CH567065A5 - - Google Patents

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CH567065A5
CH567065A5 CH456275A CH456275A CH567065A5 CH 567065 A5 CH567065 A5 CH 567065A5 CH 456275 A CH456275 A CH 456275A CH 456275 A CH456275 A CH 456275A CH 567065 A5 CH567065 A5 CH 567065A5
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Sandoz Ag
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Description

  

  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenfreien basischen Styrylverbindungen, die eine oder mehrere kationische Gruppen und/oder eine oder mehrere zur Anlagerung eines Protons befähigender Substituenten und eine oder mehrere Gruppen der Formel
EMI1.1     
 enthalten, worin R13 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest und X 1, 2 oder 3 bedeuten und der aromatische Ring B weitersubstitugiert sein kann und der Formel
EMI1.2     
 entsprechen, worin R" die zur Bildung eines, mindestens fünf Glieder enthalten den, gegebenenfalls substituierten Heteroringes notwen digen Atom oder Atomgruppen,   K1    den Rest eines aromatischen Ringes der Benzol- oder
Naphthalinreihe oder der heterocyclischen Reihe,   R1    einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkenyl rest, Y'   1,

   2 oder 3 und      A zu ein Anion bedeuten    und die Gruppe der Formel (I) im Heteroring
EMI1.3     
 und/oder im Rest   K1    enthalten sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.4     
 mit einem Aldehyd der Formel    KlCHO    (XXVI) umsetzt und die Gruppe der Formel (I) in der Verbindung der Formel (XXV) und/oder (XXVI) sein kann, wobei auf jede kationische Gruppe eine anionische Gruppe entfällt.



   Die basischen Verbindungen können als kationische Gruppe eine Ammonium-, Hydrazinium-, Cycloimmoniumoder verätherte Hydroxylammoniumgruppe enthalten; sie können aber auch eine protonisierbare primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthalten oder eine der zuvor genannten kationischen Gruppen und eine protonisierbare Aminogruppe.



   In den kationischen Verbindungen der Formel (XXIV) lässt sich das Anion   A18 durch    andere Anionen austauschen, z. B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z. B. über das Hydroxid oder über das Bicarbonat.



   Unter Anionen A   e    sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z. B. Halogen-, wie Chlorid-, Bromid oder Iodid-, Sulfat-, Disulfat-, Methylsulfat-, Aminosulfonat-, Perchlorat-, Carbonat-, Bicarbonat-, Phosphat-, Phosphormolybdat-, Phosphorwolframat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat-, Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Lactat-, Succinat-, Chloracetat-, Tartrat-, Malat-, Methansulfonat oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie das von Chlorzinkdoppelsalzen.



   Die Verbindungen der Formel (XXIV) sind frei von wasserlöslich machenden anionischen Gruppen, insbesondere von Sulfonsäuregruppen.



   Unter Halogen ist in jedem Fall Brom, Fluor oder Jod, insbesondere Chlor zu verstehen.



   Kohlenwasserstoffreste sind insbesondere gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder Naphthylreste.



   Alkyl- oder Alkenylreste können geradkettig oder verzweigt sein und können 1 bis 18, bzw. 1 bis 12 und vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten; niedrigmolekulare Alkylreste enthalten meistens 1 bis 4 Kohlenstoffatome.



   Falls diese Reste substituiert sind, enhalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, die Cyan- oder eine Arylgruppe, Alkyl kann für solche Fälle für einen Aralkyls, z. B. einen Benzylrest stehen. Cycloalkylreste enthalten beispielsweise 5 bis 7 Kohlenstoffatome und stehen vorteilhaft für Cyclohexylreste, welche meistens durch Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogen substituiert sein können.



   Arylreste stehen hauptsächlich für gegebenenfalls substituierte Phenylreste; sie können aber auch für Naphthylreste stehen.



   Die Reste R4 und Rs bzw.   Rs    und R7 können zusammen mit dem an diese Reste gebundenen N-Atomen für einen 5oder 6gliedrigen, gesättigten oder teilweise gesättigten Heterocyclus stehen, also beispielsweise für einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin- oder Piperazinring.



