Die vorliegende Erfindung betrifft einen Code-Umsetzer, insbesondere für eine Briefsortieranlage mit einer Decoder Matrix aus ersten Magnetkernen mit Schreibwicklungen, mit einer Coder-Matrix aus zweiten Magnetkernen mit Lesewicklungen, mit einer Anzahl von Codedrähten, welche durch Sätze von ersten und zweiten Magnetkernen der Decoderund Coder-Matrizen gefädelt sind und mit Steuermitteln, welche Eingangszeichen darstellende Eingangssignale in die Schreibwicklungen einspeisen und welche Ausgangssignale der Lesewicklungen aufnehmen.
Ein derartiger Umsetzer ist schon bekannt. In diesem bekannten Umsetzer sind die Steuermittel derart ausgelegt, dass ein ein einzelnes Eingangssymbol darstellendes Eingangssignal (z. B. eine der Ziffern von 0 bis 9) in die Schreibwicklung jedes ersten Magnetkernes eingespeist wird, so dass bei einer hohen Anzahl von Eingangssymbolen die Anzahl der ersten Magnetkerne gleichfalls hoch ist. Die Deco der-Matrix ist folglich sehr teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Code Umsetzer zu schaffen, welcher bei derselben Umsetzung weniger erste Magnetkerne benötigt.
Ein derartiger Code-Umsetzer ist durch eine derartige Auslegung der Steuermittel gekennzeichnet, dass sie eine Anzahl Eingangszeichen darstellende Eingangssignale in die Schreibwicklung mindestens eines der ersten Magnetkerne einspeisen und Auswahlmittel betätigen, welche alle Codedrähte steuern.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Umsetzers liegt darin, dass er weniger erste Magnetkerne benötigt, weniger Codedrähte und weniger Steuerstromkreise, welche die Schreibwicklungen der ersten Magnetkerne steuern, trotz der zusätzlich in den Steuermitteln enthaltenen Auswahlmittel. Nicht nur Ausrüstungen werden eingespart, man spart bei der Montage auch Zeit ein, da weniger Codedrähte durch die ersten Magnetkerne durchgefädelt werden müssen.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Umsetzer so angeordnet, dass er einen alphanumerischen Code bestehend aus 5 Elementen in einen 5-aus-12-Code umsetzt.
Um dies zu erlangen, muss eine Decodierung jedes der 5 Elemente in einen l-aus-32-Code stattfinden. Die verwendete Decoder-Matrix (Fig. 1) weist daher 5 Reihen mit nur 16 und nicht mit 32 ersten Magnetkernen auf; die Steuermittel sind an die Schreibwicklungen jedes Kernes derart angepasst, dass ein Eingangssignal, welches 2 anstatt nur 1 alphanumerisches Eingangssymbol unter 32 solchen Symbolen vertritt, in jede Schreibwicklung eingespeist wird. Die Coder-Matrix (Fig. 2) hat 8 Reihen mit je 12 zweiten Magnetkernen, wobei jede Reihe einem entsprechenden Programm aus 8 Programmen zugeordnet ist; die Steuermittel sind so ausgelegt, dass sie Ausgangssignale aus den Lesewicklungen dieser zweiten Magnetkerne auslesen. Jeder Codedraht hat einen ersten Zweig, welcher durch die Decoder-Matrix gefädelt ist.
Ein Ende jedes Codedrahtes ist geerdet, und das andere Ende ist mit je einem Ende von maximal 32 zweiten Zweigen verbunden, welche zweiten Zweige über entsprechende Diodengleichrichter durch die Code-Matrix gefädelt sind. Die andern Enden dieser zweiten Zweige sind je mit dem Kollektor eines von 32 Auswahl-Transistoren verbunden, wobei die Basen dieser Transistoren durch die Steuermittel gesteuert werden und deren Emitter geerdet sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen m+l-Elemente enthaltenden Eingangscode umzusetzen, ohne zusätzliche Magnetkerne hinzuzufügen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Decoder-Einrichtung,
Fig. 2 eine Coder-Einrichtung, und
Fig. 3 eine Steuereinrichtung.
Alle genannten Einrichtungen bilden einen Teil des erfindungsgemässen Code-Umsetzers.
Bei den Erläuterungen wird vorausgesetzt, dass Fig. 1 über der Fig. 2 angeordnet ist. Wie erwähnt, besteht der Code-Umsetzer aus einer Decoder-Einrichtung DC (Fig. 1), einer Coder-Einrichtung CC (Fig. 2) und einer Steuer-Einrichtung (Fig. 3), welche die Decoder- und Coder-Einrichtungen steuert.
