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PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Erkennen von Magnetkarten, auf denen Magnetpunkte mit einer den Zeichen eines ersten Codes entsprechenden Polaritätsverteilung und weitere Magnetpunkte mit einer einen Zahlenwert darstellenden Zeichen eines zweiten Codes entsprechenden Polaritätsverteilung aufgebracht sind, und zum Verändern der Werte der Zeichen des zweiten Codes in einer bestimmten Folge, insbesondere für die Steuerung von Benutzungseinrichtungen, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Lesevorrichtung zum Lesen der Code-Zeichen des ersten und des zweiten Codes; an die zweite Lesevorrichtung angekoppelte Steuersignalvorrichtungen, an die zweite Lesevorrichtung angekoppelte Vorrichtungen zur Erzeugung von Code-Signalen, welche die Code Zeichen des zweiten Code repräsentieren und zum Verändern dieser Code-Zeichen dienen;
Vorrichtung zur Polaritätsumkehr der Magnetpunkte der Code-Zeichen des zweiten Codes; von den Steuersignalvorrichtungen betriebene Kopplungsmittel, die die Vorrichtungen zur Erzeugung von Code Signalen an die Vorrichtungen zur Polaritätsumkehr ankoppeln, um die Polaritätsverteilung der Magnetpunkte der Zeichen des zweiten Codes zu verändern, so dass diese Zeichen einen anderen Zahlenwert darstellen; an die erste Lesevorrichtung und die Steuersignalvorrichtung angekoppelte Sperrvorrichtungen, die verhindern, dass die Steuersignale die Kopplungsmittel betätigen, wenn das von der ersten Lesevorrichtung gelesene Code-Zeichen nicht dem ersten Code angehört.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtungen auch an die zweite Lesevorrichtung angekoppelt sind und verhindern, dass die Steuersignalvorrichtung die Kopplungsmittel wirksam werden lässt, wenn die von der zweiten Lesevorrichtung gelesenen Code Zeichen des zweiten Codes einem bestimmten Wert entsprechen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Lesevorrichtung je eine Gruppe von Fühlern umfasst und dass bei jeder Betätigung der Einrichtung der Wert des Code-Zeichens des zweiten Codes herabgesetzt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung die Steuervorrichtung sperrt, wenn die an die zweite Gruppe von Messfühlern angeschlossenen Mittel Code-Signale erzeugen, die dem Wert Null entsprechen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der zweiten Gruppe von Messfühlern zugeordneten Magnetpunkte ihre Polaritäten entsprechend dem Gray-Code verteilt haben.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühler Spulen mit Magnetkern sind; dass die Einrichtung ferner einen von der Magnetkarte (10) bei ihrer Ausrichtung auf die Fühler (12, 14) betätigten Schalter (32) und einen in der Steuervorrichtung enthaltenen Taktgeber (36) zur impulsweisen Betätigung der Fühler umfasst, wobei der Taktgeber (36) durch den Schalter (32) in Betrieb genommen wird und die Sperrmittel den Taktgeber blockieren, wenn die von den ersten und zweiten Fühlergruppen stammenden Code-Signale nicht dem ersten Code angehören oder dem Wert Null eines Code-Zeichens des zweiten Codes entsprechen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Elektromagnete zur Polaritätsumkehr, welche auf die Magnetpunkte der Code-Zeichen des zweiten Codes ausgerichtet sind und die jeweils aus bifilar auf einen Kern gewickelten Spulen bestehen, die mit einem Ende an eine Stromquelle angeschlossen sind und mit dem anderen Ende über ein nur in einer Richtung leitendes Ventil geführt werden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umwandlerstufe (54) zum Umwandeln von Gray Code in Binär-Code an die Vorrichtungen zur Erzeugung der Code-Signale angeschlossen ist; dass an diese Umwandlerstufe (54) ein binärer Rückzähler (56) angeschlossen ist; und dass ein weiterer Umwandler (60) zum Umwandeln von Binär Code in Gray-Code zwischen den genannten Zähler (56) und die Vorrichtung zur Polaritätsumkehr geschaltet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (70) zur sichtbaren Anzeige des Wertes der Zeichen des zweiten Codes im Dezimalsystem, mit welcher Vorrichtung (70) ein Umwandler (72) für die Umwandlung von Binär-Code in Binär-Dezimal-Code verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlerstufe (72) für die Umwandlung von Binär-Code in Binär-Dezimal-Code zwischen den binären Rückzähler (56) und die Anzeigevorrichtung (70) eingeschaltet ist; dass der Taktgeber (36) ein erstes Zeitmarkensignal (C3) an den binären Rückzähler (56) liefert, um den Ausgang des Umwandlers (54) zur Umwandlung von Gray Code in Binär-Code in den Zähler zu führen und um eine Rückstellung des Zählers (56) beim Auftreten des folgenden Zeitmarkensignals (C4) am Rückzähler (56) zu erzielen; und dass die Sperrmittel (46) den Taktgeber (36) sperren nach dem ersten und vor dem zweiten Zeitmarkensignal, falls die von der ersten Gruppe von Fühlern erzeugten Code-Signale nicht ein Zeichen des ersten Codes darstellen oder falls die von der zweiten Gruppe von Fühlern erzeugten Code-Signale den Wert Null des zweiten Codes darstellen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erkennen von Magnetkarten, auf denen Magnetpunkte mit einer den Zeichen eines ersten Codes entsprechenden Polaritätsverteilung und weitere Magnetpunkte mit einer einen Zahlenwert darstellenden Zeichen eines zweiten Codes entsprechenden Polaritätsverteilung aufgebracht sind, und zum Verändern der Werte der Zeichen des zweiten Codes in einer bestimmten Folge, insbesondere für die Steuerung von Benutzungseinrichtungen.
An Punkten magnetisierte Karten sind bekannt, in denen Magnete mit ihren Polen senkrecht zur Kartenoberfläche angebracht sind, wobei die Polaritäten in bestimmter Weise verteilt sind, um einen bestimmten Wert darzustellen. Dabei werden bei jeder Verwendung der Karte Polaritäten gelöscht, um einen niedrigeren Wert darzustellen, so beispielsweise in magnetischen Karten, die als Mehrfach-Fahrkarten verwendet werden (US-PS 3 287 543, 3 715 569 und 3 743 134). Ausserdem sind Karten mit magnetisierbaren Punkten bekannt, die einen bestimmten Code darstellen, der mit besonderen, vom Code ausgelösten Vorrichtungen erkannt und identifiziert werden kann, z. B. durch Vorrichtungen wie Schranken auf Parkflächen (US-PS 3 686 479).
Doch ist kein statisches Auslese-Wiedercodier-System bekannt, das einen Identifikations Code mit einem Wert- und Benutzungs-Code in einer einzigen Karte zusammenwirkend vereinigt, so dass normale Betriebsvorgänge zugeordneter Steuerschaltungen wechselseitige Vorbedingungen für die Betätigung von Benutzungsvorrichtungen und die Veränderung von Wert- und Benutzungs-Codes sind, oder in denen der durch eine Karte dargestellte Wert festgestellt werden kann, ohne dabei Vorgänge ablaufen zu lassen, die entweder der Benutzungsvorrichtung oder der Vorrichtung zur Code-Änderung entsprechen.
Die Erfindung ist demgegenüber gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Lesevorrichtung zum Lesen der Code
Zeichen des ersten und des zweiten Codes; an die zweite Lese vorrichtung angekoppelte Steuersignalvorrichtungen, an die zweite Lesevorrichtung angekoppelte Vorrichtungen zur Er zeugung von Code-Signalen, welche die Code-Zeichen des zweiten Codes repräsentieren und zum Verändern dieser Code
Zeichen dienen;
Vorrichtung zur Polaritätsumkehr der Magnet punkte der Code-Zeichen des zweiten Codes; von den Steuer signalvorrichtungen betriebene Kopplungsmittel, die die Vor richtungen zur Erzeugung von Code-Signalen an die Vorrich tung zur Polaritätsumkehr ankoppeln, um die Polaritätsver .teilung der Magnetpunkte der Zeichen des zweiten Codes zu verändern, so dass diese Zeichen einen anderen Zahlenwert darstellen; an die erste Lesevorrichtung und die Steuersignal vorrichtung angekoppelte Sperrvorrichtungen, die verhindern, dass die Steuersignale die Kopplungsmittel betätigen, wenn das von der ersten Lesevorrichtung gelesene Code-Zeichen nicht dem ersten Code angehört.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen
Einrichtung.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Elektromagnete und
Selektorgatter der Fig. 1 mit gesteuerten Silizium-Gleich richtern, mit denen wahlweise der Elektromagnet eines zuge ordneten Gatters mit ausgesteuerten Eingängen erregt werden kann über entsprechende Vorumwandlungs- und Nachumwand lungsverriegelungen.
