CH610360A5 - Method and device for stopping a flyer arrangement when the yarn on yarn packages tears during the spinning operation - Google Patents

Method and device for stopping a flyer arrangement when the yarn on yarn packages tears during the spinning operation

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Publication number
CH610360A5
CH610360A5 CH733376A CH733376A CH610360A5 CH 610360 A5 CH610360 A5 CH 610360A5 CH 733376 A CH733376 A CH 733376A CH 733376 A CH733376 A CH 733376A CH 610360 A5 CH610360 A5 CH 610360A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yarn
flyer
outer layer
winding
light
Prior art date
Application number
CH733376A
Other languages
English (en)
Inventor
Mitsuo Mori
Katsumi Nakane
Hideo Hirano
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application filed by Toyoda Automatic Loom Works filed Critical Toyoda Automatic Loom Works
Priority to CH733376A priority patent/CH610360A5/de
Publication of CH610360A5 publication Critical patent/CH610360A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1633Electronic actuators
    • D01H13/165Photo-electric sensing means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  
 

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   PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Anhalten einer Flyeranordnung mit mehreren Drall- und Wickel-Flyer-Mechanismen beim Reissen des Garnes in äusseren Schichten von Garnwickeln beim Spinnvorgang, unter Verwendung mindestens einer lichtelektrischen Steuervorrichtung mit Lichtquelle und Lichtempfänger, die bei der Unterbrechung eines Lichtstrahls zwischen Lichtquelle und -empfänger ein Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass man  - von der Lichtquelle zum Lichtempfänger einen Lichtstrahl projiziert, der im Bereich der Flyermechanismen parallel zur Längsrichtung eines Flyerrahmens gerichtet ist,  - elektrische Ladungen, die vom Lichtempfänger bei öfterem Unterbruch des Lichtstrahls durch abgelöste Flocken in Form von elektrischen Signalen geliefert werden, integriert,  - eine abnormale Menge von abgelösten Flocken,

   die auf Bruch von Garn in einer Aussenschicht von Garnwickeln zurückgehen, mittels der integrierten elektrischen Ladung feststellt, die dann einen Grenzwert erreicht hat, und  - die Flyerantriebe durch ein der getroffenen Feststellung entsprechendes Signal anhält.



   2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Anhalten einer Flyeranordnung mit mehreren Drall- und Wickel-Flyer-Mechanismen beim Reissen des Garnes in äusseren Schichten von Garnwickeln beim Spinnen, wobei der Flyerrahmen einen Antrieb aufweist, gekennzeichnet durch  - einen Detektor zum Aufspüren abgelöster Flocken im Bereich der Flyermechanismen, welcher Detektor mindestens einen lichtelektrischen Fühler aufweist,  - eine mit dem lichtelektrischen Fühler verbundene Steuerschaltung zur Feststellung einer abnormalen Menge von abgelösten Flocken, die vom Garnbruch in einer Aussenschicht von Garnwickeln verursacht sind, und  - ein Relais, das mit der Steuerschaltung derart verbunden ist, dass die Verbindung zwischen den Flyerantrieben und einer elektrischen Stromquelle unterbrochen wird, wenn die Steuerschaltung ein Steuersignal abgibt,

   wobei der genannte Detektor einen Lichtsender an einem Ende der Flyeranordnung und einen Lichtempfänger mit   lichtelektrischem    Organ am anderen Ende der Flyeranordnung aufweist, derart, dass der Lichtstrahl vom Lichtsender im Bereich der Flyermechanismen parallel zur Längsrichtung des Flyerrahmens gerichtet ist und dann auf den Lichtempfänger trifft, der ein Signal abgibt, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird, und wobei die Steuerschaltung einen Kondensator mit Lade- und Entladeschaltung mit jeweils bestimmter Zeitkonstante und einen Schaltkreis zur Betätigung des Relais aufweist und das Ganze so ausgelegt wird, dass die Verbindung zwischen den Flyerantrieben und deren Stromquelle unterbrochen wird, wenn die Kondensatorspannung einen Grenzwert erreicht.



   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor mehrere lichtelektrische Fühlersätze auf verschiedenen Höhen über einer Spulenschiene des Flyerrahmens aufweist.



   4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtempfänger eine lichtelektrische Röhre aufweist.



   5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung ein Potentiometer aufweist, mit dem die Lade- und Entladezeit des Kondensators einstellbar ist.



   6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung mit einem Transistor versehen ist, der so geschaltet ist, dass das Relais über den Kollektor-Emitter Kreis des Transistors an Spannung liegt, wobei dieser Kollektor-Emitter-Kreis durch einen im Normalfall offenen, als Haltekontakt geschalteten Arbeitskontakt des Relais überbrückt ist, und dass der spannungsführende Kondensatoranschluss über eine Zenerdiode an der Transistorbasis liegt.