Der Code-Umsetzer bildet einen Teil einer automatischen Briefsortier-Anlage und ist dazu bestimmt, auf Briefen aufgedruckte alphanumerische Index-Codes mit 5 Elementen -in 200 Ziel-Codes nach 8 verschiedenen Programmen umzusetzen. Dies geschieht dadurch, dass der Code-Umsetzer zuerst in der Decoder-Einrichtung DC den Index-Code in einen 5 x 1-aus-32-Code umwandelt und nachfolgend diesen letzteren Code in der Coder-Einrichtung CC in einen 5-aus-12 Code umsetzt. Der letztgenannte Code wird durch zwei 2-aus5-Codes, welchen ein l-aus-2-Code folgt, gebildet.
Jedes der 5 Elemente des alphanumerischen Codes wird in einen 5-Bit-Code codiert und stellt eines aus 16 Paaren von Zeichen oder Symbolen 0,G; 1,H; 2,1; bis F, Z dar; diese 5-Bit-Codes mit den Bits k, 1, m, n, und p und den entsprechenden Zeichen oder Symbolen sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Aus der Tabelle geht hervor:
Die Symbole 0 bis F der ersten Gruppe weisen den selben Bitwert k = 0 auf, - die Symbole G bis Z der zweiten Gruppe sind durch denselben Bitwert k = 1 gekennzeichnet, - jedes der 16 Symbolpaare (0,G; 1,H; 2,1; 3,J;...F,Z) weist identische Bitwerte 1, m, n, p, jedoch - wie schon er wähnt - verschiedene Bitwerte für k auf.
k 1 mn p k 1 mn p 000000 G 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 H1 0001 200010 110010 300011 J 10011 400100 K 1 0 1 0 0 500101 L 1 0 1 0 1 6 0 0 1 1 0 M1 0 1 1 0 700111 N 1 0 1 1 1 801000 Pol 1000 901001 R1 1001 A0 1010 Sol 1010 B 0 1 0 1 1 T-l 1 0 1 1 CO 1 100 U1 1100
D 0 1 1 0 I V I I 1 0
E 0 1 1 1 0 Wl I I 1 0
F0 1 11 1 Z 1 1 1 1 1
Die Decoder-Einrichtung DC enthält 4 Magnetkerne CCI bis CC4, welche im nachfolgenden Text als Kompensationskerne bezeichnet werden und 80 erste Magnetkerne CIOG bis C5FZ, welche in einer 5 Reihen enthaltenden Matrix angeordnet sind,
wobei jede Reihe 16 erste Magnetkerne
CIOG-CIFZ bis C50G-C5FZ enthält; jeder der Kerne ist für ein entsprechendes der 5 Elemente des zu decodierenden Indexcodes vorgesehen. Jeder der Kompensationskerne CCI bis CC4 ist mit einer entsprechenden Schreibwicklung wwl bis ww4 versehen, deren erste Enden geerdet sind und deren zweite Enden mit einem nichtgezeigten Teil der
Steuereinrichtung aus Fig. 3 verbunden sind. Jeder der er sten Magnetkerne CIOG bis C5FZ ist mit einer entsprechen den Schreibwicklung ww0100 bis ww0515 versehen. Diese
Schreibwicklungen werden mit dem Buchstaben ww be zeichnet wonach eine zweistellige Zahl folgt, die die Reihe bezeichnet, zu welcher der Kern gehört und durch eine wei tere zweistellige Zahl, die den Rang des Kernes in dieser Reihe angibt. Z.
B. die Schreibwicklung ww0515 gehört dem ersten Magnetkern der fünften Reihe an und belegt den Rang 15 in dieser Reihe. Ein Ende jeder der Schreibwicklungen ww0100-ww0115 bis ww0500-ww0515 ist geerdet, das zweite Ende dieser Wicklungen ist mit je einem der Ausgangs-Anschlüsse X0100-X015 bis X0500-X0515 der Torschaltungen GC01 bis GC05 verbunden, wobei diese Tore einen Teil der Steuereinrichtung bilden, und Eingangsanschlüsse 11, ml, nl, pl bis 15, m5, n5, p5 aufweisen.
