CH615599A5 - Apparatus for recovering water-insoluble solvents from air - Google Patents
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von wasserunlöslichen Lösungsmitteln aus Luft durch Adsorption an Aktivkohle und Desorption mittels Wasserdampf, mit einem Behälter, in welchem sich ein zur Aufnahme der Aktivkohle dienender Einsatz befindet, zu dem ein zur Zuführung der das Lösungsmittel enthaltenden Luft vorgesehener Kanal führt.
Die vorgeschlagene Erfindung findet insbesondere Anwendung im Zusammenhang mit Vorrichtungen zur Rückgewinnung von Perchloräthylen aus Luft, die in Verbindung mit der chemischen Reinigung von Textilien Verwendung finden.
Bei der chemischen Reinigung von Textilien mittels Perchloräthylen ist es sowohl aus Kostengründen wie wegen der Reinerhaltung der Luft unumgänglich, das Lösungsmittel zurückzugewinnen, was mit Hilfe von grösseren Aktivkohle-An-lagen geschieht. Dabei hat sich gezeigt, dass die höhermolekularen organischen Verbindungen wie Eiweisse, Fette, waschaktive Substanzen usw., welche während des Trocknungsprozesses zusammen mit dem Perchloräthylen aus den Textilien entfernt werden, die Adsorption des Perchloräthylens an der Aktivkohle der Rückgewinnungsanlage stark behindern. Es wurde beobachtet, dass diese organischen Verbindungen die Oberfläche der Aktivkohle sehr rasch zusetzen und die Aktivkohle desaktiviert wird. Bei der Desorption mit Wasserdampf gelingt es auch nicht, die Aktivkohle von den organischen Verbindungen gänzlich wieder zu befreien, was zur Folge hat, dass sich die Adsorptionsphasen immer mehr verkürzen und die teure Aktiv kohle häufig ersetzt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ein Lösungsmittel wie z. B. Perchloräthylen enthaltende Luft, beispielsweise v on Textilreinigungsanlagen, von den höher molekularen organischen Verbindungen zu befreien.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Rückgewinnung von wasserunlöslichen Lösungsmitteln aus Luft der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass in den Kanal ein Aktivkohle enthaltendes Vorfilter eingefügt wird. Es hat sich gezeigt, dass ein solches, relativ kleines Vorfilter auch dann noch die höher molekularen organischen Verbindungen zurückhält, wenn es schon lange bezüglich des Lösungsmittels gesättigt ist. Dadurch wird die Behinderung der Adsorption des Lösungsmittels in der Rückgewinnungs-Vorrichtung wirksam vermieden, die Standzeit der Aktivkohle in der Vorrichtung wird verlängert, so dass sich die Rückgewinnung wirksamer und wirtschaftlicher gestaltet. Enthält der Einsatz der Vorrichtung z. B. etwa 100 kg Aktivkohle, dann genügt ein Vorfilter mit einer Füllung von 12-15 kg Aktivkohle.
In vorteilhafter Weise ist das Vorfilter dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle mittels einer zylindrischen Filterpatrone in ein mit einem seitlichen Eingang und einem am Boden angeordneten Ausgangsstutzen versehenen Filtergehäuse einsetzbar ist. Diese Ausbildung des Vorfilters lässt einen schnellen Austausch der Aktivkohlefüllung zu.
Zweckmässig ist am Boden des Filtergehäuses über dem Ausgangsstutzen ein Stützzylinder konzentrisch vorgesehen, auf welchen die mit einem Überwurfring versehene Filterpatrone aufsteckbar ist.
Der Stützzylinder trägt an seinem oberen Rand vorteilhaft einen Stützring.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht in der Filterpatrone eine Ringschulter hervor.
Die Filterpatrone kann im Bereich ihres oberen Randes einen nach innen weisenden Wulst tragen, ausserdem kann die Filterpatrone am oberen Rand mit Haltegriffen versehen sein.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vorfilter, in einem Längsschnitt, schematisch dargestellt,
Fig. 2 eine mit einem Vorfilter gemäss Fig. 1 ausgestattete Vorrichtung zur Rückgewinnung wasserunlöslicher Lösungsmittel aus Luft, ebenfalls schematisch wiedergegeben.
Das vorgeschlagene Vorfilter besteht im wesentlichen aus einem Filtergehäuse 1 und einer Filterpatrone 2.
Das aus Metall bestehende Filtergehäuse 1 ist zylindrisch ausgebildet, es besitzt einen festen Boden 3 und einen abnehmbaren, mit Schrauben befestigten Deckel 4. Durch einen seitlichen, nur wenig oberhalb des Bodens 3 vorgesehenen Eingang 5 tritt die Lösungsmittel enthaltende Luft in Richtung des Pfeiles 6 ein, sie verlässt — von den höhermolekularen organischen Verbindungen gereinigt - das Filtergehäuse 1 durch den am Boden 3 angeordneten Ausgangsstutzen 7 in Richtung des Pfeiles 8.
Im Innern des Filtergehäuses 1 ist an dessen Boden 3 über dem Ausgangsstutzen 7 ein Stützzylinder 9 konzentrisch angeordnet, der fest und dicht mit dem Boden 3 verbunden ist. Dieser Stützzylinder 9 trägt an seinem oberen Rand einen nach innen gerichteten Stützring 10.