Fig. 3 ist schliesslich eine Aufsicht auf eine magnetische
Karte mit einem Beispiel eines Punktmusters für den Be nutzungs-Code und den Identifikations-Code.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte MagnetkÅarte 10 kann in den Schlitz eines nicht dargestellten Gehäuses in an sich be kannter Weise eingesetzt werden. Die Karte 10 ist an mehreren
Punkten so magnetisiert, dass die Pole an diesen Stellen senk recht zu den Kartenflächen gelegen sind. Wenn die Karte völlig eingesetzt ist, ist jeder derartige Punkt auf den zugehö rigen Messfühler ausgerichtet, der vorzugsweise aus einer um einen Kern aus sättigbarem Material gewickelten Spule be steht; das Kernmaterial hat hohe Anfangspermeabilität, so dass eine geringe magnetomotorische Kraft zur Sättigung des
Kernmaterials ausreicht, wie zum Beispiel im CH-Patent
Nr. 587 435 beschrieben ist.
Wenn eine derartige Spule mit einem Impuls erregt wird, tritt ein bestimmter typischer Span nungswert auf, wenn sich das Feld der Spule und das Feld des Magnetpunkts verstärkend überlagern, während ein an derer typischer Spannungswert auftritt, wenn die beiden Fel der einander entgegengerichtet sind.
In Fig. 1 ist ein Satz von Messfühlern als Fühler 12 des
Kennzeichnungs-Codes bezeichnet. Auf diese Fühler sind die in Karte 10 eingesetzten Punkte ausgerichtet, deren Pole entsprechend einem bestimmten Identifikations-Code verteilt sind. Die anderen Fühler werden als Fühler 14 für den Gray
Code bezeichnet. Die an diesen Fühlern anliegenden Pole der magnetisierten, punktförmigen Stellen in der Karte sind ent sprechend dem Gray-Code verteilt. Alle Fühler 12 und 14 funktionieren in der gleichen Weise. Bei jeder Verwendung der Karte 10 weisen die Fühler 14 eine andere Polaritäts verteilung der auf sie ausgerichteten magnetisierten Stellen nach.
Dazu werden die auf die Messfühler 14 ausgerichteten
Punkte auch fluchtend auf entsprechende Elektromagnete 16 zur Polaritätsumkehr ausgerichtet. Beim Einsetzen einer Karte wird jeweils einer der Elektromagnete 16 im System erregt, um die Polarität des zugehörigen Punktes umzukehren und um damit die Polaritätsverteilung der Punkte des Gray-Codes dem nächsten Wert des Gray-Codes anzupassen.
Dabei wird Karte 10 anfänglich punktweise so magneti siert, dass sie dem Gray-Code der dem Kunden erlaubten Anzahl von Benutzungsfällen entspricht. Beispielsweise kann der anfängliche Gray-Code einer Benutzung in 50 Fällen entsprechen. Bei der erstmaligen Verwendung der Karte stellt Fühler 14 den der Zahl 50 entsprechenden Gray-Code fest, worauf das System die Polarität eines der Punkte durch Erregung des entsprechenden Elektromagneten 16 verändert.
Die Karte hat damit nach dem Herausziehen eine Punkteverteilung, die den der Zahl 49 entsprechenden Gray-Code darstellt. Wenn die Karte zu ihrer letzten Verwendung eingesetzt wird, findet der gleiche Vorgang nochmals statt, so dass die Punkteverteilung dann dem Gray-Code für Null entspricht.
Natürlich können verschiedene Kunden verschiedene Gray-Code-Verteilungen in ihren Karten haben. Doch werden die Elektromagnete 16 unabhängig vom jeweiligen Gray-Code gesteuert, so dass die Polaritätsverteilung verändert wird im Sinne einer Verringerung des dargestellten Gray-Codes um ein Bit. Der Identifikations-Code ist jedoch in allen Karten der gleiche und bleibt unverändert. Damit können auch nur Karten mit dem gleichen Identifikations-Code in einer bestimmten Anlage oder Vorrichtung verwendet werden.