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anhalten einer Flyeranordnung beim Riss des Garnes in einem oder mehreren Garnwickeln während des Spinnvorganges.



   Es ist bekannt, dass in jeder Drall- und Wickelvorrichtung eines Flyerrahmens ein Vorgarn, welches von den vorderen Walzen eines Walzenstreckwerks kommt, in die Drall- und   Wickel-Vorrichtung    gelangt, worin das gedrehte Vorgarn durch einen hohlen Flügel des Flyers geleitet wird und dann mittels eines Druckstiftes auf einer Spindel zu einem Kops oder einer Spule aufgewickelt wird. Beim Verdrehen und Aufwickeln des Garnes treten beim Durchlaufen des Garnes durch den Flügel abgelöste Flocken, Knoten oder Noppen auf, die an Bereichen der Garnführung festhaften. Wenn sich abgelöste Flocken, Knoten oder Noppen mit dem laufenden Garn verbinden, bilden sich schwache Stellen, indem nämlich durch diese Verunreinigungen eine bestimmte Zugkraft auf das Garn ausgeübt wird.



   Beim oben beschriebenen Drehen und Aufwickeln werden die entsprechenden Teile der einzelnen Flyer-Mechanismen auf dem Flyerrahmen mit einer bestimmten, veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben. Wegen der Zentrifugalkraft des gedrehten Garnes entwickelt sich eine bestimmte Spannung in der äusseren Schicht des aufgespulten Garnwickels, welcher sich auf einer Hülse bildet, die auf eine Spindel des Flyer Mechanismus aufgesteckt ist, und diese Spannung überlagert sich der Aufwickelspannung des Garnes. Wenn die zusätzliche Zugspannung die Reisspannung der oben genannten schwachen Stellen im Garn in der äusseren Schicht des sich bildenden Garnwickels übersteigt, so reisst das Garn an der genannten schwachen Stelle.

  Dieser Garnbruch in der äusseren Schicht des Garnwickels im Verlaufe des Drehens und Aufwikkelns auf dem Flyerrahmen wird im folgenden als Garnbruch in der äusseren Schicht von Garnwickeln bezeichnet.



   Es ist weiterhin bekannt, dass die Grösse der genannten zusätzlichen Zugspannung proportional zum Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit und dem Durchmesser des sich bildenden Garnwickels veränderlich ist. Diese proportionelle Änderung der zusätzlichen Zugspannung ist in letzter Zeit kritisch geworden, da man bestrebt ist, die Drehgeschwindigkeit jedes Flyer-Mechanismus auf dem Flyerrahmen zu erhöhen und die Grösse des erzeugten Kopses zu steigern. Da nun wegen dieser Bestrebungen die Umdrehungsgeschwindigkeit des Drall- und Aufspulmechanismus und weiterhin der Kopsgrösse zu erhöhen, so übersteigt oft die genannte zusätzliche Zugspannung die Bruchgrenze der genannten schwachen Punkte in der äusseren Schicht von Garnwickeln, die sich auf der Hülse bilden, so dass das Garn an diesen schwachen Stellen reisst.



   Wenn nun das Garn in der Aussenschicht eines Garnwickels reisst, ist es erforderlich, den Antrieb des Flyerrahmens stillzusetzen, denn andernfalls treten sehr grosse Schwierigkeiten auf. Beim Garnriss trennt sich das   abgerissene    Ende des Garnes in der Aussenschicht des sich bildenden Garnwickels vom übrigen Garn, und Faserstücke werden in den umgebenden Raum geschleudert, wobei sich sofort eine grosse Anzahl schwebender Faserflocken ausbilden. Solche schwebenden Flocken, die unter der Bezeichnung  Fliege  bekannt sind, können von den laufenden Garnsträngen eingefangen werden, gelangen in den Drall- und Wickelmechanismus und führen ihrerseits zu neuen Garnrissen. Ausserdem muss man den Flyerrahmen stillsetzen, um das gerissene Garn wieder anzuknüpfen. Dieses Anknüpfen wird von Hand ausgeführt. 

  Dabei muss man sehr sorgfältig vorgehen, weil anderenfalls die Dicke der Verknüpfungsstelle im Vergleich zur normalen Dicke des Garnes leicht zu gross oder zu klein ausfällt. Bildet sich nun eine Stelle mit unregelmässiger Dicke auf der Aussenschicht des Kopses beim manuellen Anknüpfen der Bruchstelle, so  



  wird die normale Funktion des Druckstiftes gestört, wenn dieser zur Bildung der nächsten Wicklung des Garnes über diese angestückte Stelle geht, so dass die neue Wicklung über der unregelmässigen Stelle entweder zu lose wird oder aber das Garn erneut   bricht,    und der   Normalbetrieb    des Drall- und Wickelmechanismus wird erneut gestört. Wenn man aber den Flyerrahmen zu oft anhält, so verringert sich die Produktivität des Flyerrahmens, die Betriebs abfolge zwischen der Herstellung voll gewickelter Kopse auf dem Flyer und deren Verbrauch in den nachfolgenden Stationen wird gestört, und demgemäss wird die Produktivität des gesamten   Spinnereibetnebes    vermindert.