Die erwähnten Tore GC01 bis GC05 sind derart ausgelegt, dass 4-Bits-Codes, welche durch die Bits 11, ml, nl, pl bis 15, m5, n5, p5 des ersten bis fünften Elementes des Indexcodes gebildet sind, in l-aus-16-Ausgangscodes umgesetzt werden, wenn diese Bits an die homologen Eingangsanschlüsse dieser Tore angelegt werden. Die zwei Symbole jeder der vorher erwähnten 16 Paare 0, G bis F, Z weisen denselben 4-Bit-Code auf, welcher durch die Bits 1, m, n und p gebildet ist; es ist also klar, dass wenn diese Bits der zwei Symbole an die Eingangsanschlüsse eines der Tore GC0l bis GC05 angelegt werden, nur einer der Ausgangsanschlüsse X0100-X01515 bis X0500-X0515 betätigt wird, z. B. durch einen nicht gezeigten positiven Spannungsimpuls der Grösse E.
Folglich wird die Schreibwicklung des ersten Magnetkernes, welche mit diesem Ausgangsanschluss verbunden ist, gleichfalls betätigt. Die Schreibwicklung eines ersten Magnetkernes wird also dann betätigt, wenn die Bits 1, m, n und p irgend eines der zwei Symbole eines der 16 Paare an eines der Tore GC01 bis GC05 angelegt werden. Aus diesem Grunde kann vorausgesetzt werden, dass jeder erste Magnetkern zwei Symbole vertritt. Z. B., wenn die Bits 1 = 0, m = 0, n = 0 und p = 0 der Symbole 0 und G an das Tor GC0l angelegt werden, erscheint ein Ausgangssignal am Ausgangsanschluss X0100, wodurch die Schreibwicklung ww0100 des ersten Magnetkernes CIOG betätigt wird. Der erwähnte erste Magnetkern vertritt also das Symbolpaar 0 und G.
Das ist auch der Grund, warum jeder erste Magnetkern durch den grossen Buchstaben C bezeichnet wird gefolgt durch eine Ziffer, die die Reihe angibt, zu welcher der Magnetkern angehört und durch ein Symbolpaar, das er vertritt.
Die Coder-Einrichtung CC enthält 96 zweite Magnetkerne, die in einer 8 Reihen enthaltenden Matrix angeordnet sind; jede Reihe enthält 12 zweite Magnetkerne C0600-C0611 bis C1300-C1311, wobei jeder einem entsprechenden aus 8 Programmen Prl bis Pr8 zugeordnet ist.
Jeder zweite Magnetkern ist durch den Buchstaben C bezeichnet, welcher durch eine zweistellige Zahl gefolgt wird, die die Reihe angibt, zu welcher der zweite Magnetkern angehört und durch eine weitere zweistellige Zahl, die den Rang des Kernes in dieser Reihe angibt. Z. B. befindet sich der zweite Magnetkern C131 1 in der 13. Reihe und hat den Rang 11.
Die zweiten Magnetkerne C0600 bis C131 1 weisen je eine Lesewicklung rw0600 bis rw131 1 auf, deren je ein Ende geerdet ist und deren andere Enden mit einer nicht gezeigten Programm-Auswahlanordnung verbunden sind, welche Anordnung einen Teil des Steuerstromkreises bildet. Diese Anordnung ermöglicht eine Betätigung der Lesewicklungen irgendeiner der 8 Reihen entsprechend den Programmen Prl bis Pr8.
Alle ersten und zweiten Magnetkerne weisen eine lineare Hysteresisschleife auf.
Eine Anzahl von Codedrähten ist durch die 4 Kompensationskerne CC1 bis CC4 und durch die Decoder- und Codermatrixen durchgefädelt. Jeder dieser Drähte hat einen ersten Zweig, welcher an einem Ende geerdet ist und durch die 4 Kompensationskerne CC1 bis CC4 und die Decoder-Matrix DC gefädelt ist. Jeder dieser ersten Zweige der Codedrähte ist über einen entsprechenden Diodengleichrichter mit maximal 32 zweiten Zweigen verbunden, welche zweiten Zweige wiederum durch die Coder-Matrix CC gefädelt sind und welche mit ihren andern Enden an den Kollektor eines bestimmten von 32 Transistoren T01 bis T32 angeschlossen sind, wobei die Emitter dieser Transistoren geerdet sind.
