundplatte 22 durch Gewindeeingriff mit einem starren Gewindeauge 33 befestigt ist, das sich von der Grundplatte 22 abwärts erstreckt. Eine Quelle für ein Druckfluid, etwa eine Quelle 74 für Druckluft, ist ausserhalb des Dampferzeugers 8 angeordnet, und wahlweise mit den oberen bzw. unteren
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Öffnungen 120 und 121, im Zylinder 21 durch entsprechende Dreiwegeventile 122 und 123 und entsprechende Luftschläuche 124 und 125 verbunden, wobei sich die Luftschläuche zwischen den Ventilen und den Zylinderöffnungen erstrecken. Jedes der Dreiwegeventile 122 und 123 ist wahlweise betätigbar, um die entsprechenden Schläuche 124 oder 125 alternativ mit der Luftdruckquelle 74 oder mit einer Entlüftungsöffnung in dem Ventil zu verbinden. Der Betätigungszylinder 21 ist in der dargestellten Ausführungsform für eine Hublänge des Kolbens 20 von 12,7 cm ausgelegt, jedoch ist die Länge der Kolbenstange 31 derart bemessen, dass die Grundplatten 22 und 23 einander berühren und einen starken Anschlag bilden, wenn der Kolben 20 sich etwa 0,64 cm über seiner normalen unteren Endstellung befindet. Der Durchmesser der Bohrung 9 in der Grundplatte 23 ist ausreichend, um das Gewindeauge 33 aufzunehmen, wenn sich die Grundplatten 22 und 23 vertikal aufeinander bewegen.
In Fig. 6 erscheinen die Grundplatte 22 und der Kolben 20 in durchgezogenen Linien in der Stellung relativ zur Grundplatte 23 bzw. Zylinder 21, in dem alle Finger 11 und 12 ganz in entsprechende Rohre 16 eingesetzt sind. Dies entspricht einer Stellung des Kolbens 20 etwa in der Mitte des Zylinders 21. Wenn die mit der Grundplatte 22 verbundenen Finger 11 aus der Rohrplatte 14 herausgezogen werden, wird aus dem Zylinder 21 durch die untere Öffnung 121 Fluid herausgeführt, während durch die obere Öffnung 120 Fluid eingelassen wird, damit der Kolben 20 und die Grundplatte 22 abwärts in die gestrichelt dargestellten Stellungen 20' bzw. 22' bewegt werden. Wenn, umgekehrt, die mit der Grundplatte 23 verbundenen Finger 12 aus der Rohrplatte 14 herausgezogen werden sollen, wird dem Zylinder 21 durch die untere Öffnung 121 Fluid zugeführt und durch die obere Öffnung 120 abgeführt, damit sich die Grundplatte 23 und der Zylinder 21 abwärts bewegen. Dies ist jedoch in Fig. 6 als relative Aufwärtsbewegung des Kolbens 20 und der Grundplatte 22 in die gestrichelt dargestellten Stellungen 20" bzw. 22" dargestellt. Die vorgenannten Betätigungen werden umgekehrt, um die Finger 11 oder 12, die herausgezogen wurden, wieder einzusetzen. Wenn alle Finger 11,12 gänzlich in Eingriff mit den Rohren 16 stehen, sperren die Ventile 122 und 123 den Zylinder 21 bezüglich der Druckluftguelle 74 ab.
Beide Grundplatten 22 und 23 sind von allgemein rechteckigem Aufbau in Draufsicht, wobei sich die längere Seite jeder Platte orthogonal zu der längeren der anderen Platte erstreckt, um die axiale Erstreckung der entsprechenden hierin angeordneten Schiebezylinder 24 und 25 aufzunehmen, wobei die axiale Erstrek-kung des Zylinders 24 parallel zu den Reihen «x» von Öffnungen 15 in der Rohrplatte 14 in der dargestellten Ausführungsform verläuft. Die untere Grundplatte 23 umfasst zusätzlich ein Paar von sich seitlich erstreckenden Ansätzen 34 an gegenüberliegenden Seiten hiervon, während die obere Grundplatte einen seitlich sich erstreckenden Ansatz 39 an einer Seite hiervon aufweist. Ein Paar von starren Führungsrohren 35 sind in fluiddichtem Eingriff an ihren oberen Enden an einem entsprechenden Paar von Gewindeaugen 36 am Boden der Grundplatte 22 in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Enden befestigt. Die Führungsrohre 35 sind in Gewindebohrungen 65 in den entsprechenden Augen 36 eingeschraubt. Die Führungsrohre 35 erstrecken sich abwärts durch Lager in entsprechenden vertikalen Führungen 37 in den seitlichen Ansätzen 34 der Grundplatte 23 und sind darin vertikal hin-und herbewegbar. In ähnlicher Weise ist eine starre Führungsstange 40 an ihrem oberen Ende an dem Ansatz 39 der Grundplatte 22 befestigt und erstreckt sich abwärts durch eine Lagerung in einer anderen Führung 41 in der Grundplatte 23, ebenfalls in enger Beziehung hierzu. Die Führungen 37 und 41 arbeiten mit den Führungsrohren 35 bzw. der Führungsstange 40 zusammen, um die Grundplatte 23 relativ zur Grundplatte 22 seitlich auszurichten und zu tragen.
Die Schiebezylinder 24 und 25 sind in ihrem inneren Aufbau im wesentlichen identisch, lediglich der obere Zylinder 26 ist länger als der untere Zylinder 27, während die Hublänge des Kolbens 28 länger als die des Kolbens 29 ist und verschiedene Teile innerhalb des Zylinders 26 entsprechend länger als die entsprechenden Teile im Zylinder 27 sind. Aus diesem Grunde wird nur der in Fig. 6 dargestellte obere Zylinder 24 im einzelnen beschrieben. Die Zylinder 26 und 27 sind in ihren entsprechenden Grundplatten 22 und 23 durch verschiedene (nicht dargestellte) mit Nylon bewährte selbsthemmende Stellschrauben befestigt, die sich in Gewindeeingriff durch die entsprechende Grundplatte in Reibschluss mit den Aussenwänden der entsprechenden Zylinder erstrecken.