Die Fühler 12 und 14 sind an entsprechende Verriegelungen angeschlossen, die zur Vereinfachung der Darstellung als Verriegelungen 18 für die Fühler des Identifikations Codes und als Gruppe von Verriegelungen 20 für die Fühler des Gray-Codes zusammengefasst sind. In einer Ausführungsform besteht jede Verriegelung aus einer logischen Schaltung, die freigegeben werden kann und ein komplementäres Ausgangssignal entsprechend der Polarität des zugeordneten Kartenpunkts abgibt. Beispielsweise entsprechen verhältnismässig hohe bzw. niedere Spannungen ( 1 und 0 ) einem Südpol und verhältnismässig niedere bzw. hohe Spannungen ( 0 und 1 ) einem Nordpol.
Die Verriegelungen 18 sind mit einem Codierungsbrett 22 verbunden, bei dem es sich um ein einfaches Verdrahtungsfeld handeln kann. Zum Beispiel kann dieses Verdrahtungsfeld aus einem gedruckten Schaltungsbrett mit zwei Anschlusssätzen bestehen, wobei die Ausgänge jeder Verriegelung mit entsprechenden Anschlüssen jedes Satzes verbunden sind. Die Sätze von Anschlüssen sind durch eine gedruckte Verdrahtung miteinander verbunden, und das Verdrahtungsfeld wird über einen Stecker an eine Vergleichsstufe 24 angeschlossen, bei der es sich um ein UND-Gatter mit Mehrfach-Eingang handeln kann. Der Ausgang der Vergleichsstufe 24 ist mit einer logischen Schaltung verbunden, beispielsweise mit dem Dateneingabeanschluss einer Flip-Flop-Stufe 26 vom D-Typ.
Der Datenabgabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 ist mit einer Ausgangstreiberstufe 28 verbunden, die von der Flip-Flop Stufe ausgelöst werden kann und dann nachgeschaltete Vorrichtungen beispielsweise durch eine Relaisgruppe 30 betreibt.
Nachdem Karte 10 völlig eingesetzt worden ist, betätigt das innere Ende der Karte den beweglichen Kontaktarm eines einpoligen Umschalters 32, dessen feststehende Kontakte mit einer Flip-Flop-Stufe 34 verbunden sind. Dadurch wird ein Taktgeber 36 in Betrieb genommen, der eine Folge von Zeit markenimpulsen zum Betrieb des Systems in der weiter unten beschriebenen Weise erzeugt und sich selbst mit dem letzten Impuls einer Impulsfolge zurückstellt. In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung hat Taktgeber 36 Ausgangsleitungen C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7 und C8 und Zeitmarkenimpulse erscheinen nacheinander in diesen Leitungen, von denen die letzte mit dem Eingang des Taktgebers verbunden ist. Der Taktgeber kann aus an sich bekannten Impuls- und Zählschaltungen aufgebaut werden.
Die über Leitung C1 erscheinenden Zeitmarken liefern Impulse an Fühler 12 und 14 und geben die Verriegelungen
18 und 20 frei. Ein Ende der Spule jedes Fühlers ist mit einer schematisch mit 38 bezeichneten Spannungsquelle verbunden.
Das andere Ende ist jeweils mit dem Ausgang einer Treiber stufe 40 für die Fühler versehen. Die Eingänge dieser Treiberstufe sind mit einem Ausgang der Flip-Flop-Stufe 34 und der Leitung C1 vom Taktgeber 36 verbunden. Wenn Impulse in Leitung C1 auftreten, werden die Leitungswege vom positiven Anschluss 38 an den Ausgang der Treiberstufe 40 geschlossen, die sich auf einem Bezugspotential bzw. Nullpotential R befindet. Treiberstufe 40 kann aus einer oder mehreren gedruckten Schaltungen mit NICHT-UND-Funktionen bestehen, wie sie im Handel erhältlich sind.