Jeder erste Zweig des Codedrahtes ist durch einen ersten Magnetkern jeder Reihe der Decoder-Matrix gefädelt, während jeder zweite Zweig durch 5 zweite Magnetkerne der 8 Reihen der Coder-Matrix gefädelt ist. D. h., dass in jeder der 8 Reihen jeder zweite Zweig durch zwei der 5 zweiten Magnetkerne C0600-C0604 (nicht gezeigt) bis C1300-C1304 (nicht gezeigt), durch zwei der 5 Magnetkerne C0605-C0609 bis C1305-C1309 (alle nicht gezeigt) und schliesslich durch einen der zwei Magnetkerne C0610-C0611 bis C1310-C1311 passiert.
Der erste Zweig jedes Codedrahtes wird durch die Buchstaben cw bezeichnet, welche durch die ersten und letzten der 32 möglichen Kombinationen von Symbolen gefolgt sind, wobei diese Symbole durch die ersten Magnetkerne dargestellt sind, durch welche die ersten Zweige durchgefädelt sind. Z. B. passiert der erste Zweig cw01212/GHIHI nacheinander die ersten Magnetkerne CIOG, C21H, C321, C41H und C521, welche die Symbolpaare 0,G; 1,H; 2,1;1,4 und 2,1 darstellen, wobei die erste und letzte Symbolkombination 01212 und GHIHI sind.
Jeder der 32 möglichen zweiten Zweige, welcher an einen und denselben ersten Zweig angeschlossen ist, wird durch die Buchstaben cw bezeichnet; nach den Buchstaben folgt eine der 32 möglichen Symbolkombinationen, welche durch diejenigen ersten Magnetkerne dargestellt sind, durch welche der erste, mit dem zweiten Zweig verbundene Zweig gefädelt ist. Z. B. vertritt der Codedraht Zweig cw01212 eine Kombination von Symbolen 01212.
Jeder Diodengleichrichter-ist durch den Buchstaben d gekennzeichnet, wonach dieselbe Kombination von Symbolen folgt, die auch den entsprechenden zweiten Codedraht Zweig gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt die ersten Codedraht-Zweige cw01212/GHIHI und cw2EEFF/IWWZZ. Der erste Zweig cw01212/GHIHI ist über die entsprechenden Diodengleichrichter d01212 und dGHIHI mit 32 zweiten Codedraht-Zweigen, wie z. B. cw01212 und cwGHIHI verbunden. Die zwei- ten Zweige cw01212 und cwGHIHI sind je durch 5 Magnetkerne jeder der 8 Reihen der Coder-Matrix gefädelt.
Der Codedraht-Zweig cw01212 ist durch folgende Magnetkerne gefädelt; durch die zweiten Magnetkerne C0600, C0601, C061 1 und durch zwei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne; durch die zweiten Magnetkerne C1302 und C1310 und durch drei weitere nicht gezeigte Magnetkerne.
Der Codedraht-Zweig cwGHIHI ist durch folgende Kerne gefädelt: durch die zweiten Magnetkerne C0601, C0602, C0610 und durch zwei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne; durch die zweiten Magnetkerne C1300, C1301, C131 1 und durch zwei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne.
Der erste Codedraht-Zweig cw2EEFF/IWWZZ ist über die entsprechenden Diodengleichrichter d2EEFF und dIWWZZ mit 32 zweiten Codedraht-Zweigen, wie z. B.
cw2EEFF und cwIWWZZ verbunden. Die zweiten Codedraht-Zweige cw2EEFF und cwIWWZZ sind je durch 5 zweite Magnetkerne von je 8 Reihen der Coder-Matrix gefädelt.
Der Codedraht-Zweig cw2EEFF ist durch folgende Magnetkerne gefädelt: durch die zwei zweiten Magnetkerne C0602 und C061 1 und durch drei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne; durch die zwei zweiten Magnetkerne C1302 und C131 1 und durch drei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne.
Der Codedraht-Zweig cwlWWZZ ist durch folgende Kerne gefädelt: durch die drei zweiten Magnetkerne C0600, C0601, C0611 und durch zwei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne; durch die zwei zweiten Magnetkerne C1301, C131 1 und durch drei weitere nicht gezeigte zweite Magnetkerne.