   Die Kupplungskomponenten gehören beispielsweise der aromatischen Reihe an, z. B. der Benzol- oder Naphthalinreihe, die einen, die Kupplung ermöglichenden Substituenten tragen, z. B. Amino- oder Hydroxybenzole, Amino- oder Hydroxynaphthaline; aber auch Kupplungskomponenten der heterocyclischen Reihe, wie der Pyrazolon- oder Amino-pyr   azolreihe,    der Barbitursäurereihe oder   Kupplungskomponen    ten der aliphatischen Reihe, z. B. der Alkan-, Alken- oder Alkinreihe mit einer kupplungsfähigen Methylengruppe, z. B.



  Acylessigsäurearylamide,   Acylessigsäurealkylamide,    Malonsäure- oder Malonsäurenitril-Derivate usw. Die Diazokomponente gehören der Benzol- oder Naphthalinreihe an.



   Alle Reste aromatischen Charakters, z. B. aromatisch car  bocyclische Reste, wie die Ringe B und/oder D und/oder D' und/oder   Z1    und/oder Z2 oder heterocyclische Reste, z. B.



  aromatisch heterocyclische Reste, können jeweils Substituenten, insbesonders nicht wasserlöslich machende Substituenten tragen, z. B. Halogenatome, Nitro-, Amino-, Cyan-, Rhodan-, Hydroxyl-, Alkyl-, Alkoxy-, Trifluoralkyl-, Trichloralkyl-, Phenyl-, Phenyloxy-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Acyl-, Acyloxy-, Acylamino-, wie z. B. Urethan-, Alkalsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Sulfonsäureamid-, Alkylsulfonsäureamid-, Dialkylsulfonsäureamid-, Arylsulfonsäureamidgruppe, Arylazo-, z. B. Phenylazo-, Diphenylazo-, Naphthylazo usw.



   Unter protonisierbaren Gruppen sind solche stickstoffhaltigen Reste zu verstehen, die in saurem Medium, insbesondere mineralsaurem Medium, unter Anlagerung eines Protons Salze bilden können und damit Farbstoff wasserlöslich machen.



   Heteroringe, die mindestens fünf Glieder enthalten, sind z. B. Thiazol, Thiadiazol, Triazol, Imidazol, Indazol, Oxazol, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrazin, Benzthiazol, Oxadiazol, Chinoxalin, Chinazolin, Chinolin, Phthalazin, Pyrazol, Indolenin usw. und ihre Derivate.



   Die neuen Verbindungen lassen sich in Färbepräparate überführen. Die Verarbeitung z. B. in stabile, flüssige oder feste Färbepräparate kann auf allgemein bekannte Weise erfolgen, z. B. durch Mahlen oder Granulieren oder dann auch durch Lösen in geeigneten Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Zugabe eines Hilfsmittels, z. B. eines Stabilisators.



   Solche Zubereitungen können beispielsweise nach den Angaben in den französischen Patentschriften 1 572 030 und   1 581 900    erhalten werden.



   Die neuen Verbindungen- dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Homo- oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils oder as.-Di-cyanäthylens bestehen oder solche enthalten.



   Man kann auch synthetische Polyamide oder synthetische Polyester, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, färben oder bedrucken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706 104 bekannt. Entsprechende Polyester sind aus der USA-Patentschrift 3 379 723 bekannt. Die Verbindungen dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen, Leder und Papier. Man färbt besonders vorteilhaft in wässrigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen von 600 C bis Siedetemperatur oder bei Temperaturen über 1000 unter Druck.



   Man erhält egale Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten, z. B. guter Wasch-, Schweiss-, Sublimier-, Plissier-, Dekatur-, Bügel-, Dampf-, Wasser-, Meerwasser-, Trockenreinigungs-, Überfärbe- und Lösungsmittelechtheit; ausserdem weisen sie eine gute Salzverträglichkeit auf und sind gut löslich, besonders in Wasser, im weiteren besitzen die Farbstoffe eine gute Verkochechtheit, gute pH Stabilität und reservieren z. T. Fremdfasern; zudem besitzen sie eine gute Kochtemperaturstabilität und sind schnellziehend in Kombination mit anderen Farbstoffen.



   Diejenigen Verbindungen, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oder ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen geeignet. Einzelne der neuen Verbindungen können zum Beispiel zum Färben von tannierter Baumwolle und regenerierter Cellulose eingesetzt werden.