Wenn die Verriegelung 18 von den Impulsen der Leitung C1 entsperrt werden, wird ein gültiger Identifikations-Code auf Karte 10 nachgewiesen über die logischen Werte von Spannungen, die von den Spulenfühlern und den Verriegelungen 18 kommen. Dabei werden alle zugeordneten Eingänge der Vergleichsstufe 24 so umgeschaltet, dass ein hoher logischer Pegel am Dateneingabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 vom D-Typ auftritt. Ein Taktgeber-Eingangsanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 ist mit der Leitung C2 von Taktgeber 36 verbunden. Wenn Taktimpulse in Leitung C2 auftreten, gibt der Datenabgabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 die Ausgangstreiberstufe 28 frei, so dass diese die Relaisgruppe bei Taktgabe durch die Leitung C7 betreibt.
Falls der Identifikations-Code auf der Karte ungültig ist, erscheinen der Punkt bzw. die Punkte falscher Polarität über Vergleichsstufe 24 als niedriger Spannungswert am Dateneingabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26. In diesem Fall wird Ausgangstreiberstufe 28 beim Auftreten eines Impulses in Leitung C2 nicht entsperrt. Ausserdem wird in diesem Fall die Impulsquelle in Taktgeber 36 blockiert. Wie dargestellt, ist ein Eingang eines Blockiergatters 46 mit dem komplementären Anschluss des Datenausgangsanschlusses der Flip-Flop Stufe 26 verbunden, und ein Eingang ist mit der Leitung C3 von Taktgeber 36 verbunden.
Wenn die Spannung am Datenabgabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 niedrig ist, liegt der komplementäre Anschluss hoch, und in diesem Fall bedeuten Impulse in Leitung C3, dass beide Eingänge des Blockiergatters 46 auf hohem Potential liegen, worauf das Gatter freigegeben wird und veranlasst, dass die Impulsquelle im Taktgeber 36 zu arbeiten aufhört. Das System hört dann zu arbeiten auf, und die Karte muss entnommen werden, um das System für den weiteren Betrieb einzustellen.
Beim Herausnehmen der Karte kehrt Schalter 32 in seine Normalstellung zurück, in die er hineingezogen wird. Die dabei stattfindende Bewegung des beweglichen Kontakts von einem feststehenden Kontakt zum anderen bedeutet, dass die entsprechende Leitung der Flip-Flop-Stufe 34 (untere Ausgangsleitung in der dargestellten Anordnung) auf ein niedriges Potential kommt und damit der Zähler in Taktgeberstufe 36 gelöscht wird.
Die vorstehend in bezug auf eine Karte mit gültigem Identifikations-Code beschriebenen Operationen finden statt, wenn der Gray-Code der Karte von Null verschieden ist. Wie weiter unten noch ausgeführt, wird aber das System sogar bei einem gültigen Identifikations-Code in der oben beschriebenen Weise gesperrt, falls der Gray-Code Null ist. Dazu ist jede Verriegelung 20 mit einem entsprechenden Eingangsanschluss eines Gatters verbunden, das als UNGLEICH-NULL -Nachweisgatter 50 bezeichnet ist. Ein Ausgang des Gatters ist mit dem Eingangsanschluss der Vergleichsstufe 24 verbunden. Falls ein Südpol eines dem Fühler für den Gray-Code gegenüberliegenden Punktes eins darstellt und der Nordpol dieses Punktes null darstellt, ergibt sich Gray-Code Null wenn alle Polaritäten der den Fühlern 14 gegenüberliegenden Punkte nur Nordpolen entsprechen.
In diesem Fall sind alle von den Verriegelungen 20 an die Eingänge des Gatters 50 gelieferten Signale auf einem niedrigen Pegel, und der von Gatter 50 an den Eingang der Vergleichsstufe 24 gelieferte Signalpegel ist ebenfalls niedrig. Die Vergleichsstufe bringt den Dateneingabeanschluss der Flip-Flop-Stufe 26 auf ein niedriges Potential, und die vorher für einen ungültigen Identifikations-Code beschriebenen Operation finden statt, wenn nachoinander Impulse in Leitungen C2 und C3 auftreten. Wie vorher beschrieben, wird das System durch Entfemen der Karte wieder betriebsbereit.