Der Steuerstromkreis der Transistoren T01 bis T32 ist durch einen Tor-Stromkreis GC06 gebildet. Dieser Stromkreis enthält Eingangsanschlüsse kl bis k5 und Ausgangsanschlüsse Y01 bis Y32, welche an die Basen der Transistoren T01 bis T32 angeschlossen sind. Dieser Tor-Stromkreis setzt dem 5-Bit-Code, welcher durch die Bits kl bis k5 der ersten bis fünften Elemente eines Indexcodes gebildet ist, in einen l-aus-32-Ausgangscode um, welcher an den Ausgangsanschlüssen Y01 bis Y32 als ein positives Ausgangssignal erscheint. Es kann also gesagt werden, dass die Transistoren T01 bis T32 für je eine entsprechende der 32 möglichen Kombinationen der Bits kl bis k5 vorgesehen sind. Z. B. sind die Transistoren T01 und T32 für die Kombinationen 00000 bzw. 11111 vorgesehen.
Wie schon oben erwähnt, vertreten die Codedrähte eine Kombination von 5 Symbolen und folglich eine Kombination der Bits kl bis k5 dieser Symbole. Deshalb sind diese Codedrähte je mit der Basis des für die entsprechende Kombination vorgesehenen Transistors verbunden. Z. B. ist der Codedraht cw01212, welcher die Symbolkombinationen 0, 1, 2, 1, 2 und folglich die Kombination 00000 der Bits kl bis k5 vertritt, mit dem Kollektor des Transistors T01 verbunden; der Codedraht cwGHIHI, welcher die Kombination von Symbolen G, H, 1, H, I und folglich die Kombination 11111 der Bits kl bis k5 vertritt, ist mit dem Kollektor des Transistors T32 verbunden; die Codedrähte cw2EEFF und cwlWWZZ vertreten die Kombinationen 00000 bzw. 11111 und sind folg- lich mit den Kollektoren der Transistoren T01 bzw. T32 verbunden.
In der oben beschriebenen Decoder-Matrix ist ein einzelner erster Codedraht-Zweig für minimal zwei und maximal 32 zweite Codedraht-Zweige vorgesehen. Die Codedrähte können auch separate erste Codedraht-Zweige aufweisen, welche durch denselben Satz von ersten Magnetkernen gefädelt sind. Dies stellt aber eine teuerere Lösung dar. Anstatt z. B. 32 Codedrähte zu verwenden, die durch denselben Satz von ersten Magnetkernen gefädelt sind und anstatt dass jeder dieser Codedrähte durch einen selbständigen Transistor gesteuert wird, ist es möglich, auch weniger als 32 Codedrähte zu verwenden, z. B. vier, und jeden dieser vier Codedrähte durch 8 Paare von Transistoren zu steuern, wobei die Transistoren jedes Paares einer ersten Gruppe vier Transistoren bzw. einer zweiten Gruppe von 8 Transistoren angehören.
Dadurch kann die Anzahl der Transistoren herabgesetzt werden; der Nachteil ist aber darin, dass jeder Codedraht durch zwei Transistoren gesteuert wird.
Im obenbeschriebenen Code-Umsetzer ist jeder Satz von 32 Symbolen 0 bis Z pro Reihe der Decoder-Matrix in zwei gleiche Gruppen 0-F bzw. G-Z unterteilt, welche durch die Bits k = 0 bzw. k = 1 gekennzeichnet sind. Jeder erste Magnetkern vertritt zwei Symbole, wobei jedes Symbol einer der zwei Gruppen angehört. Jede Kombination der k-Bits und folglich jeder Kombination der verschiedenen Gruppen ist ein Auswahl-Transistor zugeordnet.
Anstatt die Symbolsätze pro Reihe in zwei Gruppen zu unterteilen, kann die Teilung in eine beliebige Anzahl von Gruppen unternommen werden; die Anzahl der Gruppen kann für verschiedene Reihen der Decoder-Matrix verschieden sein. Auch in diesem Falle müssen Auswahl-Transistoren vorhanden sein, d. h. es muss ein Auswahl-Transistor für jede der Kombinationen der verschiedenen Gruppen von Symbolen für die verschiedenen Reihen vorgesehen sein. Die eine Kombination von Symbolen darstellenden Codedrähte müssen je mit dem Kollektor eines Auswahl-Transistors verbunden sein, welcher Transistor für die Kombination von Gruppen vorgesehen ist, zu welchen diese Symbolkombinationen angehören.
Daraus folgt, dass keine Verbindung zwischen der Anzahl von Symbolen pro Reihe und der Anzahl der Reihen der Decoder-Matrix vorhanden ist, obzwar beide im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gleich 32 sind.