   Es hat sich gezeigt, dass man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Verbindungen oder Gemische mit anderen kationischen Farbstoffen verwenden kann.



   In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
Ein Gemisch, bestehend aus 4 Teilen 5-Chlor-2,3,3-trimethylindolenin, 16,8 Teilen Natriumbicarbonat, 15 Teilen Wasser und 5 Teilen Eis wird bei   10-150    mit 22 Teilen Dimethylsulfat versetzt. Anschliessend erwärmt man auf 600, hält die Mischung 30 Minuten bei dieser Temperatur und trägt dann auf 170 Teile Sole aus. Die organische Phase wird abgetrennt und mit 25 Teilen Eisessig verdünnt. Man versetzt diese Lösung mit 28,3 Teilen 4-(N-Äthyl-N-phenoxyäthyl)amino-2-methylbenzaldehyd und erwärmt auf   850-900.    Die warme Lösung tropft man dann auf 125 Teile Sole, filtriert und wäscht den Farbstoff mit 40 Teilen einer 5   0/obigen    Natriumchloridlösung. 

  Nach dem Trocknen erhält man 39,2 Teile Farbstoff der Formel
EMI2.1     
 der Polyacrylnitril- oder sauer modifizierte Polyesterfasern in lebhaft blaustichig roten Tönen färbt.



   In der folgenden Tabelle I ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe aufgeführt, die nach einem der erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden können. Sie entsprechen der Formel
EMI2.2     
 worin   R30R33    und   Xx    die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.



   Als Anione A   e    kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.  



   Tabelle I Beispiel Nr.   Xx    R30   R3z    R32 R33 Nuance    derFär-    bung auf
Poly acrylnitril
EMI3.1     


<tb> 2 <SEP> CH <SEP> C2H4-O <SEP> HH <SEP> -CH3 <SEP> blau
<tb> stichig
<tb>  <SEP> rot
<tb>  <SEP> C2Hs
<tb>  <SEP> CzH4-0- <SEP> C1 <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> blau
<tb> 3 <SEP> CH <SEP> stichig- <  <SEP> N <SEP> stichig
<tb>  <SEP> rot
<tb>  <SEP> C2Hs
<tb>  <SEP> N(CiH5)2 <SEP> blau4 <SEP> CH <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4-O <SEP> stichig
<tb>  <SEP> rot
<tb> 5 <SEP> CH <SEP> J <SEP> Cl <SEP> -CHO <SEP> -CHo <SEP> rubin
<tb>  <SEP> C2HICN
<tb>  <SEP> C2H4CN
<tb>  <SEP> CHs
<tb> 0 <SEP> CH <SEP> -NH--CzH40- <SEP> C1 <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> grün6 <SEP> CH <SEP> -NH <SEP> O-C4 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> stichig
<tb>  <SEP> gelb
<tb> 
Färbevorschrift A
20 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffsalzes und 

   80 Teile Dextrin werden 4 Stunden lang in einer Pulvermühle gemahlen. Die gleiche Farbstoffmischung lässt sich ebenfalls durch Anteigung in 100 Teilen Wasser und anschliessender Sprühtrocknung gewinnen. 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 40   0/obiger    Essigsäure angeteigt, der Brei mit 200 Teilen entmineralisiertem Wasser übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 2 Teile Eis essig zu und geht bei 600 mit 100 Teilen polyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Man kann das Material zuvor 10-15 Minuten lang bei 600 in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig, vorbehandeln.



   Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf   98-1000,    kocht   1t/2    Stunden lang und spült. Man erhält eine blaustichig-rote Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.



   10 Teile des in Beispiel 1 genannten Farbstoffs werden in 60 Teilen Eisessig und 30 Teilen Wasser gelöst. Man erhält eine beständige konzentrierte Lösung des Farbstoffes mit einem Farbstoffgehalt von etwa 10    /0,    die entsprechend der obigen Färbevorschrift zum Färben von Polyacrylnitril verwendet werden kann.



