CH578402A5

CH578402A5 -

Info

Publication number: CH578402A5
Application number: CH1800673A
Authority: CH
Original assignee: Panotec Trust
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1976-08-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Entgrat- und Abfasmaschine für Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt.

Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt, wie Dorne, Stifte Zapfen, Bolzen usw., können nach verschiedenen bekannten Verfahren mit geringen Kosten in grossen Serien hergestellt werden.

Die so hergestellten Teile erfordern jedoch meistens noch eine Nachbearbeitung, insbesondere ein Abgraten und Abfasen ihrer Kanten.

Diese Nachbearbeitung erforderte bisher noch viel Handarbeit und verursachte daher beträchtliche Bearbeitungskosten.

Die Erfindung bezweckt, eine Entgrat- und Abfasmaschine zu schaffen, die automatisch arbeitet, so dass z. B.

mehrere Maschinen von einer einzigen Person überwacht werden können und zudem eine erhebliche Leistungssteigerung bei viel geringeren Fertigungskosten möglich ist.

Die erfindungsgemässe Entgrat- und Abfasmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Untergestell aufweist, an dessen einer Seite ein kontinuierlicher Beschicker mit einem Beschickungskanal angeordnet ist und an dessen Oberseite, gegenüber der Mündung des Beschickungskanals, eine ortsfeste Führungsschiene vorhanden ist, über deren Länge eine Anzahl Laufrollen mit zur Oberseite des Untergestells senkrechten Achsen verteilt sind, über welche Laufrollen ein von an den Enden der Führungsschiene angeordneten Riemenscheiben umgelenkter Mitnehmerriemen läuft, wobei eine der Riemenscheiben angetrieben ist; und mit einer zur ortsfesten Führungsschiene parallelen, auswechselbaren zweiten Führungsschiene, wodurch ein Führungskanal erhalten wird;

einer oberen, länglichen Deckplatte, einem dem Führungskanal der Länge nach auf Rollen, schräg zur Gestelloberseite gelagerten Schleifband, dessen Spannung und Schrägeinstellung durch Mittel einstellbar sind, und Mitteln für den Antrieb einer dieser Rollen; einem Sammelbehälter am Untergestell am Ende des Führungskanals und mit Abschirmungen für die Antriebe und das Schleifband.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Entgrat- und Abfasmaschine darstellt, näher erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine und
Fig. 2 einen Querschnitt des oberen Teils der Maschine.

Seitlich an einem Untergestell 1 ist ein an sich bekannter Vibro-Beschicker 2 angebracht, der mit den zu bearbeitenden Werkstücken gefüllt wird. Durch seine Wirkung wird erreicht, dass die Werkstücke längs einer Schnecke 3 in einen Beschickungskanal 4 gefördert werden, dessen Mündung gegen über der Stirnseite eines horizontalen Führungskanals liegt, der durch eine ortsfeste Führungsschiene 5 und eine auswechselbare zweite Führungsschiene 6 gebildet wird. Die Führungsschiene 5 ist im Querschnitt L-förmig und trägt über ihre ganze Länge eine Anzahl von Laufrollen 7 mit vertikaler Achse. Diese Laufrollen 7 führen einen endlosen Mitnehmerriemen 8, der um Riemenscheiben 9 umläuft, von denen eine von einem Elektromotor 10 über Antriebsorgane 11 angetrieben wird.

Der Mitnehmerriemen 8 wird durch eine nicht dargestellte Spannrolle gespannt und ist teilweise durch eine Abschirmung 12 abgedeckt. Über der Führungsschiene 5 ist eine Deckplatte 13 befestigt. Hinter der auswechselbaren Führungsschiene 6 ist ein Halter 16 angeordnet, der sich längs der ganzen Führungsschiene 6 erstreckt. Er trägt zwei Rollen 14, auf denen ein endloses Schleifband 15 angeordnet ist. Zum Spannen des Schleifbandes 15 können die Rollen 14 in Schlitzen verschoben werden. Die Achsen der Rollen 14 werden über Spannplättchen 17 mittels ihren Muttern auf dem Halter 16 festgeklemmt. Eine der Rollen 14 ist mit einer Riemenscheibe 18 verbunden und wird von einem Motor 20 über einen endlosen Treibriemen 19 angetrieben. Der Motor 20 und ein Teil des Treibriemens 19 ist durch ein Schutzblech 21 abgedeckt.

Am dem Vibro-Beschicker 2 abgewendeten Ende des Untergestells 1 ist ein Sammelbehälter 22 für die fertig bearbeiteten Werkstücke angeordnet.

Die Wirkungsweise der Entgrat- und Abfasmaschine ist folgende:
Die zu bearbeitenden Werkstücke werden vom Beschicker 2 in den Beschickungskanal 4 gefördert und gelangen von dort in den Führungskanal zwischen den Führungsschienen 5 und 6. Sie werden dort vom Mitnehmerriemen 8 erfasst und unter dauerndem Abrollen durch den Führungskanal geführt, wobei ihre obere Kante vom umlaufenden Schleifband 15 entgratet und abgefast wird. Am Ende der Führungsbahn fallen die fertig bearbeiteten Werkstücke in den Sammelbehälter 22.

