CH562420A5

CH562420A5 - Adaptor valve with at least three outlets - has the valve connections threaded sockts and main housing made in one part

Info

Publication number: CH562420A5
Application number: CH1435073A
Authority: CH
Original assignee: Dunkel Ernst Sen
Priority date: 1973-10-09
Filing date: 1973-10-09
Publication date: 1975-05-30

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Formstückschieber mit mindestens drei Abgängen zum Verbinden von Rohrleitungen oder Armaturen.

Gemäss einem älteren Vorschlag der Anmelder ist ein Flanschring zur Verbindung von Rohrleitungen und Armaturen vorgeschlagen worden, welcher Ring mit einer Muffe und einem Flanschteil versehen ist, die mit den zu verbindenden Elementen in Wirkungsverbindung bringbar sind.

Es sind bereits sogenannte Combi-Armaturen bekannt, welche drei oder vier Abgänge in Form von aufgesteckten Spezialsparflanschen mit Rillensicherung aufweisen. Ein Nach teil dieser bekannten Armaturen besteht darin, dass diese infolge der genannten Ausbildung der Abgänge nur für die Verbindung von Flanschenleitungen oder Kanälen Verwendung finden können. Bei der Verwendung dieser bekannten Armaturen für die Verbindung von Bodenleitungen mit Schraub- oder Steckmuffen, muffenlose Leitungen oder für eine Verbindung von Eternit-Leitungen und -Armaturen müssen alle Abgänge mit Spezialverbindungsteilen versehen sein, was die Anlage aufwendig macht.

Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Formstückschiebers, der die Nachteile bekannter Schieber dieser Art nicht aufweist. Hierzu ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Schieberc mindestens drei Schieberanschlüsse sowie mindestens drei an den Ausgängen angeordnete Schraubenmuffen aufweist, und dass jede Schraubenmuffe mit einem Innengewinde versehen ist, das zur Aufnahme eines, die Verbindung der Muffe mit einer Rohrleitung oder einer Armatur herstellenden, Gewindeelementes dient.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Formstückschieber mit drei Schieberanschlüs sein. teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schraubenmuffe mit ange schlossenem Druckrohr.

In der Figur 1 ist ein Formstückschieber dargestellt, dessen Gehäuse 10 mit drei Schieberanschlüssen 11, 12 und 13 versehen ist. Am in der Figur nach unten weisenden Ausgang könnte je nach Bedarf ein vierter Schieber angeschlossen werden. Jeder Schieber ist mit einem Rohrarm 14, 15 bzw. 16 verbunden, deren freie Enden als Schraubenmuffe 17, 18 bzw.

19 ausgebildet sind.

Der sich in der Figur rechts befindliche Ausgang ist im Schnitt dargestellt. Aus dieser Darstellung ist das Innengewinde 20 und der Innenkonus 21 der Schraubenmuffe 19 ersichtlich. Die beiden anderen Schraubenmuffen 17 und 18 sind in gleicher Weise ausgebildet.

Aus der Fig. 2 geht die Verbindung eines Druckrohres mit einer Schraubenmuffe des erfindungsgemässen Formstückschiebers hervor. Der Schieberanschluss ist über den Rohrarm 16 mit der Schraubenmuffe 19 verbunden. Zur Verbindung des Druckrohres 22 mit der Schraubenmuffe 19 ist ein Schraubring 23 vorgesehen, der mit seinem Aussengewindeteil 24 mit dem Innengewinde 20 der Schraubenmuffe 19 verbunden ist. Der Schraubring 23 weist im weiteren eine Axialbohrung 25 zur Führung des Druckrohres 22 auf. Die in die Schraubenmuffe eingeführte Stirnseite 26 drückt über einen Gleitring 27 oder dergleichen auf einen Dichtungsring 28.

Dieser Dichtungsring 28 wird bei angezogenem Schraubring 23 einerseits gegen die Schulter 29 einer Ausnehmung 30 der Schraubenmuffe 19 und andererseits gegen einen Teil 31 des Druckrohres 22 gedrückt. Dadurch wird eine dichte Verbindung zwischen Formstückschieber und Druckrohr gewährleistet.

Der Schraubring 23 könnte auch mit einem Innengewinde 32 versehen sein, das zur Verbindung eines mit einem Aussengewinde versehenen Rohres, beispielsweise ein Kunststoffoder Eternitrohr, dienen kann.

Gemäss einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes könnte mindestens ein Ausgang des Formstückschiebers mit Flanschen versehen sein. Hierzu wäre das Ende eines Rohrarmes 14, 15 oder 16 als Flanschring ausgebildet, mit welchem eine Schraubenmuffe 17, 18, 19 verbindbar wäre. Hierzu müsste die Schraubenmuffe für den einen Schieber einen zugehörigen Flanschring aufweisen, welcher Ring mit dem Flanschring des Rohrarmes 14, 15 oder 16 mit Hilfe von Schraubenmitteln verbindbar wäre. Der Schieberanschluss kann hierbei, wie beschrieben, zwischen der Schraubenmuffe und dem Flanschring dieser Muffe angeordnet werden, oder aber zwischen dem Gehäuse 10 des Formstückschiebers und dem Flanschring des Rohrar mcs.

Der erfindungsgemässe Formstückschieber kann zum Anschluss von Leitungen oder Armaturen in sämtlichen, handelsüblichen Ausführungen dienen, beispielsweise von solchen mit Flansch-, Schraubmuffen- und Steckmuffenanschlüssen.

Aber auch muffenlose Leitungen können, wie die Figur 2 zeigt, mit einem erfindungsgemässen Formstückschieber verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRUCH

Formstückschieber mit mindestens drei Ausgängen zum Verbinden von Rohrleitungen oder Armaturen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Schiebers mindestens drei Schieberanschlüsse (11, 12, 13) sowie mindestens drei an den Ausgängen angeordnete Schraubenmuffen (17, 18, 19) aufweist, und dass jede Schraubenmuffe mit einem Innengewinde (20) versehen ist, das zur Aufnahme eines die Verbindung der Muffe mit einer Rohrleitung oder einer Armatur herstellenden Gewindeelementes (23, 27, 28) dient.

UNTERANSPRÜCHE 1. Formstückschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberanschlüsse (11. 12. 13) und die Schraubenmuffen (17, 18, 19) zusammen mit dem Gehäuse (10) eine aus einem einzigen Teil gefertigte Einheit bilden.

2. Formstückschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Schraubenmuffe (17, 18 oder 19) führender Rohrarm (14 oder 15 oder 16) einen flanschartigen Endteil aufweist, der mit einem Flanschteil eines einen Schieberanschluss und eine Schraubenmuffe aufweisenden Ausganges verbunden ist.

3. Formstückschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schraubenmuffe (17, 18, 19) eine Bohrung (30) aufweist, deren Tiefe im Innern der Muffe durch eine Schulter (29) begrenzt ist.