Der Zylinder 24 ist derart ausgebildet, dass der Kolben 28 normalerweise in einer genauen mittleren oder zentrierten neutralen Position innerhalb des Zylinders 26 vorgespannt und axial aus dieser neutralen Position in die eine oder andere Endlage an gegenüberliegenden Seiten der neutralen Position oder Grundstellung verschiebbar ist. Der Zylinder 26 besitzt einen bestimmten inneren Durchmesser längs eines mittleren Teils 44, der axial symmetrisch zur Mitte des Zylinders ist, und hat einen grösseren Durchmesser an jeder der beiden axial äusseren Teile 45, 45 die sich unmittelbar benachbart an die axial gegenüberliegenden Enden des mittleren Teils 44 anschliessen, so dass radiale Anschlagflächen 47 bzw. 48 geschaffen werden. Die axiale Länge des mittleren Teils 44 des Zylinders ist vorzugsweise wenigstens so Lang wie die Länge des Kolbens 28 und seine vorgesehene Hublänge.
Der Kolben 28 umfasst ein Paar von axial mit Abstand zueinander befindlichen Dichtungsringen 49, die hierauf in fluiddichtem Eingriff mit dem mittleren Teil 40 des Zylinders 26 sitzen. Ein Paar von Kolbenstangen 28a ist an dem Kolben 28 befestigt, wobei sich jede Stange 28a axial auswärts von den gegenüberliegenden Enden des Kolbens erstreckt. Die Kolbenstangen 23a erstrecken sich durch mit einer Öffnung versehene Zylinderdek-kel 50, die durch Gewindeeingriff an den gegenüberliegenden Enden des Zylinders 24 befestigt sind. Die Zylinderdeckel 50 sind fluiddicht mit dem Zylinder 24 verbunden und liefern eine relativ verschiebbare Fluiddichtung um die Kolbenstangen 28a. Ein Paar von mit Gewinde versehenen Fluidöffnungen 52, 53 erstrecken sich radial durch den Zylinder 26 in der Nähe der gegenüberliegenden Enden hiervon benachbart den axial inneren Seiten der beiden Zylinderdeckel 50, um eine Fluidverbindung zu jeder der gegenüberliegenden Enden des Kolbens 28 wie in einem doppelt wirkenden Zylinder zu schaffen. Die Augen 36 an der Grundplatte 22 und insbesondere die Bohrungen 65 in den entsprechenden Augen sind in radialer Ausrichtung mit den entsprechenden mit Gewinde versehenen Fluidöffnungen 52, 53. Die Bohrungen 65 erstrecken sich durch die Grundplatte 22 zur Verbindung mit den Öffnungen 52, 53. Fluidrohre 64' und 64" sind mit Presssitz innerhalb eines entsprechenden Führungsrohres 35 angeordnet, wobei sich ihr unteres Ende aus dem Führungsrohr 35 zum Verbinden mit entsprechenden Fluidschläuchen 71' und 71" herauserstreckt. Die oberen Enden der Fluidrohre 64' und 64" erstrecken sich über die oberen Enden der entsprechenden Führungsrohre 35 hinaus und sind zum fluiddichten Gewindeeingriff mit den entsprechenden Öffnungen 52, 53 verschraubt, wenn die Führungsrohre 35 in die Bohrungen 65 in den Augen 36 eingeschraubt sind.
Der Kolben 28 ist in einer genauen Grundstellung, die in Fig. 6 in durchgezogenen Linien gezeigt ist, durch ein Paar von zylindrischen Spiralfedern 54 und 55 vorgespannt, die in Axialrichtung auf die axial gegenüberliegenden Enden des Kolbens 28 einwirken. Die axial aussen liegenden Enden der Federn 54 und 55 sitzen in entsprechenden axial ausgedrehten ringförmigen Nuten 56 in den entsprechenden Zylinderdeckeln 50. Die Federn 54 und 55 wirken axial einwärts auf die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 28, um den Kolben in eine Position zu bringen, in der sich die gegeneinander wirkenden Vorspannkräfte ausgleichen bzw. die resultierende Kraft Null ist. Jedoch ist es
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praktisch unmöglich, zwei Federn zu haben, die eine konstante relative Federkonstante während ihrer Benutzungsdauer aufweisen, und es würde eine geänderte Federkonstantenbeziehung die Position des Kolbens 28, an der sich die gegeneinander wirkenden Federkräfte ausgleichen, ebenfalls ändern. Um daher eine konstante Grundstellung des Kolbens 28 in dem Zylinder 26 sicherzustellen, ist die durch die Federn 54 und 55 auf den Kolben 28 ausgeübte gesamte Vorspannkraft an einer und im wesentlichen nur einer genauen axialen Stellung hiervon entlastet. Dies wird bewirkt durch den Anschlag der nach einwärts gerichteten Axialbewegung der Federn 54, 55 in genauen Positionen durch ihren Eingriff mit den entsprechenden Anschlagflächen 47, 48.