   Aufgrund der geschilderten Vorgänge ist nun in Spinnereien die wirksame Aufspürung von Garnrissen in der äusseren Schicht von Garnwickeln und ein Verfahren zum Anhalten des Flyerrahmens vor dem Entstehen der genannten Schwierigkeiten in letzter Zeit lebenswichtig geworden, da man bestrebt sein muss, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Drall- und Wickel-Mechanismen und die Grösse der Wickelkopse zu vergrössern.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung war die Entwicklung eines Verfahrens zum Aufspüren von Garnbrüchen in der Aussenschicht des sich bildenden Garnwickels und zum sofortigen Anhalten des Flyerrahmens, um das Auftreten von Schwierigkeiten beim Verspinnen aufgrund von   Garnnssen    zu verhindern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war die Schaffung einer Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.



   Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem Garnbrüche in einer Aussenschicht eines Garnwickels beim Drehen und Aufwik   keln    mittels einer lichtelektrischen Steuervorrichtung festgestellt werden. Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist mindestens ein Satz aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger an der Anordnung aus vielen einzelnen Drall- und Wickel-Mechanismen derart vorgesehen, dass der Lichtsender an einem Ende über die Länge der Flyer-Mechanismen angebracht ist, während der Lichtempfänger am anderen Ende dieser Anordnung angebracht ist.

  Im Lichtempfänger ist eine lichtelektrische Röhre vorgesehen, welche das vom Lichtsender ausgesandte Licht empfängt, ohne dass der Lichtstrahl durch die Flyer und die Garnwickel auf dem Drall- und Wickel mechanismus gestört wird, wobei aber der Lichtstrahl durch abgelöste Flocken unterbrochen wird, die vom abgerissenen Ende eines Garnes abgeschleudert werden, wenn ein solcher Garnriss an einem oder mehreren der Drall- und Wik   kel-Flyer-Mechanismen    auftritt. Weiterhin sind Mittel zum Anhalten des   Flyerrahmenantriebs    vorgesehen, die von einem Signal gesteuert werden, welches der Detektor abgibt, wenn der Lichtstrahl zwischen Lichtsender und Lichtempfänger von den genannten abgelösten Flocken unterbrochen wird.

  Weiterhin ist eine besondere Steuerschaltung vorgesehen, die zwischen der lichtelektrischen Röhre und den Mitteln zur Stillsetzung eingeschaltet ist, so dass die Maschine zuverlässig angehalten wird, wenn ein Signal der lichtelektrischen Röhre einen Garnbruch in der Aussenschicht eines Garnwickels anzeigt.



  Wenn der Lichtstrahl, der in die lichtelektrische Röhre gelangt, durch abgelöste Flocken im Bereich der einzelnen Drall- und Wickel-Mechanismen mehrmals unterbrochen wird, empfängt die Steuerschaltung eine entsprechende Anzahl von Signalimpulsen aus der lichtelektrischen Röhre. Die Steuerschaltung ist so ausgelegt, dass sie die elektrische Bedingung feststellt, die einer abnormalen Bildung von abgelösten Flokken   entspricht,    welche von dem abgerissenen Ende bei einem Garnbruch abgeschleudert werden, und die Schaltung kann diesen Zustand vom Normalzustand unterscheiden, wo nur einzelne abgelöste Flocken in den genannten Raum gelangen.



  Wenn nun die Steuerschaltung die elektrische Bedingung feststellt, die der genannten abnormalen Bildung von abgelösten Flocken entspricht, so betätigt die Steuerschaltung Mittel zum Anhalten des Antriebs des Flyerrahmens.



   Wie schon erwähnt wurde, können durch das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung zu dessen Ausführung die Schwierigkeiten verhindert werden, die durch das Abschleudern von Faserflocken beim Bruch des Garnes in der Aussenschicht des Garnwickels entstehen, und der Flyerrahmen wird in diesem Falle stillgesetzt.