Die zylindrische Filterpatrone 2 ist nach Öffnen des Dek-kels 4 in das Filtergehäuse 1 einsetzbar. In der Filterpatrone 2 befindet sich Aktivkohle 11. Die Filterpatrone 2 trägt an ihrem unteren Rand einen Überwurfring 12, welcher den Stützzylinder 10 des Filtergehäuses 1 übergreift. Mit Hilfe dieses Überwurfringes 12 lässt sich die Filterpatrone 2 auf den Stützzylinder 9 mit einem Handgriff aufstecken. Über dem Überwurfring 12 steht in der Filterpatrone 2 eine Ringschulter 13 hervor, mit welcher sich die Filterpatrone 2 auf dem Stützring 10 aufstützt und die zugleich als Auflager für einen mit Löchern 14 versehenen Boden 15 dient, oberhalb dessen sich die Aktivkohle 11 befindet.
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Die Filterpatrone 2 trägt im Bereich ihres oberen Randes einen nach innen weisenden Wulst 16. Dieser Wulst dient zur Halterung einer kreisförmigen Staubfiltermatte 17, gleichzeitig ist sie Füllhöhenmarke, darüber hinaus verhindert sie ein Herausfallen der Aktivkohle bei Neigung der Filterpatrone 2, 5 solange die Aktivkohle 11 noch nicht mit der Staubfiltermatte 17 abgedeckt ist.
Am oberen Rand der Filterpatrone 2 befinden sich Haltegriffe 18, welche das Einsetzen und das Herausnehmen der Filterpatrone 2 aus dem Filtergehäuse 1 erleichtern. 10
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Wiedergewinnung wasserunlöslicher Lösungsmittel aus Luft, welche mit einem Vorfilter 19 gemäss Fig. 1 ausgestattet ist, zeigt die Fig. 2.
In einem Behälter 20 befindet sich ein mit einem gelochten Boden 21 versehener Einsatz 22, in welchem sich Aktiv- is kohle 23 befindet. Zur Zuführung der das Lösungsmittel enthaltenden Luft dient ein Kanal 24. Die Luft strömt durch den Ringkanal 25 zum Boden 21 und durchsetzt die Aktivkohle 23, wo das Lösungsmittel adsorbiert wird. Die gereinigte Luft ver-lässt den Behälter 20 durch den Ausgang 26. Sobald die Ak- 20 tivkohle 23 gesättigt ist, werden die beiden im Kanal 24 und im Ausgang 26 angeordneten Klappen geschlossen und durch die Leitung 27 Wasserdampf zur Desorption in die Aktivkohle 23 geleitet. Das kondensierte Wasser und das Lösungsmittel verlassen den Behälter 20 durch den Abfluss 28 und werden dann getrennt.
In den Kanal 24 ist das Vorfilter 19 eingefügt, welches ebenfalls Aktivkohle enthält und das die Aufgabe hat, die Lösungsmittel enthaltende Luft von höher molekularen organischen Verbindungen zu befreien. Während des Betriebes wird die Aktivkohle des Vorfilters 19 in kurzer Zeit bis zur Sättigung mit dem Lösungsmittel angereichert, so dass anschliessend das Lösungsmittel (in Dampfform) den Vorfilter 19 ungehindert passieren kann und zur Adsorption in den Behälter 20 gelangt. Die höhermolekularen organischen Verbindungen werden jedoch im Vorfilter 19 festgehalten, weil die Standzeit des Vorfilters für diese Verbindungen um ein Vielfaches höher ist als für das Lösungsmittel. Die relativ kleine Menge durch die organischen Verbindungen irreversibel verunreinigte Aktivkohle des Vorfilters 19 fällt gegenüber der rund zehnmal grösseren Masse an Aktivkohle 23 im Einsatz der Vorrichtung nicht ins Gewicht.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung von wasserunlöslichen Lösungsmitteln aus Luft durch Adsorption an Aktivkohle und Desorption mittels Wasserdampf, mit einem Behälter, in welchem sich ein zur Aufnahme der Aktivkohle dienender Einsatz befindet, zu dem ein zur Zuführung der das Lösungmittel enthaltenden Luft vorgesehener Kanal führt, dadurch gekennzeichnet. dass in den Kanal (24) ein Aktivkohle (11) enthaltendes Vorfilter (19) eingefügt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle (11) im Vorfilter (19) mittels einer zylindrischen Filterpatrone (2) in ein mit einem seitlichen Eingang (5) und einem am Boden (3) angeordneten Ausgangsstutzen (7) versehenen Filtergehäuse (1) eingesetzt ist.
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PATENTANSPRUCH E
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (3) des Filtergehäuses (1) über dem Ausgangsstutzen (7) ein Stützzylinder (9) konzentrisch vorgesehen ist, auf welchen die mit einem Überwurfring (12) versehene Filterpatrone (2) aufgesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützzylinder (9) an seinem oberen Rand einen Stützring (10) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterpatrone (2) eine Ringschulter (13) hervorsteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterpatrone (2) im Bereich ihres oberen Randes einen nach innen weisenden Wulst (16) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterpatrone (2) am oberen Rand mit Haltegriffen (18) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19777705220 DE7705220U1 (de) | 1977-02-21 | 1977-02-21 | Vorrichtung zur rueckgewinnung von wasserunloeslichen loesungsmitteln aus luft |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH17478A CH615599A5 (en) | 1977-02-21 | 1978-01-09 | Apparatus for recovering water-insoluble solvents from air |
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Families Citing this family (2)
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DE3926597A1 (de) * | 1989-08-11 | 1991-02-14 | Graeff Roderich Wilhelm | Vorrichtung zur adsorption von feuchtigkeit oder dergleichen stoffen aus einem gasstrom |
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1977
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Also Published As
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PL | Patent ceased |