Die axial einwärtigen Enden der Federn 54, 55 sitzen in entsprechenden axial ausgenommenen ringförmigen Nuten 57 in entsprechenden zylindrischen Zwischenstücken 58 und 59. Die Zwischenstücke 58 und 59 umgegben die entsprechenden Kolbenstangen 28a benachbart den gegenüberliegenden Enden des Kolbens 28 und sind relativ zu dem Zylinder 26 und den Kolbenstangen 28a verschiebbar. Die Zwischenstücke 58 und 59, die vorzugsweise identisch in Grösse und Form sind, umfassen jeweils einen vorderen oder axialen inneren Abschnitt, der einen äusseren Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner als der innere Durchmesser des mittleren Zylinderabschnitts 44 ist, und einen rückwärtigen oder axial äusseren Abschnitt, der sich radial auswärts bezüglich des vorderen Abschnitts erstreckt, um einen Flansch oder Anschlag 60 zu bilden, der radial mit den Anschlagflächen 47 oder 48 in Eingriff bringbar ist. Das vordere Ende jedes Zwischenstücks 58, 59 ist derart angeordnet, dass es ein entsprechendes Ende des Kolbens 28 berührt, wobei die Summe der axialen Länge des Kolbens 28 und der Längen der vorderen Abschnitte der beiden Zwischenstücke 58, 59 (von den Anschlägen 60) gleich dem axialen Abstand zwischen den Anschlagflächen 47, 48 bis auf 0,01 cm ist. Wenn ein ausgeglichener Fluid-druck an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 28 vorhanden ist, in dem entweder kein Druck oder gleicher Überdruck an beiden Öffnungen 52, 53 herrscht, wird der Kolben 28 in einer Grundstellung federvorgespannt, die genau und konstant mit ±0,006 cm bleibt. In der Grundstellung ist die Gesamtkraft der Federvorspannung im wesentlichen Null.
Die Zwischenstücke 58, 59 umfassen jeweils vier Entlüftungsbohrungen 61, die sich axial von der ringförmigen Nut 57 zu dem inneren oder vorderen Ende des Zwischenstücks erstrecken, um eine direkte Fluidverbindung zwischen den Fluidöffnungen 52, 53 und den entsprechenden Enden des Kolbens 28 zum Betätigen des Kolbens zu liefern, wenn ein erhöhter Fluiddruck an den Fluidöffnungen auftritt.
Zwei Montageplatten 62 sind an den axial äusseren Enden der entsprechenden gegenüberliegenden Kolbenstangen 28a des Zylinders 24 angeordnet. Jede Montageplatte 62 besitzt die allgemeine Form eines horizontalen Armes, der sich transversal zur Achse des Zylinders 26 erstreckt. Eine starke Kontaktplatte 66 ist an der Innenseite jeder Montageplatte 62 befestigt und dient zum Anschlagen gegen das entsprechende benachbarte Ende der Grundplatte 22, wenn der Kolben 28 um einen bestimmten Abstand gegen das entfernte Ende des Zylinders 26 aus der Grundstellung heraus bewegt wird, um das Ende der Bewegung des Kolbens 28 in dieser Richtung zu bilden. Das äussere Ende jeder Kolbenstange 28a erstreckt sich durch eine Bohrung 63 in der entsprechenden Montageplatte 62 und der Kontaktplatte 66,
wobei Muttern 67 und 68 einmal ausserhalb der Montageplatte 62 und zum anderen innerhalb der Kontaktplatte 66 auf die Kolbenstange geschraubt sind, um die Platte axial zur Kolbenstange anzuordnen. Die Bohrung 63, durch die sich die Kolbenstange 28a erstreckt, ist mit einer Versenkung zur vollen Aufnahme der Mutter 68 versehen, wodurch sichergestellt wird, dass die grössere Oberfläche der Kontaktplatte 66 den Anschlag mit dem Ende der Grundplatte 22 liefert. Eine starre Abstands- und Führungsstange 69 erstreckt sich parallel zu den Kolbenstangen 28a und ist an ihren gegenüberliegenden Enden an den beiden Montageplatten 62 durch geeignete Befestigungsmittel befestigt, um die Montageplatten und die Grundplatte 22 in Ausrichtung zu halten. Die Führungsstange 69 wird durch ein Lager in der Grundplatte hin- und herbeweglich geführt.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Montageplatten 62 auf ihren entsprechenden Kolbenstangen 28a derart angeordnet, dass die Hublänge des Kolbens 28 aus seiner Grundstellung im Zylinder 26 zu einer der Endstellungen gleich ist, wobei diese Länge gleich dem Abstand der Mittelpunkte zwischen zwei unmittelbar benachbarten Linien «y» von Öffnungen 15 ist. Diese Hublängen sind kleiner als diejenigen, die für den Kolben 28 erforderlich sind, um die Zylinderdeckel 50 zu berühren, um die Zylinderdeckel 50 nicht zu beschädigen, obwohl dann, wenn die verwendeten Fluiddrucke nicht gross sind, die Länge des Zylinders derart gewählt werden kann, dass die Zylinderdeckel 50 die Hubbegrenzungen bilden.
Der untere Zylinder 25, der im wesentlichen den gleichen inneren Aufbau wie der obere Zylinder 24 aufweist, umfasst ein Paar von Kolbenstangen 29a, die sich von den gegenüberliegenden Enden des Kolbens 29 über die Enden der Grundplatte 23 hinaus erstrecken. Jede Kolbenstange 29a ist starr an einer von zwei Armanordnungen 70 befestigt, die ihrerseits jeweils zwei Finger 12 tragen. Jede Armanordnung 70 umfasst eine vertikal sich erstreckende rechteckige Armplatte 75, die am axial äusseren Ende der entsprechenden Kolbenstange 29a durch übliche Befestigungsmittel, etwa eine Mutter oder eine Schraube, befestigt ist, und eine horizontale Montageplatte 76, die an der Armplatte benachbart ihrem oberen Ende etwa durch Schweissen befestigt ist. Die Armplatten 75 erstrecken sich im rechten Winkel zu ihren entsprechenden Kolbenstangen 29a, um eine grosse Oberfläche zum Inberührungkommen mit dem benachbarten Ende der Grundplatte 23 aufzuweisen, um die Begrenzungen für den Hub des Kolbens 29 in der gleichen Weise zu bilden, wie dies die Kontaktplatten 26 für den Kolben 28 tun. Die Anordnung der Armplatten 75 auf ihren entsprechenden Kolbenstangen 29a ist derart, dass die Hublänge des Kolbens 29 im Zylinder 27 die gleiche in beiden Richtungen aus der Grundstellung und gleich dem Abstand zwischen den Mittelpunkten zwischen zwei unmittelbar benachbarten Reihen «x» von Öffnungen 15 ist.