   Die Erfindung soll anhand der Zeichnung und der folgenden Beschreibung beispielhaft näher erläutert werden. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Vorderteiles eines Flyerrahmens mit dem Detektor;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Drall- und Wickelvorrichtung mit dem Walzenstreckwerk des Flyers gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Garnwickels auf einer Hülse in einer Drall- und Wickelvorrichtung, bei der in der Aussenschicht ein Garnriss aufgetreten ist;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Flyerrahmens mit der Anordnung der Drall- und Wickelvorrichtungen und der Garnwickel, wo ein Garnriss in einer Aussenschicht einer der Garnwickel aufgetreten ist;
Fig. 5 die Schaltung einer elektrischen Steuerung, die mit dem Detektor verbunden ist;

   und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, welches die Arbeitsweise des Detektors und der Steuerschaltung zeigt.



   Zum besseren Verständnis der Erfindung wird der Drehund Wickelvorgang eines Garnes in einem üblichen Flyerrahmen zunächst kurz erläutert.



   Gemäss Fig. 1 und 2 weist der übliche Flyerrahmen mehrere Drall- und Wickelvorrichtungen auf einem Spulenrahmen 3 auf, die in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und in Längsrichtung des Flyerrahmens verlaufen. Bei jeder Drallund Wickelvorrichtung wird ein Vorgarn, welches von zwei Frontwalzen 8 des entsprechenden Streckwerkes 7 kommt, in eine Öffnung oben an einem Flyer 5 eingeführt und gelangt dann durch den hohlen Flügel 5a zum Druckstift 6. Nach Verlassen der Frontwalzen 8 wird wegen der Drehung des Flyers 5 das Vorgarn verdreht, so dass sich ein gedrehtes Garn r bildet.



  Das gedrehte Garn r wird dann auf einer Hülse 4 auf einem drehbaren Hülsenhalter 4a (Fig. 3) zu einem Garnwickel oder Kops 9 aufgerollt. und zwar koaxial zu einer Spindel 2, die sich mit dem Flyer 5 dreht und von einem nicht dargestellten Antrieb zum Aufbau des Wickels angetrieben wird. Die Spulenschiene 3 wird nach oben und unten verschoben, während der drehbare Hülsenhalter 4a zusammen mit der Spulenschiene 3 bewegt wird. Der Verschiebungshub der genannten auf- und niedergehenden Bewegung der Spulenschiene 3 wird nach und nach vermindert, so dass sich das Kops 9 auf der Hülse 4 aufbauen kann.

 

   In Fig. 3 ist ein Betriebszustand gezeigt, bei dem sich auf der Aussenlage des aufgewickelten gedrehten Garnes r beim Aufwärtshub der Hülse 4 am Punkt 10 ein Garnriss ausgebildet hat; die Hülse 4 wurde dann bis zum oberen Hubende verschoben, welches durch das Bezugszeichen 11 angedeutet ist, und dann wurde die Hülse 4 durch die Abwärtsbewegung der Spulenschiene 3 bis zur in Fig. 3 dargestellten Lage gesenkt, bei der Druckstift 6 des Flyers 5 das gedrehte Garn r führt. Da das gedrehte Garn r am Punkt 10 in der Aussenschicht des Garnwickels gebrochen ist, haben sich Flocken vom abgerissenen Ende des Garnes r durch die Rotation des Garnwickels 9 abgelöst, bis das abgerissene Ende auf dem Wickel 9 durch eine neue Windungslage des gedrehten Garnes nach Massgabe der Abwärtsbewegung der Spulenschiene 3 gebildet  hat.

  Die genannten abgelösten Faserflocken wurden durch Luftströme in die Umgebung geschleudert, die durch die Rotation des Flyers 5 und des Garnwickels 9 erzeugt wurden. In Fig. 4 ist gezeigt, dass sich der Garnriss in der Aussenschicht des Garnwickels 9a gebildet hat, und Faserflocken 12 schweben im Raum zwischen den einzelnen Drall- und Wickeleinrichtungen, die sich in der Umgebung des Garnwickels 9a befinden.



   Es soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Anhalten eines Flyerrahmens beim Bruch des Garnes eines Garnwickels beim Spinnvorgang gemäss der Erfindung besprochen werden.



   Gemäss Fig. 1, 2, 3 und 4 befinden sich zwei Sätze photoelektrische Einrichtungen, bestehend jeweils aus einem Lichtsender 14 und einem Lichtempfänger 15, der eine lichtelektrische Röhre 15a aufweist, die ein Ausgangssignal wenn der vom Lichtsender empfangene Lichtstrahl unterbrochen wird, an den gezeigten Stellen benachbart zum Hubweg der Spulenschiene 3, angeordnet. Die einzelnen Sätze der lichtelektrischen Einrichtungen sind so angebracht, dass sich ein Satz relativ weit unten und die andere lichtelektrische Einrichtung relativ weiter oben befindet, wobei der Lichtsender 14 jeder Anordnung ausserhalb der Reihe der Drall- und Wickelmechanismen, aber in der Nähe des Endes dieser Reihe, angebracht ist, während der Lichtempfänger 15 jeder Anordnung auf die gleiche Weise, jedoch am anderen Ende der Reihe der Drall- und Wickeleinrichtungen plaziert ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht.