Im Falle einer Karte mit einem gültigen Identifikations Code und einem eine bestimmte Zahl darstellenden Gray Code verringert das System den Gray-Code in der Karte um eins. Dazu ist der Ausgang jeder Verriegelung 20 (komplementäre Anschlüsse der Verbindungen an das UNGLEICH NULL -Nachweisgatter 50) mit einer Umwandlerstufe 54 von Gray-Code auf Binär-Code verbunden. Das binäre Ausgangssignal der Umwandlerstufe 54 wird an einen binären Rückzähler 56 angelegt. Wie im Falle des Zählers in Taktgeber 36 wird der binäre Rückzähler 56 über Flip-Flop-Stufe 34 in der Normalstellung des Schalters 32 gelöscht.
Leitungen C3 und C4 mit den Taktimpulsen von Taktgeber 36 sind mit dem binären Rückzähler 56 verbunden. Die Taktimpulse der Leitung C3 ergeben die Überführung der binären Ausgangssignale von Umwandlerstufe 54 in Zähler 56, und der nächste Impuls in Leitung C4 löst den Zähler aus, so dass er um eins zurückzählt. Der um eins verringerte binäre Output des Zählers 56 wird an eine Umwandlerstufe 60 von Binär Code auf Gray-Code angelegt. Die Ausgangsanschlüsse der Umwandlerstufe 60 sind mit entsprechenden Verriegelungen 62 verbunden. Der nächste, in Leitung C5 auftretende Taktimpuls wird an Verriegelungen 62 angelegt, so dass der Gray Code aus Umwandlerstufe 60 in Verriegelungen 62 entladen wird. Damit wird der in Verriegelungen 62 eingebrachte Gray-Code um eins verringert relativ zu dem Gray-Code in Verriegelungen 20.
Die komplementären Ausgangsanschlüsse jeder der Verriegelungen 20 und 62 sind mit Selektorgattern 64 für die Elektromagnete verbunden. Diese Gatter betreiben die die Polarität umkehrenden Elektromagnete 16. Leitung C6 von Taktgeber 36 ist mit Selektorgattern 64 verbunden und wenn ein C6-Impuls auftritt, wird eines der Gatter 64 entsperrt, um den Elektromagnet zu erregen, der zur Polaritätsumkehr des Punkts im Gray-Code benötigt wird. Damit wird erreicht, dass die Polaritätsverteilung der Punkte dem um eins verminderten Gray-Code entspricht.
Der nächste C7-Impuls wird an Ausgangstreiberstufe 28 angelegt, deren eine Eingangsklemme mit Flip-Flop-Stufe 34 verbunden ist. Der Taktimpuls in Leitung C7 erscheint, nach- dem der Identifikations-Code als gültig erkannt wurde und der Gray-Code in der Karte um eins verringert wurde. Darauf sprechen Treiberstufe 28 und Relaisgruppe 30 an, und die eigentliche Benutzungsvorrichtung arbeitet in der gewünschten Weise. Beispielsweise betreibt die dargestellte Relaisgruppe einen Steuerschalter für einen den Zugang kontrollierenden Mechanismus. Durch den in Leitung C8 auftretenden Impuls wird dann die Impulsgeberstufe in Taktgeber 36 angehalten.
Daneben ist das erfindungsgemässe System so ausgebildet, dass es die Anzahl der verbleibenden Benutzungsfälle durch Überprüfung der Karte feststellen kann. Der hierzu verwendete Betriebsumschalter 68 hat feste, mit Prüfen und Benutzen gekennzeichnete Kontakte. Bei dem Benutzungskontakt handelt es sich um einen Leerkontakt; der Prüfkontakt ist mit dem Ausgang des Gatters 50 verbunden und damit zum Eingang der Vergleichsstufe 24 geschaltet. Der bewegliche Kontakt des Schalters 68 ist geerdet und wird vor dem Einsetzen der Karte auf den Prüfkontakt hin bewegt. Wenn die Karte eingesetzt ist, führt diese Stellung des Schalters 68 zum gleichen Ablauf der Vorgänge, die oben für den Fall eines Gray-Code Null beschrieben wurden.