Zwei starre verstärkte Bügel 77 erstrecken sich zwischen den entsprechenden unteren Kanten der gegenüberliegenden Armplatten 75 und sind an diesen befestigt, um die Armplatten seitlich zu tragen. Zusätzlich ist eine feste Abstands- und Führungsstange 78 ähnlich der Führungsstange 69 parallel zu den Kolbenstangen 29a angeordnet und an ihren gegenüberliegenden Enden an den beiden Armplatten 75 durch geeignete Befestigungsmittel befestigt, um die Armplatten und die Grundplatte 23 miteinander in Ausrichtung zu halten. Die Führungsstange 78 ist durch ein Lager in der Grundplatte 23 hin- und herbeweglich geführt.
Die Montageplatten 76 sind von der gleichen Dicke wie die Platten 62 und erstrecken sich auswärts von den Armplatten 75 in der gleichen vertikalen Stellung oder Höhe wie die Platten 62, wenn der Kolben 20 in dem vertikalen Zylinder 21 axial zentriert ist. Jede Montageplatte 76 ist relativ kompakt zur Montage von zwei dicht stehenden Fingern 12 und damit verbundenen Betätigungszylindern 30, wohingegen jede Montageplatte 62 für einen etwas weiteren Abstand ihrer Finger 11 und zum Montieren eines Paars von mit Abstand zueinander angeordneten Prüfrohren an ihren gegenüberliegenden Enden langgestreckt ist. Die Prüfrohre 79 können Wirbelstromsonden oder dergleichen von ausserhalb des Dampferzeugers 8 durch Leitungen 73 aufnehmen. Ein Ende jeder Montageplatte 62 besitzt einen von den Grandplatten 22, 23 nach aussen abgebogenen Schenkel, so dass das Prüfrohr 79 benachbart dem Ende des Schenkels Zutritt zu verschiedenen Öffnungen 15 besitzt, die sich in entfernten Eckbereichen der Rohrplatte 14 befinden.
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Ein Paar von starren Fluidrohren 80' und 80", die ähnlich,
aber kürzer als die Fluidrohre 64' und 64" sind, erstreckt sich aufwärts durch die Grundplatte 23 radial zur Bohrung 43 und in Gewindeeingriff mit einem entsprechenden Paar von nicht dargestellten Öffnungen benachbart den gegenüberliegenden Enden des Zylinders 27. Fluidschläuche 81' und 81" sind mit den Fluidrohren 80' bzw. 80" zum Befördern eines Fluids zu oder von den entsprechenden Enden des Zylinders 27 verbunden, um den Kolben 29 zu positionieren.
Die Fluidschläuche 71' und 71" zum Zylinder 26 sind mit der Druckluftquelle 74 durch Dreiwegeventile 82' bzw. 82" verbunden. In ähnlicher Weise sind die Fluidschläuche 81' und 81" für den Zylinder 27 ebenfalls mit der Druckluftquelle 74 durch Dreiwegeventile 83' bzw. 83" verbunden. Jedes der Dreiwegeventile 82', 82", 83' und 83" ist wahlweise betätigbar, um die entsprechenden Fluidschläuche 71', 71", 81' oder 81" mit der Fluidquelle oder mit einer Entlüftungsöffnung in dem Ventil alternativ zu verbinden.
Wenn der Schlauch 71' mit der Fluidquelle verbunden ist und der Schlauch 71" belüftet wird, wird der Kolben 28 in seine durch einen Anschlag begrenzte Endstellung im Zylinder 26 bewegt, in der die Kontaktplatten 66 die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Position 66' einnehmen. Wenn der Schlauch 71" mit der Fluidquelle verbunden und der Schlauch 71' belüftet wird, wird der Kolben 28 in die gegenüberliegende durch einen Anschlag begrenzte Endstellung bewegt, in der die Kontaktplatten 66 die gestrichelt dargestellte Position 66" einnehmen. Wenn beide Schläuche 71' und 71" nicht mit der Fluidquelle verbunden, sondern belüftet werden, kehren der Kolben 28 und die Kontaktplatten 66 in ihre Grundstellung zurück, die in Fig. 6 in durchgezogenen Linien dargestellt ist. Der Kolben 29 arbeitet im Zylinder 27 in der gleichen Weise wie der Kolben 28 im Zylinder 26. Dementsprechend werden die Finger 11 bzw. 12 im rechten Winkel unter oder seitlich zu den Grundplatten 22 und 23 bewegt.