  Bei der beschriebenen Anordnung der lichtelektrischen Vorrichtungen geht der Lichtstrahl 13, der vom Lichtsender 14 ausgeht, zur lichtelektrischen Röhre 15a des entsprechenden Lichtempfängers 15, ohne durch den Flyer 5 und den Garnwickel 9 jedes Drall- und Wickelmechanismus beeinflusst zu werden. Da zwei Sätze lichtelektrischer Detektoren bei der dargestellten Ausführungsform vorhanden sind und diese Sätze auf verschiedenen Höhen über den Hub der Spulenschiene 3 angeordnet sind, wird der Raum zum Aufspüren eines möglichen Garnbruches in einer Aussenschicht eines beliebigen Garnwickels 9 im Vergleich zu dem Fall vergrössert, wo nur ein Satz lichtelektrischer Fühler verwendet ist. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 befinden sich diese lichtelektrischen Fühler auf der Vorderseite der aufeinander ausgerichteten Drall- und Wickel-Flyer-Mechanismen.

  Es ist jedoch möglich, diese auch auf deren Rückseite anzuordnen, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, wo diese Lichtsender und Lichtempfänger, die in der Zeichnung aufeinander liegen, durch die Bezugszeichen 14a bzw. 15a beziffert sind.



   Wie schon erwähnt wurde, ist eine besondere Steuerschaltung vorgesehen, welche die von den Photozellen kommenden Signale verarbeitet und sie Vorrichtungen zum vollständigen Anhalten des Flyerrahmenantriebs zuführt. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser besonderen Steuerschaltung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert. Bei der Steuerschaltung gemäss Fig. 5 wird ein Ausgang CRoa der lichtelektrischen Röhre   1 5a    vom ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand gebracht, wenn der Lichtstrahl 13 (Fig. 1) vom Lichtsender 14 zur lichtelektrischen Röhre 15a des entsprechenden Lichtempfängers 15 unterbrochen wird, beispielsweise durch eine abgelöste Garnflocke.

  Der Ausgang   CROa    der lichtelektrischen Röhre 15a ist über einen Kondensator Co, einen festen Widerstand Ro und einen veränderlichen Widerstand VRo mit einer Gleichstromquelle verbunden. Ein weiterer veränderlicher Widerstand   VRl,    mit dessen Hilfe die Ladezeit und Entladezeit des Kondensators Co eingestellt werden kann, verbindet den Festwiderstand Ro mit der Gleichstromquelle DC parallel zum Kondensator Co. Ein Relais   CRi    ist mit der Gleichspannungsquelle DC über den Kollektor-Emitter-Stromkreis eines Transistors   Tri    verbunden.

  Ein im Normalzustand geöffneter Kontakt CRla des Relais CRI, der als Haltekontakt geschaltet ist, befindet sich zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors   Trl.    Die dem Ladezustand des Kondensators Co entsprechende Ladespannung ist mit der Basis des Transistors   Trl    über eine Zenerdiode ZD verbunden. Weiterhin ist ein im Normalzustand geschlossener, nicht dargestellter Kontakt des Relais   CRi    in Serie mit einer Stromquelle für den Antrieb des Flyerrahmens geschaltet. Bei Erregung des Relais   CRt    wird die Verbindung zwischen Kraftquelle und Flyerantrieb unterbrochen, so dass der Antrieb des Flyerrahmens stillgesetzt wird.

  Es soll nun die Funktionsweise der lichtelektrischen Anordnung und das Anhalten des Flyerrahmenantriebs beschrieben werden, wenn ein Garnbruch in einer Aussenschicht einer der Garnwickel beim Spinnvorgang auftritt.



   Wie schon erwähnt wurde, wird beim Betrieb des Flyerrahmens das von den Frontwalzen 8 kommende Vorgarn verdreht, und das gedrehte Garn r wird in den hohlen Flügel 5a des Flyers 5 durch eine Öffnung eingeführt, die sich in der Mitte an der Spitze dieses Flyers 5 befindet. Dann wird das gedrehte Garn r um die Hülse 4 an einer Stelle aufgewickelt, die dem Presstift 6 gegenüber liegt. Wenn man das Drehen und Aufwickeln unter normalen Bedingungen ausführt, wird der Lichtstrahl 13 vom Lichtsender 14 zum entsprechenden Empfänger 15 von Zeit zu Zeit durch Flocken unterbrochen, die sich im Raum um die einzelnen Drall- und Wickel-Mechanismen befinden. Wenn der Lichtstrahl 13 nur von Zeit zu Zeit durch kleine abgelöste Flocken unterbrochen wird, wird der Kontakt CRoa im gleichen Rhythmus mit der Unterbrechung des Lichtstrahles geschlossen und wieder geöffnet.