Zwar hört das System, wie oben beschrieben, zu arbeiten auf, wenn in Leitung C3 ein entsprechender Taktimpuls erscheint, doch wird die Anzahl der mit der Karte verbleibenden, noch möglichen Benutzungsfälle an einer Anzeigevorrichtung 70 angezeigt. Bei der Anzeigevorrichtung kann es sich um an sich bekannte, mehrstellige Anzeigeeinheiten handeln, die von logischen Kreisen betrieben werden und Ausgangssignale in binär-codierter Dezimalform liefern. Eine Verbindung zu Anzeigevorrichtung 70 ist vom gleichen Ausgang der Flip-Flop-Stufe 34 gezeigt, an dem Ausgangstreiberstufe 28 angebracht ist. Diese Schaltungsanordnung stellt die logischen Kreise der Anzeigevorrichtung zurück. Eine Umwandlerstufe 72 von Binär-Code auf Binär-Dezimal-Code ist zwischen den binären Rückzähler und die Anzeigevorrichtung geschaltet.
Da die Impulse der Leitung C3 auftreten und an dem binären Rückzähler 56 angelegt werden, während dies nicht für die C4-Impulse der Fall ist, ist der Output des binären Rückzählers gleich dessen Input beim Auftreten entsprechender Impulse in Leitung C3. Umwandlerstufe 72 von Binär-Code auf Binär-Dezimal-Code führt dazu, dass die Anzeigevorrichtung den Binär-Dezimal-Code der Binärform des in der Karte vorhandenen Gray-Codes anzeigt.
Fig. 2 zeigt die Schaltung der Elektromagnete 16 zur Polaritätsumkehr und der Selektorgatter 64 für einen aus sieben Bits bestehenden Gray-Code. Zwei Spulen 80, 82, die zweckmässigerweise bifilar über die ganze Länge des Kerns gewickelt sind, gehören zu jedem Elektromagnet. Die Spulenwicklungen sind an einem Ende miteinander verbunden und an den positiven Pol einer Stromquelle 84 angeschlossen, die ausserdem Kondensator 86 auflädt. Die anderen Enden der Spulen 80, 82 können über entsprechende Gatter 88 und von den Gattern gesteuerte Gleichrichter 90 geerdet werden.
Gatter 88 sind UND-Gatter mit Freigabeleitungen, die an die Leitung C6 vom Taktgeber 36 der Fig. 1 angeschlossen sind. Komplementäre Ausgänge der Verriegelungen 20 und 62 sind an die entsprechenden Eingänge eines jeden Spulenpaars über die Gatter 88 angeschlossen. Im Falle der auf der linken Seite der Fig. 2 dargestellten Gatter, stellen die Leitungen 20A, 20A' die komplementären Ausgänge einer der Verriegelungen 20 dar, während die Leitungen 62A und 62A' die komplementären Ausgänge einer der Verriegelungen 62 anschliessen. Das siebte Paar von Gattern 88 auf der rechten Seite der Fig. 2 ist mit Leitungen 20G, 20G' für die komplementären Ausgänge einer siebten der Verriegelungen 20 versehen, während Leitungen 62G, 62G' an die komplementären Ausgänge der siebten der Verriegelungen 62 gehen.
Wenn alle Eingänge eines Gatters 88 auf hohem Potential liegen, wird der angeschlossene gesteuerte Gleichrichter 90 durchlässig und schafft damit eine Erdverbindung über die zugeordnete Spule des Elektromagneten. Die Spule wird damit über die in Kondensator 86 gespeicherte Ladung erregt; die Erregung findet so statt, dass die Polarität des Kartenpunkts, auf den der Elektromagnet ausgerichtet ist, umgekehrt wird.
Die Verteilung der logischen Spannungen in Leitungen 20A bis 20G entspricht dem in der Karte vorliegenden Gray-Code, während die Verteilung der logischen Spannungen in Leitungen 62A-62G dem um eins verringerten Gray-Code entspricht.
Als Beispiel wird angenommen, dass der in der Karte vorliegende Gray-Code der Zahl 49 entspricht. Der Gray-Code der Zahl 49 ist 0101001 und die den Fühlern 20 gegenüberliegenden Pole erscheinen in der Folge NSNSNNS. Entsprechend der Bitverteilung hat Eingang 20A an der äussersten linken Seite des Gatters 88 einen hohen logischen Potentialwert, während der Eingang 20A' zum zweiten Gatter niedrig liegt. Bei Fortsetzung dieser Betrachtung bis zum letzten Paar der Gatter 88 ist festzustellen, dass Eingang 20G des vorletzten Gatters auf einem niedrigen logischen Potential liegt, während der Eingang 20G' des letzten Gatters hoch liegt.