Zwei Finger 11 sind auf jeder Montageplatte 62 und ebenso zwei Finger 12 auf jeder Montageplatte 76 angeordnet. Der seitliche Abstand zwischen jedem Finger 11 oder 12 auf einer Montageplatte 62 oder 76 und der seitliche Abstand zwischen einem Paar von Fingern 11 oder 12 auf einer Montageplatte und einem entsprechenden Paar von Fingern 11 oder 12 auf der anderen entsprechenden Montageplatte werden minimal gehalten, um den Durchgang der Laufbühne 10 durch ein Mannloch 72 im Dampferzeuger 8 sicherzustellen. Der minimale seitliche Abstand zwischen Fingern 11,12 wird im allgemeinen durch die Grösse und Geometrie der Grundplatten 22, 23 bestimmt, die ebenfalls minimal gehalten wird. Die Anordnung jedes Fingers 11 oder 12 auf seiner entsprechenden Platte 62 oder 76 wird derart vorgenommen, dass jeder Finger 11 oder 12 ein Gegenstück auf der diametral im wesentlichen gegenüberliegenden Seite des Zylinders 21 aufweist, um eine Abstützung der Laufbühne 10 in vertikalen Ebenen zu liefern, die durch die oder nahe der Mitte des Zylinders 21 und damit auch durch den oder in der Nähe des Schwerpunktes der Laufbühne 10 aus Stabilitätsgründen verlaufen. Die vier Prüfrohre 79 sind sämtlich an den äusseren Grenzen der seitlichen Bewegung der Finger 11,12 angeordnet, obwohl sie auch weiter auswärts angeordnet sein können, wenn es die räumlichen Beschänkungen ermöglichen. Alle Finger 11,12 sind identisch im Aufbau und an ihren entsprechenden Montageplatten 62, 76 in einer identischen Weise befestigt, die eine seitliche Bewegung der Finger relativ zu ihrer Montageplatte ermöglichen, um das Einsetzen des entsprechenden Fingers in eine Öffnung 15 zu ermöglichen oder zu erleichtern, mit der er als Ergebnis der Exzentrizitäten in der Schweissnaht 17, Toleranzen im Abstand der Rohre 16 und/oder Toleranzen bei den Bauteilen der Laufbühne 10 nicht genau ausgerichtet sein kann. Dementsprechend wird nahchfolgend nur der Aufbau und die Anordnung eines Fingers 17 im einzelnen beschrieben.
Die Finger 12, wie sie in den Fig. 8A bis 8C dargestellt sind, besitzen ein Paar von zylindrischen Elastomer-Ausdehnungsringen, die konzentrisch in radial dichtem Passsitz um einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser einer Kolbenstange 86 montiert sind, die sich aufwärts von dem Betätigungszylinder 30 erstreckt. Das Paar von Ausdehnungsringen 85 ist axial durch eine Zwischenlagscheibe 87 getrennt, die die Kolbenstange 86 umgibt.
Eine geschossspitzenähnliche Endkappe 88 ist auf dem axial äusseren oder oberen Ende der Kolbenstange 86 mit ihrer Grundfläche abwärts gerichtet in Eingriff mit dem oberen Ende des obersten Ausdehnungsringes 85 aufgeschraubt und befestigt. Ein starres, im allgemeinen zylindrisches Zwischenstück 90 ist an dem Zylinder 30 befestigt und steht axial in Eingriff mit dem unteren Ende des unteren Ausdehnungsrings 85. Der Betätigungszylinder 30 ist ein üblicher doppelwirkender Zylinder und umgibt einen Kolben 91, von dem aus sich die Kolbenstange 86 erstreckt. Der Abstand zwischen der Endkappe 88 und dem Zwischenstück 90 axial zu den Ausdehnungsringen 85 ist derart gewählt, dass die Ausdehnungsringe 85 sich in konstantem axialen Eingriff mit der Endkappe 88 und dem Zwischenstück 90 befinden, wobei der Kolben 91 in oder nahezu in seine oberste Endstellung im Zylinder 30 gedrückt ist.
Die Einführung von unter Druck befindlichem Fluid durch die obere (nicht dargestellte) Fluidöffnung im Zylinder 30 bewirkt ein relatives Abwärtsbewegen des Kolbens 91, wodurch die Ausdehnungsringe 85 axial zusammengedrückt und hierdurch eine entsprechende radiale Ausdehnung hiervon bewirkt wird. Der normale oder entspannte Durchmesser der Ausdehnungsringe 85 der Finger 12 ist derart, dass ein genügendes radiales Spiel zwischen dem Finger 12 und der Innenwand eines Rohrs 16 besteht, um das Einsetzen und Herausziehen zu erleichtern, während eine relativ geringe Abwärtsbewegung des Kolbens 91 erforderlich ist, um die Ausdehnungsringe 85 in festen Reibschluss mit der Innenwand eines Rohrs 16 zum Tragen eines Teils des Gewichtes der Laufbühne 10 auszudehnen. Ein Luftdruck von etwa 4-7 kg/cm2 ist geeignet, um die erforderliche Verschiebung des Kolbens 91 zu erreichen. Die Drucklift oberhalb des Kolbens 91 wird entlüftet und es kann Druckluft durch die untere (nicht dargestellte) Fluidöffnung in den Zylinder 30 eingeführt werden, um die Ausdehnungsringe 85 in ihren entspannten oder zusammengezogenen Zustand zu bringen. Die vier den Fingern 11 zugeordneten Zylinder 30 sind zur Betätigung ihrer Gesamtheit miteinander verbunden, während die vier mit den Fingern 12 verbundenen Zylinder 30 zur Betätigung ihrer Gesamtheit unabhängig von den Zylindern für die Finger 11 miteinander verbunden sind.
Ein Finger 12 und sein Betätigungszylinder 30 sind auf der Laufbühne 10 mittels einer Montiereinrichtung 89 angeordnet, die von der Montageplatte 76 federnd aufgenommen wird. Die Montageeinrichtung 89 umfasst ein Zwischenstück 90, das sich durch eine vertikale Bohrung 92 in der Platte 76 erstreckt; ein fester, ringförmiger Abstandshalter 93 umgibt das Zwischenstück 90 unterhalb der Platte 76, während drei elastische ringförmige Montageteile, wie elastische O-Ringe 94, 95 und 96 aus Gummi oder dergleichen zwischen der Platte 76 und entweder dem Zwischenstück 90 oder dem Abstandshalter 93 angeordnet sind.