   Färbebeispiel B
20 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden vermischt; 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 40   obiger    Essigsäure angeteigt, der Brei mit 200 Teilen entmineralisiertem Wasser übergossen und kurz aufgekocht. Mit dieser Stammlösung wird wie folgt gefärbt: a) Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 21 Teile kalziniertes Natriumsulfat, 14 Teile Ammoniumsulfat, 14 Teile Ameisensäure und 15 Teile eines Carriers auf der Basis von Umsetzungsprodukten von Äthylenoxid mit Dichlorphenolen zu und geht bei 600 mit 100 Teilen Polyestergewebe, welches durch saure Gruppen modifiziert ist, in das Bad ein. Man kann das Material zuvor 1015 Minuten lang bei 600 in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig, vorbehandeln.

 

   Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf   981000,    kocht eine Stunde lang und spült. Man erhält eine egale blaustichig-rote Färbung mit guten Nassechtheiten.



   b) Man verdünnt mit 300 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 18 Teile kalziniertes Natriumsulfat sowie je 6 Teile Ammoniumsulfat und Ameisensäure zu und geht bei 600 mit 100 Teilen Polyestergewebe, welches durch saure Gruppen modifiziert ist, in das Bad ein. Man erwärmt im geschlossenen Gefäss innerhalb von 45 Minuten auf 1100, behält diese Temperatur unter Schütteln 1 Stunde bei, kühlt danach innerhalb von 25 Minuten auf 600 ab und spült das Färbegut.



  Man erhält eine egale blaustichig-rote Färbung mit guten Nassechtheiten.



   c) Man verfährt gleich wie in b), erwärmt jedoch das geschlossene Gefäss 1 Stunde lang auf 1200. 



  
 



   The invention relates to a process for the preparation of basic styryl compounds which are free from sulfonic acid groups and which contain one or more cationic groups and / or one or more substituents which enable the addition of a proton and one or more groups of the formula
EMI1.1
 contain, wherein R13 is hydrogen or an optionally substituted one
Alkyl radical and X are 1, 2 or 3 and the aromatic ring B can be further substituted and of the formula
EMI1.2
 where R "contains the atom or groups of atoms necessary to form one, at least five members, the optionally substituted hetero ring, K1 the remainder of an aromatic ring of the benzene or
Naphthalene series or the heterocyclic series, R1 is an optionally substituted alkyl or alkenyl radical, Y '1,

   2 or 3 and A denote an anion and the group of the formula (I) in the hetero ring
EMI1.3
 and / or can be contained in the radical K1, characterized in that a compound of the formula
EMI1.4
 with an aldehyde of the formula KlCHO (XXVI) and the group of the formula (I) can be in the compound of the formula (XXV) and / or (XXVI), with each cationic group having an anionic group.



   The basic compounds can contain an ammonium, hydrazinium, cycloimmonium or etherified hydroxylammonium group as the cationic group; However, they can also contain a protonizable primary, secondary or tertiary amino group or one of the aforementioned cationic groups and a protonizable amino group.



   In the cationic compounds of the formula (XXIV), the anion A18 can be exchanged for other anions, e.g. B. with the help of an ion exchanger or by reacting with salts or acids, optionally in several stages, e.g. B. via the hydroxide or the bicarbonate.



   Anions A e are to be understood as meaning both organic and inorganic ions, such as, for. B. halogen, such as chloride, bromide or iodide, sulfate, disulfate, methyl sulfate, aminosulfonate, perchlorate, carbonate, bicarbonate, phosphate, phosphomolybdate, phosphotungstate, phosphotungframolybdate, benzenesulfonate, Naphthalene sulfonate, 4-chlorobenzenesulfonate, oxalate, maleate, acetate, propionate, lactate, succinate, chloroacetate, tartrate, malate, methanesulfonate or benzoate ions or complex anions, such as that of chlorozinc double salts.



   The compounds of the formula (XXIV) are free from water-solubilizing anionic groups, in particular from sulfonic acid groups.



   Halogen is to be understood in any case as bromine, fluorine or iodine, in particular chlorine.



   Hydrocarbon radicals are, in particular, optionally substituted alkyl, cycloalkyl, phenyl or naphthyl radicals.



   Alkyl or alkenyl radicals can be straight-chain or branched and can contain 1 to 18, or 1 to 12 and preferably 1 to 6 carbon atoms; low molecular weight alkyl radicals usually contain 1 to 4 carbon atoms.