Da der Gray-Code gemäss den Ausgängen der Verriegelungen 62 die Zahl 48 darstellt (d. h. die Folge 0101000 im Gray-Code), liegt der Eingang 62A' zum Gatter auf der äussersten linken Seite hoch, während der Eingang 62A zum zweiten Gatter auf dem niedrigen Wert ist. Es ergibt sich aus der logischen Tabelle für den Gray-Code, dass die Spannungen, die den Eingängen der verbleibenden Gatter 88 von den Verriegelungen 20, 62 zugeführt werden, verschiedenen logischen Werten entsprechen. Da die Eingänge des zweiten Gatters des ersten Paars beide niedrig liegen und da die Eingänge des ersten Gatters des ersten Paars auf den hohen Potentialwerten liegen, wird die Spule 80 des ersten Elektromagneten durch das Durchlässigwerden des zugeordneten steuerbaren Silizium-Gleichrichters erregt.
Aus der Wickelform der Spule ergibt sich dann die Polaritätsumkehr des auf den Elektromagneten ausgerichteten, magnetisierbaren Kartenpunkts. Die Punkteverteilung auf der Karte entspricht dann Polen, die den Fühlern für den Gray-Code gegenüberliegen in der Anordnung NSNSNNN, was dem verringerten Gray-Code 0101000 entspricht.
Ein normalerweise geschlossener, mit der Stromquelle in Reihe geschalteter Schalter 94 wird von der in Fig. 1 dargestellten Relaisgruppe 30 betätigt. Ein Relais der Gruppe öffnet bei seiner Erregung Schalter 94, wodurch der Elektromagnet vollständig ab erregt wird und der zugehörige Silizium-Gleichrichter in den Anfangszustand zurückversetzt wird. Beim Herausnehmen der Karte und der Entregung des Relais schliesst sich Schalter 94, wodurch Kondensator 86 wieder aufgeladen wird, so dass er den entsprechenden Elektromagneten zur Verringerung des Gray-Codes auf der nächsten eingesetzten Karte erregen kann.
Eine einzige Stromquelle kann verwendet werden für die Elektromagnete zur Polaritätsumkehr von magnetisierbaren Kartenpunkten. Diese Stromquelle kann auch die verschiedenen, verhältnismässig niedrigen Spannungen für die Fühler und Schaltkreise im Taktgeber, der Umwandlerstufe von Binär-Code auf Binär-Dezimal-Code, und die anderen Systembestandteile liefern. Die dazu benötigten Anordnungen sind an sich bekannt und bestehen beispielsweise aus einer Quelle einer niedrigen Wechselspannung und geeigneten Spannungsverdoppler- und Gleichrichter-Schaltungen.
Zwar sind die in Fig. 1 dargestellten Fühler getrennt in Gruppen zusammengefasst, doch ist es für Sicherheits- und Überwachungsanlagen zweckmässig, dass die Fühler der Gruppen bis zu einem gewissen Grad vermischt sind. Das gleiche gilt für die magnetisierbaren Kartenpunkte für den Gray-Code und den Identifikations-Code. Fig. 3 zeigt als Beispiel eine Karte 10 aus Kunststoff, indem eine Magnetkarte bzw. magnetisierbare Tafel 100 eingebettet ist. Die mit den Buchstaben A-G bezeichneten Punkte werden für einen Gray-Code aus sieben Bit verwendet, während die restlichen neun Punkte magnetisierbare Abschnitte für den Identifikations-Code darstellen. Letztere Punkte werden für jede Anlage in einer anderen, bestimmten Anordnung codiert.
Die Punkte eines Codes oder der beiden Codes können an verschiedenen Stellen von Karten angebracht werden, die in verschiedenen Anlagen verwendbar sein sollen. In diesem Fall sind die Fühler und die Elektromagnete ortsfest, so dass die Punkte nach dem Einsetzen der Karte in das Gehäuse fluchtend auf Fühler und Elektromagnete ausgerichtet sind.