Das Zwischenstück 90 ist in seinem Aufbau allgemein zylindrisch und besitzt einen oberen bzw. einen unteren Abschnitt 97, 98. Der untere Abschnitt 98 ist nahe seinem unteren Ende mit einem Innengewinde versehen und umgibt konzentrisch und mit Gewindeeingriff einen äusseren Gewindeansatz 99, der sich koaxial aufwärts von dem Betätigungszylinder 30 erstreckt. Der Zylinderansatz 99 besitzt einen kleineren äusseren Durchmesser als der Hauptteil des Zylinders 30, während das untere Ende des Zwischenstücks 90 sich axial gegen die aufwärts gerichtete ringförmige Schulter 100 legt, die an der Verbindung des Ansatzes 99 mit dem Zylinder 30 gebildet ist. Der untere Abschnitt 98 er5
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streckt sich aufwärts von dem Zylinder 30 durch die Bohrung 92 in der Platte 76 mit einem Spiel hierzwischen, das sowohl eine seitliche als auch eine winkelförmige oder Schwenkbewegung des Zwischenstücks 90 relativ zur Platte 76 ermöglicht. In der dargestellten Ausführungsform beträgt dieses diametrale Spiel etwa 0,13 cm, wobei die Dicke der Platte 76 um die Bohrung 92 herum derart gewählt ist, dass das Zwischenstück 90 und der daran befestigte Finger 12 und Zylinder 30 eine Schwenk- oder Winkelbewegung von 3° oder 4° in jeder Richtung relativ zur Achse der Bohrung 92 vornehmen kann, wobei ein Winkel von etwa 2° in Fig. 8B dargestellt ist.
Der elastische O-Ring 94 sitzt in einer radialen Nut 101 in der Aussenfläche des unteren Abschnitts 98 zum radialen Eingriff des Zwischenstücks 90 und der Platte 76 in der Bohrung 92 zum elastischen Zentrieren des Zwischenstücks in dieser Bohrung. Der O-Ring 94 ist in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Ende der Bohrung 92 angeordnet, damit das Zwischenstück 90 und der Finger 12 hier schwenken kann, wenn eine Kraft auf den Finger 12 im Bereich seines oberen Endes ausgeübt wird.
Ein Flansch 102 erstreckt sich radial auswärts von dem unteren Abschnitt 98 des Zwischenstücks 90 über die Platte 76 und besitzt eine ringförmige axiale Nut 103 an seiner Unterseite über der Platte 76. Der Abstandshalter 93 umgibt konzentrisch und fest den unteren Abschnitt 98 des Zwischenstücks 90 in axialem Anschlag mit der ringförmigen Schulter 100 am Zylinder 30 und besitzt eine ringförmige axiale Nut 104 an seiner Oberseite, die sich radial unterhalb der Platte 76 befindet. Der axiale Abstand zwischen dem Abstandshalter 93 und dem Flansch 102 ist grösser als die vertikale Dicke der Platte 76, damit die vorher beschriebene Schwenkbewegung des Fingers 12 erfolgen kann. Die elastischen O-Ringe 95 und 96 sind in die Nuten 103 bzw. 104 in gegenüberliegendem axialen Eingriff mit der Unter- bzw. Oberseite der Platte 76 eingesetzt und arbeiten mit dem elastischen O-Ring 94 zusammen, um das Zwischenstück 90 normalerweise koaxial zentriert in der Bohrung 92 zu halten, wie es in Fig. 8A dargestellt ist. Da der Flansch 102 einstückig mit dem Zwischenstück 90 ist, wird der Abstand zwischen dem Flansch 102 und dem Abstandshalter 93 leicht hergestellt und durch Aufschrauben des Zwischenstücks 90 bis zum Anschlag mit der Schulter 100 wiederholbar aufrechterhalten.
Der obere Abschnitt 97 des Zwischenstücks 90 ist von geringerem inneren und äusseren Durchmesser als der untere Abschnitt 98, wobei der innere Durchmesser so bemessen ist, dass er eine seitliche Führung für den Abschnitt der Kolbenstange 86 mit reduziertem Durchmesser liefert, während der äussere Durchmesser im wesentlichen derjenige der Ausdehnungsringe 85 in ihrem entspannten Zustand vor dem Einsetzten in ein Rohr 16 ist. Ein starrer Anschlagflansch 105 erstreckt sich radial auswärts von dem Zwischenstück 90 an der Basis des oberen Abschnittes 97 zum Eingriff mit der Unterseite der Rohrplatte 14, um das Einsetzten des Fingers 12 in ein Rohr 16 zu begrenzen. Das Einsetzen von Fingern 12 in entsprechende Rohre 16 ist ähnlich durch entsprechende Anschlagflansche 106 begrenzt, die entsprechend diesem zugeordnet sind, wobei ein volles Einsetzen sowohl der Finger 11 als auch 12 einer zentrierten Anordnung des Kolbens 20 im Zylinder 21 entspricht. Die Länge der Finger 11,12 oberhalb der entsprechenden Anschlagflansche 106, 105 ist geringer als die maximale Hublänge des Kolbens 20 von etwa 5,7 cm abwärts aus seiner mittleren Stellung im Zylinder 21. Das Abwärtsgleiten einer oder beider Gruppen von Fingern 11 und 12 relativ zu den Rohren 16 wird durch volles Einsetzen jedes Satzes von Fingern bis zu ihren entsprechenden Anschlagflanschen während jedes Verrük-kens dieser Finger kompensiert. Auf diese Weise häuft sich von Rückschritt zu Rückschritt kein derartiges Gleiten an, sondern jeder nachfolgende Rückvorgang für einen Satz von Fingern 12 oder 13 kompensiert irgendein Gleiten dieses Satzes von Fingern, das während des vorhergehenden Rückschrittes auftrat.