   If these radicals are substituted, they contain in particular a hydroxyl group, a halogen atom, the cyano or an aryl group. In such cases, alkyl can be substituted for an aralkyl, e.g. B. stand a benzyl radical. Cycloalkyl radicals contain, for example, 5 to 7 carbon atoms and advantageously represent cyclohexyl radicals, which can usually be substituted by alkyl or alkoxy groups or halogen.



   Aryl radicals mainly represent optionally substituted phenyl radicals; but they can also stand for naphthyl radicals.



   The radicals R4 and Rs or Rs and R7, together with the N atoms bonded to these radicals, can represent a 5 or 6-membered, saturated or partially saturated heterocycle, for example a pyrrolidine, piperidine, morpholine or piperazine ring.



   The coupling components belong, for example, to the aromatic series, e.g. B. the benzene or naphthalene series, which carry a coupling enabling substituent, z. B. amino- or hydroxybenzenes, amino- or hydroxynaphthalenes; but also coupling components of the heterocyclic series, such as the pyrazolone or amino-pyr azole series, the barbituric acid series or coupling components of the aliphatic series, z. B. the alkane, alkene or alkyne series with a couplable methylene group, z. B.



  Acylessigsäurearylamides, Acylessigsäurealkylamides, malonic acid or malononitrile derivatives, etc. The diazo components belong to the benzene or naphthalene series.



   All residues of an aromatic character, e.g. B. aromatic car bocyclic radicals, such as the rings B and / or D and / or D 'and / or Z1 and / or Z2 or heterocyclic radicals, eg. B.



  aromatic heterocyclic radicals can each carry substituents, especially non-water-solubilizing substituents, e.g. B. halogen atoms, nitro, amino, cyano, rhodium, hydroxyl, alkyl, alkoxy, trifluoroalkyl, trichloroalkyl, phenyl, phenyloxy, alkylamino, dialkylamino, acyl, acyloxy, acylamino - such as B. urethane, alkalsulfonyl, arylsulfonyl, sulfonic acid amide, alkyl sulfonic acid amide, dialkyl sulfonic acid amide, aryl sulfonic acid amide group, arylazo, z. B. phenylazo, diphenylazo, naphthylazo, etc.



   Protonizable groups are to be understood as meaning those nitrogen-containing radicals which can form salts in an acid medium, in particular a mineral acid medium, with the addition of a proton and thus make the dye water-soluble.



   Hetero rings that contain at least five members are e.g. B. thiazole, thiadiazole, triazole, imidazole, indazole, oxazole, pyridine, pyrimidine, pyridazine, pyrazine, benzthiazole, oxadiazole, quinoxaline, quinazoline, quinoline, phthalazine, pyrazole, indolenine, etc. and their derivatives.



   The new compounds can be converted into coloring preparations. The processing z. B. in stable, liquid or solid dye preparations can be done in a well-known manner, for. B. by grinding or granulating or then by dissolving in suitable solvents, optionally with the addition of an auxiliary, e.g. B. a stabilizer.



   Such preparations can be obtained, for example, according to the information in French patents 1,572,030 and 1,581,900.



   The new compounds are used for dyeing or printing fibers, threads or textiles made therefrom, which consist of homo- or copolymers of acrylonitrile or as-dicyanoethylene or contain such.



   You can also dye or print synthetic polyamides or synthetic polyesters which have been modified by acidic groups. Such polyamides are known, for example, from Belgian patent specification 706 104. Corresponding polyesters are known from US Pat. No. 3,379,723. The compounds are also used to color plastics, leather and paper. It is particularly advantageous to dye in an aqueous, neutral or acidic medium at temperatures from 600 ° C. to the boiling point or at temperatures above 1000 under pressure.



   Level dyeings with good lightfastness and good wetfastnesses are obtained, e.g. B. good fastness to washing, perspiration, sublimation, pleating, decatur, ironing, steam, water, seawater, dry cleaning, over-dyeing and solvents; They also have good salt tolerance and are readily soluble, especially in water. Furthermore, the dyes have good boiling fastness, good pH stability and reserve z. T. foreign fibers; They also have good cooking temperature stability and are quick-setting in combination with other coloring agents.



   Those compounds which have good solubility in organic solvents are also suitable for coloring natural plastic compositions or dissolved or undissolved plastic, synthetic resin or natural resin compositions. Some of the new compounds can be used, for example, to dye tannin cotton and regenerated cellulose.