  Dabei wird die Energie, die in den Kondensator Co gelangt, fast vollständig über den veränderlichen Widerstand   VRl    abgeleitet, und zwar jedesmal nach Schliessen des Kontaktes   CROa.    Die Ladespannung Vo des Kondensators Co erreicht auf diese Weise niemals die Durchbruchsspannung der Zenerdiode ZD. Das Relais   CR1    wird daher nicht erregt, so dass die Maschine normal weiterläuft (siehe Bereich A in Fig. 6).



   Wenn nun in einer Aussenschicht einer der Garnwickel ein Garnbruch stattfindet, so lösen sich Faserflocken von den Enden der Bruchstelle und/oder die abgerissenen Enden selbst, die in Berührung mit dem Flyer 5 und anderen Apparateteilen sind, ab, so dass sehr viele abgelöste Flocken 13 erzeugt werden, die in der Umgebung herum fliegen. Diese abnormale Anzahl abgelöster Flocken, die die verschiedenste Grösse haben, unterbrechen nun den Lichtstrahl 13 zur lichtelektrischen Röhre 15a sehr oft. Aus diesem Grund schliesst und öffnet sich der Kontakt CRoa der lichtelektrischen Röhre   1 5a    fast ununterbrochen, wie durch Bereich B in Fig. 6 angedeutet ist. Bevor nun die dem Kondensator Co auf diese Weise zugeführte Energie vollständig abfliessen kann, wird ihm die nächste Ladung zugeführt (Fig. 6).

  Nach dauernder Wiederholung von Ladung und teilweiser Entladung über kurze Zeiten erreicht die Ladespannung Vo des Kondensators Co schliesslich die Durchbruchsspannung der Zenerdiode ZD (bei C in Fig. 6). Diese Spannung gelangt demgemäss auf die Basis des Transistors Tn, der Transistor wird leitend, und gleichzeitig wird das Anhalterelais   CRi    erregt und hält sich im erregten Zustand mittels des Haltekontaktes CRla. Gleichzeitig wird der im Normalzustand geschlossene Kontakt des Relais   CRt    geöffnet, und der Fluss elektrischer Kraft zum Flyerrahmen wird unterbrochen und die Maschine hält an.

 

   Da die beschriebene elektrische Schaltung mit den veränderlichen Widerständen VRo und   VRl    ausgerüstet ist, mit denen man jeweils die Ladezeit und Entladezeit einstellen kann,   istzes    der Schaltung möglich, zwischen zwei Zuständen auf dem Flyerrahmen zu unterscheiden. Beim einen Zustand werden abgelöste Flocken durch einen Bruch des Garnes in einer Aussenschicht eines beliebigen Garnwickels beim Spinnprozess erzeugt, und beim anderen Betriebszustand entstehen  nur einige abgelöste Flocken beim normalen Funktionieren der Spinneinrichtung.

  Wie erwähnt wurde, wird ein Garnbruch in einer Aussenschicht eines Garnwickels festgestellt, wenn der Lichtstrahl 13 vom Lichtsender 14 durch eine abnormale Menge an abgelösten Flocken unterbrochen wird, und auf diese Weise wird der Granbruch durch die lichtelektrische Röhre 15a des Lichtempfängers 15, die an die beschriebene Steuerschaltung angeschlossen ist, gemeldet. Als Ergebnis dieser Meldung erhält der Flyerrahmenantrieb ein Signal von der Steuerschaltung, so dass er schnell ausser Betrieb gesetzt wird.



   Das erfindungsgemässe Verfahren und die dazu verwendete Vorrichtung zum Anhalten des Flyerrahmens beim Auftreten eines Garnbruches in einer Aussenschicht eines beliebigen Garnwickels beim Spinnvorgang hat die folgenden Merkmale und Eigenschaften.



   Der Flyerrahmen kann korrekt und wirksam angehalten werden, wenn ein Garnbruch auftritt, weil das Aufspüren eines Garnbruches in einer Aussenschicht eines Garnwickels automatisch durch den erfindungsgemässen Detektor geschieht, ohne dass ein Fehler beim Aufspüren oder eine fehlerhafte Arbeitsweise der Vorrichtung zu befürchten ist, und die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zwischen dem normalen Auftreten einiger abgelöster Flocken und dem Auftreten einer abnormalen Anzahl von Flocken, die auf einen Garnbruch zurückzuführen sind, unterscheiden. Das schnelle Anhalten des Flyerrahmens verhindert das Auftreten der grossen Schwierigkeiten, die aufgrund der grossen Anzahl sich ablösender Flocken entstehen, welche sich von der Garnrisstelle an einer Aussenwicklung des Garnwickels ablösen.