Fig. 8A zeigt einen Finger 12 in normalerweise zentriert auf seiner Platte 76 vor dem Einsetzen in ein Rohr 16, das im wesentlichen, jedoch nicht genau, hiermit ausgerichtet ist. Fig. 8B zeigt den Finger 12 bei seinem Eintritt in das Rohr 16, wie er nach rechts durch den Eingriff seiner linken Seite mit der Schweiss-raupe 17 und dem Rohr geschwenkt wird. Fig. 8C zeigt den Finger 12 voll eingesetzt und ausgedehnt in Eingriff mit dem Rohr 16, wobei der Finger 12 und das Zwischenstück 90 seitlich nach rechts aus ihrer normalen koaxial mit der Bohrung 92 ausgerichteten Stellung in Berührung mit der Platte 76 an der rechten Seite der Bohrung 92 gerückt sind.
Beim Betrieb der Laufbühne 10 wird die Druckluftzufuhr von und zu jedem der verschiedenen Betätigungszylinder durch elektrische Ventile (hier sind nur die Ventile 82', 82", 83' und 83" gezeigt) gesteuert, die computergesteuert sind. Elektrische Signale, die die Positionen der verschiedenen beweglichen Elemente der Laufbühne 10 anzeigen, werden von Mikroschaltern 110 bis 115 geliefert, wobei die Signale über (nicht gezeigte) Leitungen auf Eingänge eines Steuercomputers geführt werden. Die Mikroschal-ter 110 und 111 sind entsprechend an den beiden Montageplatten 62 befestigt und derart angeordnet, dass sie durch Berührung mit den Augen 36 in den beiden Endtsellungen des Kolbens 28 betätigt werden. Ähnlich sind die Mikroschalter 112 und 113 entsprechend an einem der Bügel 77 befestigt, die sich mit den Armplatten 75 bewegen, und derart angeordnet, dass sie durch Berührung mit einem Ansatz 34 in den beiden Endstellungen des Kolbens 29 betätigt werden. Die Mikroschalter 114 und 115 sind jeweils an einer Montageplatte 62 bzw. 76 befestigt und derart angeordnet, dass sie dann betätigt werden, wenn die Finger 11 bzw. 12 nahezu voll in die entsprechenden Rohre 16 eingefahren sind. Zusätzliche (nicht dargestellte) Mikroschalter können auf der Laufbühne 10 angeordnet sein, um betätigt zu werden, wenn die Grundplatten 22 und 23 sich entweder berühren oder sich in ihrem maximalen Abstand relativ zueinander befinden.
Durch wahlweise Computersteuerung der entsprechenden elektrischen Ventile, die den entsprechenden Luftzylindern 21, 26, 27 und 30 zugeordnet sind, werden die Finger 11 und 12 als Gesamtheit relativ vertikal und seitlich zum Verfahren an der Rohrplatte 14 bewegt. Die seitliche oder transversale relative Bewegung zwischen den Fingern 11 und den Fingern 12 erfolgt durch seitliche oder transversale Bewegung der Finger 11 oder der Finger 12 oder von beiden relativ zu den kombinierten Grundplatten 22 und 23, während die relative vertikale oder longitudinale Bewegung zwischen den Fingern 11 und den Fingern 12 durch Bewegung einer Gruppe von Fingern 11 oder 12 und ihrer entsprechenden Grundplatte 22 oder 23 vertikal relativ zu der entsprechenden gegenüberliegenden Grundplatte 23 oder 22 erfolgt.
Um die Laufbühne 10 über die Rohrplatte 14 zu verrücken, werden die Ausdehnungsringe 85 entweder der Finger 11 oder der Finger 12 entspannt und die entsprechende Grundplatte 22 oder 23 abwärts relativ zu der anderen Grundplatte und der Rohrplatte 14 bewegt, um die entsprechenden Finger von der Rohrplatte 14 zu entfernen, wonach die auf diese Weise aus der Rohrplatte 14 herausgezogenen Finger 11 und 12 insgesamt transversal zu den anderen Fingern 12 oder 11 und der Rohrplatte in Ausrichtung mit entsprechenden «neuen» Rohren 16 durch Betätigung des einen oder anderen ausgewählten oder von beiden Schiebezylindern 24 und 25 bewegt werden, wonach die entsprechende Grundplatte 22 oder 23 der so bewegten Finger 11 oder 12 aufwärts relativ zu der anderen Grundplatte und der Rohrplatte zum Einsetzen der Finger in die entsprechenden «neuen» Rohre bewegt und die Ausdehnungsringe 85 der erneut eingesetzten Finger in Eingriff mit den «neuen» Rohren ausgedehnt werden.
Wenn sich eine der beiden Schiebezylindereinrichtungen 24 oder 25 zu Beginn des Verrückens in einer ihrer Endstellungen befindet, ist die Bewegung dieser Schiebeeinrichtung in ihre gegenüberliegende Endstellung zweckmässig, um den Satz von Fingern 11 oder 12, der sich nicht in der Rohrplatte 14 befindet,
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aus der Ausrichtung mit den Öffnungen 15 in einer Linie oder Reihe von Rohren 16 in Ausrichtung mit «neuen» Öffnungen zu bewegen, die zwei Linien bzw. zwei Reihen entfernt sind. Wenn auf der anderen Seite beide Schiebezylindereinrichtungen 24 und 25 in ihrer neutralen oder Grundstellung zu Beginn des Verrückens sind, werden beide Schiebezylindereinrichtungen in entsprechende Endstellungen gebracht, so dass der Satz von Fingern 11 oder 12, der sich nicht in der Rohrplatte 14 befindet, aus der Ausrichtung mit den Öffnungen 15 in einer Linie und
Reihe zu «neuen» Öffnungen einer Linie und einer Reihe entfernt hiervon bewegt wird. Diese letztere Bewegung kann als «Diagonalbewegung» bezeichnet werden, da sie sowohl eine «x» Komponente als auch eine «y» Komponente umfasst, und es der s Laufbühne 10 ermöglicht, die Prüfrohre 79 in Ausrichtung mit praktisch jedem Rohr 16 der Rohrplatte 14 anzuordnen.