   It has been shown that mixtures of two or more of the new compounds or mixtures with other cationic dyes can also advantageously be used.



   In the following examples, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight and the temperatures are given in degrees Celsius.



   example 1
A mixture consisting of 4 parts of 5-chloro-2,3,3-trimethylindolenine, 16.8 parts of sodium bicarbonate, 15 parts of water and 5 parts of ice is mixed with 22 parts of dimethyl sulfate at 10-150. The mixture is then heated to 600, the mixture is kept at this temperature for 30 minutes and then brine is applied to 170 parts. The organic phase is separated off and diluted with 25 parts of glacial acetic acid. This solution is mixed with 28.3 parts of 4- (N-ethyl-N-phenoxyethyl) amino-2-methylbenzaldehyde and heated to 850-900. The warm solution is then added dropwise to 125 parts of brine, filtered, and the dye is washed with 40 parts of a sodium chloride solution above 50%.

  After drying, 39.2 parts of dye of the formula are obtained
EMI2.1
 the polyacrylonitrile or acid modified polyester fibers dyes in vivid bluish red tones.



   The following Table I shows the structure of other dyes which can be prepared by one of the processes according to the invention. They correspond to the formula
EMI2.2
 in which R30R33 and Xx have the meanings given in the table.



   Possible anions A e are those listed in the description.



   Table I Example no. Xx R30 R3z R32 R33 shade of the color
Poly acrylonitrile
EMI3.1


<tb> 2 <SEP> CH <SEP> C2H4-O <SEP> HH <SEP> -CH3 <SEP> blue
<tb> key
<tb> <SEP> red
<tb> <SEP> C2Hs
<tb> <SEP> CzH4-0- <SEP> C1 <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> blue
<tb> 3 <SEP> CH <SEP> key - <<SEP> N <SEP> key
<tb> <SEP> red
<tb> <SEP> C2Hs
<tb> <SEP> N (CiH5) 2 <SEP> blue 4 <SEP> CH <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4-O <SEP> pithy
<tb> <SEP> red
<tb> 5 <SEP> CH <SEP> J <SEP> Cl <SEP> -CHO <SEP> -CHo <SEP> ruby
<tb> <SEP> C2HICN
<tb> <SEP> C2H4CN
<tb> <SEP> CHs
<tb> 0 <SEP> CH <SEP> -NH - CzH40- <SEP> C1 <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> green6 <SEP> CH <SEP> -NH <SEP> O-C4 < SEP> Cl <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> key
<tb> <SEP> yellow
<tb>
Dyeing instruction A
20 parts of the dye salt described in Example 1 and

   80 parts of dextrin are ground in a powder mill for 4 hours. The same dyestuff mixture can also be obtained by pasting in 100 parts of water and then spray drying. 1 part of the preparation thus obtained is made into a paste with 1 part of 40% acetic acid, 200 parts of demineralized water are poured over the paste and briefly boiled. It is diluted with 7000 parts of demineralized water, 2 parts of glacial vinegar are added and, at 600, 100 parts of polyacrylonitrile fabric are added to the bath. The material can be pretreated beforehand for 10-15 minutes at 600 in a bath consisting of 8000 parts of water and 2 parts of glacial acetic acid.



   It is heated to 98-1000 within 30 minutes, boiled for 1/2 hour and rinsed. A bluish-red dyeing with good lightfastness and good wetfastnesses is obtained.



   10 parts of the dye mentioned in Example 1 are dissolved in 60 parts of glacial acetic acid and 30 parts of water. A stable, concentrated solution of the dye is obtained with a dye content of about 10/0, which can be used for dyeing polyacrylonitrile in accordance with the above dyeing instructions.



   Dyeing example B
20 parts of the dye from Example 1 are mixed with 80 parts of dextrin in a ball mill for 48 hours; 1 part of the preparation thus obtained is made into a paste with 1 part of the above acetic acid, 200 parts of demineralized water are poured over the paste and briefly boiled. This stock solution is used for coloring as follows: a) It is diluted with 7000 parts of demineralized water, 21 parts of calcined sodium sulphate, 14 parts of ammonium sulphate, 14 parts of formic acid and 15 parts of a carrier based on reaction products of ethylene oxide with dichlorophenols are added and the temperature is 600 with 100 parts of polyester fabric, which is modified by acidic groups, in the bath. The material can be pretreated beforehand for 1015 minutes at 600 in a bath consisting of 8000 parts of water and 2 parts of glacial acetic acid.