  Auf diese Weise kann eine mögliche Verminderung der Qualität des Garnwickels, die auf den Garnbruch zurückzuführen ist, verhindert werden. Weiterhin kann jede Schädigung aufgrund einer Zunahme der genannten abnormen Menge an abgelösten Flocken, die sich dann an den laufenden Spulen oder Garnwik   keln    der Drall- und Wickel-Mechanismen in der Nähe des Garnwickels, bei dem der Garnbruch aufgetreten ist, festsetzen, wirksam verhindert werden, wenn ein Garnbruch in einer Aussenschicht eines Garnwickels eines Drall- und Wickel Flyer-Mechanismus auftritt, da der Flyerrahmen mittels der erfindungsgemässen Anhaltevorrichtung sofort angehalten wird. Ausserdem kann der Antrieb des Flyerrahmens nur dann wieder eingeschaltet werden, wenn das   abgerissene    Garn in der Aussenwicklung des Garnwickels wieder angeknüpft wurde. 

  Auf diese Weise kann die Produktivität des Flyerrahmens erhöht werden, insbesondere bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Spindeln und bei grossen Durchmessern der erzeugten Kopse.



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung werden nur sehr einfache elektrische Eauteile zur Herstellung des Detektors verwendet, und der übliche Flyerrahmen kann mit der erfindungsgemässen Vorrichtung mit vernünftigen Kosten ausgestattet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Anhalten einer Flyeranordnung mit mehreren Drall- und Wickel-Flyer-Mechanismen beim Reissen des Garnes in äusseren Schichten von Garnwickeln beim Spinnvorgang, unter Verwendung mindestens einer lichtelektrischen Steuervorrichtung mit Lichtquelle und Lichtempfänger, die bei der Unterbrechung eines Lichtstrahls zwischen Lichtquelle und -empfänger ein Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass man - von der Lichtquelle zum Lichtempfänger einen Lichtstrahl projiziert, der im Bereich der Flyermechanismen parallel zur Längsrichtung eines Flyerrahmens gerichtet ist, - elektrische Ladungen, die vom Lichtempfänger bei öfterem Unterbruch des Lichtstrahls durch abgelöste Flocken in Form von elektrischen Signalen geliefert werden, integriert, - eine abnormale Menge von abgelösten Flocken,
    die auf Bruch von Garn in einer Aussenschicht von Garnwickeln zurückgehen, mittels der integrierten elektrischen Ladung feststellt, die dann einen Grenzwert erreicht hat, und - die Flyerantriebe durch ein der getroffenen Feststellung entsprechendes Signal anhält.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Anhalten einer Flyeranordnung mit mehreren Drall- und Wickel-Flyer-Mechanismen beim Reissen des Garnes in äusseren Schichten von Garnwickeln beim Spinnen, wobei der Flyerrahmen einen Antrieb aufweist, gekennzeichnet durch - einen Detektor zum Aufspüren abgelöster Flocken im Bereich der Flyermechanismen, welcher Detektor mindestens einen lichtelektrischen Fühler aufweist, - eine mit dem lichtelektrischen Fühler verbundene Steuerschaltung zur Feststellung einer abnormalen Menge von abgelösten Flocken, die vom Garnbruch in einer Aussenschicht von Garnwickeln verursacht sind, und - ein Relais, das mit der Steuerschaltung derart verbunden ist, dass die Verbindung zwischen den Flyerantrieben und einer elektrischen Stromquelle unterbrochen wird, wenn die Steuerschaltung ein Steuersignal abgibt,
    wobei der genannte Detektor einen Lichtsender an einem Ende der Flyeranordnung und einen Lichtempfänger mit lichtelektrischem Organ am anderen Ende der Flyeranordnung aufweist, derart, dass der Lichtstrahl vom Lichtsender im Bereich der Flyermechanismen parallel zur Längsrichtung des Flyerrahmens gerichtet ist und dann auf den Lichtempfänger trifft, der ein Signal abgibt, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird, und wobei die Steuerschaltung einen Kondensator mit Lade- und Entladeschaltung mit jeweils bestimmter Zeitkonstante und einen Schaltkreis zur Betätigung des Relais aufweist und das Ganze so ausgelegt wird, dass die Verbindung zwischen den Flyerantrieben und deren Stromquelle unterbrochen wird, wenn die Kondensatorspannung einen Grenzwert erreicht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor mehrere lichtelektrische Fühlersätze auf verschiedenen Höhen über einer Spulenschiene des Flyerrahmens aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtempfänger eine lichtelektrische Röhre aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung ein Potentiometer aufweist, mit dem die Lade- und Entladezeit des Kondensators einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung mit einem Transistor versehen ist, der so geschaltet ist, dass das Relais über den Kollektor-Emitter Kreis des Transistors an Spannung liegt, wobei dieser Kollektor-Emitter-Kreis durch einen im Normalfall offenen, als Haltekontakt geschalteten Arbeitskontakt des Relais überbrückt ist, und dass der spannungsführende Kondensatoranschluss über eine Zenerdiode an der Transistorbasis liegt.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anhalten einer Flyeranordnung beim Riss des Garnes in einem oder mehreren Garnwickeln während des Spinnvorganges.