Die beschriebene Vorrichtung kann z.B. mit einer Fernsehkamera ausgerüstet sein zur Durchführung von Inspektionsarbeiten in radioaktiv verseuchten Räumen eines Atomkraftwerkes.
4 Blätter Zeichnungen

Claims (8)

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1. Vorrichtung, die entlang einer gleichmässig gelochten Oberfläche schrittweise fortbewegbar ist, wobei die Vorrichtung der Oberfläche benachbart angeordnet ist und eine erste und zweite Grundplatte aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, wobei die Grundplatten je mit einer ersten und einer zweiten Gruppe von Verankerungsfingern versehen sind, die senkrecht zur Oberfläche verschiebbar und selektiv in die rohrförmigen Öffnungen der Oberfläche einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsfinger (11, 12) relativ zu ihren Grundplatten (22, 23) beweglich angeordnet sind, wobei alle Finger (11, 12) senkrecht zur Oberfläche (14) verschiebbar sind, und wobei wenigstens eine Gruppe von Fingern (12) auch quer zur Oberfläche (14) verschiebbar ist, dass die Grundplatten (22, 23) relativ zueinander wechselweise in senkrechter Richtung auf die Oberfläche (14) hin und von dieser weg beweglich sind, wobei die Platten in bezug aufeinander je von einer Mittellage in zwei Endlagen beidseits der Mittellage bringbar sind, dass bei der Mittellage der Platten alle Verankerungsfinger (11, 12) mit entsprechenden Öffnungen (15) der Oberfläche (14) in Eingriff stehen, und dass bei den Endlagen der Platten (22, 23) nur eine Gruppe von Fingern (11, 12) mit der Oberfläche (14) in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Antriebsmittel (24, 25) vorhanden ist, das mit der zweiten Grundplatte (23) und den zweiten Verankerungsfingern (12) verbunden ist um die zweiten Finger (12) relativ zu den ersten Fingern (11) quer zur Oberfläche (14) zu verschieben, und dass ein Betätigungsmittel (21) vorgesehen ist, das mit der ersten und der zweiten Grundplatte (22, 23) verbunden ist um diese wahlweise je in eine der drei Relativlagen zu bringen, in welchen selektiv entweder alle Finger (11, 12) oder nur eine Gruppe von Fingern mit der Oberfläche (14) in Eingriff stehen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch erste und zweite Anschlagmittel (106, 105), die an der ersten bzw. zweiten Grundplatte (22, 23) beweglich und derart angeordnet sind, dass sie in der vorderen Endlage der Platten die Oberfläche (14) berühren, um das Einführen der ersten bzw. zweiten Finger (11, 12) in die Öffnungen (15) zu erleichtern und um einen minimalen Abstand zwischen der Oberfläche (14) und den Grundplatten (22, 23) festzulegen, wobei die mittlere relative Lage der beiden Grundplatten (22, 23) durch gegenseitige Berührung der ersten und zweiten Anschlagmittel (106, 105) an der Oberfläche (14) gegeben ist, und wobei das Betätigungsmittel (21)
einen doppelwirkenden Kolben (20) und Zylinder (21) aufweist, wobei der Zylinder (21) mit einer der beiden Grundplatten
(22, 23) und der Kolben (20) mit der anderen der beiden Grundplatten (22, 23) verbunden ist, wobei die gesamte Hublänge der Kolbenzylindereinheit (20, 21) wenigstens so gross wie die Summe der Längen ist, mit der sowohl die ersten als auch die zweiten Finger (11, 12) in die Öffnungen (15) mit den ersten und zweiten Anschlagmitteln (106, 105) in gegenseitigem Kontakt mit der Oberfläche (14) einsetzbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (24, 25) zur Querbewegung der ersten und der zweiten Verankerungsfinger (11, 12) erste und zweite lineare VerStelleinrichtungen (18, 19) aufweisen, wobei die erste Versteileinrichtung (18) ein integraler Teil der ersten Grundplatte (22) ist und zum Bewegen der ersten Verankerungsfinger (11) quer zu der ersten Grundplatte (22) bestimmt ist, während die zweite Betätigungseinrichtung (19) ein integraler Teil der zweiten Grundplatte (23) ist und zum Bewegen der zweiten Verankerungsfinger (12) quer zur zweiten Grundplatte (23) bestimmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (21) einen Linearmotor aufweist, der mit einem Gehäuse und einem Antriebsteil (20) versehen ist,
welch letzterer relativ zum Gehäuse hin- und herbeweglich angeordnet ist, wobei das Gehäuse mit einer der Grundplatten (22, 23) und der Antriebsteil (20) mit der anderen Grundplatte (23, 22) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatten (22, 23) miteinander in wahlweise veränderbarem Abstand durch den Linearmotor (21) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den ersten Verankerungsfingern (11) ein erstes Paar von Eingriffseinrichtungen (62) zugeordnet ist, die im wesentlichen einander auf sich seitlich gegenüberliegenden Seiten des Linearmotors (21) gegenüberliegen, während den zweiten Verankerungsfingern (12) ein zweites Paar von Eingriffseinrichtungen (76) zugeordnet ist, die im wesentlichen einander auf seitlich sich gegenüberliegenden Seiten des Linearmotors (21) gegenüberliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Führungen (41, 37) für langgestreckte, starre Führungsstangen (40, 35), die an den sich gegenüberliegenden Grundplatten (22, 23) befestigt sind, wobei die Führungsstangen (40, 35) in seitlichem Abstand vom Linearmotor (21) angeordnet sind und in den Führungen (41, 37) in Richtung der relativen Bewegung zwischen den Grundplatten (22, 23) geführt sind, wobei die Führungen (41, 37) und die Führungsstangen (40, 35) in enger wechselseitiger Beziehung zueinander stehen, um die Grundplatten (22, 23) in im wesentlichen konstanter seitlicher Ausrichtung zu halten.
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