 

   It is heated to 981000 within 30 minutes, boiled for one hour and rinsed. A level, bluish-red dyeing with good wet fastness properties is obtained.



   b) It is diluted with 300 parts of demineralized water, 18 parts of calcined sodium sulfate and 6 parts each of ammonium sulfate and formic acid are added and 100 parts of polyester fabric modified by acidic groups are added to the bath at 600. It is heated in a closed vessel to 1100 within 45 minutes, this temperature is maintained for 1 hour with shaking, then cooled to 600 within 25 minutes and the material to be dyed is rinsed.



  A level, bluish-red dyeing with good wet fastness properties is obtained.



   c) Proceed in the same way as in b), but heat the closed vessel to 1200 for 1 hour.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS I. Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenfreien basischen Styrylverbindungen, die eine oder mehrere kationische Gruppen und/oder eine oder mehrere zur Anla gerung eines Protons befähigender Substituenten und eine oder mehrere Gruppen der Formel EMI4.1 enthalten, worin Rt3 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest und X 1, 2 oder 3 bedeuten und der aromatische Ring B weitersubstituiert sein kann und der Formel EMI4.2 entsprechen, worin R" die zur Bildung eines, mindestens fünf Glieder enthal tenden, gegebenenfalls substituierten Heteroringes not wendigen Atom oder Atomgruppen, Kl den Rest eines aromatischen Ringes der Benzol- oder Naphthalinreihe oder der heterocyclischen Reihe, Ri einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkenyl rest, Y' 1, I. Process for the preparation of basic styryl compounds which are free from sulfonic acid groups and which contain one or more cationic groups and / or one or more substituents which enable the addition of a proton and one or more groups of the formula EMI4.1 contain, where Rt3 is hydrogen or an optionally substituted one Alkyl radical and X are 1, 2 or 3 and the aromatic ring B can be further substituted and of the formula EMI4.2 correspond, where R "the atom or groups of atoms necessary to form at least five members contained, optionally substituted hetero ring, Kl is the remainder of an aromatic ring of the benzene or Naphthalene series or the heterocyclic series, Ri is an optionally substituted alkyl or alkenyl radical, Y '1, 2 oder 3 und A zu ein Anion bedeuten und die Gruppe der Formel (I) im Heteroring EMI4.3 und/oder im Rest Ki enthalten sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI4.4 mit einem Aluenya aer rormel Ki-CHO (XXVI) umsetzt und die Gruppe der Formel (I) in der Verbindung der Formel (XXV) und/oder (XXVI) sein kann, wobei auf jede kationische Gruppe eine anionische Gruppe entfällt. 2 or 3 and A denote an anion and the group of the formula (I) in the hetero ring EMI4.3 and / or can be contained in the radical Ki, characterized in that a compound of the formula EMI4.4 reacts with an Aluenya aer rormel Ki-CHO (XXVI) and the group of the formula (I) can be in the compound of the formula (XXV) and / or (XXVI), with each cationic group having an anionic group. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen herstellt, die als kationische Gruppe eine Ammonium-, Hydrazinium-, Cycloimmonium- oder verätherte Hydroxylammoniumgruppe enthalten. SUBCLAIMS 1. The method according to claim I, characterized in that compounds are prepared which contain an ammonium, hydrazinium, cycloimmonium or etherified hydroxylammonium group as the cationic group. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen herstellt, die eine protonisierbare primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthalten. 2. The method according to claim I, characterized in that compounds are prepared which contain a protonizable primary, secondary or tertiary amino group. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in den entsprechenden kationischen Verbindungen das Anion A0 durch ein anderes Anion ersetzt. 3. The method according to claim I, characterized in that the anion A0 in the corresponding cationic compounds is replaced by another anion. II. Verwendung der gemäss Patentanspruch I hergestellten Verbindungen zum Färben von Leder. II. Use of the compounds prepared according to patent claim I for dyeing leather.
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