    Es ist bekannt, dass in jeder Drall- und Wickelvorrichtung eines Flyerrahmens ein Vorgarn, welches von den vorderen Walzen eines Walzenstreckwerks kommt, in die Drall- und Wickel-Vorrichtung gelangt, worin das gedrehte Vorgarn durch einen hohlen Flügel des Flyers geleitet wird und dann mittels eines Druckstiftes auf einer Spindel zu einem Kops oder einer Spule aufgewickelt wird. Beim Verdrehen und Aufwickeln des Garnes treten beim Durchlaufen des Garnes durch den Flügel abgelöste Flocken, Knoten oder Noppen auf, die an Bereichen der Garnführung festhaften. Wenn sich abgelöste Flocken, Knoten oder Noppen mit dem laufenden Garn verbinden, bilden sich schwache Stellen, indem nämlich durch diese Verunreinigungen eine bestimmte Zugkraft auf das Garn ausgeübt wird.
    Beim oben beschriebenen Drehen und Aufwickeln werden die entsprechenden Teile der einzelnen Flyer-Mechanismen auf dem Flyerrahmen mit einer bestimmten, veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben. Wegen der Zentrifugalkraft des gedrehten Garnes entwickelt sich eine bestimmte Spannung in der äusseren Schicht des aufgespulten Garnwickels, welcher sich auf einer Hülse bildet, die auf eine Spindel des Flyer Mechanismus aufgesteckt ist, und diese Spannung überlagert sich der Aufwickelspannung des Garnes. Wenn die zusätzliche Zugspannung die Reisspannung der oben genannten schwachen Stellen im Garn in der äusseren Schicht des sich bildenden Garnwickels übersteigt, so reisst das Garn an der genannten schwachen Stelle.
    Dieser Garnbruch in der äusseren Schicht des Garnwickels im Verlaufe des Drehens und Aufwikkelns auf dem Flyerrahmen wird im folgenden als Garnbruch in der äusseren Schicht von Garnwickeln bezeichnet.
    Es ist weiterhin bekannt, dass die Grösse der genannten zusätzlichen Zugspannung proportional zum Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit und dem Durchmesser des sich bildenden Garnwickels veränderlich ist. Diese proportionelle Änderung der zusätzlichen Zugspannung ist in letzter Zeit kritisch geworden, da man bestrebt ist, die Drehgeschwindigkeit jedes Flyer-Mechanismus auf dem Flyerrahmen zu erhöhen und die Grösse des erzeugten Kopses zu steigern. Da nun wegen dieser Bestrebungen die Umdrehungsgeschwindigkeit des Drall- und Aufspulmechanismus und weiterhin der Kopsgrösse zu erhöhen, so übersteigt oft die genannte zusätzliche Zugspannung die Bruchgrenze der genannten schwachen Punkte in der äusseren Schicht von Garnwickeln, die sich auf der Hülse bilden, so dass das Garn an diesen schwachen Stellen reisst.
    Wenn nun das Garn in der Aussenschicht eines Garnwickels reisst, ist es erforderlich, den Antrieb des Flyerrahmens stillzusetzen, denn andernfalls treten sehr grosse Schwierigkeiten auf. Beim Garnriss trennt sich das abgerissene Ende des Garnes in der Aussenschicht des sich bildenden Garnwickels vom übrigen Garn, und Faserstücke werden in den umgebenden Raum geschleudert, wobei sich sofort eine grosse Anzahl schwebender Faserflocken ausbilden. Solche schwebenden Flocken, die unter der Bezeichnung Fliege bekannt sind, können von den laufenden Garnsträngen eingefangen werden, gelangen in den Drall- und Wickelmechanismus und führen ihrerseits zu neuen Garnrissen. Ausserdem muss man den Flyerrahmen stillsetzen, um das gerissene Garn wieder anzuknüpfen. Dieses Anknüpfen wird von Hand ausgeführt.
    Dabei muss man sehr sorgfältig vorgehen, weil anderenfalls die Dicke der Verknüpfungsstelle im Vergleich zur normalen Dicke des Garnes leicht zu gross oder zu klein ausfällt. Bildet sich nun eine Stelle mit unregelmässiger Dicke auf der Aussenschicht des Kopses beim manuellen Anknüpfen der Bruchstelle, so **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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