Im weitern wird der Betrieb des oben beschriebenen Code-Umsetzers dargelegt; dabei wird vorausgesetzt, dass der am Brief vorhandene, aus 5 Elementen bestehende Index Code 01212 oder 00000/00001/00010/00001/00010 ist und dass dieser Code in einen Zielcode gemäss Programm Prl umgesetzt werden muss.
Die Bits kl, II, ml, nl, pl (00000) bis k5, 15, m5, n5, p5 (00010) des Indexcodes werden an die homologen Eingangs Anschlüsse der Torstromkreise GC01 bis GC06 des Steuerstromkreises angelegt
Der Steuerstromkreis legt einen negativen Spannungsimpuls der Grösse E (nicht gezeigt) an jede Schreibwicklung wwl bis ww4 der Kompensationskerne CCl bis CC4 an.
Der resultierende negative Spannungsimpuls der Grösse 4E (nicht gezeigt) wird an jeden der ersten Codedraht-Zweige angelegt, die durch diese Magnetkerne gefädelt sind, genauer gesagt, an die ersten Codedraht-Zweige cw0l2l2IGHlHI.
Der durch die Bits 11, ml, nl, pl des ersten Elementes des Indexcodes gebildete 4-Bit-Code 0000 ist, wird der Ausgang X0100 des Tor-Stromkreises GC0l betätigt, so dass ein positiver Spannungsimpuls der Grösse E (nicht gezeigt) an die Schreibwicklung ww0100 des ersten Magnetkerns C1OG der Decoder-Matrix angelegt wird. Ähnlich wird ein positiver Spannungsimpuls der Grösse E an die Schreibwicklungen ww0201, ww0302, ww0401 und ww0502 der Decoder-Matrix angelegt, veranlasst durch die 4-Bit-Codes, welche durch die Bits 12, m2, n2, p2 bis 15, m5, n5, p5 der zweiten bis fünften Elemente des Indexcodes gebildet sind.
Ein resultierender positiver Schreibimpuls der Grösse E wird folglich über die betätigten Schreibwicklungen an den ersten Codedraht-Zweig cw0 121 2/cwGHIHl angelegt, wobei die Schreibwicklungen mit dem erwähnten Zweig transformatorgekoppelt sind. Dadurch ist der erste Codedraht-Zweig ausgewählt, da die Schreibimpulse im letzterwähnten Draht ein Eingangssignal induzieren, welches die 32 Diodengleichrichter d01212 bis dGHIHI leitend macht Zum Schluss wird nur der zweite Codedraht-Zweig cw01212 ausgewählt, da lediglich der Transistor T01 leitend wird. Da die Kombination der Bits kl bis k5 00000 ist, wird lediglich der Ausgangsanschluss Y01 des Tor-Stromkreises GC06 betätigt.
Gleichzeitig mit dem Auftreten der oben erwähnten Impulse ermöglicht der Programm-Auswahl-Stromkreis, welcher im Steuerstromkreis enthalten ist, die Betätigung der Lesewicklungen, welche mit der ersten Reihe von zweiten Magnetkernen der Coder-Matrix gekoppelt sind, wobei diese Reihe dem gewünschten ersten Programm Prl entspricht.
Folglich kann ein Ausgangscode von den Lesewicklungen der zweiten Magnetkerne der ersten Reihe der Code-Matrix, durch welche der zweite Codedraht-Zweig cw01212 gefädelt ist, abgelesen werden. Dieser Vorgang ist in der gesagten niederländischen Patentanmeldung beschrieben.
Der Code-Umsetzer kann auch dazu verwendet werden, einen aus 6 Elementen bestehenden Indexcode zu decodieren, indem zuerst ein l-aus-16-Code gebildet wird und das Resultat dann in einen 5-aus-l 2-Code umgesetzt wird. Zu diesem Zwecke genügt es zu steuern: - Jede der 5 Reihen der Decoder-Matrix durch ein entsprechendes der 5 Elemente des Indexcodes, wobei jeder erste Magnetkern jeder dieser Reihen nun ein einziges der 16 Symbole darstellt; - die 16 Transistoren T01 bis T16 durch das sechste Element des Indexcodes und besonders jeden Transistor durch ein entsprechendes Symbol aus den 16 Symbolen.
Indem man dieses Verfahren anwendet, kommt man mit einer Decoder-Matrix mit lediglich 5 Reihen aus anstatt mit jener mit 6 Reihen, welche in einem herkömmlichen Umsetzer benützt wurde.