Die Führungsschiene 6 ist austauschbar und somit der Grösse und Form der zu bearbeitenden Werkstücke anpassbar.

Anstelle von zwei Motoren 10 und 20 könnte auch nur ein einziger Motor vorgesehen sein, der über ein Getriebe den Mitnehmerriemen 8 und das Schleifband 15 antreibt.

PATENTANSPRUCH

Entgrat- und Abfasmaschine für Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Untergestell (1) aufweist, an dessen einer Seite ein kontinuierlicher Beschicker (2) mit einem Beschickungskanal (4) angeordnet ist und an dessen Oberseite, gegenüber der Mündung des Beschickungskanals (4), eine ortsfeste Führungsschiene (5) vorhanden ist, über deren Länge eine Anzahl Laufrollen (7) mit zur Oberseite des Untergestells senkrechten Achsen verteilt sind, über welche Laufrollen (7) ein von an den Enden der Führungsschiene angeordneten Riemenscheiben (9) umgelenkter Mitnehmerriemen (8) läuft, wobei eine der Riemenscheiben (9) angetrieben ist; und mit einer zur ortsfesten Führungsschiene (5) parallelen, auswechselbaren zweiten Führungsschiene (6), wodurch ein Führungskanal erhalten wird;

einer oberen, länglichen Deckplatte (13), einem dem Führungskanal der Länge nach auf Rollen (14) schräg zur Gestelloberseite gelagerten Schleifband (15), dessen Spannung und Schrägeinstellung durch Mittel einstellbar sind, und Mitteln (19, 20) für den Antrieb einer dieser Rollen (14); einem Sammelbehälter (22) am Untergestell (1) am Ende des Führungskanals und mit Abschirmungen (12, 21) für die Antriebe und das Schleifband.

UNTERANSPRÜCHE
1. Entgrat- und Abfasmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie über mehrere auswechselbare zweite Führungsschienen (6) für unterschiedliche Formen und Querschnitte der Werkstücke verfügt.

2. Entgrat- und Abfasmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschicker (2) eine automatische Eingabevorrichtung ist.

3. Entgrat- und Abfasmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des Mitnehmerriemens (8) und des Schleifbandes (15) eine einzige Kraftquelle vorhanden ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die Erfindung betrifft eine Entgrat- und Abfasmaschine für Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt.

Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt, wie Dorne, Stifte Zapfen, Bolzen usw., können nach verschiedenen bekannten Verfahren mit geringen Kosten in grossen Serien hergestellt werden.

Die so hergestellten Teile erfordern jedoch meistens noch eine Nachbearbeitung, insbesondere ein Abgraten und Abfasen ihrer Kanten.

Diese Nachbearbeitung erforderte bisher noch viel Handarbeit und verursachte daher beträchtliche Bearbeitungskosten.

Die Erfindung bezweckt, eine Entgrat- und Abfasmaschine zu schaffen, die automatisch arbeitet, so dass z. B.

mehrere Maschinen von einer einzigen Person überwacht werden können und zudem eine erhebliche Leistungssteigerung bei viel geringeren Fertigungskosten möglich ist.

Die erfindungsgemässe Entgrat- und Abfasmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Untergestell aufweist, an dessen einer Seite ein kontinuierlicher Beschicker mit einem Beschickungskanal angeordnet ist und an dessen Oberseite, gegenüber der Mündung des Beschickungskanals, eine ortsfeste Führungsschiene vorhanden ist, über deren Länge eine Anzahl Laufrollen mit zur Oberseite des Untergestells senkrechten Achsen verteilt sind, über welche Laufrollen ein von an den Enden der Führungsschiene angeordneten Riemenscheiben umgelenkter Mitnehmerriemen läuft, wobei eine der Riemenscheiben angetrieben ist; und mit einer zur ortsfesten Führungsschiene parallelen, auswechselbaren zweiten Führungsschiene, wodurch ein Führungskanal erhalten wird;

einer oberen, länglichen Deckplatte, einem dem Führungskanal der Länge nach auf Rollen, schräg zur Gestelloberseite gelagerten Schleifband, dessen Spannung und Schrägeinstellung durch Mittel einstellbar sind, und Mitteln für den Antrieb einer dieser Rollen; einem Sammelbehälter am Untergestell am Ende des Führungskanals und mit Abschirmungen für die Antriebe und das Schleifband.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Entgrat- und Abfasmaschine darstellt, näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine und Fig. 2 einen Querschnitt des oberen Teils der Maschine.

Seitlich an einem Untergestell 1 ist ein an sich bekannter Vibro-Beschicker 2 angebracht, der mit den zu bearbeitenden Werkstücken gefüllt wird. Durch seine Wirkung wird erreicht, dass die Werkstücke längs einer Schnecke 3 in einen Beschickungskanal 4 gefördert werden, dessen Mündung gegen über der Stirnseite eines horizontalen Führungskanals liegt, der durch eine ortsfeste Führungsschiene 5 und eine auswechselbare zweite Führungsschiene 6 gebildet wird. Die Führungsschiene 5 ist im Querschnitt L-förmig und trägt über ihre ganze Länge eine Anzahl von Laufrollen 7 mit vertikaler Achse. Diese Laufrollen 7 führen einen endlosen Mitnehmerriemen 8, der um Riemenscheiben 9 umläuft, von denen eine von einem Elektromotor 10 über Antriebsorgane 11 angetrieben wird.

Der Mitnehmerriemen 8 wird durch eine nicht dargestellte Spannrolle gespannt und ist teilweise durch eine Abschirmung 12 abgedeckt. Über der Führungsschiene 5 ist eine Deckplatte 13 befestigt. Hinter der auswechselbaren Führungsschiene 6 ist ein Halter 16 angeordnet, der sich längs der ganzen Führungsschiene 6 erstreckt. Er trägt zwei Rollen 14, auf denen ein endloses Schleifband 15 angeordnet ist. Zum Spannen des Schleifbandes 15 können die Rollen 14 in Schlitzen verschoben werden. Die Achsen der Rollen 14 werden über Spannplättchen 17 mittels ihren Muttern auf dem Halter 16 festgeklemmt. Eine der Rollen 14 ist mit einer Riemenscheibe 18 verbunden und wird von einem Motor 20 über einen endlosen Treibriemen 19 angetrieben. Der Motor 20 und ein Teil des Treibriemens 19 ist durch ein Schutzblech 21 abgedeckt.

Am dem Vibro-Beschicker 2 abgewendeten Ende des Untergestells 1 ist ein Sammelbehälter 22 für die fertig bearbeiteten Werkstücke angeordnet.

Die Wirkungsweise der Entgrat- und Abfasmaschine ist folgende: Die zu bearbeitenden Werkstücke werden vom Beschicker 2 in den Beschickungskanal 4 gefördert und gelangen von dort in den Führungskanal zwischen den Führungsschienen 5 und 6. Sie werden dort vom Mitnehmerriemen 8 erfasst und unter dauerndem Abrollen durch den Führungskanal geführt, wobei ihre obere Kante vom umlaufenden Schleifband 15 entgratet und abgefast wird. Am Ende der Führungsbahn fallen die fertig bearbeiteten Werkstücke in den Sammelbehälter 22.

Die Führungsschiene 6 ist austauschbar und somit der Grösse und Form der zu bearbeitenden Werkstücke anpassbar.

Anstelle von zwei Motoren 10 und 20 könnte auch nur ein einziger Motor vorgesehen sein, der über ein Getriebe den Mitnehmerriemen 8 und das Schleifband 15 antreibt.

PATENTANSPRUCH

Entgrat- und Abfasmaschine für Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Untergestell (1) aufweist, an dessen einer Seite ein kontinuierlicher Beschicker (2) mit einem Beschickungskanal (4) angeordnet ist und an dessen Oberseite, gegenüber der Mündung des Beschickungskanals (4), eine ortsfeste Führungsschiene (5) vorhanden ist, über deren Länge eine Anzahl Laufrollen (7) mit zur Oberseite des Untergestells senkrechten Achsen verteilt sind, über welche Laufrollen (7) ein von an den Enden der Führungsschiene angeordneten Riemenscheiben (9) umgelenkter Mitnehmerriemen (8) läuft, wobei eine der Riemenscheiben (9) angetrieben ist; und mit einer zur ortsfesten Führungsschiene (5) parallelen, auswechselbaren zweiten Führungsschiene (6), wodurch ein Führungskanal erhalten wird;

einer oberen, länglichen Deckplatte (13), einem dem Führungskanal der Länge nach auf Rollen (14) schräg zur Gestelloberseite gelagerten Schleifband (15), dessen Spannung und Schrägeinstellung durch Mittel einstellbar sind, und Mitteln (19, 20) für den Antrieb einer dieser Rollen (14); einem Sammelbehälter (22) am Untergestell (1) am Ende des Führungskanals und mit Abschirmungen (12, 21) für die Antriebe und das Schleifband.

UNTERANSPRÜCHE 1. Entgrat- und Abfasmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie über mehrere auswechselbare zweite Führungsschienen (6) für unterschiedliche Formen und Querschnitte der Werkstücke verfügt.

2. Entgrat- und Abfasmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschicker (2) eine automatische Eingabevorrichtung ist.

3. Entgrat- und Abfasmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des Mitnehmerriemens (8) und des Schleifbandes (15) eine einzige Kraftquelle vorhanden ist.